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Gastronomie | Tourismus | Veranstaltungen<br />

Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

(3 Jahre)<br />

Gehst du gern auf Konzerte, Ausstellungen<br />

oder zu Sportveranstaltungen? Hast du vielleicht<br />

selbst schon einmal mitgeholfen, eine<br />

Schulfete zu planen und zu organisieren?<br />

Dann ist dir klar, wie vielfältig die Tätigkeiten<br />

vor, während und nach einer Veranstaltung<br />

sind. Fachkräfte für Veranstaltungstechnik<br />

sind an Events aller Art beteiligt – als technische,<br />

organisatorische und gestalterische<br />

Dienstleister. Sie planen und organisieren,<br />

aber vergessen dabei nicht die wirtschaftliche<br />

Seite. Damit nichts passiert, beachten<br />

sie die Vorschriften für Versammlungsstätten,<br />

des Brandschutzes und der<br />

Arbeitssicherheit. Sie wählen Geräte und<br />

Anlagen der Veranstaltungstechnik aus,<br />

bauen diese auf, bedienen sie und setzen sie<br />

unter gestalterischen Gesichtspunkten ein.<br />

Auch für die Versorgung der Mischpulte mit<br />

Signalen und Energie sind Fachkräfte für<br />

Veranstaltungstechnik verantwortlich. Als Berater<br />

stehen sie ihren Kunden zur Verfügung.<br />

Gefragt sind: technisches Verständnis,<br />

handwerkliches Geschick, körperliche<br />

Belastbarkeit<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Vorarbeiter,<br />

Bühnenmeister, Beleuchtungsmeister,<br />

Tontechniker, Meister, Bachelor, Master<br />

Fachkraft im Gastgewerbe (2 Jahre)<br />

Gäste sollen sich in einem Hotel- oder Gaststättenbetrieb<br />

wohl fühlen. Das setzt voraus,<br />

dass die vielfältigen Arbeiten an allen<br />

Plätzen gut organisiert sind und reibungslos<br />

laufen. Als Fachkraft im Gastgewerbe kannst<br />

du tätig sein im Service eines Restaurants, in<br />

der Küche oder auf der Etage. Wenn du also<br />

gern Gastgeber bist und den Kontakt zu anderen<br />

Menschen toll findest, dann ist dieser<br />

Beruf etwas für dich. Mit einem dritten<br />

Ausbildungsjahr kannst du weitere Berufsabschlüsse<br />

erreichen.<br />

Gefragt sind: Kontaktfreudigkeit, gute<br />

Umgangsformen, Einfühlungsvermögen,<br />

Teamfähigkeit<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Restaurantfachmann,<br />

Hotelfachmann, Meister, Gepr.<br />

Betriebswirt<br />

Fachmann/-frau für Systemgastronomie<br />

(3 Jahre)<br />

Systemgastronomie – mit diesem Fachbegriff<br />

sind zum Beispiel Schnellrestaurants für Burger,<br />

Baguettes oder Pizza gemeint, die nach<br />

einem einheitlichen Gastronomiekonzept<br />

arbeiten. Ob Erlebnisgastronomie, Kneipenvergnügen<br />

im rustikalen Stil oder gehobene<br />

Küche: Die Unternehmenszentralen von<br />

Betrieben der Systemgastronomie entwickeln<br />

die Vorgaben, zum Beispiel für den freundlichen<br />

Umgang mit Gästen oder für die Zubereitung<br />

von Speisen. Alle mit der Umsetzung<br />

und Einhaltung dieser Standards verbundenen<br />

Aktivitäten gehören zum Arbeitsgebiet<br />

der Fachleute für Systemgastronomie.<br />

Sie beraten und betreuen Gäste, kümmern<br />

sich um Produktpräsentation und Verkauf,<br />

Qualitätsstandards, Arbeitsabläufe, Personaleinsatz<br />

und Personalvorgänge, Kostenkontrolle,<br />

betriebliche Kennzahlen und Marketing.<br />

Gefragt sind: Kontaktfreudigkeit, Organisationstalent,<br />

Teamgeist, gute Umgangsformen<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Meister, Fachwirt,<br />

