NADELLA – Nadellager WL2014D
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Hülsenfreiläufe<br />
Technische Hinweise<br />
Montage<br />
Einfache Montage ermöglicht zusätzliche<br />
Kosteneinsparungen. Der Hülsenfreilauf oder der<br />
Hülsenfreilauf mit Lagerung muss ins Gehäuse<br />
eingepresst werden. Der Vorgang ist nahezu identisch mit<br />
dem der Nadelhülsenmontage (siehe entsprechendes<br />
Kapitel). Der Freilauf wird in die Nabenbohrung eines<br />
Zahnrads, einer Riemenscheibe oder ein Gehäuse<br />
der richtigen Größe gepresst. Borde, Keilnuten, Keile,<br />
Schrauben oder Sprengringe sind nicht erforderlich.<br />
Der Montagevorgang ist in den folgenden Skizzen zusammengefasst:<br />
WICHTIG:<br />
Der montierte Freilauf mit oder ohne Lagerung blockiert,<br />
wenn das Gehäuse gegenüber der Welle in Richtung<br />
des Pfeils mit der LOCK-Markierung gedreht wird.<br />
Die Markierung ist auf die Hülse gestempelt. Es<br />
ist sicherzustellen, dass der Freilauf richtig herum<br />
ausgerichtet ist, bevor er ins Gehäuse gepresst wird<br />
(Siehe Abbildung 3).<br />
Abbildung 3<br />
Rückstandsmaß<br />
Abbildung 1<br />
Geeignet ist eine Handspindelpresse oder eine hydraulische<br />
Presse (Abbildung 1).<br />
Auf keinen Fall darf ein Hammer oder anderes Schlagwerkzeug<br />
für den Einbau des Freilaufs in ein Gehäuse<br />
verwendet werden.<br />
Zusätzliche Einpresstiefe<br />
O-Ring<br />
Verlängerter<br />
Bolzen<br />
Der Zapfendurchmesser<br />
ist 0,5 mm kleiner zu wählen<br />
als der Wellennenndurchmesser<br />
Abbildung 4<br />
15º<br />
Der O-Ring fixiert<br />
den Freilauf während<br />
des Einbaus.<br />
Fase<br />
Abbildung 2<br />
Es ist sicherzustellen, dass die Gehäusebohrung eine<br />
Einführungsschräge hat, um ein leichtes Einführen des<br />
Freilaufs mit oder ohne Lagerung zu ermöglichen (Abbildung<br />
2). Dann den Freilauf mit leichtem Druck über<br />
die Einführungsschräge hinaus in die Gehäusebohrung<br />
pressen, um einen einwandfreien Sitz zu gewährleisten.<br />
Durchgehende Gehäusebohrungen sind immer zu bevorzugen.<br />
Wenn das Gehäuse eine Schulter hat, darf<br />
der Freilauf nicht dagegen verspannt werden.<br />
Zu verwenden ist ein Montagewerkzeug wie in Abbildung<br />
4 gezeigt. Wenn der Freilauf zwischen Nadelrollenlagern<br />
sitzen soll, sind diese in der richtigen Reihenfolge<br />
einzupressen, vorzugsweise mit einem kleinen<br />
Spalt zwischen den einzelnen Elementen.<br />
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