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W+M Kompakt September 2016

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<strong>W+M</strong> Wirtschaft und Markt GmbH www.wundm.info 25. August <strong>2016</strong><br />

<strong>W+M</strong><br />

WIRTSCHAFT+MARKT<br />

MAGAZIN<br />

sep<br />

feb<br />

<strong>2016</strong><br />

2015<br />

NEWS & TERMINE +++ <strong>W+M</strong>-BUCHEMPFEHLUNGEN +++<br />

OWF.ZUKUNFT +++ IFO INDEX OST +++ IMPRESSIONEN AUS BERLIN UND ROSTOCK


2 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

INHALT<br />

NEWS & TERMINE<br />

EINBLICK +<br />

AUSBLICK<br />

<strong>W+M</strong> 5/<strong>2016</strong> ONLINE<br />

VORSCHAU AUF<br />

<strong>W+M</strong> 6/<strong>2016</strong><br />

WIRTS<br />

<strong>W+M</strong> BUCH-<br />

EMPFEHLUNGEN<br />

IMPRESSIONE<br />

16. HANSE SAIL BUSINESS FOR<br />

UV BERLIN LÄDT AUF DIE SPR<br />

ifo<br />

GESCHÄFTSKLIMA-<br />

INDEX<br />

sep <strong>2016</strong><br />

Impressum:<br />

<strong>W+M</strong> <strong>Kompakt</strong> | WIRTSCHAFT+MARKT E-Magazin<br />

Ausgabe sep<strong>2016</strong> | Redaktionsschluss: 15.08.<strong>2016</strong><br />

Verlag: <strong>W+M</strong> Wirtschaft und Markt GmbH<br />

Zimmerstraße 56, 10117 Berlin<br />

Tel.: 030 479071-27, Fax: 030 479071-22<br />

www.WundM.info<br />

Herausgeber: Frank Nehring<br />

Redaktion: Janine Pirk-Schenker | Adrian M. Darr<br />

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unsere <strong>W+M</strong>-W<br />

