20161011_Wahlprogramm_2.0
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Gemeinde Muldestausee, <strong>Wahlprogramm</strong>, Bürgermeisterkandidat Ferid Giebler 2016<br />
Nachhaltige Entwicklung<br />
Zu den wesentlichen gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zähle<br />
ich den Rückgang der Bevölkerung, das Beibehalten eines ausgeglichenen<br />
Finanzhaushaltes, die Umsetzung der Energiewende, die Bewältigung der<br />
„Flüchtlingskrise“ sowie den Umgang mit extremem Wetter und<br />
Naturkatastrophen. Es liegt an uns, uns diesen Herausforderungen bewusst zu<br />
stellen, um auch nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Gemeinde zu<br />
hinterlassen. Für uns alle sollte zudem ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer<br />
Natur und Umwelt selbstverständlich sein, wobei wir unseren Kindern und<br />
Jugendlichen mit gutem Beispiel vorangehen können.<br />
• Die wichtigste Voraussetzung einer zukunftsfesten Entwicklung ist für mich ein<br />
ausgeglichener Haushalt, der in diesem Jahr das erste Mal erreicht wird.<br />
Hierfür waren unangenehme und schmerzhafte Schritte notwendig. Doch nur<br />
mit der „schwarzen Null“ steigt die Chance auf neue Investitionen. Daher<br />
strebe ich grundsätzlich einen verantwortungsvollen Umgang mit<br />
Steuergeldern durch die politischen Entscheidungsträger an.<br />
• Ich werde mich dafür stark machen, dass die politischen Parteien und<br />
Fraktionen klare Ziele definieren und ihre gewünschten Vorhaben<br />
eindeutig priorisieren, denn nicht alles werden wir mit unseren begrenzten<br />
Mitteln umsetzen können.<br />
• An allen Planungen und Projekten wird ein strenger Maßstab anzulegen sein,<br />
ob sie dem Wohl aller in der Gemeinde dienen.<br />
• Als Ihr Bürgermeister möchte ich ausloten, inwiefern wir die<br />
Aufgabenwahrnehmung unserer Gemeinde langfristig noch effizienter<br />
gestalten können. Denn mit ungefähr 40 Mitarbeitern der<br />
Gemeindeverwaltung, verantwortlich für ca. 12000 Einwohner, können wir<br />
nicht jeden Tag Berge versetzen. Möglicherweise können bestimmte<br />
Aufgaben in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen<br />
künftig sogar besser gemeinsam erledigt werden.<br />
• Für eine nachhaltige Bewirtschaftung unserer kommunalen<br />
Einrichtungen (z.B. Gemeindeverwaltung, Mehrzweckgebäude,<br />
Feuerwehren, Schulen und KiTas) sind die Nutzung regenerativer<br />
Energiequellen sowie effizienter Heizungsanlagen und ökologischer Baustoffe<br />
erforderlich. Ich werde mich für eine schrittweise Modernisierung dieser<br />
Einrichtungen einsetzen, um langfristig Einsparungen zu erzielen.<br />
• Durch das Erschließen neuer Einnahmequellen kann die Finanzlage der<br />
Gemeinde verbessert werden, ohne die Belastung unserer Bürgerinnen und<br />
Bürger kontinuierlich zu erhöhen. Hierunter verstehe ich auch, dass in der<br />
Stand: 12.10.2016<br />
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