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AUS DEM GEMEINDERAT 5<br />

Danach stellte Ullmer das Ergebnis der Rechnungsprüfung<br />

für das Haushaltsjahr 2014 vor.<br />

Auch hier schlug der Rechnungsprüfungsausschuss<br />

dem Rat vor, für das Haushaltsjahr 2014<br />

den Ortsbürgermeister und die Beigeordneten<br />

sowie den Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />

und deren Beigeordneten zu entlasten. Hier meldete<br />

sich RM A. Wieland zu Wort und beantragte,<br />

die Abstimmung zu diesem Punkt zu vertagen, da<br />

sie noch Klärungsbedarf sah. RM Uhink führte<br />

dazu Folgendes aus: Der Bürgermeister hat noch<br />

im Dezember 2014 vier Grundstücke zum Gesamtpreis<br />

von 8.175 € gekauft, wofür kein Ratsbeschluss<br />

vorlag. U.a. handelt es sich dabei um ein<br />

856 qm großes “Waldgrundstück”, für das pro<br />

Quadratmeter zwei Euro gezahlt wurden. Als<br />

Waldgrundstück kann es allerdings nicht als<br />

Ausgleichsfläche herangezogen werden.<br />

RM Mann schlug nochmals vor, die Abstimmung<br />

zu diesem Punkt zu vertagen und erst nach Klärung<br />

der Sachlage darüber abzustimmen. Er war<br />

der Meinung, dass die Grundstücke zu teuer gekauft<br />

wurden und der Gemeinde dadurch ein hoher<br />

Schaden entstand.<br />

Der Bürgermeister stellte dazu fest: Für die Gemeinde<br />

sei es wichtig, auf dem Petersberg in der<br />

Gemarkung Gau-Odernheim Grundeigentum zu<br />

haben, vor allem im Hinblick auf eine zukünftige<br />

Flurbereinigung. Er widersprach der Auffassung,<br />

dass der Gemeinde finanzieller Schaden zugefügt<br />

worden sei, räumte aber ein, dass ein Verfahrensfehler<br />

vorliegen kann. Auch habe Landschaftsarchitektin<br />

Butsch bestätigt, dass die Grundstücke<br />

als Ausgleichsflächen herangezogen werden<br />

können. Kemptner sicherte, nach erfolgter Entlastung,<br />

eine Aussprache im Rat zu, zudem soll<br />

auch eine unabhängige Prüfung und Bewertung<br />

des Vorgangs durch die Verbandsgemeinde und<br />

die Kreisverwaltung erfolgen. Dr. J. Dolata forderte<br />

nun, dieses Angebot im Protokoll festzuhalten.<br />

Dr. H. Strecker stellte fest, dass er als Beigeordneter<br />

zu diesem Fall keinen Kommentar abgebe,<br />

obwohl er dazu etwas sagen könnte. Der<br />

Beigeordnete G. Brand verwies darauf, dass der<br />

Antrag auf Abstimmung gestellt wurde, somit sei<br />

auch darüber abzustimmen. Die Änderung der<br />

Tagesordnung hätte vor der Sitzung beschlossen<br />

werden müssen. RM K. Ullmer stellte nun nochmals<br />

den Antrag auf Entlastung des Ortsbürgermeisters<br />

und der Beigeordneten sowie des Bürgermeisters<br />

der Verbandsgemeinde und der Beigeordneten<br />

für das Haushaltsjahr 2014. Die Entlastung<br />

wurde bei fünf Ja-Stimmen, acht Nein-<br />

Stimmen und zwei Enthaltungen abgelehnt.<br />

zu Tagesordnungspunkt 2<br />

Kindertagesstätte<br />

Hier: Zustimmung zum Haushaltsplan für den<br />

Betrieb der KiTa<br />

Pfarrer M. Krieger erhielt das Wort. Er stellte den<br />

als Tischvorlage verteilten Haushaltsplan für<br />

2016 vor und erläuterte einzelne Positionen. Für<br />

den Betrieb der Kindertagesstätte sind insgesamt<br />

750.535 € angesetzt, wobei diese Kosten durch<br />

folgende Institutionen gedeckt werden:<br />

Zuweisung und Umlagen der EKHN 75.865 €<br />

Zuweisung durch Kreis und Land 591.723 €<br />

Zuschuss der Ortsgemeinde 49.746 €<br />

Sonstige Beträge 6.631 €<br />

Zinsen 1.270 €<br />

Elternbeiträge für die Krippe 5.300 €<br />

Entgelte für die Verpflegung 20.000 €<br />

Summe 750.535 €<br />

Nach der umfänglichen Vorstellung des Zahlenwerks,<br />

das auch die wesentlichen Ausgabenposten<br />

beinhaltete, konnte Pfarrer Krieger noch offene<br />

Fragen klären, sodass der Rat dem Haushaltsplan<br />

ohne Gegenstimme zustimmte.

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