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152 Weissenburg 24.08.2016

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Seite 2 Mittwoch, 24. August 2016 28 Jahre<br />

STADTZEITUNG Weißenburg<br />

BesteKörwastimmunginWeißenburg<br />

FORTSETZUNG/Jeden Tagein abwechslungsreiches Programm sowieviele Attraktionenund Fahrgeschäfteunterhaltendie Besucher.<br />

Das erste Kirchweihwochenende<br />

hatte esinsich: DenAuftakt<br />

zum Festbetrieb machte das<br />

Standkonzert der Stadtkapelle<br />

Weißenburg mit anschließendem<br />

Bieranstich in der Luitpoldstraße,<br />

danach zog der<br />

Festwirt unter den Böllerschüssen<br />

der Schützengesellschaften<br />

„HSG“ und „Winterlust“ ins<br />

Bierzelt ein.<br />

Der Sonntag stand im Zei-<br />

Diestarken Kerle brachten das Festzelt zum Beben.<br />

chen sportlicher Superlative –<br />

in Rio packten sie gerade die<br />

Zeltewiederein, als in Weißenburg<br />

die Boxer loslegten, die<br />

Rats-Runner ihren Hindernislauf<br />

absolvierten und die starken<br />

Männer ineinem rekordverdächtigen<br />

Duell denSchwergewichts-Champion<br />

im Steinheben<br />

(210 Kilo) ermittelten.<br />

Im Gegensatz zu Rio, wurde<br />

hiernur mit Gerstensaft(Bier)–<br />

dem man ja<br />

eine isotonische<br />

Wirkung<br />

nachsagt<br />

– gedopt.<br />

Die sportlichen<br />

Höchstleistungen<br />

von<br />

Rene Mößner<br />

(Weißenburg/<br />

Bild<br />

Mitte) und<br />

dem zweitplatzierten Dominic<br />

Meister (Ansbach/zweiter von<br />

links) beim Steinheben brachten<br />

auch Artur Auernhammer<br />

(MdB/links)und HerrnKittsteiner<br />

(Kittsteiner Natursteine/<br />

rechts) gehörig ins Schwitzen.<br />

Mussten die beiden, sehr zur<br />

Freude des Moderators Andre<br />

Bengel (zweitervon rechts)und<br />

der Zuschauer, doch jedesmal,<br />

wenn die Herren den Stein herausgehievt<br />

hatten, diesen wieder<br />

zurückstellen. ObimBundestagauchsoschwergeschuftet<br />

wird? Erst nach mehr als 20<br />

Versuchen stand Rene Mößner<br />

als Sieger fest. Einen respektablen<br />

dritten Platz errang das<br />

Frauenteam um Stefanie und<br />

MichaelaZollhofer.<br />

Die Party-Highlightszum Abschluss:<br />

Den Anfang machen<br />

die „Midnight-Ladies“, am<br />

Raiffeisen-Donnerstag, 19 Uhr,<br />

bevor amFreitag, 19 Uhr, die<br />

„Störzelbacher“ als Lokalmatadoren<br />

dasFestzelt zum Überkochen<br />

bringen. (fh)<br />

Großer Andrang herrschte das ganze Wochenende auf dem Festplatz. Weitere Impressionen von den Kirchweihtagenunter<br />

www.stadtzeitung-weissenburg.de<br />

Fotos: Heinz Bosch<br />

Das Bier hat die Prüfung bestanden. Die Prüferwaren (von links): Festwirt<br />

Gerhard Widmann, Karl-Heinz Degen (Geschäftsführer Kirchweihausschuss),<br />

Andre Bengel (1. Vorsitzender des Kirchweihausschusses), Thomas<br />

Schneider (Brauerei Schneider),Sarah Zimmerer (2. Altmühlfränkische Bierkönigin),<br />

Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel und Wolfgang<br />

Aurnhammer(Brauerei Sigwart).<br />

Im Notfall kommt es<br />

aufjedeMinutean<br />

MEDIZIN / Zehn JahreHerzkatheterlabor (HKL)amKlinikum Altmühlfranken.<br />

Gunzenhausen. Im Februar<br />

2006, vor nunmehr zehn Jahren,<br />

nahm das Herzkatheterlabordes<br />

Klinikums Altmühlfrankenunter<br />

derLeitungvon Chefarzt<br />

Dr. med.Heiko Priesmeier,<br />

seinen Betrieb auf. „Neben<br />

Nürnberg war unser Herzkatheterlabor<br />

daserste in derRegion<br />

mit einem 24-Stunden-Betrieb“,<br />

erzählt der Internist und Kardiologe.<br />

„Denn bei der erfolgreichen<br />

Therapie eines Herzinfarktes<br />

spielt Zeit eine wichtige<br />

Rolle“.<br />

Das HKL des Klinikums Altmühlfranken<br />

hält seit 2006 eine<br />

Rund-um-die-Uhr-Herzkatheterbereitschaft<br />

an sieben Tagen<br />

in der Woche vor. ImKlinikum<br />

Altmühlfranken arbeiten Notarzt,<br />

Rettungsdienst und das<br />

Team des Herzkatheterlabors<br />

Hand in Hand. Stellt der Notarzt<br />

bei seinem Einsatz die Diagnose<br />

„Verdacht auf Herzinfarkt“,<br />

sendet erinnerhalb von<br />

40 Sekunden die Datendes EKG<br />

telemetrisch an dieIntensivstation,<br />

dasHerzkatheterlaborund<br />

auf das Handy des diensthabenden<br />

Facharztes,welcher sofort<br />

das Notwendige einleitet.<br />

Bestätigt sich ein Herzinfarkt,<br />

werden sofort alle Mitarbeiter<br />

des HKL informiert. Bis zum<br />

Eintreffen des Patienten ist das<br />

Herzkatheterlabor vorbereitet.<br />

ErsteSymptome<br />

richtig deuten<br />

DerInfarkt machtsich häufig<br />

durch einen starken Druck im<br />

Brustkorb, Schmerzen, die in<br />

den linken Arm und den Oberbauch<br />

ausstrahlen, Atemnot<br />

und Übelkeit bemerkbar. Zudem<br />

kommt die Angst des Patienten<br />

hinzu. Ein Herzinfarkt<br />

wird mittels Ballonerweiterung<br />

und Einlage einer Gefäßstütze<br />

behandelt. Hier gilt es, keine<br />

Zeit zu verlieren –jede Minute<br />

zählt–je früher dasHerzkranzgefäß<br />

mittels Herzkathetertechnik<br />

eröffnet wird, umso geringer<br />

ist die Herzmuskelschädigung.<br />

Für dieseAufgabe stehen<br />

seit 2006 rund um die Uhr ein<br />

Katheterarzt, eine Katheterschwester<br />

und ein Anästhesist<br />

in Bereitschaft.<br />

„Im Jahr finden in Gunzenhausen<br />

über 1000 Herzkathe-<br />

Chefarzt Dr.med. HeikoPriesmeier<br />

Foto:pm<br />

teruntersuchungenstatt, bei jedem<br />

dritten Patienten bestätigt<br />

sich der Verdacht auf Herzinfarkt“,<br />

so Dr. med. Heiko Priesmeier.<br />

Für Landrat und Vorsitzenden<br />

des Verwaltungsrates<br />

Gerhard Wägemann sowie Vorstand<br />

Jürgen Winter war die<br />

Etablierungeines Herzkatheterlabors<br />

ein Meilenstein bei der<br />

medizinischen Ausgestaltung<br />

des Klinikum Altmühlfranken.<br />

„Ich finde esaußenordentlich<br />

wichtig, dass wir auch diesen<br />

Über denAuftakt nachMaß freutesichauchder Körwa-Ausschuss.<br />

Baustein der kardiologischen<br />

Notfallversorgung für die Bürger<br />

der Region Altmühlfranken<br />

anbieten können. Denn bekanntermaßen<br />

kommtesauf jede<br />

Minute an!“<br />

Damit an365 Tagen imJahr<br />