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www.WundM


OWF.ZUKUNFT<br />

OSTDEUTSCHES<br />

CHAFTSFORUM<br />

20./21.10.<strong>2016</strong><br />

<strong>W+M</strong> KOMPAKT | 3<br />

News & Termine<br />

Osten zahlt die Zeche 4<br />

Fleißige Bienchen 5<br />

Thüringen im Osten Spitze 6<br />

Sachsen Top, Berlin Flop 8<br />

85 Zentimeter und eckig 9<br />

N<br />

UM<br />

EE<br />

Tourismus: Weiter auf Erfolgsspur 10<br />

Köche und Kellner dringend gesucht 11<br />

ifo Geschäftsklima für Ostdeutschland 12<br />

OWF Ostdeutsches Wirtschaftsforum 21<br />

schon<br />

ebsite?<br />

uns auf<br />

.info<br />

Lesestoff<br />

Lektüreempfehlungen von <strong>W+M</strong> 14<br />

WIRTSCHAFT+MARKT 5/<strong>2016</strong> online lesen 20<br />

Vorschau auf WIRTSCHAFT+MARKT 6/<strong>2016</strong> 20<br />

Impressionen<br />

Hanse Sail Business Forum 16<br />

UV Berlin lädt auf die Spree 18<br />

KONTAKT#<br />

JP@WundM.info<br />

sep <strong>2016</strong>


4 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

NEWS+TERMINE<br />

Um bis zu 40 Prozent sind in manchen Regionen Ostdeutschlands die<br />

Netzentgelte höher als in den alten Bundesländern.<br />

Osten zahlt die Zeche<br />

Chemnitz. Die Zustimmung zur Energiewende<br />

in Ostdeutschland schwindet.<br />

Nur noch 69 Prozent der Ostdeutschen<br />

sind für einen Wandel der Energieversorgung<br />

– so die Studie „Energiewelt<br />

Ost <strong>2016</strong>“ des Energieversorgers<br />

enviaM. Das sind neun Prozent weniger<br />

als 2015. Auch die Zufriedenheit<br />

mit der Umsetzung der Energiewende<br />

hat mit 35 Prozent (2015: 43 Prozent)<br />

abgenommen. Grund hierfür sind<br />

hohe und steigende Kosten sowie deren<br />

ungerechte Verteilung innerhalb<br />

Deutschlands. In manchen Regionen<br />

Ostdeutschlands sind die Netzentgelte<br />

um bis zu 40 Prozent höher als in den<br />

alten Bundesländern. Für die repräsentative<br />

Umfrage zur Energiewende<br />

in Ostdeutschland wurden 1.650 Haushalte,<br />

155 Kommunen und 45 energieintensive<br />

Unternehmen befragt.<br />

<br />

www.enviam-gruppe.de<br />

sep <strong>2016</strong>


<strong>W+M</strong> KOMPAKT | 5<br />

2015 arbeiteten ostdeutsche Erwerbstätige etwa<br />

zwei Wochen länger als westdeutsche.<br />

Fleißige Bienchen<br />

Erfurt. 2015 haben Ostdeutsche<br />

durchschnittlich etwa zwei Wochen<br />

länger gearbeitet als Westdeutsche.<br />

Laut Daten des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung<br />

des Bundes<br />

und der Länder haben Erwerbstätige<br />

in den neuen Bundesländern 2015 im<br />

Schnitt 1.436 Stunden gearbeitet – in<br />

den alten Ländern nur 1.359 – bei einem<br />

angenommenen achtstündigen<br />

Arbeitstag bedeutet das einen Unterschied<br />

von knapp zehn Tagen. Die<br />

längste durchschnittliche Arbeitszeit je<br />

Erwerbstätigem wurde mit 1.454 Stunden<br />

in Thüringen geleistet, gefolgt von<br />

Brandenburg (1.444) und Sachsen-Anhalt<br />

(1.431). In Nordrhein-Westfalen<br />

und dem Saarland (je 1.335) wurden<br />

die niedrigsten Werte ermittelt. Dort<br />

liegt der Abstand zu Thüringen sogar<br />

bei 119 Stunden (plus 8,9 Prozent).<br />

<br />

www.aketr.de<br />

sep <strong>2016</strong>


6 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

NEWS+TERMINE<br />

<strong>2016</strong> dürften rund 22.000 Unternehmer in die Insolvenz<br />

geraten. Das sind fünf Prozent weniger als 2015. Seit<br />

2003 fiel die Zahl um 43 Prozent.<br />

Foto: Africa Studio/fotolia.com<br />

Thüringen im Osten Spitze<br />

Köln. Laut einer Studie des Instituts<br />

der deutschen Wirtschaft (IW)<br />

Köln verzeichnete Thüringen im Jahr<br />

2015 die wenigsten Insolvenzen im<br />

Vergleich der neuen Bundesländer.<br />

Mit einer Quote von 5,5 Unternehmenspleiten<br />

je 1.000 Unternehmen<br />

liegt Thüringen somit vor Brandenburg<br />

(5,6), Mecklenburg-Vorpommern<br />

(5,7), Sachsen (7,4) sowie Berlin und<br />

Sachsen-Anhalt (jeweils 9,2). Im bundesweiten<br />

Vergleich ergatterte Thüringen<br />

den dritten Platz hinter Baden-<br />

Württemberg (4,2) und Bayern (5,1).<br />

Der gesamtdeutsche Durchschnitt<br />

liegt bei 7,5 Insolvenzen je 1.000 Unternehmen,<br />

wobei der Trend seit Jahren<br />

rückläufig ist und immer weniger<br />

Unternehmen insolvent gehen. Allerdings<br />

stehen dem auch weniger Unternehmensgründungen<br />

gegenüber.<br />

<br />

www.iwkoeln.de<br />

sep <strong>2016</strong>


Jubiläum<br />

BMW<br />

Ostdeutschland<br />

Freude am Fahren<br />

HALLO ZUKUNFT.<br />

100 JAHRE BMW. 25 JAHRE<br />

BMW VERTRIEBSREGION OST.<br />

Wir feiern Geburtstag und haben begeisternde Jubiläumsangebote für Sie.<br />

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attraktiven Angebote.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Ihre BMW Partner in Ostdeutschland.


