Oldenburger_Münsterland_2017_18
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Ausbildungsregion<br />
<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
Chancenreiche Ausbildung in Berufen mit Perspektive · Auflage <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />
Foto: ©olly – Fotolia.com<br />
Mit freundlicher Unterstützung durch die Landkreise Cloppenburg und Vechta
„Ich bin ein Pöppelmann.“<br />
Und wann werden Sie einer?<br />
Mit mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen<br />
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Zukunft! Wir freuen uns darauf, Sie<br />
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• Technische/r<br />
Produktdesigner/in<br />
• Werkzeugmechaniker/in<br />
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• Verfahrensmechaniker/in<br />
für Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik<br />
• Elektroniker/in<br />
für Betriebstechnik<br />
• Industriemechaniker/in<br />
• Industriekaufmann/-frau<br />
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• Fachinformatiker/in<br />
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Integrierte Studiengänge:<br />
• Bachelor of Sciencee<br />
Kunststofftechnik<br />
(im Praxisverbund an der<br />
Hochschule<br />
Osnabrück)<br />
• Bachelor of Science<br />
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Maschinenbau<br />
(im Praxisverbund an der Hochschule<br />
Osnabrück)<br />
• Bachelor of Engineering<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
(im Praxisverbund an der PHWT Diepholz)<br />
• Bachelor of Engineering<br />
Maschinenbau<br />
(im Praxisverbund an der PHWT Diepholz)<br />
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Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 3<br />
14<br />
38<br />
Foto: ©Tyler Olson – Fotolia.com<br />
Foto: H. Schickling GmbH Maschinenbau<br />
70<br />
80<br />
Foto: Peter Kröger GmbH<br />
Foto: Kurt Weigel GmbH/ Tobias Trapp<br />
INHALT<br />
4/5 Azubi trifft Landrat: Ein Gespräch über<br />
Karrierechancen, die eine Ausbildung bietet<br />
6 Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> –<br />
Eine Region mit Standortvorteilen<br />
Vorstellung der Wirtschaftsbereiche<br />
14 Ernährungswirtschaft<br />
28 Agrartechnik<br />
38 Maschinen-/Anlagenbau<br />
46 Kunststofftechnik<br />
56 Gesundheitswirtschaft<br />
62 Bauwirtschaft<br />
70 Dienstleistungen<br />
76 Tourismus<br />
80 Logistik<br />
Die Private Hochschule für<br />
Wirtschaft und Technik (PHWT)<br />
86 Bausteine des Wachstums<br />
88 Ausbildung und Studium<br />
Tipps zur Bewerbung<br />
92 Bewerben – aber richtig<br />
Netzwerke helfen weiter<br />
94 Funktionierende Netzwerke<br />
98 Inserentenverzeichnis<br />
Übersicht der vorgestellten Berufe nach Alphabet<br />
Altenpfleger/-in 57<br />
Bäcker/-in 17<br />
Binnenschiffer/-in 83<br />
Elektroniker/-in für Maschinen und<br />
Antriebstechnik 41<br />
Eisenbahner/-in im Betriebsdienst 81<br />
Fachangestellte/r für Medien- und<br />
Informationsdienste 72<br />
Fachfrau/-mann für Systemgastronomie 79<br />
Fachkraft Agrarservice (m/w) 28<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w) 15<br />
Fachkraft für Metalltechnik (m/w) 38<br />
Fachkraft für Möbel-, Küchen- und<br />
Umzugsservice (m/w) 80<br />
Fachkraft für Schutz und Sicherheit (m/w) 71<br />
Fachkraft für<br />
Veranstaltungstechnik (m/w) 70<br />
Fachkraft im Gastgewerbe (m/w) 77<br />
Feinwerkmechaniker/-in 31<br />
Hotelfachmann/-frau 76<br />
Holz- und Bautenschützer/-in 65<br />
Industriemechaniker/-in 46<br />
Karosserie- und<br />
Fahrzeugbaumechaniker/-in 29<br />
Landwirt/-in 14<br />
Maler/-in und Lackierer/-in 63<br />
Maurer/-in 62<br />
Mechaniker/-in für Reifen- und<br />
Vulkanisierungstechnik 47<br />
Metallbauer/-in 39<br />
Pharmazeutisch-Technische/r<br />
Assistent/-in 59<br />
Werkstoffprüfer/-in<br />
Fachrichtung Kunststofftechnik 49<br />
Zahntechniker/-in 56
4IAusbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
„Mit einer Ausbildung hast Du beste Pers<br />
Azubi trifft Landrat: Ein Gespräch über<br />
Karrierechancen, die eine Ausbildung bietet.<br />
Frau Beining, Frau Karrasch: Die Halbzeit Ihrer<br />
Ausbildung ist vorbei – welche Erfahrungen<br />
haben Sie gemacht?<br />
uns gibt. Studierende, Schülerinnen und Schüler können sich<br />
hier einen Überblick auf dem Arbeitsmarkt verschaffen und<br />
erste Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Weil unsere beiden<br />
Landkreise sich wirtschaftlich ähnlich entwickelt haben, macht<br />
es Sinn, als Einheit aufzutreten. Ein Blick in andere Regionen<br />
zeigt, dass Wachstum und hervorragende Zukunftsaussichten<br />
wie bei uns keineswegs normal sind.<br />
Patrizia Beining (Ausbildung zur Industriekauffrau): Meine Ausbildung<br />
gefällt mir sehr gut, die Arbeit im Büro ist genau das,<br />
was ich wollte. In einem so großen Unternehmen wie Remmers<br />
fühlt man sich erst klein, wird aber sofort aufgenommen.<br />
Der Zusammenhalt wird großgeschrieben. Ältere Azubis<br />
stehen uns als Paten zur Seite. Man wird die ganze Zeit begleitet,<br />
sodass nichts schiefgehen kann.<br />
Carolin Karrasch (Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin):<br />
Ich hatte vor der Ausbildung ein Jahrespraktikum<br />
gemacht, wusste also, was mich erwartet. Ein Praktikum kann<br />
ich auch jedem empfehlen, um zu gucken, ob es überhaupt<br />
das Richtige ist, so nah mit Menschen zusammen zu arbeiten.<br />
Manchen wird die Nähe zu den Patienten zu viel – dann springen<br />
sie wieder ab. Im ersten Ausbildungsjahr haben wir uns<br />
auf die Pflege konzentriert. Jetzt geht es zum Beispiel darum,<br />
Visiten vorzubereiten, selbstständig zu arbeiten und zu dokumentieren.<br />
Dass in der Pflege viel dokumentiert werden muss,<br />
hatte ich nicht erwartet.<br />
Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> boomt.<br />
Spielt das bei der Wahl des Ausbildungsorts<br />
eine Rolle?<br />
Herbert Winkel (Landrat des Landkreises Vechta): Gerade<br />
von Jüngeren wird die gute wirtschaftliche Situation bei uns<br />
für selbstverständlich gehalten. Als es bei meinen beiden Kindern<br />
darum ging, was nach der Schule kommt, sind wir auf<br />
einen breiten Strauß an Möglichkeiten gestoßen. Im technischen<br />
Bereich ist der Bedarf an Fachkräften besonders hoch.<br />
Selbst in kaufmännischen Berufen können sich Bewerber in<br />
vielen Branchen die Jobs aussuchen, einfach weil es so viele<br />
gibt. Bei Ausbildungsplätzen sehen wir im kaufmännischen<br />
Bereich zwar mehr Bewerber als Angebote. Dennoch: Durch<br />
unsere gute wirtschaftliche Lage haben Jugendliche hier viel<br />
mehr Möglichkeiten als anderswo. Das ist allerdings den wenigsten<br />
bewusst. Deshalb wollen wir vermitteln: Mit einer Ausbildung<br />
hast Du beste Perspektiven im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>.<br />
Wie wichtig ist das Lebensumfeld?<br />
Karrasch: Ich komme ursprünglich aus Köln und bin seit etwa<br />
vier Jahren in der Gegend. Mir gefällt es in Vechta, weil es eine<br />
gute Mischung aus Stadt- und Landleben ist. Es gibt viel Natur,<br />
aber trotzdem genug Infrastruktur. Mit den Stadtbussen<br />
kommt man zum Beispiel gut herum.<br />
Karrasch: Ich gehe davon aus, dass ich mir später keine Sorgen<br />
machen muss, als Krankenpflegerin einen Job zu finden.<br />
Neben Kliniken gibt es ja noch den ambulanten Bereich oder<br />
die Altenpflege.<br />
Beining: Mir war bewusst, dass ich hier in vielen Unternehmen<br />
anfangen kann. Selbst in so einem kleinen Ort wie Löningen<br />
ist die Industrie stark. In meinem Unternehmen gibt es<br />
Leute von überall aus Deutschland. Die kommen aus Hamburg,<br />
weil sie gehört haben, dass es hier gute Arbeit gibt. Was<br />
alles möglich ist, davon bekommt man bei den Jobmessen in<br />
der Cloppenburger <strong>Münsterland</strong>halle und auf dem Stoppelmarkt<br />
in Vechta einen Eindruck.<br />
Wimberg: Ein Trend in den Großstädten ist Mobilität ohne eigenes<br />
Auto. Wir rechnen damit, dass dieses Bedürfnis mit<br />
einer Zeitverzögerung auch hier ankommt. Deshalb rüsten wir<br />
im öffentlichen Nahverkehr auf, um die starke Abhängigkeit<br />
vom Auto zu verringern.<br />
Beining: Bei Remmers gibt es viele Kolleginnen und Kollegen<br />
die aus anderen Regionen in unsere Gegend gezogen sind. Es<br />
gefällt allen sehr gut. Es gibt ein tolles Freizeitangebot, man<br />
kann gut essen gehen und viel unternehmen, denn wir sind<br />
nicht umsonst ein Erholungsgebiet. Wenn man ein bisschen<br />
mehr Abwechslung haben will, ist man in weniger als einer<br />
Stunde in Oldenburg, Bremen und Osnabrück.<br />
Johann Wimberg (Landrat des Landkreises Cloppenburg):<br />
Unsere jährliche Jobmesse ist ein Beispiel dafür, wie wir gemeinsam<br />
unter dem Dach des Verbundes <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
aufzeigen, welche beruflichen Möglichkeiten es bei<br />
Winkel: Genau, wir haben Natur, es gibt vergleichsweise günstigen<br />
Wohnraum, ein gutes Bildungs- und Freizeitangebot.<br />
Und die Autobahn bietet eine gute Anbindung. Die Mischung<br />
stimmt also.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 5<br />
pektiven im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>.“<br />
Foto: Mediavanti, Peter Ringel<br />
Reger Austausch über Zukunftsperspektiven (von links nach rechts): Patrizia Beining ist angehende Industriekauffrau bei der Remmers GmbH in<br />
Löningen. Carolin Karrasch, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im St. Marienhospital Vechta, hat das zweite Ausbildungsjahr<br />
abgeschlossen. Herbert Winkel ist Landrat des Landkreises Vechta und Johann Wimberg Landrat des Landkreises Cloppenburg. Als Vizepräsident<br />
beziehungsweise Präsident führen beide den Verbund <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>.<br />
Was spricht für eine Ausbildung?<br />
Winkel: Wer eine Ausbildung durchlaufen hat, dem stehen<br />
viele Bildungswege offen. Der erste vollwertige Berufsabschluss<br />
ist geschafft. Anders als früher ist das Bildungssystem<br />
heute viel durchlässiger. Zum Beispiel können Schülerinnen<br />
und Schüler über die Fachoberschulen in den Landkreisen den<br />
Zugang zu Hochschulen bekommen. Mit einem Dualen Studium,<br />
etwa an der Privaten Hochschule für Wirtschaft und<br />
Technik, lassen sich Praxis und Studium kombinieren.<br />
Beining: Für mich war wichtig, erst beruflich einzusteigen und<br />
vielleicht danach zu studieren. Ich habe mich dann für „Ausbildung<br />
Plus“ entschieden. Damit verkürzt sich meine kaufmännische<br />
Ausbildung auf zweieinhalb Jahre und ich qualifiziere<br />
mich über Weiterbildungen zur Wirtschaftsfachwirtin.<br />
Damit erhalte ich einen dem Bachelor gleichwertigen Abschluss.<br />
Karrasch: Für die Ausbildung spricht zum einen der Arbeitsmarkt,<br />
weil die Nachfrage im Pflegebereich immer größer werden<br />
wird. Zum anderen ist es ein wirklich schöner Beruf. Ich<br />
habe mit verschiedensten Menschen zu tun, deren Krankheiten<br />
unterschiedliche Pflegemaßnahmen erfordern. Dieser abwechslungsreiche<br />
Arbeitsalltag macht unheimlich viel Spaß.<br />
Das gilt besonders während der Ausbildung, weil man durch<br />
sämtliche Fachbereiche geführt wird. So findet man gut heraus,<br />
was einem am meisten liegt. Ich hätte auch ein Duales<br />
Studium beginnen können, mit dem man nicht nur den Abschluss<br />
in Gesundheits- und Krankenpflege erhält, sondern zugleich<br />
den Bachelor. Das dauert dann vier statt drei Jahre.<br />
Wimberg: Warum nicht beim Ausbildungsbetrieb Karriere machen?<br />
In vielen Unternehmen wird man mit einer erfolgreich<br />
abgeschlossenen Ausbildung übernommen. Denn für die Firmen<br />
wird es schwieriger, genügend gelernte Fachleute von<br />
außen zu bekommen. Auch bei unserer Kreisverwaltung gilt:<br />
Wer sich bewährt hat, wird in der Regel übernommen. Firmen<br />
bieten den Beschäftigten inzwischen sehr viel. Es gibt fachliche<br />
Unterstützung und Fortbildungen. Fitnessprogramme und Kindergartenbeiträge<br />
werden finanziert und Wohnungen gesucht.<br />
Winkel: Genau. Azubis werden an die Hand genommen, damit<br />
sie in der Belegschaft ankommen und sich heimisch fühlen.<br />
Es ist inzwischen so, dass die Betriebe um die Auszubildenden<br />
werben und nicht umgekehrt, wie es früher einmal war.<br />
Beining: Das ist auch bei Remmers so. Es gibt sehr gute<br />
Übernahmechancen und viele Azubis werden übernommen,<br />
die anderen wollen studieren. Ich will jedenfalls in der Firma<br />
bleiben.<br />
(Das Interview führte Peter Ringel, Mediavanti GmbH)
6IAusbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
Das <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong><br />
Foto: Ferdinand Kokenge, kfoto<br />
Eine Region m<br />
Eine Region, zwei Landkreise, 23 Städte und Gemeinden, rund<br />
300 000 Einwohner – mit solch nüchternen Zahlen kann man<br />
das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> beschreiben. Oder aber auch<br />
emotionaler: Innovationskraft, Kompetenz, Flexibilität, Effektivität,<br />
Effizienz, Bodenständigkeit, Verlässlichkeit, Fleiß.<br />
Beide Beschreibungen charakterisieren einen Landstrich – von<br />
Damme im Süden bis Barßel im Norden, von Goldenstedt im<br />
Osten bis Lindern im Westen –, der sich in den vergangenen<br />
Jahrzehnten zu einer der stärksten Boom-Regionen Deutschlands<br />
entwickelt hat.<br />
Fragt man nach den Gründen, warum das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>,<br />
das sich noch nach dem Zweiten Weltkrieg die Bezeichnung<br />
„Armenhaus Deutschlands“ gefallen lassen musste, in historisch<br />
so kurzer Zeit von gut 60 Jahren zu einem der führenden Wirtschaftsstandorte<br />
in Deutschland geworden ist, so drängen sich<br />
mehrere Erklärungen auf. Spätestens mit der Fertigstellung der<br />
Autobahn A1 Ende der 1960er Jahre hatte die Region einen entscheidenden<br />
Standortvorteil: Sie war ideal angebunden an die<br />
Seehäfen im Norden und das Ruhrgebiet im Süden; dazu lag sie<br />
geografisch zentral im Einzugsbereich der Großstädte Bremen,<br />
Oldenburg und Osnabrück. Hinzu kamen eine wachsende Bevölkerung,<br />
überwiegend jung, und ein gutes Bildungsangebot.<br />
Dies bildete die Basis für ein qualifiziertes und motiviertes<br />
Arbeitskräftepotenzial.<br />
Das Bruttoinlandsprodukt als Maß für die wirtschaftliche Leistung<br />
stieg im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> seit der Jahrtausendwende<br />
fast doppelt so stark wie im Rest der Bundesrepublik. Die Zahl<br />
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nahm seither um<br />
ein Drittel zu, während sie in Deutschland insgesamt nur leicht<br />
wuchs. Im Landkreis Vechta herrscht im Sommer <strong>2017</strong> mit einer<br />
Arbeitslosenquote von knapp vier Prozent Vollbeschäftigung. Und<br />
im Landkreis Cloppenburg war das noch zur Verfügung stehende<br />
Arbeitskräftepotenzial bei einer Arbeitslosenquote von rund 4,5<br />
Prozent auch nicht mehr allzu groß. Zugpferd war und ist die Industrie.<br />
Nirgendwo im Bezirk der Oldenburgischen Industrie- und<br />
Handelskammer ist die Industriedichte so hoch wie in den Landkreisen<br />
Vechta und Cloppenburg.<br />
Foto: M.O.L. Gummiverarbeitung GmbH & Co. KG<br />
Die Kunststoffwirtschaft hat sich in nur gut 50 Jahren zur zweitgrößten<br />
Industriebranche des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />
entwickelt. Da kann man schon von einer Erfolgsstory sprechen.<br />
Auslöser für den Wirtschaftsboom war ausgerechnet die in der<br />
Region einst schwache Landwirtschaft. Die kargen Sandböden<br />
konnten Jahrhunderte lang die kinderreichen Familien nicht ausreichend<br />
ernähren. Eisenbahn und Autobahn ermöglichten dann<br />
den Import und Transport von Futtergetreide zur Tiermast – die<br />
Region wurde zu einer Hochburg der Veredelungswirtschaft.<br />
Lebensmittelerzeuger veredelten die Fleischprodukte vor Ort weiter<br />
in hochwertige Nahrungsmittel. Heute stellt die Lebensmittelindustrie<br />
rund 30 Prozent aller Industriearbeitsplätze im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> und erwirtschaftet nach jüngsten Zahlen<br />
47 Prozent des Industrieumsatzes. Zusammen mit dem Stall- und
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 7<br />
it Standortvorteilen<br />
Foto: niedersachsenpark GmbH<br />
Landmaschinenbau hat sich ein Agrar-Cluster gebildet, der längst<br />
als „Silicon Valley der Ernährungswirtschaft“ für Innovationskraft<br />
und -stärke steht.<br />
In jüngerer Zeit hat das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> auch eine hohe<br />
Kompetenz in der modernen Kunststofftechnik aufgebaut und<br />
sich zu einem Zentrum der europäischen Kunststofftechnik entwickelt.<br />
Dieses Markenzeichen der modernen Welt stellt mittlerweile<br />
schon 15 Prozent aller Industriearbeitsplätze der Region.<br />
Motor dieser fulminanten Wirtschaftsentwicklung ist das mittelständische<br />
Unternehmertum. Sogar viele der großen Unternehmen<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> mit teilweise mehr als tausend<br />
Mitarbeitern sind inhabergeführte Familienunternehmen. Tatkräftige<br />
Unternehmerpersönlichkeiten schaffen durch Tradition<br />
und ein Zusammengehörigkeitsgefühl eine breite Motivationsgrundlage<br />
für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Unternehmerische<br />
Erfolgsgeschichten beruhen auf einer für Familienunternehmen<br />
typischen, persönlichen Beziehung zum Unternehmen,<br />
zu seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zu seiner<br />
Gemeinde oder Stadt“, formuliert es Vechtas Landrat Herbert<br />
Winkel.<br />
Verantwortlich für die außerordentliche Entwicklung des <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong>es sind seine Menschen. Bodenständig, verlässlich,<br />
fleißig, mutig und konsequent im Handeln – so werden<br />
sie beschrieben. Sie finden hier niedrige Lebenshaltungskosten<br />
sowie ein umfassendes Angebot an Kinderbetreuung und Bildung,<br />
an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Das bedeutet<br />
höchste Wohn- und Lebensqualität und lädt zum Bleiben ein: der<br />
Eigenheimanteil liegt mit 80 Prozent fast doppelt so hoch wie in<br />
Deutschland insgesamt. Und die starke Dynamik ist auch bereits<br />
für die Zukunft programmiert. Während für die meisten Teile<br />
Deutschlands für die nächsten 15 Jahre mit einer rückläufigen Bevölkerungszahl<br />
gerechnet wird, lautet die Prognose für das <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> nochmals zehn Prozent Zuwachs bis<br />
2031. Und jung bleibt die Region außerdem: Rund 45 Prozent der<br />
Einwohner sollen nach der Erhebung auch 2031 jünger als 40<br />
Jahre sein.<br />
„Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> finden unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beste Möglichkeiten, Lebensträume zu<br />
verwirklichen.“ So hat es einmal der langjährige ehemalige<br />
Geschäftsführer der Remmers Baustofftechnik GmbH in<br />
Löningen, Franz-Josef Schewe, auf den Punkt gebracht.<br />
Berufsinfos unter<br />
Die QR-Codes bei den Berufsbezeichnungen<br />
enthalten Filme zum Beruf (Quelle: Bundesagentur für<br />
Arbeit, www.berufetv.de oder enthalten weitere Texte<br />
zum Beruf (Quelle: BMWI.de --> Ausbildungsberufe).
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führenden Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkeherstellern<br />
in Deutschland.<br />
Alle unsere Standorte bieten<br />
vielfältige Ausbildungsangebote!<br />
Eine Ausbildung bei der MEG-Gruppe ist<br />
grundsätzlich eine Entscheidung für einen<br />
Beruf in einer Branche mit Zukunft.<br />
Für das Ausbildungsjahr 20<strong>18</strong> bietet die WEG<br />
am Standort Löningen Ausbildungsplätze<br />
zum/zur<br />
Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Fachkraft für<br />
Lagerlogistik (m/w)<br />
Ihr Profil:<br />
Sekundarabschluss I<br />
Interesse und Begeisterung für den<br />
angestrebten Beruf<br />
Lernbereitschaft, Engagement, Flexibilität<br />
und Einsatzfreude<br />
Unsere sehr guten Ausbildungsergebnisse<br />
und die zahlreichen Auszeichnungen in den<br />
letzten Jahren sind das Resultat intensivster<br />
Betreuung durch unsere erfahrenen und<br />
hoch motivierten Ausbilderinnen und Ausbilder<br />
– denn großzügige Zeitrahmen und<br />
individuelle Förderung bilden bei uns die<br />
Basis für eine moderne und zeitgemäße<br />
Ausbildung.<br />
Wir bieten:<br />
eine verantwortungsvolle,<br />
interessante und abwechslungsreiche<br />
Ausbildung<br />
eine hohe Praxisnähe<br />
ein modernes und angenehmes<br />
Arbeitsumfeld<br />
ein offenes und kooperatives<br />
Betriebsklima<br />
Interessiert an dieser<br />
Herausforderung?<br />
Dann senden Sie uns Ihre aussagekräftigen<br />
Bewerbungsunterlagen an:<br />
WEG Weser-Ems<br />
Erfrischungsgetränke GmbH<br />
Haselünner Straße 45<br />
49624 Löningen<br />
bewerbung-weg@meg-gruppe.com<br />
Mit der WEG in die Zukunft starten!<br />
Modernste Lager- und Fördertechnik sowie<br />
ein Investitionsvorhaben von 50 Millionen<br />
Euro in den Ausbau unseres Löninger Werkes,<br />
machen die WEG zu einem attraktiven Ausbildungsbetrieb.<br />
… und:<br />
Erstattung der Fahrtkosten zur Berufsschule<br />
Übernahme der Kosten von<br />
Schulbüchern und Arbeitsmaterialien<br />
für den Berufsschulunterricht<br />
eine attraktive Ausbildungsvergütung inkl.<br />
Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />
Prämierung guter Schulnoten (100,- bis 200,- €)<br />
30 Tage Urlaub pro Jahr
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 11<br />
Unsere Ausbildungspluspunkte<br />
• Erfahrene Ausbilder<br />
• Modernes Arbeitsumfeld<br />
• Hervorragende Übernahmechancen<br />
• Attraktive tarifgebundene Vergütung<br />
(inkl. Zusatzleistungen wie Urlaubsund<br />
Weihnachtsgeld)<br />
• Individuelle Betreuung und<br />
Unterstützung<br />
• Möglichkeit zu Arbeitseinsätzen<br />
europaweit<br />
• Freie Berufsschulwahl<br />
• Kostenerstattung bei<br />
Schulbüchern<br />
KÜHLA<br />
Kühltechnik & Ladenbau GmbH<br />
Nordkämpe 1a<br />
49377 Vechta-Langförden<br />
Tel. 04447 9633-0<br />
Fax 04447 9633-33<br />
info@kuehla.de<br />
www.kuehla.de<br />
Ansprechpartnerin<br />
Christina Paltinat<br />
Tel. 04447 9633-11<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Schnuppertage<br />
Schul- und Studentenpraktika<br />
E-Mail-Bewerbung<br />
Bewerbung per Post<br />
Ideen brauchen Raum! Wir sind KÜHLA<br />
Ob Szene-Restaurant, Landbäckerei oder<br />
Snack-Point im Discounter – im Food-Bereich<br />
entscheidet der Geschmack. Aber auch das<br />
Ambiente einer Einrichtung trägt dazu bei, dass<br />
sich Kunden wohlfühlen.<br />
Wir bei KÜHLA realisieren schon seit mehr als<br />
20 Jahren Thekenanlagen und Einrichtungen,<br />
vor allem für Kunden aus Gastronomie und<br />
Lebensmittelhandel. Als Partner der Architekten<br />
gehören die Projektbetreuung, die Fertigung<br />
und Montage zum Aufgabengebiet unseres<br />
rund 50-köpfigen Teams. Die „Stückzahl-eins-<br />
Fertigung“ ist unsere Stärke: keine Objekte von<br />
der Stange, sondern immer individuell geplant<br />
und umgesetzt; das ist unser Anspruch. Mit dieser<br />
Vielseitigkeit gehören wir zu den führenden<br />
Ladenbauern in Deutschland. Das hat sich herumgesprochen<br />
– auch in Europa. Vor allem im<br />
skandinavischen Raum pflegen wir zahlreiche<br />
Partnerschaften. Sogar in die USA und nach<br />
Russland haben wir Einrichtungen geliefert.<br />
Viel zu bewegen! Viel zu gestalten!<br />
Ausbildung bei KÜHLA<br />
Mit den eigenen Händen etwas gestalten! Aus<br />
Holz und Edelstahl vielseitige Elemente formen<br />
und verarbeiten! Im Team komplette Einrichtungen<br />
Hand-in-Hand entstehen lassen! Wenn du<br />
dich für das Handwerk begeisterst und Spaß<br />
hast am Umgang mit vielen verschiedenen<br />
Werkstoffen, mit Präzisionsmaschinen und eine<br />
sichere berufliche Perspektive suchst, dann ist<br />
eine Ausbildung bei uns genau das Richtige.<br />
Wir suchen Teamworker, die Spaß haben, sich<br />
einzubringen und Herausforderungen suchen.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Tischler/in<br />
Metallbauer/in<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />
Ausbildungsbeginn ist der 1. August<br />
Dein Profil<br />
Qualifizierter Hauptschulabschluss/<br />
Realschulabschluss<br />
Eine saubere und sorgfältige Arbeitsweise<br />
Zuverlässigkeit und ein freundliches<br />
Auftreten<br />
Begeisterungsfähigkeit für handwerkliche<br />
Tätigkeiten<br />
Interessiert an naturwissenschaftlichtechnischen<br />
Themen<br />
Gutes Verständnis für Mathematik und Physik<br />
Räumliches Vorstellungsvermögen<br />
Das bieten wir dir<br />
Die Arbeit in einem tollen Team – bestehend<br />
aus jungen Küken und alten Hasen<br />
Eine langfristige berufliche Perspektive und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
Ein europaweites Tätigkeitsfeld mit<br />
interessanten Kunden und Projekten<br />
Ein vielseitiges Aufgabenspektrum und die<br />
Möglichkeit, eigene Talente einzubringen<br />
Seltene „special skills“, z. B. das Bearbeiten<br />
von Mineralwerkstoffen im Ladenbau<br />
Eine leistungsgerechte Bezahlung<br />
Mitmachen! Bewerben! Zukunft gestalten!<br />
Deine Bewerbungsunterlagen schick uns<br />
gerne per Post oder einfach per Mail an<br />
info@kuehla.de
12 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
EW Nutrition GmbH<br />
Hogenbögen 1<br />
49429 Visbek<br />
Tel. 04445 9868-0<br />
info@ew-nutrition.com<br />
www.ew-nutrition.com<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Yvonne Koch<br />
Tel. 04445 9868134<br />
jobs@ew-nutrition.com<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Ferienjob<br />
Kurzporträt:<br />
Dicht an der Landwirtschaft und doch den<br />
Hauch der weiten Welt spüren – so kannst Du Dir<br />
die Arbeit bei EW Nutrition vorstellen. Wir sind<br />
ein familiengeführtes, internationales Unternehmen,<br />
das in Visbek beheimatet und zugleich in<br />
der ganzen Welt zu Hause ist. Wir entwickeln,<br />
produzieren und vertreiben funktionelle Zusatzstoffe<br />
für Futtermittel – mit unserer Arbeit möchten<br />
wir u. a. den Antibiotika-Einsatz reduzieren<br />
und somit nachhaltig den Herausforderungen in<br />
der Futter- und Lebensmittelindustrie begegnen.<br />
Bodenständigkeit und Innovation sind bei<br />
uns keine Gegensätze, sondern unser „Additiv“<br />
zum Erfolg. Hast Du Interesse unser kontinuierliches<br />
Wachstum zu begleiten – wir bilden Dich<br />
aus und fördern damit unsere Mitarbeiter von<br />
morgen! Wir bieten Dir flache Hierarchien und<br />
kurze Entscheidungswege. Bist Du dabei?<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Haupt- oder Realschule<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Wenn Dich technische Gegebenheiten interessieren,<br />
Du Spaß am Mathematikunterricht hast<br />
und es Dir nichts ausmacht, Dich bei der Arbeit<br />
auch mal schmutzig zu machen, dann könnte<br />
dies der richtige Beruf für Dich sein.<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bewerbung bevorzugt per Mail<br />
mit Zeugnissen<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />
EW GROUP GmbH<br />
Hogenbögen 1<br />
49429 Visbek<br />
Tel. 04445 95059-0<br />
holding@ew-group.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Hans-Christian Hülsmann<br />
Tel. 04445 95059-712<br />
personal@ew-group.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Duales Studium<br />
Abschlussarbeiten<br />
Kurzporträt:<br />
Die EW GROUP GmbH ist die Holding einer traditionsreichen,<br />
inhabergeführten Unternehmensgruppe.<br />
Die über 120 Tochterunternehmen<br />
sind weltweit in den Geschäftsfeldern Tierzucht<br />
(Genetik), Ernährung sowie Tiergesundheit tätig.<br />
Die Gruppe setzt durch intensive Forschungsund<br />
Entwicklungstätigkeit, hohe Qualitätsstandards<br />
und Kundenorientierung auf Wachstum.<br />
Unsere Mitarbeiter sind die Basis unseres<br />
Erfolgs. Deshalb investieren wir in ihre Aus- und<br />
Weiterbildung.<br />
Berufsausbildung:<br />
Fachinformatiker<br />
Fachrichtungen Systemintegration oder<br />
Anwendungsentwicklung (m/w)<br />
Duales Studium<br />
(IBS IT & Business School Oldenburg e. V.):<br />
Wirtschaftsinformatiker/Fachinformatiker<br />
Systemintegration oder Anwendungsentwicklung<br />
(m/w)<br />
Bei uns erwartet Euch:<br />
Eine anspruchsvolle Berufsausbildung mit<br />
hervorragenden Zukunftsaussichten<br />
Teamarbeit in teils internationalen IT-Projekten<br />
Eine moderne Ausstattung<br />
Entwicklungsmöglichkeiten in einem internationalen<br />
Familienunternehmen<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Fachhochschulreife oder Abitur<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Affinität zu IT und betriebswirtschaftlichen<br />
Zusammenhängen<br />
Analytische und konzeptionelle Denkweise<br />
Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise<br />
Hohe Lernbereitschaft<br />
Gute Kommunikationsfähigkeit
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 13<br />
Pilzkulturen Wesjohann GbR<br />
Paul-Wesjohann-Straße 43<br />
49429 Visbek-Rechterfeld<br />
Tel. 04445 970-100<br />
info@pilzland.de<br />
www.pilzland.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Personal<br />
Tel. 04445 970-100<br />
personal@pilzland.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ausbildung<br />
Berufsbegleitendes Studium<br />
(PHWT Vechta)<br />
Wir geben 365 Tage im Jahr alles für unsere<br />
Leckerbissen – und das seit über 30 Jahren.<br />
Jeden Tag leben wir unseren Qualitätsanspruch,<br />
die Pilze zu liefern, die beste Qualität und höchsten<br />
Genuss versprechen. Nachhaltigkeit und<br />
Verantwortung sind keine Modeworte für uns.<br />
Von der Substratproduktion über die Zuchtbetriebe<br />
bis hin zur Verpackung und Logistik liegt<br />
alles in einer Hand. Über dreißig Jahre Erfahrung<br />
– seit 1985 – stehen für Professionalität und<br />
langfristiges Denken. Von Anfang an haben wir<br />
innovative Lösungen gesucht, Produktionsabläufe<br />
und Umweltverträglichkeit miteinander<br />
zu verbinden.<br />
Wir sind der größte Pilzanbauer und produzieren<br />
ausschließlich in Deutschland. Als Erzeugerorganisation<br />
können wir kurze Wege und beste<br />
Frische deutschlandweit anbieten, ob für daheim<br />
oder die Gastronomie. Unsere erfahrenen Mitarbeiter<br />
sind das Herzstück des Unternehmens<br />
und kümmern sich Tag für Tag um tolle Produkte.<br />
Deshalb investieren wir in Ihre Aus- und Weiterbildung.<br />
Damit unsere Auszubildenden einen erfolgreichen<br />
Start in das Berufsleben haben, übernehmen<br />
sie bei uns Verantwortung und werden in<br />
die Abläufe des Unternehmens eingebunden.<br />
Wir bauen auf Euch, denn Ihr seid die Fachkräfte<br />
von morgen.<br />
Wenn auch Du alles für einen guten Start in Dein<br />
Berufsleben geben möchtest, dann informiere<br />
Dich über die Ausbildungsberufe bei der Pilzland-Gruppe.<br />
Unsere Pilze sind für Schlauköpfe!<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss mit guten<br />
Noten in Mathematik und<br />
Physik<br />
Gewünschte Kenntnisse/<br />
Fähigkeiten:<br />
Hohe Lernbereitschaft<br />
Offen gegenüber neuen Aufgaben<br />
Teamfähig- und<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
schriftlich Bewerbung beziehungsweise<br />
per E-Mail mit Lebenslauf,<br />
Passfoto, Zeugnissen und Praktikumsbescheinigungen<br />
Warum hast du dich für den<br />
Beruf Mechatroniker entschieden?<br />
Weshalb hast du dich für unser<br />
Unternehmen entschieden?<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Bachelor of Arts in Business<br />
Administration<br />
Unsere Benefits für Euch:<br />
Gute Übernahmechancen nach<br />
der Ausbildung<br />
Deutscher Marktführer im Bereich<br />
Champignonanbau<br />
Gutes Betriebsklima
14 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
ERNÄHRUNGS-<br />
WIRTSCHAFT<br />
Sie ist unbestritten die Nummer 1:<br />
Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist<br />
der größte Wirtschaftszweig im Nord -<br />
westen. Bis zu 140 000 Menschen sind in<br />
diesem traditionellen Wirtschaftszweig<br />
beschäftigt.<br />
Foto: Wernsing Feinkost GmbH<br />
Europaweite Spitzenstellung<br />
Die Landkreise Vechta und Cloppenburg sind wahre Schwergewichte<br />
in der Erzeugung und Verarbeitung von Nahrungsmitteln. Das Niedersächsische<br />
Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) hat<br />
seinen Sitz in Vechta. Die hiesige Ernährungswirtschaft gehört zu<br />
den wettbewerbsfähigsten Wirtschafts-Clustern in Europa. Und<br />
nicht zuletzt wegen seiner großen Innovationskraft trägt das <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> um Cloppenburg und Vechta herum den Beinamen<br />
„Silicon Valley der Ernährungswirtschaft“.<br />
„Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> zählt als renommiertes Veredelungsgebiet<br />
zu den Innovationszentren der internationalen Agrarund<br />
Ernährungsindustrie. Und die Landwirtschaft ist dafür Basis und<br />
Motor einer leistungsstarken Wertschöpfungskette“, sind sich Hubertus<br />
Berges und Norbert Meyer, Vorsitzende der Landvolkverbände<br />
Cloppenburg und Vechta, einig. Die Landwirtschaft liefert<br />
nicht nur die Rohstoffbasis, sondern treibt zugleich den regionalen<br />
Maschinen- und Anlagenbau zu Innovationen in der Landmaschinen-<br />
und Tierhaltungstechnik. Diese Firmen wiederum haben ein<br />
dichtes Netz an Zulieferern in der Metall- und Kunststoffverarbeitung<br />
aufgebaut. Die Futtermittel-, Nahrungs- und Genussmittelindustrie<br />
wiederum stimuliert die Branchen Logistik und Verpackung,<br />
Chemie sowie Groß- und Außenhandel und treibt die Forschung und<br />
Entwicklung an.<br />
Die Schwerpunkte der Agrar- und Ernährungsindustrie sind die<br />
Veredelungswirtschaft mit Schweine- und Geflügelhaltung sowie<br />
der Obst- und Gemüseanbau. Ein Drittel aller niedersächsischen<br />
Schweine wird in einem der Ställe in den Landkreisen Cloppenburg<br />
und Vechta gehalten. Bei Enten und Puten und sonstigem Geflügel<br />
liegt der Anteil bei gut 25 Prozent. Fast jedes zweite Geflügelküken<br />
erblickt hier das Licht der Welt. Einer der größten deutschen Gemüsevermarkter<br />
hat seinen Sitz im Landkreis Vechta. Seine Palette<br />
Ernährungswirtschaft<br />
auf einen Blick:<br />
Die Ernährungsindustrie ist der drittgrößte<br />
Industriezweig Deutschlands.<br />
Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist er der<br />
größte. Die Branche sichert mit etwa<br />
569 000 Beschäftigten in rund 5800 Betrieben<br />
die Versorgung der Verbraucher<br />
mit Lebensmitteln. Das Lebensmittelangebot<br />
umfasst rund 170 000 Produkte.<br />
Mit einem Umsatz von 168,6 Milliarden<br />
Euro ist die deutsche Ernährungsindustrie<br />
führend in Europa. Die Branche ist<br />
stark durch kleine und mittelständische<br />
Unternehmen geprägt, 95 Prozent haben<br />
weniger als 250 Beschäftigte. Darunter<br />
finden sich viele traditionsreiche Familienunternehmen,<br />
die eng mit ihrem<br />
Standort verbunden sind.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
LANDWIRT/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Täglich mit der Natur arbeiten – für immer mehr junge Leute ist dies eine Alternative zu Büro<br />
oder Werkhalle. Sie entscheiden sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen für einen landwirtschaftlichen<br />
Beruf. Landwirte erzeugen land- und tierwirtschaftliche Produkte in marktgerechter<br />
Qualität. Daneben wickeln sie Geschäftsvorgänge in landwirtschaftlichen Betrieben<br />
ab. Sie finden Beschäftigung in erster Linie im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb oder in landwirtschaftlichen<br />
Großbetrieben, darüber hinaus auch im Gemüse- und Obstbau oder bei landwirtschaftlichen<br />
Versuchsanstalten oder Berufs- bzw. Interessenverbänden.<br />
Gefragt sind: Angehende Landwirte bewirtschaften Höfe. Da sie in der Ausbildung lernen, wie man Nutzpflanzen<br />
anbaut, Tiere hält, pflegt und züchtet, sind Kenntnisse in Biologie wichtig. Kenntnisse in Chemie<br />
sind nützlich, um z. B. die Zusammensetzung von Futter- und Düngemitteln zu verstehen. Im Ausbildungsalltag<br />
auf landwirtschaftlichen Höfen gehen die Landwirte mit technischen Geräten und Maschinen<br />
um, etwa mit Melk-, Saat- oder Erntemaschinen. Technisches Verständnis ist daher förderlich.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Nach zwei Jahren Praxis kann man den Landwirtschaftsmeister machen oder<br />
eine Weiterbildung als Techniker/-in der Fachrichtung Agrartechnik. Ein Studium eröffnet weitere<br />
Berufs- und Karrierechancen, z. B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Agrarwissenschaft<br />
oder Agrarmanagement.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 15<br />
Damit die Ernährungswirtschaft ihre Spitzenstellung halten kann,<br />
braucht sie gut ausgebildete Fachkräfte. Die Unternehmen im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> wissen das und bilden entsprechend umfassend aus.<br />
reicht vom Eisbergsalat über Möhren und Zwiebeln bis hin zu Grünkohl,<br />
der hier eine ganz besondere Bedeutung hat. Nicht unterschlagen<br />
werden darf auch der Spargel, der vor allem im Kreis Vechta<br />
einen Anbauschwerpunkt hat. Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> wird<br />
außerdem viel Beerenobst erzeugt. Für Erdbeeren zählt diese Region<br />
zu den anbaustärksten in Deutschland. Viele Unternehmen der<br />
Ernährungswirtschaft in der Region sind in ihrem Markt führend.<br />
Die Deutsche Frühstücksei aus Neuenkirchen-Vörden zum Beispiel<br />
ist Europas größter Eierproduzent – sowohl für traditionell erzeugte<br />
Eier als auch für Bio-Eier. Und die Wesjohann-Gruppe aus Rechterfeld<br />
bringt mit ihrer Marke „Wiesenhof“ etwa jedes zweite deutsche<br />
Hähnchen auf heimische Teller. Die Ernährungswirtschaft ist nicht<br />
nur aktuell der größte Wirtschaftszweig des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es.<br />
Sie hat auch ein enormes Potenzial angesichts einer wachsenden<br />
Weltbevölkerung und des Trends, sich möglichst gesund zu<br />
FACHKRAFT FÜR LEBENSMITTELTECHNIK (M/W)<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Kleine Brötchen backen andere. Fachkräfte für Lebensmitteltechnik beschäftigen sich im großen Stil<br />
mit Lebensmitteln. Denn die Zahl der industriell hergestellten Nahrungsmittel wächst ständig.<br />
Immer mehr Verbraucher greifen zu Fertiggerichten. Aber auch Dönerspieße für die Gastronomie,<br />
