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Oldenburger_Münsterland_2017_18

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Ausbildungsregion<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

Chancenreiche Ausbildung in Berufen mit Perspektive · Auflage <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

Foto: ©olly – Fotolia.com<br />

Mit freundlicher Unterstützung durch die Landkreise Cloppenburg und Vechta


„Ich bin ein Pöppelmann.“<br />

Und wann werden Sie einer?<br />

Mit mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie ca. 550<br />

modernen Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen<br />

zählen wir zu den<br />

führenden Unternehmen unseres<br />

Industriezweiges in Deutschland.<br />

Weltweit exportieren wir in über<br />

90 Länder. Unser Name steht für<br />

technische Kompetenz und soziale<br />

Verantwortung. Kurz gesagt: Beste<br />

Aussichten für Ihre berufliche<br />

Zukunft! Wir freuen uns darauf, Sie<br />

kennenzulernen.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

• Technische/r<br />

Produktdesigner/in<br />

• Werkzeugmechaniker/in<br />

• Mechatroniker/in<br />

• Verfahrensmechaniker/in<br />

für Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik<br />

• Elektroniker/in<br />

für Betriebstechnik<br />

• Industriemechaniker/in<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Informatikkaufmann/-frau<br />

• Fachinformatiker/in<br />

• Fachlagerist/in<br />

Integrierte Studiengänge:<br />

• Bachelor of Sciencee<br />

Kunststofftechnik<br />

(im Praxisverbund an der<br />

Hochschule<br />

Osnabrück)<br />

• Bachelor of Science<br />

e<br />

Maschinenbau<br />

(im Praxisverbund an der Hochschule<br />

Osnabrück)<br />

• Bachelor of Engineering<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(im Praxisverbund an der PHWT Diepholz)<br />

• Bachelor of Engineering<br />

Maschinenbau<br />

(im Praxisverbund an der PHWT Diepholz)<br />

Pöppelmann GmbH & Co. KG · Bakumer Straße 73 · 49393 Lohne<br />

Telefon +49 4442 982-1972 · Fax +49 4442 982-1975<br />

ausbildung@poeppelmann.com · www. poeppelmann.com


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 3<br />

14<br />

38<br />

Foto: ©Tyler Olson – Fotolia.com<br />

Foto: H. Schickling GmbH Maschinenbau<br />

70<br />

80<br />

Foto: Peter Kröger GmbH<br />

Foto: Kurt Weigel GmbH/ Tobias Trapp<br />

INHALT<br />

4/5 Azubi trifft Landrat: Ein Gespräch über<br />

Karrierechancen, die eine Ausbildung bietet<br />

6 Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> –<br />

Eine Region mit Standortvorteilen<br />

Vorstellung der Wirtschaftsbereiche<br />

14 Ernährungswirtschaft<br />

28 Agrartechnik<br />

38 Maschinen-/Anlagenbau<br />

46 Kunststofftechnik<br />

56 Gesundheitswirtschaft<br />

62 Bauwirtschaft<br />

70 Dienstleistungen<br />

76 Tourismus<br />

80 Logistik<br />

Die Private Hochschule für<br />

Wirtschaft und Technik (PHWT)<br />

86 Bausteine des Wachstums<br />

88 Ausbildung und Studium<br />

Tipps zur Bewerbung<br />

92 Bewerben – aber richtig<br />

Netzwerke helfen weiter<br />

94 Funktionierende Netzwerke<br />

98 Inserentenverzeichnis<br />

Übersicht der vorgestellten Berufe nach Alphabet<br />

Altenpfleger/-in 57<br />

Bäcker/-in 17<br />

Binnenschiffer/-in 83<br />

Elektroniker/-in für Maschinen und<br />

Antriebstechnik 41<br />

Eisenbahner/-in im Betriebsdienst 81<br />

Fachangestellte/r für Medien- und<br />

Informationsdienste 72<br />

Fachfrau/-mann für Systemgastronomie 79<br />

Fachkraft Agrarservice (m/w) 28<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w) 15<br />

Fachkraft für Metalltechnik (m/w) 38<br />

Fachkraft für Möbel-, Küchen- und<br />

Umzugsservice (m/w) 80<br />

Fachkraft für Schutz und Sicherheit (m/w) 71<br />

Fachkraft für<br />

Veranstaltungstechnik (m/w) 70<br />

Fachkraft im Gastgewerbe (m/w) 77<br />

Feinwerkmechaniker/-in 31<br />

Hotelfachmann/-frau 76<br />

Holz- und Bautenschützer/-in 65<br />

Industriemechaniker/-in 46<br />

Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaumechaniker/-in 29<br />

Landwirt/-in 14<br />

Maler/-in und Lackierer/-in 63<br />

Maurer/-in 62<br />

Mechaniker/-in für Reifen- und<br />

Vulkanisierungstechnik 47<br />

Metallbauer/-in 39<br />

Pharmazeutisch-Technische/r<br />

Assistent/-in 59<br />

Werkstoffprüfer/-in<br />

Fachrichtung Kunststofftechnik 49<br />

Zahntechniker/-in 56


4IAusbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

„Mit einer Ausbildung hast Du beste Pers<br />

Azubi trifft Landrat: Ein Gespräch über<br />

Karrierechancen, die eine Ausbildung bietet.<br />

Frau Beining, Frau Karrasch: Die Halbzeit Ihrer<br />

Ausbildung ist vorbei – welche Erfahrungen<br />

haben Sie gemacht?<br />

uns gibt. Studierende, Schülerinnen und Schüler können sich<br />

hier einen Überblick auf dem Arbeitsmarkt verschaffen und<br />

erste Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Weil unsere beiden<br />

Landkreise sich wirtschaftlich ähnlich entwickelt haben, macht<br />

es Sinn, als Einheit aufzutreten. Ein Blick in andere Regionen<br />

zeigt, dass Wachstum und hervorragende Zukunftsaussichten<br />

wie bei uns keineswegs normal sind.<br />

Patrizia Beining (Ausbildung zur Industriekauffrau): Meine Ausbildung<br />

gefällt mir sehr gut, die Arbeit im Büro ist genau das,<br />

was ich wollte. In einem so großen Unternehmen wie Remmers<br />

fühlt man sich erst klein, wird aber sofort aufgenommen.<br />

Der Zusammenhalt wird großgeschrieben. Ältere Azubis<br />

stehen uns als Paten zur Seite. Man wird die ganze Zeit begleitet,<br />

sodass nichts schiefgehen kann.<br />

Carolin Karrasch (Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin):<br />

Ich hatte vor der Ausbildung ein Jahrespraktikum<br />

gemacht, wusste also, was mich erwartet. Ein Praktikum kann<br />

ich auch jedem empfehlen, um zu gucken, ob es überhaupt<br />

das Richtige ist, so nah mit Menschen zusammen zu arbeiten.<br />

Manchen wird die Nähe zu den Patienten zu viel – dann springen<br />

sie wieder ab. Im ersten Ausbildungsjahr haben wir uns<br />

auf die Pflege konzentriert. Jetzt geht es zum Beispiel darum,<br />

Visiten vorzubereiten, selbstständig zu arbeiten und zu dokumentieren.<br />

Dass in der Pflege viel dokumentiert werden muss,<br />

hatte ich nicht erwartet.<br />

Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> boomt.<br />

Spielt das bei der Wahl des Ausbildungsorts<br />

eine Rolle?<br />

Herbert Winkel (Landrat des Landkreises Vechta): Gerade<br />

von Jüngeren wird die gute wirtschaftliche Situation bei uns<br />

für selbstverständlich gehalten. Als es bei meinen beiden Kindern<br />

darum ging, was nach der Schule kommt, sind wir auf<br />

einen breiten Strauß an Möglichkeiten gestoßen. Im technischen<br />

Bereich ist der Bedarf an Fachkräften besonders hoch.<br />

Selbst in kaufmännischen Berufen können sich Bewerber in<br />

vielen Branchen die Jobs aussuchen, einfach weil es so viele<br />

gibt. Bei Ausbildungsplätzen sehen wir im kaufmännischen<br />

Bereich zwar mehr Bewerber als Angebote. Dennoch: Durch<br />

unsere gute wirtschaftliche Lage haben Jugendliche hier viel<br />

mehr Möglichkeiten als anderswo. Das ist allerdings den wenigsten<br />

bewusst. Deshalb wollen wir vermitteln: Mit einer Ausbildung<br />

hast Du beste Perspektiven im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>.<br />

