Das Naturparkmagazin - Naturpark Tiroler Lech
Das Naturparkmagazin - Naturpark Tiroler Lech
Das Naturparkmagazin - Naturpark Tiroler Lech
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Das</strong> Raften am <strong>Lech</strong> ist ein riesigen Spaß für Jung und Alt. Kinder ab 6 Jahren können bereits mitfahren. Foto: <strong>Lech</strong>taler Wildwasser Sport<br />
ErlEbNis<br />
Raftingtour<br />
für die Familie<br />
zu gewinnen!<br />
Die Firma „<strong>Lech</strong>taler Wildwasser<br />
Sport“ von Clemens Friedle und<br />
das <strong><strong>Naturpark</strong>magazin</strong> verlosen eine<br />
Raftingtour für eine ganze Familie<br />
(Eltern mit ihren Kindern). Was<br />
Sie tun müssen, um diese Tagestour<br />
inkl. Verpfl egung zu gewinnen,<br />
erfahren Sie in dieser Ausgabe auf<br />
den Seiten 12/13.<br />
Wir drücken Ihnen die Daumen,<br />
dass Sie gewinnen!<br />
Die „schnelle Welle“<br />
Lernen Sie das <strong>Lech</strong>tal aus einer anderen Perspektive kennen.<br />
„Gefährlich“, sagt Clemens<br />
Friedle, „ist das Raft en am <strong>Lech</strong><br />
nicht. Wasserscheu sollte man<br />
aber auch nicht sein!“ Er sollte<br />
es ja wissen, schließlich ist er der<br />
Chef von „<strong>Lech</strong>taler Wildwasser<br />
Sport“. Und der erklärt auch<br />
gleich, wo es langgeht: „Ich hab<br />
das Kommando!“<br />
Es ist Samstag um 10 Uhr. Mit<br />
ein paar Freunden habe ich mich<br />
dazu entschlossen, eine Tagestour<br />
am <strong>Lech</strong> zu buchen. Treff punkt ist<br />
bei der Bootshütte in Häselgehr.<br />
Schon gibt es das zweite Kommando:<br />
Ausrüstung fassen. Neoprenhose,<br />
-jacke und -schuhe<br />
stellen die größte Herausforderung<br />
dar. „Wir haben garantiert<br />
für jeden die passende Größe“,<br />
versichert Clemens. „Für Damen<br />
ab 30 Kilogramm, bis Herren um<br />
die 150 Kilogramm“, ergänzt der<br />
erfahrene Bootsführer und lässt<br />
auch gleich den nächsten Spruch<br />
los. „Frauen sehen meistens viel<br />
besser in den Anzügen aus als<br />
Männer.“ Wenn ich mich so umsehe,<br />
hat er nicht ganz unrecht.<br />
In unserem neuen Outfi t besteigen<br />
wir nun also kleine Busse und<br />
werden zur Einstiegsstelle - in<br />
unserem Fall in Steeg - gebracht.<br />
Hier geht es ganz genau zu. Wie<br />
hat man das Paddel zu greifen?<br />
Wo gehört der Daumen hin? Wie<br />
weit sind die Hände auseinander?<br />
Schnell wird noch geklärt, wer<br />
vorne sitzt und wer weiter hinten<br />
beim Bootsführer, und endlich<br />
geht es hinein ins Nass.<br />
paddeln will gernt sein<br />
Paddeln kann doch jeder, hatte<br />
ich bis zu dem Moment gedacht,<br />
wo es erstmals darum ging, selbiges<br />
gleichmäßig in der Gruppe<br />
zu tun. <strong>Das</strong> gelingt uns erst<br />
nach dem ersten Kilometer, dann<br />
kommt langsam System in die<br />
Sache. <strong>Das</strong> ist auch gut so, denn<br />
unterhalb von Steeg tauchen die<br />
ersten Wellen auf.<br />
Clemens erweist sich auf dieser<br />
Fahrt als erfahrener Bootsführer<br />
und ausgezeichneter Naturkenner.<br />
Er erklärt uns die Tier- und<br />
Pfl anzenwelt und kennt die wichtigsten<br />
Berge, die langsam an uns<br />
vorbeiziehen.<br />
Auf Höhe von Elbigenalp gibt<br />