Milchprodukte, Pizzas und Speiseeis werden oft industriell produziert.<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik sind in Betrieben der Lebensmittelindustrie beschäftigt und stellen aus verschiedenen<br />
Rohstoffen und Halbfabrikaten verkaufsfertige Lebensmittel her. Sie arbeiten nach vorgeschriebenen<br />
Rezepturen und mit automatisierten Produktionsanlagen.<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik müssen zunächst die Waren annehmen, prüfen und lagern. Sie stellen Rohstoffe<br />
und Gewürze für Rezepte zusammen, planen den Personaleinsatz, stellen die Einhaltung der Lebensmittelhygiene<br />
sicher, organisieren Herstellungsprozesse und überwachen sowie korrigieren die Produktionsabläufe.<br />
Natürlich stellen sie auch Lebensmittel selbst her, kontrollieren ihre Qualität und machen sie versandfertig.<br />
Gefragt sind: Die Bewerber sollten körperlich belastbar sein, einen guten Geruchs- und Geschmackssinn haben<br />
und auf Hygiene Wert legen.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Berufliche Aufstiegschancen liegen nach einer Weiterbildung vor allem in den Bereichen<br />
Arbeitsvorbereitung und Qualitätssicherung.<br />
Die Ernährungswirtschaft ist der größte Wirtschaftszweig. Weil die<br />
Ansprüche der Verbraucher an Lebensmittelqualität und -sicherheit<br />
steigen, müssen Unternehmen neue Lebensmittelstandards entwickeln.<br />
ernähren. Für die Unternehmen geht es daher zum einen um die<br />
Erschließung neuer Märkte und die Entwicklung neuer Produkte.<br />
Zum anderen müssen sie neue Lebensmittelstandards entwickeln,<br />
denn die Ansprüche der Verbraucher an Lebensmittelqualität und<br />
Lebensmittelsicherheit steigen. Die Unternehmen investieren deshalb<br />
kräftig in Forschung und Entwicklung und kooperieren sehr eng<br />
mit der Wissenschaft. Das Gleiche gilt für eine Verbesserung des<br />
Tierwohls in den Ställen. Damit die Ernährungswirtschaft ihre Spitzenstellung<br />
halten kann, braucht sie gut ausgebildete Fachkräfte.<br />
Die Unternehmen wissen das und bilden entsprechend umfangreich<br />
aus. Die Berufsmöglichkeiten sind vielfältig. Das Spektrum reicht von<br />
Ausbildungsberufen wie Bäcker/-in, Fleischer/-in oder Tierwirt/-in<br />
bis hin zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik, gern als Multitalent<br />
der Lebensmittelindustrie bezeichnet, weil die Qualifikationen in vielen<br />
Teilbranchen der Ernährungsindustrie genutzt werden können.<br />
Foto: ©goodluz – Fotolia.com Foto: ©Tyler Olson – Fotolia.com
16 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
TECHNISCH<br />
DAVID WESSELS<br />
Auszubildender zum Müller bei H. Bröring in Dinklage<br />
Frage: Ist der Müller angesichts der Technisierung unserer<br />
Arbeitswelt nicht ein aussterbender Beruf?<br />
David Wessels: Im Gegenteil, er ist ein Zukunftsberuf. Ich<br />
wollte eigentlich Industriekaufmann lernen, habe aber durch<br />
Ferienjobs bei Bröring gesehen, wie interessant<br />
und vielseitig der Müller-Beruf ist.<br />
Frage: Dann erzählen Sie mal.<br />
Wessels: Der Müller überwacht und<br />
steuert den gesamten Arbeitsprozess –<br />
von der Anlieferung des Getreides bis<br />
zur Auslieferung des fertigen Mischfutters.<br />
Wir müssen die Rohware und ihre<br />
Parameter beurteilen können, Schädlinge<br />
und deren Bekämpfung kennen,<br />
die Einlagerungsmaschinen bedienen<br />
und einstellen können, ebenso die Reinigungs- und Förderanlagen<br />
sowie weitere Maschinen.<br />
Frage: Und die Berufsschule?<br />
Wessels: Die findet während der dreijährigen Ausbildung<br />
mehrmals im Block zentral in Wittingen in Ost-Niedersachsen<br />
statt. Da geht es z. B. um Getreidekunde, das Futtermittelgesetz<br />
und Mischfuttertechniken.<br />
Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />
Wessels: Zum einen der Kundenkontakt zu den Landwirten,<br />
zum anderen finde ich auch den Umgang mit den Rohstoffen<br />
in der Mischerei sehr interessant. Wer Müller werden will, sollte<br />
also einerseits technisches Verständnis mitbringen, andererseits<br />
aber auch Interesse an der Landwirtschaft und den Produkten<br />
haben.<br />
Frage: Haben Sie schon Zukunftspläne?<br />
Wessels: Ich will nach der Ausbildung auf jeden Fall den<br />
Techniker oder Meister an der Deutschen Müllerschule Braunschweig<br />
machen, um später in eine leitende Tätigkeit zu kommen.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten sind groß. Es gibt ja z. B. auch<br />
Gewürzmühlen, Reismühlen und sogar Schokoladenmühlen.<br />
David Wessels<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
H. Bröring<br />
PHW-<br />
Gruppe<br />
TIERISCH<br />
LEA BRAMLAGE<br />
Auszubildende zur Biologielaborantin im Zentrallabor<br />
der PHW-Gruppe, BWE-Brüterei Weser-Ems in Visbek<br />
Frage: Was hat Sie am Beruf der Biologielaborantin gereizt?<br />
Lea Bramlage: Ich habe mich während der Schulzeit schon<br />
immer sehr für Biologie interessiert.<br />
Das Arbeiten in einem Labor mit all<br />
den Tätigkeiten wie Untersuchungen,<br />
Tests und auch Sektionen hat mich<br />
sehr gereizt. Während eines Probetags<br />
konnte ich mir ein gutes Bild über<br />
die Abläufe in unserem Labor machen.<br />
Ich wusste sozusagen, was auf<br />
mich zukommt. Die Vielfalt der Aufgaben<br />
macht den Beruf sehr spannend.<br />
Frage: Was sind die Schwerpunkte in der Ausbildung?<br />
Bramlage: Im Vordergrund stehen die Untersuchungen von<br />
Tieren, Mikroorganismen und Zellkulturen. Ich begleite die<br />
Tiere über ihren gesamten Lebenszyklus vom Küken bis zum<br />
Elterntier. In jedem Stadium führen wir mikrobiologische, serologische<br />
und chemische Analysen durch. Der Umgang mit<br />
Chemikalien und die Durchführung von Versuchen ist ein weiterer<br />
Schwerpunkt. Die Dokumentation von Messdaten gehört<br />
natürlich auch dazu, und ich lerne viel über die Organisation<br />
im Labor.<br />
Frage: Welche Fähigkeiten sollte man haben und mitbringen?<br />
Bramlage: Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind<br />
sehr wichtig. Selbstständiges Arbeiten und im Team gehören<br />
zum Alltag. Konzentration ist auch gefragt. Man muss ebenfalls<br />
bereit sein, sich mit dem Thema Tier auseinanderzusetzen und<br />
Interesse an der Aufzucht von Geflügel haben.<br />
Frage: Was finden Sie an dem Beruf besonders interessant?<br />
Bramlage: Man arbeitet mit modernster Technik und Wissenschaft<br />
und leistet einen Beitrag zur Gesundheit der Tiere. Diese<br />
Verantwortung macht den Beruf so interessant. Des Weiteren<br />
erhält man Einblicke in die biologischen Abläufe des Tieres,<br />
Krankheitsbilder, Verhaltensweisen und vieles mehr.<br />
Lea Bramlage<br />
Foto: Privat<br />
Foto: ©contrastwerkstatt – Fotolia.com<br />
Die Ansprüche der Verbraucher an<br />
Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit<br />
steigen. Um diese zu erfüllen,<br />
braucht die Ernährungswirtschaft gut<br />
ausgebildete Fachkräfte.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 17<br />
VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />
CLAUDIA SCHÜRMANN<br />
Personalreferentin bei Schne-frost in Löningen<br />
Frage: Wie sollten junge Leute die Ausbildungsplatzsuche<br />
angehen?<br />
Claudia Schürmann: Heutzutage gibt es jede Menge<br />
Möglichkeiten, sich über Berufe und Karrierechancen<br />
zu informieren. Schülerinnen und Schüler sollten bereits<br />
im vorletzten Schuljahr mit der Berufswahl beginnen<br />
und alle Kanäle nutzen: von Ausbildungsmessen<br />
über Schnuppertage in Unternehmen, Informationsangebote<br />
der Agentur für Arbeit bis hin zu Internetauftritten<br />
der Unternehmen. Und die Jugendlichen sollten<br />
möglichst viele Praktika machen, um verschiedene Berufe kennenzulernen.<br />
Auch Gespräche mit Verwandten oder Bekannten<br />
über deren beruflichen Werdegang können hilfreich sein.<br />
Frage: Wie suchen Sie bei Schne-frost unter den Bewerbern aus?<br />
Schürmann: Die schulischen Voraussetzungen müssen natürlich<br />
stimmen. Meist heißt das Realschulabschluss. Aber ein guter<br />
Hauptschulabschluss kann manchmal auch reichen. Wir bieten<br />
Claudia Schürmann<br />
während der Ausbildung Fördermöglichkeiten wie Nachhilfe an.<br />
Ganz wichtig ist uns das persönliche Vorstellungsgespräch.<br />
Wir wollen herausfinden, wie<br />
motiviert der Bewerber ist. Wer sich mit seinem<br />
Beruf identifiziert, der lernt auch besser.<br />
Vor der Entscheidung organisieren wir ein<br />
Praktikum bzw. ein Probearbeiten, denn beide<br />
Seiten – Auszubildender und Unternehmen –<br />
sollten sich kennenlernen und schauen, ob man<br />
zueinander passt.<br />
Frage: In welchen Berufen bildet Schne-frost aus?<br />
Schürmann: Wir bilden Fachkräfte für Lebensmitteltechnik,<br />
Industriemechaniker/-innen, Mechatroniker/-innen,<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-innen, Fachkräfte für Lagerlogistik,<br />
Elektroniker/-innen für Betriebstechnik, Industriekaufleute<br />
und Informatikkaufleute aus. In den gewerblich-technischen<br />
Berufen ist die Besetzung der Ausbildungsplätze zuletzt schwieriger<br />
geworden. Daher: Wer einen dieser Berufe wählt, hat eine<br />
nahezu hundertprozentige Übernahmechance mit tollen Aufstiegs-<br />
und Verdienstmöglichkeiten.<br />
Foto: Schne-frost<br />
Schne-frost<br />
ZITAT<br />
Agrar- und Ernährungsforums<br />
<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> e. V.<br />
UWE BARTELS<br />
Vorsitzender des Agrar- und Ernährungsforums <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> e. V.<br />
„Die Region <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist eine der wirtschaftsstärksten Agrar- und Ernährungsregionen<br />
in Europa. Hier agieren zahlreiche erfolgreiche und innovative Unternehmen, deren<br />
Basis noch immer gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte sind. Angesichts des demografischen<br />
Wandels gilt es heute umso mehr, den jugendlichen Schulabgängern die facettenreichen<br />
beruflichen Ausbildungs- und Entwicklungsperspektiven innerhalb der Agrar- und Ernährungsbranche<br />
nahezubringen und diese frühzeitig dafür zu begeistern.“<br />
Uwe Bartels<br />
Foto: AEF<br />
BÄCKER/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Kleine Brötchen werden in dieser alten Handwerkszunft sicher nicht gebacken: Etwa 400 Brotsorten<br />
und rund 1200 Arten Feingebäck werden nach Angaben des deutschen Bäckerhandwerks<br />
in deutschen Bäckereien Tag für Tag hergestellt. Die Produktion der Vielzahl von frischen<br />
Leckereien erfolgt mit modernster Technik und ausgesuchten Rohstoffen.<br />
Gefragt sind: Bäcker und Bäckerinnen sollten in der Lage sein, sich immer wieder auf neue Gewohnheiten<br />
der Verbraucher einzustellen, z. B. auf den Wunsch nach ballaststoffreichen Backwaren und<br />
Vollkornprodukten. Mit Können, Technik und cleverem Marketing werden derlei neue Ernährungstrends<br />
aufgegriffen. Ein guter Riecher, feiner Geschmack und Einfühlungsvermögen gehören in diesem Beruf<br />
dazu. Bei den vielfältigen Aufgaben hilft moderne Technik: computergesteuerte Mehlsilierungsanlagen,<br />
automatische Knet- und Rührmaschinen sowie vollelektronische Backöfen. Natürlich gehört zur Ausbildung<br />
auch Arbeits- und Tarifrecht, Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Umweltschutz,<br />
Umsetzen von Hygienevorschriften, Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen oder Kundenberatung<br />
und Verkauf.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Aufstiegsmöglichkeiten liegen in der Meisterausbildung oder in der Spezialisierung<br />
auf den Fachverkauf oder die Anlagenbedienung.<br />
Foto: ©iceteastock – Fotolia.com
<strong>18</strong> I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Moorgut Kartzfehn von Kameke<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kartz-v.-Kameke-Allee 7<br />
26219 Bösel<br />
Tel. 04494 88-<strong>18</strong>8<br />
info@kartzfehn.de<br />
www.kartzfehn.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Frau Sonja Schlangen<br />
Tel. 04494 88-262<br />
personal@kartzfehn.de<br />
Kurzporträt:<br />
Das Moorgut Kartzfehn mit Sitz in Bösel (Landkreis<br />
Cloppenburg) und einer Niederlassung in<br />
Neuruppin (Mark Brandenburg) ist Europas<br />
größter unabhängiger Putenvermehrungsbetrieb.<br />
Auf eigenen Farmen werden jährlich<br />
330 000 Elterntiere gehalten, die rund 34 Mio.<br />
Bruteier erzeugen. In den Kartzfehner Brütereien<br />
schlüpfen pro Jahr ca. 22 Mio. Puteneintagsküken.<br />
Kompetenz und Qualität sind das Fundament<br />
einer über 50-jährigen Entwicklung und<br />
der Grund für den Erfolg im Markt. Wir bieten<br />
Dir eine fundierte Ausbildung in einem super<br />
Arbeitsklima! Du lernst jede Abteilung der Firma<br />
kennen und bist schon als Auszubildender ein<br />
wichtiges Mitglied unseres Teams. Dich erwarten<br />
sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten im<br />
Unternehmen und ein motiviertes Team, das<br />
sich auf junge, engagierte Leute freut!<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Tierwirt/-in Schwerpunkt Geflügel<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Haupt- oder Realschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Freude im Umgang mit Tieren<br />
Flexibilität, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />
Interesse an Technik<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Bitte schicke uns Deine aussagekräftigen<br />
Bewerbungsunterlagen per Post oder an<br />
aufgeführte E-Mail-Adresse.<br />
Big Dutchman AG<br />
Auf der Lage 2<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04447 801-0<br />
big@bigdutchman.de<br />
www.bigdutchman-ausbildung.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Johanna Riedel<br />
Tel. 04447 801-256<br />
ausbildung@bigdutchman.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ausbildung<br />
Duales Studium<br />
Abschlussarbeiten<br />
Kurzporträt:<br />
Eine Ausbildung bei Big Dutchman ist ein<br />
solider Grundstein für eine Karriere mit<br />
internationaler Perspektive.<br />
Kein Wunder: Das Familienunternehmen mit<br />
über 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
entwickelt und vertreibt weltweit Stalleinrichtungen<br />
und Fütterungsanlagen für die moderne<br />
Geflügel- und Schweinehaltung.<br />
Dual geht auch!<br />
Beliebt ist die Verbindung von betrieblicher<br />
Ausbildung und Studium: Big Dutchman bietet<br />
zusammen mit der privaten Hochschule für<br />
Wirtschaft und Technik in Diepholz, Vechta<br />
und Oldenburg (PHWT) Ausbildungsplätze für<br />
Bachelor-Studenten in den Bereichen Wirtschaft,<br />
IT und Ingenieurwesen an. Wer also sein Studium<br />
mit betrieblicher Praxis verbinden möchte, der<br />
paukt abwechselnd drei Monate an der PHWT<br />
und arbeitet drei Monate im Unternehmen.<br />
Ausbildung bei Big Dutchman:<br />
Fachkraft für Lagerlogistik/Fachlagerist/-in<br />
Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung<br />
Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />
Mechatroniker/-in<br />
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />
Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation<br />
Technische/-r Systemplaner/-in<br />
Technische/-r Produktdesigner/-in<br />
Bachelor of Arts in Business Administration<br />
Bachelor of Arts in Business Administration & IT<br />
Bachelor of Engineering<br />
– Fachrichtung Maschinenbau<br />
– Fachrichtung Mechatronik<br />
– Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 19<br />
Unsere Benefits für euch:<br />
• hauseigene Kantine<br />
• Fahrtkostenzuschuss<br />
• verbilligtes Tanken<br />
• Zeugnisprämie<br />
• Gesundheitsprämie<br />
• hohe Übernahmechancen<br />
• Azubi-Ausflug<br />
• Azubi-Shuttle<br />
Wernsing Feinkost GmbH<br />
Kartoffelweg 1<br />
49632 Addrup-Essen/Oldb.<br />
Tel. 05438 5101<br />
personal@wernsing.de<br />
www.wernsing.de/karriere<br />
Erlebe Wernsing-Azubis im Film:<br />
http://www.wernsing.de/popup/<br />
karriere/ausbildung/film.html<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Schnuppertage<br />
Praxissemester<br />
Ausbildung<br />
duales Studium<br />
Online-Bewerbung<br />
Kompetenz in Genuss und Qualität:<br />
Die im Jahre 1962 von Heinrich Wernsing gegründete<br />
Wernsing Feinkost GmbH zählt heute<br />
zu den führenden Herstellern von Kartoffel-,<br />
Feinkost- und Convenience-Produkten.<br />
Als Familienunternehmen mit fünf Produktionsstandorten<br />
in Deutschland sowie weiteren<br />
Standorten in Polen, Dänemark, Schweden,<br />
Belgien und in den Niederlanden erwirtschaftet<br />
die Wernsing Food Family mit rund 3600 Mitarbeitern<br />
einen Umsatz von 950 Millionen Euro<br />
jährlich und zählt mittlerweile, sowohl vom Umsatz<br />
als auch von der Wertschöpfung, zu den<br />
fünfzig größten Unternehmen Niedersachsens.<br />
Ausbildung bei Wernsing:<br />
Seit Jahren widmen wir uns intensiv der<br />
Gewinnung und Förderung unseres eigenen<br />
Nachwuchses. Gerade die demographische<br />
Entwicklung zeigt, wie wichtig gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter/-innen für die Zukunft eines Unternehmens<br />
sind.<br />
Bei uns steht eine solide und gründliche Ausbildung<br />
mit persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten<br />
und hohen Übernahmechancen im<br />
Vordergrund.<br />
Auch Praktika, ob schulische oder freiwillige,<br />
stehen wir offen entgegen, um den jungen Menschen<br />
einen ersten Einblick in das Berufsleben zu<br />
geben. Neben der Unterstützung bei Prüfungsvorbereitungskursen<br />
und bei verschiedenen<br />
Projekten, belohnen wir gute schulische Leistungen<br />
mit einem Prämiensystem. Wir unterstützen<br />
unsere Mitarbeiter/-innen durch finanzielle<br />
Zuschüsse, um unseren Standort in Addrup,<br />
an dem wir ca. 1000 Mitarbeiter/-innen<br />
beschäftigen, kostengünstig zu erreichen.<br />
Im kaufmännischen, gewerblichen sowie im<br />
technischen Bereich absolvieren in Addrup<br />
derzeit etwa 100 junge Menschen ihre Ausbildung.<br />
Sei auch du dabei, und komm in unsere<br />
Wernsing Food Family.<br />
Unsere Ausbildungsberufe:<br />
Berufskraftfahrer/in<br />
Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />
Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Industriekaufmann/frau<br />
(alternativ: Ausbildung.Plus)<br />
Informatikkauffrau/mann<br />
Industriemechaniker/in<br />
(Einsatzgebiet Instandhaltung)<br />
Maschinen- und Anlagenführer/in<br />
▪ Schwerpunkt Lebensmitteltechnik<br />
▪ Schwerpunkt Metalltechnik<br />
Mechatroniker/in<br />
Bachelor of Engineering (m/w)<br />
– Fachrichtung Mechatronik<br />
Milchwirtschaftliche/r Laborant/in<br />
Du bist an einer zukunftsorientierten Ausbildung<br />
in der Lebensmittelbranche interessiert?<br />
Du zeigst Eigeninitiative und bist motiviert,<br />
Verantwortung zu übernehmen?<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
20 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Schne-frost<br />
Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG<br />
Vinner Weg 3<br />
49624 Löningen<br />
Tel. 05432 9481-0<br />
info@schne-frost.de<br />
www.schne-frost.de<br />
Informiere dich im Azubi-Film:<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Claudia Schürmann<br />
Tel. 05432 9481-975<br />
personalbuero@schne-frost.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schnuppertage<br />
Schulpraktikum<br />
Jahrespraktikum<br />
Bachelorarbeiten<br />
Kurzporträt:<br />
Pommes, Kroketten und Kartoffelpuffer kennt<br />
jeder. Wir bei Schne-frost können mehr als das.<br />
Über 200 leckere Kartoffel- und Gemüsekreationen<br />
wurden schon bei uns entwickelt und täglich<br />
produziert, verpackt und an unsere Kunden<br />
im In- und Ausland versandt. Gemeinsam mit<br />
unseren Kunden sind wir immer auf der Suche<br />
nach neuen Trends. Das geht nur mit gut ausgebildetem<br />
Personal. Über 400 Menschen arbeiten<br />
bei uns. Viele davon sind schon sehr lange bei<br />
uns beschäftigt, weil ihnen die Arbeit Spaß<br />
macht und das Betriebsklima sehr gut ist. Aber<br />
auch neue Mitarbeiter oder Azubis werden<br />
freundlich im Team aufgenommen und bekommen<br />
eine praxisnahe und wertvolle Ausbildung.<br />
Sie werden von qualifizierten Ausbilderinnen<br />
und Ausbildern angeleitet. Fast alle Azubis werden<br />
anschließend als Fachkräfte übernommen.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
(m/w)<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Qualifizierter Haupt- oder Realschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Spaß an der Arbeit in einem Team<br />
Interesse an Lebensmitteln und deren<br />
Zubereitung<br />
gute Noten in Mathematik und<br />
Naturwissenschaften<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Mechatroniker/-in<br />
Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Industriekaufmann/-frau (Ausbildung Plus)<br />
Heidemark GmbH<br />
Lether Gewerbestraße 2<br />
26197 Ahlhorn<br />
www.heidemark.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Tatjana Schulz<br />
Tel. 04435 9730-175<br />
tatjana.schulz@heidemark.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Kurzporträt:<br />
Heidemark ist Anbieter von Geflügelprodukten<br />
und kann auf eine langjährige Tradition zurückblicken.<br />
Für unsere Geflügelspezialitäten verwenden<br />
wir Geflügel aus kontrollierter Auf zucht. Das<br />
Sortiment umfasst Produkte für den Lebensmitteleinzelhandel,<br />
für die Industrie und für Groß -<br />
verbraucher. Seit vielen Jahren spielt die Aus bil -<br />
dung bei uns eine sehr große Rolle. Gera de in der<br />
heutigen Zeit ist es von großer Bedeutung, gutes<br />
Personal zu haben. Genau das ist der Grund, warum<br />
wir es uns zum Ziel gemacht haben, insbesondere<br />
junge Menschen bei einem erfolgreichen<br />
Einstieg in das Berufsleben zu unterstützen.<br />
Denn sie sind die Fachkräfte von morgen. Unsere<br />
Auszubildenden übernehmen Verantwortung,<br />
sind engagiert und motiviert. Genau diese Eigenschaften<br />
ermöglichen nach der Ausbildung auch<br />
eine Übernahme in ein Arbeitsverhältnis.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik (w/m)<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Mittlerer Bildungsabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Gute bis befriedigende Ergebnisse in<br />
Mathematik und Biologie<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen<br />
Unterlagen per E-Mail erwünscht<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Duales Studium (Schwerpunkt: Betriebswirtschaft/Agrar-<br />
und Ernährungswirtschaft)<br />
Industriekaufmann (w/m)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)<br />
Mechatroniker (w/m)<br />
Tierwirt (w/m)
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 21<br />
Unsere Benefits für Euch:<br />
• Exkursionen in alle Produktionsstufen: z. B.<br />
Mischfutterwerk, Brüterei, Schlachtereien<br />
• Erfahrene Ausbilder/-innen und<br />
Betreuer/-innen während der Ausbildung<br />
• Teilnahme an Ausbildungsmessen und<br />
Informationsveranstaltungen<br />
PHW-Gruppe<br />
LOHMANN & CO. AG<br />
Paul-Wesjohann-Straße 45<br />
49429 Visbek-Rechterfeld<br />
Tel. 04445 891-0<br />
Karriere@wiesenhof.de<br />
www.phw-gruppe.de<br />
www.wiesenhof.de<br />
www.mega-tierernaehrung.de<br />
Kurzporträt:<br />
Die PHW-Gruppe ist mit rund 6.800 Mitarbeitenden<br />
und einem Gesamtumsatz von über<br />
2,46 Mrd. Euro in den Gebieten der Produktion<br />
und Vermarktung hochwertiger Geflügelspeziali<br />
täten wie Hähnchen, Puten und Enten, u. a.<br />
unter der bekannten Marke WIESENHOF, tätig.<br />
Zu den weiteren Geschäftsfeldern gehören die<br />
Geflügelvermehrung, die Tierernährung und<br />
Tiergesundheit sowie die Humanernährung<br />
und Humangesundheit in einer Unternehmensgruppe<br />
von mehr als 35 selbstständigen Unternehmen.<br />
Die PHW-Gruppe hat sich der Philosophie<br />
,,Learning by Doing‘‘ verpflichtet. Praxis wird<br />
groß geschrieben und der Verantwortungs -<br />
bereich jedes Ausbildungsjahr vergrößert.<br />
Das Motto „Ausbildung ist eine Investition in<br />
die Zukunft“ wird in der gesamten PHW-Gruppe<br />
gelehrt und gelebt – jeden Tag.<br />
Unsere Ausbildungsberufe für den<br />
Ausbildungs beginn am 1. August 20<strong>18</strong>:<br />
Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung<br />
Fachinformatiker/-in für Systemintegration<br />
Informatikkaufmann/-frau<br />
Bachelor of Arts in Business Administration<br />
(m/w) – Fachrichtung AgriFood oder Industrie<br />
Bachelor of Arts in Business Administration<br />
& IT (m/w)<br />
Standort Wildeshausen<br />
Geestland Putenspezialitäten GmbH & Co. KG<br />
Düngstruper Straße 61<br />
27793 Wildeshausen<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Mechatroniker/-in<br />
Standort Lohne<br />
<strong>Oldenburger</strong> Geflügelspezialitäten GmbH<br />
& Co. KG, Brägeler Straße 110, 49393 Lohne<br />
Mechatroniker/-in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Bachelor of Arts in Business Administration<br />
(m/w) – Fachrichtung AgriFood oder Industrie<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Bei Fragen rund um die Ausbildung<br />
und das duale Studium stehen<br />
Dir unsere Ansprechpartner Herr<br />
Richard Kleen und Frau Jana Ecke<br />
jederzeit gern zur Verfügung.<br />
Tel. 04445 891-0<br />
Karriere@wiesenhof.de<br />
Standort Visbek-Rechterfeld<br />
PHW-Gruppe/LOHMANN & CO. AG<br />
Paul-Wesjohann-Straße 45<br />
49429 Visbek-Rechterfeld<br />
Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandel<br />
– Fachrichtung Außenhandel<br />
Müller/-in – Verfahrenstechnologe/-in in der<br />
Mühlen- und Futtermittelwirtschaft<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
Biologielaborant/-in<br />
Tierwirt/-in – Fachrichtung Geflügel<br />
Allfein Feinkost GmbH & Co. KG<br />
Brägeler Straße 110, 49393 Lohne<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Bachelor of Arts in Business Administration<br />
(m/w) – Fachrichtung AgriFood oder Industrie<br />
Mechatroniker/-in<br />
Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Kaufmann/-frau für Spedition und<br />
Logistikdienstleistung
22 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Fleisch-Krone Feinkost GmbH<br />
Waldstraße 7<br />
49632 Essen/Oldbg.<br />
Tel. 05434 9460-0<br />
info@fleisch-krone.com<br />
www.fleisch-krone.com<br />
Ansprechpartner/in Ausbildung:<br />
Claudia Schwindeler<br />
c.schwindeler@fleisch-krone.com<br />
Alfred Bruns<br />
a.bruns@fleisch-krone.com<br />
Anatoli Meister<br />
a.meister@fleisch-krone.com<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Ausbildung<br />
Du suchst eine Ausbildung mit<br />
Zukunftsperspektive?<br />
Wir sind ein Unternehmen mit<br />
europaweiten Aktivitäten im Bereich<br />
von Convenience-Produkten mit<br />
modernster Technik.<br />
In über 20 Jahren haben wir uns als<br />
einer der führenden Anbieter im<br />
europäischen Food-Markt etabliert.<br />
Unser Erfolg basiert auf bester Qualität<br />
und hoher Innovationskraft.<br />
Wir bieten dir eine sichere Zukunft<br />
in einem jungen, expandierenden<br />
Unternehmen mit europaweiter<br />
Präsenz.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Industriekaufmann (m/w)<br />
Ausbildung plus (m/w)<br />
Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Leistung lohnt sich!<br />
Zusätzlich zur Ausbildungsvergütung<br />
bieten wir:<br />
Effiziente Prüfungsvorbereitungen<br />
Fahrtkostenbeteiligung<br />
Zeugnisgeld für gute Noten<br />
Starte mit uns zum 1. August 20<strong>18</strong><br />
deine berufliche Karriere!<br />
Goldschmaus Gruppe<br />
Industriestraße 10–12<br />
49681 Garrel<br />
Tel. 04474 895-100<br />
info@goldschmaus.de<br />
www.goldschmaus.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Birgit Olthaus<br />
Tel. 04474 895-120<br />
olthaus@goldschmaus.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Duales Studium<br />
Schul- & Studentenpraktika<br />
Ferienjob<br />
Regional. Kontrolliert. Garantiert.<br />
Wir sind ein in Deutschland einzigartiges<br />
regionales Verbundsystem zur Herstellung<br />
von Rind- und Schweinefleischprodukten.<br />
Seit 20 Jahren ist die Goldschmaus Gruppe mit<br />
den stetig steigenden Qualitätsansprüchen<br />
der Kunden gewachsen. Wichtig ist uns, dass<br />
nicht nur alle Produktionsschritte vom Landwirt<br />
bis zur Ladentheke bestens ineinandergreifen,<br />
sondern auch die Menschen unserer Gruppe.<br />
Sowohl mit den Goldschmaus Bauern als auch<br />
mit den 800 Mitarbeitern verbindet uns eine<br />
Gemeinschaft, die Gold wert ist.<br />
Starte in eine goldene Zukunft!<br />
Wir bieten hervorragende Ausbildungsbedingungen<br />
in einem modernen und zukunftsorientierten<br />
Unternehmen. Wir bieten:<br />
betriebsinternen Unterricht, individuelle<br />
Prüfungsvorbereitung, Prämie zum Azubigehalt<br />
und Übernahme nach der Ausbildung bei guten<br />
Leistungen.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
mit Hauptschulabschluss<br />
Fleischer/-in<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Fachlagerist/-in<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
mit Realschulabschluss<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Mechatroniker/-in<br />
Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />
mit Berufsfachschule<br />
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />
mit (Fach-)Hochschulreife<br />
Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung<br />
Duales Studium (BWL)
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 23<br />
Deutsche Frühstücksei Gruppe<br />
Gewerbering 31a<br />
49393 Lohne<br />
Tel. 04442 945-201<br />
www.eifrisch.de<br />
www.ovobest.de<br />
Qualität rund ums Ei<br />
Die Firmengruppe „Deutsche Frühstücksei“ ist<br />
ein international agierender Unternehmensverbund,<br />
der sich auf die Produktion und<br />
Vermarktung von Eiern und Eiprodukten spezialisiert<br />
hat.<br />
Den Grundstein unseres erfolgreichen Auftretens<br />
bildet unser qualifiziertes und engagiertes<br />
Team mit rund 900 Mitarbeitern. Als Auszubildender<br />
bist du in diesem ein wichtiges Mitglied,<br />
das mit motivierten Kollegen den Start<br />
in die Arbeitswelt wagt.<br />
Entfaltungsmöglichkeiten und die Übernahme<br />
von Verantwortung während der Ausbildung<br />
stehen bei uns im Vordergrund. Durch praxisnahe<br />
Aufgaben und Projekte wollen wir unseren<br />
Auszubildenden nicht nur interessante<br />
berufliche Perspektiven, sondern auch eine<br />
spannende Ausbildung bieten.<br />
Vom Küken über die Junghenne bis zum<br />
gelegten Ei – alles stammt aus einer Hand,<br />
wodurch unseren Kunden stets eine einwandfreie<br />
Qualität geliefert werden kann.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
Tierwirt/-in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Informatikkaufmann/-frau<br />
Standort Neuenkirchen-Vörden:<br />
Ovobest Eiprodukte GmbH & Co. KG<br />
Hörster Wall 1<br />
49434 Neuenkirchen-Vörden<br />
Ovobest Eiprodukte ist einer der innovativsten<br />
und leistungsfähigsten Produzenten und Vermarkter<br />
von Eiprodukten weltweit.<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Lisa Lamping<br />
stellenanzeigen@eifrisch.de<br />
Tel. 04442 945-264<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Praktika<br />
Ferienjob<br />
Standort Lohne:<br />
Eifrisch-Vermarktung GmbH & Co. KG<br />
Gewerbering 31a<br />
49393 Lohne<br />
Die Eifrisch-Vermarktung ist mit einem Absatz<br />
von ca. 2 Mrd. Eiern im Jahr einer der größten<br />
Eierproduzenten und -vermarkter in Deutschland.<br />
Seit der Gründung im Jahre 1974 legen wir<br />
den Schwerpunkt auf alternative Legehennenhaltung<br />
und gelten somit als Pionier in diesem<br />
Bereich. Tier- und Umweltschutz haben höchste<br />
Priorität.<br />
Von unserem Werk in Neuenkirchen-Vörden<br />
aus beliefern wir das „Who-is-Who“ der gesamten<br />
internationalen Lebensmittelwirtschaft. Ob<br />
mit Flüssig-, Pulver- oder selbstentwickelten<br />
Spezialprodukten – unsere Kunden finden bei<br />
uns alles, was das Herz begehrt.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Milchtechnologe/-in<br />
Biologielaborant/-in<br />
Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Mechatroniker/-in<br />
Tierwirt/-in für den gesamten<br />
norddeutschen Raum
24 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Bäckerei & Konditorei<br />
Behrens-Meyer GmbH<br />
Dieselstraße 20<br />
49681 Garrel<br />
info@behrens-meyer.de<br />
www.behrens-meyer.de<br />
Facebook: /behrens-meyer<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Herr Hinxlage<br />
info@behrens-meyer.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktikum<br />
Schulpraktikum<br />
Ausbildung<br />
Kurzporträt:<br />
Die Bäckerei Behrens-Meyer in Garrel<br />
ist ein modernes Familienunternehmen,<br />
das traditionelle Handwerksarbeit<br />
und fortschrittliche Technologie<br />
miteinander verbindet.<br />
Die im Jahre 1928 gegründete Bäckerei<br />
konnte sich im Laufe der Jahre zu einem<br />
erfolgreichen, mittelständischen Betrieb<br />
entwickeln. 1999 erfolgte der Zusammenschluss<br />
mit der Bäckerei Tantzen, sodass das<br />
Unternehmen mit seinen Filialen heute im<br />
gesamten Raum Weser-Ems vertreten ist.<br />
Die Bäckerei Behrens-Meyer Gruppe<br />
beschäftigt derzeit in der Produktion<br />
in Garrel sowie den rund 80 Filialen<br />
etwa 750 Mitarbeiter/-innen.<br />
Wir bilden aus:<br />
Fachverkäufer/-in im<br />
Lebensmittelhandwerk<br />
– Schwerpunkt: Bäckerei/Konditorei<br />
Fachleute für<br />
Systemgastronomie (m/w)<br />
Bäcker/-in<br />
Konditor/-in<br />
Wenn du eine Ausbildung bei Behrens-Meyer<br />
machst, kannst Du es weit bringen. Wir fördern<br />
Deine Stärken und helfen Dir dabei das Beste<br />
aus Deinem Talent zu machen.<br />
Wir machen Dich stark für die Berufswelt.<br />
Bewirb dich noch heute!<br />
H. Bröring GmbH & Co. KG<br />
Ladestraße 2<br />
49413 Dinklage<br />
Tel. 04443 970-0<br />
info@broering.com<br />
www.broering.com<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Matthias Fortmann<br />
Tel. 04443 970-256<br />
m.fortmann@broering.com<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Ferienjobs<br />
Landwirtschaft sucht interessierte Köpfe<br />
Als Partner der Landwirtschaft ist die BRÖRING<br />
Unternehmensgruppe führend auf dem nordwestdeutschen<br />
Mischfuttermarkt. Wir übernehmen<br />
Verantwortung in der Nahrungsmittelkette<br />
und wollen ein attraktiver Partner für alle<br />
Lebensmittelproduzenten sein.<br />
Wir suchen Auzubildende für den Standort<br />
Dinklage:<br />
Industriekauffrau/-mann<br />
Kauffrau/-mann im<br />
Groß- und Außenhandel<br />
Kauffrau/-mann für Speditionsund<br />
Logistikdienstleistungen<br />
Voraussetzung: Handelsschule und/oder<br />
(Fach-)Abitur<br />
Bachelor of Arts in Business<br />
Administration (Agri-Food)<br />
Voraussetzung: Abitur<br />
Müller/in<br />
(Verfahrenstechnologie Mühlen-/<br />
Futtermittelwirtschaft)<br />
Voraussetzung: mind. Sekundarabschluss I<br />
Wir bieten Ihnen Einblicke in die kompletten<br />
Unternehmensabläufe und vermitteln Ihnen<br />
Ausbildungsinhalte aus sämtlichen Abteilungen.<br />
In einem familiären Arbeitsklima erfahren<br />
unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
Anerkennung und Wertschätzung.<br />
Wenn Sie Teil des BRÖRING Teams werden<br />
möchten, senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
bis zum 31. Oktober <strong>2017</strong>.
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 25<br />
Unsere Benefits<br />
• hohe Übernahmechancen<br />
• hauseigene Kantine<br />
• Fahrtkostenzuschuss<br />
• Zeugnisprämie<br />
• Nachhilfeunterricht<br />
• außerbetriebliche Schulungen<br />
H. & .R. Reinert Westfälische<br />
Privat-Fleischerei GmbH<br />
Betriebsstätte Vörden<br />
Schillerstraße 2<br />
49434 Neuenkirchen-Vörden<br />
Tel. 05495 502-0<br />
info@reinert.de<br />
www.reinert.de<br />
Ihr findet uns auch bei<br />
https://www.facebook.com<br />
/Reinert.Wurst<br />
https://twitter.com/<br />
Reinert1931<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Bettina Bohne<br />
Tel. 05495 502-126<br />
bettina.bohne@reinert.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Online-Bewerbung<br />
Abschlussarbeiten<br />
Hier geht’s um die Wurst!<br />
Wir, die H. & E. Reinert Unternehmensgruppe,<br />
ein Familienunternehmen mit 80-jähriger Tradition<br />
und 6 Produktionsstandorten, sorgen<br />
täglich dafür, dass Millionen von Haushalten<br />
unseren Marken Bärchen, Chambelle, Sommerwurst,<br />
Schinken Nuggetz und Rovagnati vertrauen.<br />
Außerdem sind wir Partner vieler Lebensmittelunternehmen<br />
für deren eigene Handelssmarken.<br />
Qualität durch Handwerk und Innovation<br />
und allerhöchste Lebensmittelsicherheit stehen<br />
für uns an erster Stelle.<br />
Der Produktionsstandort in Neuenkirchen-<br />
Vörden ist spezialisiert auf vorverpackte, verbrauchergerechte<br />
Ware in den Bereichen<br />
Bratwurst, Brühwurst und Kochschinken.<br />
Unsere Wurstwaren kommen nicht nur in die<br />
deutschen Kühlregale. Derzeit exportieren wir<br />
unsere Produkte in über 20 Länder Europas.<br />
Nimm Deine Zukunft selbst in die Hand<br />
Ausbildung bei Reinert hat Tradition und ist<br />
wichtiger Bestandteil, um das weitere Wachstum<br />
des Unternehmens zu sichern. Ziel ist<br />
es, die Auszubildenden nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis<br />
zu übernehmen und ihnen eine<br />
interessante berufliche Perspektive zu bieten.<br />
Willst auch Du Teil eines führenden, fortschrittlichen<br />
und modernen Unternehmens<br />
sein?<br />
Willst Du eine praxisnahe, erstklassige<br />
Ausbildung mit Perspektive?<br />
Hast Du Spaß im Umgang mit<br />
Lebensmitteln?<br />
Dann werde Teil unseres Teams.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik<br />
(m/w)<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Haupt- oder Realschulabschluss mit guten<br />
Noten in den Fächern Mathematik, Chemie und<br />
Physik<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Teamfähigkeit<br />
Flexibilität<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
Eigeninitiative<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Maschinen- und Anlagenführer (m/w)<br />
(Schwerpunkt Lebensmitteltechnik)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Praktikum:<br />
Zur Orientierung bieten wir Dir gerne ein<br />
Praktikum an. In dieser Zeit erhältst Du einen<br />
ersten Einblick in das Berufsleben und lernst<br />
das Unternehmen genauer kennen.<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bist Du dabei?<br />
Dann möchten wir Dich gerne kennenlernen.<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung in<br />
schriftlicher Form oder per E-Mail.