Wie wichtig ist das Lebensumfeld?<br />

Karrasch: Ich komme ursprünglich aus Köln und bin seit etwa<br />

vier Jahren in der Gegend. Mir gefällt es in Vechta, weil es eine<br />

gute Mischung aus Stadt- und Landleben ist. Es gibt viel Natur,<br />

aber trotzdem genug Infrastruktur. Mit den Stadtbussen<br />

kommt man zum Beispiel gut herum.<br />

Karrasch: Ich gehe davon aus, dass ich mir später keine Sorgen<br />

machen muss, als Krankenpflegerin einen Job zu finden.<br />

Neben Kliniken gibt es ja noch den ambulanten Bereich oder<br />

die Altenpflege.<br />

Beining: Mir war bewusst, dass ich hier in vielen Unternehmen<br />

anfangen kann. Selbst in so einem kleinen Ort wie Löningen<br />

ist die Industrie stark. In meinem Unternehmen gibt es<br />

Leute von überall aus Deutschland. Die kommen aus Hamburg,<br />

weil sie gehört haben, dass es hier gute Arbeit gibt. Was<br />

alles möglich ist, davon bekommt man bei den Jobmessen in<br />

der Cloppenburger <strong>Münsterland</strong>halle und auf dem Stoppelmarkt<br />

in Vechta einen Eindruck.<br />

Wimberg: Ein Trend in den Großstädten ist Mobilität ohne eigenes<br />

Auto. Wir rechnen damit, dass dieses Bedürfnis mit<br />

einer Zeitverzögerung auch hier ankommt. Deshalb rüsten wir<br />

im öffentlichen Nahverkehr auf, um die starke Abhängigkeit<br />

vom Auto zu verringern.<br />

Beining: Bei Remmers gibt es viele Kolleginnen und Kollegen<br />

die aus anderen Regionen in unsere Gegend gezogen sind. Es<br />

gefällt allen sehr gut. Es gibt ein tolles Freizeitangebot, man<br />

kann gut essen gehen und viel unternehmen, denn wir sind<br />

nicht umsonst ein Erholungsgebiet. Wenn man ein bisschen<br />

mehr Abwechslung haben will, ist man in weniger als einer<br />

Stunde in Oldenburg, Bremen und Osnabrück.<br />

Johann Wimberg (Landrat des Landkreises Cloppenburg):<br />

Unsere jährliche Jobmesse ist ein Beispiel dafür, wie wir gemeinsam<br />

unter dem Dach des Verbundes <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

aufzeigen, welche beruflichen Möglichkeiten es bei<br />

Winkel: Genau, wir haben Natur, es gibt vergleichsweise günstigen<br />

Wohnraum, ein gutes Bildungs- und Freizeitangebot.<br />

Und die Autobahn bietet eine gute Anbindung. Die Mischung<br />

stimmt also.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 5<br />

pektiven im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>.“<br />

Foto: Mediavanti, Peter Ringel<br />

Reger Austausch über Zukunftsperspektiven (von links nach rechts): Patrizia Beining ist angehende Industriekauffrau bei der Remmers GmbH in<br />

Löningen. Carolin Karrasch, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im St. Marienhospital Vechta, hat das zweite Ausbildungsjahr<br />

abgeschlossen. Herbert Winkel ist Landrat des Landkreises Vechta und Johann Wimberg Landrat des Landkreises Cloppenburg. Als Vizepräsident<br />

beziehungsweise Präsident führen beide den Verbund <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>.<br />

Was spricht für eine Ausbildung?<br />

Winkel: Wer eine Ausbildung durchlaufen hat, dem stehen<br />

viele Bildungswege offen. Der erste vollwertige Berufsabschluss<br />

ist geschafft. Anders als früher ist das Bildungssystem<br />

heute viel durchlässiger. Zum Beispiel können Schülerinnen<br />

und Schüler über die Fachoberschulen in den Landkreisen den<br />

Zugang zu Hochschulen bekommen. Mit einem Dualen Studium,<br />

etwa an der Privaten Hochschule für Wirtschaft und<br />

Technik, lassen sich Praxis und Studium kombinieren.<br />

Beining: Für mich war wichtig, erst beruflich einzusteigen und<br />

vielleicht danach zu studieren. Ich habe mich dann für „Ausbildung<br />

Plus“ entschieden. Damit verkürzt sich meine kaufmännische<br />

Ausbildung auf zweieinhalb Jahre und ich qualifiziere<br />

mich über Weiterbildungen zur Wirtschaftsfachwirtin.<br />

Damit erhalte ich einen dem Bachelor gleichwertigen Abschluss.<br />

Karrasch: Für die Ausbildung spricht zum einen der Arbeitsmarkt,<br />

weil die Nachfrage im Pflegebereich immer größer werden<br />

wird. Zum anderen ist es ein wirklich schöner Beruf. Ich<br />

habe mit verschiedensten Menschen zu tun, deren Krankheiten<br />

unterschiedliche Pflegemaßnahmen erfordern. Dieser abwechslungsreiche<br />

Arbeitsalltag macht unheimlich viel Spaß.<br />

Das gilt besonders während der Ausbildung, weil man durch<br />

sämtliche Fachbereiche geführt wird. So findet man gut heraus,<br />

was einem am meisten liegt. Ich hätte auch ein Duales<br />

Studium beginnen können, mit dem man nicht nur den Abschluss<br />

in Gesundheits- und Krankenpflege erhält, sondern zugleich<br />

den Bachelor. Das dauert dann vier statt drei Jahre.<br />

Wimberg: Warum nicht beim Ausbildungsbetrieb Karriere machen?<br />

In vielen Unternehmen wird man mit einer erfolgreich<br />

abgeschlossenen Ausbildung übernommen. Denn für die Firmen<br />

wird es schwieriger, genügend gelernte Fachleute von<br />

außen zu bekommen. Auch bei unserer Kreisverwaltung gilt:<br />

Wer sich bewährt hat, wird in der Regel übernommen. Firmen<br />

bieten den Beschäftigten inzwischen sehr viel. Es gibt fachliche<br />

Unterstützung und Fortbildungen. Fitnessprogramme und Kindergartenbeiträge<br />

werden finanziert und Wohnungen gesucht.<br />

Winkel: Genau. Azubis werden an die Hand genommen, damit<br />

sie in der Belegschaft ankommen und sich heimisch fühlen.<br />

Es ist inzwischen so, dass die Betriebe um die Auszubildenden<br />

werben und nicht umgekehrt, wie es früher einmal war.<br />

Beining: Das ist auch bei Remmers so. Es gibt sehr gute<br />

Übernahmechancen und viele Azubis werden übernommen,<br />

die anderen wollen studieren. Ich will jedenfalls in der Firma<br />

bleiben.<br />

(Das Interview führte Peter Ringel, Mediavanti GmbH)


6IAusbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

Das <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong><br />

Foto: Ferdinand Kokenge, kfoto<br />

Eine Region m<br />

Eine Region, zwei Landkreise, 23 Städte und Gemeinden, rund<br />

300 000 Einwohner – mit solch nüchternen Zahlen kann man<br />

das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> beschreiben. Oder aber auch<br />

emotionaler: Innovationskraft, Kompetenz, Flexibilität, Effektivität,<br />

Effizienz, Bodenständigkeit, Verlässlichkeit, Fleiß.<br />

Beide Beschreibungen charakterisieren einen Landstrich – von<br />

Damme im Süden bis Barßel im Norden, von Goldenstedt im<br />

Osten bis Lindern im Westen –, der sich in den vergangenen<br />

Jahrzehnten zu einer der stärksten Boom-Regionen Deutschlands<br />

entwickelt hat.<br />

Fragt man nach den Gründen, warum das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>,<br />

das sich noch nach dem Zweiten Weltkrieg die Bezeichnung<br />

„Armenhaus Deutschlands“ gefallen lassen musste, in historisch<br />

so kurzer Zeit von gut 60 Jahren zu einem der führenden Wirtschaftsstandorte<br />

in Deutschland geworden ist, so drängen sich<br />

mehrere Erklärungen auf. Spätestens mit der Fertigstellung der<br />

Autobahn A1 Ende der 1960er Jahre hatte die Region einen entscheidenden<br />

Standortvorteil: Sie war ideal angebunden an die<br />

Seehäfen im Norden und das Ruhrgebiet im Süden; dazu lag sie<br />

geografisch zentral im Einzugsbereich der Großstädte Bremen,<br />

Oldenburg und Osnabrück. Hinzu kamen eine wachsende Bevölkerung,<br />

überwiegend jung, und ein gutes Bildungsangebot.<br />

Dies bildete die Basis für ein qualifiziertes und motiviertes<br />

Arbeitskräftepotenzial.<br />

Das Bruttoinlandsprodukt als Maß für die wirtschaftliche Leistung<br />

stieg im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> seit der Jahrtausendwende<br />

fast doppelt so stark wie im Rest der Bundesrepublik. Die Zahl<br />

der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nahm seither um<br />

ein Drittel zu, während sie in Deutschland insgesamt nur leicht<br />

wuchs. Im Landkreis Vechta herrscht im Sommer <strong>2017</strong> mit einer<br />

Arbeitslosenquote von knapp vier Prozent Vollbeschäftigung. Und<br />

im Landkreis Cloppenburg war das noch zur Verfügung stehende<br />

Arbeitskräftepotenzial bei einer Arbeitslosenquote von rund 4,5<br />

Prozent auch nicht mehr allzu groß. Zugpferd war und ist die Industrie.<br />

Nirgendwo im Bezirk der Oldenburgischen Industrie- und<br />

Handelskammer ist die Industriedichte so hoch wie in den Landkreisen<br />

Vechta und Cloppenburg.<br />

Foto: M.O.L. Gummiverarbeitung GmbH & Co. KG<br />

Die Kunststoffwirtschaft hat sich in nur gut 50 Jahren zur zweitgrößten<br />

Industriebranche des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />

entwickelt. Da kann man schon von einer Erfolgsstory sprechen.<br />

Auslöser für den Wirtschaftsboom war ausgerechnet die in der<br />

Region einst schwache Landwirtschaft. Die kargen Sandböden<br />

konnten Jahrhunderte lang die kinderreichen Familien nicht ausreichend<br />

ernähren. Eisenbahn und Autobahn ermöglichten dann<br />

den Import und Transport von Futtergetreide zur Tiermast – die<br />

Region wurde zu einer Hochburg der Veredelungswirtschaft.<br />

Lebensmittelerzeuger veredelten die Fleischprodukte vor Ort weiter<br />

in hochwertige Nahrungsmittel. Heute stellt die Lebensmittelindustrie<br />

rund 30 Prozent aller Industriearbeitsplätze im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> und erwirtschaftet nach jüngsten Zahlen<br />

47 Prozent des Industrieumsatzes. Zusammen mit dem Stall- und


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 7<br />

it Standortvorteilen<br />

Foto: niedersachsenpark GmbH<br />

Landmaschinenbau hat sich ein Agrar-Cluster gebildet, der längst<br />

als „Silicon Valley der Ernährungswirtschaft“ für Innovationskraft<br />

und -stärke steht.<br />

In jüngerer Zeit hat das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> auch eine hohe<br />

Kompetenz in der modernen Kunststofftechnik aufgebaut und<br />

sich zu einem Zentrum der europäischen Kunststofftechnik entwickelt.<br />

Dieses Markenzeichen der modernen Welt stellt mittlerweile<br />

schon 15 Prozent aller Industriearbeitsplätze der Region.<br />

Motor dieser fulminanten Wirtschaftsentwicklung ist das mittelständische<br />

Unternehmertum. Sogar viele der großen Unternehmen<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> mit teilweise mehr als tausend<br />

Mitarbeitern sind inhabergeführte Familienunternehmen. Tatkräftige<br />

Unternehmerpersönlichkeiten schaffen durch Tradition<br />

und ein Zusammengehörigkeitsgefühl eine breite Motivationsgrundlage<br />

für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Unternehmerische<br />

Erfolgsgeschichten beruhen auf einer für Familienunternehmen<br />

typischen, persönlichen Beziehung zum Unternehmen,<br />

zu seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zu seiner<br />

Gemeinde oder Stadt“, formuliert es Vechtas Landrat Herbert<br />

Winkel.<br />

Verantwortlich für die außerordentliche Entwicklung des <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong>es sind seine Menschen. Bodenständig, verlässlich,<br />

fleißig, mutig und konsequent im Handeln – so werden<br />

sie beschrieben. Sie finden hier niedrige Lebenshaltungskosten<br />

sowie ein umfassendes Angebot an Kinderbetreuung und Bildung,<br />

an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Das bedeutet<br />

höchste Wohn- und Lebensqualität und lädt zum Bleiben ein: der<br />

Eigenheimanteil liegt mit 80 Prozent fast doppelt so hoch wie in<br />

Deutschland insgesamt. Und die starke Dynamik ist auch bereits<br />

für die Zukunft programmiert. Während für die meisten Teile<br />

Deutschlands für die nächsten 15 Jahre mit einer rückläufigen Bevölkerungszahl<br />

gerechnet wird, lautet die Prognose für das <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> nochmals zehn Prozent Zuwachs bis<br />

2031. Und jung bleibt die Region außerdem: Rund 45 Prozent der<br />

Einwohner sollen nach der Erhebung auch 2031 jünger als 40<br />

Jahre sein.<br />

„Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> finden unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beste Möglichkeiten, Lebensträume zu<br />

verwirklichen.“ So hat es einmal der langjährige ehemalige<br />

Geschäftsführer der Remmers Baustofftechnik GmbH in<br />

Löningen, Franz-Josef Schewe, auf den Punkt gebracht.<br />

Berufsinfos unter<br />

Die QR-Codes bei den Berufsbezeichnungen<br />

enthalten Filme zum Beruf (Quelle: Bundesagentur für<br />

Arbeit, www.berufetv.de oder enthalten weitere Texte<br />

zum Beruf (Quelle: BMWI.de --> Ausbildungsberufe).


