NADELLA – Nadellager WL2014D
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Nadelhülsen und Nadelbüchsen<br />
Technische Eigenschaften<br />
Einbau und Montage<br />
Abbildung 1<br />
Bei den Nadelhülsen und Nadelbüchsen ist zu<br />
D<br />
beachten, dass ihr dünnwandiger Außenring mit sehr<br />
großer Pressung in der Gehäusebohrung sitzt. Ein<br />
Gehäuse mit geringen Festigkeitsbereichen (z. B.<br />
größeren Dickenunterschieden der Wandung oder<br />
mangelnder Abstützung durch Rippen) kann zu einer<br />
örtlichen Verformung der Hülse/Büchse führen und<br />
sie in der einwandfreien Funktion beeinträchtigen. Die<br />
besten Ergebnisse werden mit geometrisch genauen<br />
und gleichmäßigen Bohrungen erzielt.<br />
Eine Axialfixierung der Nadelhülsen/Nadelbüchsen ist<br />
durch ihre große Pressung in der Gehäusebohrung nicht<br />
notwendig. Die unbeschriftete Seite der Nadelhülse/Nadelbüchse<br />
muss freiliegen und darf keinesfalls an anderen<br />
Teilen anliegen. Ist die Gehäusebohrung abgesetzt,<br />
muss darauf geachtet werden, dass die Nadelhülse/<br />
Nadelbüchse beim Einpressen nicht zur Anlage kommt<br />
und dadurch verformt wird.<br />
1<br />
D -0.2/0.3<br />
(1) Beschriftete Seite<br />
Beim Einpressen der Nadelhülsen/Nadelbüchsen Abbildung soll 1 Abbildung<br />
Abbildung Abbildung 2<br />
3 1<br />
-2.3<br />
die Kraft gleichmäßig und stoßfrei auf den Außenrand D<br />
der beschrifteten Seite wirken. Am zweckmäßigsten erfolgt<br />
D<br />
am Boden der Nadelbüchse Baureihe DLF <strong>–</strong> Fw Abbildung<br />
das Einpressen mit einer Vorrichtung und einem<br />
Einpreßdorn, der auf die zentrisch zur Gehäusebohrung 15°<br />
15°<br />
1<br />
angesetzte Nadelhülse/Nadelbüchse wirkt D(Abbildung<br />
-0.2/0.3<br />
1<br />
15°<br />
A<br />
D -0.2/0.3<br />
1). Der Pressenhub wird durch Anschlag des Einpreßdornes<br />
am Bauteil begrenzt.<br />
1<br />
Die Nadelbüchsen sollten nach Möglichkeit mit der offenen<br />
Seite (Abbildung 2) in das Gehäuse eingeführt<br />
Fw (h8)<br />
werden. Ist dies nicht möglich, so ist der Einpreßdorn<br />
3 <strong>–</strong> anzusetzen (für Nadelbüchsen der Baureihe BK zu<br />
vermeiden).<br />
A min = C3 min + 1 mm<br />
Die Nadelhülsen mit Käfig der Baureihe DB..E<br />
(oder HK..E) besitzen eine eingebaute Dichtung an<br />
(1) Beschriftete Seite<br />
(1) Bohrung<br />
der beschrifteten Seite der Hülse, an der auch der<br />
(1) Beschriftete<br />
Führungsring:<br />
Seite<br />
D + 0.3 mm<br />
Einpreßdorn angesetzt werden muß. Nach der Montage<br />
befindet sich die Dichtung an der Außenseite des Lagers,<br />
vermeidet Ölverlust und schützt gegen eindringende<br />
Abbildung 3<br />
Fremdkörper. Ist auf der Gegenseite ebenfalls eine Fw -3<br />
Abbildung 3<br />
Abdichtung notwendig, kann ein Dichtring der Baureihe<br />
Abbildung 4<br />
DH mit gleichem Innen- bzw. Außendurchmesser wie<br />
15°<br />
die Hülse verwendet werden.<br />
15°<br />
Die Dichtung aus synthetischem A Kautschuk ist für Betriebstemperaturen<br />
zwischen-20°C und +120°C zulässig.<br />
A<br />
Um eine Beschädigung der Dichtlippe während der<br />
Fw (h8)<br />
Montage zu vermeiden, sind an der Welle oder einem<br />
Fw (h8)<br />
Wellenabsatz Einführschrägen (Abbildung 4) vorzusehen.<br />
Vor dem Einbau sind die gleitenden A Teile min = mit C3 min Schmiermittel<br />
zu versehen, um Trockenlauf und Beschädigung<br />
+ 1 mm<br />
A min = C3 min + 1 mm<br />
zu vermeiden.<br />
C 3<br />
min<br />
0.5 min 0.5 min<br />
C 3<br />
min<br />
30°<br />
30°<br />
C 3<br />
min<br />
Fw (h8) -2.3<br />
15°<br />
Fw-2.3<br />
-3<br />
D -0.2/0.3<br />
D -2.3<br />
Fw (h8)<br />
Fw -3<br />
15°<br />
Abbildung<br />
1<br />
(1) Bohrung Führung<br />
D + 0.3 mm<br />
0.5 min 0.5 min<br />
30°<br />
30°<br />
Abbildung<br />
Abbildun<br />
1<br />
(1) Bohrung Führun<br />
D + 0.3 mm<br />
0.5 min 0.5 min<br />
30°<br />
30°<br />
Abbildu<br />
60