Betriebswirt, Restaurantleitung,<br />

Restaurantmanagement, Bachelor, Master<br />

Hotelfachmann/-frau (3 Jahre)<br />

Der Dienst am Kunden ist die Hauptsache.<br />

Hotelfachleute arbeiten viel hinter den Kulissen:<br />

Organisation, Korrespondenz, Zahlungsverkehr,<br />

Belegung von Räumlichkeiten, Hausverwaltung<br />

und Werbung. Mit Hintergrundwissen<br />

ist auch die Arbeit am Empfang für<br />

sie kein Problem.<br />

Gefragt sind: Freude am Umgang mit Menschen,<br />

gute Umgangsformen, Anpassungsfähigkeit<br />

und Einfühlungsvermögen<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Meister, Gepr.<br />

Betriebswirt, Bachelor, Master<br />

Hotelkaufmann/-frau (3 Jahre)<br />

Ihr Arbeitsgebiet ist nicht der Speisesaal, die<br />

Küche oder das Hotelzimmer, das aufgeräumt<br />

werden muss. Zwar kennen Hotelkaufleute<br />

diese Tätigkeiten und könnten sie problemlos<br />

selbst erledigen, aber ihr Arbeitsfeld liegt hinter<br />

der Empfangshalle. Dort sorgen sie für die<br />

reibungslose Bearbeitung des Zahlungs- und<br />

Kreditwesens, kalkulieren Zimmerbelegungen<br />

und Einkäufe und führen die Geschäftsbücher.<br />

Kaufmännisches Denken darf für die<br />

Hotelkaufleute kein Problem sein, damit es<br />

dem Hotel oder Restaurant auch in finanzieller<br />

Hinsicht jederzeit gut geht. Außerdem<br />

koordinieren sie die Zusammenarbeit mit den<br />

Fremdenverkehrsunternehmen, die sich um<br />

Reservierungen in ihrem Hotel oder Restaurant<br />

bemühen, und betreiben geschicktes<br />

Marketing. In Kundenkontakt kommen sie bei<br />

der Planung großer und kleiner Festlichkeiten.<br />

Nebenbei entwerfen sie Speisekarten,<br />

kontrollieren die Vorratswirtschaft und organisieren<br />

auch mal den Empfang.<br />

Gefragt sind: gepflegtes Auftreten und gute<br />

Umgangsformen, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Anpassungsfähigkeit<br />

und Einfühlungsvermögen<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Meister, Fachwirt,<br />

Gepr. Betriebswirt, interner Aufstieg durch<br />

Schulungen und Seminare, Geschäftsführer,<br />

Direktor<br />

Kaufmann/-frau für Tourismus und<br />

Freizeit (3 Jahre)<br />

Im Unterschied zu den Tourismuskaufleuten,<br />

die Urlauber in die Welt hinaus schicken,<br />

holen Kaufleute für Tourismus und Freizeit<br />

die Gäste in unsere Region. Dazu entwickeln<br />

sie touristische Angebote, planen Veranstaltungen<br />

und führen sie (auch am Wochenende)<br />

durch. Sie informieren über touristische<br />

Attraktionen, auch in einer Fremdsprache,<br />

oder sind in der Zimmervermittlung tätig.<br />

Ob die Kunden zur Kur, als Tagesgast oder<br />

Tourist kommen – im Mittelpunkt steht das<br />

Interesse an Erholung, Sport, Wellness, Freizeit,<br />

Action oder Kultur. Zu den Unternehmen,<br />

die diesen Beruf ausbilden, zählen<br />

regionale und nationale Tourismusorganisationen,<br />

lokale und regionale Tourismusstellen,<br />

Branchenverbände, Freizeitbäder,<br />

Freizeit- und Ferienparks, Campingplätze,<br />

touristisch orientierte Verkehrsunternehmen<br />

sowie weitere Einrichtungen des Gesundheits-<br />

und Wellnesstourismus.<br />

Gefragt sind: Freude am Umgang mit<br />

Menschen, gute Umgangsformen, Anpassungsfähigkeit<br />

und Einfühlungsvermögen,<br />

Organisationstalent, Team- und Kundenorientierung,<br />

Kenntnisse regionaler Besonderheiten,<br />

gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Touristikfachwirt,<br />

Gepr. Betriebswirt, Bachelor, Master,<br />

Abteilungsleiter, Geschäftsführer<br />

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