8 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

NEWS+TERMINE<br />

Vor allem in die Infrastruktur muss<br />

deutlich mehr investiert werden.<br />

Foto: lichtkunst.73/pixelio.de<br />

Sachsen Top, Berlin Flop<br />

Köln. Im bundesweiten Ländervergleich<br />

beim Anteil öffentlicher Investitionen<br />

an den Gesamtausgaben<br />

ist Sachsen Spitze. Mit einem<br />

Anteil von 16,5 Prozent in 2015 führt<br />

der Freistaat vor Bayern mit 15,7<br />

Prozent und Baden-Württemberg<br />

(14,6 Prozent). Dies ergaben Berechnungen<br />

des Instituts der deutschen<br />

Wirtschaft Köln. Brandenburg (13,2),<br />

Thüringen (12,3) und Mecklenburg-<br />

Vorpommern (10,9) belegen die<br />

Plätze vier bis sechs. Sachsen-Anhalt<br />

(10,3) schaffte es auf Platz acht.<br />

Damit liegen alle neuen Länder in<br />

der oberen Hälfte des deutschlandweiten<br />

Vergleichs – außer Berlin. Die<br />

Hauptstadt ist mit 7,4 Prozent das<br />

Schlusslicht. Allerdings konnte Berlin<br />

als einziges Land seinen Anteil,<br />

wenn auch nur minimal, erhöhen.<br />

<br />

www.iwkoeln.de<br />

sep <strong>2016</strong>


<strong>W+M</strong> KOMPAKT | 9<br />

Die Nestler Feinkartonagen GmbH aus Ehrenfriedersdorf<br />

gilt als erste Schultütenfabrik in Deutschland.<br />

Foto: Nestler GmbH Feinkartonagen<br />

85 Zentimeter und eckig<br />

Ehrenfriedersdorf. Seit über 100<br />

Jahren halten ABC-Schützen Zuckertüten<br />

der Firma Nestler Feinkartonagen<br />

GmbH in der Hand. Zwei Millionen<br />

Tüten stellen die circa 80 Mitarbeiter<br />

größtenteils in Handarbeit<br />

jährlich her. Zwölf Zentimeter misst<br />

die kleinste, einen Meter die größte<br />

Tüte. Bei der Frage, welche für<br />

den Sprössling am geeignetsten ist,<br />

spaltet sich die Nation: 70 Zentimeter<br />

und rund sagt der „Westen“; 85<br />

Zentimeter und eckig der „Osten“.<br />

Über viele Jahre hat sich diese Tradition<br />

schon erhalten, die Gründe<br />

dafür kennt aber keiner. Das Unternehmen<br />

aus Ehrenfriedersdorf gilt<br />

als erste Schultütenfabrik Deutschlands.<br />

Gegründet 1894, hat sich<br />

die Angebotspalette bis heute um<br />

viele weitere Produkte erweitert.<br />

www.wirtschaft-im-erzgebirge.de<br />

sep <strong>2016</strong>


10 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

NEWS+TERMINE<br />

Die Ostsee, hier die Seebrücke Sellin auf Rügen, gehört nach wie<br />

vor zu den beliebtesten Reisezielen in den neuen Bundesländern.<br />

Tourismus: Weiter auf Erfolgsspur<br />

Berlin. Wie aus dem Sparkassen-Tourismusbarometer<br />

des Ostdeutschen<br />

Sparkassenverbandes (OSV) hervorgeht,<br />

stiegen 2015 die Übernachtungen<br />

in gewerblichen Betrieben und<br />

auf Campingplätzen in ostdeutschen<br />

Landkreisen, Städten und Gemeinden<br />

um 1,7 Prozent auf 78,1 Millionen. Bundesweit<br />

lag das Plus bei 2,9 Prozent.<br />

Das Tourismusbarometer warnt allerdings<br />

vor zu großer Euphorie. Den Tourismus<br />

in Ostdeutschland sieht es in einer<br />

Reifephase, in der sich das Wachstum<br />

abschwächt. Unternehmen und<br />

Destinationen benötigen neue Ansätze,<br />

um ihre Märkte zu sichern. Das Barometer<br />

empfiehlt qualitative Ansätze<br />

zur Verbesserung der regionalen Wertschöpfung<br />

sowie der Vernetzungsstrategien<br />

und verweist auf die Chancen<br />

der Digitalisierung für den Tourismus.<br />

<br />

www.osv-online.de<br />

sep <strong>2016</strong>


<strong>W+M</strong> KOMPAKT | 11<br />

Mehr als 1.100 Stellen sind in der sächsischen<br />

Gastronomie als vakant gemeldet.<br />

Köche und Kellner dringend gesucht<br />

Chemnitz. Laut der Freien Presse<br />

fehlen Sachsens Gaststätten Köche<br />

und Kellner. Trotz gut laufender Geschäfte<br />

haben die Gastronomen des<br />

Landes derzeit mehr als 1.100 offene<br />

Stellen bei den Arbeitsämtern gemeldet.<br />

Da nicht alle Gastronomiebetreiber<br />

über die Arbeitsämter suchen,<br />

dürften die Zahlen aber noch höher<br />

sein. In einer aktuellen Umfrage der<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Chemnitz sehen die Gastronomen<br />

