20161011_Wahlprogramm_2.0
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Gemeinde Muldestausee, <strong>Wahlprogramm</strong>, Bürgermeisterkandidat Ferid Giebler 2016<br />
Lebensqualität und Generationensicherheit<br />
Unsere Einwohner sollen gerne in unserer Gemeinde leben und sich hier wohlfühlen,<br />
bis ins hohe Alter bleiben und ihren Lebensabend hier verbringen können. Junge<br />
Familien können durch Zuzug die Folgen des demografischen Wandels abmildern.<br />
Ein Generationen übergreifendes Miteinander von Jung und Alt sowie die Integration<br />
von Menschen mit Behinderung wertet die Gemeinde, neben einer breitgefächerten<br />
Vereinslandschaft sowie attraktiven und kostenfreien Freizeitmöglichkeiten, auf.<br />
• Auch in Zukunft sollen grundsätzlich im Rahmen der Möglichkeiten Bauflächen<br />
für Bauwillige von Nah und Fern erschlossen und vorgehalten werden.<br />
Vorrangig sind für mich jedoch bereits erschlossene Bauflächen und –<br />
lücken zu bebauen und alle Ortschaften gleichermaßen weiter zu<br />
entwickeln. Eine „exklusive“ Konzentration auf einzelne Bereiche, z.B. die<br />
„Goitzsche-Bebauung“, sollte vermieden werden und die Gemeinde sich für<br />
die Einhaltung von Auflagen aus Bebauungsplänen und Genehmigungsverfahren<br />
starkmachen.<br />
• Die versorgungsrelevante Infrastruktur, besonders Einkaufsmöglichkeiten für<br />
Dinge des täglichen Bedarfs, soll erhalten und zielgerichtet ausgebaut werden,<br />
um besonders Menschen mit nur eingeschränkter Mobilität entgegenzukommen.<br />
Der Einsatz mobiler Händler soll bedarfsgerecht dort erfolgen, wo<br />
aus wirtschaftlichen Gründen ortsfeste Einkaufsmöglichkeiten nicht mehr zu<br />
halten sind.<br />
• Die Gemeinde soll sich für die Ansiedlung von bezahlbaren Angeboten für<br />
betreutes und medizinisch betreutes Wohnen für Senioren einsetzen, die<br />
ihren Lebensabend in unserer Gemeinde verbringen wollen. Diesbezüglich<br />
setze ich mich außerdem für die Initiierung und Umsetzung alternativer<br />
Wohnformen ein, z.B. sind gemeinschaftliche Wohnprojekte für Senioren<br />
denkbar, die noch nicht auf medizinische Betreuung angewiesen sind, aber<br />
gleichzeitig nicht mehr an ihrem Eigenheim festhalten wollen oder können.<br />
• Die bestehenden Einrichtungen und Angebote für allgemeine<br />
Gesundheitsdienstleistungen sowie im Speziellen für Pflegedienstleistungen<br />
sollen erhalten und bedarfsgerecht ausgebaut werden, um weitere<br />
Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaftskraft der Gemeinde zu stärken.<br />
• Um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und von Senioren<br />
sowie deren Angehörigen erfassen und darauf reagieren zu können, sollen ein<br />
Seniorenbeauftragter und ein Beauftragter für Menschen mit<br />
Behinderung ehrenamtlich berufen werden. Diese sollen vorrangig beratend<br />
tätig werden und praxisorientierte Lösungsansätze für die vielen<br />
Herausforderungen des täglichen Lebens der Betroffenen mit entwickeln.<br />
Stand: 12.10.2016<br />
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