26 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
ForFarmers Langförden GmbH<br />
Industriestraße 7<br />
49377 Vechta-Langförden<br />
Tel. 04447 8080<br />
Fax 04447 1486<br />
info@forfarmers.de<br />
www.forfarmers.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Rebecca Schenk<br />
HR Managerin GER<br />
Tel. 0160 8948772<br />
rebecca.schenk@forfarmers.eu<br />
Was gibt es sonst?<br />
Praktika<br />
Schnuppertage<br />
Kurzporträt:<br />
ForFarmers ist ein international operierendes<br />
Futterunternehmen. Mit einem Absatz von<br />
ca. 9,1 Millionen Tonnen Tierfutter pro Jahr ist<br />
ForFarmers Marktführer in Europa. Effizienz und<br />
Innovationsstärke bilden die Grundlage für<br />
unsere Produkte und Konzepte, die auf eine<br />
nachhaltige, gesunde und wirtschaftlich rentable<br />
Nahrungsmittelproduktion ausgerichtet<br />
sind. Wir wollen unsere marktführende Position<br />
weiter ausbauen und suchen ambitionierte<br />
Auszubildende, die sich in und mit unserem<br />
Unternehmen weiterentwickeln möchten.<br />
Ständig auf der Suche nach neuen Talenten<br />
Mit einer technischen oder kaufmännischen<br />
Berufsausbildung bei ForFarmers schaffen Sie<br />
optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />
Berufsleben. Dabei bilden wir Sie nicht nur in<br />
Ihrem ausgewählten Beruf aus, sondern fördern<br />
auch Ihre persönlichen Fähigkeiten in einem<br />
internationalen Umfeld.<br />
Unsere Ausbildungsberufe:<br />
Verfahrenstechnologe/-in in der<br />
Mühlen- und Futtermittelwirtschaft<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Ihr Profil:<br />
Sie sind für uns die/der ideale Bewerber/-in,<br />
wenn Sie Ihre Schullaufbahn erfolgreich abgeschlossen<br />
haben und mit viel Engagement Ihre<br />
Persönlichkeit einbringen. Ein ausgeprägtes<br />
technisches bzw. kaufmännisches Verständnis<br />
runden Ihr Profil ab.<br />
Unser aktuelles Angebot an Ausbildungsplätzen<br />
finden Sie auf www.forfarmers.de.<br />
Initiativbewerbungen sind jederzeit erwünscht.<br />
Biochem Zusatzstoffe<br />
Handels- und<br />
Produktionsgesellschaft mbH<br />
Küstermeyerstraße 16<br />
49393 Lohne<br />
Tel. 04442 92890<br />
www.biochem.net<br />
Besuche unsere<br />
Azubi-Facebook-Seite:<br />
www.facebook.com/<br />
BiochemLohne<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Helge Reiners<br />
reiners@biochem.net<br />
Julia Wernke<br />
wernke@biochem.net<br />
Kurzporträt:<br />
Seit mehr als 30 Jahren ist die Firma Biochem<br />
als eines der international führenden Unternehmen<br />
in Entwicklung und Vertrieb von<br />
innovativen Additiven, Diät- und Ergänzungsfuttermitteln<br />
tätig.<br />
Die Ausbildung junger Menschen begreifen wir<br />
als einen der bedeutendsten Eckpfeiler einer<br />
nachhaltigen Personalentwicklung. Wir setzen<br />
seit vielen Jahren auf den Nachwuchs aus den<br />
eigenen Reihen, um unser Unternehmen fit<br />
für die Zukunft zu machen. Biochem hat sich<br />
im Laufe der Jahre zu einem der attraktivsten<br />
Ausbildungsbetriebe im Landkreis Vechta<br />
entwickelt.<br />
Bewirb dich jetzt für eine Ausbildung in<br />
20<strong>18</strong>!<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Kauffrau/-mann im<br />
Groß- und Außenhandel<br />
mit der Zusatzqualifikation Kauffrau/-mann<br />
für Auslandsgeschäfte<br />
In diesem Beruf bist du unter anderem für die<br />
Ermittlung von Bezugsquellen und den Einkauf<br />
von Rohstoffen zuständig und sorgst für einen<br />
reibungslosen Ablauf. Die Auftragsannahme<br />
gehört ebenso wie die Auftragserfassung und<br />
-bestätigung zu deinen Aufgaben. Du kümmerst<br />
dich um die allgemeine logistische Abwicklung<br />
inklusive der Erstellung von Begleitdokumenten<br />
und Frachtaufträgen in einem international<br />
erfolgreichen Unternehmen.<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Kauffrau/-mann für Büromanagement<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)<br />
Verfahrenstechnologin/-e (Müller/-in)
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 27<br />
Unsere Benefits<br />
• familiäres Arbeitsklima<br />
• effiziente Prüfungsvorbereitungen<br />
• Gratifikation für einen guten Abschluss<br />
• hohe Übernahmechance nach<br />
bestandener Prüfung<br />
• internationale Weiterbildung möglich<br />
Danish Crown Fleisch GmbH<br />
Waldstraße 7<br />
49632 Essen/Oldenburg<br />
Tel. 05434 85-0<br />
bewerbung_essen@danishcrown.de<br />
www.danishcrown.de<br />
IT`S ALL ABOUT FOOD<br />
Die Danish Crown Fleisch GmbH mit Sitz in<br />
Essen (Oldenburg) ist ein Tochterunternehmen<br />
des internationalen Danish Crown Konzerns.<br />
Dieser bildet das größte Schweineschlachtsowie<br />
Fleischveredelungsunternehmen Europas<br />
und gehört somit zu den drei größten in<br />
der Welt.<br />
Der Standort in Essen konzentriert sich ausschließlich<br />
auf die Schlachtung und Zerlegung<br />
von Schweinen und die Vermarktung der<br />
selbst hergestellten Artikel. Die Produktion<br />
erfolgt unter Einsatz modernster Fertigungsund<br />
Verpackungslinien, deren regelmäßige<br />
Betreuung und Wartung unablässig ist.<br />
Die Disposition der Waren erfolgt durch die<br />
firmeneigene Logistikabteilung. Danish Crown<br />
verfügt über einen modernen Fuhrpark. Um<br />
den Versand zu den nationalen und internationalen<br />
Kunden allzeit zu gewährleisten,<br />
betreibt das Unternehmen ein firmeneigenes<br />
Tiefkühlzentrum mit über 13 000 Palettenstellplätzen.<br />
Also:<br />
Du hast Charakter und weißt was du willst?<br />
Du willst Teil eines führenden, fortschrittlichen<br />
und modernen Unternehmens sein?<br />
Du willst eine fundierte, erstklassige Ausbildung<br />
mit Perspektive?<br />
Dann setz’ deiner Zukunft die Krone auf und<br />
bewirb dich! Denn wir suchen Persönlichkeiten<br />
mit neuen Ideen und Pfiff.<br />
Wir bieten Dir eine abwechslungsreiche<br />
Ausbildung, in der du dich einbringen kannst.<br />
Und wir unterstützen dich beim Lernen und<br />
Arbeiten. Kurzum: Ein sympathisches und<br />
familiäres Umfeld, in dem auch deine Meinung<br />
zählt!<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Fachkraft für Betriebstechnik (m/w)<br />
Mechatroniker/-in<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Ursula Schnabel<br />
Tel. 05434 85-107<br />
ursc@danishcrown.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Praktikum<br />
Bei Danish Crown Fleisch GmbH wird großer<br />
Wert darauf gelegt, jungen Menschen einen<br />
guten Start in das Berufsleben zu ermöglichen.<br />
Dafür wird eine umfangreiche und intensive<br />
Ausbildung im kaufmännischen und in verschiedenen<br />
technischen Berufen geboten.<br />
Langfristig ist Danish Crown bestrebt den ausgebildeten<br />
Fachkräften eine Perspektive zu<br />
bieten und diese ins Team zu integrieren.<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Guter Realschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Teamfähigkeit<br />
Begeisterungsstärke<br />
Wissbegierde<br />
Spaß an neuen Dingen<br />
Flexibilität<br />
Verantwortungsbewusstsein
28 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
AGRAR-<br />
TECHNIK<br />
Ohne sie geht heutzutage in der modernen<br />
Landwirtschaft so gut wie gar nichts:<br />
die Land- oder Agrartechnik. Im sogenannten<br />
Agribusiness gehört die Agrartechnik<br />
zu den wichtigsten Schlüsselbereichen.<br />
Starke Säule: „Hidden Champions“<br />
Das Spektrum der Agrartechnikbranche reicht von landwirtschaftlichen<br />
Fahrzeugen, Maschinen und Geräten, wie Mähdrescher, Drill-<br />
Das Unternehmen aus Calveslage bei Vechta ist in wenigen Jahren<br />
führer auf dem Gebiet der Kartoffeltechnik. Oder Big Dutchman.<br />
machinen oder Düngerstreuer, über komplette Fütterungs- und zum Weltmarktführer in Sachen Schweine- und Geflügelstallbau<br />
Stallanlagen bis hin zu Biogasanlagen.<br />
geworden.<br />
Die Agrartechnikbranche hat sich in den vergangenen Jahrzehnten Schnell wurde das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> auch zum Schwerpunkt<br />
der Biogasanlagen-Produktion in Deutschland. Hier, im<br />
fast explosionsartig entwickelt. Und das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
ist zu einem der bedeutendsten Produktionsstandorte mit namhaften<br />
Herstellern geworden – von denen sich nicht wenige weltweit die leistungsfähigsten Biogasanlagen, hier werden diese Anlagen<br />
Zentrum der deutschen Veredelungswirtschaft, stehen nicht nur<br />
einen Namen gemacht haben und inzwischen auf vielen Märkten auch gebaut. EnviTec Biogas aus Lohne gilt als Europas Nummer 1<br />
der Welt zu Hause sind. Sie beschäftigen mehrere Tausend Mitarbeiter,<br />
und ihr Exportvolumen ist nicht selten größer als der Absatz tec BioPower aus Vechta und BWE Energiesysteme in Friesoythe<br />
unter den Biogasanlagen-Herstellern. Aber auch Namen wie WEL-<br />
auf dem heimischen Markt.<br />
gehören national und international zu den führenden Biogasanlagenherstellern.<br />
Nicht wenige Unternehmen haben sich mit der Zeit zu sogenannten<br />
„Hidden Champions“ entwickelt. Zum Beispiel die Grimme Landmaschinenfabrik<br />
aus Damme (Kreis Vechta), heute Weltmarktnen<br />
Jahrhunderts wurde bestimmt von der Entwicklung der<br />
Der Wandel in der landwirtschaftlichen Produktion des vergange-<br />
Land-<br />
Foto: Peter Kröger GmbH<br />
Agrartechnik<br />
auf einen Blick:<br />
Die deutsche Landtechnikbranche<br />
hat 2016 unter der zurückhaltenden<br />
Investitionsneigung der Landwirte vor<br />
allem in Deutschland gelitten.<br />
Der Umsatz sank um zwei Prozent auf<br />
7,2 Milliarden Euro. Die deutsche<br />
Landtechnik liegt damit aber weiterhin<br />
weltweit an der Spitze. 72 Prozent<br />
der landtechnischen Maschinen gingen<br />
ins Ausland. Frankreich, die USA<br />
und Großbritannien sind die wichtigsten<br />
Auslandsmärkte.<br />
Wichtigster Bereich sind Traktoren.<br />
Hiermit macht die Branche fast die<br />
Hälfte ihres Umsatzes.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
FACHKRAFT AGRARSERVICE (M/W)<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Natur und Technik in einem: Das spricht viele junge Leute an. Und das bietet der Ausbildungsberuf<br />
Fachkraft Agrarservice. Es ist ein neuer, attraktiver Beruf. Ausgebildete<br />
Fachkräfte werden in größeren landwirtschaftlichen Betrieben und in Lohnunternehmen<br />
benötigt. Zu den Aufgaben gehören Bodenbearbeitung und -bestellung, Pflanzenschutz und<br />
Düngung, Ernte, Lagerung und Konservierung sowie die Landschaftspflege. Die Fachkraft Agrarservice<br />
muss sich auch mit der modernsten landwirtschaftlichen Technik auskennen. Denn das Warten, Pflegen<br />
und Instandhalten der agrartechnischen Maschinen, wie Traktoren, Mähdrescher oder Maishäcksler,<br />
ist wesentlicher Bestandteil des Berufs. An Bedeutung gewinnen Tätigkeiten im Umwelt- und Naturschutz.<br />
Abwechslung gibt es durch die jahreszeitlich bedingten unterschiedlichen Arbeitsaufgaben.<br />
Gefragt sind: Technisches Grundverständnis und Begeisterung für Agrartechnik, Akzeptanz unregelmäßiger<br />
Arbeitszeit während der Saison, Organisationstalent, Flexibilität, Naturverbundenheit und<br />
ökologisches Verständnis, Zuverlässigkeit und Engagement sowie Freude am Umgang mit Kunden.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Möglich ist z. B. die Fortbildung zum Meister oder zum staatlich geprüften<br />
Wirtschafter für Landwirtschaft bzw. staatlich geprüftem Techniker für Landbau oder staatlich geprüftem<br />
Betriebswirt für Agrarwirtschaft.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 29<br />
Moderne Agrartechnik will menschliche Arbeit in der Landwirtschaft<br />
leichter und effektiver machen. Dazu gehören natürlich auch<br />
elektronische Überprüfungen von Maschinen und Fahrzeugen.<br />
Pferde- und Ochsengespanne auf den Feldern war gestern. Heute<br />
erledigen die Arbeiten Hightech-Maschinen, die durch die hohe<br />
Innovationskraft der Firmen entwickelt worden sind.<br />
Foto: August Bruns Landmaschinen GmbH<br />
technik. Pferde- und Ochsengespanne auf den Feldern wurden<br />
abgelöst von Traktoren, die heute, wie viele andere landwirtschaftliche<br />
Maschinen und Geräte, dank einer hohen Innovationskraft<br />
der Unternehmen zu modernsten Hightech-Maschinen entwickelt<br />
worden sind.<br />
Moderne Agrartechnik will die menschliche Arbeit in der Landwirtschaft<br />
leichter, aber auch effektiver machen, sie will die Produktivität<br />
erhöhen, denn für die Ernährung steht pro Kopf immer weniger<br />
nutzbare landwirtschaftliche Fläche zur Verfügung. Die Agrartechnik<br />
will aber die landwirtschaftliche Produktion auch noch<br />
umweltverträglicher gestalten. Präzisionslandwirtschaft heißt die<br />
Herausforderung für den Spagat zwischen mehr Produktivität und<br />
Umweltverträglichkeit. Hier hat das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> mit<br />
dem Know-how seiner Unternehmen und seinen internationalen<br />
Absatzbeziehungen eine optimale Ausgangsposition.<br />
„Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in der deutschen<br />
Landtechnikindustrie sind mit durchschnittlich rund vier Prozent<br />
vom Umsatz schon sehr hoch. Die technische Leistungsfähigkeit<br />
von Maschinen weiter zu steigern und über technologische Differenzierungen<br />
einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern zu erzielen,<br />
wird jedoch zunehmend schwieriger und kurzlebiger. Im<br />
<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> schaffen mittelständische Unternehmen<br />
mit intelligenten Innovationsstrategien aber die Voraussetzungen<br />
für eine immer schnellere Umsetzung“, meint Peter Kröger, Geschäftsführer<br />
der Peter Kröger Nutzfahrzeuge GmbH in Visbek.<br />
Die Unternehmen investieren hierfür auch kräftig in die Aus- und<br />
Weiterbildung. Berufsfelder sind zum Beispiel Feinwerkmechaniker/-in,<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in (insbesondere für die Nutzfahrzeugtechnik)<br />
oder – noch spezieller – Mechaniker/-in für Landund<br />
Baumaschinentechnik.<br />
KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUMECHANIKER/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />
Auch landwirtschaftliche Maschinen müssen mal in die Werkstatt. Dort erwarten sie fast immer Karosserie-<br />
und Fahrzeugbaumechaniker. Sie reparieren Fahrzeugkarosserien bzw. Karosserieteile und Aufbauten,<br />
beurteilen Schäden und stellen Fehler, Störungen und Mängel fest und dokumentieren deren<br />
Ursachen.<br />
Sie beraten Kunden zu notwendigen Reparaturen, Konservierungsmaßnahmen oder zur Pflege von Karosserien<br />
und führen die erforderlichen Instandhaltungs-, Reparatur- und Montagearbeiten durch. Weiterhin können Karosserie-<br />
und Fahrzeugbaumechaniker Fahrzeuge mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen ausrüsten und spezielle Aufbauten,<br />
Klimaanlagen oder Kühleinrichtungen montieren. Daneben stellen sie Gehäuse für Geräte und Armaturen<br />
von Sonderfahrzeugen her und gestalten die Innenbereiche von Karosserien.<br />
Gefragt sind: Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, Geschicklichkeit und technisches Verständnis, z. B. beim Ermitteln<br />
der Ursachen von Fehlern, Störungen und Schäden. Bei der Ausbildung kann zwischen drei Fachrichtungen<br />
gewählt werden: Fahrzeugbautechnik, Karosseriebautechnik und Karosserieinstandhaltungstechnik.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Möglich sind Fortbildungen z. B. zum Meister Karosserie- und Fahrzeugbau, Industriemeister<br />
Fachrichtung Metall, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Techniker verschiedener Fachrichtungen, technischer<br />
Fachwirt oder Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft.<br />
Foto: ©Kadmy – Fotolia.com
30 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
FLEXIBEL<br />
MAX HERMES<br />
ABC-Bruns<br />
Auszubildender zum Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />
bei August Bruns Landmaschinen in Cloppenburg<br />
PRÄZISE<br />
ALEXANDER HIPPLER<br />
Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker bei<br />
Erich Stallkamp ESTA in Dinklage<br />
Stallkamp<br />
Frage: Was hat Sie an diesem Beruf gereizt?<br />
Max Hermes: Mein Vater und mein Großvater haben auch<br />
schon in diesem Beruf gearbeitet. Da war ich oft dabei und es<br />
hat mir Spaß gemacht. Außerdem habe ich mehrere Praktika<br />
absolviert und gemerkt, dass mir das Arbeiten an großen Maschinen<br />
am besten gefällt.<br />
Frage: Hat die Ausbildung das bestätigt?<br />
Hermes: Auf jeden Fall. Die dreieinhalbjährige<br />
Ausbildung und Arbeit sind sehr<br />
vielseitig. Wir lernen das Reparieren<br />
und Warten der heute ja oft sehr großen<br />
Landmaschinen. Dazu muss man<br />
auch die Elektrik verstehen, denn in<br />
den Maschinen steckt immer mehr<br />
Elektronik. Aber auch der Metallbau<br />
gehört dazu. Dafür lernen wir Schweißen,<br />
Bohren und mit der Drehbank zu arbeiten. In der Berufsschule<br />
sind die Schwerpunkte z. B. Motoren- und Antriebstechnik,<br />
Fehleranalyse und -behandlung.<br />
Frage: Ist das noch ein handwerklicher Beruf und welche<br />
Voraussetzungen braucht man dafür?<br />
Hermes: Da steckt noch viel Handwerk drin, denn wir reparieren<br />
und fertigen viel selbst. Wichtig ist Interesse an Technik.<br />
Mathematisches und physikalisches Verständnis muss man<br />
schon mitbringen. Und man sollte im Team arbeiten können.<br />
Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />
Hermes: Die Montage direkt beim Kunden vor Ort. Da muss<br />
man zur Reparatur auch schon einmal abends aufs Feld. Dort<br />
hat man natürlich nicht die Reparaturmöglichkeiten wie in der<br />
Werkstatt und muss kreativ werden. Das mag ich.<br />
Frage: Sie sind in wenigen Monaten fertig. Gibt es schon Pläne<br />
für danach?<br />
Hermes: Nach ein paar Praxisjahren möchte ich den Meisterbrief<br />
machen.<br />
Max Hermes<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Frage: Warum haben Sie sich für den Beruf entschieden?<br />
Alexander Hippler: Für den Beruf des Zerspanungsmechanikers<br />
habe ich mich entschieden, da ich mich schon immer für<br />
Metall interessiert habe und sehr gerne damit arbeite.<br />
Frage: Was macht ein Zerspanungsmechaniker eigentlich?<br />
Hippler: Ein Zerspanungsmechaniker bedient, programmiert<br />
und richtet CNC-Maschinen ein und fertigt mit unterschiedlichen<br />
CNC-Maschinen Bauteile an. Meist werden Serienbauteile<br />
hergestellt, aber es werden auch verschiedenste Teile individuell<br />
angefertigt. Allerdings kommt das individuelle Anfertigen häufig<br />
nur noch in der Produktion von Einzelteilen vor. Zerspanungsmechaniker<br />
arbeiten z. B. im Maschinen- oder Fahrzeugbau.<br />
Frage: Was muss man für den Beruf mitbringen bzw. woran<br />
sollte man Interesse haben?<br />
Hippler: Auf jeden Fall muss man<br />
Spaß an der Arbeit mit Metall haben<br />
und sehr genau arbeiten können.<br />
Wichtige Grundlagen, die man mitbringen<br />
sollte, sind Mathematik und<br />
Physik sowie handwerkliches Geschick<br />
und technisches Verständnis.<br />
In dem Beruf muss man auch mal<br />
gut zupacken können und sollte<br />
keine Angst davor haben, sich die<br />
Hände schmutzig zu machen.<br />
Frage: Was finden Sie an Ihrer Ausbildung bisher am interessantesten?<br />
Hippler: Ich finde in meiner Ausbildung am interessantesten,<br />
dass immer genau gearbeitet werden muss. Die Herausforderung<br />
in der Teilefertigung mit immer neuen Problemen und das<br />
Finden von Lösungen reizen mich. Mir macht das Programmieren<br />
der CNC-Maschinen viel Spaß, und ich finde es faszinierend,<br />
dass die Maschinen bei sehr hoher Geschwindigkeit so präzise<br />
arbeiten.<br />
Alexander Hippler<br />
Foto: Erich Stallkamp ESTA<br />
Foto: ©Kzenon – Fotolia.com<br />
Ob Feinwerkmechaniker/in oder Karosserie- und<br />
Fahrzeugbaumechaniker – beide Berufsbilder bieten<br />
nach der dreieinhalbjährigen Ausbildung vielfältige<br />
Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 31<br />
BETREUUNGSPAKET<br />
JOHANNA RIEDEL UND NORBERT BÄRLEIN<br />
Personalreferenten Ausbildung bei Big Dutchman<br />
Frage: Welche Ausbildungsberufe bietet Big Dutchman an?<br />
Johanna Riedel: Insgesamt neun Ausbildungsberufe im kaufmännischen<br />
und technischen Bereich – vom Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
über Informatiker, Mechatroniker bis hin zur<br />
Fachkraft für Lagerlogistik. Dazu kommen noch fünf Duale Studiengänge<br />
in Kooperation mit der PHWT.<br />
Frage: Wie sieht die Suche nach Auszubildenden aus?<br />
Riedel: Wir veranstalten z. B. Bewerbertrainings an Schulen.<br />
Dazu nehmen wir auch eigene Auszubildende mit. Im Karrierebereich<br />
unseres Internetauftritts erzählen Auszubildende über<br />
ihre Ausbildung.<br />
Norbert Bärlein: Und wir stellen uns mit unseren Auszubildenden<br />
auf Jobmessen vor. Sie berichten dort von ihren Tätigkeiten.<br />
Frage: Worauf legen Sie bei der Auswahl besonderen Wert?<br />
Bärlein: Vor allem schauen wir nicht nur auf die Noten. Wir wollen<br />
freundliche, offene und motivierte Mitarbeiter.<br />
Riedel: Unser Motto lautet: Wir wollen die Richtigen, nicht nur<br />
die Allerbesten. Wir wollen schon im Vorstellungsgespräch<br />
Big<br />
Dutchman<br />
sehen, dass die Bewerber sich mit dem<br />
Beruf auseinandergesetzt haben und mit<br />
Begeisterung in die Ausbildung gehen.<br />
Frage: Wie macht sich Big Dutchman<br />
attraktiv für sinkende Zahlen an Ausbildungsbewerbern?<br />
Bärlein: Wir bieten den Auszubildenden<br />
sehr viel; wir haben ein richtiges<br />
Betreuungspaket geschnürt. Schon zu<br />
Beginn gibt es ein Teamtraining. Wir veranstalten<br />
Elternnachmittage. Die Auszubildenden<br />
lernen früh unsere Produkte<br />
kennen und werden mit zu unseren Kunden<br />
genommen.<br />
Riedel: Im 2. Jahr veranstalten wir einen Tag der Gesundheit, im<br />
3. Jahr Motivations-Workshops. Es gibt die Möglichkeit von Auslandspraktika.<br />
Wir unterstützen die Auszubildenden bei der Vorbereitung<br />
auf ihre Prüfungen ...<br />
Bärlein: ...und an einem Tag im Jahr werden sie freigestellt, um<br />
sich bei einem sozialen Projekt zu engagieren. Auch das ist uns<br />
wichtig.<br />
Johanna Riedel<br />
Norbert Bärlein<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Foto: Big Dutchman<br />
ZITAT<br />
Hugo<br />
Vogelsang<br />
HARALD VOGELSANG<br />
Geschäftsführer Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH in Essen/Oldenburg<br />
„Die Lösung für ein Problem finden – wie man Gülle exakt auf dem Feld verteilt oder Abwasser umweltfreundlich<br />
aus Bussen entsorgt –, das bewegt Vogelsang-Mitarbeiter jeden Tag. Unsere Kollegen<br />
begeistern sich für die Entwicklung von Technik und geben ihr Wissen an insgesamt 60 Azubis in<br />
sieben Ausbildungsberufen weiter. Für die jungen Menschen ist das die Chance, um in den Beruf zu<br />
starten – für Vogelsang sind die Auszubildenden die zukünftigen Profis, durch die neue Technik erst<br />
möglich wird.“<br />
Harald Vogelsang<br />
Foto: Hugo Vogelsang Maschinenbau<br />
FEINWERKMECHANIKER/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />
Manch ein Beruf ist im wahrsten Sinne des Wortes eine feine Sache. Das gilt z. B. für den Feinwerkmechaniker.<br />
Hier kann man mit groben Händen nichts werden. Denn in diesem Bereich des Werkzeugund<br />
Maschinenbaus ist höchste Präzision auf den Mikrometer genau gefragt. Bei diesem Beruf werden<br />
kleinste Bauteile ganz groß geschrieben – egal, ob an computergesteuerten Werkzeugmaschinen oder<br />
an feinmechanischen Geräten, wie z. B. Messgeräten für die Wetterbeobachtung, Montagevorrichtungen für<br />
Handys oder Greifwerkzeugen an Montagerobotern.<br />
Gefragt sind: Neben technischem und naturwissenschaftlichem Verständnis bedarf es einer sicheren Hand.<br />
IT-Know-how ist ein absolutes Muss. Neben der handwerklichen Arbeit spielt auch die Kundenberatung eine Rolle<br />
– schließlich wollen die Kunden ja die Maschinen und Werkzeuge auch bedienen können. Angeboten wird der<br />
Ausbildungsberuf zum Feinwerkmechaniker mit den Schwerpunkten Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau<br />
und Zerspanungstechnik.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Feinwerkmechaniker ist ein krisenfester Beruf mit riesigen Zukunftschancen. Ein beruflicher<br />
Aufstieg bietet sich z. B. zum Techniker in der Fachrichtung Maschinentechnik oder zum Feinwerkmechanikermeister,<br />
zum Industriemeister der Fachrichtung Metall und zum Dipl.-Ingenieur.<br />
Foto: ©Kadmy – Fotolia.com
32 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Peter Kröger GmbH<br />
Bloge 4<br />
49429 Visbek-Rechterfeld<br />
www.kroeger-nutzfahrzeuge.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Tanja Hüge<br />
Tel. 04445 9636-27<br />
huege@kroeger-nutzfahrzeuge.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Kurzporträt:<br />
Mit VOLLGAS in die Zukunft!<br />
Bei uns dreht sich alles um den Transport.<br />
Ob als Hersteller von Fahrzeugen für die<br />
Agrar- und Bauwirtschaft oder als regionaler<br />
Sales & Servicepartner von DAF und TATRA<br />
Trucks. Unsere Ausbildungsberufe bieten<br />
eine ausgezeichnete Perspektive in einer<br />
Branche, die niemals stillsteht.<br />
Wir suchen Dich!<br />
Du bist begeisterungsfähig, engagiert und<br />
daran interessiert, dich in einem hoch motivierten<br />
Team weiterzuentwickeln? Die internationale<br />
Ausrichtung unseres<br />
Unternehmens in einer innovativen Wachstumsbranche<br />
eröffnet Dir nach erfolgreicher<br />
Ausbildung weitere ausgezeichnete Zukunftsperspektiven.<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />
Ausbildungsangebot (m/w):<br />
• Kraftfahrzeugmechatroniker<br />
(Fachrichtung Nutzfahrzeuge)<br />
• Karosserie und Fahrzeug -<br />
baumechaniker<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
• Kauffrau/-mann im Großund<br />
Außenhandel<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Teamfähigkeit<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
Zielstrebigkeit<br />
Verlässlichkeit<br />
Gewerblich-technisch:<br />
Begeisterung für Technik und handwerkliches<br />
Geschick<br />
Nordluft Wärme- und<br />
Lüftungstechnik GmbH & Co. KG<br />
Robert-Bosch-Straße 5<br />
49393 Lohne<br />
Tel. 04442 889-0<br />
info@nordluft.com<br />
www.nordluft.com<br />
Kurzporträt:<br />
Die Firma Nordluft Wärme- und Lüftungstechnik<br />
GmbH & Co. KG – der Marktführende Hersteller<br />
von Hallenheizungen – ist ein mittelständisches,<br />
traditionsbewusstes und dennoch modernes<br />
Familienunternehmen aus Lohne/Oldenburg.<br />
Grundsätze versuchen wir auch unseren Auszubildenden<br />
zu vermitteln.<br />
Nach erfolgreich bestandener Prüfung besteht<br />
hier je nach Engagement immer die Möglichkeit<br />
einer Übernahme.<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Ulla Kampers<br />
Tel. 04442 889-0<br />
bewerbung@nordluft.com<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Betreuung Projekt-, Bacheloroder<br />
Masterarbeit<br />
Unsere Auszubildenden werden vom ersten<br />
Tag an als vollwertiges Mitglied unserer „Nordluft-Familie“<br />
gesehen und dementsprechend<br />
gefördert. Unser Ziel ist es, unseren jungen<br />
Mitarbeitern eine fundierte Ausbildung und<br />
einen soliden Start ins Berufsleben zu ermöglichen.<br />
„Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital“ ist der<br />
Leitsatz der Geschäftsführung. Respekt, Vertrauen<br />
und Toleranz sind wichtig, wenn man<br />
gemeinsam etwas erreichen möchte. Diese<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Technischer Systemplaner/-in<br />
– Fachrichtung Versorgungs- und<br />
Ausrüstungstechnik<br />
Mechatroniker/-in<br />
Mechatroniker/-in – Fachrichtung Kältetechnik<br />
Konstruktionsmechaniker/-in<br />
– Fachrichtung Feinblech<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Fachkraft für Metalltechnik (m/w)<br />
Technische/-r Produktdesigner/-in
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 33<br />
M. Knake Blechbearbeitung<br />
und Gerätebau GmbH<br />
Alter Flugplatz 5<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 9748-0<br />
www.knake.com/ausbildung<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Nele Bürmann<br />
Tel. 04441 9748-103<br />
jobs@knake.com<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
freiwillige Praktika<br />
Schnuppertage<br />
Ausbildung mit Spaß und Perspektive!<br />
M. Knake gehört dank cleverem Engineering,<br />
top-modernem Maschinenpark und über<br />
100 Mitarbeitern zu den etabliertesten Blechbearbeitern<br />
in ganz Nordwestdeutschland.<br />
Und damit das so bleibt, suchen wir etwas<br />
ganz Besonderes: Dich!<br />
Alle Infos, Fotos und Videos rund um unsere<br />
Ausbildungsberufe findest Du auf unserer<br />
neue Ausbildungsseite www.knake.com/<br />
ausbildung<br />
Finde dort ganz einfach Deinen Traumberuf<br />
und informiere Dich kurz und knapp, wie Du<br />
jetzt so richtig durchstarten kannst.<br />
Und falls Du noch mehr Infos brauchst, melde<br />
Dich einfach, dann zeigen wir Dir Deinen<br />
neuen Arbeitsplatz gerne persönlich.<br />
Ausbildungsberufe für 20<strong>18</strong>:<br />
Metallbauer/-in<br />
(Fachrichtung Konstruktionstechnik)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Aktuell suchen wir noch einen Azubi im<br />
Bereich:<br />
Technischer Produktdesigner (m/w)<br />
(Fachrichtung Maschinen- und<br />
Anlagenkonstruktion)<br />
Klick mal rein und finde Deinen Weg!<br />
Rebo Landmaschinen GmbH<br />
Am Bahnhof 32<br />
49429 Visbek-Rechterfeld<br />
Tel. 04445 9621-0<br />
mail@rebo.de<br />
www.rebo.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Heinrich Schütte<br />
Tel. 04445 9621-36<br />
schuette.heinrich@rebo.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Qualifizierte Ausbildung<br />
Kurzporträt:<br />
Wir sind seit über 30 Jahren in der Land-, Bauund<br />
Industrietechnik tätig und gehören zu den<br />
größten John Deere und Manitou Händlern in<br />
Deutschland. In unseren sechs Standorten in<br />
Visbek, Aurich, Damme, Edewecht, Schwaförden<br />
und Neuenkirchen-Vörden stellen sich<br />
140 Mitarbeiter – darunter 30 Auszubildende –<br />
den Anforderungen der Kundschaft. Unser junges<br />
Team bietet beste Vertriebs- und Serviceleistungen<br />
und wurde sogar zum Bundessieger<br />
des Shell Service Awards ausgezeichnet.<br />
Du bist technisch versiert und möchtest mit<br />
modernster Diagnosetechnik Maschinen mit<br />
über 800 PS betreuen? Oder möchtest du lieber<br />
Deine Karriere in einer unserer kaufmännischen<br />
Abteilungen starten? Kein Problem – bei uns<br />
gibt’s eine STARKE AUSBILDUNG und STARKE<br />
PERSPEKTIVEN.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Land & Baumaschinenmechatroniker<br />
(m/w)<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Mittlere Reife oder höher<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Zuverlässiges, engagiertes Auftreten<br />
Technische Grundlagenkenntnisse<br />
Kaufmännische Grundkenntnisse<br />
Wir garantieren:<br />
Professionelle Fortbildungsmöglichkeiten<br />
Abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld<br />
Hervorragende Arbeitsbedingungen im<br />
jungen Team<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann (m/w)
34 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
August Bruns<br />
Landmaschinen GmbH<br />
Zum Brook 30<br />
49661 Cloppenburg<br />
Tel. 04471 <strong>18</strong>9-0<br />
info@abc-bruns.de<br />
www.abc-bruns.de<br />
Ansprechpartner/in Ausbildung:<br />
Maria Brauer<br />
Tel. 04471 <strong>18</strong>9-113<br />
brauer.maria@abc-bruns.de<br />
Was ist möglich?<br />
Zukunftstag<br />
Schulpraktika<br />
Qualifizierte Ausbildung<br />
Kurzporträt:<br />
Kompetenz, Qualität und Service – diese Werte<br />
prägen seit 1948 das Team und die Arbeit der<br />
August Bruns Landmaschinen GmbH. Von<br />
einem anfänglich kleinen Betrieb sind wir zu<br />
einem der bedeutenden Landmaschinenfachbetriebe<br />
Norddeutschlands mit 9 Standorten<br />
gewachsen. Unser Leistungsspektrum umfasst<br />
den Verkauf von Land- und Baumaschinen, den<br />
Handel mit Ersatzteilen und ein breites Spektrum<br />
umfangreicher Dienstleistungen.<br />
Das Fundament für unseren Erfolg bildet unser<br />
erstklassig qualifiziertes und hoch motiviertes<br />
Team mit über 230 Mitarbeitern. Jeder Mitarbeiter/-in<br />
ist Spezialist/-in in seinem/ihrem<br />
Fachbereich. Wir bieten eine fundierte, qualifizierte<br />
Ausbildung mit guten Übernahmechancen,<br />
attraktiven Sozialleistungen und ein<br />
super Betriebsklima im Team.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />
(m/w)<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
gute Noten in Mathematik, Deutsch<br />
und Physik<br />
Gute PC-Kenntnisse<br />
Begeisterungsfähigkeit für Technik<br />
Lern- und Leistungsbereitschaft, Sorgfalt<br />
und Flexibilität<br />
Teamfähigkeit<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Kaufmann für Büromanagement (m/w)<br />
Fachinformatiker für<br />
Systemintegration (m/w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Metallbauer (m/w)<br />
W&M Apparatebau GmbH<br />
Auf der Höhe 1–7<br />
49692 Cappeln/Nutteln<br />
Tel. 04471 <strong>18</strong>0580<br />
info@wm-apparatebau.de<br />
www.wm-apparatebau.de<br />
Kurzporträt:<br />
Seit mehr als 25 Jahren ist die W&M Apparatebau<br />
GmbH kompetenter und leistungsstarker<br />
Spezialist, wenn es um die Fertigung hochwertiger<br />
Produkte aus den Bereichen Stahl-, Edelstahl-<br />
und Apparatebau geht.<br />
Wenn Ihr in einer freundlichen Arbeitsatmosphäre<br />
zum anhaltenden Erfolg unseres<br />
Unternehmens beitragen möchtet, freuen wir<br />
uns auf Eure Bewerbung.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Simone Kammerer<br />
Tel. 04471 <strong>18</strong>058-25<br />
s.kammerer@wm-apparatebau.de<br />
Rund 90 Fachleute sind aktuell in unserem<br />
Unternehmen tätig – vom Schlosser bis zum<br />
Ingenieur. Jeder ist in seinem Arbeitsbereich<br />
ein Spezialist. Damit das auch in Zukunft so<br />
bleibt, bilden wir qualifiziertes Fachpersonal<br />
aus.<br />
Metallbauer/-in<br />
– Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />
Feinwerkmechaniker/-in<br />
Technische/-r Produktdesigner/-in<br />
– Fachrichtung Maschinen- und<br />
Anlagenkonstruktion<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktikum<br />
Ausbildung<br />
Schnupperpraktikum in den<br />
Ferien<br />
Bei uns erwartet Euch eine attraktive und<br />
zukunftsorientierte Ausbildung an modernen<br />
Maschinen. Für engagierte Bewerber bieten<br />
sich beste Perspektiven zur beruflichen<br />
Entwicklung.<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Metallbau:<br />
mind. Hauptschulabschluss<br />
Feinwerkmechanik und Technisches<br />
Produktdesign: mind. Realschulabschluss
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 35<br />
Grimme Landmaschinenfabrik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Hunteburger Straße 32<br />
49401 Damme<br />
Tel. 05491 666-0<br />
grimme@grimme.de<br />
www.grimme.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Anika Niehues<br />
Tel. 05491 666-2274<br />
anika.niehues@grimme.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ferienjobs<br />
Abschlussarbeiten<br />
Kurzporträt:<br />
Das Familienunternehmen Grimme steht seit<br />
mehr als 150 Jahren für führende Technologien<br />
in der Landtechnik. Über 2000 Mitarbeiter/innen<br />
weltweit tragen dazu bei, dass die Kartoffel-,<br />
Rüben- und Gemüsetechnik in über 120 Ländern<br />
auf allen 5 Kontinenten begeistert. Seit Jahren<br />
engagiert sich Grimme und ihre Mitarbeiter für<br />
die gezielte Förderung von jungen Menschen<br />
und Nachwuchskräften. Wir sehen eine fundierte<br />
Ausbildung als wichtigen Grundstein für die berufliche<br />
Zukunft und als Verantwortung gegenüber<br />
der nächsten Generation an. Deshalb<br />
kümmern wir uns zusammen mit einem Team<br />
von Ausbildern persönlich darum. Wenn du dich<br />
für eine vielseitige Tätigkeit in einem lebendigen<br />
Team begeisterst, dann bist du bei uns genau<br />
richtig. Lass uns gemeinsam Großes bewegen.<br />
Bewirb Dich jetzt für eine Ausbildung in 20<strong>18</strong>!<br />
Berufsausbildung<br />
Mechatroniker/-in<br />
Industriemechaniker/in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Fachkraft für<br />
Lagerlogistik (m/w)<br />
Fachinformatiker/-in<br />
(Systemintegration)<br />
Mechatroniker/-in für Land- und<br />
Baumaschinentechnik<br />
Technische/-r Produktdesigner/-in<br />
Duales Studium<br />
Mechatronik<br />
Elektrotechnik im Praxisverbund<br />
Betriebswirtschaft & IT<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Maschinenbau<br />
(Konstruktionstechnik)<br />
Franz Toelke GmbH<br />
Fladderweg 15<br />
49393 Lohne<br />
Tel. 04442 9383-0<br />
Fax 04442 9383-23<br />
www.toelke.info<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Markus Kröger<br />
Tel. 04442 9383-139<br />
m.kroeger@toelke.info<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ausbildung<br />
Kurzporträt:<br />
Wo es um das industrielle Zuführen, Sortieren,<br />
Befüllen und Verschließen von Flaschen und anderen<br />
Behältern geht, sind oft Anlagen der<br />
Franz Tölke GmbH aus Lohne im Einsatz. Das<br />
Unternehmen ist spezialisiert auf den Sondermaschinebau<br />
im Automatisierungsbereich und<br />
entwickelt in Zusammenarbeit mit den Auftraggebern<br />
individuelle Lösungen. Dabei werden je<br />
nach Bedarf bewährte Konzepte optimiert oder<br />
neue Systeme entwickelt.<br />
Auf die Ausbildung im eigenen Betrieb legt das<br />
Lohner Unternehmen größten Wert. „Fachkräfte<br />
sind heute nur schwer zu bekommen, daher<br />
sind wir auf den Nachwuchs aus den eigenen<br />
Reihen angewiesen“, sagt Christian Tölke, einer<br />
der drei Geschäftsführer. Viele langjährige Mitarbeiter<br />
und ein relativ geringer Mitarbeiterwechsel<br />
zeichnen die Franz Tölke GmbH aus.<br />
Nach Ende ihrer Ausbildung haben die Azubis<br />
eine gute Chance auf Übernahme und dauerhafte<br />
Anstellung.<br />
Firmengründung: 1965<br />
Mitarbeiterzahl: 112<br />
Geschäftsführung: Franz-Josef Patzelt,<br />
Christian Tölke, Hubert Kröger<br />
Ausbildungsmöglichkeiten:<br />
Feinwerkmechaniker/-in<br />
Fachrichtung Maschinenbau<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
Technischer Produktdesigner (m/w)<br />
Elektroniker/-in<br />
Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement
36 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
ENGINEERED TO WORK<br />
Hugo Vogelsang<br />
Maschinenbau GmbH<br />
Holthöge 10–14<br />
49632 Essen/Oldb.<br />
Tel. 05434 83-0<br />
Fax 05434 83-10<br />
info@vogelsang-gmbh.com<br />
www.vogelsang-gmbh.com<br />
Kurzporträt:<br />
Immer wieder neue Produktentwicklungen und<br />
eine internationale Unternehmensausrichtung<br />
kennzeichnen die Arbeit bei der Hugo Vogelsang<br />
Maschinenbau GmbH, kurz: Vogelsang,<br />
aus Essen/Oldb.<br />
Wir bilden aus …<br />
Fachinformatiker/-in<br />
Feinwerkmechaniker/-in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Technische/-r Produktdesigner/-in<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Hugo Vogelsang Maschinenbau<br />
GmbH · Personalabteilung<br />
Holthöge 10–14<br />
49632 Essen/Oldb.<br />
Was ist möglich?<br />
Qualifizierte Ausbildung<br />
Duales Studium<br />
Praktika<br />
Zukunftstag<br />
Vogelsang ist als Spezialist für Pump-, Zerkleinerungs-,<br />
Verteil- und Ausbringtechnik in den<br />
unterschiedlichsten Märkten tätig.<br />
1929 gegründet haben wir uns nicht nur in<br />
Niedersachsen sondern auch international etabliert,<br />
in vielen Bereichen sogar als Marktführer.<br />
Als lebendiges Familienunternehmen vertreiben<br />
wir unsere Produkte in Europa sowie in alle<br />
wichtigen Industrienationen weltweit. 700 Mitarbeiter<br />
arbeiten bei Vogelsang in Deutschland<br />
und in über 21 weiteren Ländern.<br />
... oder bieten das duale Studium<br />
Maschinenbau<br />
Auf jeden Fall mit langfristiger<br />
Perspektive!<br />
Wir sind Ideenschmiede, entwickeln anspruchsvolle<br />
Lösungen und optimieren unsere Produkte<br />
laufend – dazu bilden wir nicht nur aus,<br />
sondern entwickeln unsere Mitarbeiter/-innen<br />
auch bestmöglich weiter. Dies bietet Auszubildenden<br />
und Studenten eine langfristige<br />
Perspektive im Unternehmen.<br />
Prüllage Systeme GmbH<br />
Gewerbering 6<br />
49451 Holdorf<br />
Tel. 05494 98000-0<br />
info@pruellage.de<br />
www.pruellage.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Josef Prüllage<br />
Tel. 05494 98000-41<br />
j.pruellage@pruellage.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Praktika<br />
Wir investieren in Deine Zukunft!<br />
Die Prüllage Systeme GmbH entwickelt und<br />
produziert seit mehr als 25 Jahren Stall-, Klimaund<br />
Fütterungstechnik für die moderne Agrarwirtschaft.<br />
Vollautomatisierte Stallkonzepte<br />
sowie Industrieautomatisierungssysteme sind<br />
weitere Schwerpunkte unseres Unternehmens.<br />
Prüllage Systeme steht für zukunftsorientierte<br />
Automatisierungs- und Vernetzungstechnik in<br />
der Agrarbranche. Unter dem Begriff Landwirtschaft<br />
4.0 realisieren wir bereits heute Stallanlagen<br />
von morgen.<br />
Um den besonderen Ansprüchen unserer Branche<br />
gerecht zu werden, bilden wir unsere Mitarbeiter<br />
zu hoch qualifizierten Spezialisten aus.<br />
Durch unsere erstklassige und besonders vielseitige<br />
Ausbildung entwickelst Du dich zu einer<br />
gefragten Fachkraft. Dadurch erhältst Du einen<br />
perfekten Start in Deine berufliche Zukunft.<br />
Unsere Ausbildungsberufe<br />
für den Ausbildungsbeginn am<br />
1. August 20<strong>18</strong>:<br />
Elektrotechniker (m/w)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Fachinformatiker (m/w)<br />
Fachlagerist (2 J.) (m/w)<br />
Fachkraft für<br />
Lagerlogistik (m/w)<br />
Kaufmann für<br />
Büromanagement (m/w)<br />
Industriekaufmann (m/w)
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 37<br />
Erich Stallkamp ESTA GmbH<br />
In der Bahler Heide 4<br />
49413 Dinklage<br />
Tel. 04443 9666-0<br />
www.stallkamp.de<br />
Ihr findet uns auch bei<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung<br />
Andrea Deters<br />
Tel. 04443 9666-80<br />
bewerbung@stallkamp.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schul- und Studentenpraktika<br />
Freiwillige Praktika<br />
Abschlussarbeiten<br />
Erich Stallkamp ESTA-GmbH –<br />
Starke Produkte für „starke“ Aufgaben<br />
Stallkamp entwickelt, konstruiert und fertigt<br />
seit 1973 mit heute mehr als 190 Mitarbeitern<br />
innovative Edelstahl-Produkte überwiegend für<br />
den Einsatz im landwirtschaftlichen Bereich.<br />
Das Fundament unseres Erfolgs sind gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />
Wir unterstützen daher unsere Mitarbeiter<br />
dabei, ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen<br />
auszubauen. Unser Miteinander<br />
ist geprägt von Respekt und Vertrauen. Von<br />
unseren Mitarbeitern erwarten wir Leistung,<br />
setzen aber auf echte Teamarbeit, in der wir auf<br />
die Balance zwischen Beruf und Privatleben<br />
achten.<br />
„Wir sind ein starkes Team für<br />
starke Aufgaben.“<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Bachelor of Engineering (m/w) (PHWT)<br />
– Wirtschaftsingenieurwesen<br />
– Maschinenbau<br />
Fachinformatiker (m/w)<br />
– Anwendungstechnik<br />
– Systemintegration<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Industriekaufmann (m/w)<br />
Industriemechaniker (m/w)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Technischer Produktdesigner (m/w)<br />
Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
„Das beste Projekt, an dem du je arbeiten<br />
kannst, bist du selbst!“<br />
Starte jetzt deine Ausbildung bei Stallkamp<br />
und werde Teil unseres starken Teams!<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />
ALWID Sondermaschinenbau<br />
GmbH<br />
Wilder Pool 3<br />
49143 Dinklage<br />
Tel. 04443 96630<br />
info@alwid.de<br />
www.alwid.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Jürgen Wieferig<br />
Tel. 04443 96630<br />
Fax 04443 2949<br />
info@alwid.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ausbildung<br />
Kurzporträt:<br />
Die ALWID-Sondermaschinenbau GmbH<br />
ist spezialisiert auf die kundenspezifische<br />
Entwicklung und Herstellung von Abfüll- und<br />
Verschließmaschinen für die Lebensmittel-,<br />
Chemie- und Pharmaindustrie.<br />
Die Abfüllmaschinen eignen sich dabei für fast<br />
alle Flüssigkeiten und Pasten, die nicht kohlensäurehaltig<br />
sind.<br />
Die Verschließmaschinen verarbeiten fast alle<br />
bekannten Verschlussarten. ALWID bietet<br />
dabei Lösungen für kleine, mittlere und große<br />
Leistungsbereiche.<br />
ALWID versteht sich als Problemlöser der<br />
Kunden und entwickelt ganzheitliche Konzepte<br />
für komplette Abfüllstraßen.<br />
Die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Anlagen<br />
hat sich weltweit herumgesprochen. Der Export<br />
der Produkte erfolgt in rund 60 Länder.<br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
bei ALWID:<br />
Feinwerkmechaniker/-in<br />
(Fachrichtung Maschinenbau)<br />
Technische/-r Produktdesigner/-in<br />
(Maschinen- und Anlagenkonstruktion)<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss<br />
Von Vorteil sind:<br />
räumliches Vorstellungsvermögen<br />
technisches Interesse<br />
Lernbereitschaft
38 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
MASCHINEN-/<br />