der Region im Fachkräftemangel und<br />

in der Entwicklung der Arbeitskosten<br />

die größten Risiken für ihr Geschäft.<br />

Dennoch ist die Stimmung in der regionalen<br />

Branche, abgesehen vom<br />

Arbeitskräftemangel, so gut wie seit<br />

Jahren nicht mehr. Insgesamt sind in<br />

der Gastronomie im Freistaat mehr<br />

als 36.000 Menschen beschäftigt.<br />

<br />

www.freiepresse.de<br />

sep <strong>2016</strong>


12 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

ifo Geschäftsklima<br />

INDEX<br />

lich trübten sich die Beschäftigungserwartungen<br />

im ostdeutschen Einzelhandel<br />

ein. Auch die Bauunternehmen<br />

rechnen in den kommenden drei Monaten<br />

saisonbereinigt mit weniger Beschäftigung.<br />

Dagegen wollen die ostdeutschen<br />

Industrieunternehmen<br />

und Großhändler ihre Beschäftigung<br />

per Saldo ausweiten. Das Brexit-Votum<br />

scheint der ostdeutschen Industrie<br />

die Stimmung vorerst nicht zu vermiesen.<br />

Zwar gehen die hiesigen Be-<br />

Vormonat<br />

10,6<br />

ifo Beschäftigungsbarometer<br />

Vormonat<br />

-0,6<br />

Juli<br />

8,9<br />

Juli<br />

-2,1<br />

ifo Geschäftsklima Ostdeutschland im Juli <strong>2016</strong><br />

Trotz Brexit-Votum optimistisch<br />

Der ifo Geschäftsklimaindex für die<br />

gewerbliche Wirtschaft* der ostdeutschen<br />

Bundesländer ist im Juli gesunken.<br />

Maßgeblich waren die Einschätzungen<br />

zur aktuellen Geschäftslage,<br />

die auf hohem Niveau spürbar zurückgegangen.<br />

Die Geschäftserwartungen<br />

hingegen fielen geringfügig optimistischer<br />

aus als im Juni. Das ifo Beschäftigungsbarometer<br />

für die gewerbliche<br />

Wirtschaft Ostdeutschlands ist im Juli<br />

ebenfalls gesunken. Besonders deut-<br />

sep <strong>2016</strong>


<strong>W+M</strong> KOMPAKT | 13<br />

Verarbeitendes Gewerbe<br />

Juli 14,1<br />

Vormonat 12,6<br />

Bauhauptgewerbe<br />

Juli 1,7<br />

Vormonat 4,8<br />

Groß- und Einzelhandel<br />

Juli 3,4<br />

Vormonat 10,4<br />

*Unter gewerblicher Wirtschaft wird die<br />

Aggregation aus Verarbeitendem Gewerbe,<br />

Bauhauptgewerbe sowie Groß- und Einzelhandel<br />

verstanden.<br />

fragungsteilnehmer für die kommenden<br />

Monate von weniger Impulsen aus<br />

dem Auslandsgeschäft aus, jedoch korrigierten<br />

sie ihre Geschäftserwartungen<br />

insgesamt ein wenig nach oben.<br />

Auch die aktuelle Geschäftslage wurde<br />

etwas besser eingeschätzt als im Juni.<br />

Dagegen berichteten die ostdeutschen<br />

Bauunternehmer sowie die Groß- und<br />

Einzelhändler im Juli von deutlich weniger<br />

guten Geschäften als im Vormonat.<br />

MICHAEL WEBER UND JOACHIM RAGNITZ<br />

sep <strong>2016</strong>


14 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

BÜCHER<br />

DIE<br />

<strong>W+M</strong><br />

REDAKTION<br />

MEINT<br />

Die Bürokratie bezwingen<br />

Wer Fördermittel bekommen will,<br />

weiß um den bürokratischen Aufwand<br />

und die Gefahr, trotz hohen<br />

Aufwandes abgelehnt zu werden. Ursachen<br />

dafür sind oft formale, aber<br />