8I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Hotel Rheinischer Hof<br />

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Erfrischungsgetränke GmbH & Co. KG.<br />

Unsere Unternehmensgruppe zählt zu den<br />

führenden Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkeherstellern<br />

in Deutschland.<br />

Alle unsere Standorte bieten<br />

vielfältige Ausbildungsangebote!<br />

Eine Ausbildung bei der MEG-Gruppe ist<br />

grundsätzlich eine Entscheidung für einen<br />

Beruf in einer Branche mit Zukunft.<br />

Für das Ausbildungsjahr 20<strong>18</strong> bietet die WEG<br />

am Standort Löningen Ausbildungsplätze<br />

zum/zur<br />

Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik (m/w)<br />

Ihr Profil:<br />

Sekundarabschluss I<br />

Interesse und Begeisterung für den<br />

angestrebten Beruf<br />

Lernbereitschaft, Engagement, Flexibilität<br />

und Einsatzfreude<br />

Unsere sehr guten Ausbildungsergebnisse<br />

und die zahlreichen Auszeichnungen in den<br />

letzten Jahren sind das Resultat intensivster<br />

Betreuung durch unsere erfahrenen und<br />

hoch motivierten Ausbilderinnen und Ausbilder<br />

– denn großzügige Zeitrahmen und<br />

individuelle Förderung bilden bei uns die<br />

Basis für eine moderne und zeitgemäße<br />

Ausbildung.<br />

Wir bieten:<br />

eine verantwortungsvolle,<br />

interessante und abwechslungsreiche<br />

Ausbildung<br />

eine hohe Praxisnähe<br />

ein modernes und angenehmes<br />

Arbeitsumfeld<br />

ein offenes und kooperatives<br />

Betriebsklima<br />

Interessiert an dieser<br />

Herausforderung?<br />

Dann senden Sie uns Ihre aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen an:<br />

WEG Weser-Ems<br />

Erfrischungsgetränke GmbH<br />

Haselünner Straße 45<br />

49624 Löningen<br />

bewerbung-weg@meg-gruppe.com<br />

Mit der WEG in die Zukunft starten!<br />

Modernste Lager- und Fördertechnik sowie<br />

ein Investitionsvorhaben von 50 Millionen<br />

Euro in den Ausbau unseres Löninger Werkes,<br />

machen die WEG zu einem attraktiven Ausbildungsbetrieb.<br />

… und:<br />

Erstattung der Fahrtkosten zur Berufsschule<br />

Übernahme der Kosten von<br />

Schulbüchern und Arbeitsmaterialien<br />

für den Berufsschulunterricht<br />

eine attraktive Ausbildungsvergütung inkl.<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

Prämierung guter Schulnoten (100,- bis 200,- €)<br />

30 Tage Urlaub pro Jahr


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 11<br />

Unsere Ausbildungspluspunkte<br />

• Erfahrene Ausbilder<br />

• Modernes Arbeitsumfeld<br />

• Hervorragende Übernahmechancen<br />

• Attraktive tarifgebundene Vergütung<br />

(inkl. Zusatzleistungen wie Urlaubsund<br />

Weihnachtsgeld)<br />

• Individuelle Betreuung und<br />

Unterstützung<br />

• Möglichkeit zu Arbeitseinsätzen<br />

europaweit<br />

• Freie Berufsschulwahl<br />

• Kostenerstattung bei<br />

Schulbüchern<br />

KÜHLA<br />

Kühltechnik & Ladenbau GmbH<br />

Nordkämpe 1a<br />

49377 Vechta-Langförden<br />

Tel. 04447 9633-0<br />

Fax 04447 9633-33<br />

info@kuehla.de<br />

www.kuehla.de<br />

Ansprechpartnerin<br />

Christina Paltinat<br />

Tel. 04447 9633-11<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Schnuppertage<br />

Schul- und Studentenpraktika<br />

E-Mail-Bewerbung<br />

Bewerbung per Post<br />

Ideen brauchen Raum! Wir sind KÜHLA<br />

Ob Szene-Restaurant, Landbäckerei oder<br />

Snack-Point im Discounter – im Food-Bereich<br />

entscheidet der Geschmack. Aber auch das<br />

Ambiente einer Einrichtung trägt dazu bei, dass<br />

sich Kunden wohlfühlen.<br />

Wir bei KÜHLA realisieren schon seit mehr als<br />

20 Jahren Thekenanlagen und Einrichtungen,<br />

vor allem für Kunden aus Gastronomie und<br />

Lebensmittelhandel. Als Partner der Architekten<br />

gehören die Projektbetreuung, die Fertigung<br />

und Montage zum Aufgabengebiet unseres<br />

rund 50-köpfigen Teams. Die „Stückzahl-eins-<br />

Fertigung“ ist unsere Stärke: keine Objekte von<br />

der Stange, sondern immer individuell geplant<br />

und umgesetzt; das ist unser Anspruch. Mit dieser<br />

Vielseitigkeit gehören wir zu den führenden<br />

Ladenbauern in Deutschland. Das hat sich herumgesprochen<br />

– auch in Europa. Vor allem im<br />

skandinavischen Raum pflegen wir zahlreiche<br />

Partnerschaften. Sogar in die USA und nach<br />

Russland haben wir Einrichtungen geliefert.<br />

Viel zu bewegen! Viel zu gestalten!<br />

Ausbildung bei KÜHLA<br />

Mit den eigenen Händen etwas gestalten! Aus<br />

Holz und Edelstahl vielseitige Elemente formen<br />

und verarbeiten! Im Team komplette Einrichtungen<br />

Hand-in-Hand entstehen lassen! Wenn du<br />

dich für das Handwerk begeisterst und Spaß<br />

hast am Umgang mit vielen verschiedenen<br />

Werkstoffen, mit Präzisionsmaschinen und eine<br />

sichere berufliche Perspektive suchst, dann ist<br />

eine Ausbildung bei uns genau das Richtige.<br />

Wir suchen Teamworker, die Spaß haben, sich<br />

einzubringen und Herausforderungen suchen.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Tischler/in<br />

Metallbauer/in<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

Ausbildungsbeginn ist der 1. August<br />

Dein Profil<br />

Qualifizierter Hauptschulabschluss/<br />

Realschulabschluss<br />

Eine saubere und sorgfältige Arbeitsweise<br />

Zuverlässigkeit und ein freundliches<br />

Auftreten<br />

Begeisterungsfähigkeit für handwerkliche<br />

Tätigkeiten<br />

Interessiert an naturwissenschaftlichtechnischen<br />

Themen<br />

Gutes Verständnis für Mathematik und Physik<br />

Räumliches Vorstellungsvermögen<br />

Das bieten wir dir<br />

Die Arbeit in einem tollen Team – bestehend<br />

aus jungen Küken und alten Hasen<br />

Eine langfristige berufliche Perspektive und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Ein europaweites Tätigkeitsfeld mit<br />

interessanten Kunden und Projekten<br />

Ein vielseitiges Aufgabenspektrum und die<br />

Möglichkeit, eigene Talente einzubringen<br />

Seltene „special skills“, z. B. das Bearbeiten<br />

von Mineralwerkstoffen im Ladenbau<br />

Eine leistungsgerechte Bezahlung<br />

Mitmachen! Bewerben! Zukunft gestalten!<br />

Deine Bewerbungsunterlagen schick uns<br />

gerne per Post oder einfach per Mail an<br />

info@kuehla.de


12 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

EW Nutrition GmbH<br />

Hogenbögen 1<br />

49429 Visbek<br />

Tel. 04445 9868-0<br />

info@ew-nutrition.com<br />

www.ew-nutrition.com<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Yvonne Koch<br />