ANLAGENBAU<br />
Der Maschinen- und Anlagenbau ist in<br />
der deutschen Industrie der größte<br />
Bereich – und international die deutsche<br />
Vorzeigebranche. Er spielt auch im Bezirk<br />
der Oldenburgischen Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) eine wichtige Rolle.<br />
Foto: H. Schickling GmbH Maschinenbau<br />
Innovative „Landeier“ gefragt<br />
Der Maschinen- und Anlagenbau ist eine vielschichtige Branche.<br />
Besonders stark vertreten sind im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> – aufgrund<br />
der dominanten Stellung des Ernährungsgewerbes – die<br />
Maschinenbauer für land- und forstwirtschaftliche Geräte. Insgesamt<br />
listet die Unternehmensdatenbank REGISonline für die Landkreise<br />
Cloppenburg und Vechta rund 150 Unternehmen im Bereich<br />
Maschinen- und Anlagenbau auf, darunter solche Weltmarktführer<br />
wie den Stallausrüster Big Dutchman aus Vechta oder den Landmaschinenhersteller<br />
Grimme aus Damme, aber auch Spezialisten<br />
wie Hugo Vogelsang oder Friedrich Graepel, beide in Löningen.<br />
1,5 Milliarden Euro setzten die Maschinenbauer des <strong>Oldenburger</strong><br />
Landes im Jahr 2016 um, das waren gut sieben Prozent des gesamten<br />
IHK-Industrieumsatzes. Allein die Unternehmen mit mehr als<br />
50 Mitarbeitern beschäftigten nach IHK-Angaben rund 7550 Mitarbeiter,<br />
insgesamt dürften es fast zehntausend Beschäftigte sein.<br />
Traditionell exportiert die Branche viele ihrer Maschinen und Anlagen<br />
ins Ausland. Im vergangenen Jahr lag der Exportanteil bei<br />
gut 50 Prozent.<br />
Die große Mehrheit der Maschinen- und Anlagenbauer im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> ist mittelständisch und familiengeführt.<br />
Sie haben eine überschaubare Größe und sind – oft schon seit<br />
Generationen – fest in der Region verwurzelt. „Wir sind richtige<br />
Landeier“, sagt Bernd Meerpohl, Vorstandsvorsitzender von Big<br />
Dutchman, gerne. Und der Erfolg dieser „Landeier“ ist auch auf die<br />
Werte zurückzuführen, für die sie stehen: Bodenständigkeit, Familienzusammenhalt,<br />
Fleiß, Gemeinschaft und Strebsamkeit.<br />
Da der Markt in Deutschland begrenzt ist, liegt die Zukunft der<br />
Branche – wohl mehr noch als in der Vergangenheit – im Export.<br />
Da können die Unternehmen auch deswegen punkten, weil sie als<br />
extrem innovativ gelten. Mit einem Anteil von knapp zehn Prozent<br />
FACHKRAFT FÜR METALLTECHNIK (M/W)<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
auf einen Blick:<br />
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau<br />
gilt weltweit als hochinnovativ.<br />
Mit 220 Milliarden Euro Umsatz lag er<br />
2016 an dritter Stelle hinter China und<br />
den USA und erreichte einen Rekordstand.<br />
Die Beliebtheit deutscher<br />
Maschinen im Ausland wird in einer<br />
Exportquote von rund drei Viertel<br />
deutlich. Der größte Kunde sind die<br />
USA vor China. Die Zahl der Mitarbeiter<br />
lag knapp über einer Million. „Made in<br />
Germany“ zeichnet sich durch kundenorientierte<br />
Funktionalität sowie höchstmögliche<br />
Effizienz aus. Der Branchenverband<br />
beklagt eine zunehmende<br />
Produkt- und Markenpiraterie.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre<br />
Spätestens seit der Bronzezeit ist klar: Metall ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.<br />
Von Computerbauteilen über Haushaltsgeräte und Kraftfahrzeuge bis zu Containerschiffen.<br />
Und für alles gibt es den passenden Beruf: die Fachkraft für Metalltechnik. Vier Fachrichtungen<br />
werden angeboten: Montagetechnik, Konstruktionstechnik, Zerspanungstechnik sowie Umform-<br />
und Drahttechnik. In allen Fachrichtungen geht es generell um das Planen und Vorbereiten von<br />
Montage- und Demontageprozessen, um das Montieren und Demontieren von Bauteilen und Baugruppen,<br />
um das Herstellen von Verbindungen und um das Überwachen und Optimieren von Montage- und<br />
Demontageprozessen.<br />
Gefragt sind: Keine Scheu vor moderner Technik. Der Umgang mit großen, zum Teil computergesteuerten<br />
und oft auch lauten Maschinen gehört zum Alltag. Bei vielen Arbeiten zählt jeder Hundertstelmillimeter,<br />
da ist Präzision und Sorgfalt oberstes Gebot. Um Konstruktionspläne korrekt umzusetzen und den Werkstoff<br />
Metall richtig zu verstehen, ist ein Grundverständnis für Mathematik und Physik wichtig.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung kann die Meisterschule besucht und der Meisterbrief gemacht<br />
werden. Auch eine Spezialisierung ist denkbar. Die Einsatzgebiete für Fachkräfte für Metalltechnik<br />
sind breit: sie reichen von Stahl- und Metallbau über Maschinen- und Anlagenbau bis zur Schweißtechnik.<br />
Ebenfalls über eine Weiterbildung kann man Montageleiter/-in oder Werkstättenführer/-in werden.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 39<br />
Präzision von Anfang an: Sowohl in der theoretischen als auch in<br />
der praktischen Ausbildung zum Beispiel zum Maschinen- und<br />
Anlagenführer soll Wissen optimal vermittelt werden.<br />
Laut der Unternehmensdatenbank REGISonline sind in den Landkreisen<br />
Cloppenburg und Vechta rund 150 Unternehmen im Bereich Maschinen-<br />
und Anlagenbau tätig.<br />
Foto: Warnking Elektrotechnik GmbH<br />
an den internen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der<br />
Gesamtwirtschaft zählt der Maschinenbau laut Branchenverband<br />
VDMA zu den forschungsstärksten Industriebranchen in<br />
Deutschland. In kaum einem anderen Wirtschaftszweig<br />
die Konkurrenz am stärksten ist. „Wir brauchen den heißen Wind<br />
der Wettbewerber und müssen auch deren gute Ideen im Nacken<br />
haben. Ansonsten werden wir träge.“<br />
Bedroht wird der zukünftige Erfolg durch einen Fachkräftemangel,<br />
kommt den Konstruktionsleistungen so große<br />
Bedeutung zu.<br />
Ein weiterer Indikator für den Innovationserfolg<br />
sind Patente. Bei der Anzahl der Maschinenbau-<br />
Patentanmeldungen am Europäischen Patentamt<br />
führen die deutschen Erfinder die Rangliste an. In einigen<br />
Technologiefeldern sind sie sogar Patentweltmeister.<br />
Infos<br />
www.vdma.org<br />
der sich in der Branche bereits bemerk-<br />
bar macht. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass<br />
sie mehr Aufwand und Ideen in die Bildung investieren<br />
müssen – sowohl in die Ausbildung als auch in die<br />
Fortbildung langjähriger Mitarbeiter. Das Wissen und<br />
die Fähigkeiten aus der Berufsausbildung reichen nicht<br />
mehr wie früher ein paar Jahrzehnte. Bedarfsorientierte<br />
„Technische Entwicklungen sind die Königsdisziplin des deutschen<br />
Maschinen- und Anlagenbaus: Innovationen sind unser Geschäft“,<br />
bringt es Meerpohl auf den Punkt. Er rät den heimischen Unternehmen,<br />
sich frühzeitig in wichtigen Märkten zu tummeln, da wo<br />
fortlaufende Qualifizierung ist notwendig. Wer seinen Betrieb zukunftsfest<br />
machen will und engagierte und loyale Mitarbeiter in<br />
seinem Betrieb halten will, kommt an Aus- und Weiterbildung nicht<br />
vorbei.<br />
METALLBAUER/-IN<br />
FACHRICHTUNG KONSTRUKTIONSTECHNIK<br />
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />
Moderne Architektur kommt ohne Metallkonstruktion nicht aus: ob Fensterrahmen, Türen,<br />
Tore oder Schutzgitter aus Stahl und Aluminium, Schließ- und Sicherheitsanlagen, Sonnenoder<br />
Blitzschutzanlagen, Metalltreppen oder größere Metallkonstruktionen wie Hallen oder<br />
Gewächshäuser. Dies sind Betätigungsfelder für Metallbauer/-innen. Oft sind ihre Erzeugnisse<br />
Einzelstücke, die speziell nach den Wünschen der Kunden gefertigt werden, beispielsweise ein<br />
besonderes Treppengeländer für eine alte Villa, eine moderne Stahlfassade für ein Bürogebäude oder<br />
eine Garage für ein Einfamilienhaus.<br />
Metallbauer/-innen reißen Metallplatten, -rohre oder -profile an, schneiden sie zu und formen sie. Dann<br />
schweißen, nieten oder schrauben sie die einzelnen Bauteile zusammen. Bei der Montage vor Ort bauen<br />
sie auch Schließ- und Sicherheitsanlagen ein und installieren z. B. mechanische, hydraulische und elektrische<br />
Antriebe für Tor- oder Sonnenschutzanlagen. Außerdem warten sie ihre Produkte und halten<br />
sie instand.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Vom Meister über den Techniker bis hin zum Fachhochschulstudium gibt es<br />
zahlreiche Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.<br />
Foto: ©Marina Lohrbach – Fotolia.com
40 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
GESCHICK<br />
ARTUR TRARBACH<br />
Auszubildender zum Mechatroniker bei<br />
Böseler Goldschmaus in Garrel<br />
Frage: Warum wollten Sie Mechatroniker werden?<br />
Artur Trarbach: Ich hatte schon immer Interesse an den<br />
Bereichen Metall und Elektro und kann beides auf diesem<br />
Weg gut kombinieren. Erleichtert hat mir dann die Entscheidung<br />
zur Ausbildung ein Jahrespraktikum in Verbindung mit<br />
der Fachoberschule Elektro.<br />
Frage: Wie läuft die Ausbildung<br />
zum Mechatroniker bei<br />
Böseler Goldschmaus?<br />
Trarbach: Ich habe einen<br />
festen Ansprechpartner und<br />
bekomme durch einen Ausbildungsplan<br />
Einblicke in<br />
verschiedene Abteilungen<br />
des Unternehmens. Mal ist<br />
es eher technisch mal eher<br />
handwerklich.<br />
Frage: Und was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />
Trarbach: Mir macht es am meisten Spaß, technische Probleme<br />
an Maschinen zu lösen. Dies ist immer wieder interessant<br />
und eine gewisse Herausforderung. Daneben mag ich es<br />
aber auch, etwas selbst in der Werkstatt herzustellen, was<br />
später in der Produktion benötigt wird.<br />
Frage: Was sollte jemand mitbringen, der sich für den Beruf<br />
des Mechatronikers interessiert?<br />
Trarbach: Natürlich sollte man technisches Verständnis und<br />
handwerkliches Geschick mitbringen. Dies garantiert schon<br />
fast den Spaß an der Arbeit eines Mechatronikers.<br />
Artur Trarbach<br />
Foto: Goldschmaus<br />
Goldschmaus<br />
Im Bereich Maschinen- und Anlagenbau haben junge Leute im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> die Berufsauswahl u. a. zwischen Feinwerkmechaniker,<br />
Industriekaufmann/frau, Fachkraft für Lagerlogistik, Technische Produktdesigner<br />
sowie Fachinformatiker fur Systemintegration bzw. Anwendungsentwicklung<br />
oder Elektroniker Automatisierungstechnik.<br />
Foto: H. Schickling GmbH Maschinenbau<br />
Foto: airpool<br />
airpool<br />
HOT<br />
MARIO MANOJLOVIC<br />
Auszubildender zum Anlagenmechaniker Heizungs- und<br />
Klimatechnik bei airpool Lüftungs- und Wärmesysteme<br />
in Damme<br />
Frage: Wie sind Sie zu diesem<br />
Beruf gekommen und was hat Sie<br />
daran gereizt?<br />
Mario Manojlovic: Zum einen<br />
durch die Berufsberatung in der<br />
Schule. Außerdem hat mein Bruder<br />
auch Heizungsbauer gelernt<br />
und davon erzählt. Das Bearbeiten<br />
von Metallteilen macht mir<br />
Spaß. Und mir gefällt die Abwechslung,<br />
wenn wir auf den Baustellen arbeiten.<br />
Frage: Sie spezialisieren sich bei airpool auf die Lüftungstechnik.<br />
Was macht man da?<br />
Manojlovic: Wir montieren und warten klimatechnische Anlagen.<br />
Die Projektplaner von airpool entwickeln die Lüftungsanlagen<br />
und wir montieren sie dann nach den Vorgaben direkt<br />
beim Kunden. Wir bauen z. B. Klimasysteme für die Lebensmittelindustrie,<br />
den Einzelhandel oder für Büroräume sowie große<br />
Kälteanlagen für Logistikhallen, die für die Kühlung von Medikamenten,<br />
Schokolade, Werkzeuge usw. benötigt werden. Später<br />
müssen die Anlagen von uns gewartet oder auch schon mal<br />
repariert werden.<br />
Frage: Wie läuft die Ausbildung ab?<br />
Manojlovic: Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Auf den<br />
Baustellen erfolgt der praktische Teil. Hier lernen wir die Montage<br />
von Lüftungsanlagen und deren Inbetriebnahme, Wartung<br />
und Kundendienst. Wir fahren immer gemeinsam mit den<br />
Gesellen zu den Kunden. Je länger man dabei ist, umso selbstständiger<br />
arbeitet man. In der Berufsschule kommt die Theorie<br />
dazu. Auf Lehrgängen lernen wir Löten, Schweißen und Gewinde<br />
schneiden.<br />
Frage: Was gefällt Ihnen am besten?<br />
Manojlovic: Die Arbeit im Team auf den Baustellen macht mir<br />
am meisten Spaß. Man bespricht, wer was macht, arbeitet zusammen<br />
und am Ende sieht man die Anlage als fertiges Werk<br />
des Teams, auf das man stolz sein kann.<br />
Frage: Und die Zukunftsaussichten?<br />
Manojlovic: Die sind bestens. Fachkräfte werden im Handwerk<br />
händeringend gesucht. Durch Weiterbildungen gibt es sehr<br />
gute Aufstiegsmöglichkeiten z. B. zum Obermonteur oder zum<br />
Baustellenleiter.<br />
Mario Manojlovic<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 41<br />
POTENZIAL<br />
RAINER ROLFES<br />
Projektingenieur bei airpool Lüftungs- und<br />
Wärmesysteme in Damme<br />
Frage: Wie ist aus Ihrer Sicht die Lage auf dem Ausbildungsmarkt<br />
im Anlagenbau?<br />
Rainer Rolfes: airpool bildet Technische Systemplaner, Mechatroniker<br />
für Kältetechnik und Anlagenmechaniker für Klimatechnik<br />
aus. Besonders im Anlagenbau ist es schwierig, geeigneten<br />
Nachwuchs zu finden.<br />
Frage: Woran liegt das?<br />
Rolfes: Handwerkliche Berufe finden heute fälschlicherweise zu<br />
wenig gesellschaftliche Anerkennung. Viele Jugendliche wollen<br />
Abitur machen und studieren. Dabei verkennen sie die Potenziale<br />
eines handwerklichen Berufs. Eine Ausbildung bei airpool<br />
bedeutet Kreativität und Abwechslung, aber sie erfordert auch<br />
Flexibilität, denn die Auszubildenden werden deutschlandweit<br />
auf Baustellen eingesetzt.<br />
Frage: Wie präsentiert sich airpool den Ausbildungsplatzbewerbern?<br />
Rolfes: Mitarbeitergewinnung fängt für uns in den Schulen an.<br />
Wir bieten Praktika, bei denen die Schüler die Ausbildungsberufe<br />
kennenlernen können. Zudem<br />
präsentieren wir uns auf Job-Messen<br />
und sprechen die Jugendlichen in<br />
ihrer Kommunikationswelt z. B. über<br />
Internet und Facebook an. Während<br />
der Ausbildung begleiten wir die jungen<br />
Menschen, halten engen Kontakt<br />
mit den Berufsschulen und helfen, wenn es Schwierigkeiten<br />
gibt. Bei der Berufswahl spielen zunehmend auch die<br />
langfristigen Perspektiven eine Rolle. Wir können hier punkten,<br />
denn Klimatechnik ist eine innovative Zukunftsbranche. Die beruflichen<br />
Möglichkeiten sind entsprechend vielfältig und reichen<br />
von Weiterbildungskursen bis zum Dualen Studium.<br />
Frage: Worauf legen Sie wert?<br />
Rolfes: Technisches und mathematisches Verständnis sind wichtig<br />
für eine erfolgreiche Ausbildung. In der Regel absolvieren die<br />
Auszubildenden vorab ein Praktikum. Auf den Baustellen ist Flexibilität<br />
und Teamfähigkeit gefordert. Als regional verwurzeltes<br />
Unternehmen freuen wir uns, wenn auch unsere Mitarbeiter<br />
eine starke Bindung an die Region haben und sich hier engagieren.<br />
Das zeugt von sozialer Verantwortung und passt gut zu unseren<br />
Unternehmenswerten.<br />
Rainer Rolfes<br />
Foto: Hans-Peter Jordan<br />
ZITAT<br />
Agentur für<br />
Arbeit Vechta<br />
TINA HELIOSCH<br />
Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Vechta<br />
„Die Entwicklung des Maschinen- und Anlagebaus im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist seit Jahren positiv.<br />
Die fortschreitende Digitalisierung wird jedoch auch hier erhebliche Auswirkungen auf die Beschäftigung<br />
in der Zukunft haben. Viele Tätigkeiten werden künftig von computergesteuerten Maschinen<br />
übernommen. Allerdings ist das auch die besondere Chance dieser Branche. Schließlich müssen diese<br />
Maschinen entwickelt und gebaut werden. Eine Ausbildung in dieser Branche ist somit heute und in<br />
den kommenden Jahren eine gute Wahl mit besten Karrierechancen.“<br />
Tina Heliosch<br />
Foto: Agentur für Arbeit Vechta<br />
ELEKTRONIKER/-IN FÜR MASCHINEN UND ANTRIEBSTECHNIK<br />
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />
Was haben Tore, Schranken, Förderbänder, Aufzüge, Rolltreppen, Kräne, Hebebühnen, Ventile, Klappen,<br />
Schieber, Pumpen, Lüfter sowie alle Arten von Produktionsmaschinen gemeinsam? Ohne Elektromotoren<br />
bewegen sie sich nicht. Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik sorgen dafür, dass sie sich<br />
bewegen. Schalt- und Steuerschränke oder Regeleinrichtungen veranlassen, dass sich die genannten<br />
Maschinen zur richtigen Zeit, auf bestimmte Dauer und in die richtige Richtung in Bewegung setzen.<br />
Transformatoren wandeln Spannungen und Ströme um. Generatoren und Stromerzeugungsaggregate erzeugen<br />
elektrische Energie. Und läuft mal nicht alles rund? Dann wickelt der Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik<br />
zum Beispiel einen Anker neu, dreht den Kollektor ab, wuchtet die Welle aus oder erneuert das Lager.<br />
Gefragt sind: Kenntnisse in der elektrischen Energietechnik, in mechanischen Bearbeitungsverfahren, aber auch<br />
der Energieelektronik sowie der Programmierung helfen dabei, diese Aufgaben zu lösen. Voraussetzung für diesen<br />
vielfältigen Beruf sind handwerkliche Grundkenntnisse in der Metallbearbeitung.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Erstausbildung bieten sich Weiterbildungen an zum Elektromaschinenbaumeister,<br />
Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik, Techniker für Betriebswissenschaft oder Dipl.-Ingenieur<br />
Elektrotechnik.<br />
Foto: ©Kadmy – Fotolia.com
42 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
ZERHUSEN Kartonagen GmbH<br />
Industriestraße 9<br />
49401 Damme<br />
Tel. 05491 9688-0<br />
info@zerhusen.de<br />
www.zerhusen.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Hermann Kage<br />
Tel. 05491 968814<br />
ausbildung@zerhusen.de<br />
Kurzporträt:<br />
Die Firma Zerhusen Kartonagen GmbH ist ein<br />
mittelständisches Familienunternehmen mit<br />
ca. 380 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist in<br />
den vergangenen 30 Jahren konstant gewachsen<br />
und 2016 wurde mit der Inbetriebnahme<br />
des Wellpappenwerkes ein weiterer Meilenstein<br />
in der Firmengeschichte gesetzt. Wir bieten<br />
euch von der Produktion unseres Rohstoffes<br />
Wellpappe über die Verarbeitung im hochmodernen<br />
Maschinenpark und der Lagerung im<br />
vollautomatisierten Logistikzentrum bis hin<br />
zur Auslieferung „just-in-time“ mit eigenem<br />
Fuhrpark viele interessante Ausbildungsberufe<br />
mit sehr guten Zukunftsaussichten.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Packmitteltechnologe (m/w)<br />
Deine Aufgaben<br />
Planung und Entwicklung von maßgeschneiderten<br />
Verpackungen mit CAD-Systemen<br />
Einrichtung der Fertigungsmaschine für die<br />
anschließende Umsetzung<br />
Steuerung und Überwachung des Herstellungsprozesses<br />
inkl. Qualitätskontrolle<br />
Dein Profil<br />
Technisches Geschick, handwerkliche Begabung,<br />
gutes Farbvermögen und räumliches<br />
Vorstellungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit<br />
Gewünschter Schulabschluss<br />
Realschulabschluss<br />
Weitere Ausbildungsberufe (m/w)<br />
Industriekaufmann Maschinen-/Anlagenführer<br />
Mechatroniker Betriebswirt (BA)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik Elektroniker für<br />
Betriebstechnik<br />
DesFa GmbH<br />
Daimlerstraße 1<br />
49696 Molbergen<br />
Tel. 04475 9<strong>18</strong>30-0<br />
info@desfa.de<br />
www.desfa.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Heiner Germann<br />
Tel. 04475 9<strong>18</strong>30-300<br />
h.germann@desfa.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ausbildung<br />
DesFa GmbH – Partner für Hygienekonzepte<br />
Die DesFa Unternehmensgruppe wurde 1983<br />
von Martin Niemann als Hygienedienstleistungsfachbetrieb<br />
im Bereich der landwirtschaftlichen<br />
Tierhaltung gegründet.<br />
Im Laufe der weiteren Industrialisierung in der<br />
Landwirtschaft und der lebensmittelbe- und<br />
-verarbeitenden Industrie, hat sich die Firma<br />
DesFa konsequent weiterentwickelt und begleitet<br />
heute das Produkt Lebensmittel von der<br />
Urproduktion über Food- und Conveniencebetriebe,<br />
Logistik betriebe und Lagerhäuser,<br />
Groß- und Einzelhändler bis zum Gastronomen<br />
und Endverbraucher. Weitere Bereiche sind<br />
die Futtermittelproduktion und die Pharmaindustrie.<br />
Um auch künftig seine Kompetenz weiter zu<br />
gewährleisten und auszubauen, sucht der Hygiene-Spezialist<br />
ständig neue Auszubildende.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Schädlingsbekämpfer/-in<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Körperliche Belastbarkeit<br />
Gute Kenntnisse in Naturwissenschaften<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Schriftlich mit den üblichen Unterlagen<br />
(auch online)<br />
Wir bilden auch aus in dem Beruf:<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
DesFa – eine starke Truppe: „Wir sind da, wo<br />
und wann immer Sie uns brauchen.“
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 43<br />
HERMES<br />
Systeme GmbH<br />
Visbeker Straße 55<br />
27793 Wildeshausen<br />
Tel. 04431 9360-0<br />
info@hermessysteme.de<br />
www.hermes-systeme.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Christiane Kreft<br />
Tel. 04431 9360-0<br />
bewerbung@hermes-systeme.de<br />
Was ist möglich?<br />
Bachelor- oder Masterarbeiten<br />
Duales Studium<br />
Qualifizierte Ausbildung<br />
Praktika<br />
Zukunftstag<br />
Kurzporträt:<br />
Seit 1985 ist unser Familienunternehmen im<br />
Bereich Automatisierungs- und Elektrotechnik<br />
tätig. Heute beschäftigen wir mehr als 200<br />
hochqualifizierte Mitarbeiter an den Standorten<br />
in Wildeshausen und Oschersleben. Vom Facharbeiter<br />
bis zum Ingenieur wird mit neuesten<br />
Werkzeugen und an hochtechnologischen<br />
Fertigungsanlagen gearbeitet. Großkunden<br />
wie der Flughafen Bremen, das Weserstadion,<br />
das Klinikum Bremen-Mitte, die Vilsa-Werke und<br />
die Meyer-Werft in Papenburg wurden von uns<br />
automatisiert.<br />
Wir wurden 2014 vom Zentralverband des<br />
deutschen Handwerks und der Stiftung für<br />
Begabtenförderung im Handwerk sowie 2016<br />
auf niedersächsischer Landesebene für unsere<br />
herausragende Ausbildungsleistung geehrt.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Elektroniker (m/w)<br />
Automatisierungstechnik<br />
Elektroniker (m/w)<br />
Energie- und Gebäudetechnik<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss, Fachabitur, Abitur<br />
(jeweils mit guten Noten in Mathematik, Physik)<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Begeisterung für Technik und handwerkliches<br />
Geschick, technisches Verständnis, Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, schnelle<br />
Auffassungsgabe<br />
Wir bieten Dir:<br />
Eine ganzheitliche und qualifizierte<br />
Ausbildung<br />
Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
Für herausragende Auszubildende Kulturaustausch<br />
in das benachbarte Ausland<br />
Schickling Maschinenbau<br />
GmbH<br />
Visbeker Damm 1a<br />
49429 Visbek<br />
Tel. 04445 9669 -0<br />
info@hschickling.de<br />
www.hschickling.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Markus Tönjes<br />
Tel. 04445 96694022<br />
m.toenjes@hschickling.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schul- und Studentenpraktika<br />
Ferien- und Semesterjobs<br />
Abschlussarbeiten<br />
Wir schreiben nicht viel,<br />
wir machen lieber!<br />
Willst du deine Ausbildung bei uns machen?<br />
Dann bewirb dich!<br />
Bringe dich ein in ein junges, dynamisches<br />
Team, um mit den neuesten Maschinen und<br />
Techniken Metall zu be- und verarbeiten.<br />
Wir zeigen dir, was alles möglich ist!<br />
Verschaffe dir einen ersten Eindruck unter<br />
www.hschickling.de und folge uns bei<br />
Facebook.<br />
Bei Fragen stehen wir dir gerne zur Seite.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
Fachrichtung: Dreh- und Frästechnik<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Technischer Produktdesigner/-in<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss<br />
und gute Noten in Mathematik, Deutsch und<br />
den Naturwissenschaften.
44 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Alfons Diekmann GmbH<br />
Elektroanlagen<br />
Holdorfer Straße 12<br />
49401 Damme<br />
Tel. 05491 9707-0<br />
www.diekmann.tv/ausbildung<br />
www.facebook.com/<br />
ausbildung.bei.diekmann<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Thorsten Diekmann<br />
Tel. 05491 9707-0<br />
ausbildung@diekmann.tv<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Schnuppertag<br />
Qualifizierte Ausbildung<br />
Ferienjob<br />
Duales Studium<br />
(Bachelor of Engineering)<br />
Jetzt die richtige Berufswahl!<br />
Die Schullaufbahn nähert sich dem Ende und<br />
nun stehst du vor der Berufswahl! Was nun?<br />
Wenn „Strom in deinen Adern fließt“, entscheide<br />
dich für den abwechslungsreichen und zukunftsorientierten<br />
Ausbildungsberuf des<br />
Elektronikers. Diesen bieten wir in drei Fachrichtungen<br />
an.<br />
Überall wo Strom zum Einsatz kommt, sind<br />
Elektroniker/-innen gefragt – sei es bei Arbeiten<br />
an der Trafostation bis zur Lampe, vom Serverschrank<br />
bis zur Netzwerkdose oder bei der<br />
Installation von Sicherheitstechnik.<br />
Es werden immer mehr Profis benötigt, die<br />
diese Aufgaben bewältigen. Mit uns legst du<br />
den Grundstein für deine berufliche Zukunft.<br />
Fortbildung<br />
Wir unterstützen Mitarbeiter bei der Durchführung<br />
der Meisterschule (Masterplan Handwerk),<br />
dem Dualen Studium (PHWT) oder sonstigen<br />
Lehrgängen (EIB/SPS etc.). Neuen Ideen und<br />
Entwicklungen stehen wir aufgeschlossen gegenüber.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Elektroniker/-in<br />
- Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />
- Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />
- Fachrichtung Informations- und<br />
Telekommunikationstechnik<br />
- Duales Studium (Bachelor of Engineering)<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss oder Abitur<br />
Warnking Elektrotechnik GmbH<br />
Holzhausen 14<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 9235-0<br />
elektro@warnking.de<br />
www.warnking.de/karriere<br />
www.facebook.com/<br />
warnking.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Sebastian Schulte<br />
Tel. 04441 9235-10<br />
job@warnking.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ferienjobs<br />
Zukunfts- und Projekttag<br />
Duale Ausbildung<br />
Zukunft, die elektrisiert:<br />
Den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen ist<br />
dir zu langweilig? Du stehst lieber unter Strom<br />
und genießt die Abwechslung im Alltag? Dann<br />
bist du bei Warnking genau richtig!<br />
Als erfahrener Elektro-Betrieb stehen wir<br />
für innovative Lösungen und qualitativ hochwertige<br />
Handwerksleistung. Eingebettet in<br />
einem starken Unternehmensverbund bieten<br />
wir unseren Kunden zuverlässigen Service<br />
in den Bereichen Gebäude- und Systemtechnik,<br />
Schaltanlagenbau und Anlagenautomatisierung.<br />
Unseren Erfolg verdanken wir in erster Linie<br />
unseren erfahrenen und engagierten Mitarbeitern,<br />
zu denen wir ein sehr familiäres Verhältnis<br />
pflegen. Werde auch du Teil unseres<br />
Teams und profitiere von einer spannenden<br />
Ausbildung mit tollen Leuten in einer elektrisierenden<br />
Umgebung! Melde dich ein Jahr<br />
vor Ausbildungsstart bei uns. Wir freuen uns<br />
auf deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen!<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Elektroniker/-in<br />
– Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik<br />
– Fachrichtung Automatisierung<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Guter Haupt- oder Realschulabschluss, Abitur<br />
Was solltest du sonst noch mitbringen?<br />
Interesse an Elektro- und Datentechnik sowie<br />
Programmierung<br />
Körperliche Fitness und Schwindelfreiheit<br />
Handwerkliches Geschick
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 45<br />
airpool Lüftungs- und<br />
Wärmesysteme GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 2–6<br />
49401 Damme<br />
Tel. 05491 9779-0<br />
info@airpool.de<br />
www.airpool.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Christina Appeldorn<br />
appeldorn@airpool.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Schulpraktika<br />
Gutes Klima für deine Zukunft<br />
airpool bietet tolles Klima – in jeder Hinsicht.<br />
Denn einerseits sind wir Spezialisten für die<br />
Planung, den Vertrieb und die Installation von<br />
klima-, luft-, kälte- und wärmetechnischen<br />
Systemen. Wir sorgen von der Nordsee bis zu<br />
den Alpen und auch im benachbarten Ausland<br />
für gesundes und angenehmes Klima in Krankenhäusern<br />
und Kaufhäusern, in Banken und<br />
Büros, in Produktions- und Logistikhallen. Andererseits<br />
bieten wir Auszubildenden ein tolles<br />
Klima, in dem eine erfolgreiche Zukunft wachsen<br />
kann. Als familiengeführtes Unternehmen<br />
legen wir Wert auf eine gute Lern- und Arbeitsatmosphäre.<br />
Engagierte Ausbilder und nette<br />
Kollegen begleiten und fördern, wo es nötig ist.<br />
Mit diesem Prinzip haben wir in den vergangenen<br />
Jahren schon viele Spezialisten ausgebildet.<br />
Die meisten sind noch heute in unserem Team.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Du hast Lust auf gutes Klima? Dann bewirb<br />
dich um einen Ausbildungsplatz in einem<br />
dieser Berufe:<br />
Technische/-r<br />
Systemplaner/-in<br />
Versorgungs- und Ausrüstungstechnik<br />
Anlagenmechaniker/-in<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
Mechatroniker/-in<br />
Kältetechnik<br />
Industriekauffrau/-mann<br />
airpool.<br />
Wir bieten das perfekte Klima für (d)eine<br />
erfolgreiche Zukunft!<br />
Sieverding Heizungs- und<br />
Sanitärtechnik GmbH<br />
Tenstedter Straße 40<br />
49692 Cappeln<br />
Tel. 04478 955-0<br />
Fax 04478 955-202<br />
info@sieverding.de<br />
www.sieverding.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Josef Meyer<br />
info@sieverding.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika / Schulpraktika<br />
Ferienjob<br />
Ausbildung<br />
Kurzporträt:<br />
Die Sieverding Heizungs- und Sanitärtechnik<br />
GmbH plant und installiert haustechnische Anlagen<br />
in den Bereichen Heizung, Sanitär, Elektro,<br />
Regelungs- und Schaltanlagen, Klima- und<br />
Lüftungstechnik, Schwimmbad- und Brunnenbau,<br />
Solar- und Photovoltaikanlagen, Biogasund<br />
Fernwärmeanlagen, Kleinkläranlagen. Das<br />
Unternehmen beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter,<br />
davon 22 Auszubildende und hat im<br />
Laufe der Jahre über 265 jungen Menschen<br />
eine fundierte Ausbildung ermöglicht.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Anlagenmechaniker/-in<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
(3 ½ Jahre)<br />
Anlagenmechaniker/-innen planen und installieren<br />
versorgungstechnische Anlagen und<br />
Systeme. Sie montieren Heizungssysteme,<br />
stellen Heizkessel auf, nehmen sie in Betrieb<br />
und warten oder reparieren sie.<br />
Das solltest Du mitbringen:<br />
Qualifizierter Hauptschulabschluss • Interesse<br />
an Physik, Mathematik und Technik • Zuverlässigkeit<br />
• Leistungsbereitschaft • Teamfähigkeit<br />
Elektroniker/-in<br />
der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />
(3 ½ Jahre)<br />
Elektroniker/-innen planen und installieren<br />
elektrotechnische Anlagen der Energieversorgung<br />
und Infrastruktur von Gebäuden.<br />
Diese montieren sie, nehmen sie in Betrieb<br />
und warten oder reparieren sie.<br />
Das solltest Du mitbringen:<br />
Mittlere Reife • Interesse an Physik,<br />
Mathematik und Technik • Zuverlässigkeit •<br />
Leistungsbereitschaft • Teamfähigkeit
46 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
KUNSTSTOFF-<br />
TECHNIK<br />
Die Kunststoffwirtschaft hat sich in nur<br />
gut 50 Jahren zur zweitgrößten Industriebranche<br />
des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />
entwickelt. Da kann man schon von einer<br />
Erfolgsstory sprechen.<br />
Der Stoff aus dem die Zukunft ist<br />
Jeder sechste Arbeitsplatz der niedersächsischen Kunststoffwirtschaft<br />
findet sich im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> – damit steht die<br />
Region in Niedersachsen an der Spitze. Nach den letzten verfügbaren<br />
Zahlen sind allein in den größeren Betrieben (ab 20 Mitarbeiter)<br />
mit etwa 7400 Beschäftigten mehr als 20 Prozent aller Industriebeschäftigten<br />
in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg im Kunststoffbereich<br />
tätig. Und mit nahezu 1,7 Milliarden Euro Umsatz<br />
erwirtschaftet dieser Industriezweig etwa 15 Prozent des gesamten<br />
Industrieumsatzes hierzulande. Begonnen hat alles in den 1960er<br />
Jahren mit der Nachfrage nach Säcken und Flaschenkorken aus<br />
Kunststoff. Da entstanden die ersten Kunststoff verarbeitenden Unternehmen<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Heute reicht die Angebotspalette<br />
von Verpackungsbehältern über Verpackungsfolien,<br />
Rohre, Gummiformteile, Kabel, Steckverbindungen bis hin zu vielen<br />
sonstigen technischen Teilen. Natürlich wird nicht nur produziert,<br />
Foto: Pöppelmann GmbH & Co. KG Kunststoffwerk-Werkzeugbau<br />
sondern auch geforscht und entwickelt. Das erwarten die namhaften<br />
Abnehmer und Markenhersteller aus der Lebensmittelindustrie,<br />
der Pharma-, Kosmetik- und Autoindustrie sowie dem Maschinenund<br />
Anlagenbau. Kunststoff löst zunehmend andere, schwerere<br />
Materialien ab. Nahezu unbegrenzt scheint das Problemlösungspotenzial<br />
in der modernen Kunststofftechnik. Das haben die Firmen<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> erkannt und die Region inzwischen<br />
auch zu einem Kompetenzzentrum der europäischen Kunststofftechnik<br />
heranwachsen lassen.<br />
„Denk’ ich an Kunststoff, dann denk’ ich an Lohne“, könnte man in<br />
Abwandlung eines bekannten Heine-Gedichts sagen. Hier schlägt<br />
das Herz der regionalen Kunststoffwirtschaft. Aber auch Steinfeld,<br />
Vechta, Damme oder Friesoythe müssen sich nicht verstecken. Zählt<br />
man auch die Handwerksbetriebe dazu, dann tummeln sich im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> laut Unternehmensdatenbank REGIS-online<br />
Kunststofftechnik<br />
auf einen Blick:<br />
Die Kunststoff verarbeitende Industrie<br />
in Deutschland hat ihren Umsatz im vergangenen<br />
Jahr um 3,2 Prozent auf 60,8<br />
Milliarden Euro gesteigert und damit<br />
einen neuen Rekord erzielt. Verarbeitet<br />
wurden 14,1 Millionen Tonnen Kunststoffe.<br />
Beschäftigt werden rund 317 000<br />
Mitarbeiter in knapp 2900 Betrieben.<br />
Große Sorgen bereiten der Branche weiterhin<br />
die hohen Strompreise. Die vorwiegend<br />
mittelständisch geprägte<br />
Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft<br />
und eine vielfältige Produktpalette<br />
aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen,<br />
Baubedarfsartikeln, technischen<br />
Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren<br />
und vielem mehr verarbeitet.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
INDUSTRIEMECHANIKER/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />
Industriemechaniker-/innen sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit<br />
sind. Sie stellen Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen her und montieren diese<br />
zu Maschinen und technischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in<br />
Betrieb und prüfen ihre Funktionen. Zu ihren Aufgaben gehören zudem die Wartung und die<br />
Instandhaltung der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile oder fertigen<br />
diese selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage und Prüfarbeiten weisen sie<br />
Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein. Industriemechaniker/-innen finden Beschäftigung<br />
in Unternehmen nahezu aller industriellen Wirtschaftsbereiche.<br />
Gefragt sind: Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination, etwa beim Montieren von Baugruppen zu<br />
Maschinen, Sorgfalt, z. B. beim Ausrichten und Spannen von Werkstücken, technisches Verständnis und<br />
handwerkliches Geschick, z. B. beim Warten der Maschinen und Produktionsanlagen, und gute körperliche<br />
Konstitution, etwa für das Heben schwerer Bauteile.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Man kann den Industriemeister machen oder eine Weiterbildung als Techniker.<br />
Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, z. B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach<br />
Maschinenbau oder Produktionstechnik.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 47<br />
Verpackungsbehälter, -folien, Rohre, Gummiformteile, Kabel,<br />
Steckverbindungen sind nur einige Beispiele, die aus Kunststoff hergestellt<br />
werden. Auch in diesem Bereich ist Genauigkeit das A und O.<br />
rund 70 Unternehmen im Kunststoffbereich. Und sie haben inzwischen<br />
auch Betriebe in vor- und nachgelagerten Bereichen angezogen<br />
wie Werkzeugbauer oder Recycling- und Dienstleistungsunternehmen.<br />
Viele Kunststoff verarbeitende Betriebe sind außerdem<br />
längst nicht mehr nur im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> tätig, sondern<br />
international ausgerichtet – der Exportanteil beträgt etwa 30 Prozent.<br />
Hierfür braucht es gut ausgebildete Fachkräfte. Das wissen die<br />
Unternehmen und haben in den vergangenen Jahren ihre Lehrlingszahlen<br />
kontinuierlich erhöht. Ausgebildet wird z. B. in den Berufsfeldern<br />
Chemisch-Technische(r) Assistent/-in, Chemikant/-in (mit<br />
Schwerpunkt Kunststoff), Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik oder Werkstoffprüfer/-in für Kunststofftechnik.<br />
Verlassen können sich die ausbildenden Unternehmen dabei<br />
auch auf die Adolf-Kolping-Schule in Lohne. Sie hat sich auf die Ausund<br />
Weiterbildung im Bereich Kunststofftechnik spezialisiert. „Wir<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Räder, Reifen und das gesamte Fahrwerk sind besonders sicherheitsrelevante Fahrzeugteile. Millionen<br />
Autofahrer vertrauen darauf, dass diese Komponenten richtig bestückt, gewartet und repariert<br />
werden. Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik wählen geeignete Reifen aus und<br />
montieren sie. Zudem erneuern sie Laufflächen, schneiden Profile nach, stellen die Spur ein und<br />
übernehmen die Endkontrolle.<br />
Gefragt sind: Der Beruf verlangt ein hohes Maß an Know-how. Das kommt auch der Umwelt zugute. Denn<br />
eine professionelle Wartung optimiert den Rollwiderstand und senkt so Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxid-<br />
Ausstoß und mindert damit die Umweltbelastung. Nach der Grundausbildung kann man sich im dritten Jahr<br />
auf ein Fachgebiet spezialisieren. Wer sich für Reifen- und Fahrzeugtechnik entscheidet, lernt Fahrwerke, Bremsen,<br />
Rad-/Reifensysteme sowie Abgas- und Klimaanlagen zu warten und instand zu setzen. Im Bereich Vulkanisationstechnik<br />
werden vor allem Reifen und Schläuche instand gesetzt, Reifen erneuert und Fördergurte<br />
gewartet. Zudem stellt man Gummiauskleidungen und -beläge her oder repariert sie.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Die Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik berechtigt,<br />
eine Weiterbildung zum Techniker im Bereich Kunststoff- und Kautschuktechnik zu machen. Möglich ist natürlich<br />
auch eine Fortbildung zum Meister in diesem Beruf.<br />
Die Kunststoffindustrie ist eine Schlüsselbranche der industriellen<br />
Fertigung im Landkreis Vechta. Dementsprechend ist die Kunststofftechnik<br />
ein Schwerpunkt der Arbeit an der Adolf-Kolping-Schule.<br />
schauen, welche Bedürfnisse unsere Betriebe vor Ort haben, welche<br />
Techniken hier die Schwerpunkte sind. Unser Leitmotiv lautet: Qualifizierung<br />
in der Region für die Region“, sagt Hubert Bertke, langjähriger<br />
ehemaliger Schulleiter der Adolf-Kolping-Schule. Den Fachkräftemangel<br />
spüre man durchaus schon. Und deshalb hätten inzwischen<br />
auch Hauptschüler guten Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />
in der Kunststoffbranche. Und die Aldolf-Kolping-Schule hat<br />
sich auch einen Namen in der Weiterbildung gemacht. Seit 1991 ist<br />
sie Technikerschule und bietet eine zweijährige Fachschule im Bereich<br />
Maschinentechnik, Schwerpunkt Kunststofftechnik mit einem<br />
Abschluss unterhalb des Bachelors an. Außerdem gibt es seit Ende<br />
2010 an der Schule ein Innovationszentrum für Kunststoff- und<br />
Automatisierungstechnik. „In der Ausbildung im Kunststoffbereich<br />
haben wir damit in Nordwestdeutschland eine herausragende<br />
Position erreicht“, stellt Bertke mit Stolz fest.<br />
MECHANIKER/-IN FÜR REIFEN- UND VULKANISATIONSTECHNIK<br />
Foto: ©Dan Race – Fotolia.com Foto: Adolf-Kolping-Schule Lohne BBS II des Landkreises Vechta Regionales Kompetenzzentrum
48 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
FORMTEILE<br />
DENIS REINBOLD<br />
Auszubildender zum Maschinen- und Anlagenführer bei<br />
Internorm Kunststofftechnik in Damme<br />
Frage: Was macht ein Maschinen- und Anlagenführer genau<br />
und wie sieht die Ausbildung aus?<br />
Denis Reinbold: Während der Ausbildung durchläuft man verschiedene<br />
Bereiche und Abteilungen, damit man am Ende der<br />
Ausbildung die gesamte Firma gesehen hat. Man bedient als<br />
Maschinen- und Anlagenführer<br />
eine Maschine und ist auch für<br />
die Pflege und Instandhaltung<br />
der Maschinen zuständig.<br />
Frage: Was für Maschinen sind<br />
das bei Internorm Kunststofftechnik<br />
und was wird damit<br />
gefertigt?<br />
Reinbold: Ich war in der Ausbildung<br />
an den Gießanlagen<br />
tätig. Hier werden Walzen und<br />
Kleinteile wie z. B. Dichtungen<br />
und Puffer gefertigt. Wir können an den Anlagen Artikel mit<br />
einem Gewicht von bis zu 500 Kilogramm gießen. An den<br />
Spritzgussmaschinen war ich auch. Hier werden Kleinteile aus<br />
Kunststoff in sehr großen Stückzahlen gefertigt. Unsere Spritzgussmaschinen<br />
können von 20 Gramm bis 4000 Gramm Formteile<br />
spritzen.<br />
Frage: Was gefällt Ihnen besonders an der Arbeit?<br />
Reinbold: Die Arbeit ist insgesamt sehr interessant. Besonders<br />
gut gefällt mir auch, dass man sich durch die Tätigkeit immer<br />
mehr technisches Wissen aneignet und nach der Einarbeitung<br />
viel Verantwortung bekommt.<br />
Frage: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der<br />
Ausbildung?<br />
Reinbold: Man kann nach der Ausbildung noch einen Industrie-<br />
oder Verfahrensmechaniker machen. Nach fünf Jahren Berufserfahrung<br />
kann man auch noch seinen Meister machen.<br />
Denis Reinbold<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Internorm<br />
Foto: ©ehrenberg-bilder – Fotolia.com<br />
GUMMI<br />
DENNIS SCHULT und FLORIAN KRAMER<br />
Auszubildende zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff-<br />
und Kautschuktechnik, Fachrichtung Formteile bei<br />
Boge Elastmetall in Damme<br />
Frage: Was muss man sich unter diesem Beruf mit der recht<br />
langen Bezeichnung vorstellen?<br />
Dennis Schult: Der Verfahrensmechaniker ist der Fachmann<br />
für Kunststoff- und Gummiteile. Wir stellen hier im Betrieb<br />
Werkzeuge her und bauen sie dann in Spritzgussmaschinen ein,<br />
mit denen dann wiederum Kunststoff- bzw. Gummiteile hergestellt<br />
werden. Florian ist<br />
für Gummiteile und ich<br />
für Kunststoffteile zuständig.<br />
Das sind aber<br />
schon zwei verschiedene<br />
Welten.<br />
Frage: Was sind das<br />
für Teile?<br />
Florian Kramer: Vor<br />
allem Teile für die<br />
Autoindustrie, z. B. Pedale<br />
oder Ölwannen.<br />
Frage: Wie sieht die dreijährige Ausbildung aus?<br />
Schult: Wir brauchen hier tausende von Werkzeugen, je nach<br />
Teil und Hersteller. Diese Werkzeuge müssen an den Maschinen<br />
ständig gewechselt werden. Wir bauen sie ein, ermitteln<br />
die Parameter für die Produktion und stellen sie ein. Auch der<br />
Einbau ist bei Kunststoff und Gummi unterschiedlich.<br />
Kramer: Während der Ausbildung lernen wir alle Abteilungen<br />
kennen, von der Fertigungsplanung und -steuerung über den<br />
Werkzeugbau, die Instandsetzung und Qualitätssicherung bis<br />
hin zur Werkstofftechnik. Das ist sehr abwechslungsreich, und<br />
schon ab dem zweiten Ausbildungsjahr rüstet man Maschinen<br />
weitgehend selbstständig um und erhält das Vertrauen der Vorgesetzten.<br />
Frage: Was ist der Unterrichtsinhalt in der Berufsschule?<br />
Schult: Da lernen wir z. B. etwas über die Zusammensetzung<br />
der verschiedenen Kunststoffe<br />
und über den Naturstoff<br />
Kautschuk. Außerdem<br />
auch über die verschiedenen<br />
technischen Verfahren.<br />
Da braucht man auch<br />
einiges an Chemie- und<br />
Mathekenntnissen.<br />
Frage: Gibt es etwas,<br />
das Sie besonders gern<br />
machen?<br />
Kramer: Mir macht das<br />
Umrüsten der Maschinen am meisten Spaß.<br />
Schult: Mich reizt gerade die Vielseitigkeit und Abwechslung<br />
des Berufs. Kein Tag verläuft wie der vorherige.<br />
Florian Kramer<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Dennis Schult<br />
Boge<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Zahlreiche Kunststoff verarbeitende Betriebe sind auch international<br />
ausgerichtet. Hierfür braucht es gut ausgebildete Fachkräfte.