auch inhaltliche Gründe. Doch wie<br />

verfasst man einen guten Förderantrag?<br />

Der Ratgeber führt Schritt für<br />

Schritt durch den Antragsaufbau,<br />

zeigt, welche Hürden es zu überwinden<br />

gilt, und gibt wertvolle Tipps und<br />

Hilfestellungen. Neben Kenntnissen<br />

zu Projektplanung, Projektmanagement<br />

und zur Budgetierung vermittelt<br />

er auch allgemeine Regeln zum korrekten<br />

und lesbaren Schreiben. Dabei<br />

wird die eher trockene Materie mit<br />

vielen Beispielen aus der Antragspraxis<br />

aufgelockert. Mit einem Crashkurs<br />

für Anträge auf den letzten Drücker.<br />

Mechthild Baumann: Fördermittel akquirieren,<br />

Schäffer Poeschel <strong>2016</strong>, 120 S., 24,95 €.<br />

sep <strong>2016</strong>


<strong>W+M</strong> KOMPAKT | 15<br />

Freudvoller Arbeiten<br />

Bin ich schon ein<br />

Narzisst?<br />

Das Buch von Roger Schawinski ist etwas<br />

für Betroffene. Sei es, um mit einem<br />

Narzissten auskommen zu wollen<br />

oder weil man ihn selbst schon spürt.<br />

Der Narzissmuss in seiner Alltagsversion<br />

ist bereits ausreichend, um irgendwann<br />

die Übersicht über die tatsächliche<br />

Macht zu verlieren, und kann glauben<br />

machen, man könne sich alles erlauben.<br />

Für die Wege zum Absturz hat<br />

sich der Autor prominente Personen<br />

ausgesucht. Von Sepp Blatter über<br />

Franz Beckenbauer bis Lance Armstrong<br />

werden zahlreiche Ex-Helden<br />

vorgestellt. Offen bleibt, wie viel Narzissmus<br />

gut ist, um erfolgreich zu sein.<br />

Roger Schawinski: Ich bin der Allergrößte,<br />

Kein & Aber <strong>2016</strong>, 224 S., 20 €.<br />

In seinem neuen Buch beschreibt<br />

Bestseller-Autor Detlef Lohmann<br />

(„Und mittags geh ich heim“) gemeinsam<br />

mit seinem Bruder Ulrich das Arbeiten<br />

in seinem Unternehmen, in<br />

dem eigenverantwortliches Handeln<br />

tatsächlich gelebt wird. Er zeigt, wie jeder<br />

sofort mehr Freiheit in seinen Arbeitsalltag<br />

bringen kann – unabhängig<br />

davon, ob er in einem modernen<br />

Unternehmen mit flachen Hierarchien<br />

arbeitet oder noch in einer klassischen<br />

Pyramidenorganisation steckt.<br />

Nach Ansicht der Autoren entmündigen<br />

hierarchische Strukturen die Mitarbeiter<br />

eher, da sie die „Gestaltungssehnsucht“<br />

der Mitarbeiter ignorieren.<br />

Ein inspirierendes Buch für alle, die<br />

mit mehr Freude arbeiten möchten.<br />

Detlef und Ulrich Lohmann: …und<br />

heute leg ich los, Linde Verlag <strong>2016</strong>,<br />

220 S., 19,90 €.<br />

sep <strong>2016</strong>


16 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

Vertreter des Marinekommandos<br />

Rostock nutzen die Gelegenheit<br />

zum Kontakt mit Unternehmern.<br />

IMPRESSIONEN<br />

16. Hanse Sail Business Forum<br />

Wirtschaftsfaktor<br />

Bundeswehr<br />

„Die Bundeswehr ist ein wichtiger<br />

Wirtschaftsfaktor in der Region“ war<br />

Fazit des 16. Hanse Sail Business Forums<br />

vom Unternehmerverband<br />

Rostock-Mittleres Mecklenburg, der<br />

Handwerkskammer Ostmecklenburg-<br />

