2008_Funktionen_von_Wahlkämpfen

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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung S. 1 2. Funktionen demokratischer Wahlen S. 1 3. Aufgaben und Funktionen von Wahlkampf S. 3 3.1. Träger des Wahlkampfes S. 4 3.2. Wahlkampffunktionen nach Dörner/Vogt S. 4 3.3. Idealtypus demokratischer Wahlkämpfe S. 6 4. Kritik am Wahlkampf S. 7 5. Schlussbetrachtung S. 8 Literaturverzeichnis S. 9
1. Einleitung Hinsichtlich der Warnung Angela Merkels vor einem überstürzten Wahlkampfbeginn 1 lässt sich ein unterschwelliges Bedürfnis der Bundeskanzlerin zum Machterhalt kaum leugnen. Zumal Wahlkämpfe Parteien enorme Anstrengungen abverlangen, um ihre Machtpositionen zu festigen oder zu erlangen. Ein frühzeitiger Einstieg in den Wahlkampf bedeutet nicht selten eine Vernachlässigung wichtiger politischer Debatten, weil er zeit-, kosten- und arbeitsintensiv ist. Deshalb sind amtierende Regierungen bestrebt, den Wahlkampfstart möglichst lange hinaus zu zögern, um sich voll und ganz dem tagespolitischen Geschäft widmen zu können. Schließlich belegen jedoch spätestens die größtenteils bereits feststehenden Spitzenkandidaten der Parteien (z.B. Künast und Trittin in gemeinsamer Spitzenkandidatur für die „Grünen“) eine frühzeitige Ausrichtung der Parteien auf den bevorstehenden Wahlkampf für die Bundestagswahlen im Herbst 2009. Vor diesem Hintergrund fragt die vorliegende Arbeit zentral nach den Funktionen von Wahlkämpfen im demokratischen System der Bundesrepublik Deutschland und welche Ausprägung einem idealtypischen Wahlkampf am ehesten gerecht wird. Damit soll eine effiziente Grundlage für die kritische Beobachtung des kommenden Wahlkampfes geschaffen werden. Abschließend werden die wichtigsten Kritikpunkte an Wahlkämpfen umrissen und erläutert. Die wichtigsten für diese Arbeit herangezogenen Werke stammen von Wichard Woyke 2 , Andreas Dörner 3 , Ludgera Vogt 4 und Werner Wolf 5 . 2. Funktionen demokratischer Wahlen Aus verfassungsrechtlicher Perspektive leiten sich die Funktionen von Wahlkämpfen aus den ursächlichen Hauptfunktionen von Wahlen ab. Verankert sind diese im Artikel 20, Absatz 2 des Grundgesetzes. Hiernach geht alle Staatsgewalt „vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt“ 6 . Im ergänzenden Artikel 38 heißt es weiter: „Die Abgeordneten des Deutschen 1 Merkel warnt die SPD vor verfrühtem Wahlkampf, in: Welt Online Politik, http://www.welt.de/politik/article2080288/Merkel_warnt_die_SPD_vor_verfruehtem_Wahlkampf.ht ml, zuletzt abgerufen: 08.06.2008 2 Woyke, Wichard 2005: Stichwort: Wahlen: Ein Ratgeber für Wähler, Wahlhelfer und Kandidaten 3 Dörner, Andreas/Vogt, Ludgera 2002: Der Wahlkampf als Ritual – Zur Inszenierung der Demokratie in der Multioptionsgesellschaft 4 Ebd. 5 Wolf, Werner: Wahlkampf und Demokratie 6 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 20, Absatz 2 1
Seite 1: Literaturbericht im Bereich Innenpo
Seite 5 und 6: terpretation vor allem das Prinzip
Seite 7 und 8: degradieren Schumpeter und Downs da
Seite 9 und 10: verdichteter Information und Kommun
Seite 11: Literaturverzeichnis: Monografien:

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