eine qualifizierte Notfallversorgung<br />

gewährleistet werden<br />

kann, bedarf es einer hohen<br />

Leistungsbereitschaft des ärztlichen<br />

Teams, insbesondere der<br />

invasivtätigen Kardiologen unter<br />

Leitung von Chefarzt Dr.<br />

Priesmeier, soVorstand Jürgen<br />

Winter. „Ich bin Dr. Priesmeier<br />

sowie seinen ärztlichen und<br />

pflegerischen Kollegen außerordentlich<br />

dankbar, dass der<br />

ständigen Einsatzbereitschaft<br />

unseres Herzkatheterlabors<br />

während der gesamten letzten<br />

zehn Jahren höchste Priorität,<br />

oft auch zuLasten privater Belange,<br />

eingeräumtwurde.“<br />

Derzeit setzt sich das ärztlicheTeamder<br />

Abteilung der Inneren<br />

Abteilung am Klinikum<br />

Altmühlfranken neben dem<br />

Chefarzt Dr.Priesmeieraus fünf<br />

Oberärzten und zwölf Assistentinnen<br />

und Assistenten zusammen.<br />

Um die volle Weiterbildung<br />

zum Kardiologen vor Ort<br />

anbieten zu können, besteht<br />

seit Jahren eine erfolgreicheKooperation<br />

mit dem Klinikum<br />

Nürnberg.<br />

Das Klinikum Altmühlfranken<br />

ist zudem Initiator des<br />

Herzinfarktnetzwerks Südfranken.<br />

Um wertvolle Erfahrungen<br />

auszutauschen und voneinander<br />

zulernen finden, regelmäßige<br />

Treffen statt. Dies garantierteinen<br />

hohen Qualitätsstandard.<br />

Dazu fungiert das Netzwerk<br />

als Koordinator des Rettungsdienstes<br />

mit Krankenhaus<br />

und Herzkatheterlabor. (pm)<br />

Falschgeld<br />

Muhr am See. Insgesamt vier<br />

falsche 50-Euro-Scheine sind<br />

bei verschiedenen Gelegenheitenaufgetaucht.Dreider<br />

Scheine<br />

wurden in Geschäften ausgegeben,<br />

einer wurden von einer<br />

Bürgerin beim Wechseln<br />

entgegengenommen. Als die<br />

Scheine dann bei einer Bank<br />

eingezahlt und überprüft wurden,<br />

stelltesichheraus, dass sie<br />

falsch waren. Es wird gebeten,<br />

bei der Entgegennahme von<br />

50-Euro-Scheinen erhöhte Aufmerksamkeit<br />

walten zu lassen.<br />

Am Besten zu erkennen sind<br />

die Scheine anden nur aufgedruckten<br />

Sicherheitsfäden und<br />

Wasserzeichen. Das Folienelement<br />

reagiert nicht im Lichtwechsel<br />

und auch unter der<br />

UV-Lampe reagieren die fluoreszierenden<br />

Elemente wieeingearbeitete<br />

Fäden, EURO-Zeichen<br />

und dieEuro-Sternenicht.<br />

Hungriger Dieb<br />

Solnhofen. In der Nacht von<br />

Mittwoch auf Donnerstag wurden<br />

aus der Kühltruhe einer<br />

Gaststätte drei Kilo Putenschnitzel<br />

im Wert von rund 25<br />

Euro entwendet. Um an seine<br />

Beute zugelangen, musste der<br />

Täter ein Fenster einschlagen<br />

und mehrere Türen aufhebeln,<br />

so dass ein hoher Sachschaden<br />

in Höhe von etwa 2000 Euro<br />

entstand. Erst vergangene WocheamSonntagwar<br />

in diegleiche<br />

Gaststätte am Bieswanger<br />

Wegeingebrochenund Lebensmittel<br />

entwendet worden. Am<br />

Tatort konnten wertvolle Spuren<br />

gesichert werden. Deren<br />

Auswertung noch andauert.<br />

Hinweise auf den Täterwerden<br />

Die Rats-Runner musstenzahlreiche Hindernisse überwinden.<br />

Ausdem Polizeibericht:<br />

an die PI Treuchtlingen unter<br />

Tel.:09142/96440erbeten.<br />