Vorpommern, der Industrie- und Handelskammer<br />

zu Rostock und dem<br />

enterprise europe network. Etwa 200<br />

Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik<br />

folgten am 11. August der Einladung<br />

des Initiativkreises der Wirtschaft.<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer und Moderator<br />

der Veranstaltung Jens Rademacher<br />

betonte: „Pro Jahr beenden<br />

600 bis 800 Menschen<br />

in hiesigen<br />

Dienststellen der<br />

Bundeswehr ihren militärischen<br />

Dienst. Unser<br />

Bestreben muss sein, das Potenzial<br />

dieser hervorragend ausgebildeten<br />

Personen für die Wirtschaft<br />

zu nutzen.“ Auch im Rahmen der Vorträge<br />

der Referenten wurde deutlich,<br />

dass die in Mecklenburg-Vorpommern<br />

angesiedelten Bundeswehrstandorte<br />

generell einen nicht zu unterschätzenden<br />

Wirtschaftsfaktor darstellen.<br />

unternehmerverbaende-mv.com<br />

UV-Rostock-Geschäftsführerin Manuela Balan (M.) mit den Referenten des Forums.<br />

sep <strong>2016</strong>


Die Segler der SACHSEN Sail <strong>2016</strong>.<br />

<strong>W+M</strong> KOMPAKT | 17<br />

Sylvia Sapich,<br />

Angelika Kleinfeldt<br />

und Doris<br />

Kleinfeldt (v. l.)<br />

im Gespräch.<br />

Etwa 200 Teilnehmer folgten der Einladung<br />

zum 16. Hanse Sail Business Forum.<br />

Gute Stimmung<br />

im Publikum.<br />

Fotos: Angelika Heim<br />

sep <strong>2016</strong>


18 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

Andreas Boehlke<br />

und Claudia Lutz.<br />

IMPRESSIONEN<br />

Schifffahrt des UV Berlin<br />

Auf der Spree<br />

Ende Juni lud der Unternehmerverband<br />

Berlin zur Schifffahrt auf der<br />

Spree mit Podiumsdiskussion. Präsident<br />

des Verbandes Armin Pempe<br />

und Geschäftsführer Peter Schmidt<br />

konnten neben den mehr als 70 Teilnehmern<br />

den Berliner Justizsenator<br />

Thomas Heilmann (CDU), die Berliner<br />

SPD-Abgeordnete Dr. Ina Czyborra,<br />

die Grünen-Abgeordnete Nicole<br />

Ludwig sowie Pavel Mayer<br />

(Piraten) begrüßen. Ein Vertreter<br />

der Linksfraktion war<br />

leider kurzfristig verhindert.<br />

Die Politiker stellten sich den<br />

Fragen der anwesenden Unternehmer<br />

des Verbandes<br />

und der lebhaften Diskussion<br />

rund um die Themen Bildung,<br />

Fachkräftemangel, Integration<br />

von Flüchtlingen und<br />

Anforderungen<br />

der Unternehmen<br />

an eine moderne<br />

Verwaltung.<br />

Anschließend<br />

nutzten alle Anwesenden<br />

die Schiffstour<br />

bei gutem Essen und sonnigem<br />

Wetter zum Netzwerken.<br />

<br />

www.uv-berlin.de<br />

Die Vertreter des Berliner<br />

Abgeordnetenhauses bei der<br />

lebendigen Diskussion.<br />

Rund 3.000 Gäste waren<br />

der Einladung<br />

zum Sommerabend<br />

gefolgt.<br />

UV-Vizepräsident<br />

Niklas Graf von<br />

Bernstorff (l.) und<br />

UV-Geschäftsführer<br />

Peter Schmidt (2. v. l.)<br />

begrüßten alle Gäste<br />

persönlich.<br />

sep <strong>2016</strong>


Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Gäste die Fahrt auf der Spree.<br />