AUFSTIEGSCHANCEN<br />
ANDREAS GOBBA<br />
Abteilungsleiter Metall/Kunststoff an der<br />
Adolf-Kolping-Schule in Lohne<br />
Frage: Die Adolf-Kolping-Schule ist eine der führenden<br />
Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen für<br />
Kunststofftechnikberufe. Welche Berufe gehören<br />
dazu?<br />
Andreas Gobba: Zunächst natürlich der Verfahrensmechaniker<br />
für Kunststoff- und Kautschuktechnik, der<br />
in den Fachrichtungen Formteile und Halbzeuge an der<br />
Adolf-Kolping-Schule unterrichtet wird. Stark im Kommen<br />
ist der Packmitteltechnologe, weil wohl 90 Prozent aller Verpackungen<br />
inzwischen aus Kunststoff sind.<br />
Frage: Welche Voraussetzungen sollten Azubis mitbringen?<br />
Gobba: Formal den Haupt- oder Realschulabschluss mit ordentlichen<br />
Noten in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern.<br />
Dazu technisches Interesse. Wir haben als Berufsschule Kooperationen<br />
mit Realschulen zur Förderung des Technikunterrichts.<br />
Außerdem sollten Bewerber kommunikativ sein, denn immer<br />
mehr verlangen die Unternehmen von ihren Mitarbeitern, dass<br />
sie ihre Tätigkeiten auch in Schrift und Wort erklären<br />
können.<br />
Frage: Haben sich die Berufsbilder in der Kunststofftechnik<br />
in den letzten Jahren verändert?<br />
Gobba: Auch hier hat natürlich die Digitalisierung<br />
Einzug gehalten. Sensorik und Elektronik<br />
schaffen flexiblere Produktionsmöglichkeiten.<br />
Die Unternehmen im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
im Kunststoffbereich sind sehr innovativ.<br />
Sie haben entsprechende Ansprüche an die<br />
Ausbildung und die Auszubildenden.<br />
Frage: Wie sind die Berufsaussichten?<br />
Gobba: Die Perspektiven sind bestens, sowohl was Arbeitsplatzsicherheit<br />
als auch was berufliche Weiterentwicklung betrifft. Die<br />
Kunststofftechnik ist eine Boombranche. Jeder, der erfolgreich die<br />
Ausbildung abschließt, wird übernommen. Und es gibt zahlreiche<br />
Aufstiegsmöglichkeiten. Da ist zum einen der Meister mit Weiterqualifizierung<br />
zum Fachwirt. Zum anderen der staatlich geprüfte<br />
Techniker, den auch wir in Lohne mit unserer Technikerschule anbieten<br />
und über den man die Studienberechtigung bis hin zum<br />
Master und der Promotion erlangen kann.<br />
Andreas Gobba<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 49<br />
Adolf-Kolping-<br />
Schule<br />
ZITAT<br />
Landkreis<br />
Vechta<br />
DIRK GEHRMANN<br />
Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung des Landkreises Vechta<br />
„Als zweitgrößte Branche im Landkreis Vechta hat die Kunststoff- und Gummiverarbeitung<br />
einen führenden Stellenwert und trägt maßgeblich zu einem Umsatzplus von fünf Prozent im<br />
Vergleich zum Vorjahr bei. Außerdem bieten unsere kunststoffproduzierenden Firmen interessante<br />
Ausbildungsberufe für junge Menschen und attraktive technische und kaufmännische Stellenangebote<br />
mit guten beruflichen Entwicklungschancen.“<br />
Dirk Gehrmann<br />
Foto: Landkreis Vechta<br />
WERKSTOFFPRÜFER/-IN FACHRICHTUNG KUNSTSTOFFTECHNIK<br />
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />
Wenn ein Snowboard bei Belastung in zwei Teile zerbricht oder das Riesenrad auf der Kirmes sich verkantet, hat oft<br />
das Material einen Fehler. Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden, untersuchen Werkstoffprüfer<br />
zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und Kältebeständigkeit<br />
usw. Dabei wenden sie verschiedene Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen mit Hilfe von<br />
speziellen Apparaten die verschiedenen Werkstoffe. Mit Hilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall<br />
schauen sie sich Werkstoffe auch von innen an, um mögliche Fehler festzustellen. Sie wissen<br />
genau, wie sich die verschiedenen Materialien je nach Belastung verhalten müssen. Werkstoffprüfer leisten einen<br />
wichtigen Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz. Die Berufsausbildung gliedert sich in gemeinsame Ausbildungsinhalte<br />
und in die Ausbildung in einer der Fachrichtungen Metalltechnik, Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik<br />
und Systemtechnik. In der Kunststofftechnik beurteilen Werkstoffprüfer Aufbau, Struktur und Eigenschaften von<br />
Kunststoffen, wenden Verarbeitungs verfahren für Kunststoffe an, ermitteln mechanisch-technologische Eigenschaften<br />
von Kunststoffen und analysieren Fehlerursachen.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung bestehen Aufstiegsmöglichkeiten zum Industriemeister oder Techniker<br />
bis hin zum Dipl.-Ingenieur Werkstofftechnik.<br />
Foto: ©PathomP – Fotolia.com
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Technisch. Produktdesigner/-in<br />
– Fachrichtung Produktgestaltung und<br />
Produktkonstruktion<br />
Verfahrensmechaniker/-in<br />
für Kunststoff und Kautschuk<br />
– Fachrichtung Formteile<br />
Werkzeugmechaniker/-in<br />
– Fachrichtung Formentechnik<br />
Bachelor of Engineering<br />
– Fachrichtung Maschinenbau<br />
Bachelor of Engineering<br />
– Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen<br />
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haben wir uns als Spezialist und Trendsetter bei<br />
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Das Fundament des Unternehmenserfolges ist<br />
das Team praxiserprobter und hochqualifizierter<br />
Mitarbeiter, die sich flexibel auf alle Kundenwünsche<br />
einstellen. Mit ca. 370 Mitarbeitern an<br />
zwei Standorten arbeiten wir ständig an der<br />
Weiterentwicklung der Produkte, der Qualität<br />
und an Produktneuheiten. Das Arbeitsklima ist<br />
daher geprägt von sozialer Verantwortung,<br />
kurzen Entscheidungswegen und eigenverantwortlichem<br />
Handeln.<br />
Der Erfolg des Unternehmens und die äußerst<br />
geringe Fluktuation der Mitarbeiterschaft sind<br />
ein klarer Beleg für die Tragfähigkeit dieses Leitbildes.<br />
Besonders großen Wert legen wir auf die<br />
persönliche und berufliche Weiterbildung unserer<br />
Mitarbeiter. Eine qualifizierte Ausbildung ist<br />
nur der erste Schritt. Regelmäßige Weiterbildungen<br />
und Nachschulungen sorgen dafür,<br />
dass alle Mitarbeiter immer auf dem neuesten<br />
Wissensstand sind. Eigeninitiative ist im Unternehmen<br />
ausdrücklich erwünscht. Denn das persönliche<br />
Engagement und die Identifizierung<br />
mit der eigenen Arbeit sind die beste Grundlage<br />
für gemeinsame Erfolge.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Verfahrensmechaniker/-in<br />
für Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik<br />
Industriemechaniker/-in<br />
– Instandhaltung<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
(m/w)<br />
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Wir bilden auch aus in dem Beruf:<br />
Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />
– Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Praktika sind nach vorheriger Absprache<br />
möglich.<br />
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Schriftliche Bewerbungen (gerne auch<br />
per E-Mail als pdf-Datei) bis zum<br />
31.03.20<strong>18</strong> mit Anschreiben, tabellarischem<br />
Lebenslauf, Passfoto, Zeugnissen<br />
und eventuellen Praktikumsbescheinigungen<br />
einreichen.<br />
Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden<br />
und aus welchen Gründen hast<br />
Du Dich bei NORDFOLIEN beworben?<br />
Für welche Dinge engagierst Du Dich und<br />
was sind Deine Interessen?<br />
Bitte erkundige Dich vor Abgabe Deiner<br />
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Praktika/Ferienjobs<br />
Abschlussarbeiten<br />
Kurzporträt:<br />
Wir produzieren mit Polyurethan beschichtete<br />
Rollen für fast alle Industriezweige und Kunststoffartikel<br />
für den Maschinenbau (Schwerpunkt<br />
Landtechnik).<br />
Mit über 200 Mitarbeitern gehören wir zu den<br />
führenden Kompaktpolyurethanverarbeitern in<br />
Europa. Für weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter www.internorm.de oder über Facebook:<br />
www.facebook.de/internorm.de.<br />
Wir bieten dir einen abwechslungsreichen<br />
Arbeitsplatz in unserem jungen Team. Unsere<br />
Firma entwickelt sich dynamisch und bietet so<br />
viele Herausforderungen und Entwicklungschancen<br />
für die Zukunft. Wir bieten neben<br />
guten Sozialleistungen auch eine überdurchschnittliche<br />
Ausbildungsvergütung.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenführer/-in<br />
Fachkraft für<br />
Lagerlogistik (m/w)<br />
Verfahrensmechaniker/-in<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Hauptschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Teamfähigkeit<br />
Handwerkliches Geschick<br />
Interesse an Kunststoffen<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bewerbung per Post oder per E-Mail
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 53<br />
Müller-Technik GmbH<br />
Portlandstraße 4<br />
49439 Steinfeld<br />
Tel. 05492 9656-0<br />
info@mueller-technik.com<br />
www.mueller-technik.com<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Frank Görbert<br />
Tel. 05492 9656-4241<br />
fgoerbert@mueller-technik.com<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Schulpraktika<br />
Ganz egal wer du bist, wir mögen dich<br />
genau so. Ausbildung bei Müller-Technik.<br />
Mit uns macht Erfolg Spass!<br />
Das ist das Motto der Müller-Technik GmbH für<br />
das Ausbildungsjahr 20<strong>18</strong>. Wir sind ein innovatives<br />
Partnerunternehmen der Automobilzulieferindustrie<br />
im Wachstumsmarkt Kunststoff. Zum<br />
Kundenkreis gehören zum Beispiel ZF, Johnson<br />
Controls, Faurecia und Brose. In der modernen<br />
Produktion mit angrenzendem Logistikzentrum<br />
produzieren und lagern wir über 750 000 verschiedene<br />
Artikel und verfügen somit über eine<br />
optimale Infrastruktur, um unseren Kunden eine<br />
pünktliche und zuverlässige Versorgung mit<br />
Kunststoffteilen zu gewährleisten. Neben dem<br />
deutschen Stammsitz Steinfeld sind wir mit zwei<br />
Betriebsstätten in Koszalin (Polen) und in Tuchlovice<br />
(Tschechien) auch international vertreten.<br />
Entwicklung<br />
Wir bieten ein erfahrenes Team aus Produktentwicklern<br />
und Projektingenieuren, die Ideen und<br />
Wünsche unserer Kunden realisieren. Großen<br />
Wert legen wir auf den Bereich Forschung und<br />
Entwicklung. Neben Artikelentwicklungen betreiben<br />
wir auch Prozessentwicklungen. Denn<br />
eine Analyse und das Ausschöpfen von Ratiopotenzialen<br />
sind aus der heutigen unternehmerischen<br />
Tätigkeit nicht mehr wegzudenken.<br />
Zukunft<br />
Damit wir auch für die Zukunft gut aufgestellt<br />
sind, bilden wir seit vielen Jahren erfolgreich in<br />
unterschiedlichen Berufen aus. Von den über<br />
300 Mitarbeitern haben viele Ihren beruflichen<br />
Werdegang bei Müller-Technik begonnen und<br />
sind heute noch erfolgreich in unserem Team.<br />
Wir suchen Persönlichkeiten<br />
Du bist eine engagierte, gewissenhafte und zuverlässige<br />
Persönlichkeit. Zusätzlich solltest du<br />
einen guten Schulabschluss, eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und eine gute Allgemeinbildung<br />
haben. Wenn du dann noch ein offenes Wesen<br />
und gute Umgangsformen hast, sollten wir uns<br />
kennenlernen.<br />
Wir bieten dir eine Spitzen-Ausbildung mit<br />
ausgezeichneten Perspektiven. Ein gutes Klima<br />
zum Lernen und Arbeiten in einem familiären<br />
und angenehmen Umfeld. Und nicht zuletzt ein<br />
Team von Kolleginnen und Kollegen, die sich<br />
auf Verstärkung freuen.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Verfahrensmechaniker<br />
Kunststofftechnik (m/w)<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Guter Haupt- oder Realschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Spaß an Mathe, Technik und Teamarbeit<br />
Schnelle Auffassungsgabe<br />
gute Allgemeinbildung<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bewerbungsunterlagen gerne auch per Mail<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Industriekaufmann (m/w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Werkzeugmechaniker (m/w)<br />
Bachelor of Science (m/w)<br />
– Kunststofftechnik
54 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
atka Kunststoffverarbeitung<br />
GmbH<br />
Südring 25<br />
49393 Lohne<br />
Tel. 04442 9268-0<br />
info@atka.de<br />
www.atka.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Herr Frank Sieve<br />
Tel. 04442 9268-17<br />
frank.sieve@atka.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Kurzporträt:<br />
Als Produzent von Kunststoffartikeln, Spritzgusswerkzeugen<br />
und Sondermaschinen<br />
betreuen wir unsere Kunden von der Entwicklung<br />
eines Produktes bis zur eigentlichen<br />
Fertigung. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung<br />
und einem Stamm von 100 Mitarbeitern entwickeln<br />
und fertigen wir unsere Kunststoffartikel<br />
am Standort Lohne für viele unterschiedliche<br />
Sparten wie den Agrarsektor, Brauereien<br />
sowie für die Automobil-, Elektro- oder Spielzeugindustrie.<br />
Unsere Leistungen überzeugen im weltweiten<br />
Vergleich, denn bei uns stimmt die Basis: langjährige<br />
Erfahrung, Kundennähe, motivierte Mitarbeiter<br />
und innovative Technologie. Unter dem<br />
Motto: „Präzision in Kunststoff“ entwickeln wir<br />
schon heute die Produkte von morgen.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Verfahrensmechaniker/in<br />
für Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik<br />
Wir bieten<br />
eine interessante Ausbildung mit abwechslungsreichen<br />
Aufgaben in den verschiedenen<br />
Fachbereichen. Ihr seid motiviert, leistungsfähig<br />
und habt Interesse an einer langfristigen,<br />
verantwortungsvollen und perspektivreichen<br />
Beschäftigung in einem soliden mittelständischen<br />
Betrieb einer Wachstumsbranche?<br />
Nutzt eure Chance und bewerbt euch jetzt.<br />
Bewerbung bitte an :<br />
atka Kunststoffverarbeitung GmbH<br />
Personalabteilung, Südring 25, 49393 Lohne<br />
BOGE Elastmetall GmbH<br />
Dr.-Jürgen-Ulderup-Platz 1<br />
49401 Damme<br />
Tel. 05491 910<br />
www.boge-rubber-plastics.com<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Tatjana Schiller<br />
Tel. 05491 91-4<strong>18</strong>1<br />
personal-damme@<br />
boge-rubber-plastics.com<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Zukunftstag<br />
Kurzporträt:<br />
Die BOGE Rubber & Plastics Group mit der<br />
Zentrale in Damme entwickelt und fertigt<br />
Produkte zur Schwingungsdämpfung und<br />
Lagerung von Fahrwerk und Antriebsstrang<br />
sowie Kunststoffprodukte für die Automobilindustrie.<br />
Die Unternehmensgruppe erwirtschaftet<br />
an weltweit 11 Standorten mit rund<br />
4000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von<br />
ca. 763 Mio. €. Die drei deutschen Standorte in<br />
Damme, Bonn und Simmern firmieren unter<br />
der BOGE Elastmetall GmbH. In Damme sind<br />
über 1000 Mitarbeiter/-innen beschäftigt.<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Kunststofftechnik B.Sc./<br />
Verfahrensmechaniker (m/w)<br />
Maschinenbau B.Eng./Mechatroniker (m/w)<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Verfahrensmechaniker<br />
(w/m)<br />
Voraussetzungen:<br />
Mindestens ein guter Hauptschulabschluss<br />
Gute Noten in allen<br />
naturwissenschaftlichen Fächern<br />
Handwerkliches und technisches<br />
Geschick<br />
Teamfähigkeit<br />
Sicherheits- und<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bitte senden Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
mit Ihrem Lebenslauf sowie<br />
Zeugnissen an folgende Adresse:<br />
personal-damme@boge-rubber-plastics.com
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 55<br />
Graepel Löningen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Zeisigweg 2<br />
49624 Löningen<br />
www.graepel.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Martin Goldkamp<br />
Tel. 05432 85-143<br />
goldkamp@graepel.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Graepel ein Unternehmen mit Tradition<br />
Die Graepel Löningen GmbH & Co. KG ist ein<br />
innovativer Spezialist für Einzelteile und Baugruppen<br />
aus Blech, die von 650 Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen in Deutschland und den<br />
USA hergestellt werden. Die Kunden von<br />
Graepel sind namhafte Unternehmen weltweit.<br />
Unseren Auszubildenden bieten wir ein<br />
abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm<br />
mit sehr hohem Praxisbezug und der zusätzlichen<br />
Förderung durch zahlreiche interne<br />
Schulungen.<br />
Wir bieten Ausbildungsplätze in folgenden<br />
Bereichen an:<br />
Industriekaufmann/-frau (Dauer: 2,5 Jahre)<br />
Ausbildung.Plus (Industriekaufmann/-frau<br />
mit geregelter Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt/zur<br />
Wirtschaftsfachwirtin<br />
(Dauer: 4 Jahre)<br />
Werkzeugmechaniker/-in: Einsatzgebiet<br />
Stanztechnik (Dauer: 3,5 Jahre)<br />
Industiemechaniker/-in: Einsatzgebiet<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
(Dauer: 3,5 Jahre)<br />
Mechatroniker/-in (Dauer: 3,5 Jahre)<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in: Metallund<br />
Kunststofftechnik (Dauer: 2 Jahre)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (Dauer: 3 Jahre)<br />
Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen<br />
(Dauer: 4 Jahre)<br />
Bachelor of Engineering Maschinenbau<br />
(Dauer: 4 Jahre)<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />
Graepel Löningen GmbH & Co. KG<br />
Postfach 11 51, 496<strong>18</strong> Löningen<br />
M.O.L. Gummiverarbeitung<br />
GmbH & Co. KG<br />
Gutenbergstraße 12-14<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 9245-0<br />
personal@mol-elastomer.de<br />
www.mol-elastomer.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Corinna Erdmann<br />
Tel. 04441 9245-26<br />
corinna.erdmann@<br />
mol-elastomer.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Schnuppertag<br />
Werde auch Du ein Teil von MOL!<br />
Die M.O.L. Gummiverarbeitung gehört zu den<br />
führenden Herstellern von „Elastomer“-Dichtungssystemen<br />
und Gummiprofilen, die je nach<br />
Anforderungen und Bedarf im Spritzguss- oder<br />
Extrusionsverfahren hergestellt werden.<br />
Als mittelständisches Familienunternehmen<br />
produziert M.O.L. täglich bis zu 2 Millionen<br />
Dichtungsringe, die in mehr als 55 Länder weltweit<br />
befördert werden.<br />
Für das dynamische Wachstum und die hohen<br />
Kundenanforderungen werden auch zukünftig<br />
fachlich qualifizierte und engagierte Mitarbeiter<br />
benötigt. M.O.L. bietet daher für den Berufsnachwuchs<br />
eine anspruchsvolle Ausbildung mit<br />
sehr guten Perspektiven. Nach erfolgreichem<br />
Ausbildungsabschluss ist die Chance einer<br />
Übernahme in ein Arbeitsverhältnis im Unternehmen<br />
sehr hoch.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Verfahrensmechaniker/-in<br />
für Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Technisches Verständnis<br />
Handwerkliches Geschick<br />
Teamfähigkeit<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Aussagekräftige Bewerbungen,<br />
gerne auch per E-Mail<br />
Wir bilden auch aus in dem Beruf:<br />
Industriekaufmann/-frau
56 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
Das Bremer Institut für regionale Wirtschaftsforschung BAW hat vor<br />
einigen Jahren eine umfangreiche Bestandsaufnahme für die Metropolregion<br />
Bremen-Oldenburg vorgelegt. Danach arbeiteten dort<br />
2010 allein rund 155 000 Erwerbstätige im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft.<br />
Das war jeder achte Beschäftigte in der Metropolregion.<br />
Nach der BAW-Untersuchung sind 80 Prozent dieser Erwerbstätigen<br />
unmittelbar in der stationären und ambulanten Versorgung<br />
beschäftigt, also in Krankenhäusern, Arzt- oder Therapiepraxen,<br />
in Pflegeheimen oder ambulanten Pflegediensten. Diese<br />
sind vor allem konzentriert in den größeren Städten, aber auch im<br />
Landkreis Vechta. Auch beim Beschäftigungswachstum in dieser<br />
Branche in den letzten 20 Jahren liegt der Kreis Vechta in dieser<br />
Branche mit 70 Prozent ganz weit vorn.<br />
Der stark wachsende „Zweite Gesundheitsmarkt“ profitiert vom Zeitgeist<br />
einer bewussten Ernährung. „Die Bereiche Ernährungswirt-<br />
GESUNDHEITS-<br />
WIRTSCHAFT<br />
Wenn es etwas im Leben der Menschen<br />
gibt, das unbestreitbar ist, dann dies:<br />
Wir werden jeden Tag älter. Und statistisch<br />
steigt auch immer noch das Gesamtlebensalter<br />
der Deutschen. Dies erreichen wir<br />
vor allem dadurch, dass das Gesundheitswesen<br />
immer besser wird.<br />
Foto: Schule fur Pflegeberufe St. Franziskus<br />
Gesundes Wachstum<br />
Die Gesundheitswirtschaft ist längst ein bedeutender Wirtschaftszweig<br />
geworden – nicht wenige Experten halten ihn sogar für den<br />
wichtigsten. Die Alterung der Bevölkerung, der medizinische Fortschritt<br />
und das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Menschen<br />
machen die Gesundheitswirtschaft zu einer ausgesprochenen<br />
Wachstumsbranche – auch im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Jeder<br />
siebte Beschäftigte in Deutschland ist nach einer Studie der Beratungsfirma<br />
Roland Berger bereits in der Gesundheitswirtschaft tätig<br />
– Tendenz steigend.<br />
Die Gesundheitswirtschaft besteht aus einem Kernbereich, zu dem<br />
etwa Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste<br />
sowie die Produktion und der Handel mit medizinischen Erzeugnissen<br />
gehören und einem erweiterten Bereich, zu dem u. a. gesunde<br />
Lebensmittel, Wellness- und Fitness-Abgebote inklusive Tourismus<br />
oder barrierefreies Wohnen gezählt werden.<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
auf einen Blick:<br />
Gesundheitswirtschaft ist ein Sammelbegriff.<br />
Kernbereich sei die stationäre<br />
sowie ambulante Akutversorgung und<br />
Altenhilfe sowie die Gesundheitsverwaltung.<br />
Darum gruppiert sich der Vorleistungs-<br />
und Zuliefererbereich mit Pharmaindustrie,<br />
Medizintechnik, Gesundheitshandel,<br />
Großhandel mit medizinischen<br />
Produkten. Als gesundheitsrelevante<br />
Randbereiche folgen etwa der Fitness-<br />
und Wellnessbereich, das betreute<br />
Wohnen oder der Gesundheitstourismus.<br />
Das Statistische Bundesamt beziffert den<br />
Umsatz der Gesundheitsbranche ohne die<br />
Randbereiche auf mehr als 344,2 Milliarden<br />
Euro. Auf jeden Einwohner gerechnet<br />
sind das gut 4200 Euro pro Kopf und Jahr.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
ZAHNTECHNIKER/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />
Es ist heutzutage selten, dass man jemanden mit einer Zahnlücke oder ganz ohne Gebiss<br />
sieht. Dabei haben viele Menschen aus verschiedenen Gründen den einen oder anderen<br />
Zahn schon verloren: durch das Alter, durch Zahnkrankheiten oder durch einen Unfall. Zahntechniker<br />
sorgen gemeinsam mit Zahnärzten dafür, dass alle Lücken durch künstliche Zähne<br />
oder ein komplettes Gebiss geschlossen werden.<br />
Sie erhalten von den Zahnärzten Biss-Abdrücke der Patienten oder Arbeitsunterlagen, nach denen sie<br />
den Zahnersatz herstellen. Dabei sorgen sie dafür, dass man den künstlichen Zahn nicht von den anderen<br />
„echten“ unterscheiden kann.<br />
Zahntechniker stellen also herausnehmbare und festsitzende Zahnprothesen (künstlicher Zahnersatz)<br />
sowie den kompletten Zahnersatz her, aber auch Zahnfüllungen, wie z. B. Inlays und Onlays aus verschiedenen<br />
Werkstoffen. Sie arbeiten mit Gips, Metallen, Keramik und Thermoplasten.<br />
Gefragt sind: Zahntechniker erstellen Planungen und Skizzen für Modelle, produzieren aber auch therapeutische<br />
Geräte, Bissführungsplatten und Schienen. Dafür ist viel Präzision notwendig. Zahntechniker<br />
arbeiten vorwiegend in Dental- bzw. Zahnlabors.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich zum Zahntechnikmeister<br />
fortzubilden. Ziel dafür ist oft die berufliche Selbstständigkeit.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 57<br />
Jeder achte Erwerbstätige in der Metropolregion Bremen-Oldenburg<br />
ist im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft tätig. Beim Beschäftigungszuwachs<br />
liegt der Kreis Vechta mit 70 Prozent ganz weit vorn.<br />
ALTENPFLEGER/-IN<br />
Der Zeitgeist einer bewussten Ernährung hat den sogenannten<br />
„Zweiten Gesundheitsmarkt“ geschaffen. Von diesem Trend profitiert<br />
das Ernährungsgewerbe im <strong>Oldenburger</strong> Munsterland.<br />
schaft und Gesundheitswirtschaft weisen immer mehr Schnittstellen<br />
auf“, schreibt das BAW. „Schnell konsumierbare Produkte mit gesundheitlichem<br />
Zusatznutzen sind ein boomendes Marktsegment.“<br />
Von diesem Trend profitiert das Ernährungsgewerbe im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> jetzt schon erheblich.<br />
Auch die Tourismusindustrie zählt zu den Profiteuren eines gestiegenen<br />
Gesundheitsbewusstseins in der Gesellschaft und hat großes<br />
Wachstumspotenzial. Die Landkreise Cloppenburg und Vechta haben<br />
sich hierauf eingestellt, z. B. mit der Ausschilderung von speziellen<br />
Fahrradtouren, etwa der „Boxenstopp-Route“.<br />
Doch wie überall gilt: Kein Wachstum ohne gut ausgebildete Fachkräfte.<br />
Der Verein Gesundheitswirtschaft Nordwest hat sich als eines<br />
seiner wichtigsten Themen die Fachkräftesicherung in der Gesundheitswirtschaft<br />
auf die Fahne geschrieben. Claudia Klöhn, lange<br />
Jahre Projektleiterin beim Verein, fordert: Um im Fachkräfte-Wettbewerb<br />
mithalten zu können, müssen sich Arbeitgeber als attraktive<br />
Marke darstellen. Dazu gelte es auch, das Image der Pflegeberufe<br />
zu verbessern. Gerade in der Pflege müssten die Social-Media-<br />
Plattformen viel stärker genutzt werden. „Azubis sollten z. B. als Botschafter<br />
des Pflegeberufs Schüler über Facebook ansprechen“, beschreibt<br />
die Projektleiterin eine ihrer Ideen. Dr. Jochen Berentzen,<br />
Leiter der Schule für Pflegeberufe St. Franziskus in Cloppenburg,<br />
sieht beste Aussichten für fertige Pflegekräfte und begrüßt das kurz<br />
vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedete Pflegeberufsgesetz:<br />
„Es ist sinnvoll, dass nun bald die bisherigen drei Ausbildungen<br />
in der Altenpflege, der Krankenpflege sowie der Kinderkrankenpflege<br />
zu einem neuen einheitlichen Berufsbild zusammengeführt<br />
werden. Durch das Gesetz werden die Auszubildenden auf den<br />
Einsatz in allen Arbeitsfeldern der Pflege vorbereitet, und ein Wechsel<br />
zwischen den einzelnen Pflegebereichen wird erleichtert.“<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Wer alt ist, braucht oft Hilfe. Altenpfleger/-innen betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />
Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, etwa bei der Körperpflege, beim Essen oder beim<br />
An- und Ausziehen. Sie beraten sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung und nehmen pflegerisch-medizinische<br />
Aufgaben wahr. Altenpfleger/-innen werden beschäftigt in Altenwohn- und -pflegeheimen,<br />
bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer Betreuung, bei ambulanten Altenpflege- und<br />
Altenbetreuungsdiensten, in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern oder in<br />
Pflege- und Rehabilitationskliniken. Vor allem bei der ambulanten Pflege arbeiten Altenpfleger/-innen auch mit<br />
Angehörigen zusammen und unterweisen diese in Pflegetechniken. In der Behandlungspflege und Rehabilitation<br />
nehmen sie auch therapeutische und medizinisch-pflegerische Aufgaben wahr, z. B. wechseln sie Verbände, führen<br />
Spülungen durch und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung.<br />
Gefragt sind: Altenpfleger/-innen sollten sich auf ältere Menschen einlassen, ihre Eigenarten akzeptieren und<br />
freundlich mit ihnen umgehen können.<br />
Aus- und Weiterbildung: Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen<br />
zu erreichen. Naheliegend ist es, eine Weiterbildung als Fachwirt/-in in der Alten- und Krankenpflege zu absolvieren.<br />
Auch die Selbstständigkeit mit einem ambulanten Pflegedienst, einem Seniorenbetreuungsdienst oder einer<br />
Pflegeberatung ist möglich.<br />
Foto: ©absolu_m – Fotolia.com Foto: © Boggy – fotolia.com
58 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
EINFÜHLSAM<br />
INSA KÖSTER<br />
Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
am Krankenhaus St. Elisabeth in Damme<br />
ZUVERLÄSSIG<br />
DR. JOCHEN BERENTZEN<br />
Leiter der Schule für Pflegeberufe<br />
St. Franziskus in Cloppenburg<br />
Frage: Sie haben sich als Abiturientin für eine Ausbildung in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege entschieden. Warum?<br />
Insa Köster: Ich wollte auf jeden Fall mit Menschen arbeiten,<br />
sie unterstützen, ihnen helfen. Deshalb habe ich Praktika im<br />
Krankenhaus, im Altenheim und in der Psychiatrie gemacht.<br />
Das medizinische Umfeld hat mir am besten gefallen. Und die<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Damme hat<br />
einen sehr guten Ruf.<br />
Frage: Wie sieht die Ausbildung konkret aus?<br />
Köster: Am Anfang geht es allgemein um den Aufbau des<br />
menschlichen Körpers, die Anatomie und um die Grundlagen<br />
der Pflege. Das heißt, den Patienten bei der morgendlichen<br />
Pflege helfen, sie bei der Mobilisation unterstützen und sie<br />
beraten. Dann kommt die medizinische Versorgung: Wundversorgung,<br />
Infusion, Katheter<br />
legen bis hin zur Dokumentation.<br />
Man ist bei der Visite<br />
dabei. Man lernt die verschiedenen<br />
Stationen des Krankenhauses<br />
kennen und die<br />
Krankheiten. Auf jeder Station<br />
gibt es einen Praxisbetreuer.<br />
Am Ende der Ausbildung<br />
muss man einen<br />
Patienten von der Aufnahme<br />
bis zur Entlassung<br />
fachlich betreuen können.<br />
Frage: Was sollten Interessenten für diesen Beruf mitbringen?<br />
Köster: Gesundheits- und Krankenpfleger müssen sich in die<br />
Situation des Patienten versetzen können. Der ist in einer Notsituation,<br />
hat Sorgen. Da sollte man einfühlsam und respektvoll<br />
sein. Kommunikationsfähigkeit ist wichtig, denn man muss sich<br />
mit anderen Pflegern und Ärzten austauschen. Und auch eine<br />
gewisse Stressresistenz ist notwendig.<br />
Frage: Haben Sie schon Pläne für die Zeit nach der Ausbildung?<br />
Köster: In Frage käme sicher eine Spezialisierung. Die Intensivmedizin<br />
finde ich sehr beeindruckend. Aber auch die Chirurgie<br />
ist sehr interessant. Eventuell studiere ich aber auch Medizin.<br />
Der Beruf des Kranken- und Gesundheitspflegers bietet da eine<br />
gute Wissensgrundlage, und man hat Verständnis für die Pflegekräfte.<br />
Insa Köster<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Frage: Was sollten Bewerber mitbringen, die eine Ausbildung<br />
in einem Pflegeberuf anstreben?<br />
Dr. Jochen Berentzen: Auf jeden Fall die Fähigkeit zur Interaktion<br />
mit anderen Menschen. Pflegekräfte haben mit vielen unterschiedlichen<br />
Menschen zu tun – Patienten, Angehörigen,<br />
Ärzten – und mit deren unterschiedlichen Erwartungshaltungen.<br />
Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft,<br />
Beziehungen aufzubauen. Und sie müssen sehr zuverlässig und<br />
verantwortungsbewusst sein, denn sie müssen Entscheidungen<br />
treffen für Menschen in Not, die Hilfe<br />
brauchen.<br />
Frage: Wie verläuft die Ausbildung?<br />
Berentzen: Die Ausbildung ist dual strukturiert.<br />
Sie dauert drei Jahre mit Wechseln von<br />
Theorie, also Schule und Praxis, also Krankenhaus<br />
oder anderen Praxisstätten. Bei entsprechenden<br />
Voraussetzungen ist auch ein<br />
Duales Studium möglich mit einem dritten<br />
Lernort, der Hochschule. Nach vier Jahren erfolgt<br />
der Abschluss mit einem Bachelor of<br />
Science in Pflege. Beide Abschlüsse werden aufgrund<br />
des Fachkräftemangels besonders gefragt sein.<br />
Frage: Und wie sind die Aussichten in den Pflegberufen überhaupt?<br />
Berentzen: Wenn man sich die demografische Entwicklung anschaut:<br />
sehr gut. Die Einsatzbereiche sind vielfältig: von Krankenhäusern<br />
über ambulante Pflegeeinrichtungen, Heime oder<br />
Krankenkassen. Insgesamt gibt es zahlreiche unterschiedliche<br />
Einsatzbereiche. Der Gesetzgeber setzt dabei hohe Qualitätsstandards,<br />
sodass immer mehr Fachkräfte benötigt werden. Zusätzlich<br />
gibt es nach der dreijährigen Ausbildung vielfältige<br />
Weiterbildungsoptionen.<br />
Frage: Wird sich die Ausbildung demnächst ändern?<br />
Berentzen: Ja. Wir werden ein neues Pflegeberufsgesetz bekommen<br />
mit einer generalistischen Ausbildung. Die bisherigen<br />
drei Ausbildungen in der Altenpflege, der Krankenpflege sowie<br />
der Kinderkrankenpflege werden zu einem neuen einheitlichen<br />
Berufsbild zusammengeführt. Das ist sinnvoll. Durch das Gesetz<br />
werden die Auszubildenden auf den Einsatz in allen Arbeitsfeldern<br />
der Pflege vorbereitet, und ein Wechsel zwischen den einzelnen<br />
Pflegebereichen wird erleichtert.<br />
Dr. J. Berentzen<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Die höhere Lebenserwartung, der medizinische<br />
Fortschritt und das wachsende<br />
Gesundheitsbewusstsein der Menschen<br />
machen die Gesundheitswirtschaft zu<br />
einer Wachstumsbranche.<br />
Foto: ©Gina Sanders – Fotolia.com
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 59<br />
TEILHABE<br />
LYNN KROHNER UND<br />
JAN THÖLKING<br />
Heilerziehungspfleger in<br />
einem Wohnheim des<br />
Andreaswerks in Vechta<br />
Frage: Was muss man sich unter<br />
dem Beruf Heilerziehungspfleger<br />
vorstellen?<br />
Jan Thölking: Heilerziehungspfleger<br />
sind im Andreaswerk<br />
vielseitig einsetzbar, sie betreuen<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen. Je nach Tätigkeitsbereich<br />
überwiegt der pflegerische oder der pädagogische<br />
Anteil. Bei uns im Wohnheim geht es vor allem darum, den<br />
Bewohnern ein Höchstmaß an Teilhabe an der Gesellschaft<br />
zu ermöglichen. Wir unterstützen sie etwa, wenn sie in einem<br />
Verein aktiv werden möchten oder begleiten sie zu Terminen.<br />
Frage: Was macht Ihnen daran am meisten Spaß?<br />
Lynn Krohner: Das familiäre Arbeiten und die enge Beziehung<br />
zu den Bewohnern finde ich schön. Man bekommt von den<br />
Lynn Krohner<br />
Foto: Andreaswerk e. V.<br />
Menschen sehr viel zurück. Gleichzeitig<br />
sind sie immer für eine Überraschung<br />
gut. Fange ich morgens an,<br />
weiß ich oft nicht, was mich den Tag<br />
über erwartet. Dabei kann ich vieles<br />
selbst in die Hand nehmen, eigene Prioritäten<br />
setzen und auch mal kreativ<br />
werden.<br />
Frage: Wie sieht denn die Ausbildung aus?<br />
Krohner: Die Ausgestaltung ist von Schule zu Schule unterschiedlich.<br />
Eine Vollzeitausbildung dauert aber in der Regel<br />
drei Jahre. Pro Ausbildungsjahr kommt zur Theorie ein dreibis<br />
fünfmonatiger praktischer Teil dazu, den man in verschiedenen<br />
Einrichtungen absolvieren sollte. So kann man ein bisschen<br />
seine Fühler ausstrecken, was einen besonders reizt.<br />
Und es gibt gute Aufstiegsmöglichkeiten.<br />
Frage: Was sollte ein Interessent unbedingt mitbringen?<br />
Thölking: Wir sind ganz nah dran an den Bewohnern. Er oder<br />
sie sollte daher vor allem Freude am Umgang mit den Menschen<br />
haben und ihnen auf Augenhöhe begegnen. Einsatzbereitschaft<br />
und Geduld gehören natürlich auch dazu.<br />
Jan Thölking<br />
Foto: Andreaswerk e .V.<br />
ZITAT<br />
Berufsbildende Schulen<br />
Marienhain Vechta<br />
STEFAN HACKMANN<br />
Fachbereichsleiter Pflege an den Berufsbildenden Schulen Marienhain in Vechta<br />
„Die Anforderungen an Pflegekräfte sind hoch. Sie haben nicht nur eine Verantwortung<br />
für ihre Arbeit, sondern auch für die Menschen, die ihnen anvertraut sind. Der Beruf fordert<br />
viel, gibt aber auch viel zurück. Viele Menschen wissen die Arbeit von Pflegekräften<br />
zu schätzen.“<br />
Stefan Hackmann<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
PHARMAZEUTISCH-TECHNISCHE/-R ASSISTENT/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 2,5 Jahre<br />
Pharmazeutisch-technische Assistenten und Assistentinnen (PTA) geben unter Aufsicht des Apothekers<br />
oder der Apothekerin verschreibungspflichtige Arzneimittel gemäß Rezept an ihre Kunden ab. Sie verkaufen<br />
außerdem rezeptfreie Arzneimittel und andere apothekenübliche Waren. Dabei erklären sie<br />
den Kunden, wie ein Produkt anzuwenden ist und weisen ggf. auf Besonderheiten hin. Unter apothekerischer<br />
Aufsicht stellen sie z. B. Salben oder Lösungen her. Sie kontrollieren die Substanzen nach den Vorgaben im<br />
Arzneibuch und dosieren sie exakt. Darüber hinaus führen sie einfache chemische und physikalische Arzneimittelanalysen<br />
durch oder messen z. B. Cholesterin-, Harn- oder Blutwerte von Kunden. Sie überwachen den Warenbestand<br />
und organisieren die Bestellungen. PTA arbeiten in Apotheken, in Labors, in Lagerräumen, aber auch in Büros.<br />
Gefragt sind: Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit, z. B. für das Beraten von Kunden, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein,<br />
etwa beim exakten Herstellen von Salben im Labor oder für die Abgabe von Arzneimitteln,<br />
und Geschicklichkeit.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung gibt es Möglichkeiten, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen<br />
zu gelangen, etwa durch die Prüfung als Industriemeister/-in der Fachrichtung Pharmazie oder Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Chemie.<br />
Foto: ©contrastwerkstatt – Fotolia.com
60 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeschule am<br />
Krankenhaus St. Elisabeth gGmbH<br />
Lindenstraße 3–7<br />
49401 Damme<br />
Tel. 05491 60343<br />
schule@krankenhaus-damme.de<br />
www.krankenhaus-damme.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Ludger Quatmann<br />
Tel. 05491 60344<br />
l.quatmann@krankenhausdamme.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktikum<br />
Bundesfreiwilligen Dienst<br />
Kurzporträt<br />
Das Krankenhaus St. Elisabeth gGmbH ist ein<br />
Haus der gehobenen Grund- und Regelversorgung<br />
mit 235 Betten. Fünfzehn Chef- und<br />
Fachärzte sowie hochqualifizierte Pflegekräfte<br />
kümmern sich in den einzelnen Fachabteilungen<br />
um das Wohlergehen der Patienten. Dem<br />
Krankenhaus ist die Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
angeschlossen.<br />
Ausbildung<br />
Die Arbeit in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
ist eine der anspruchsvollsten, aber<br />
auch vielseitigsten und faszinierendsten Berufe<br />
unserer Zeit – eine Tätigkeit mit hohen Ansprüchen<br />
an das Fachwissen und an die sozialen<br />
Kompetenzen im Dienst für den gesunden und<br />
den kranken Menschen. Die Ausbildung dauert<br />
drei Jahre und besteht aus einem theoretischen<br />
und praktischen Teil. Die theoretische Ausbildung<br />
(2100 Stunden) wird in Form von Blockunterricht<br />
vermittelt. Die praktische Ausbildung<br />
(2500 Stunden) erfolgt in den Fachabteilungen<br />
des Krankenhauses und wird durch klinischen<br />
Unterricht ergänzt.<br />
Dualer Studiengang: Bachelor of Science in<br />
der Pflege (B.Sc.)<br />
Das Krankenhaus bietet in Kooperation mit der<br />
Hochschule Osnabrück sowie der verbundleitenden<br />
Fachschule des Christlichen Krankenhauses<br />
Quakenbrück den dualen Studiengang<br />
an. Das duale Studium deckt den Bedarf an<br />
akademisch ausgebildeten Pflegekräften ab.<br />
Vorteil:<br />
Sie erhalten zwei Abschlüsse (Staatl.<br />
examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />
-innen und Bachelor of Science in der Pflege).<br />
ALTE OLDENBURGER<br />
Krankenversicherung AG<br />
Theodor-Heuss-Straße 96<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 905-0<br />
info@alte-oldenburger.de<br />
www.alte-oldenburger.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Personalabteilung<br />
bewerbung@alte-oldenburger.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Duales Studium<br />
(Wirtschaftsinformatik)<br />
Kurzporträt:<br />
Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung<br />
agiert bundesweit als privater Krankenversicherer.<br />
Mit rund 250 Mitarbeitern sind wir für Sie<br />
ein interessanter Arbeitgeber in Vechta. Überregional<br />
haben wir ein hervorragendes Image<br />
bei unseren Kunden und Vertriebspartnern aufgebaut.<br />
Legen Sie mit uns den Grundstein für Ihre<br />
berufliche Zukunft. Wir bieten eine lebendige,<br />
abwechslungsreiche und praxisorientierte<br />
Ausbildung in einem motivierten Team. Kompetenz,<br />
Persönlichkeit und Eigeninitiative sind<br />
Qualitäten, die wir durch zielgerichtete Ausund<br />
Weiterbildung fördern und stärken.<br />
Hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind<br />
der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Kaufmann/-frau für<br />
Ver sicherungen und Finanzen<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Abitur oder erweiterter Realschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Serviceorientierung<br />
hohe Auffassungsgabe i. V. m. einem guten<br />
Ausdrucks- und Einfühlungsvermögen<br />
Hinweis zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bewerbungen für das Jahr 20<strong>18</strong> sollten bis<br />
zum 30.09.<strong>2017</strong> eingereicht werden.<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Fachinformatiker/-in<br />
Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />
Bachelorof Science inWirtschaftsinformatik<br />
i. V. m. der Ausbildung zum/zur<br />
Fachinformatiker/-in
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 61<br />
Schule für Pflegeberufe<br />
St. Franziskus<br />
Krankenhausstraße 13<br />
49661 Cloppenburg<br />
kps.cloppenburg@kh-clp.de<br />
Kontakt:<br />
Dr. phil. Jochen Berentzen<br />
Schulleitung<br />
Tel. 04471 16-2090<br />
Fax 04471 16-2983<br />
jochen.berentzen@ses-stiftung.de<br />
Beruf mit Zukunft<br />
Eine Ausbildung in der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege gehört zu den besonders zukunftssicheren<br />
Berufsbildern.<br />
Die Schule für Pflegeberufe St. Franziskus bietet<br />
Auszubildenden eine intensive und auf die<br />
Erfordernisse des Berufsalltags ausgerichtete<br />
Fachausbildung und Begleitung an. Mit mehr<br />
als 140 zugelassenen Plätzen ist sie die größte<br />
Ausbildungsinstitution für Gesundheitsberufe<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Die praktische<br />
Ausbildung findet unter anderem im St. Marienhospital<br />
Vechta und im St. Josefs-Hospital<br />
Cloppenburg statt.<br />
Der Weg zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />
bietet eine Vielzahl von Herausforderungen<br />
an der Schnittstelle zwischen Patient<br />
und moderner Krankenhausmedizin. Die in der<br />
Regel dreijährige Ausbildung teilt sich in 2.100<br />
Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis auf.<br />
Am Ende steht mit dem Examen in der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege eine staatlich anerkannte<br />
Prüfung.<br />
Vernetzung von Theorie und Praxis<br />
Ein qualifiziertes Kollegium aus Fachlehrern<br />
stellt sicher, dass die Auszubildenden von einer<br />
optimalen Vernetzung von Theorie und Praxis<br />
profitieren. Aufgaben, die im Unterricht gestellt<br />
werden, können auf der Krankenhausstation<br />
unter Anleitung der Lehrkräfte in der Praxis<br />
angewendet werden. Im Vordergrund stehen<br />
bereits früh die eigenständige Planung von<br />
Arbeitsabläufen, die Ermittlung des Pflegebedarfs<br />
und notwendiger Maßnahmen sowie<br />
die enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Physiotherapeuten<br />
und anderen Berufsgruppen.<br />
Wundversorgung, Schmerztherapie und Medikation<br />
sind nur ein kleiner Teil der Aufgabenstellungen<br />
in der Pflege.<br />
Soziale Kompetenz<br />
Auch über die Ausbildungseinheiten hinaus sind<br />
die Lehrkräfte der Schule für Pflegeberufe gerne<br />
für Fragen und Hilfestellungen ansprechbar.<br />
Ein angenehmes Lernklima ist die Basis für den<br />
Ausbildungserfolg. Deshalb setzt die Schule für<br />
Pflegeberufe auf ein gutes Miteinander bei<br />
schulinternen Veranstaltungen, gemeinsamen<br />
Festen oder Kursfahrten. Abgerundet wird das<br />
Angebot durch eine angemessene Ausbildungsvergütung<br />
und Unterstützung bei der Suche<br />
nach einer geeigneten Wohnung.<br />
Weiterbildung und Chancen<br />
Die Schule für Pflegeberufe St. Franziskus steht<br />
für eine zeitgemäße Ausbildung und ein breites<br />
Spektrum an beruflichen Möglichkeiten. Dazu<br />
zählt unter anderem die Fachweiterbildung für<br />
Anästhesie- und Intensivpflege. In Kooperation<br />
mit der Hochschule Osnabrück und der Krankenpflegeschule<br />
des Christlichen Krankenhauses<br />
Quakenbrück besteht seit dem Jahr 2015<br />
die Möglichkeit, einen dualen Studiengang zum<br />
Bachelor of Science in der Pflege zu absolvieren.<br />
Ob mit oder ohne akademische Zusatzqualifikation:<br />
Der Pflegeberuf bietet die Gelegenheit, bereits<br />
zu Beginn des Berufslebens Verantwortung<br />
zu übernehmen und Karrierechancen zu nutzen.<br />
Fragen zu den Ausbildungsvoraussetzungen<br />
und -zielen beantwortet die Schulleitung gern.