Tel. 04445 9868134<br />

jobs@ew-nutrition.com<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Ferienjob<br />

Kurzporträt:<br />

Dicht an der Landwirtschaft und doch den<br />

Hauch der weiten Welt spüren – so kannst Du Dir<br />

die Arbeit bei EW Nutrition vorstellen. Wir sind<br />

ein familiengeführtes, internationales Unternehmen,<br />

das in Visbek beheimatet und zugleich in<br />

der ganzen Welt zu Hause ist. Wir entwickeln,<br />

produzieren und vertreiben funktionelle Zusatzstoffe<br />

für Futtermittel – mit unserer Arbeit möchten<br />

wir u. a. den Antibiotika-Einsatz reduzieren<br />

und somit nachhaltig den Herausforderungen in<br />

der Futter- und Lebensmittelindustrie begegnen.<br />

Bodenständigkeit und Innovation sind bei<br />

uns keine Gegensätze, sondern unser „Additiv“<br />

zum Erfolg. Hast Du Interesse unser kontinuierliches<br />

Wachstum zu begleiten – wir bilden Dich<br />

aus und fördern damit unsere Mitarbeiter von<br />

morgen! Wir bieten Dir flache Hierarchien und<br />

kurze Entscheidungswege. Bist Du dabei?<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Haupt- oder Realschule<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Wenn Dich technische Gegebenheiten interessieren,<br />

Du Spaß am Mathematikunterricht hast<br />

und es Dir nichts ausmacht, Dich bei der Arbeit<br />

auch mal schmutzig zu machen, dann könnte<br />

dies der richtige Beruf für Dich sein.<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bewerbung bevorzugt per Mail<br />

mit Zeugnissen<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

EW GROUP GmbH<br />

Hogenbögen 1<br />

49429 Visbek<br />

Tel. 04445 95059-0<br />

holding@ew-group.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Hans-Christian Hülsmann<br />

Tel. 04445 95059-712<br />

personal@ew-group.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

Abschlussarbeiten<br />

Kurzporträt:<br />

Die EW GROUP GmbH ist die Holding einer traditionsreichen,<br />

inhabergeführten Unternehmensgruppe.<br />

Die über 120 Tochterunternehmen<br />

sind weltweit in den Geschäftsfeldern Tierzucht<br />

(Genetik), Ernährung sowie Tiergesundheit tätig.<br />

Die Gruppe setzt durch intensive Forschungsund<br />

Entwicklungstätigkeit, hohe Qualitätsstandards<br />

und Kundenorientierung auf Wachstum.<br />

Unsere Mitarbeiter sind die Basis unseres<br />

Erfolgs. Deshalb investieren wir in ihre Aus- und<br />

Weiterbildung.<br />

Berufsausbildung:<br />

Fachinformatiker<br />

Fachrichtungen Systemintegration oder<br />

Anwendungsentwicklung (m/w)<br />

Duales Studium<br />

(IBS IT & Business School Oldenburg e. V.):<br />

Wirtschaftsinformatiker/Fachinformatiker<br />

Systemintegration oder Anwendungsentwicklung<br />

(m/w)<br />

Bei uns erwartet Euch:<br />

Eine anspruchsvolle Berufsausbildung mit<br />

hervorragenden Zukunftsaussichten<br />

Teamarbeit in teils internationalen IT-Projekten<br />

Eine moderne Ausstattung<br />

Entwicklungsmöglichkeiten in einem internationalen<br />

Familienunternehmen<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Fachhochschulreife oder Abitur<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Affinität zu IT und betriebswirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen<br />

Analytische und konzeptionelle Denkweise<br />

Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise<br />

Hohe Lernbereitschaft<br />

Gute Kommunikationsfähigkeit


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 13<br />

Pilzkulturen Wesjohann GbR<br />

Paul-Wesjohann-Straße 43<br />

49429 Visbek-Rechterfeld<br />

Tel. 04445 970-100<br />

info@pilzland.de<br />

www.pilzland.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Personal<br />

Tel. 04445 970-100<br />

personal@pilzland.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ausbildung<br />

Berufsbegleitendes Studium<br />

(PHWT Vechta)<br />

Wir geben 365 Tage im Jahr alles für unsere<br />

Leckerbissen – und das seit über 30 Jahren.<br />

Jeden Tag leben wir unseren Qualitätsanspruch,<br />

die Pilze zu liefern, die beste Qualität und höchsten<br />

Genuss versprechen. Nachhaltigkeit und<br />

Verantwortung sind keine Modeworte für uns.<br />

Von der Substratproduktion über die Zuchtbetriebe<br />

bis hin zur Verpackung und Logistik liegt<br />

alles in einer Hand. Über dreißig Jahre Erfahrung<br />

– seit 1985 – stehen für Professionalität und<br />

langfristiges Denken. Von Anfang an haben wir<br />

innovative Lösungen gesucht, Produktionsabläufe<br />

und Umweltverträglichkeit miteinander<br />

zu verbinden.<br />

Wir sind der größte Pilzanbauer und produzieren<br />

ausschließlich in Deutschland. Als Erzeugerorganisation<br />

können wir kurze Wege und beste<br />

Frische deutschlandweit anbieten, ob für daheim<br />

oder die Gastronomie. Unsere erfahrenen Mitarbeiter<br />

sind das Herzstück des Unternehmens<br />

und kümmern sich Tag für Tag um tolle Produkte.<br />

Deshalb investieren wir in Ihre Aus- und Weiterbildung.<br />

Damit unsere Auszubildenden einen erfolgreichen<br />

Start in das Berufsleben haben, übernehmen<br />

sie bei uns Verantwortung und werden in<br />

die Abläufe des Unternehmens eingebunden.<br />

Wir bauen auf Euch, denn Ihr seid die Fachkräfte<br />

von morgen.<br />

Wenn auch Du alles für einen guten Start in Dein<br />

Berufsleben geben möchtest, dann informiere<br />

Dich über die Ausbildungsberufe bei der Pilzland-Gruppe.<br />

Unsere Pilze sind für Schlauköpfe!<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss mit guten<br />

Noten in Mathematik und<br />

Physik<br />

Gewünschte Kenntnisse/<br />

Fähigkeiten:<br />

Hohe Lernbereitschaft<br />

Offen gegenüber neuen Aufgaben<br />

Teamfähig- und<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

schriftlich Bewerbung beziehungsweise<br />

per E-Mail mit Lebenslauf,<br />

Passfoto, Zeugnissen und Praktikumsbescheinigungen<br />

Warum hast du dich für den<br />

Beruf Mechatroniker entschieden?<br />

Weshalb hast du dich für unser<br />

Unternehmen entschieden?<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Bachelor of Arts in Business<br />

Administration<br />

Unsere Benefits für Euch:<br />

Gute Übernahmechancen nach<br />

der Ausbildung<br />

Deutscher Marktführer im Bereich<br />

Champignonanbau<br />

Gutes Betriebsklima


14 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

ERNÄHRUNGS-<br />

WIRTSCHAFT<br />

Sie ist unbestritten die Nummer 1:<br />

Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist<br />

der größte Wirtschaftszweig im Nord -<br />

westen. Bis zu 140 000 Menschen sind in<br />

diesem traditionellen Wirtschaftszweig<br />

beschäftigt.<br />

Foto: Wernsing Feinkost GmbH<br />

Europaweite Spitzenstellung<br />

Die Landkreise Vechta und Cloppenburg sind wahre Schwergewichte<br />

in der Erzeugung und Verarbeitung von Nahrungsmitteln. Das Niedersächsische<br />

Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) hat<br />

seinen Sitz in Vechta. Die hiesige Ernährungswirtschaft gehört zu<br />

den wettbewerbsfähigsten Wirtschafts-Clustern in Europa. Und<br />

nicht zuletzt wegen seiner großen Innovationskraft trägt das <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> um Cloppenburg und Vechta herum den Beinamen<br />

„Silicon Valley der Ernährungswirtschaft“.<br />

„Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> zählt als renommiertes Veredelungsgebiet<br />

zu den Innovationszentren der internationalen Agrarund<br />

Ernährungsindustrie. Und die Landwirtschaft ist dafür Basis und<br />

Motor einer leistungsstarken Wertschöpfungskette“, sind sich Hubertus<br />

Berges und Norbert Meyer, Vorsitzende der Landvolkverbände<br />

Cloppenburg und Vechta, einig. Die Landwirtschaft liefert<br />

nicht nur die Rohstoffbasis, sondern treibt zugleich den regionalen<br />

Maschinen- und Anlagenbau zu Innovationen in der Landmaschinen-<br />

und Tierhaltungstechnik. Diese Firmen wiederum haben ein<br />

dichtes Netz an Zulieferern in der Metall- und Kunststoffverarbeitung<br />

aufgebaut. Die Futtermittel-, Nahrungs- und Genussmittelindustrie<br />

wiederum stimuliert die Branchen Logistik und Verpackung,<br />

Chemie sowie Groß- und Außenhandel und treibt die Forschung und<br />

Entwicklung an.<br />

Die Schwerpunkte der Agrar- und Ernährungsindustrie sind die<br />

Veredelungswirtschaft mit Schweine- und Geflügelhaltung sowie<br />

der Obst- und Gemüseanbau. Ein Drittel aller niedersächsischen<br />

Schweine wird in einem der Ställe in den Landkreisen Cloppenburg<br />

und Vechta gehalten. Bei Enten und Puten und sonstigem Geflügel<br />

liegt der Anteil bei gut 25 Prozent. Fast jedes zweite Geflügelküken<br />

erblickt hier das Licht der Welt. Einer der größten deutschen Gemüsevermarkter<br />

hat seinen Sitz im Landkreis Vechta. Seine Palette<br />

Ernährungswirtschaft<br />

auf einen Blick:<br />

Die Ernährungsindustrie ist der drittgrößte<br />

Industriezweig Deutschlands.<br />

Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist er der<br />

größte. Die Branche sichert mit etwa<br />

569 000 Beschäftigten in rund 5800 Betrieben<br />

die Versorgung der Verbraucher<br />

mit Lebensmitteln. Das Lebensmittelangebot<br />

umfasst rund 170 000 Produkte.<br />

Mit einem Umsatz von 168,6 Milliarden<br />

Euro ist die deutsche Ernährungsindustrie<br />

führend in Europa. Die Branche ist<br />

stark durch kleine und mittelständische<br />

Unternehmen geprägt, 95 Prozent haben<br />

weniger als 250 Beschäftigte. Darunter<br />

finden sich viele traditionsreiche Familienunternehmen,<br />

die eng mit ihrem<br />

Standort verbunden sind.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

LANDWIRT/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Täglich mit der Natur arbeiten – für immer mehr junge Leute ist dies eine Alternative zu Büro<br />

oder Werkhalle. Sie entscheiden sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen für einen landwirtschaftlichen<br />

Beruf. Landwirte erzeugen land- und tierwirtschaftliche Produkte in marktgerechter<br />

Qualität. Daneben wickeln sie Geschäftsvorgänge in landwirtschaftlichen Betrieben<br />

ab. Sie finden Beschäftigung in erster Linie im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb oder in landwirtschaftlichen<br />

Großbetrieben, darüber hinaus auch im Gemüse- und Obstbau oder bei landwirtschaftlichen<br />

Versuchsanstalten oder Berufs- bzw. Interessenverbänden.<br />

Gefragt sind: Angehende Landwirte bewirtschaften Höfe. Da sie in der Ausbildung lernen, wie man Nutzpflanzen<br />

anbaut, Tiere hält, pflegt und züchtet, sind Kenntnisse in Biologie wichtig. Kenntnisse in Chemie<br />

sind nützlich, um z. B. die Zusammensetzung von Futter- und Düngemitteln zu verstehen. Im Ausbildungsalltag<br />

auf landwirtschaftlichen Höfen gehen die Landwirte mit technischen Geräten und Maschinen<br />

um, etwa mit Melk-, Saat- oder Erntemaschinen. Technisches Verständnis ist daher förderlich.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Nach zwei Jahren Praxis kann man den Landwirtschaftsmeister machen oder<br />

eine Weiterbildung als Techniker/-in der Fachrichtung Agrartechnik. Ein Studium eröffnet weitere<br />

Berufs- und Karrierechancen, z. B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Agrarwissenschaft<br />

oder Agrarmanagement.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 15<br />

Damit die Ernährungswirtschaft ihre Spitzenstellung halten kann,<br />

braucht sie gut ausgebildete Fachkräfte. Die Unternehmen im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> wissen das und bilden entsprechend umfassend aus.<br />

reicht vom Eisbergsalat über Möhren und Zwiebeln bis hin zu Grünkohl,<br />

der hier eine ganz besondere Bedeutung hat. Nicht unterschlagen<br />

werden darf auch der Spargel, der vor allem im Kreis Vechta<br />

einen Anbauschwerpunkt hat. Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> wird<br />

außerdem viel Beerenobst erzeugt. Für Erdbeeren zählt diese Region<br />

zu den anbaustärksten in Deutschland. Viele Unternehmen der<br />

Ernährungswirtschaft in der Region sind in ihrem Markt führend.<br />

Die Deutsche Frühstücksei aus Neuenkirchen-Vörden zum Beispiel<br />

ist Europas größter Eierproduzent – sowohl für traditionell erzeugte<br />

Eier als auch für Bio-Eier. Und die Wesjohann-Gruppe aus Rechterfeld<br />

bringt mit ihrer Marke „Wiesenhof“ etwa jedes zweite deutsche<br />

Hähnchen auf heimische Teller. Die Ernährungswirtschaft ist nicht<br />

nur aktuell der größte Wirtschaftszweig des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es.<br />

Sie hat auch ein enormes Potenzial angesichts einer wachsenden<br />

Weltbevölkerung und des Trends, sich möglichst gesund zu<br />

FACHKRAFT FÜR LEBENSMITTELTECHNIK (M/W)<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Kleine Brötchen backen andere. Fachkräfte für Lebensmitteltechnik beschäftigen sich im großen Stil<br />

mit Lebensmitteln. Denn die Zahl der industriell hergestellten Nahrungsmittel wächst ständig.<br />

Immer mehr Verbraucher greifen zu Fertiggerichten. Aber auch Dönerspieße für die Gastronomie,<br />

Milchprodukte, Pizzas und Speiseeis werden oft industriell produziert.<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik sind in Betrieben der Lebensmittelindustrie beschäftigt und stellen aus verschiedenen<br />

Rohstoffen und Halbfabrikaten verkaufsfertige Lebensmittel her. Sie arbeiten nach vorgeschriebenen<br />

Rezepturen und mit automatisierten Produktionsanlagen.<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik müssen zunächst die Waren annehmen, prüfen und lagern. Sie stellen Rohstoffe<br />

und Gewürze für Rezepte zusammen, planen den Personaleinsatz, stellen die Einhaltung der Lebensmittelhygiene<br />

sicher, organisieren Herstellungsprozesse und überwachen sowie korrigieren die Produktionsabläufe.<br />

