Rechtsteil aus dem BS-LehrerInnenkalender 2016/2017

Kleiner Überblick über
3 verschiedene Rechtsgrundlagen:
a) APG (allgemeines Pensionsgesetz/Pension neu) gilt für VertragslehrerInnen
und für Beamte die nach 1975 geboren sind
b) Altpension (PG Pensionsgesetz) gilt für Beamte, die vor dem 31. 12. 1954 geboren
sind.
c) Parallelrechnung zwischen APG und PG – gilt für Beamte, die zwischen 1955
und 1975 geboren sind.
a) Pensionsvoraussetzungen und Höhe nach APG (Neupension):
Pensionsalter 65, lebenslange Durchrechnung
der valorisierten Jahreseinkommen, Bonus bei Arbeit über dem 65. Lebensjahr.
Pro Jahr werden 1,78 % des Einkommens auf dem Pensionskonto gutgeschrieben;
ergibt nach 45 Jahren 80 % des Durchrechnungsergebnisses.
Monatliche Pension = Summe der Gutschriften auf dem Pensionskonto : 14
b) Pensionsvoraussetzungen nach PG (Altpension):
Das Regelpensionsalter = 65 Jahre (ab Geburtsjahr 1954)
Höhe ist von 5 Parametern abhängig:
a) Ruhegenussfähige Dienstzeiten = anrechenbare Jahre (schrittweise Anhebung!)
b) Gehalt innerhalb des (ständig steigenden) Durchrechnungszeitraumes
c) Länge des Durchrechnungszeitraumes
d) Alter: Abschläge bei Pensionsantritt vor gesetzlichem Regelpensionsalter
e) Mögliche Deckelung der rechnerischen Abschläge
f) Nebengebührenzulage/Nebengebührenwerte (nur Beamte)
Früherer Pensionsantritt (für Beamte und Vertragslehrkräfte) ist in folgenden Formen
mit Abschlägen möglich/Verlust der 40 Jahre-Jubiläumsgabe!
1. Hacklerpension: Ab 1954 Geborene müssen 62 Jahre alt sein
und benötigen 42 beitragsgedeckte Jahre; Abschlag = 3,36 % pro Jahr
2. Korridorpension alt (Jahrgang 1953 und älter): Pensionsantritt ab 62. Lebensjahr.
Beitragszeiten werden pro Jahr um 6 Monate angehoben:
2013: 38 Jahre; 2014: 38,5 Jahre; 2015: 39 Jahre; 2016: 39,5 Jahre; 2017: 40 Jahre
Abschläge: 0,14 % pro Monat vor Regelpensionsalter = 1,68 % pro Jahr
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