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NADELLA – Nadellager WL2014D

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Technische Hinweise<br />

Technische<br />

Hinweise<br />

= optimal<br />

= kompatibel<br />

= eingeschränkt<br />

= inkompatibel<br />

Al Complex<br />

Ba Complex<br />

Ca Stearate<br />

Hydroxy<br />

Ca 12<br />

Ca Complex<br />

Ca Sulfonate<br />

Non-Soap<br />

Clay<br />

Li Stearate<br />

Li 12 Hydroxy<br />

Li Complex<br />

Polyurea<br />

Polyurea S S<br />

Aluminum Complex<br />

Barium Complex<br />

Calcium Stearate<br />

Calcium 12 Hydroxy<br />

Calcium Complex<br />

Calcium Sulfonate<br />

Clay Non-Soap<br />

Lithium Stearate<br />

Lithium 12 Hydroxy<br />

Lithium Complex<br />

Polyurea Conventional<br />

Polyurea Shear Stable<br />

5.2.4. Mischbarkeit der Schmierfette<br />

Bestimmte Schmierfette sind miteinander unverträglich<br />

und dürfen nicht vermischt werden, da ihre Schmierwirksamkeit<br />

erheblich herabgesetzt würde. Beim Vermischen<br />

davon unverträglichen Schmierfetten muss<br />

mit einer starken Konsistenzänderung und einer Herabsetzung<br />

der zulässigen Gebrauchstemperatur gerechnet<br />

werden.<br />

Im Bedarfsfall wenden Sie sich bitte an die Anwendungstechnik.<br />

5.2.5. Schmierfett-Anwendung<br />

Das Schmierfett kann zum Zeitpunkt der Montage<br />

durch sorgfältiges Verteilen auf den Wälzkörperkranz<br />

eingebracht werden (siehe nachstehend „Fettmenge“).<br />

Der freie Raum um und auch im Wälzlager, der mit einer<br />

bestimmten Fettmenge angefüllt wird, bietet eine<br />

Schmiermittelreserve und verstärkt die Abdichtung.<br />

Dieses Verfahren ist dann angebracht, wenn eine Erneuerung<br />

des Schmierfettes während der üblichen notwendigen<br />

Wartungs- und Überprüfungsarbeiten von<br />

Maschinenteilen erfolgen kann. Sollte dies nicht der<br />

Fall sein, kann das Fett am besten über eine Schmierbohrung<br />

mit Nippel mittels einer Handschmierpresse<br />

den Wälzlagern zugeführt werden.<br />

Der Schmierkanal sollte nach Möglichkeit direkt in das<br />

Wälzlager oder in seine Nähe führen, damit das frische<br />

Fett in das Lagerinnere gelangt, und das verbrauchte<br />

Fett seitlich über die Abdichtungen nach außen gedrängt<br />

wird. Werden Wellendichtringe vorgesehen, so<br />

sind deren Dichtlippen nach außen zu richten, damit<br />

das verbrauchte Fett und evtl. eingedrungene Fremdkörper<br />

nach außen gedrückt werden. Dies ist hauptsächlich<br />

bei sehr staubiger Umgebung vorteilhaft.<br />

Ebenso werden Zentralschmieranlagen, die sowohl<br />

manuell oder auch automatisch betätigt werden, eingesetzt.<br />

Diese Einrichtungen haben den Vorteil, dass<br />

das Schmiermittel den verschiedenen Schmierstellen<br />

kontrolliert zugeführt wird.<br />

5.2.6. Fettmenge<br />

Die Fettmenge, die ein Wälzlager schätzungsweise haben<br />

darf, ist anhand des Drehzahlverhältnisses der für<br />

Fettschmierung zulässigen Grenzdrehzahl nG (siehe<br />

Absatz 3.5) und der Drehzahl n zu ermitteln.<br />

• nG/n < 1,25<br />

keine Befüllung. Das Wälzlager sollte nur leicht gefettet<br />

sein. Etwa vorhandenen freien Raum beiderseits<br />

des Lagers mit Fett anfüllen.<br />

• 1,25 < nG/n < 5<br />

Befüllung von 1/3 bis 2/3 des im Lager vorhandenen<br />

freien Raumes mit Schmierfett der Konsistenzklassse<br />

2. Die Fettmenge kann mit Fett der Konsistenzklasse<br />

1 leicht erhöht werden.<br />

• nG/n > 5<br />

Vollständige Befüllung.<br />

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