20161011_Wahlprogramm_2.0
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Gemeinde Muldestausee, <strong>Wahlprogramm</strong>, Bürgermeisterkandidat Ferid Giebler 2016<br />
Gemeinde erwirtschaftete Gewinne, auch in der Gemeinde bleiben und<br />
vorrangig dort investiert werden soll, wo langfristig Einnahmen erzielt werden<br />
können.<br />
• Durch eine regelmäßige und offene Kommunikation mit unseren<br />
Gewerbetreibenden, die einen wesentlichen Beitrag zu unserem<br />
Finanzhaushalt leisten, möchte ich die Ansiedlung weiterer Unternehmen<br />
begünstigen und die Rahmenbedingungen kontinuierlich verbessern. Ein<br />
regelmäßiger „Unternehmerstammtisch“ könnte hierfür ein gutes Instrument<br />
sein und zugleich wichtige wertvolle Impulse für eine aktive<br />
Wirtschaftsförderung der Gemeinde geben.<br />
• Die Belastungen für unsere Gemeinde aufgrund der „Flüchtlingskrise“ müssen<br />
auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Für mich steht das Wohl unserer<br />
Gemeinde an erster Stelle. Deshalb möchte ich zuerst an einer weiteren<br />
sozialen Integration unserer „jungen Gemeinde“ mit den vielen<br />
verschiedenen Ortschaften arbeiten. Im Bewusstsein unserer<br />
gesellschaftlichen Verantwortung für Schwächere und Hilfsbedürftige, möchte<br />
ich mich zuallererst um unsere eigenen Menschen bemühen, die Hilfestellung<br />
und Unterstützung brauchen. Sofern es unumgänglich ist, weitere Flüchtlinge<br />
oder Asylsuchende aufzunehmen, setze ich mich für eine höhere<br />
Kostenübernahme/ -beteiligung durch Landkreis, Land und Bund im Rahmen<br />
meiner Kompetenzen ein, um unseren eigenen Finanzhaushalt zu schonen.<br />
• In Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung möchte ich ein<br />
„Leerstandskataster“ erstellen und pflegen, das allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern – insbesondere auch Zuzugswilligen – klare Auskünfte über<br />
Baulücken, leer stehende Gebäude und ungenutzte Flächen bietet. Dieses<br />
muss öffentlich einsehbar sein, sodass sich Interessierte umfassend über die<br />
verschiedenen Möglichkeiten eines Eigenheims (z.B. Neubau oder Sanierung<br />
eines Altbaus etc.) in unserer Gemeinde informieren können. Desweiteren ist<br />
darüber zu diskutieren, ob der Kauf bestehender Eigenheime gefördert<br />
werden kann, wenn gleichzeitig die bestehende Bausubstanz energetisch<br />
saniert wird.<br />
• Unsere Gemeinde war bereits mehrfach von starkem Unwetter und<br />
Katastrophen betroffen. Insbesondere der Hochwasserschutz für unsere<br />
Ortschaften muss, in Zusammenarbeit mit Landkreis und Land, weiter<br />
vorangetrieben werden. Für den Ernstfall müssen Verantwortlichkeiten,<br />
Kommunikationsbeziehungen und konkrete Aufgabenfelder im Vorhinein klar<br />
definiert sowie Maßnahmen und Abläufe in den verschiedenen Szenarien<br />
regelmäßig geübt werden.<br />
• Bürgerinnen und Bürgern, denen durch extremes Wetter erheblicher Schaden<br />
bis hin zur Nichtbewohnbarkeit des Eigenheims entstanden ist, ähnlich wie in<br />
Stand: 12.10.2016<br />
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