62 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
BAUWIRT-<br />
SCHAFT<br />
Die Bauwirtschaft hat in einer Volkswirtschaft<br />
immer eine Schlüsselfunktion – so<br />
auch im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Ohne<br />
sie und ihre Produkte – vor allem Gewerbebauten<br />
und Wohnhäuser – können andere<br />
Branchen gar nicht arbeiten. Damit ist die<br />
Bauwirtschaft einer der bedeutendsten<br />
Wirtschaftszweige.<br />
Branche mit Schlüsselcharakter<br />
Etwa jeder zehnte sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> arbeitet in der Bauwirtschaft. Allerdings ist<br />
die Baubranche traditionell von starken Schwankungen gebeutelt.<br />
Seit den Konjunkturprogrammen während der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
2009 ist die Branche jedoch im Aufwind. Städte und Gemeinden<br />
nutzten die öffentlichen Mittel, um Gebäude und Straßen<br />
zu sanieren. Zuletzt kam auch noch Baubedarf zur Unterbringung<br />
des Flüchtlingsstroms dazu. Im Jahr 2016 stieg der baugewerbliche<br />
Gesamtumsatz im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> daher um <strong>18</strong>,5 Prozent<br />
auf 424,5 Millionen Euro. Der Löwenanteil entfiel dabei mit 71,6 Prozent<br />
auf den Hochbau, bei einem Plus von <strong>18</strong> Prozent. Das Plus im<br />
Tiefbau lag mit 20 Prozent sogar noch etwas darüber. Die Beschäftigung<br />
in den rund 80 Bauunternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern<br />
nahm um 10,6 Prozent auf knapp 3000 zu. Jürgen Bruns,<br />
stellvertretender Kreishandwerksmeister im Landkreis Vechta und<br />
Foto: <strong>Oldenburger</strong> Mobelwerkstatten, Anja Wippich<br />
Inhaber eines Bauunternehmens in Lohne, weiß: „Angefeuert wird<br />
der Bauboom neben den historisch niedrigen Zinsen auch durch die<br />
Inflationsängste der Bürger, die täglich beobachten können, wie ihre<br />
Spareinlagen schrumpfen.“<br />
Auch die Aussichten für die Bauwirtschaft im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
sind aus mehreren Gründen hervorragend. Zum einen sind<br />
die Landkreise Cloppenburg und Vechta wirtschaftlich eine Boom-<br />
Region. Die Wachstumsraten liegen regelmäßig über dem deutschen<br />
Durchschnitt. Und zum anderen wird der Region als eine der<br />
wenigen in Niedersachsen für die nächsten zehn bis 15 Jahre eine<br />
positive Bevölkerungsentwicklung vorausgesagt. Beides bringt<br />
grundsätzlich eine rege Bautätigkeit mit sich, ist sich Hans-Jürgen<br />
Burke, Obermeister der Bau-Innung Cloppenburg und Inhaber<br />
eines Zimmerei-Unternehmens in Lindern, sicher. Außerdem profitiert<br />
die Branche von zwei großen Trends für die nächsten Jahr-<br />
Bauwirtschaft<br />
auf einen Blick:<br />
Rund zehn Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts<br />
werden für Baumaßnahmen<br />
verwendet. Das sind mehr als<br />
eine viertel Billion Euro jährlich. Das<br />
Baugewerbe ist mit rund 2,5 Millionen<br />
Erwerbstätigen – das sind fast sechs<br />
Prozent der gesamten Erwerbstätigen –<br />
einer der größten Arbeitgeber. Die Bauwirtschaft<br />
wird zum einen unterteilt in<br />
das Baugewerbe, das sind handwerkliche<br />
Betriebe und die Bauindustrie (mittelständische<br />
und große Unternehmen),<br />
zum anderen in Hochbau und Tiefbau.<br />
Der Wohnungsbau hat am Umsatz einen<br />
Anteil von rund 60 Prozent, der Wirtschaftsbau<br />
von 28 Prozent und der öffentliche<br />
Bau von etwa zwölf Prozent.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
MAURER/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Ob Wohnung oder Arbeitsstätte – Gebäude sollen sicher und von möglichst langer Lebensdauer<br />
sein. Dazu wird der Maurer mit seinen gestalterischen und handwerklichen Fähigkeiten benötigt.<br />
Maurer arbeiten auf unterschiedlichen Baustellen, um – Stein für Stein – neue Gebäude zu<br />
bauen und bestehende Gebäude Instand zu setzen bzw. zu modernisieren. Maurer richten die<br />
Baustellen ein und legen die Arbeitsschritte fest, sie vermessen die Bauwerke und Bauteile. Sie führen die<br />
Arbeiten anhand von Plänen und Arbeitsaufträgen im Team durch und kennen sich mit den Eigenschaften<br />
der verschiedenen Steine aus. Maurer stellen Gebäude und Gebäudeteile aus unterschiedlichen Steinen<br />
und Platten her, sie stellen verschönerndes Sichtmauerwerk her und kennen den fachgerechten Umgang<br />
mit Mörtel und Beton, um den Bauwerken die notwendige Stabilität zu geben. Maurer erstellen Schalungen<br />
(speziell hergestellte Formen) für Fundamente, Stützen und Balken sowie für Wände und Decken. Sie bauen<br />
Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz ein.<br />
Gefragt sind: Bewerber sollten körperlich fit sein, handwerkliches Geschick besitzen, etwa für das genaue<br />
Setzen von Mauersteinen, schwindelfrei sein, z. B. bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten, und natürlich<br />
teamfähig sein.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Berufliche Aufstiegschancen bestehen zum Meister, zum Polier, zum Techniker<br />
und bei der entsprechenden Eignung bis zum Dipl.-Ingenieur.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 63<br />
Die Aussichten fur die Bauwirtschaft im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
sind hervorragend. Die umsatzstärkste Sparte ist der Wirtschaftsbau,<br />
also der gewerbliche Industriebau, gefolgt vom Wohnungsbau.<br />
zehnte: der Energiewende und dem altersgerechten Wohnen. Die<br />
Energiewende wird nicht gelingen ohne massive Energieeinsparungen.<br />
Das Wohnen, vor allem in älteren Häusern, verbraucht heute<br />
noch immense Energiemengen. Im Bereich energetisches Bauen<br />
gibt es daher ein riesiges Potenzial für die Bauwirtschaft und bei der<br />
energetischen Gebäudesanierung einen immensen Nachholbedarf,<br />
weiß Burke. Zum Zweiten: Die Menschen werden immer älter. In 30<br />
Jahren sollen nach einem Bericht der Bundesregierung fast acht Millionen<br />
Menschen in Deutschland über 80 Jahre alt sein – mit entsprechenden<br />
Bedürfnissen und Anforderungen an ihre bauliche<br />
Umgebung. „Derzeit sind rund 90 Prozent aller Seniorenhaushalte<br />
nicht barrierefrei“, weiß Burke. Das altersgerechte Wohnen – Neubau<br />
und Modernisierung – werde daher ein wichtiges Segment der<br />
Bauwirtschaft werden. Die positiven wirtschaftlichen Impulse für<br />
die Bauwirtschaft des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es erfordern eine<br />
MALER/-IN UND LACKIERER/-IN<br />
Eine Ausbildung im Bauhandwerk ist die richtige Wahl, denn die<br />
Ausbildungsberufe bieten Spaß an der Arbeit, hohen Praxisnutzen<br />
und hervorragende Berufsperspektiven für die Zukunft.<br />
ausreichende Zahl qualifizierter Mitarbeiter. Schon heute werden<br />
diese händeringend gesucht, da immer mehr Schüler sich stärker<br />
für weitergehende Schulen und „Weiße-Kragen-Berufe“ entscheiden.<br />
Burke fordert seine Mitgliedsunternehmen auf, sich verstärkt<br />
um den notwendigen Nachwuchs zu kümmern: „mit mehr Informationen<br />
über Bau- und Ausbauberufe sowie deren Karrierewegen,<br />
mit intensiveren Bemühungen um junge Menschen mit Migrationshintergrund,<br />
Realschüler und Abiturienten sowie junge Frauen“.<br />
Ebenso notwendig sei die Unterstützung lernschwächerer Auszubildender.<br />
„Eine Ausbildung im Bauhandwerk ist die richtige Wahl,<br />
denn die Ausbildungsberufe bieten Spaß an der Arbeit, einen hohen<br />
Praxisnutzen und hervorragende Berufsperspektiven für die<br />
Zukunft“, wirbt der Cloppenburger Innungs-Obermeister für die<br />
Bauwirtschaft. „Und die Baubranche zahlt gut“, ergänzt der stellvertretende<br />
Vechtaer Kreishandwerksmeister Bruns.<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Streichen, Kleistern und Lackieren – alles ganz einfach? Kaum, zumindest wenn es gut gemacht sein soll.<br />
Denn der Umgang mit den verschiedenen Stoffen hat es in sich. Je nachdem, ob ein Neubau seinen<br />
ersten Anstrich erhält, ein historisches Gebäude oder eine Kirche restauriert wird, müssen Maler und<br />
Lackierer verschiedene Techniken anwenden. Es fängt schon bei den verschiedenen Untergründen an:<br />
Holz, Mauerwerk, Kunststoff und Metalle müssen vorbehandelt werden, damit Farbe und Lack halten. Viele Kunden<br />
erwarten auch eine gute Beratung. Welche Farben passen zusammen? Welche eignen sich als Außenanstrich oder<br />
für das Badezimmer? Maler und Lackierer prüfen Untergründe, bereiten sie zur weiteren Behandlung vor und entrosten,<br />
grundieren, verputzen oder tapezieren sie, behandeln, beschichten und gestalten Oberflächen mit speziellen<br />
Farben und Lacken und kennen die chemischen und physikalischen Eigenschaften der verschiedenen Untergründe,<br />
Farben und Lacke sowie mögliche Gefahren, die z. B. von Lösungsmitteln ausgehen. Maler und Lackierer können<br />
im dritten Lehrjahr zwischen drei Fachrichtungen wählen: Gestaltung und Instandhaltung, Kirchenmalerei und<br />
Denkmalpflege sowie Bauten- und Korrosionsschutz.<br />
Gefragt sind: Bewerber sollten ein gutes Farbsehvermögen haben, Spaß an Farben und Mustern sowie handwerklich<br />
geschickt sein.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung können Maler und Lackierer den Meister machen, was Voraussetzung<br />
für die Selbstständigkeit ist oder den Industriemeister bzw. Techniker.<br />
Foto: ©Kadmy – Fotolia.com Foto: Unternehmensgruppe Gräper
64 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
LABOR<br />
TOBIAS PUNDSACK<br />
Remmers<br />
Auszubildender zum Chemielaboranten bei Remmers in<br />
Löningen<br />
HOLZ<br />
HENNING LAMPE<br />
Auszubildender zum Tischler bei den <strong>Oldenburger</strong><br />
Möbelwerkstätten in Dinklage<br />
<strong>Oldenburger</strong><br />
Möbelwerkstätten<br />
Frage: Sie machen eine Ausbildung zum<br />
Chemielaboranten. War Chemie auch in<br />
der Schule ein Lieblingsfach?<br />
Tobias Pundsack: Ja, zusammen mit<br />
Biologie war Chemie mein Lieblingsfach.<br />
Frage: Was gehört bei der Ausbildung<br />
zum Chemielaboranten alles dazu?<br />
Pundsack: Da die Aufgaben eines Chemielaboranten<br />
je nach Art des Unternehmens<br />
sehr breit gefächert sein<br />
können, sind auch die Ausbildungsinhalte sehr vielfältig. Im<br />
Laufe der Ausbildung lernt man Stoffe anhand ihrer chemischen<br />
und physikalischen Eigenschaften zu unterscheiden und<br />
zu beurteilen. Auch die Synthese von Verbindungen und ein<br />
Verständnis für die komplexen Geräte, mit denen man als Chemielaborant<br />
arbeitet, stehen auf dem Lehrplan.<br />
Frage: Was macht ein Chemielaborant speziell in einem Baustoffunternehmen?<br />
Pundsack: Je nach Art der Abteilung, in der man arbeitet, gibt<br />
es verschiedene Aufgabenspektren. In den Forschungs- und<br />
Entwicklungsabteilungen beschäftigt man sich primär mit der<br />
Neu- und Weiterentwicklung von Farben, Lacken und vielen anderen<br />
Produkten aus unserem Produktsortiment. In der Qualitätsprüfung<br />
wiederum werden vor allem Proben aus der<br />
Produktion auf ihre Eigenschaften hin überprüft, um eine<br />
gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen.<br />
Frage: Wie sind die Berufsperspektiven nach der Ausbildung?<br />
Pundsack: Nachdem man ein Jahr Berufserfahrung gesammelt<br />
hat, besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum Chemietechniker,<br />
entweder als berufsbegleitendes Studium oder<br />
in Vollzeit. Auch kann man sich dafür entscheiden, die in der<br />
Ausbildung gewonnenen theoretischen Fachkenntnisse mit<br />
einem Studium (z. B. Chemie oder Verfahrenstechnik) zu vertiefen.<br />
Tobias Pundsack<br />
Foto: Remmers Baustofftechnik GmbH<br />
Frage: Wie sind Sie dazu gekommen,<br />
Tischler zu lernen, und wie sind Sie zu<br />
den <strong>Oldenburger</strong> Möbelwerkstätten gekommen?<br />
Henning Lampe: Ich habe hier ein Praktikum<br />
gemacht. Das hat mir sehr gut gefallen.<br />
Und die Firma hat mir danach<br />
eine Ausbildungsstelle angeboten.<br />
Frage: Wie läuft die Ausbildung ab?<br />
Lampe: Die Ausbildung dauert drei Jahre. Wir haben hier<br />
drei Abteilungen: Yachtbau, Flugzeugbau und Ladenbau, für die<br />
Möbelstücke und ganze Einrichtungen gefertigt werden. In jeder<br />
Abteilung hat man einen Gesellen als Betreuer. Dann lernt man<br />
natürlich den Umgang mit Sägen und Fräsen, wobei heute auch<br />
computergesteuerte Geräte eingesetzt werden. Normalerweise<br />
läuft es so: Man bekommt den Auftrag, daraus einen Teilauftrag,<br />
eine Stückliste und eine Zeichnung. Und dann wird danach gefertigt.<br />
Anschließend wird alles beim Kunden vor Ort installiert.<br />
Frage: Und in der Berufsschule?<br />
Lampe: Da lernen wir z. B. etwas über Holzarten und Holzverarbeitungstechniken.<br />
Aber auch Zeichnen und Berechnen.<br />
Frage: Welche Voraussetzungen erfordert der Beruf?<br />
Lampe: Auf jeden Fall handwerkliches Geschick. Dazu mathematische<br />
Fähigkeiten und ein Händchen fürs Zeichnen.<br />
Frage: Was macht Ihnen besonders Spaß?<br />
Lampe: Die Montage beim Kunden. Da lernt man viel und bekommt<br />
auch viel zu sehen ...<br />
Frage: ... wo waren Sie schon?<br />
Lampe: Meine interessanteste Montage war in den USA für den<br />
Einbau einer Ladeneinrichtung; meist war ich in Deutschland,<br />
z. B. in Berlin und Hamburg.<br />
Frage: Gibt es schon Pläne für die Zeit nach der Ausbildung?<br />
Lampe: Nach einigen Berufsjahren möchte ich gern meinen<br />
Meister oder einen Techniker machen.<br />
Henning Lampe<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Foto: ©M – Fotolia.com<br />
Neben der Errichtung neuer Gebäude ist auch<br />
das Wohnen in älteren Häusern, die einen immensen<br />
Energieverbrauch haben, ein wichtiges<br />
Thema in der Baubranche. Um diese Bilanz zu<br />
verbessern, bietet der Bereich energetisches<br />
Bauen und Sanieren großes Potenzial.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 65<br />
NACHWUCHSMANGEL<br />
HANS-JÜRGEN BURKE<br />
Obermeister der Bau-Innung Cloppenburg und<br />
Inhaber eines Zimmerei-Unternehmens in Lindern<br />
Frage: Spürt die Bauwirtschaft schon einen Nachwuchsmangel?<br />
Hans-Jürgen Burke: Derzeit sind die Bewerberzahlen in den Bauberufen<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> – mit geringen Schwankungen<br />
– noch relativ konstant. Die Aussichten für die nächsten Jahre<br />
sind allerdings alles andere als zufriedenstellend.<br />
Frage: Dabei boomt die Baubranche doch und müsste deswegen<br />
attraktiv für junge Leute sein.<br />
Burke: Eigentlich schon. Doch in vielen Elternhäusern wird da<br />
eher gebremst. Manchmal werden dort Bauberufe auch nur als<br />
Sprungbrett gesehen, d. h. nach der Lehre soll der junge Mensch<br />
noch das Fachabitur machen und dann studieren. Dabei bieten<br />
Bauberufe sehr wohl attraktive Verdienst- und Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
und vor allen Dingen eine gute Perspektive für die<br />
Zukunft ...<br />
Frage: ... zum Beispiel?<br />
Burke: Man kann den Meister, den Techniker oder sich selbstständig<br />
machen. Man arbeitet kreativ und mit vielen anderen Gewerken<br />
des Baus zusammen, denn die Ansprüche der Bauherren<br />
steigen ständig und verlangen<br />
nach Lösungen. Und durch wechselnde<br />
Baustellen hat man<br />
immer wieder Kontakt zu den<br />
unterschiedlichsten Menschen.<br />
Dies wird selten gesehen.<br />
Frage: Und wie machen die Unternehmen sich attraktiv?<br />
Burke: Zunächst einmal gehen wir auf Job-Messen und bieten<br />
Praktikumsplätze an, was auch gern angenommen wird. Dann hat<br />
sich die Arbeit in den Bauberufen in den letzten Jahren durch<br />
Technisierung und Digitalisierung vereinfacht. Bei uns in der Zimmerei<br />
wird Holz heute computergesteuert zugeschnitten. Dadurch<br />
steigen allerdings auch die Ansprüche an die Auszubildenden.<br />
Auf der anderen Seite sind Bauberufe durch Technisierung<br />
und Digitalisierung besser für Frauen geeignet. Diese Zielgruppe<br />
versuchen wir verstärkt anzusprechen.<br />
Frage: Welche Voraussetzungen erfordern Bauberufe?<br />
Burke: Mindestens ein guter Hauptschulabschluss sollte schon<br />
vorhanden sein. Die Bereitschaft im Team Lösungen zu suchen<br />
und dann umzusetzen, ist heute ebenso wichtig wie mit handwerklichem<br />
Geschick und technischem Verständnis Baustellen zu<br />
organisieren und zu bearbeiten.<br />
Hans-Jürgen Burke<br />
Foto: Hans-Peter Jordan<br />
ZITAT<br />
Handwerkskammer<br />
Oldenburg<br />
MANFRED KURMANN<br />
Präsident der Handwerkskammer Oldenburg<br />
„Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist das Bau- und Ausbauhandwerk mit seinen vielen Berufsbildern<br />
ein sehr bedeutsamer Arbeitgeber und Ausbilder. Hier wird überdurchschnittlich gut und viel ausgebildet.<br />
Junge Leute erwerben im Dreiklang ,Betrieb, Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung,<br />
Berufsschule‘ hervorragende Berufsperspektiven. Wer mehr erfahren möchte, sollte einfach ein<br />
Praktikum machen und schauen, ob der Beruf Spaß macht!“<br />
Manfred Kurmann<br />
Foto: Handwerkskammer Oldenburg<br />
HOLZ- UND BAUTENSCHÜTZER/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Einsatz bei nassen Wänden – wenn Feuchtigkeit eine Wohnung oder ein Haus gefährdet, beginnt die<br />
Mission des Holz- und Bautenschützers. Er trocknet durchfeuchtete Bauwerke, bereitet Sanierungsbereiche<br />
vor, tauscht Mauerteile aus und ersetzt den Putz. Damit Wind und Wetter dem Gebäude nichts<br />
anhaben können, führt er auch vorbeugende Maßnahmen durch. Die Ausbildung erfolgt entweder in<br />
der Fachrichtung Bautenschutz oder der Fachrichtung Holzschutz. Entscheidet man sich für die Fachrichtung Bautenschutz,<br />
werden überwiegend Schäden an Gebäudeteilen untersucht. In der Ausbildung lernt man z. B. wie Bauwerke<br />
abgedichtet, wie feuchte Wände trocken gelegt und Mauerteile ausgetauscht werden, ohne gleich die ganze<br />
Mauer einzureißen. Wer sich für die Fachrichtung Holzschutz entscheidet, ist dafür zuständig, Schäden an Holzbauteilen<br />
zu beseitigen. Dazu lernt man beispielsweise, wie man holzzerstörende Insekten beseitigt oder einen<br />
Pilzbefall behandelt.<br />
Gefragt sind: Bewerber sollten naturwissenschaftliche Kenntnisse mitbringen – gute Noten in Biologie, Chemie<br />
und Erdkunde sind Pflicht. Außerdem sollte man gern körperlich arbeiten. Erfahrungen in Werken und Technik<br />
sind für den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen von Vorteil.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Ein sinnvoller nächster Schritt auf der Karriereleiter ist der Meistertitel. Besonders interessant<br />
für die Technikbegeisterten ist die Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Bautechnik.<br />
Foto: ©Kadmy – Fotolia.com
66 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
<strong>Oldenburger</strong><br />
Möbelwerkstätten GmbH<br />
Sanderstraße 21<br />
49413 Dinklage<br />
Tel. 04443 972-0<br />
info@oldenburger.com<br />
www.oldenburger.com<br />
Kurzporträt:<br />
Die <strong>Oldenburger</strong> Möbelwerkstätten GmbH<br />
fertigt mit ihren Tochterunternehmen Einrichtungen<br />
exklusiver Lebensräume im Yacht-,<br />
Laden- und Flugzeugbau.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Tischler/-in<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 bzw. 3 Jahre<br />
Ansprechpartner/in Ausbildung:<br />
Katrin Rück<br />
Tel. 04443 972-217<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Schulpraktikum<br />
Zukunftstag<br />
Von der Konstruktion aufwendiger Designs,<br />
über die Fertigung, bis hin zur weltweiten<br />
„turnkey“-Installation vor Ort, bieten wir als<br />
Unternehmen alle Bausteine für einen effizienten<br />
Projektverlauf und ein faszinierendes<br />
Ergebnis.<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild,<br />
Zeugnissen und evtl. Praktikumsbescheinigungen<br />
bis zum 30.11.<strong>2017</strong> per Post einreichen<br />
oder online senden an:<br />
bewerbung@oldenburger.com<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Mindestens qualifizierter<br />
Hauptschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/<br />
Fähigkeiten:<br />
Handwerkliches Geschick<br />
Technisches Verständnis<br />
Teamfähigkeit<br />
Starte deine berufliche Karriere<br />
bei den <strong>Oldenburger</strong>n!<br />
Bergmann GmbH & Co. KG<br />
Portlandstraße 5<br />
49439 Steinfeld<br />
Tel. 05492 810<br />
info@bergmann-online.de<br />
www.bergmann-online.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Bernhard Middelkamp<br />
Tel. 05492 8110<br />
b.middelkamp@<br />
bergmann-online.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Es ist die Dienstleistung und Fachkundigkeit,<br />
die das Handwerk heute vom Baustoff-<br />
Fachhandel fordert. Die Novellierung der<br />
Handwerksordnung, die Profilierung und<br />
Spezialisierung in den einzelnen Gewerken<br />
und die Entwicklungen im Baugewerbe<br />
stellen völlig neue Anforderungen an unser<br />
Unternehmen.<br />
Für Problemlösungen aller Art steht Ihnen ein<br />
überdurchschnittlich motiviertes Team aus<br />
Fachberatern mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />
Gemäß unserem Motto „Eine Idee besser“<br />
werden wir alles daransetzen, um das in unser<br />
Unternehmen gesetzte Vertrauen durch Kompetenz<br />
weiterhin kontinuierlich auszubauen.<br />
Also komm’ ins Bergmann-Team!<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Kauffrau/-mann im<br />
Groß- und Außenhandel<br />
(Fachrichtung Großhandel)<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Ein guter Realschulabschluss mit guten<br />
Noten in den Hauptfächern, der Abschluss an<br />
einer Wirtschaftsschule ist hierbei ein Vorteil<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
Ein kundenfreundliches Auftreten und gutes<br />
Ausdrucksvermögen<br />
Teamfähigkeit/Hilfsbereitschaft<br />
Motivation/Leistungsbereitschaft<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Schriftlich mit den üblichen Unterlagen<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />
Berufskraftfahrer/-in
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 67<br />
Diephaus Betonwerk GmbH<br />
Zum Langenberg 1–3<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 9302-0<br />
info@diephaus.de<br />
www.diephaus.de<br />
Ihr findet uns auch bei<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Matthias Rode<br />
personal@diephaus.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Schul- und Studentenpraktika<br />
Zukunftstag<br />
Kurzporträt:<br />
Seit 1932 widmen wir von DIEPHAUS uns intensiv<br />
dem Werkstoff „Beton“. Wir entwickeln und<br />
produzieren ein variantenreiches Gartenbauprogramm<br />
mit Terrassenplatten, Pflastersteinen,<br />
Mauersteinen, Hang- und Randbefestigungen<br />
sowie Stufen, die das Leben schöner und auch<br />
etwas leichter machen. Mit handwerklichem<br />
Können, jeder Menge Erfahrung und Begeisterung<br />
ist es uns gelungen, eine schöne Optik mit<br />
den Vorteilen des Werkstoffs „Beton“ aufs Beste<br />
zu verbinden und sich als einer der führenden<br />
Hersteller im Markt zu etablieren.<br />
Technische Auszubildende haben die Möglichkeit,<br />
verschiedene Bereiche der Produktion<br />
kennenzulernen und auch kaufmännische<br />
Auszubildende bekommen einen interessanten<br />
Einblick ins Unternehmen – ob Einkauf, Vertrieb,<br />
Marketing oder Logistik. Außerdem bieten<br />
wir nach der erfolgreichen Ausbildung aussichtsreiche<br />
berufliche Perspektiven in unserem<br />
Unternehmen.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Fachlagerist/-in<br />
Wichtige Voraussetzungen für eine<br />
Ausbildung:<br />
ein guter Schulabschluss<br />
Lern- und Leistungsbereitschaft<br />
Zuverlässigkeit<br />
Kooperations- und Teamfähigkeit<br />
Freundlichkeit und<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
Helmut Kallage<br />
Bauunternehmen GmbH<br />
Füchteler Straße 13<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 921383<br />
info@kallage-vechta.de<br />
www.kallage-vechta.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Andrea Themann<br />
Tel. 04441 921383<br />
andrea.themann@<br />
kallage-vechta.de<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ausbildung<br />
Kurzporträt:<br />
Hochwertig gebaut, pünktlich geliefert – dafür<br />
steht die Helmut Kallage Bauunternehmen<br />
GmbH in Vechta. Seit 1953 ist Kallage ein qualifiziertes<br />
Bauunternehmen, jetzt in der zweiten Generation,<br />
das professionelles Bauen in höchster<br />
Qualität garantiert. Dazu gehören der Rohbau<br />
mit allen zugehörigen Maurer- und Stahlbetonarbeiten<br />
sowie der Hoch- und Tiefbau für private<br />
Auftraggeber, für den Wohnbau, Kommunen,<br />
Industrie und Gewerbe im gesamten Raum<br />
zwischen Bremen und Münster.<br />
Als mittelständisches Familienunternehmen fühlen<br />
wir uns persönlich dem Gelingen jedes<br />
Bauvorhabens verpflichtet. Unsere langjährigen<br />
Kunden und Partner wissen, dass ihr Bauvorhaben<br />
von einem kompetenten und schnell<br />
handelnden Ansprechpartner ausgeführt wird.<br />
Bautechnische Perfektion nach neuesten Erkenntnissen,<br />
fortschrittliche Methoden und die laufende<br />
Weiterbildung unserer Mitarbeiter bilden<br />
die Grundlage unserer erfolgreichen Arbeit.<br />
Für die Kundennähe sorgt Dipl. Ing. Bernfried<br />
Kallage selbst. Er ist der Ansprechpartner für Bauherren<br />
und Architekten, der alle Projekte betreut,<br />
der für die Umsetzung individueller Wünsche<br />
sorgt und die konsequente Einhaltung der Termine<br />
garantiert.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Maurer/-in<br />
Beton- und Stahlbetonbauer/-in<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Haupt- oder Realschule<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bitte schriftlich mit den üblichen Unterlagen.
68 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Beton- und Energietechnik<br />
Heinrich Gräper GmbH & Co. KG<br />
Ida-Gräper-Weg 1<br />
26197 Großenkneten/Ahlhorn<br />
Tel. 04435 303-0<br />
info@graeper.de<br />
www.graeper.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Jürgen Petersitzke<br />
Tel. 04435 303-674<br />
bewerbung@graeper.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Praktika<br />
Abschlussarbeiten<br />
Zukunftstag<br />
Gute Aussichten für Deine Zukunft<br />
Eine Ausbildung bei GRÄPER bietet Dir vom<br />
ersten Tag an eine abwechslungsreiche und interessante<br />
Aufgabe innerhalb eines starken mittelständischen<br />
Unternehmens mit knapp 600<br />
Mitarbeitern. Sofort bist Du voll integriert in das<br />
Tagesgeschäft und lernst, in dem Du gleich mitanpackst,<br />
die vielseitigen Aufgaben zu erledigen.<br />
Wir sind einer der Marktführer in Europa für die<br />
Entwicklung und den Bau von Gebäudelösungen<br />
in der Energieversorgung. Über 4000 Stationsgebäude<br />
verlassen pro Jahr unsere Werke.<br />
Damit wir unseren Wachstumskurs erfolgreich<br />
weiter gestalten können, bieten wir jungen<br />
Menschen die Chance, die Zukunft bei uns aktiv<br />
mitzugestalten. Ob Du Deinen Berufsweg eher<br />
im Blaumann oder im Büro siehst – auf die Ausbildung<br />
bei GRÄPER kannst Du bauen.<br />
Deine Benefits bei GRÄPER:<br />
Abwechslungsreiche Ausbildung<br />
Flexible Arbeitszeiten<br />
Attraktive Vergütung inkl. Weihnachts- und<br />
Urlaubsgeld<br />
Lehrmittelunterstützung<br />
Prüfungsvorbereitung<br />
Azubipatenschaft<br />
Deine Ausbildungsmöglichkeiten für 20<strong>18</strong>:<br />
Industriekaufmann (m/w) – auch verkürzt<br />
möglich<br />
Kaufmann für Büromanagement (m/w)<br />
Bauzeichner – Fachrichtung Architektur (m/w)<br />
Fachinformatiker – Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />
(m/w)<br />
Elektroniker – Fachrichtung Energie- und<br />
Gebäudetechnik (m/w)<br />
Metallbauer – Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />
(m/w)<br />
OLFRY-Ziegelwerke<br />
GmbH & Co. KG<br />
Friesenstraße 9–11<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 959-0<br />
info@olfry.de<br />
www.olfry.de<br />
Ansprechpartnein Ausbildung:<br />
Maria Olberding<br />
Tel. 04441 959-0<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Ausbildung<br />
Kurzporträt:<br />
In unserem modernen Familienunternehmen<br />
arbeiten wir als Team eng zusammen. Wir produzieren<br />
Klinker, Pflasterklinker, Verblendziegel und<br />
Backsteine. In zwei Tunnelöfen fertigen wir 30<br />
Millionen Ziegel im Format NF pro Jahr. Als Auszubildender<br />
erhalten Sie Einblick in weite Teile<br />
des gesamten Betriebes wie dies nur in klein-mittelständischen<br />
Betrieben möglich ist. Viele unserer<br />
langjährigen Mitarbeiter haben schon ihre<br />
Ausbildung bei uns gemacht, einige sind bis zur<br />
Rente bei uns geblieben. Bei uns erleben Sie<br />
direkt den Umgang mit Kunden jeder Art – vom<br />
privaten Bauherren bis zu bekannten Architekten<br />
und bekommen Einblicke in die komplexe Produktion<br />
von Ziegeln, Backsteinen und Klinkern.<br />
Die Baubranche boomt und mit ihr das Verblendmauerwerk<br />
aus Ziegeln und Riemchen.<br />
Selbst in Gegenden in denen der Ziegel noch vor<br />
wenigen Jahren nahezu unbekannt war, hat er<br />
seinen Siegeszug angetreten. Seien Sie mit<br />
dabei.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Industriekauffrau/-mann<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschule oder Abitur<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Kontaktfreude Organisationstalent<br />
Teamfähigkeit Flexibilität<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bewerbungsunterlagen bitte mit Zeugnissen,<br />
Lebenslauf und ggf. Prkaktikumsbescheinigungen,<br />
gerne auch mit Foto<br />
Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />
Anlagenführer/-in
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 69<br />
Karl Ahmerkamp Vechta<br />
GmbH & Co. KG<br />
<strong>Oldenburger</strong> Straße 109<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 950-0<br />
info@holz-ahmerkamp.de<br />
www.holz-ahmerkamp.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Herr Fritz Rietkötter<br />
Tel. 04441 950-115<br />
f.rietkoetter@ahmerkampvechta.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Ausbildung<br />
Duales Studium<br />
Kurzporträt:<br />
Die 1964 gegründete Ahmerkamp-Gruppe ist<br />
ein international tätiges Holzimportunternehmen<br />
mit 240 Mitarbeitern an vier Standorten<br />
in Deutschland (Vechta, Taucha, Everswinkel,<br />
Langenhagen). Der Hauptsitz befindet sich in<br />
Vechta.<br />
Die Einkäufer der Ahmerkamp-Gruppe sind auf<br />
allen Kontinenten der Welt unterwegs, um den<br />
Kunden bestmögliche Qualitäten und optimale<br />
Produktsysteme zu bieten. Im Verkauf betreuen<br />
die Ahmerkamp-Spezialisten Kunden aus allen<br />
Segmenten der Holzwirtschaft: Holzbau, Innenausbau,<br />
Treppen-, Messe- und Ladenbau, Garten-<br />
und Landschaftsbau. Außerdem bietet<br />
Ahmerkamp Logistiksysteme für den Holzfach-,<br />
Baustoff- und Dachbaustoffhandel. Großen<br />
Wert wird auf eine qualifizierte und fundierte<br />
Ausbildung gelegt, um daraus den eigenen<br />
Nachwuchs für das stark expandierende Unternehmen<br />
zu rekrutieren. Wer Spaß am Umgang<br />
mit Menschen hat, internationale Kontakte<br />
pflegen möchte und seinen Arbeitsplatz kreativ<br />
gestalten will, der sollte sich jetzt bewerben!<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Mediengestalter/-in – Digital und Print<br />
– Gestaltung und Technik<br />
Informatikaufmann/-frau<br />
Duale Ausbildung: Bachelor of Arts (BA)<br />
– Holz-Betriebswirtschaft<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Schriftliche oder digitale Bewerbungen<br />
bitte mit Passfoto, Zeugnissen und eventuell<br />
Praktikumsbescheinigungen einreichen.<br />
m & s GmbH Haustechnik<br />
Brägeler Straße <strong>18</strong>0<br />
49393 Lohne<br />
Tel. 04442 70255-0<br />
info@mshaustechnik.de<br />
www.mshaustechnik.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Heinrich Meyer<br />
Tel. 04442 70255-0<br />
Was ist möglich?<br />
Praktika<br />
Schulpraktika<br />
Schnuppertag<br />
Spezialisten rund um moderne Haustechnik<br />
Beste handwerkliche Qualität mit einer ausgeprägten<br />
Orientierung auf Zukunftstechnologien<br />
kennzeichnet m & s GmbH Haustechnik in<br />
Lohne.<br />
Das Unternehmen legt großen Wert auf qualifizierte<br />
Ausbildung. Derzeit erlernen sieben Auszubildende<br />
den Beruf Anlagenmechaniker/-in.<br />
„Nach der Ausbildung ist fast immer eine Übernahme<br />
möglich, denn wir wissen, was wir an<br />
unseren eigenen Leuten haben“, sagen die<br />
Geschäftsführer Heinrich Meyer und Konrad<br />
Sieverding.<br />
Nach Bestehen der Ausbildung sowie Übernahme<br />
in ein Beschäftigungsverhältnis stellt<br />
m & s individuelle betriebliche Fördermöglichkeiten<br />
zum Erreichen des Meistertitels bereit.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Anlagenmechaniker/-in<br />
für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik<br />
Ausbildungszeit:<br />
3,5 Jahre<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
guter Hauptschulabschluss, Realschulabschluss,<br />
gleichwertiger Abschluss oder<br />
höher<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
gute Noten in Mathematik, Physik und<br />
Werken/Technik<br />
technisches Verständnis und handwerkliches<br />
Geschick<br />
Zuverlässigkeit und Lernbereitschaft
70 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
DIENST-<br />
LEISTUNGEN<br />
Der Dienstleistungsbranche kommt für die<br />
Gesamtwirtschaft eine immer stärkere<br />
Bedeutung zu, seit die Produktion von<br />
Waren weitgehend automatisiert wurde.<br />
Dabei entwickelt sich die Branche von den<br />
klassischen Dienstleistungsberufen wie der<br />
Reparatur von Gegenständen immer mehr<br />
hin zu beratenden und Service-Tätigkeiten.<br />
Foto: optikett Etiketten und Folien von der Rolle GmbH<br />
Kreative Branche schafft neue Ausbil<br />
Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> gehen insbesondere von den<br />
Schwerpunktbranchen Ernährungswirtschaft, Maschinen- und Anlagenbau,<br />
Kunststofftechnik und Bauwirtschaft immer neue Nachfrageimpulse<br />
für diese sogenannten B2B-Dienstleistungen aus<br />
(dieses englische Buchstaben-Zahlenspiel steht für „Business to<br />
Business“).<br />
Als wichtigste unternehmensnahe Dienstleistungen haben sich<br />
die Informationstechnologie, die Logistik, das Marketing, das Gebäude-<br />
und Anlagenmanagement, die Wirtschaftsprüfung und<br />
Steuerberatung, die Labor- und Personaldienstleistungen, aber<br />
auch der Mediensektor entwickelt.<br />
Die unternehmensnahen Dienstleistungen sind im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> der am schnellsten wachsende Wirtschaftsbereich.<br />
Das mag auch damit zusammenhängen, dass sie bis in die 90er<br />
Jahre des vergangenen Jahrhunderts in der Region stark unterrepräsentiert<br />
waren. Erst in den letzten zehn, fünfzehn Jahren setzte<br />
sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass man unternehmensnahe<br />
Dienstleistungen auch vor Ort „abholen“ kann und<br />
nicht in die Ferne schweifen muss. Mehr als 200 Unternehmen<br />
verzeichnet die Unternehmensdatenbank REGISonline des Instituts<br />
für Regionalentwicklung und Informationssysteme in Oldenburg<br />
für das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> inzwischen allein im<br />
Bereich B2B-Dienstleistungen. Die Branche hat sich in kurzer Zeit<br />
zu einem wichtigen Faktor für alle anderen Wirtschaftsbereiche<br />
entwickelt.<br />
Wie die Industrie sind auch die unternehmensnahen Dienstleistungen<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> stark klein- und mittelständisch<br />
geprägt. Die meisten Firmen in der REGISonline-Datenbank<br />
haben weniger als 50 Mitarbeiter, viele sogar weniger als 20. Der<br />
Personaldienstleister Dr. Clemens Schwerdtfeger aus Emstek –<br />
Dienstleistungen<br />
auf einen Blick:<br />
Der Dienstleistungsbereich ist ein sehr<br />
heterogener Sektor. Zu ihm zählt alles,<br />
was keine Sachgüter produziert. Das<br />
Angebot des Sektors ist äußerst breit<br />
und umfasst z. B. Leistungen des<br />
Handels und Verkehrs, des Bank- und<br />
Versicherungsgewerbes, der freien<br />
Berufe (etwa Ärzte, Steuerberater,<br />
Rechtsanwälte oder Architekten) und<br />
des öffentlichen Dienstes. Zum Dienstleistungssektor<br />
gehören aber auch das<br />
Gastgewerbe und der wachsende<br />
Bereich Information und Kommunikation.<br />
Dienstleistungen stellen in<br />
Deutschland heute rund drei Viertel<br />
aller Arbeitsplätze. Der Beitrag zur Wertschöpfung<br />
liegt bei etwa 70 Prozent.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
FACHKRAFT FÜR<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIK (M/W)<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Junge Menschen gehen gern auf große Events. Da soll natürlich alles reibungslos ablaufen. Dafür sorgen<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik. Sie planen die Ausstattung und den Ablauf von Veranstaltungen<br />
in technischer Hinsicht. Sie werten die Anforderungen veranstaltungstechnischer Projekte aus, konzipieren<br />
veranstaltungstechnische Systeme und erstellen Ablaufpläne. Am Veranstaltungsort richten sie<br />
Bühnen-, Szene- und Messeaufbauten ein, bauen Beleuchtungs-, Projektions- und Beschallungsanlagen<br />
sowie Steuerungs- und IT-Netzwerke auf, richten Medienserver ein und stellen die Energieversorgung<br />
bereit. Sie vernetzen die Anlagen, führen Prüfungen zur elektrischen Sicherheit durch und nehmen die<br />
Anlagen in Betrieb. Bei Proben und Veranstaltungen bedienen sie Lichtstellpulte, Tonmischpulte sowie<br />
bühnen- und szenentechnische Einrichtungen und setzen Projektionen und Zuspielungen ein.<br />
Gefragt sind: Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick, z. B. bei Aufbau und Inbetriebnahme<br />
von Beleuchtungsanlagen, Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Umsicht, organisatorische<br />
Fähigkeiten und Flexibilität, da die Veranstaltungsorte ständig wechseln und man viel auf Achse ist.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Sich Weiterentwickeln und aufsteigen kann man über den Meister für<br />
Veranstaltungstechnik oder den Betriebswirt für Event-Management. Und es gibt auch das Bachelor-<br />
Studienfach Veranstaltungstechnik.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 71<br />
Als wichtige unternehmensnahe Dienstleistungen haben sich die<br />
Informationstechnologie, Steuerberatung, die Labor- und Personaldienstleistungen,<br />
aber auch der Mediensektor entwickelt.<br />
dungsberufe<br />
Die Dienstleistungsbranche wächst und ist beliebt. Das hat dazu<br />
geführt, dass in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Berufsbilder<br />
mit entsprechenden Ausbildungsberufen entstanden sind.<br />
Foto: © ACP prod – Fotolia.com<br />
selbst einer von ihnen – weiß: „Kleine Unternehmensdienstleister<br />
können hier sehr gut existieren.“<br />
In diesen kleinen Unternehmen sei jeder Kunde noch König, man<br />
kümmere sich auch um kleinere Anliegen der Kunden, und die<br />
Unternehmen könnten erwarten, dass der Chef noch selbst vorbeikommt.<br />
Die nachfragenden Firmen wiederum würden zunehmend<br />
erkennen, dass die lokalen Unternehmensdienstleister<br />
immer professioneller werden. „Und dann lassen sie ihr Geld<br />
auch gern in der Region“, hat Schwerdtfeger festgestellt.<br />
Für den Personalfachmann ist klar, dass man als Unternehmensdienstleister<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> „ständig sein Gesicht<br />
zeigen muss. Nur mal schnell Geld abholen – das geht schief.“<br />
Außerdem seien viele unternehmensnahe Dienstleistungen Vertrauenssache.<br />
Und dies spiele vor allem in Krisensituationen oder<br />
Krisenzeiten eine ganz wichtige Rolle.<br />
Den Erfolg der Branche in der Region führt Schwerdtfeger auch<br />
auf die große Flexibilität der Belegschaften und die Qualität der<br />
abgelieferten Arbeit zurück.<br />
Da unternehmensnahe Dienstleistungen<br />
nicht nur ein wachsender<br />
Infos<br />
sondern auch ein sehr kreativer<br />
Bereich sind, entstanden hier in<br />
den vergangenen Jahren auch<br />
zahlreiche neue Berufsbilder mit<br />
www.regisonline.de<br />
entsprechenden Ausbildungsberufen.<br />
Und da deutsche Unternehmen<br />
bei diesen Dienstleistungen im internationalen<br />
Vergleich eher noch Nachholbedarf haben, sind die<br />
Berufsaussichten nach einer Ausbildung in diesem Bereich besonders<br />
gut.<br />
FACHKRAFT FÜR<br />
SCHUTZ UND SICHERHEIT (M/W)<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Sicherheit wird in unserer Gesellschaft ein immer größeres und wichtigeres Thema. Fachkräfte für Schutz und<br />
Sicherheit sind in der Lage, Situationen und Gefährdungspotenziale richtig einzuschätzen. Beispielsweise analysieren<br />
sie, wie hoch eine Gefährdung ist. Aufgrund ihrer Kenntnisse über moderne Sicherheitstechnik beraten sie ihre<br />
Kunden in den Bereichen Personenschutz, Veranstaltungsschutz sowie Objekt- und Werttransportschutz. Sie wirken<br />
bei der Installation und Inbetriebnahme von sicherheitstechnischen Einrichtungen mit und überprüfen regelmäßig,<br />
ob diese einwandfrei funktionieren. Stellen sie Mängel fest, so sorgen sie für Austausch bzw. Reparatur des betroffenen<br />
Geräts. Am Werkseingang bzw. bei Veranstaltungseinlass stellen sie sicher, dass nur berechtigte Personen<br />
die jeweiligen Anlagen betreten. Sie führen Kontrollgänge in Gebäuden und auf dem Gelände durch. Dabei prüfen<br />
sie auch, ob betriebliche und gesetzliche Vorschriften, etwa zum Brand- und Umweltschutz, eingehalten werden.<br />
In Notfällen leiten sie Maßnahmen ein.<br />
Gefragt sind: Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit, Durchsetzungsvermögen und Selbstsicherheit, etwa<br />
beim Erteilen von Platzverweisen, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sowie Körperbeherrschung, Entscheidungsfähigkeit<br />
und Reaktionsgeschwindigkeit, z. B. für das schnelle Eingreifen in Gefahrensituationen.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Für Führungspositionen qualifiziert man sich z. B. durch die Prüfung als Meister/-in für<br />
Schutz und Sicherheit oder einen Bachelorabschluss im Studienfach Sicherheitsmanagement.<br />
Foto: ©Sergey Kohl – Fotolia.com
72 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
VIELSEITIG<br />
KARINA ZIELKE<br />
Pilzland<br />
Auszubildende zur Industriekauffrau bei Pilzkulturen<br />
Wesjohann GbR (Pilzland) in Visbek<br />
Kaapke<br />
KREATIV<br />
CLARA FUNKEN<br />
Auszubildende zur Mediengestalterin Digital bei der<br />
KAAPKE Markenagentur im ecopark in Drantum<br />
Frage: Was hat Sie an dem Beruf Industriekauffrau gereizt?<br />
Karina Zielke: Mich hat besonders der Kontakt mit anderen<br />
Menschen gereizt und der Umstand, dass man später in allen<br />
kaufmännischen Bereichen im Unternehmen eingesetzt<br />
werden kann. Außerdem lernt man in der Ausbildung<br />
viele verschiedene Bereiche kennen, wie<br />
z. B. den Vertrieb oder die Buchhaltung.<br />
Frage: Was sind die wesentlichen Ausbildungsinhalte<br />
und was sollte man für diesen Beruf<br />
mitbringen?<br />
Zielke: Die Ausbildung bei uns ist sehr abwechslungsreich<br />
und man durchläuft viele verschiedene<br />
Abteilungen. Bis jetzt war ich in der Debitorenbuchhaltung<br />
und im Personalwesen, die Abteilungen Einkauf, Vertrieb und<br />
Finanzbuchhaltungen warten noch auf mich. Man sollte auf<br />
jeden Fall offen gegenüber anderen sein, weil man oft Kontakt<br />
mit Menschen hat, sei es persönlich oder am Telefon. Zudem<br />
sollte man selbstständig und sorgfältig arbeiten.<br />
Frage: Wie gefällt Ihnen die Ausbildung in einem Zuchtbetrieb<br />
für Pilze?<br />
Zielke: Mir gefällt die Ausbildung in einem Unternehmen für<br />
Champignonzucht und -vertrieb sehr gut. Es hebt sich von anderen<br />
Unternehmen ab, da die Pilzzucht ein sehr spezielles Gebiet<br />
ist. Die Produktion unserer Pilze ist auch sehr interessant,<br />
da wir vom Substrat über die Zucht bis hin zur Auslieferung an<br />
den Kunden alles selber steuern. Wir nennen es das „Alles aus<br />
einer Hand“-Prinzip.<br />
Frage: Gibt es schon Pläne für die Zukunft?<br />
Zielke: Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen habe,<br />
hoffe ich, dass ich bei Pilzland übernommen werde und mich<br />
weiterentwickeln kann.<br />
Karina Zielke<br />
Foto: Pilzland<br />
Frage: Warum haben Sie sich diesen<br />
Beruf ausgesucht?<br />
Clara Funken: Ich wollte nach dem<br />
Abitur etwas Kreatives machen, vielseitig<br />
sein und in einem Team arbeiten.<br />
Zu KAAPKE bin ich dann über<br />
eine Ausbildungsstellenanzeige<br />
gekommen. Den Beruf Mediengestalter<br />
kannte ich bis dahin gar<br />
nicht.<br />
Frage: Und was macht nun ein Mediengestalter?<br />
Funken: Zunächst: Es gibt ihn in den Ausrichtungen Print und<br />
Digital. Bei Print geht es um die Gestaltung von Anzeigen, Katalogen,<br />
Broschüren, usw. – also für die klassischen Druckprodukte.<br />
Ich habe mich für die Ausrichtung Digital entschieden.<br />
Hier geht es um die Gestaltung von Internetauftritten, Websites<br />
oder Apps.<br />
Frage: Wie läuft die Ausbildung?<br />
Funken: Sie dauert drei Jahre. Zunächst lernt man die Grundprogramme<br />
kennen, etwa für Bildbearbeitung und Grafik. Dann<br />
arbeitet man an Projekten mit, zunächst übungsweise, dann<br />
immer mehr in Verantwortung und selbstständiger. Im Dialog<br />
mit den Kunden wird verändert, verbessert und korrigiert. Von<br />
den Kolleginnen und Kollegen bekommt man immer wieder<br />
Tipps und lernt viel.<br />
Frage: Welche Voraussetzungen erfordert der Beruf?<br />
Funken: Man muss kreativ und kommunikativ sein und auf<br />
Kunden eingehen können, denn dies ist ein Dienstleistungsjob.<br />
Frage: Gibt es schon Pläne?<br />
Funken: Ich möchte noch studieren. Derzeit suche ich nach<br />
einem Studiengang im Bereich Medien digital.<br />
Clara Funken<br />
Foto: Kaapke<br />
FACHANGESTELLTE FÜR MEDIEN- UND<br />
INFORMATIONSDIENSTE (M/W)<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Medien sind viel mehr als Rundfunk und Fernsehen. Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste<br />
haben mit Print-Medien (Bücher, Zeitschriften), elektronischen Medien (CD-ROMs, Videos<br />
usw.) und virtuellen Medien (Internet) zu tun. Sie arbeiten als Informationsspezialisten und<br />
beschaffen für ihre Arbeitgeber Nachrichten aus Zeitungen, Bibliotheken, Archiven, Datenbanken<br />
und aus dem Internet, z. B. über mögliche neue Kundengruppen, die Aktivitäten der Konkurrenz oder die allgemeine<br />
Marktlage. Denn der Erfolg eines Unternehmens oder einer wissenschaftlichen Arbeit hängt vor allem<br />
davon ab, wie viel Wissen einem zur Verfügung steht. Die Suche nach bestimmten Infos ist aber bei der heutigen<br />
Informationsflut sehr zeitaufwändig und erfordert ein genaues und systematisches Vorgehen. Als Fachangestellter<br />
für Medien- und Informationsdienste kann man sich in fünf Fachrichtungen spezialisieren: Archiv,<br />
Bibliothek, Information und Dokumentation, Bildagenturen sowie medizinische Dokumentation.<br />
Gefragt sind: Bewerber sollten selbstständig arbeiten können, mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen<br />
haben, Englischkenntnisse besitzen, neugierig sein und Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden<br />
können.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Es können Leitungsfunktionen übernommen werden. Der Umfang an Weiterbildungsprogrammen<br />
wächst ständig. Informationen gibt die Industrie- und Handelskammer.<br />
Foto: Big Dutchman International GmbH
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 73<br />
RESPEKT<br />
Andreaswerk<br />
STEPHAN MANN, Gruppenleiter in der Werkstatt für<br />
behinderte Menschen des Andreaswerks in Vechta und<br />
KEVIN BÜSSING, Teilnehmer an einem Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr im Andreaswerk<br />
Frage: Wie wird man Gruppenleiter in einer Werkstatt für behinderte<br />
Menschen?<br />
Stephan Mann: Nach meiner kaufmännischen Ausbildung<br />
habe ich noch einmal umgesattelt, zwei<br />
Jahre an der Fachoberschule Sozialwesen<br />
gelernt und dann eine dreijährige Ausbildung<br />
zum Heilerziehungspfleger absolviert.<br />
Ich kenne aber auch Kollegen,<br />
z. B. in unserer Kfz-Werkstatt oder der<br />
Tischlerei, die über eine handwerkliche<br />
Ausbildung zu ihrer heutigen<br />
Gruppenleiterstelle gekommen sind.<br />
Dafür machen sie üblicherweise noch<br />
eine sonderpädagogische Zusatzausbildung.<br />
Frage: Wer passt hierher?<br />
Kevin Büssing: Wir arbeiten sehr eng mit den Menschen mit<br />
Beeinträchtigungen zusammen, unterstützen teilweise auch<br />
beim Mittagessen oder anderen Tätigkeiten. Man sollte also gut<br />
Stephan Mann<br />
Foto: Andreaswerk e.V.<br />
mit Menschen auskommen, Einfühlungsvermögen besitzen und<br />
jeden so respektieren, wie er oder sie ist.<br />
Frage: Was ist das Besondere an Ihrer<br />
Tätigkeit?<br />
Mann: Wir versuchen, die Arbeit<br />
nach den Bedürfnissen und Interessen<br />
der Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
auszurichten und sie mit<br />
ihren Fähig- und Fertigkeiten da<br />
abzuholen, wo sie sind. Alle in der<br />
Gruppe sollen mitarbeiten und ihren<br />
Teil zum Gesamten beitragen können. Wenn es ihnen<br />
dabei gelingt, ihre eigenen Kompetenzen zu erweitern und<br />
mehr Selbstständigkeit zu erlangen, haben wir unser wichtigstes<br />
Ziel erreicht. Gleichzeitig wollen wir natürlich, wie jede andere<br />
Werkstatt, unseren Auftraggebern einwandfreie Ware<br />
liefern. Als Gruppenleiter muss ich demnach die pädagogischen,<br />
die pflegerischen und die Montagearbeiten gleichermaßen<br />
im Auge behalten.<br />
Frage: Was begeistert Sie an Ihrer Tätigkeit hier?<br />
Büssing: Die Arbeit mit den Menschen. Ihre Freude zu sehen,<br />
wenn sie einen Auftrag erfolgreich abgeschlossen haben. Das<br />
macht einfach Spaß und gibt einem ganz viel.<br />
Kevin Büssing<br />
Foto: Andreaswerk e.V.<br />
Andreaswerk e.V.<br />
Landwehrstraße 7<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 960-0<br />
info@andreaswerk.de<br />
www.andreaswerk.de<br />
Was ist möglich?<br />
BFD<br />
FSJ<br />
Praktikum<br />
Ansprechpartner:<br />
Herr Mennen<br />
Tel. 04441 960-255<br />
Bundesfreiwilligendienst beim Andreaswerk<br />
Ob als Praktikantin und Praktikant oder als einer<br />
von jährlich gut 50 Freiwilligen im Rahmen des<br />
Bundesfreiwilligendienstes (BFD) oder des Freiwilligen<br />
Sozialen Jahres (FSJ): Das Andreaswerk<br />
bietet viele Möglichkeiten, sich zu engagieren.<br />
Indem sie in besonderer Weise der Verwirklichung<br />
sozial-caritativer Aufgaben dienen, unterscheiden<br />
sich die Einrichtungen und Dienste des Andreaswerkes<br />
in einem grundsätzlichen Punkt von<br />
anderen Unternehmen der Wirtschaft. Teilhabe<br />
von Menschen mit Beeinträchtigungen am Leben<br />
in der Gesellschaft zu verwirklichen, ist dabei das<br />
wesentliche Ziel. Um Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
und ihren Familien möglichst optimale<br />
Hilfe gewährleisten zu können, unterhält das<br />
Andreaswerk über den Landkreis Vechta verteilte<br />
Einrichtungen und Dienste. Dazu gehören die<br />
Frühförderung, differenzierte Kindergartenangebote,<br />
die Erich Kästner-Schule, Einrichtungen<br />
für Arbeit und Wohnen sowie Assistenzleistungen.<br />
Neben den Freiwilligendiensten bietet das<br />
Andreaswerk die Möglichkeit, Pflichtpraktika im<br />
Rahmen des Studiums oder zum Beispiel der<br />
Heilerziehungspflegeausbildung zu absolvieren.<br />
Zudem bildet das Andreaswerk auch selbst in<br />
kaufmännischen und handwerklichen Berufen<br />
aus.<br />
Von den knapp 520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
arbeitet ein großer Teil in sozialen Berufen,<br />
beispielsweise als Sozialpädagogen, Heilerziehungspfleger<br />
oder Erzieher. Außerdem sind mehr<br />
als 70 Handwerker im Andreaswerk tätig, darunter<br />
rund zwanzig Handwerksmeister. Neben der<br />
Vermittlung des erforderlichen Fachwissens wird<br />
im Rahmen der Ausbildung großen Wert auf die<br />
Stärkung der sozialen Kompetenzen gelegt.
