NADELLA – Nadellager WL2014D
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Technische Hinweise<br />
Technische<br />
Hinweise<br />
= optimal<br />
= kompatibel<br />
= eingeschränkt<br />
= inkompatibel<br />
Al Complex<br />
Ba Complex<br />
Ca Stearate<br />
Hydroxy<br />
Ca 12<br />
Ca Complex<br />
Ca Sulfonate<br />
Non-Soap<br />
Clay<br />
Li Stearate<br />
Li 12 Hydroxy<br />
Li Complex<br />
Polyurea<br />
Polyurea S S<br />
Aluminum Complex<br />
Barium Complex<br />
Calcium Stearate<br />
Calcium 12 Hydroxy<br />
Calcium Complex<br />
Calcium Sulfonate<br />
Clay Non-Soap<br />
Lithium Stearate<br />
Lithium 12 Hydroxy<br />
Lithium Complex<br />
Polyurea Conventional<br />
Polyurea Shear Stable<br />
5.2.4. Mischbarkeit der Schmierfette<br />
Bestimmte Schmierfette sind miteinander unverträglich<br />
und dürfen nicht vermischt werden, da ihre Schmierwirksamkeit<br />
erheblich herabgesetzt würde. Beim Vermischen<br />
davon unverträglichen Schmierfetten muss<br />
mit einer starken Konsistenzänderung und einer Herabsetzung<br />
der zulässigen Gebrauchstemperatur gerechnet<br />
werden.<br />
Im Bedarfsfall wenden Sie sich bitte an die Anwendungstechnik.<br />
5.2.5. Schmierfett-Anwendung<br />
Das Schmierfett kann zum Zeitpunkt der Montage<br />
durch sorgfältiges Verteilen auf den Wälzkörperkranz<br />
eingebracht werden (siehe nachstehend „Fettmenge“).<br />
Der freie Raum um und auch im Wälzlager, der mit einer<br />
bestimmten Fettmenge angefüllt wird, bietet eine<br />
Schmiermittelreserve und verstärkt die Abdichtung.<br />
Dieses Verfahren ist dann angebracht, wenn eine Erneuerung<br />
des Schmierfettes während der üblichen notwendigen<br />
Wartungs- und Überprüfungsarbeiten von<br />
Maschinenteilen erfolgen kann. Sollte dies nicht der<br />
Fall sein, kann das Fett am besten über eine Schmierbohrung<br />
mit Nippel mittels einer Handschmierpresse<br />
den Wälzlagern zugeführt werden.<br />
Der Schmierkanal sollte nach Möglichkeit direkt in das<br />
Wälzlager oder in seine Nähe führen, damit das frische<br />
Fett in das Lagerinnere gelangt, und das verbrauchte<br />
Fett seitlich über die Abdichtungen nach außen gedrängt<br />
wird. Werden Wellendichtringe vorgesehen, so<br />
sind deren Dichtlippen nach außen zu richten, damit<br />
das verbrauchte Fett und evtl. eingedrungene Fremdkörper<br />
nach außen gedrückt werden. Dies ist hauptsächlich<br />
bei sehr staubiger Umgebung vorteilhaft.<br />
Ebenso werden Zentralschmieranlagen, die sowohl<br />
manuell oder auch automatisch betätigt werden, eingesetzt.<br />
Diese Einrichtungen haben den Vorteil, dass<br />
das Schmiermittel den verschiedenen Schmierstellen<br />
kontrolliert zugeführt wird.<br />
5.2.6. Fettmenge<br />
Die Fettmenge, die ein Wälzlager schätzungsweise haben<br />
darf, ist anhand des Drehzahlverhältnisses der für<br />
Fettschmierung zulässigen Grenzdrehzahl nG (siehe<br />
Absatz 3.5) und der Drehzahl n zu ermitteln.<br />
• nG/n < 1,25<br />
keine Befüllung. Das Wälzlager sollte nur leicht gefettet<br />
sein. Etwa vorhandenen freien Raum beiderseits<br />
des Lagers mit Fett anfüllen.<br />
• 1,25 < nG/n < 5<br />
Befüllung von 1/3 bis 2/3 des im Lager vorhandenen<br />
freien Raumes mit Schmierfett der Konsistenzklassse<br />
2. Die Fettmenge kann mit Fett der Konsistenzklasse<br />
1 leicht erhöht werden.<br />
• nG/n > 5<br />
Vollständige Befüllung.<br />
19