<strong>W+M</strong> KOMPAKT | 19<br />

Mehr als 70 Teilnehmer<br />

folgten der<br />

Einladung des Unternehmerverbandes.<br />

Netzwerken am<br />

Grillbuffet bei<br />

Abendsonne.<br />

Fotos: UV Berlin<br />

sep <strong>2016</strong>


20 | <strong>W+M</strong> KOMPAKT<br />

AUSBLICK<br />

<strong>W+M</strong> 5/<strong>2016</strong>: Brüsseler Segen<br />

In unserer aktuellen Ausgabe ziehen<br />

wir Zwischenbilanz und zeigen<br />

auf, wie die neuen Länder von den<br />

EU-Fördermillionen profitiert und<br />

was diese dort<br />

konkret bewirkt<br />

haben. Darüber<br />

hinaus<br />

stellen wir die<br />

EU-Fördertöpfe<br />

vor und zeigen<br />

auf wie mittelständische<br />

Unternehmen<br />

Geld aus Brüssel in<br />

Anspruch nehmen können. In unserer<br />

Serie über die Zukunft des Wirtschaftsstandortes<br />

Ostdeutschland<br />

berichten wir über Sachsen. Im exklusiven<br />

<strong>W+M</strong>-Doppelinterview sprechen<br />

wir mit Sachsens Ministerpräsidenten<br />

Stanislaw Tillich (CDU) und<br />

Brandenburgs Ministerpräsidenten<br />

Dietmar Woidke (SPD). Außerdem<br />

lesen Sie interessante Beiträge über<br />

neue Entwicklungen in den ostdeutschen<br />

Bundesländern sowie einen<br />

informativen Ratgeberteil.<br />

Hier geht‘s zur<br />

<strong>W+M</strong> 5/<strong>2016</strong><br />

vom 25. August!<br />

<strong>W+M</strong> 6/<strong>2016</strong>: Das erwartet Sie!<br />

Die nächste<br />

Ausgabe von<br />

WIRTSCHAFT+MARKT<br />

erscheint am<br />

17. Oktober <strong>2016</strong>.<br />

Zukunft Ost: Wie werden<br />

sich die neuen<br />

Länder in den kommenden<br />

25 Jahren<br />

entwickeln? Wird<br />

der seit 1990 andauernde<br />

Aufholprozess<br />

gegenüber<br />

dem Altbundesgebiet<br />

hinsichtlich der<br />

Wirtschaftskraft und<br />

der Lebensverhältnisse<br />

irgendwann gelingen? Gibt<br />

es eine Chance, dass sich der aktuell<br />

kleinteilige Mittelstand mausert<br />

und daraus sogar Konzernstrukturen<br />

erwachsen? Mit all diesen Fragen<br />

befasst sich das erste Ostdeutsche<br />

Wirtschaftsforum am 20. und 21. Oktober<br />

in Bad Saarow. Viele namhafte<br />

Akteure aus Politik, Wirtschaft und<br />

Wissenschaft haben ihre Teilnahme<br />

zugesagt. Im Vorfeld des Kongresses,<br />

stellen zahlreiche Referenten<br />

ihre Kerngedanken zur „Zukunft Ost“<br />

komprimiert im Magazin vor.<br />

sep <strong>2016</strong>


JETZT<br />

20. – 21 . OKTOBER <strong>2016</strong><br />

ANMELDEN!<br />

owf<strong>2016</strong>.de<br />

WIRTSCHAFT<br />

WACHSTUM<br />

ZUKUNFT<br />

Melden Sie sich beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum an und nehmen Sie aktiv an der<br />

Diskussion zur Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft teil. Die Referenten und Gesprächspartner<br />

stehen für einen exklusiven Austausch von Ideen, das A-ROSA für eine exzellente<br />

Atmosphäre. Das OWF.ZUKUNFT findet am 20. und 21.Oktober <strong>2016</strong> in Bad Saarow<br />

bei Berlin statt.<br />

www.OstdeutschesWirtschaftsForum.de<br />

www.owf<strong>2016</strong>.de

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