74 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Druckerei Ostendorf GmbH<br />
Gutenbergstraße 1<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 9260-0<br />
Fax 04441 9260-60<br />
info@druckerei-ostendorf.de<br />
www.die-allesdrucker.de<br />
Schau dir hierzu auch<br />
unseren Azubifilm an!<br />
Ihr findet uns auch bei:<br />
www.facebook.com/<br />
OstendorfDieAllesdrucker<br />
Kurzporträt<br />
Vom Klein- bis zum Großauftrag: Wir, Ostendorf<br />
– Die Allesdrucker, „drucken“ immer unser<br />
Bestes und das bereits seit fast 50 Jahren!<br />
Neben den klassischen Druckverfahren bieten<br />
wir auch XXL Digitaldruck, Werbemittel,<br />
Werbetechnik... und vieles, vieles mehr!<br />
Bis heute bestimmen Innovation, Mut und<br />
Leidenschaft die stetige Entwicklung unseres<br />
Familienunternehmens.<br />
Wir suchen aktuell Azubis als:<br />
Medientechnologe/-in<br />
„Druck“<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Guter Hauptschulabschluss oder höher<br />
Mediengestalter/-in<br />
„Digital und Print“<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss oder höher<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Frank Ostendorf<br />
Tel. 04441 9260-30<br />
F.Ostendorf@druckereiostendorf.de<br />
Wenn du diese Leidenschaft teilst und dein<br />
Engagement und deine Ideen in unser<br />
Unternehmen mit einbringen möchtest,<br />
dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss oder höher<br />
optikett GmbH<br />
Gutenbergstraße 1<br />
49377 Vechta<br />
Tel. 04441 9260-70<br />
Fax 04441 9260-66<br />
info@optikett.de<br />
www.optikett.de<br />
Schau dir hierzu auch<br />
unseren Azubifilm an!<br />
Ihr findet uns auch bei:<br />
www.facebook.com/<br />
optikett<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Tobias Thal<br />
Tel. 04441 9260-81<br />
Tobias.Thal@optikett.de<br />
Kurzporträt<br />
Haftet und bleibt haften: Wir, optikett, drucken<br />
seit über 25 Jahren Etiketten und Verpackungen<br />
die im Gedächtnis haften bleiben. Vom Einzelhändler<br />
bis zum großen Konzern können wir<br />
Unternehmen aus der Nahrungs- und Genussmittel-,<br />
Kosmetik-, Pharmazie, Sicherheits- und<br />
Logistikindustrie zum Kundenkreis zählen.<br />
Durch höchste Qualität, Innovation, modernste<br />
Drucktechnik und einem motivierten Team gehören<br />
wir zu den Marktführern unserer Branche.<br />
Und auch du kannst Teil dieses Teams werden.<br />
Du bist motiviert und zuverlässig? Möchtest in<br />
einem dynamischen Team mitwirken?<br />
Dann zögere nicht lange und bewirb dich jetzt!<br />
Wir freuen uns auf deine aussagekräftige<br />
Bewerbung.<br />
Wir suchen aktuell Azubis als:<br />
Medientechnologe/-in<br />
„Druck“<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Guter Hauptschulabschluss oder höher<br />
Mediengestalter/-in<br />
„Digital und Print“<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss oder höher<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss oder höher
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 75<br />
ppg > flexofilm GmbH<br />
An der Bahn 23<br />
49451 Holdorf<br />
Tel. 05494 803-0<br />
Fax 05494 803-150<br />
azubi.prepacgroup.de<br />
www.prepacgroup.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
(technische Berufe)<br />
Frank Haier<br />
frank.haier@ppg-flexofilm.de<br />
Tel. 05494 803-174<br />
oder<br />
(kaufmännische Berufe)<br />
Hanni Düvel<br />
hanni.duevel@ppg-flexofilm.de<br />
Tel. 05494 803-134<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Schulpraktika<br />
Kurzporträt:<br />
Die ppg > ist eine inhabergeführte Unternehmensgruppe,<br />
die sich auf die Herstellung und<br />
das Bedrucken von Verpackungsfolien für<br />
Lebensmittel und Konsumgüter spezialisiert<br />
hat. Was hier produziert wird, findet sich durch<br />
die bekannten Marken der Kunden im Supermarkt<br />
wieder.<br />
Das gesunde Wachstum der Unternehmen<br />
ppg > flexofilm, ppg > wegoflex und<br />
ppg > noltemeyer bietet abwechslungsreiche<br />
Aufgaben in einem zukunftssicheren Umfeld<br />
mit zahlreichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />
sowie einer fairen Bezahlung.<br />
Am Standort Holdorf arbeiten bei der<br />
ppg > flexofilm rund 140 Mitarbeiter, davon<br />
zehn Auszubildende. Kaufmännisch oder technisch<br />
– die ppg > bietet echte Perspektiven und<br />
ein angenehmes Arbeitsklima.<br />
Medientechnologe Druck (m/w)<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Realschulabschluss<br />
Spaß an Technik, handwerkliches Geschick<br />
gutes Farbsehvermögen<br />
EDV-Grundkenntnisse<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Hauptschulabschluss<br />
Spaß an Technik, handwerkliches Geschick<br />
EDV-Grundkenntnisse<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bewirb dich jetzt vorzugsweise online!<br />
Wir freuen uns darauf, dich persönlich<br />
kennenzulernen.<br />
Weitere Informationen findest du unter:<br />
azubi.prepacgroup.de<br />
Druckhaus – Verlag<br />
Friedr. Schmücker GmbH<br />
Gutenbergstraße 1<br />
49624 Löningen<br />
www.schmuecker-druckhaus.de<br />
www.facebook.com/<br />
druckerei.schmuecker<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Burkhard Eveslage<br />
Tel. 05432 9488-12<br />
eveslage@schmueckerdruckhaus.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Jahrespraktika<br />
Schnuppertag<br />
Ausbildung.Plus<br />
(Industriekaufleute)<br />
Auf Zukunft setzen!<br />
Die Unternehmensgruppe Schmücker, zu der<br />
neben der Friedr. Schmücker GmbH in Löningen<br />
das Tochterunternehmen ASCO STURM<br />
dRUCK GmbH in Bremen und ein Vertriebsbüro<br />
in den Niederlanden zählen, ist ein erfolgreiches<br />
Unternehmen in der Druck- und Medienbranche.<br />
Wir wollen mit engagierten jungen<br />
Menschen die Zukunft gestalten und bilden<br />
daher in verschiedenen Ausbildungsberufen<br />
aus. Aus- und Weiterbildung ist in unseren<br />
Unternehmensleitlinien festgeschrieben, denn<br />
nur mit Spitzenkräften können wir an den hoch<br />
technisierten Maschinen optimale Ergebnisse<br />
erzielen. Schmücker gilt übrigens als Talentschmiede:<br />
In den letzten Jahren haben es<br />
bereits fünf unserer Azubis als Landessieger in<br />
Niedersachsen ganz nach oben auf das Siegertreppchen<br />
geschafft.<br />
Ausbildungsberufe:<br />
Industriekaufmann/-frau, Ausbildung.Plus<br />
Mediengestalter/-in Digital und Print<br />
Medientechnologe/-in Druck<br />
Medientechnologe/-in Druckverarbeitung<br />
Weitere Infos auf unserer Internet- oder<br />
Facebookseite bzw. als Download in unserer<br />
Ausbildungsbroschüre „Drucken ist unser<br />
Ding“.<br />
Wir bieten<br />
ein attraktives Ausbildungsgehalt, ein gutes<br />
Arbeitsklima, eine überbetriebliche Ausbildung,<br />
bis zu 1000 Euro Zeugnisprämie und vieles<br />
mehr!<br />
Bewirb Dich jetzt und starte mit DRUCK in<br />
die Zukunft!
76 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
TOURISMUS<br />
Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> hat sich<br />
zu einer der am schnellsten wachsenden<br />
Tourismus-Regionen in Niedersachsen<br />
entwickelt. Im vergangenen Jahr wurden<br />
hier 746 249 Gästeübernachtungen gezählt<br />
– fast 50 000 mehr als 2015. Jeder fünfte<br />
Gast reiste 2016 aus dem Ausland an.<br />
Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> punktet im Tourismus-Wettbewerb<br />
mit Geschichte, Kultur, Landschaft und Erlebniswelt. Schon der<br />
Name zeigt, dass es hier historisch sowohl westfälische wie <strong>Oldenburger</strong><br />
Einflüsse gegeben hat und gibt. In vielen Museen der<br />
Region kann diese wechselvolle Geschichte nacherlebt werden.<br />
Auch die regionale Küche spiegelt diese Einflüsse wider – im Frühjahr<br />
hält der Spargel in den Restaurants und Gaststätten Einzug,<br />
im Winter der Grünkohl.<br />
Die Vielfalt der Landschaften im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> hat<br />
schon der Dichter Hermann Allmers beschrieben: „Hier ist alles<br />
im Wechsel – bald ernst, bald heiter. Hier dämmriger Wald, dort<br />
schattenlose Moorwüste, hier rauschende Mühlbäche, dort rohrumflüsterte<br />
Teiche.“<br />
Vor allem Familien wollen diesen landschaftlichen Bilderbogen erkunden.<br />
Das haben auch die Tourismus-Manager erkannt. Fünf<br />
Foto: Verbund <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
Arbeiten, wo andere Urlaub machen<br />
regionale Erlebniswelten bietet das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>: Die<br />
waldreichen „Dammer Berge“ mit dem Wassersportparadies<br />
Dümmer See, die fisch- und vogelreiche Schärenzone „Thülsfelder<br />
Talsperre“, die ausgedehnten Moorgebiete im „Nordkreis Vechta“,<br />
die beschauliche Flusslandschaft „Hasetal“ und das Wasserterritorium<br />
„Barßel-Saterland“.<br />
Besonderer Beliebtheit – wohl auch wegen der weitgehend flachen<br />
Landschaft – erfreuen sich im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
Radwandertouren. Ein rund 4000 Kilometer langes Radwegeleitsystem<br />
führt durch die Natur und hinein in die 23 Städte und Gemeinden<br />
des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es. Acht größere Routen<br />
sind explizit ausgeschildert. Die bekannteste ist sicher die „Boxenstopproute“.<br />
Auf einer rund 300 Kilometer langen Rundtour verbindet<br />
sie Barßel im Norden mit Goldenstedt im Osten, Damme<br />
im Süden und Lindern im Westen.<br />
Tourismus<br />
auf einen Blick:<br />
Die Tourismuswirtschaft ist eine der<br />
Wachstumsbranchen der deutschen<br />
Wirtschaft. Die Deutschen unternehmen<br />
im Jahr rund 70 Millionen Urlaubsreisen.<br />
Im Inland geben sie dafür etwa 70 Milliarden<br />
Euro aus, im Ausland 64 Milliarden<br />
Euro. Rund 2,9 Millionen Beschäftigte arbeiten<br />
in Deutschland in der Tourismusbranche<br />
– damit sind sieben Prozent der<br />
Arbeitsplätze vom Tourismus abhängig.<br />
2016 zählte die Branche in Deutschland<br />
447,3 Millionen Übernachtungen – ein<br />
neuer Rekordwert und drei Prozent mehr<br />
als 2015. 366,5 Millionen Gäste kamen<br />
aus dem Inland, 80,8 Millionen aus dem<br />
Ausland – auch dies beides Rekordwerte.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
HOTELFACHMANN/-FRAU<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Hotelgäste sollen sich wohl fühlen. Deshalb wird in Hotels darauf geachtet, dass der Service<br />
rund ums Essen, Trinken und Wohnen stimmt. Hotelfachleute stehen den Gästen in den<br />
verschiedenen Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für einen reibungslosen Geschäftsablauf:<br />
beim Empfang, im Service, im Sekretariat, in der Buchhaltung oder Werbung.<br />
Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich<br />
um Reservierungen, um die Bedienung und Betreuung ihrer Gäste im Haus. Sie planen und organisieren<br />
die wesentlichen Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang mit den Gästen.<br />
Gefragt sind: Hotelfachleute sind für das Wohl der Gäste zuständig und sollten daher gut mit Menschen<br />
umgehen können, sollten immer höflich und freundlich bleiben, stellen Abrechnungen für den<br />
Gast aus und sorgen für hygienische Verhältnisse im Haus. Sie kontrollieren Bestände z. B. Einrichtung/Ausstattung,<br />
erledigen kaufmännische Aufgaben in der Wirtschaftsabteilung, z. B. bei Einkauf,<br />
Verarbeitung und Verkauf von Speisen und Getränken. Sie bearbeiten Anfragen und erstellen Angebote<br />
(z. B. Zimmerreservierung, Bankettveranstaltungen).<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Ein Ziel kann die berufliche Selbstständigkeit sein. Weiterbildungen sind<br />
möglich in Form einer Spezialisierung, z. B. auf Betriebsführung und Organisation, Marketing oder<br />
Werbung, Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im Hotel- und Gaststättenwesen.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 77<br />
Von den Landschaften im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ließ sich schon<br />
einst der Dichter Hermann Allmers verzaubern und schrieb über<br />
ihren außerordentlichen Abwechslungsreichtum.<br />
Radfahren und kulinarische Erlebnisse, ländliche Lebensart mit<br />
typischen Bräuchen und die Ursprünglichkeit der Erlebnisse – das<br />
sind die Faktoren, mit denen das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
immer mehr Gäste anzieht. Diese Wünsche bedienen<br />
Radwandertouren mit ihren ländlichen<br />
Infos<br />
Erlebnisstationen in den Erholungsgebieten,<br />
kulinarische Spezialitäten und Besonderheiten<br />
wie z. B. Energie-Erlebnis-Führungen im<br />
www.oldenburgermuensterland.de<br />
Rahmen des Projekts „Land mit Energie“. Angesichts<br />
weltweiter Krisen gibt es einen sich<br />
verstärkenden Trend zum Inlandtourismus und<br />
zu Kurzreisen. Auch hiervon profitiert das <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong>.<br />
Um diese Trends wirklich erfolgreich bedienen zu können, bedarf<br />
es Fachkräften auf allen Ebenen des touristischen Angebots. Da<br />
FACHKRAFT IM GASTGEWERBE (M/W)<br />
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre<br />
In Hotels und Restaurants erwarten die Gäste vielfältige Serviceangebote. Fachkräfte im Gastgewerbe<br />
sind Allround-Kräfte, die in der Küche und am Büffet, in der Gästebedienung, im Lager und<br />
im Büro eingesetzt werden. Sie bereiten Speisen zu, nehmen Reservierungen entgegen, kümmern<br />
sich um den Service. Sie sind fit in allen Bereichen der Gästebetreuung. Fachkräfte im Gastgewerbe<br />
informieren und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank, nehmen Warenlieferungen in Empfang<br />
und prüfen sie, kontrollieren die Lagerbestände. Sie helfen bei der Zubereitung von Speisen und richten den<br />
Restaurantbereich her. Die Allrounder helfen bei Planung und Durchführung von Feiern und Veranstaltungen,<br />
führen Karteien und Dateien im Bürobereich von Gaststätten, Restaurants, Hotels und Kantinen.<br />
Gefragt sind: Sauberkeit und höfliches Auftreten sind die wichtigsten Voraussetzungen für den beruflichen<br />
Erfolg. Wichtig sind auch Kontaktbereitschaft, Kunden- und Serviceorientierung, Merkfähigkeit und rechnerische<br />
Fähigkeiten, etwa für das Aufnehmen von Bestellungen ohne Hilfsmittel und beim Erstellen der Gästerechnung,<br />
organisatorische Fähigkeiten und eine gute körperliche Konstitution, weil viel im Gehen und Stehen<br />
gearbeitet werden muss.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Nach einem weiteren Ausbildungsjahr können Fachkräfte im Gastgewerbe Berufsabschlüsse<br />
als Restaurant-, Hotel- und Systemgastronomiefachmann/-frau sowie als Hotelkaufmann/-frau<br />
erlangen.<br />
Das vielfältige Hotel- und Gastronomieangebot in der Reiseregion<br />
<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> mit seinem gut ausgebildeten Personal<br />
machen den Aufenthalt dort zu einem besonderen Erlebnis.<br />
der Wettbewerb um diese Fachkräfte immer härter wird, „wird es<br />
in Zukunft immer mehr zu einer Herausforderung werden, sich<br />
für Auszubildende attraktiv zu vermarkten“, sagt Claudia Havekost,<br />
für Tourismus zuständige Geschäftsführerin der Oldenburgischen<br />
Industrie- und Handelskammer (IHK). „Nur so können die<br />
Betriebe die Fachkräfte der Zukunft für sich gewinnen und dann<br />
auch halten“, ergänzt die IHK-Expertin.<br />
Potenzielle Ausbildungsbetriebe gibt es hierfür im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> genug. Und attraktive Ausbildungsberufe ebenfalls.<br />
Das Spektrum reicht vom Koch/Köchin bis zur Fachkraft für Systemgastronomie<br />
(m/w), von der Hotelfachkraft (m/w) bis zum/zur<br />
Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit.<br />
Sie alle arbeiten dann später einmal in einer Branche, die den<br />
Menschen die schönste Zeit des Jahres so angenehm und erlebnisreich<br />
wie möglich macht.<br />
Foto: ©Brian Jackson – Fotolia.com Foto: DEHOGA/Alois Müller
78 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
LECKER<br />
ALI REZA HASSANZADEH<br />
Auszubildender zum Koch im Restaurant Fleming<br />
in Cloppenburg<br />
Restaurant<br />
Fleming<br />
First Reisebüro<br />
Wilmering<br />
SPANNEND<br />
DONJA HEIDARY<br />
Auszubildende zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit im<br />
First Reisebüro Wilmering in Vechta<br />
Frage: Wie kommt ein junger Mann aus Afghanistan dazu, in<br />
Deutschland Koch zu lernen?<br />
Ali Reza Hassanzadeh: Ich musste mit meiner Familie aus<br />
Afghanistan fliehen. Ich habe schon immer meiner Mutter beim<br />
Kochen geholfen. In Deutschland in den Flüchtlingsunterkünften<br />
habe ich auch für meine Kumpels gekocht. Hier habe ich<br />
dann den Hauptschulabschluss gemacht und in einer Pizzeria<br />
gearbeitet. Da wusste ich, dass ich Koch<br />
werden wollte.<br />
Frage: Wie läuft die Ausbildung?<br />
Hassanzadeh: Der Start war echt<br />
schwer, vor allem wegen der Bürokratie.<br />
Hier bei Fleming habe ich dann gelernt,<br />
wie man in einer deutschen<br />
Küche arbeitet: die Organisation, die<br />
Absprachen, wer macht was, wann, wo<br />
und wie. Ich habe hier viel gelernt. Wie<br />
sagt man? Übung macht den Meister.<br />
Frage: Und die Berufsschule?<br />
Hassanzadeh: Die war sehr gut. Da habe ich viel über Fleisch,<br />
Fisch und alle Zutaten gelernt. Über Nährstoffe, das Erhalten<br />
von Vitaminen und Mineralstoffen beim Kochen und Allergien.<br />
Aber es wurde auch praktisch gearbeitet.<br />
Frage: Was ist wichtig für eine Koch-Ausbildung?<br />
Hassanzadeh: Man muss natürlich Spaß am Kochen haben.<br />
Und man sollte flexibel sein wegen der Arbeitszeiten. Auf jeden<br />
Fall muss man die Schule ernst nehmen. Ich bin schon stolz darauf,<br />
dass ich jetzt nach drei Jahren Ausbildung die Schule als<br />
einer der besten abgeschlossen habe.<br />
Frage: Haben Sie sich an die Arbeitszeiten gewöhnt?<br />
Hassanzadeh: Inzwischen schon. Die Menschen gehen nun<br />
mal oft abends oder am Wochenende essen. Die Arbeitszeiten<br />
sind nicht so schlimm, wenn man Spaß hat und am Ende des<br />
Tages sagen kann: Ich habe heute etwas erreicht.<br />
Ali Reza Hassanzadeh<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Frage: Urlaub verkaufen – ein toller Beruf, oder? Wie sind Sie<br />
dazu gekommen?<br />
Donja Heidary: Ja. Und ich wusste schon früh, dass Tourismus<br />
mein Ding ist. Ich beschäftige mich gern mit anderen Ländern<br />
und Kulturen. Nach zwei Praktika war ich mir ganz sicher, dass<br />
ich in diesen Beruf will.<br />
Frage: Wie läuft die Ausbildung ab?<br />
Heidary: Die Ausbildung dauert drei<br />
Jahre. Wir lernen alles, was man wissen<br />
muss, um die Kunden gut und effizient<br />
zu beraten. Dazu gehört natürlich,<br />
dass wir in das Buchungssystem<br />
eingearbeitet werden und über die<br />
wichtigsten Urlaubsländer Bescheid<br />
wissen. Die Kundenberatung übe<br />
ich mit meinen Kolleginnen im Reisebüro.<br />
Zur Ausbildung gehören auch Info-Reisen. Das<br />
ist wichtig, um z. B. die Hotels und deren Umgebung kennenzulernen.<br />
Wenn man dem Kunden sagen kann, dass man ein bestimmtes<br />
Hotel kennt, schafft das Vertrauen ...<br />
Frage: ... und wo waren Sie schon?<br />
Heidary: Dieses Jahr auf Mallorca und in der Ägäis.<br />
Frage: Was sollte man für diesen Beruf mitbringen?<br />
Heidary: Man sollte auf jeden Fall gut kommunizieren können<br />
und Spaß am Verkaufen haben. Man muss offen auf Kunden zugehen.<br />
Interesse für andere Länder gehört natürlich auch dazu.<br />
Ich rate jedem, ein Praktikum zu machen. Das signalisiert dem<br />
möglichen Arbeitgeber Interesse und man merkt, ob der Beruf<br />
das Richtige für einen ist.<br />
Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />
Heidary: Das Gespräch mit dem Kunden. Jeder ist anders, hat<br />
andere Wünsche, auf die man eingehen muss. Das wird nie langweilig.<br />
Außerdem finde ich es schön, immer wieder etwas dazu<br />
zu lernen über Länder, Kulturen oder neue Hotels.<br />
Donja Heidary<br />
Foto: privat<br />
Foto: © Robert Kneschke – Fotolia.com<br />
Um Gästen einen unvergesslichen Kurztripp<br />
oder komplette Ferien im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> zu ermöglichen,<br />
werden Fachkräfte gebraucht, die sich<br />
um deren Bedürfnisse kümmern.
URLAUBSGEFÜHLE<br />
JENS LINDSTÄDT<br />
Geschäftsführer Touristikverein<br />
Erholungsgebiet Barßel-Saterland<br />
Frage: Sie bringen Urlaubsgefühle<br />
„an den Mann” bzw. „an die Frau”.<br />
Das muss doch ein toller Beruf sein?<br />
Jens Lindstädt: Das ist es. Sonst<br />
hätte ich diesen Beruf auch keine<br />
nahezu 20 Jahre ausgehalten.<br />
Nach meiner Tätigkeit im Moorund<br />
Fehnmuseum Elisabethfehn,<br />
kam ich 1999 zum Touristikverein<br />
Erholungsgebiet Barßel-Saterland<br />
e. V. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich. Neben den relativ<br />
„trockenen Bürotätigkeiten“ beraten wir zahlreiche Gäste in unseren<br />
Tourist Infos und planen und organisieren Gruppenausflüge.<br />
Zudem veranstalten wir das große Hafenfest in Barßel. Das<br />
Schönste ist der Kontakt mit Gästen aus nahezu dem gesamten<br />
Bundesgebiet und den Niederlanden. Wir haben aber z. B. auch<br />
Gäste aus den USA und aus Skandinavien. Sogar ein Australier<br />
war vor einiger Zeit mit seinem Fahrrad bei uns. So kann man<br />
Jens Lindstädt<br />
Foto: privat<br />
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 79<br />
Touristikverein<br />
Barßel-Saterland<br />
natürlich auch regelmäßig hervorragend die Englischkenntnisse<br />
auffrischen.<br />
Frage: Was sollte jemand mitbringen, der in der Tourismusbranche<br />
arbeiten will?<br />
Lindstädt: Potenzielle Touristiker/-innen sollten kreativ und<br />
aufgeschlossen sein. Sie sollten die Arbeit mit und für die<br />
Menschen lieben. Die gesamte Tätigkeit sollte er/sie stets mit<br />
den „Augen des Gastes“ sehen. Nur so stellt man wirklich fest,<br />
was die Gäste sich wünschen.<br />
Frage: Wie macht man eine Region Urlaubs- und Erholungssuchenden<br />
schmackhaft?<br />
Lindstädt: Bunte Prospekte reichen heutzutage alleine nicht<br />
mehr aus, gehören aber natürlich dazu. Wir sprechen die Gäste<br />
auf Reisemessen und bei Touren mit dem Infomobil persönlich<br />
an. Das machen unsere tollen Mitarbeiter. Einen immer höheren<br />
Stellenwert nehmen aber das Internet und die sozialen Netzwerke<br />
ein.<br />
Frage: Worum drehen sich bei Ihnen die häufigsten Anfragen?<br />
Lindstädt: Am häufigsten geht’s um das Thema Fahrradfahren.<br />
Aber auch Schifffahrten mit unserer MS SPITZHÖRN, Anfragen<br />
nach Gruppenausflügen und unsere Kultur- und Freizeiteinrichtungen<br />
stoßen regelmäßig auf großes Interesse.<br />
ZITAT<br />
Tourist-Information<br />
Nordkreis Vechta<br />
KATHARINA BORNHORN<br />
Geschäftsführerin Tourist-Information Nordkreis Vechta<br />
„Ein interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet – das zeichnet die Arbeit in der<br />
Tourismusbranche aus. Dazu gehört gute Netzwerkarbeit sowie das Umsetzen neuer Ideen und<br />
Projekte, um den Tourismus in der Region zu fördern. Der Trend, Urlaub in Deutschland zu machen,<br />
bleibt weiterhin bestehen. Hiervon profitiert auch der Tourismus im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> mit<br />
steigenden Übernachtungszahlen.“<br />
Katharina Bornhorn<br />
Foto: Wagner<br />
FACHMANN/-FRAU FÜR SYSTEMGASTRONOMIE<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Keine Zeit fürs Restaurant mit Bedienung, aber Hunger. Da hilft die Systemgastronomie. Das sind z. B.<br />
Restaurantketten wie Möwenpick, Nordsee, Wienerwald, Le Marché, aber auch McDonald's oder Burger<br />
King. Ihre Zahl steigt, denn immer mehr Menschen wollen schnell mal eben zwischendurch etwas essen.<br />
Diese Restaurantketten haben ein standardisiertes Gastronomiekonzept. Das bedeutet: Es gibt in jedem<br />
Restaurant einer Kette dieselben Angebote an Speisen. Fachkräfte für Systemgastronomie betreuen eine Filiale<br />
und stellen sicher, dass in der Küche und drum herum alles seinen richtigen Gang geht. Sie überwachen die Qualität<br />
der eingekauften Nahrungsmittel und bereiten standardisierte Gerichte zu. Sie verarbeiten viele Vorprodukte<br />
(z. B. vorgefertigtes Gemüse) und bedienen die Gäste, stellen Abrechnungen für den Gast aus, organisieren Arbeitsabläufe,<br />
planen den Personaleinsatz und bearbeiten Personaleinsatzpläne.<br />
Gefragt sind: Bewerber sollten körperlich belastbar und geschickt sein, unter Stress und Zeitdruck arbeiten können,<br />
Mitarbeiter motivieren und anleiten können sowie kontaktfreudig und hilfsbereit sein.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Möglich ist der Aufstieg zum Restaurantgeschäftsführer. Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbstständigkeit sein. Außerdem kann man sich spezialisieren z. B. auf Organisation, Kosten- und Leistungsrechnung,<br />
Personal oder Marketing.<br />
Foto: © DEHOGA/Alois Müller1
80 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
LOGISTIK<br />
Logistikdienstleistungen spielen im globalen<br />
Wirtschaftsgeschehen eine zentrale Rolle;<br />
die Branche hat eine Schlüsselfunktion für<br />
die gesamte Wirtschaft. Die Lagerung und<br />
der fristgerechte Transport von Waren und<br />
Gütern zu Lande, zu Wasser und in der Luft<br />
sind heute mitentscheidend für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg von Unternehmen. Ohne<br />
Logistikleistungen kämen Wertschöpfungsketten<br />
schnell ins Stocken.<br />
Ohne Logistik läuft gar nichts<br />
Fotos: Kurt Weigel GmbH / Tobias Trapp<br />
Die Logistikbranche hat sich mittlerweile in Deutschland zum drittgrößten<br />
Wirtschaftsbereich nach der Automobilwirtschaft und<br />
dem Handel entwickelt und verzeichnet weiterhin ein stetiges<br />
Wachstum. Rund 258 Milliarden Euro Umsatz wurden im Jahr 2016<br />
branchenübergreifend erwirtschaftet. Mit knapp drei Millionen<br />
Beschäftigten übertrifft sie zum Beispiel die Elektronikbranche und<br />
den Maschinenbau um das Dreifache. Das Logistiknetzwerk des<br />
Vereins Wachstumsregion Hansalinie, ein Zusammenschluss von<br />
Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen aus den Landkreisen<br />
Cloppenburg, Vechta, Diepholz, Oldenburg und Osnabrück,<br />
schätzt die Zahl der allein in dieser Region mit Transport und<br />
Lagertätigkeiten Befassten auf etwa 42 000.<br />
Die Logistik ist in den vergangenen Jahren zu einem innovativen<br />
Wirtschaftszweig geworden. Zu diesem Ergebnis kommt eine von<br />
der Bundesvereinigung Logistik (BVL) 2013 durchgeführte Mitgliederbefragung.<br />
Viele der Unternehmen befassen sich bereits aktiv<br />
mit Innovationen und profitieren von deren positiven Effekten.<br />
„Mit ,just in time’ hat es eine Verlagerung der Lagerhaltung auf Lkw<br />
und Autobahn gegeben. Gleichzeitig werden bei einer steigenden<br />
Anlieferungsfrequenz die Güter- und Sendungsgrößen immer kleiner.<br />
Das sind Herausforderungen für die Steuerung von Logistikdienstleistungen“,<br />
weiß Paul Schockemöhle, Inhaber von Paul<br />
Schockemöhle Logistics (PSL) in Mühlen. Mit einer komplexen<br />
Telematiksoftware werden bei PSL die Tourenplanung und die<br />
Kommunikation ständig optimiert. Innovation ist auch beim Holzimporteur<br />
und -händler Ahmerkamp in Vechta das Stichwort.<br />
„Wohl einmalig ist unser Vakuum-Transportsystem“, sagt Inhaber<br />
Ralph Ahmerkamp. Mit dem System werden Holzplatten schonend<br />
übereinander gelagert und schonend aus der Halle auf Verpackungsrollen<br />
gelegt, wo sie in ihrer Gesamtheit rund um in Papier<br />
Logistik<br />
auf einen Blick:<br />
Der Wirtschaftsbereich Logistik hat<br />
2016 nach Angaben der Bundesvereinigung<br />
Logistik mit knapp drei Millionen<br />
Beschäftigten einen Umsatz<br />
von rund 258 Milliarden Euro erzielt.<br />
Die Branche ist – gemessen am<br />
Umsatz – der drittgrößte Wirtschaftsbereich<br />
in Deutschland nach der Automobilindustrie<br />
und dem Handel.<br />
Etwa die Hälfte der Leistung wird in<br />
den Logistikbereichen von Industrie<br />
und Handel erzeugt, die andere<br />
Hälfte bei den Logistikdienstleistern.<br />
Das sind z. B. Speditionen, Transportunternehmen,<br />
Kurierdienste, aber<br />
auch Lagerfirmen.<br />
©amorphis – Fotolia.com<br />
FACHKRAFT FÜR MÖBEL-, KÜCHEN-<br />
UND UMZUGSSERVICE (M/W)<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Ein Umzug ist für viele eine unangenehme Sache, für ältere Menschen auch oft viel zu schwer.<br />
Für Erleichterung und Organisation sorgen Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice.<br />
Sie liefern Küchen, Möbel und Geräte oder andere Artikel aus, verpacken Umzugsgüter und<br />
arbeiten im Lager mit. Sie bauen Küchen sowie Möbel auf und ab, installieren elektrische<br />
Geräte und sorgen für den fachgerechten Anschluss an Wasserleitungen und Lüftungsanlagen. Über die<br />
handwerklichen Tätigkeiten hinaus bearbeiten sie Reklamationen, prüfen Rechnungen und Lieferunterlagen<br />
und nehmen Zahlungen entgegen. Zudem beraten sie Kunden über die Serviceleistungen des<br />
Unternehmens. Sie planen und dokumentieren ihre Arbeit und achten auf die Einhaltung von Qualitätsstandards.<br />
Alle Arbeitsaufträge erledigen sie eigenständig, allein oder im Team.<br />
Gefragt sind: Eine gute körperliche Konstitution, unerlässlich für das Be- und Entladen der Umzugsfahrzeuge<br />
sowie Transportieren schwerer Möbelstücke, handwerkliches Geschick beim Bearbeiten und Montieren<br />
von Küchen- und Möbelteilen, Sorgfalt und technisches Verständnis, Kunden- und Serviceorientierung<br />
sowie Teamfähigkeit.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Eine Möglichkeit ist die Weiterbildung zum/zur Betriebswirt/-in der Fachrichtung<br />
Möbelhandel.
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 81<br />
Auch die Lagerung und der fristgerechte Transfer von Gütern entscheiden<br />
über den wirtschaftlichen Erfolg. Fur ein gutes Gelingen sind Standorte<br />
mit umfassendem Serviceangebot und Fachkräfte unverzichtbar.<br />
Die Logistikbranche ist in Deutschland der größte Wirtschaftsbereich.<br />
Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, investieren<br />
Logistiker in Logistikzentren und gut ausgebildetes Personal.<br />
eingewickelt und so auf Lkws zum Kunden transportiert werden.<br />
„Der Tischler ist der Erste, der die Palette mit der Hand anpackt“,<br />
sagt Ahmerkamp-Vertriebsleiter Fritz Rietkötter.<br />
Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, investieren<br />
Logistiker in neue, zum Teil riesige Logistikzentren.<br />
Im Niedersachsenpark im südlichen Landkreis Vechta ist<br />
2013 ein Verteilzentrum von adidas für Zentral- und Westeuropa<br />
in Betrieb gegangen: 1000 Arbeitsplätze kündigt<br />
adidas bis 20<strong>18</strong> an. Der ecopark im Landkreis Cloppenburg<br />
entwickelt sich gerade ebenfalls zu einem Logistikstandort.<br />
Auf den Kühlbereich hat sich Nordfrost in Schortens (Kreis<br />
Friesland) konzentriert. In Schneiderkrug (Landkreis Cloppenburg)<br />
entstand 2011 das drittgrößte Kühlhaus der Gruppe. In<br />
kurzer Zeit sind die Friesen auf einen vorderen Platz in der Kühllogistik-Weltrangliste<br />
gesprungen.<br />
Logistikdienstleistungen sind trotz aller Technik sehr personalintensiv.<br />
Lkws zum Beispiel fahren (noch) nicht von allein. Es wird<br />
immer schwieriger, gute Fahrer zu finden.<br />
„Der Führerschein ist sehr teuer, und die Fahrer<br />
müssen nicht nur den Lkw beherrschen,<br />
Infos<br />
sondern auch das Unternehmen beim Kunden<br />
repräsentieren“, fassen Klaus Roeser,<br />
Geschäftsführer bei PSL und Mitinhaber<br />
Ernst Nordlohne, das Problem zusammen.<br />
www.bvl.de<br />
Das Logistiknetzwerk des Vereins Wachstumsregion<br />
Hansalinie hat daher eine regionale<br />
Imagekampagne für Ausbildungsberufe<br />
in der Logistikbranche gestartet. Ein Logistik-Infomobil bietet Schülern<br />
auf Berufsmessen und an Schulen Berufsorientierung zum<br />
Anfassen.<br />
EISENBAHNER/-IN IM BETRIEBSDIENST<br />
– FACHRICHTUNG LOKFÜHRER UND TRANSPORT<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Einmal Lokführer sein – welcher Junge träumt nicht davon und auch so manches Mädchen. Eisenbahner/-innen<br />
im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport führen Loks und Triebfahrzeuge<br />
im Nah- und Fernverkehr oder fahren als Begleiter/-innen im Führerstand mit. Sie rangieren, stellen einzelne<br />
Züge zusammen und sorgen dafür, dass die richtigen Wagen in der erforderlichen Anzahl an die<br />
jeweilige Lok angekoppelt werden. Die Betriebssicherheit prüfen sie z. B. anhand von Bremsproben. Zudem sorgen<br />
sie für die sichere Beförderung der Reisenden sowie den reibungslosen Transport von Gütern und Gepäck. Bei<br />
Abweichungen vom Regelbetrieb oder Störungen veranlassen sie Notsignale oder riegeln Gleise ab.<br />
Gefragt sind: Umsicht, z. B. beim Erfassen und Berücksichtigen des Umfelds beim Ein- und Ausfahren auf Bahnhöfen<br />
bzw. Rangierfahrten, Beobachtungsgenauigkeit, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit<br />
und Reaktionsgeschwindigkeit, etwa beim Erkennen von und Reagieren auf Gefahrensituationen,<br />
technisches Verständnis und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Durch die Prüfung als Meister/-in für Bahnverkehr oder eine Weiterbildung als Techniker/-in<br />
der Fachrichtung Verkehrstechnik mit dem Schwerpunkt Eisenbahnbetrieb erschließen sich Führungspositionen.<br />
Foto: ©Glaser – Fotolia.com
82 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
LAGER<br />
MICHAEL ABRAMCZYK<br />
Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik bei<br />
Kurt Weigel in Cloppenburg<br />
Kurt Weigel<br />
Paul Schockemöhle<br />
Logistics<br />
MOBIL<br />
SEBASTIAN OTTE UND HARALD LANGE<br />
Auszubildender zum Berufskraftfahrer und sein<br />
Ausbilder bei Paul Schockemöhle Logistics in Mühlen<br />
Frage: Wie sind Sie zu diesen Beruf gekommen?<br />
Michael Abramczyk: Ich bin Quereinsteiger. Ich hatte vorher<br />
schon eine andere Ausbildung begonnen, die aber nicht zu mir<br />
passte. Durch Ferienjobs hier im Lager bei Kurt Weigel bin ich<br />
dann auf den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik<br />
aufmerksam geworden. Und<br />
das hat mir sehr gut gefallen.<br />
Frage: Wie läuft die Ausbildung ab?<br />
Abramczyk: Ich habe jetzt das 2. Ausbildungsjahr<br />
abgeschlossen und bereits<br />
viele Tätigkeiten kennengelernt. Im<br />
Wareneingangsbüro musste ich z.B. die<br />
gelieferte Ware annehmen und entsprechende<br />
Listen erstellen, damit die<br />
Ware kontrolliert werden kann. Die<br />
neuen Produkte werden fachgerecht in<br />
den Regalen eingelagert. Dafür musste ich auch den Staplerführerschein<br />
machen, um die verschiedenen Flurförderzeuge<br />
fahren zu dürfen. Die Warenbestände müssen dann am PC ins<br />
Warenwirtschaftssystem eingegeben werden. Zur Arbeit gehört<br />
auch die Bestandskontrolle. Und natürlich die Kommissionierung<br />
von Aufträgen, d. h. Zusammenstellen der Ware, Verpacken<br />
und die anschließende Verladung bzw. der Versand. Im<br />
3. Ausbildungsjahr werde ich u. a. die Tourenplanung lernen.<br />
Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />
Abramczyk: Eindeutig die Kommissionierung und anschließende<br />
Bereitstellung der Ware für den Versand zum Kunden.<br />
Aber insgesamt ist dies ein sehr vielseitiger Beruf und man<br />
muss flexibel sein.<br />
Frage: Was sind Fachthemen in der Berufsschule?<br />
Abramczyk: Dort lernen wir z. B. vertiefend das Verladen und<br />
Versenden von Gütern, die Lastverteilung auf dem Lkw sowie<br />
die Gefahrgutvorschriften. Aber auch das korrekte Lagern und<br />
Kommissionieren.<br />
Michael Abramczyk<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Frage: Herr Otte, warum wollen Sie Berufskraftfahrer werden?<br />
Sebastian Otte: Ich bin schon in<br />
jungen Jahren auf dem Lkw mitgefahren,<br />
weil wir in der Familie einen<br />
Berufskraftfahrer haben. Da bin ich<br />
infiziert worden. Nach der Realschule<br />
war ich erst zwei Jahre beim<br />
Bund und habe mich dann mit 19<br />
bei Paul Schockemöhle Logistics<br />
beworben. Zu Beginn der Ausbildung<br />
habe ich dann erst einmal<br />
den Lkw-Führerschein gemacht.<br />
Harald Lange: Das geht erst ab<br />
<strong>18</strong> Jahren. Jüngeren bieten wir daher jetzt an,<br />
erst eine zweijährige Ausbildung zum Fachlageristen zu machen,<br />
anschließend dann eine zweijährige Berufskraftfahrerausbildung,<br />
die eigentlich drei Jahre dauert. Die jungen Leute<br />
haben dann in vier Jahren zwei Berufe erlernt. Die Oldenburgischen<br />
Industrie- und Handelskammer ist da sehr flexibel.<br />
Frage: Wie sieht die Ausbildung aus?<br />
Otte: Ich war neben dem Führerscheinunterricht im Lager und<br />
in der Werkstatt. Einfache technische Arbeiten soll man ja unterwegs<br />
auch selbst erledigen können: Öl, Kühlwasser oder<br />
Scheibenwischwasser auffüllen oder eine Glühbirne wechseln.<br />
Auch zu wissen, wie eine Bremse von innen aussieht, schadet<br />
nicht. Nach einem halben Jahr sollte man den Lkw-Führerschein<br />
haben. Dann geht es los mit der Fahrpraxis, zunächst<br />
in der Region, dann steigert sich das mit der Zeit bis zum Fernverkehr.<br />
Und man kommt auch schnell auf einen großen 40-<br />
Tonner.<br />
Lange: Ein 40-Tonner ist schon eine Größe für sich, ganz anders<br />
als ein Kleinlaster wie etwa ein Sprinter. Ins Ausland dürfen die<br />
Fahrer übrigens erst mit 21 und Auszubildende gar nicht.<br />
Frage: Und was gehört noch zur Ausbildung? >>><br />
Sebastian Otte<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
Foto: © Gorodenkoff - fotolia.com<br />
Die Logistik entwickelt sich zu einem<br />
innovativen Wirtschaftsbereich. Mit<br />
spezieller Software werden Touren und<br />
Kommunikation ständig optimiert.<br />
Foto: © Elnur - fotolia.com
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 83<br />
>>><br />
Otte: Man lernt, das Fahrzeug von Höhe, Breite und Länge richtig<br />
abzuschätzen, auf Motorrad- und Radfahrer sowie Fußgänger zu<br />
achten. Dann natürlich das richtige Be- und Entladen. Wie sichere<br />
ich die Ladung, wie verteile ich die Lasten? Wie wird der Auflieger<br />
an der Zugmaschine aufgesattelt und abgesattelt? Wenn alles<br />
verkehrs- und betriebssicher ist, wird die Route geplant und dann<br />
geht es los ...<br />
Lange: ... und der Ausbilder verfolgt mit den heutigen Möglichkeiten<br />
der Telematik die Fahrt des Auszubildenden und steht telefonisch<br />
für Hilfe bereit, wenn es nötig werden sollte.<br />
Frage: Was lernt man dann noch Fachliches in der Berufsschule?<br />
Otte: Da wird die Fahrzeugtechnik vermittelt. Und es geht z. B.<br />
um die Ladungssicherheit. Man lernt Routenplanung im In- und<br />
Ausland. Der Unterricht findet im Block statt: von Montag bis<br />
Donnerstag – drei Wochen lang.<br />
Lange: Wir setzen das dann betriebsspezifisch jeweils an den<br />
Freitagen im Unternehmen fort, etwa mit Themen wie Benimmregeln<br />
– auch beim Kunden – oder Frachtbriefe richtig ausfüllen.<br />
Frage: Was reizt Sie an diesem Beruf und was ist wichtig?<br />
Otte: Man kommt viel herum und sieht viel von Deutschland<br />
und Europa. Meine erste Alleintour über mehrere Tage war an<br />
die Mosel und es lief alles sehr gut. Man lernt viele Menschen<br />
kennen. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich.<br />
Man braucht<br />
einen guten Orientierungssinn<br />
und muss auf die Menschen zugehen<br />
können.<br />
Frage: Was möchten Sie nach der<br />
Ausbildung am liebsten fahren?<br />
Otte: Mich reizen am meisten XXL-<br />
Fahrten, das heißt der Transport von<br />
übergroßen Maschinen, etwa Baufahrzeuge,<br />
weil das besonders anspruchsvoll<br />
ist. Gerne würde ich auch ins<br />
Ausland fahren.<br />
Frage: Ist es schwierig, Fahrer zu finden?<br />
Lange: Es ist schwierig, gute Fahrer zu finden. Daher garantieren<br />
wir auch allen unseren Auszubildenden zum Berufskraftfahrer<br />
die Übernahme, wenn Sie die Ausbildung erfolgreich absolviert<br />
haben. Die Ausbildung ist nicht billig. Daher wollen wir die Fahrer<br />
an uns binden und gehen auch auf ihre Bedürfnisse ein, etwa<br />
wenn Sebastian Otte gern XXL-Fahrten macht oder ein anderer<br />
lieber im Regionalverkehr fährt, weil er Familie hat und abends<br />
zu Hause sein möchte.<br />
Harald Lange<br />
Foto: Klaus-Peter Jordan<br />
ZITAT<br />
DIANA DIEPHAUS<br />
Verbandsbeauftragte des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft<br />
(BVMW) im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
Bundesverband<br />
mittelständische Wirtschaft<br />
„Als gelernte Speditionskauffrau weiß ich die internationale Transportorganisation sehr zu schätzen.<br />
Ein globaler Welthandel ist wichtig. Eine Ausbildung im Speditionsgewerbe ist eine gute berufliche<br />
Grundlage für Eure Zukunft! Außerdem gibt es tolle Fortbildungsmöglichkeiten. Im Zuge des Fortschreitens<br />
von ,Industrie 4.0‘ ist natürlich auch ,Logistik 4.0‘ gefragt, immer komplexer werdende Prozesse zu optimieren.<br />
Ihr als ,digital natives‘ seid gefragter denn je!“<br />
Diana Diephaus<br />
Foto: BVMW<br />
BINNENSCHIFFER/-IN<br />
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />
Ein Schiff zu manövrieren ist schon etwas anderes und größeres als ein Auto oder einen Lkw zu steuern.<br />
Binnenschiffer/-innen laden im Hafen Güter oder nehmen Passagiere an Bord. Sie steuern Schiffe vom<br />
Steuerhaus aus, arbeiten auf Deck, z. B. bei Ab- oder Anlegemanövern, oder im Maschinenraum, z. B.<br />
wenn sie den Ölstand prüfen oder bewegliche Teile abschmieren. Sie betreuen Fahrgäste oder überwachen<br />
die Fracht. Außerdem führen sie an Bord Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten aus und reparieren kleinere<br />
Schäden.<br />
Gefragt sind: Verantwortungsbewusstsein, z. B. beim Überprüfen der Betriebssicherheit zur Vermeidung von<br />
Gefahren. Aber auch Umsicht und Konzentrationsfähigkeit, etwa beim Erfassen und Berücksichtigen des Umfelds<br />
beim Navigieren in Häfen, durch Schleusen oder Engstellen. Dazu Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit,<br />
Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit, z. B. beim Erkennen von und Reagieren auf Gefahrensituationen<br />
sowie technisches Verständnis für das Warten und Instandsetzen von technischen Anlagen, Maschinen und<br />
Bordsystemen.<br />
Aufstieg/Weiterbildung: Aufstiegsmöglichkeiten bieten sich z. B. durch die Prüfung als Logistikmeister/-in. Auch<br />
ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, etwa durch einen Bachelorabschluss im Studienfach<br />
Nautik oder Schiffs-, Reedereimanagement, Hafenwirtschaft.<br />
Foto: ©Henrik Dolle – Fotolia.com
84 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
Contrail-Transport<br />
GmbH & Co. KG<br />
Siedenbögen 17<br />
49429 Visbek<br />
Tel. 04445 9666-0<br />
info@contrail-transport.de<br />
www.contrail-transport.de<br />
Ansprechpartner Ausbildung:<br />
Ludger Kuhlmann<br />
Tel. 04445 9666-120<br />
L.Kuhlmann@contrail-transport.de<br />
Was ist möglich?<br />
Schulpraktika<br />
Kurzporträt:<br />
Mit mehr als 90 eigenen LKW sind wir täglich<br />
für unsere Kunden im Einsatz, um Container aus<br />
aller Welt in Deutschland und die europäischen<br />
Nachbarländer zu transportieren. Im Auftrag<br />
namhafter Reedereien und Speditionen steuern<br />
wir die Logistik von Übersee-Containern. Mit<br />
der Erfahrung aus vier Jahrzehnten, einem modernen<br />
Fuhrpark und dem engagierten Team<br />
aus über 120 Mitarbeitern bieten wir absolute<br />
Zuverlässigkeit im Bereich der Containerlogistik.<br />
Die Beratung unserer Kunden, die Kommunikation<br />
mit in- und ausländischen Geschäftspartnern,<br />
Erarbeitung logistischer Konzepte für<br />
Spezialtransporte, Planung, Organisation,<br />
Steuerung und Überwachung der Transporte<br />
bieten täglich neue interessante Aufgaben.<br />
Nach bestandener Abschlussprüfung ist eine<br />
Übernahme in unser Unternehmen möglich.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Kaufmann/Kauffrau für<br />
Spedition und Logistikdienstleistung<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Mittlere Reife, Höhere Handelsschule<br />
vorteilhaft<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Motivation, gute Auffassungsgabe,<br />
Teamfähigkeit, Kontaktfreudigkeit,<br />
Belastbarkeit, Flexibilität<br />
Führerschein Klasse B vorteilhaft<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />
Bewerbung per E-Mail mit Lichtbild,<br />
Lebenslauf, Zeugnissen und ggf.<br />
Praktikumsbescheinigungen<br />
Das Logistiknetzwerk des Vereins Wachstumsregion<br />
Hansalinie hat eine regionale<br />
Imagekampagne für Ausbildungsberufe in<br />
der Logistikbranche initiiert.<br />
Foto: © weerasak - fotolia.com
Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 85<br />
Kurt Weigel GmbH<br />
Daimlerstraße 6<br />
49661 Cloppenburg<br />
info@weigel.de<br />
www.weigel.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Margret Busse<br />
Tel. 04471 959-<strong>18</strong>2<br />
m.busse@weigel.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Schulpraktika<br />
Schnuppertag<br />
Profis arbeiten für Profis<br />
Unsere Kunden sind Profis im Handwerk. Und<br />
Weigel ist dafür da, dass sie optimal arbeiten<br />
können. Als Fachgroßhändler für Farben,<br />
Tapeten, Bodenbeläge und Werkzeug helfen<br />
wir unseren Kunden mit Knowhow, Service<br />
und den richtigen Produkten.<br />
Unser Unternehmen ist mit mehr als 300 Mitarbeitern<br />
an zwei Zentralstandorten in Cloppenburg<br />
und Bremen sowie in weiteren 11 Niederlassungen<br />
vor Ort. Mehr als 50 eigene LKWs<br />
sorgen dafür, dass Weigel-Kunden ihre Produkte<br />
pünktlich geliefert bekommen.<br />
Unsere Kunden wollen mit Leuten zusammenarbeiten,<br />
die sich auskennen. Mit anderen<br />
Profis eben. Darum bilden wir Leute aus, die in<br />
ihrem Job selber Profis werden wollen. Leute,<br />
die Lust haben auf ein richtig starkes Fundament<br />
für ihre Zukunft.<br />
Wenn Du Profi werden willst, dann bewirb<br />
Dich!<br />
Im Ausbildungsjahr 20<strong>18</strong> bilden wir in Bremen<br />
und Cloppenburg diese Berufe aus:<br />
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />
(guter Realschulabschluss und<br />
Berufsfachschule Wirtschaft oder Abitur)<br />
Informatikkaufmann/-frau<br />
(Abitur)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
(Realschulabschluss und<br />
Berufsfachschule Logistik)<br />
Fachlagerist/-in<br />
(guter Hauptschulabschluss)<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
(guter Hauptschulabschluss)<br />
GS agri eG<br />
Raiffeisenstraße 4<br />
49685 Schneiderkrug<br />
Tel. 04447 802-0<br />
info@gs-agri.de<br />
www.gs-agri.de<br />
Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />
Martina Meyer-Bothe<br />
Tel. 04447 802-524<br />
martina.meyer-bothe@gs-agri.de<br />
Was ist möglich?<br />
Ausbildung<br />
Duales Studium<br />
Praktikum<br />
Kurzporträt:<br />
Die GS agri eG ist eine traditionsreiche<br />
Genossenschaft<br />
Dienstleistungsgedanke, Lebensmittel -<br />
sicherheit, Qualität und Vermarktungskompetenz<br />
bestimmen den Großteil der Aktivitäten<br />
unseres Unternehmens.<br />
Wir betreuen die Kunden in der gesamten Nährstoff-<br />
und Produktionskette von der Herstellung<br />
von Futtermitteln bis hin zur Vermarktung<br />
hochwertiger Convenience-, Bio- und konventioneller<br />
Fleischprodukte.<br />
Unser Sortiment wird ergänzt durch die<br />
Bereiche Baustoffe, Energie und Brennstoffe<br />
sowie Haus- und Gartenmärkte.<br />
Beratung und Service von hoher Qualität ist<br />
das Markenzeichen des GS agri-Verbundes,<br />
der im Markt, beim Handel und bei den<br />
Verbrauchern hohes Vertrauen genießt.<br />
Ausbildung bei der GS agri<br />
Wir bilden seit Jahren erfolgreich in diversen<br />
Ausbildungsberufen aus:<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
Verfahrenstechnologe/-in in der Mühlenund<br />
Futtermittelwirtschaft<br />
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />
Einzelhandelskaufmann/-frau<br />
Informatikkaufmann/-frau<br />
Bachelor of Arts<br />
in Business Administration (m/w) –<br />
Fachrichtung AgriFood oder Großhandel<br />
Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />
liegt uns sehr am Herzen. Diese fördern wir<br />
durch weiterführende Seminare zum Beispiel<br />
an der Genossenschaftsakademie Weser-Ems<br />
in Rastede und durch frühen eigenverantwortlichen<br />
Einsatz in den einzelnen Abteilungen.