es eine erste Pause. Aber die hat<br />
es in sich. Wildwasserschwimmen<br />
ist angesagt. „Macht Spaß“,<br />
versichert Clemens. Wir wollen<br />
es ihm glauben. Von einer Sandbank<br />
aus steigen wir in den eiskalten<br />
<strong>Lech</strong>. Doch siehe da: So<br />
ein Neopren-Anzug hält die Kälte<br />
wirklich fern. Also können wir<br />
uns gemächlich im <strong>Lech</strong> treiben<br />
lassen. Einige schwimmen lieber<br />
etwas weiter hinaus, dorthin, wo<br />
der <strong>Lech</strong> bis zu einen Meter hohe<br />
Wellen wirft . „Felsen“, versichert<br />
Clemens, „gibt es an dieser Stelle<br />
nicht.“ Untergehen sollte dank<br />
Schwimmweste auch keiner, und<br />
so wird das Ganze tatsächlich ein<br />
riesiger Spaß.<br />
Nach etwa einer viertel Stunde<br />
besteigen wir wieder unser<br />
Boot. Als nächstes erwartet uns<br />
die größte Herausforderung am<br />
<strong>Lech</strong>, die Brücke in Häselgehr.<br />
Bis zu zwei Meter hoch sind hier<br />
die Wellen. Die „unsere“ bringt<br />
es auf die Hälfe, das reicht aber<br />
voll und ganz, dass wir abermals<br />
„pitschnass“ werden. Und dass<br />
die Frauen an Bord kreischen.<br />
Wir Männer tun so etwas nicht...<br />
Nach so vielen Aufregungen meldet<br />
sich der Hunger. Den stillen<br />
wir unterhalb von Häselgehr beim<br />
Bootshaus von Clemens Friedle.<br />
Es gibt Gegrilltes und Getränke,<br />
allessamt im Preis inbegriff en.<br />
Herrliche landschaft<br />
Nach rund einer Stunde Pause<br />
geht es weiter den Fluss hinab.<br />
Wenn wir Clemens Friedle<br />
Glauben schenken dürfen, dann<br />
kommen jetzt die landschaft lich<br />
schönsten Gebiete.<br />
Stimmt auch! <strong>Das</strong> <strong>Lech</strong>bett wird<br />
breiter, der Streimbach lässt als<br />
Zubringer den Wasserstand steigen<br />
und erstmals sehen wir die<br />
Tamariske, diese unscheinbare,<br />
aber zugleich sehr selten gewordene<br />
Pfl anze, auf die man im<br />
<strong>Lech</strong>tal ganz besonders stolz ist.<br />
Dazu diverse Vögel, etwa die Gebirgsstelze<br />
oder den Flussuferläufer.<br />
Und jede Menge Gänsesäger<br />
und Stockenten.<br />
so eine „Wildsau“<br />
Kurz vor Stanzach wartet das<br />
größte Abenteuer am <strong>Lech</strong>, die<br />
„Wildsau“, auf uns. Diese große<br />
Welle kann man durchfahren<br />
oder umgehen. Wir fahren durch<br />
und werden „sau-nass“. Spaß hat<br />
es aber unendlich viel gemacht.<br />
Jetzt folgt die „Perlenkette“, für<br />
die der <strong>Lech</strong> berühmt ist. Bei der<br />
Johannesbrücke geht unser Abenteuer<br />
schließlich zu Ende.<br />
Fast: Zunächst müssen wir alle<br />
noch dem „Bluatschink“ dafür<br />
danken, dass er uns unbeschadet<br />
hat fahren lassen. <strong>Das</strong> macht man<br />
mit einem Schnaps. Schön, denk<br />
ich mir. Mal ein ganz anderer<br />
Grund, einen „zu heben“. Schön<br />
war aber auch die ganze Fahrt.<br />
Wir sind uns jedenfalls einig:<br />
nächstes Jahr wieder! (rei) v<br />
Wenn Sie Interesse an einer<br />
Rafting-Tour haben, dann wenden<br />
Sie sich bitte an:<br />
„<strong>Lech</strong>taler Wildwasser Sport“<br />
6651 Häselgehr,<br />
Tel. 05634/6304,<br />
www.fun-rafting.at<br />
email@fun-rafting.at<br />
<strong>Naturpark</strong>magaziN 5