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Spitze<br />
Johannesburg OR<br />
Tambo International ist<br />
der größte Flughafen<br />
in Afrika, leidet aber<br />
unter schwankenden<br />
Passagierzahlen.<br />
Von ANDREAS SPAETH<br />
Vom Inlandsterminal fliegen<br />
viele internationale Passagiere<br />
nach Kapstadt weiter.<br />
Fotos: Spaeth<br />
Wenn Musa Zwane auf<br />
Afrikas wichtigstem<br />
Flughafen landet, dann<br />
fehlt ihm etwas. „Alle unsere Flugzeuge<br />
stehen irgendwo verteilt herum“, moniert<br />
der derzeitige Interimschef der krisengeschüttelten<br />
South African Airways<br />
(SAA) im Gespräch mit der <strong>FLUG</strong> RE-<br />
VUE. Am liebsten hätte er ein eigenes<br />
SAA-Terminal, doch das wird Wunschtraum<br />
bleiben. Was vor allem an der<br />
räumlichen Enge der Gebäude liegt, die<br />
1953 in ihrer Ursprungsform eröffnet,<br />
zu düsteren Apartheid-Zeiten in den<br />
1960er- und 1970er-Jahren mehrfach<br />
verändert und dann erst zur Fußball-<br />
WM 2010 wesentlich erweitert wurden.<br />
Der lange Gebäudeschlauch ist für ein<br />
modernes Drehkreuz ziemlich untauglich.<br />
Bei jedem Umsteigen zwischen internationalem<br />
und Inlandsflug müssen<br />
die Passagiere den Sicherheitsbereich<br />
verlassen und das Terminal auf langem<br />
Fußweg wechseln, um erneut die Kontrollen<br />
zu passieren. Allerdings liegt der<br />
Anteil der Transfer-Passagiere in Johanwww.flugrevue.de<br />
<strong>FLUG</strong> <strong>REVUE</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong> 37