Bauwagenaufgebrochen<br />

Gunzenhausen. An einer Baustelle<br />

im Süden Gunzenhausens<br />

schlug ein Unbekannter<br />

die Scheibe eines Bauwagens<br />

ein und entwendete aus dem<br />

Innenraum verschiedene<br />

Schlüssel. Mit einem dabei ergatterten<br />

Schlüssel fuhr ereinen<br />

Laderbeiseite, der den Zugang<br />

zum Werkzeugcontainer<br />

blockierte. AmContainerbrach<br />

er anschließend ein Vorhängeschloss<br />

auf und entwendete<br />

verschiedene Maschinen und<br />

Elektrogeräte imWert von über<br />

6000 Euro.<br />

Messerattacke<br />

Weißenburg. Am Sonntagabend<br />

kam es am Spielplatz<br />

Schießgraben zu einer handfesten<br />

Auseinandersetzung zwischen<br />

einem Pleinfelder und<br />

Haundorfer. Der 65-jährige<br />

Pleinfelder warmit dem 20-jährigen<br />

Freund seiner Tochter in<br />

Streit geraten. Nach verbalen<br />

Attacken und Geschubse zog<br />

der Ältere ein Taschenmesser<br />

und stach dabei mehrmals in<br />

Richtung Oberkörper und Kopf<br />

des Jüngeren. Dieser konnte<br />

dem Angriff allerdings ausweichen<br />

und flüchten. Ein Zeuge<br />

hatte den gesamten Vorfall mit<br />

seinem Handygefilmt.<br />

Sachbeschädigung<br />

Ellingen. Im Laufe des Samstages<br />

wurde eine Sachbeschädigung<br />

in der Kirche inEllingen,<br />

Weißenburger Straße begangen.<br />

Ein bisher unbekannter<br />

Täterbeschmierte mit einerroten<br />

Farbe den Eingangsbereich<br />

der Kirche. Des Weiteren wurdendie<br />

Gesangbücher im Regal<br />

des Eingangsbereichesmit Diesel<br />

besprüht und übergossen.<br />

Der Sachschaden dürfte sich<br />

aufrund 50 Euro belaufen.<br />

Betrug<br />

Treuchtlingen. DieVerkäuferin<br />

eines Lebensmittelmarktes erhielt<br />

am Donnerstag einen Anruf.<br />

Die Anruferin gab sich als<br />

Mitarbeiterin der Staatlichen<br />

Lotterieverwaltung ausund verlangte,<br />

dass am Lotterie-Terminal<br />

mehrere Prepaid-Aufladekarten<br />

für Handys gelöscht werden<br />

müssten und dazu die<br />

Codeserforderlichseien. Da im<br />

Display des Telefons tatsächlich<br />

dieRufnummerder Lotterieverwaltung<br />

angezeigt wurde, ließ<br />

sich dieVerkäuferin darauf ein.<br />

Im Nachhinein stellte sich heraus,dasssie<br />

einem Betrug aufgesessen<br />

war und Karten im<br />

Wert von 1000 Euro für die Anruferin<br />

freischaltete. Von der<br />

Lotterieverwaltungwerdenniemals<br />

Freischaltcodes telefonischabgefragt.<br />

Schwesterangezeigt<br />

Pappenheim. Weil die ältere<br />

Schwester eines 21-jährigen<br />

Pappenheimers unberechtigt<br />

Briefe öffnete, welche anihn,<br />

aber an die Adresse seines Elternhausesadressiertwaren,<br />

erstattete<br />

der Pappenheimer jetzt<br />

Strafanzeige. Gegipfelt hat die<br />

Angelegenheit damit, dass die<br />

Schwester ein Bankschreiben<br />

über eine Freundin per Nachrichtendienst<br />

an den Bruder<br />

übermittelt hatte. Der Geschädigtegab<br />

an, ansonsten ein gutesVerhältnis<br />

zu seinerSchwester<br />

zuhaben, sich aber nicht<br />

anders zu helfen wisse, als die<br />

Schwester anzuzeigen, da sie<br />

ihr Verhaltentrotz mehrmaliger<br />

Ermahnungennicht unterlässt.

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