86 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
BAUSTEINE<br />
DES<br />
WACHSTUMS<br />
Neben der dualen Ausbildung mit<br />
Ausbildungsplatz in einem Betrieb und<br />
Besuch einer berufsbildenden Schule hat<br />
sich in den vergangenen Jahren das Duale<br />
Studium zunehmend etabliert.<br />
Foto: Private Hochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz/Oldenburg<br />
Duales Studium an der<br />
Privaten Hochschule für Wirtschaft<br />
Mit der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) in<br />
Vechta verfügt das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> auf dem Gebiet des<br />
Dualen Studiums über eine Bildungsstätte, die inzwischen weit über<br />
die Regionsgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf hat.<br />
Die PHWT verfolgt bei ihren Dualen Bachelor-Studiengängen den<br />
ausbildungsintegrierenden Ansatz: eine berufliche Erstausbildung<br />
in einem Unternehmen ist in das Studium an der Hochschule integriert<br />
und erfolgt parallel.<br />
So wird die Theorie mit der beruflichen Praxis verbunden. An der<br />
PHWT ist dies in den Studiengängen Business Administration, auch<br />
mit dem Schwerpunkt Agri Food und Business Administration & IT<br />
in Vechta, Elektrotechnik und Mechatronik sowie Maschinenbau,<br />
auch mit dem Schwerpunkt Kunststofftechnik und Wirtschaftsingenieurwesen,<br />
in Diepholz möglich.<br />
Die Studierenden erhalten während des Studiums und der integrierten<br />
Berufsausbildung eine Ausbildungsvergütung, die ihnen<br />
finanzielle Sicherheit gibt. Der akademische Abschluss am Ende des<br />
Hochschulstudiums, die abgeschlossene Berufsausbildung und der<br />
frühe Kontakt zu realen Problemstellungen im beruflichen Alltag<br />
sind die besten Voraussetzungen dafür, dass die PHWT-Absolventinnen<br />
und -Absolventen auf die Arbeitswelt als Ingenieurinnen und<br />
Ingenieure oder Kaufleute optimal vorbereitet sind.<br />
Die Bachelor-Abschlüsse werden nach sechs bis sieben Semestern<br />
erreicht, und in der Regel werden die Studierenden von Ihren Ausbildungsbetrieben<br />
übernommen; sollte eine Übernahme einmal<br />
nicht möglich sein, haben sie jedoch auf Grund ihrer Abschlüsse<br />
und ihrer Berufserfahrung bei der anschließenden Arbeitsplatzsuche<br />
hervorragende Chancen.<br />
Danach bietet die PHWT nicht nur ihren Absolventinnen und Absolventen<br />
Duale Masterstudiengänge an: In Vechta im Studienbereich<br />
Betriebswirtschaft gibt es seit Anfang 2015 den Masterstudiengang<br />
Management in mittelständischen Unternehmen und am Standort<br />
in Diepholz – vorbehaltlich der Akkreditierung – ab Januar 20<strong>18</strong> den<br />
Ingenieur-Masterstudiengang Systems Engineering. Beide Masterstudiengänge<br />
sind dual und berufsbegleitend, sodass die Studierenden<br />
auch während der Theoriephasen an zwei bis drei Tagen<br />
pro Woche im Unternehmen tätig sein können. Die Unternehmen,<br />
die Duale Studienplätze an der PHWT anbieten, erhalten so in kürzester<br />
Zeit leistungsstarkes junges Personal, das den Betrieb schon<br />
kennt und in der Regel sehr motiviert ist. Einstellungskosten und<br />
Einarbeitungszeiten lassen sich so minimieren, Fehlbesetzungen<br />
vermeiden und somit der Fachkräftebedarf sichern.<br />
Vorlesung von Prof. Dr. Gerhold: Mit einem neuen Seminar<br />
zum Thema „Frauen und Führung“ bieten die PHWT und die<br />
VitaAkademie in Cloppenburg Fuhrungskräftetrainings an.<br />
Foto: PHWT Vechta/Diepholz/Oldenburg
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 87<br />
Feierliche Verabschiedung der frisch gebackenen Ingenieure:<br />
„Duales Studieren“ an der PHWT heißt, ein Hochschulstudium<br />
mit engem Praxisbezug zu absolvieren.<br />
An der Adolf-Kolping-Schule kann in den Bereichen Mechatronik<br />
und Kunststofftechnik in einer Fachschulausbildung der Abschluss<br />
als staatlich geprüfter Techniker erworben werden.<br />
Foto: Adolf-Kolping-Schule Lohne BBS II des Landkreises Vechta Regionales Kompetenzzentrum<br />
und Technik (PHWT)<br />
Weiterbildung ist auch an der Universität Vechta ein wichtiges<br />
Thema. Primär studieren derzeit mehr als 5300 Studierende in einer<br />
akademischen Ausbildung vor allem Lehramt, Soziale Dienstleistungen,<br />
Soziale Arbeit sowie Dienstleistungsmanagement für Soziale<br />
Dienstleistungen. Zu den Schwerpunkten in Forschung und Lehre<br />
gehören aber auch Agrar- und Ernährungswissenschaften, Regionalentwicklung<br />
und Landschaftsökologie. Mittlerweile gibt es aber<br />
an der Universität auch ein Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung.<br />
Aus Forschung und Lehre gewonnene Erkenntnisse und<br />
Methoden werden in dieser wissenschaftlichen Weiterbildung gezielt<br />
praxisbezogen aufbereitet und vermittelt. Neben Master-Vollzeitstudiengängen<br />
wird im Bereich Gerontologie in Form einer Weiterbildung<br />
auch ein berufsbegleitender Masterstudiengang angeboten.<br />
Das wissenschaftliche Zentrum für Ernährungswirtschaft und<br />
ländliche Räume beschäftigt sich mit der Weiterführung und Entwicklung<br />
von Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten im Rahmen<br />
der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Veranstaltet werden<br />
unter anderem Weiterbildungsseminare.<br />
Der theoretische Teil einer dualen betrieblichen Ausbildung findet<br />
in der Regel in den berufsbildenden Schulen statt. An einer, der<br />
Adolf-Kolping-Schule in Lohne, wurde 1978 für die Kunststofftechnik<br />
ein Schwerpunkt entwickelt. 1991 wurde die „Zweijährige Fachschule<br />
Maschinentechnik, Schwerpunkt Kunststofftechnik“, kurz<br />
„Technikerschule“, an der Adolf-Kolping-Schule angesiedelt. Inzwischen<br />
gibt es hier ein Innovationszentrum für Kunststoff- und Automatisierungstechnik<br />
mit einer Schulungsanlage, die bundesweit<br />
wohl einmalig ist. „Hierfür wurde die Anlage der ,Technikerschule’<br />
noch einmal erweitert. Wir können nun betriebliche Ablaufe simulieren,<br />
zum Beispiel einen gesamten Produktions- und Bearbeitungsprozess<br />
abbilden, der sowohl wichtige Elemente der Kunststoffverarbeitung<br />
als auch der Automatisierungstechnik enthält.<br />
Dass dies wichtig ist, haben uns die Betriebe signalisiert“, sagt Hubert<br />
Bertke, bis zu seiner Pensionierung Anfang des Jahres Leiter<br />
der Adolf-Kolping-Schule. Am Ende der zweijährigen Weiterbildung<br />
steht ein Abschluss unterhalb des Bachelors. „Unser Leitmotiv lautet:<br />
Qualifizierung in der Region für die Region“, so Bertke. Als Weiterbildungsangebot<br />
wurde 2012 das Steinbeis-Innovationszentrum<br />
Adolf-Kolping-Schule gegründet. Es bietet Ausbildungsmodule sowie<br />
Fort- und Weiterbildungskurse an. Schwerpunkte sind die Steuerungs-<br />
und Automatisierungstechnik, die Kunststofftechnik, die<br />
Fertigungstechnik und die Robotik.<br />
Einen neuen Baustein der Ausbildung bietet die BBS Museumsdorf<br />
Cloppenburg an ihrer Außenstelle in Löningen: „Ausbildung.Plus“.<br />
Angeboten wird eine verkürzte reguläre Ausbildung mit Übernahmeabsicht,<br />
Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt, Ausbildereignungsprüfung,<br />
Auslandsaufenthalt und interdisziplinare Soft Skills.<br />
„Ausbildung.Plus“ besteht aus zwei Bausteinen: Eine reguläre kaufmännische<br />
Ausbildung, verkürzt auf zweieinhalb Jahre, an dessen<br />
Beginn sich die Ausbildungsbetriebe verpflichten, dem Auszubildenden<br />
bei entsprechender Leistung direkt nach der erfolgreichen Ausbildung<br />
eine Weiterbildung zu ermöglichen.<br />
Dieser zweite Baustein beinhaltet die Ausbildung zum Geprüften<br />
Wirtschaftsfachwirt, eine Ausbildereignungsprüfung sowie einen<br />
mindestens dreiwöchigen Auslandsaufenthalt. Außerdem werden<br />
in enger Absprache mit den Ausbildungsbetrieben weitere Kurse zu<br />
Spezialthemen angeboten.
88 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
Über ihre Studienbedingungen sind die beiden jungen Leute voll<br />
des Lobes. „Die Lerngruppen sind klein, und die Hochschullehrer<br />
kümmern sich wirklich intensiv um jeden“, lobt Jens Wieschmann.<br />
AUSBILDUNG UND STUDIUM<br />
Ruth Kessen hatte dieses Jahr gleich dreimal Grund zum Feiern. Sie<br />
hat ihre Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen. Sie hat parallel<br />
zur betrieblichen Ausbildung ihren Bachelor of Administration<br />
an der Hochschule gemacht. Und sie hat bereits einen Arbeitsvertrag<br />
in der Tasche. Jens Wieschmann ist noch nicht ganz so weit. Neben<br />
seiner Ausbildung als Technischer Produktdesigner studiert er Maschinenbau.<br />
Die Bachelorarbeit schreibt er nächstes Jahr. Hinter den beiden<br />
jungen Leuten liegt keine leichte Zeit. Sie haben sich für ein Duales<br />
Studium an der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik<br />
(PHWT) mit Standorten in Vechta, Diepholz und derzeit noch in Oldenburg<br />
entschieden. Ab 20<strong>18</strong> werden die Ingenieurstudiengänge in Diepholz<br />
konzentriert.<br />
Duales Studium – das heißt, Ausbildung in einem Unternehmen und<br />
Studium an einer Hochschule laufen parallel. Oder: „Theorie trifft Praxis“,<br />
wie es die PHWT als Slogan zusammenfasst. Mehr als 200 Unternehmen<br />
der Region machen mit und schicken Auszubildende zur<br />
PHWT. Etwa 650 junge Leute in diesen Unternehmen nehmen die Doppelbelastung<br />
von Ausbildung und Studium auf sich. „Es ist schon ein<br />
hohes Engagement gefordert, da unsere Studierenden in nicht einmal<br />
vier Jahren etwas erreichen möchten – abgeschlossene Berufsausbildung<br />
und Studium –, für das sie sonst sechs bis sieben Jahre benötigen“,<br />
sagt Prof. Dr. Ludger Bölke, Präsident der PHWT.<br />
Ruth Kessen absolvierte ihre Ausbildung zur Industriekauffrau beim<br />
Baustofftechnikunternehmen Remmers in Löningen (Kreis Cloppenburg).<br />
Die 20-Jährige reizte besonders, in nur drei Jahren eine komplette<br />
betriebliche Ausbildung und ein Hochschulstudium abschließen<br />
zu können. „Natürlich ist es auch ein Vorteil, auf diese Art und Weise<br />
finanziell unabhängig von den Eltern zu sein“, erklärt Ruth Kessen. Die<br />
Ausbildungsvergütung des Betriebs ermöglicht ihr das. Die meisten<br />
der Unternehmen übernehmen auch die Studiengebühren für die<br />
Private Hochschule komplett. Auch die Nähe zum Heimatort war ihr<br />
nicht unwichtig. Von Löningen zum Studienort Vechta sind es nur rund<br />
40 Kilometer.<br />
Jens Wieschmann hatte schon immer Interesse an technischen Dingen<br />
und sich für Konstruktionen interessiert. „Ich wollte Produkte entwickeln“,<br />
sagt der 22-Jährige, der parallel zum Maschinenbaustudium<br />
eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner bei der Grimme<br />
Landmaschinenfabrik in Damme absolvierte. Das Studium am Standort<br />
Diepholz bei ihm dauert dreieinhalb Jahre mit anschließender Bachelorarbeit.<br />
Für ihn war immer wichtig, Theorie und Praxis zu<br />
verbinden. „Was ich am Schreibtisch entwickle, will ich auch praktisch<br />
umsetzen und dann funktionieren sehen.“<br />
Duales Studium, das bedeutet, dass jedes Semester unterteilt ist in<br />
eine Theoriephase an der PHWT, in der Regel drei Monate, und eine<br />
Praxisphase in einem der gut 200 kooperierenden Unternehmen.<br />
„Diese Abwechslung ist sehr gut“, hat Ruth Kessen schnell festgestellt.<br />
„So kann an der Hochschule Gelerntes oft gleich anschließend in der<br />
Praxis angewendet werden.“ Aber auch der Unterricht an der Hochschule<br />
habe hohen Praxisbezug. „Es wird viel anhand von Fallbeispielen<br />
gelehrt, etwa bei Berechnungen zum Standort einer Lagerhalle“,<br />
erzählt die 20-Jährige. „Die Lehrkräfte haben selbst eine hohe Praxiskompetenz“,<br />
ergänzt Jens Wieschmann. Für Hochschul-Präsident Bölke<br />
ist diese Kombination von „theoretischem Fachwissen auf hohem Niveau,<br />
verbunden mit praktischen Fertigkeiten und sozialer Kompetenz<br />
im Unternehmensalltag“ der Punkt, der „die Unternehmen und die<br />
Studierenden überzeugt“.<br />
An den ständigen Wechsel von Praxisphasen im Unternehmen und<br />
Theoriephasen an der Hochschule haben sich die beiden gewöhnt.<br />
„Ich empfinde den Wechsel als bereichernde Abwechslung. Monotonie<br />
kommt da jedenfalls nicht auf“, äußert sich Jens Wieschmann zufrie-
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 89<br />
Fotos: Klaus-Peter Jordan<br />
„Man ist früh mit der Ausbildung fertig und bekommt einen sehr<br />
guten Job in einem Unternehmen, dass man schon kennt“, fasst Ruth<br />
Kessen zusammen.<br />
PHWT<br />
den, auch wenn die Hochschultage schon einmal von 8 Uhr bis teilweise<br />
19 Uhr mit Vorlesungen und Seminaren gespickt sind. „Im Betrieb<br />
wechselt man ja auch von einer Abteilung in die nächste. Ich habe<br />
meist gewechselt, wenn ich aus einem Theorieblock an der Hochschule<br />
wieder zurück in den Betrieb kam“, erzählt Ruth Kessen. Hohe Konzentration<br />
erfordert ein Duales Studium allerdings schon. Teilweise<br />
sind am Ende einer Theoriephase vier Klausuren in einer Woche zu<br />
schreiben. Außerdem muss ja auch noch – und zwar ohne einen Berufsschulbesuch<br />
– die IHK-Prüfung im Ausbildungsberuf abgelegt werden.<br />
„Aber dafür gibt es bei Remmers einen Crash-Kurs“, berichtet die<br />
20-Jährige.<br />
Trotz der Doppelbelastung von Ausbildung und Studium bleibt den<br />
beiden schon noch Zeit fürs Privatleben. „In den Ballungszeiten vor<br />
den Klausuren muss zwar alles andere zurückstehen“, betont Jens<br />
Wieschmann. Aber ansonsten findet sich auch für sein Hobby Wakeboarding<br />
am Alfsee noch Zeit. Ruth Kessen engagiert sich in der Landjugend,<br />
spielt Volleyball und unternimmt etwas mit ihren Freundinnen.<br />
„Am Abend geht das schon.“<br />
Über ihre Studienbedingungen sind die beiden jungen Leute voll des<br />
Lobes, nicht nur wegen des hohen Praxisbezugs. „Die Lerngruppen<br />
sind klein, und die Hochschullehrer kümmern sich wirklich intensiv um<br />
jeden“, lobt Jens Wieschmann. Trotz der relativ kleinen Hochschule<br />
könne er in seinem Studiengang nach dem Grundstudium aus 15 Modulen<br />
im Aufbaustudium des 6. und 7. Semesters auswählen. Ruth<br />
Kessen erwähnt die vielen zusätzlichen Angebote der Hochschule. „So<br />
kann zum Beispiel im 5. Semester der Ausbilderschein gemacht werden.“<br />
Jens Wieschmann bringt es auf einen Punkt: „Hut ab vor dem,<br />
was die PHWT alles anbietet.“<br />
Wie geht es für die beiden weiter? Ruth Kessen hat wie erwähnt bereits<br />
einen Arbeitsvertrag bei Remmers und arbeitet als Disponentin im Bereich<br />
Materialwirtschaft (Außenhandel) Osteuropa. Aber vom Studium<br />
hat sie noch nicht genug. Sie will parallel zum Job einen Master in Logistik<br />
und Supply Chain Management machen. Jens Wieschmann<br />
schließt sein Studium zwar erst im kommenden Jahr ab und plant anschließend,<br />
weiter bei Grimme zu arbeiten. Ihm gefällt vor allem die<br />
Projektarbeit im Unternehmen, die auch schon einen großen Teil der<br />
Ausbildung bestimmt hat. „Für die Zukunft schließe ich aber auch ein<br />
Masterstudium nicht aus.“<br />
Arbeitsplätze in den Unternehmen sind den Dual-Studierenden übrigens<br />
so gut wie immer sicher. Denn schließlich finanzieren die Unternehmen<br />
das Studium ihrer Auszubildenden. Daher müssen sich die<br />
Studierenden sowieso oft verpflichten, nach ihrem Studium für eine<br />
gewisse Zeit im Unternehmen zu bleiben. Für sie ist das eine Absicherung;<br />
die anstrengende Jobsuche entfällt erst einmal. „Aber auch für<br />
die Unternehmen rentiert sich diese Investition in ein Duales Studium,<br />
da sie zum einen hochqualifizierte Mitarbeiter bekommen und sie sich<br />
zum anderen teure Bewerbungsverfahren für fertige Ingenieure und<br />
Kaufleute ersparen“, erklärt Prof. Ludger Bölke. Für ihn ist ein Duales<br />
Studium „auf jeden Fall ein Ausbildungsmodell für die Zukunft. Es stellt<br />
eine praxisorientierte Alternative zu ,entweder Studium oder Ausbildung‘<br />
dar und kombiniert beides. Und unseren Partnerunternehmen<br />
bietet es die Möglichkeit, kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ein Studium zu ermöglichen und sie gleichzeitig im Unternehmen<br />
zu halten.“<br />
Auch Ruth Kessen und Jens Wieschmann würden diesen beruflichen<br />
Ausbildungsweg jederzeit wieder gehen. „Man ist früh mit der Ausbildung<br />
fertig und bekommt einen sehr guten Job in einem Unternehmen,<br />
dass man schon kennt“, fasst die 20-Jährige zusammen. „Das<br />
passt bei mir genau und war daher die richtige Entscheidung – auch<br />
wenn man sicher etwas mehr Stress hat“, stellt Jens Wieschmann fest.
90 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />
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des Deutschen Bundestages gefördert.
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Bewerbungsverfahren:<br />
Schriftliche Bewerbungen<br />
per Mail oder per Post bis zum<br />
30. November <strong>2017</strong> einreichen.<br />
Kurzporträt:<br />
Erdöl und Erdgas sind nach wie vor die wichtigsten<br />
Energieträger und als Rohstoff in der<br />
Industrie unentbehrlich. Die weltweite Versorgung<br />
zählt zu den großen Herausforderungen<br />
und erfordert das stetige Erschließen neuer<br />
Energiequellen. Diesen Anforderungen stellen<br />
wir uns als Ihr Partner für Ausrüstungen und<br />
Dienstleistungen rund um den Bohrturm. Da<br />
wir Erdöl-, Erdgas- und Geothermiebohrungen<br />
als einen zusammengehörigen Prozess begreifen,<br />
haben wir alle entsprechenden Disziplinen<br />
unter einem Dach vereint: rig Solutions steht für<br />
ein Kompetenznetzwerk aus vier hoch spezialisierten<br />
Unternehmen am Standort Vechta. Unser<br />
Spektrum umfasst die Entwicklung, Produktion<br />
und den Vertrieb von anspruchsvollen Produkten<br />
zur Gewinnung von Erdöl, Erdgas und Geothermie<br />
sowie umfangreichen Serviceleistungen.<br />
Ausbildungsberuf:<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
(Fachrichtung Dreh- und Frästechnik)<br />
Gewünschter Schulabschluss:<br />
Realschulabschluss bzw. qualifizierter<br />
Hauptschulabschluss<br />
Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />
Interesse an der Metallbearbeitung<br />
Technisches Verständnis und gutes<br />
Sehvermögen<br />
Einsatz- und Leistungsbereitschaft<br />
Weiterhin bilden wir folgende Berufe aus:<br />
Technische/-r Produktdesigner/-in (Fachrichtung<br />
Maschinen- und Anlagenkonstruktion)<br />
Bergbautechnologe (m/w)<br />
Industriekauffrau/-mann<br />
Duales Studium Bachelor of Engineering<br />
(m/w) im Maschinenbau
92 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
BEWERBEN –<br />
ABER<br />
RICHTIG<br />
Die Bewerbungsmappe<br />
ist die Visitenkarte.<br />
Sie ist das Erste,<br />
was ein Unternehmen vom<br />
Auszubildenden sieht.<br />
Foto: ©endostock– Fotolia.com<br />
In der Regel wird eine schriftliche Bewerbung erwartet. In den letzten<br />
Jahren haben Online-Bewerbungen an Bedeutung gewonnen.<br />
Achten Sie deshalb auf Hinweise in den Stellenangeboten.<br />
Der erste Eindruck zählt …<br />
Beim wichtigen „ersten Eindruck“ kommt es nicht nur auf den Inhalt<br />
des Bewerbungsschreibens an, sondern auch auf die äußere<br />
Form. Eselsohren, Kaffeeflecken oder Rechtschreibfehler sind ein<br />
absolutes „no go“.<br />
In der Regel wird eine schriftliche Bewerbung erwartet. In den letzten<br />
Jahren haben Online-Bewerbungen an Bedeutung gewonnen.<br />
Viele Firmen weisen in ihren Stellenangeboten darauf hin, in welcher<br />
Form die Bewerbung erfolgen soll oder stellen entsprechende<br />
Bewerbungsformulare ins Internet. Im Zweifelsfall schafft eine<br />
telefonische Anfrage Klarheit, in welcher Form die Bewerbung gewünscht<br />
wird und wie der Name des Ansprechpartners lautet.<br />
Um aus der großen Zahl von Bewerbungen die „passende“ herausfinden<br />
zu können, führen die meisten Betriebe eine Vorauswahl<br />
anhand der eingereichten Bewerbungsunterlagen durch. Folgende<br />
Unterlagen gehören zu einer vollständigen schriftlichen Bewerbung:<br />
Kurzes Bewerbungsanschreiben mit Unterschrift und Datum<br />
Deckblatt mit Kontaktdaten<br />
Tabellarischer Lebenslauf mit Foto<br />
Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />
Bescheinigungen von Praktika oder Kursen (Kopien)<br />
Die Bundesagentur für Arbeit hat ein paar Tipps parat, um einen<br />
möglichst guten Eindruck auf Ansprechpartner zu machen.<br />
Schreiben Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst mit dem<br />
Computer auf weißes DIN A4-Papier und lassen Sie ausreichend<br />
Rand.<br />
Reichen Sie Bewerbungsschreiben und Lebenslauf stets im<br />
Original, Zeugnisse oder Bescheinigungen dagegen nur als gut<br />
lesbare Kopie ein.<br />
Vermeiden Sie Rechtschreib- oder Tippfehler und achten Sie auf<br />
saubere Unterlagen.<br />
Verwenden Sie in den gesamten Bewerbungsunterlagen eine<br />
einheitliche Schriftgröße und Schrifttype.<br />
Das Bewerbungsfoto sollte vom Profi gemacht sein; Schnappschüsse<br />
oder Urlaubsfotos sind tabu. Das Foto gehört auf die<br />
erste Seite des Lebenslaufs rechts oben.<br />
Kontrollieren Sie, ob Datum und persönliche Angaben im Bewerbungsschreiben<br />
und im Lebenslauf übereinstimmen.<br />
Von jeder Bewerbung sollte eine Kopie gemacht werden, damit<br />
man weiß, was man geschrieben hat, wenn man zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen wird. Die kompletten Unterlagen werden<br />
– ungefaltet! – in eine spezielle Bewerbungsmappe oder einen<br />
Clip-Hefter (nicht lochen) gesteckt. Das Bewerbungsschreiben<br />
sollte lose, außerhalb der Bewerbungsmappe, beigelegt werden.<br />
Dann kommt alles in einen großen stabilen Briefumschlag. So simpel<br />
es klingt: nicht vergessen, auch Namen, Adresse und richtigen<br />
Empfänger auf den Umschlag schreiben – und auf eine ausreichende<br />
Frankierung achten.<br />
Online-Bewerbung<br />
Bei Online-Bewerbungen sollte auf einen aussagekräftigen „Betreff“<br />
geachtet werden. Tabu sind bunte Texte, Hintergründe oder<br />
Sonderformate. Auch eine Dringlichkeitsstufe ist nur aufdringlich.<br />
Anhänge wie Lebenslauf und Zeugnisse oder Bescheinigungen sollten<br />
im PDF-Format eingefügt werden.<br />
Wer danach vom Unternehmen eingeladen wird, steht vor der letzten<br />
Hürde des Auswahlverfahrens, dem Vorstellungsgespräch. Die<br />
Betriebe wollen sich ein Bild vom Bewerber machen. Dafür muss
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 93<br />
man sich darauf einstellen, dass Fragen zur Person und Schule, zu<br />
Interessen, Hobbys, zur Allgemeinbildung und der Einstellung zur<br />
gewünschten Ausbildung und zum Betrieb gestellt werden.<br />
Ganz wichtig: Der Vorstellungstermin sollte kurz schriftlich oder<br />
telefonisch bestätigt werden. Wer wegen eines wichtigen Grunds<br />
verhindert ist, sollte rechtzeitig absagen. Weitere Informationen<br />
über Beruf und Firma (aus Internet, Firmenprospekten oder von<br />
Bekannten) sollten unbedingt parat sein. Der Bewerber sollte sich<br />
auch schon einmal Antworten zu möglichen Fragen überlegen und<br />
ebenfalls, welche Fragen er selbst stellen will. Ein Vorstellungsgespräch<br />
kann vorweg gut als Rollenspiel mit Eltern oder Freunden<br />
geübt werden. Dabei sollte auf das Erscheinungsbild (einschließlich<br />
der Hände) geachtet werden und auf schicke, saubere Kleidung<br />
und Schuhe, die zur Person und dem Anlass passen.<br />
Auch für das Vorstellungsgespräch hat die Bundesagentur für Arbeit<br />
ein paar Tipps zusammengestellt:<br />
Achten Sie auf Ihre Körpersprache (aufrechte Haltung, offener<br />
Blickkontakt).<br />
Verhalten Sie sich natürlich, höflich, zuvorkommend und freundlich.<br />
Verstellen Sie sich nicht und seien Sie ehrlich – Sie können auch<br />
zugeben, wenn Sie besonders nervös sind.<br />
Merken Sie sich den Namen Ihres Gesprächspartners und verwenden<br />
Sie diesen.<br />
Hören Sie aufmerksam zu und lassen Sie Ihren Gesprächspartner<br />
ausreden.<br />
Sprechen Sie frei, ruhig und deutlich, und konzentrieren Sie sich<br />
auf das wesentliche. Antworten Sie nicht nur mit ja oder nein.<br />
Zeigen Sie Interesse und fragen Sie nach, auch wenn Sie etwas<br />
nicht verstanden haben.<br />
Hat man das Vorstellungsgespräch hinter sich gebracht, sollte man<br />
anschließend den Verlauf nochmals Schritt für Schritt selbstkritisch<br />
durchgehen und Eindrücke notieren. Wenn man sich über Stärken<br />
und Schwächen klar wird, ist die Nacharbeit schon die Vorbereitung<br />
für das nächste Mal – wenn es diesmal nicht geklappt hat.<br />
Weitere Informationen und Tipps haben die Berufsberater der<br />
Agentur für Arbeit in Vechta parat. Sie sind telefonisch (kostenlos)<br />
erreichbar unter der Nummer 0800 4-5555-00. Tipps zur Bewerbung<br />
gibt die Arbeitsagentur auch im Internet über die Adresse<br />
www.planet-beruf.de und ganz regional für den Agenturbezirk<br />
Vechta über http://www.regional.planet-beruf.de/agentur.jsp?oid=<br />
100602000.<br />
www.regional.planetberuf.de/agentur.jsp?<br />
oid= 100602000<br />
Foto: ©Marco2811 – Fotolia.com
94 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
FUNKTIO-<br />
NIERENDE<br />
NETZWERKE<br />
Früher hieß es: Er hat gute Kontakte.<br />
Heute heißt es: Er verfügt über ein gutes<br />
Netzwerk. Das gilt für jeden einzelnen, aber<br />
genauso für Unternehmen, Institute und<br />
Organisationen.<br />
Foto: ©Robert Kneschke – Fotolia.com<br />
Geballte Stärke durch gute Kontakte<br />
Das wohl umfassendste Netzwerk des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />
ist der Verbund <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. 23 Städte und Gemeinden<br />
der Landkreise Cloppenburg und Vechta haben sich hier 1995<br />
zusammengeschlossen, um im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte<br />
und Reiseregionen gemeinsame Stärken zu nutzen. Ziel ist es<br />
laut Eigenbeschreibung, „Aufmerksamkeit für Produkte und Dienstleistungen<br />
aus der Region zu schaffen, Investitionsinteresse zu wecken<br />
und die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Heimat zu<br />
stärken“. Mit eigenen Veranstaltungen und Beteiligungen an Veranstaltungen<br />
soll ein Bewusstsein der Bevölkerung für die eigene Region<br />
und ihren Zusammenhalt geschaffen werden. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt ist die Wirtschaftskommunikation. Durch Informations-,<br />
Kommunikations- und Organisationsdienstleistungen wirbt der<br />
Verbund außerhalb der Region auf Messen oder mit Veranstaltungen<br />
um Aufmerksamkeit für das Leistungsangebot der ansässigen Unternehmen<br />
und der 23 Standorte. Rübergebracht werden soll die<br />
Botschaft: Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist ein innovationsstarker,<br />
exportorientierter Produktionsstandort von agrartechnischen Maschinen<br />
und Anlagen, Lebensmitteln, Kunststoff- und Baulösungen<br />
mit besonderer Attraktivität für verwandte Dienstleistungen. Der<br />
Verbund tritt aber auch als touristischer Dachverband auf – für die<br />
regionalen Erholungsgebiete Barßel-Saterland, Dammer Berge, Hasetal<br />
und Thülsfelder Talsperre sowie der Ausflugsregion Nordkreis<br />
Vechta unter der Marke „Reiseregion <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>“.<br />
Klassische und über einhundert Jahre alte Netzwerke sind die Oldenburgischen<br />
Industrie- und Handelskammer (IHK), die Handwerkskammer<br />
Oldenburg mit ihren Kreishandwerkerschaften Cloppenburg<br />
und Vechta und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
mit zahlreichen Gebietsstellen. Die Oldenburgische IHK hat im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong> rund 22 300 Mitgliedsunternehmen; die<br />
Handwerkskammer Oldenburg kommt in den beiden Landkreisen<br />
auf gut 4100 Mitgliedsfirmen. Bei der Landwirtschaftskammer sind<br />
alle Landwirte der Region Mitglied. Ein noch junges Netzwerk ist die<br />
Metropolregion Nordwest, in dem die beiden Landkreise Cloppenburg<br />
und Vechta Mitglied sind. Sie wurde 2005 gegründet mit dem<br />
Ziel, Wachstum und Innovation in der Nordwest-Region gezielt zu<br />
fördern und damit die Zukunft der Region zu sichern.<br />
Ganz auf den wichtigsten Wirtschaftszweig der Region, den Ernährungssektor,<br />
ausgerichtet ist das Netzwerk Agrar- und Ernährungsforum<br />
<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Dem Forum gehören derzeit etwa<br />
80 Unternehmen der regionalen Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />
an. Es sieht sich als Sprecher der Branche und politisches Sprachrohr<br />
für die Mitgliedsunternehmen. Dazu gehört der Austausch mit politischen<br />
Vertretern auf kommunaler sowie auf Landes- und Bundesebene<br />
sowie die Entwicklung von Positionspapieren zu strategisch<br />
relevanten Themen. Themenschwerpunkte sind Tierwohl und Tiergesundheit<br />
sowie die Förderung intelligenten Wachstums durch Innovation<br />
und Wissenschaft. Außerdem widmet man sich der Nährstoffproblematik<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> und ist Träger des<br />
Projekts „Bioenergie-Region Südoldenburg“.<br />
Mit dem Projekt „Wissensvernetzung in Weser-Ems 2020“ wollen die<br />
zwölf Landkreise und fünf kreisfreien Städte des Weser-Ems-Gebiets<br />
in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und der Wissenschaft<br />
seit 2014 eine Strategie entwickeln, die darauf abzielt, das in<br />
der Region vorhandene Wissen optimierter miteinander zu verknüpfen,<br />
um daraus zusätzliche Effekte für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum,<br />
Innovation und Arbeitsplätze zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei die drei regionalen Kompetenzfelder Bioökonomie/Agrarsystemtechnik,<br />
Energie und Maritime Wirtschaft im Fokus der Aktivitäten.<br />
Ein Branchennetzwerk Lebensmittel- und Ernährungswirtschaft bauen<br />
derzeit die in der „Wachstumsregion Hansalinie“ zusammengeschlossen<br />
Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück<br />
und Vechta auf. Es will Wachstumsimpulse geben zur Stärkung der
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 95<br />
Internetadressen<br />
Oldenburgische Industrie- und Handelskammer:<br />
www.ihk-oldenburg.de<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen:<br />
www.lwk-niedersachsen.de<br />
Handwerkskammer Oldenburg:<br />
www.hwk-oldenburg.de<br />
Kreishandwerkerschaft Cloppenburg:<br />
www.handwerk-cloppenburg.de<br />
Kreishandwerkerschaft Vechta:<br />
www.handwerk-vechta.de<br />
Arbeitsagentur Vechta:<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Verbund <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>:<br />
www.om23.de<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungswirtschaft in der Region, zur<br />
Erhöhung der Innovationsfähigkeit sowie zur Sicherung und Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen in der Ernährungsbranche. In Vechta, auf<br />
dem Gelände der Universität, zu Hause ist das Niedersächsische<br />
Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE). Es bündelt für<br />
ganz Niedersachsen Kompetenz und Know-how in allen Bereichen<br />
der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Seit 2010 ist NieKE auch Kern<br />
der Landesinitiative Ernährungswirtschaft – ein branchen- und technologieübergreifendes<br />
Kompetenznetz. Zu den Aufgaben der Geschäftsstelle<br />
der Landesinitiative Ernährungswirtschaft in Vechta<br />
gehören neben der Netzwerkbildung die Initiierung und Begleitung<br />
von Kooperationen und Projekten sowie Aktivitäten gegen den Fachkräftemangel.<br />
Eines dieser Projekte ist das Expertennetz „Forschung“,<br />
ein Zusammenschluss niedersächsischer Wissenschaftler<br />
aus der Agrar- und Ernährungsforschung. Die Wissenschaftler decken<br />
mit ihren Forschungsschwerpunkten die gesamte Wertschöpfungskette<br />
von der Primärproduktion bis zum Verbraucher ab – also<br />
vom Acker bis zum Teller. Das Expertennetz versteht sich auch als<br />
wissenschaftlicher Ansprechpartner für Unternehmen, Verbände,<br />
Politik, Medien und Nichtregierungsorganisationen. „Das Netzwerk<br />
kann mit Hilfe der Wissenschaftler Informationen zu aktuellen Themen<br />
besorgen, Projekte planen und realisieren, wissenschaftliche<br />
Gutachten besorgen oder wissenschaftliche Vorträge vermitteln“,<br />
zählt NieKE-Geschäftsführerin Doris Schröder einige Möglichkeiten<br />
auf. Speziell um Frauen kümmert sich das Netzwerk Koordinierungsstelle<br />
Frauen & Wirtschaft in Vechta, eine Einrichtung, die Berufsrückkehrerinnen<br />
durch Beratung und Qualifizierung unterstützt und<br />
sich als Bindeglied zum Arbeitsmarkt des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />
sieht. „Am Ball bleiben und den beruflichen Anschluss nicht verpassen<br />
gilt insbesondere für Frauen, die aus familiären Gründen ihre<br />
Berufstätigkeit unterbrochen haben. Hier unterstützt die Koordinierungsstelle“,<br />
erklärt Geschäftsstellenleiterin Renate Hitz.<br />
Initiative „Fachkräftemangel im <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Münsterland</strong>“ (Herr Simon Harenbrock):<br />
www.personal-schwerdtfeger.de<br />
Ems-Dollart-Region:<br />
www.edr.eu<br />
Innovationsnetzwerk Niedersachsen:<br />
www.innovationsnetzwerk-niedersachsen.de<br />
Metropolregion Nordwest:<br />
www.metropolregion-nordwest.de<br />
Wachstumsregion Hansalinie:<br />
www.hansalinie.eu<br />
Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft<br />
im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>:<br />
www.koordinierungsstelleom.de<br />
Agrar- und Ernährungsforum<br />
<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>:<br />
www.aef-om.de<br />
Transferzentrum <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>:<br />
www.tzom.de<br />
NieKE – Niedersächsisches Kompetenzzentrum<br />
Ernährungswirtschaft:<br />
www.ernaehrungswirtschaft.de
96 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />
Foto: Diephaus Betonwerke GmbH
Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 97
98 I Ausbilden Partner in Wirtschaft im <strong>Oldenburger</strong> und Ausbildung<br />
<strong>Münsterland</strong><br />
INSERENTEN<br />
ABC Bruns Landmaschinen GmbH, Cloppenburg............ Seite 34<br />
airpool Lüftungs- und Wärmesysteme<br />
GmbH, Damme................................................................ Seite 45<br />
Alfons Diekmann GmbH, Damme...................................... Seite 44<br />
ALTE OLDEBNBURGER<br />
Krankenversicherung AG, Vechta.................................... Seite 60<br />
ALWID Sondermaschinenbau GmbH, Dinklage................ Seite 37<br />
Andreaswerk e.V., Vechta.................................................. Seite 73<br />
atka Kunststoffverarbeitung GmbH, Lohne...................... Seite 54<br />
Bäckerei & Konditorei Behrens-Meyer GmbH, Garrel...... Seite 24<br />
Bergmann GmbH & Co. KG, Steinfeld................................ Seite 66<br />
Big Dutchman International GmbH, Vechta...................... Seite <strong>18</strong><br />
Biochem Zusatzstoffe Handels- und<br />
Produktionsgesellschaft mbH, Lohne............................ Seite 26<br />
Boge Elastmetall GmbH, Damme...................................... Seite 54<br />
Contrail-Transport GmbH & Co. KG, Visbek...................... Seite 84<br />
Danish Crown Fleisch GmbH, Essen/Oldenburg.............. Seite 27<br />
Derby Cycle Werke GmbH, Cloppenburg.......................... Seite 52<br />
DesFa GmbH, Molbergen.................................................... Seite 42<br />
Deutsche Frühstücksei Gruppe, Lohne.............................. Seite 23<br />
Diephaus Betonwerk GmbH, Vechta.................................. Seite 67<br />
Druckerei Ostendorf GmbH, Vechta.................................. Seite 74<br />
Druckhaus und Verlag Friedr. Schmücker<br />
GmbH, Löningen.............................................................. Seite 75<br />
Erich Stallkamp ESTA GmbH, Dinklage.............................. Seite 37<br />
EW Group GmbH, Visbek.................................................... Seite 12<br />
EW Nutrition GmbH, Visbek................................................ Seite 12<br />
Fleisch-Krone Feinkost GmbH, Essen/Oldb....................... Seite 22<br />
fm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co. KG, Bösel.......... Seite 8<br />
ForFarmers Langförden GmbH, Vechta............................ Seite 26<br />
Franz Tölke GmbH, Lohne.................................................. Seite 35<br />
Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
am Krankenhaus St. Elisabeth gGmbh, Damme............ Seite 60<br />
Goldschmaus Gruppe, Garrel............................................ Seite 22<br />
Graepel Löningen GmbH & Co. KG, Löningen.................. Seite 55<br />
Grimme Landmaschinenfabrik<br />
GmbH & Co. KG, Damme.................................................... Seite 35<br />
GS agri eG, Schneiderkrug.................................................. Seite 85<br />
Handwerkskammer Oldenburg, Oldenburg............ Heftrückseite<br />
H. Bröring Unternehmensgruppe, Dinklage.................... Seite 24<br />
H. & R. Reinert Westfälische Privat-Fleischerei GmbH,<br />
Neuenkirchen-Vörden...................................................... Seite 25<br />
Heidemark GmbH, Ahlhorn................................................ Seite 20<br />
Heinrich Gräper GmbH & Co. KG, Großenkneten............ Seite 68<br />
Helmut Kallage Bauunternehmen GmbH, Vechta............ Seite 67<br />
HERMES Systeme GmbH, Wildeshausen.......................... Seite 43<br />
Hotel Rheinischer Hof, Dinklage.......................................... Seite 8<br />
Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH, Essen/Oldb....... Seite 36<br />
Internorm Kunststofftechnik GmbH, Damme................. Seite 52<br />
Kaapke Marketing GmbH................ hintere Umschlaginnenseite<br />
Karl Ahmerkamp Vechta GmbH & Co. KG, Vechta............ Seite 69<br />
Krapp Beteiligungsgesellschaft mbH, Lohne.................... Seite 90<br />
Kröger Nutzfahrzeuge, Visbek-Rechterfeld...................... Seite 32<br />
Kreishandwerkerschaft Cloppenburg................................ Seite 90<br />
KÜHLA Kühltechnik & Ladenbau GmbH, Vechta.............. Seite 11<br />
Kurt Weigel GmbH, Cloppenburg...................................... Seite 85<br />
M. Knake Blechbearbeitung und<br />
Gerätebau GmbH, Vechta................................................ Seite 33<br />
M.O.L. Gummiverarbeitung GmbH & Co. KG, Vechta...... Seite 55<br />
Moorgut Kartzfehn von Kamenke<br />
GmbH & Co. KG, Bösel.................................................... Seite <strong>18</strong><br />
M & S GmbH Haustechnik, Lohne...................................... Seite 69<br />
Müller-Technik GmbH, Steinfeld........................................ Seite 53<br />
NORDFOLIEN GmbH, Steinfeld.......................................... Seite 51<br />
Nordluft Wärme- und Lüftungstechnik<br />
GmbH & Co. KG, Lohne.................................................... Seite 32<br />
<strong>Oldenburger</strong> Möbelwerkstätte GmbH, Dinklage.............. Seite 66<br />
OLFRY-Ziegelwerke GmbH & Co. KG, Vechta.................... Seite 68<br />
optikett GmbH, Vechta........................................................ Seite 74<br />
PERSO PLANKONTOR Nord GmbH, Lastrup........................ Seite 9<br />
PHW-Gruppe LOHMANN & CO. AG,<br />
Visbek-Rechterfeld.......................................................... Seite 21<br />
Pilzland, Pilzkulturen Wesjohann GbR,<br />
Visbek-Rechterfeld.......................................................... Seite 13<br />
Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne<br />
............................................................vordere Umschlaginnenseite<br />
prepacgroup ppg>flexofilm GmbH, Holdorf.................... Seite 75<br />
Prüllage Systeme GmbH, Holdorf...................................... Seite 36<br />
Rebo Landmaschinen GmbH, Visbek................................ Seite 33<br />
Remmers Baustofftechnik GmbH, Löningen.................... Seite 91<br />
rig Solutions GmbH, Lohne................................................ Seite 91<br />
RPC Bramlage GmbH, Visbek.............................................. Seite 50<br />
Schickling Maschinenbau GmbH, Visbek.......................... Seite 43<br />
Schne-frost Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG,<br />
Löningen.......................................................................... Seite 20<br />
Schule für Pflegeberufe St. Franziskus, Cloppenburg...... Seite 61<br />
Sieverding Heizungs- und Sanitärtechnik GmbH,<br />
Cappeln............................................................................ Seite 45<br />
Warnking Elektrotechnik GmbH, Vechta.......................... Seite 44<br />
WEG Weser-Ems Erfrischungsgetränke<br />
GmbH, Löningen.............................................................. Seite 10<br />
Wernsing Feinkost GmbH, Addrup-Essen/Oldb............... Seite 19<br />
W&M Apparatebau GmbH, Cappeln.................................. Seite 34<br />
Zerhusen Kartonagen GmbH, Damme.............................. Seite 42<br />
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Tel. 0441 9353-0 · Fax 0441 9353-300<br />
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Porträtverkauf: Ralf Niemeyer<br />
Redaktion: JordanMedia: Klaus-Peter Jordan,<br />
Ganderkesee<br />
Mediavanti GmbH: Peter Ringel, Oldenburg<br />
Kommunikation & Wirtschaft GmbH:<br />
Gisela Müller, Norbert Mandel<br />
Herstellung: Norbert Mandel<br />
Druck: Friedrich Schmücker, Löningen
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