Natürlich stellen sie auch Lebensmittel selbst her, kontrollieren ihre Qualität und machen sie versandfertig.<br />

Gefragt sind: Die Bewerber sollten körperlich belastbar sein, einen guten Geruchs- und Geschmackssinn haben<br />

und auf Hygiene Wert legen.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Berufliche Aufstiegschancen liegen nach einer Weiterbildung vor allem in den Bereichen<br />

Arbeitsvorbereitung und Qualitätssicherung.<br />

Die Ernährungswirtschaft ist der größte Wirtschaftszweig. Weil die<br />

Ansprüche der Verbraucher an Lebensmittelqualität und -sicherheit<br />

steigen, müssen Unternehmen neue Lebensmittelstandards entwickeln.<br />

ernähren. Für die Unternehmen geht es daher zum einen um die<br />

Erschließung neuer Märkte und die Entwicklung neuer Produkte.<br />

Zum anderen müssen sie neue Lebensmittelstandards entwickeln,<br />

denn die Ansprüche der Verbraucher an Lebensmittelqualität und<br />

Lebensmittelsicherheit steigen. Die Unternehmen investieren deshalb<br />

kräftig in Forschung und Entwicklung und kooperieren sehr eng<br />

mit der Wissenschaft. Das Gleiche gilt für eine Verbesserung des<br />

Tierwohls in den Ställen. Damit die Ernährungswirtschaft ihre Spitzenstellung<br />

halten kann, braucht sie gut ausgebildete Fachkräfte.<br />

Die Unternehmen wissen das und bilden entsprechend umfangreich<br />

aus. Die Berufsmöglichkeiten sind vielfältig. Das Spektrum reicht von<br />

Ausbildungsberufen wie Bäcker/-in, Fleischer/-in oder Tierwirt/-in<br />

bis hin zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik, gern als Multitalent<br />

der Lebensmittelindustrie bezeichnet, weil die Qualifikationen in vielen<br />

Teilbranchen der Ernährungsindustrie genutzt werden können.<br />

Foto: ©goodluz – Fotolia.com Foto: ©Tyler Olson – Fotolia.com


16 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

TECHNISCH<br />

DAVID WESSELS<br />

Auszubildender zum Müller bei H. Bröring in Dinklage<br />

Frage: Ist der Müller angesichts der Technisierung unserer<br />

Arbeitswelt nicht ein aussterbender Beruf?<br />

David Wessels: Im Gegenteil, er ist ein Zukunftsberuf. Ich<br />

wollte eigentlich Industriekaufmann lernen, habe aber durch<br />

Ferienjobs bei Bröring gesehen, wie interessant<br />

und vielseitig der Müller-Beruf ist.<br />

Frage: Dann erzählen Sie mal.<br />

Wessels: Der Müller überwacht und<br />

steuert den gesamten Arbeitsprozess –<br />

von der Anlieferung des Getreides bis<br />

zur Auslieferung des fertigen Mischfutters.<br />

Wir müssen die Rohware und ihre<br />

Parameter beurteilen können, Schädlinge<br />

und deren Bekämpfung kennen,<br />

die Einlagerungsmaschinen bedienen<br />

und einstellen können, ebenso die Reinigungs- und Förderanlagen<br />

sowie weitere Maschinen.<br />

Frage: Und die Berufsschule?<br />

Wessels: Die findet während der dreijährigen Ausbildung<br />

mehrmals im Block zentral in Wittingen in Ost-Niedersachsen<br />

statt. Da geht es z. B. um Getreidekunde, das Futtermittelgesetz<br />

und Mischfuttertechniken.<br />

Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />

Wessels: Zum einen der Kundenkontakt zu den Landwirten,<br />

zum anderen finde ich auch den Umgang mit den Rohstoffen<br />

in der Mischerei sehr interessant. Wer Müller werden will, sollte<br />

also einerseits technisches Verständnis mitbringen, andererseits<br />

aber auch Interesse an der Landwirtschaft und den Produkten<br />

haben.<br />

Frage: Haben Sie schon Zukunftspläne?<br />

Wessels: Ich will nach der Ausbildung auf jeden Fall den<br />

Techniker oder Meister an der Deutschen Müllerschule Braunschweig<br />

machen, um später in eine leitende Tätigkeit zu kommen.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten sind groß. Es gibt ja z. B. auch<br />

Gewürzmühlen, Reismühlen und sogar Schokoladenmühlen.<br />

David Wessels<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

H. Bröring<br />

PHW-<br />

Gruppe<br />

TIERISCH<br />

LEA BRAMLAGE<br />

Auszubildende zur Biologielaborantin im Zentrallabor<br />

der PHW-Gruppe, BWE-Brüterei Weser-Ems in Visbek<br />

Frage: Was hat Sie am Beruf der Biologielaborantin gereizt?<br />

Lea Bramlage: Ich habe mich während der Schulzeit schon<br />

immer sehr für Biologie interessiert.<br />

Das Arbeiten in einem Labor mit all<br />

den Tätigkeiten wie Untersuchungen,<br />

Tests und auch Sektionen hat mich<br />

sehr gereizt. Während eines Probetags<br />

konnte ich mir ein gutes Bild über<br />

die Abläufe in unserem Labor machen.<br />

Ich wusste sozusagen, was auf<br />

mich zukommt. Die Vielfalt der Aufgaben<br />

macht den Beruf sehr spannend.<br />

Frage: Was sind die Schwerpunkte in der Ausbildung?<br />

Bramlage: Im Vordergrund stehen die Untersuchungen von<br />

Tieren, Mikroorganismen und Zellkulturen. Ich begleite die<br />

Tiere über ihren gesamten Lebenszyklus vom Küken bis zum<br />

Elterntier. In jedem Stadium führen wir mikrobiologische, serologische<br />

und chemische Analysen durch. Der Umgang mit<br />

Chemikalien und die Durchführung von Versuchen ist ein weiterer<br />

Schwerpunkt. Die Dokumentation von Messdaten gehört<br />

natürlich auch dazu, und ich lerne viel über die Organisation<br />

im Labor.<br />

Frage: Welche Fähigkeiten sollte man haben und mitbringen?<br />

Bramlage: Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind<br />

sehr wichtig. Selbstständiges Arbeiten und im Team gehören<br />

zum Alltag. Konzentration ist auch gefragt. Man muss ebenfalls<br />

bereit sein, sich mit dem Thema Tier auseinanderzusetzen und<br />

Interesse an der Aufzucht von Geflügel haben.<br />

Frage: Was finden Sie an dem Beruf besonders interessant?<br />

Bramlage: Man arbeitet mit modernster Technik und Wissenschaft<br />

und leistet einen Beitrag zur Gesundheit der Tiere. Diese<br />

Verantwortung macht den Beruf so interessant. Des Weiteren<br />

erhält man Einblicke in die biologischen Abläufe des Tieres,<br />

Krankheitsbilder, Verhaltensweisen und vieles mehr.<br />

Lea Bramlage<br />

Foto: Privat<br />

Foto: ©contrastwerkstatt – Fotolia.com<br />

Die Ansprüche der Verbraucher an<br />

Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit<br />

steigen. Um diese zu erfüllen,<br />

braucht die Ernährungswirtschaft gut<br />

ausgebildete Fachkräfte.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 17<br />

VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

CLAUDIA SCHÜRMANN<br />

Personalreferentin bei Schne-frost in Löningen<br />

Frage: Wie sollten junge Leute die Ausbildungsplatzsuche<br />

angehen?<br />

Claudia Schürmann: Heutzutage gibt es jede Menge<br />

Möglichkeiten, sich über Berufe und Karrierechancen<br />

zu informieren. Schülerinnen und Schüler sollten bereits<br />

im vorletzten Schuljahr mit der Berufswahl beginnen<br />

und alle Kanäle nutzen: von Ausbildungsmessen<br />

über Schnuppertage in Unternehmen, Informationsangebote<br />

der Agentur für Arbeit bis hin zu Internetauftritten<br />

der Unternehmen. Und die Jugendlichen sollten<br />

möglichst viele Praktika machen, um verschiedene Berufe kennenzulernen.<br />

Auch Gespräche mit Verwandten oder Bekannten<br />

über deren beruflichen Werdegang können hilfreich sein.<br />

Frage: Wie suchen Sie bei Schne-frost unter den Bewerbern aus?<br />

Schürmann: Die schulischen Voraussetzungen müssen natürlich<br />

stimmen. Meist heißt das Realschulabschluss. Aber ein guter<br />

Hauptschulabschluss kann manchmal auch reichen. Wir bieten<br />

Claudia Schürmann<br />

während der Ausbildung Fördermöglichkeiten wie Nachhilfe an.<br />

Ganz wichtig ist uns das persönliche Vorstellungsgespräch.<br />

Wir wollen herausfinden, wie<br />

motiviert der Bewerber ist. Wer sich mit seinem<br />

Beruf identifiziert, der lernt auch besser.<br />

Vor der Entscheidung organisieren wir ein<br />

Praktikum bzw. ein Probearbeiten, denn beide<br />

Seiten – Auszubildender und Unternehmen –<br />

sollten sich kennenlernen und schauen, ob man<br />

zueinander passt.<br />

Frage: In welchen Berufen bildet Schne-frost aus?<br />

Schürmann: Wir bilden Fachkräfte für Lebensmitteltechnik,<br />

Industriemechaniker/-innen, Mechatroniker/-innen,<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-innen, Fachkräfte für Lagerlogistik,<br />

Elektroniker/-innen für Betriebstechnik, Industriekaufleute<br />

und Informatikkaufleute aus. In den gewerblich-technischen<br />

Berufen ist die Besetzung der Ausbildungsplätze zuletzt schwieriger<br />

geworden. Daher: Wer einen dieser Berufe wählt, hat eine<br />

nahezu hundertprozentige Übernahmechance mit tollen Aufstiegs-<br />

und Verdienstmöglichkeiten.<br />

Foto: Schne-frost<br />

Schne-frost<br />

ZITAT<br />

Agrar- und Ernährungsforums<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> e. V.<br />

UWE BARTELS<br />

Vorsitzender des Agrar- und Ernährungsforums <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> e. V.<br />

„Die Region <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist eine der wirtschaftsstärksten Agrar- und Ernährungsregionen<br />

in Europa. Hier agieren zahlreiche erfolgreiche und innovative Unternehmen, deren<br />

Basis noch immer gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte sind. Angesichts des demografischen<br />

Wandels gilt es heute umso mehr, den jugendlichen Schulabgängern die facettenreichen<br />

beruflichen Ausbildungs- und Entwicklungsperspektiven innerhalb der Agrar- und Ernährungsbranche<br />

nahezubringen und diese frühzeitig dafür zu begeistern.“<br />

Uwe Bartels<br />

Foto: AEF<br />

BÄCKER/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Kleine Brötchen werden in dieser alten Handwerkszunft sicher nicht gebacken: Etwa 400 Brotsorten<br />

und rund 1200 Arten Feingebäck werden nach Angaben des deutschen Bäckerhandwerks<br />

in deutschen Bäckereien Tag für Tag hergestellt. Die Produktion der Vielzahl von frischen<br />

Leckereien erfolgt mit modernster Technik und ausgesuchten Rohstoffen.<br />

Gefragt sind: Bäcker und Bäckerinnen sollten in der Lage sein, sich immer wieder auf neue Gewohnheiten<br />

der Verbraucher einzustellen, z. B. auf den Wunsch nach ballaststoffreichen Backwaren und<br />

Vollkornprodukten. Mit Können, Technik und cleverem Marketing werden derlei neue Ernährungstrends<br />

aufgegriffen. Ein guter Riecher, feiner Geschmack und Einfühlungsvermögen gehören in diesem Beruf<br />

dazu. Bei den vielfältigen Aufgaben hilft moderne Technik: computergesteuerte Mehlsilierungsanlagen,<br />

automatische Knet- und Rührmaschinen sowie vollelektronische Backöfen. Natürlich gehört zur Ausbildung<br />

auch Arbeits- und Tarifrecht, Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Umweltschutz,<br />

Umsetzen von Hygienevorschriften, Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen oder Kundenberatung<br />

und Verkauf.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Aufstiegsmöglichkeiten liegen in der Meisterausbildung oder in der Spezialisierung<br />

auf den Fachverkauf oder die Anlagenbedienung.<br />

Foto: ©iceteastock – Fotolia.com


<strong>18</strong> I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Moorgut Kartzfehn von Kameke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kartz-v.-Kameke-Allee 7<br />

26219 Bösel<br />

Tel. 04494 88-<strong>18</strong>8<br />

info@kartzfehn.de<br />

www.kartzfehn.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Frau Sonja Schlangen<br />

Tel. 04494 88-262<br />

personal@kartzfehn.de<br />

Kurzporträt:<br />

Das Moorgut Kartzfehn mit Sitz in Bösel (Landkreis<br />

Cloppenburg) und einer Niederlassung in<br />

Neuruppin (Mark Brandenburg) ist Europas<br />

größter unabhängiger Putenvermehrungsbetrieb.<br />

Auf eigenen Farmen werden jährlich<br />

330 000 Elterntiere gehalten, die rund 34 Mio.<br />

Bruteier erzeugen. In den Kartzfehner Brütereien<br />

schlüpfen pro Jahr ca. 22 Mio. Puteneintagsküken.<br />

Kompetenz und Qualität sind das Fundament<br />

einer über 50-jährigen Entwicklung und<br />

der Grund für den Erfolg im Markt. Wir bieten<br />

Dir eine fundierte Ausbildung in einem super<br />

Arbeitsklima! Du lernst jede Abteilung der Firma<br />

kennen und bist schon als Auszubildender ein<br />

wichtiges Mitglied unseres Teams. Dich erwarten<br />

sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten im<br />

Unternehmen und ein motiviertes Team, das<br />

sich auf junge, engagierte Leute freut!<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Tierwirt/-in Schwerpunkt Geflügel<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Haupt- oder Realschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Freude im Umgang mit Tieren<br />

Flexibilität, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />

Interesse an Technik<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Bitte schicke uns Deine aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen per Post oder an<br />

aufgeführte E-Mail-Adresse.<br />

Big Dutchman AG<br />

Auf der Lage 2<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04447 801-0<br />

big@bigdutchman.de<br />

www.bigdutchman-ausbildung.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Johanna Riedel<br />

Tel. 04447 801-256<br />

ausbildung@bigdutchman.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

Abschlussarbeiten<br />

Kurzporträt:<br />

Eine Ausbildung bei Big Dutchman ist ein<br />

solider Grundstein für eine Karriere mit<br />

internationaler Perspektive.<br />

Kein Wunder: Das Familienunternehmen mit<br />

über 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

entwickelt und vertreibt weltweit Stalleinrichtungen<br />

und Fütterungsanlagen für die moderne<br />

Geflügel- und Schweinehaltung.<br />

Dual geht auch!<br />

Beliebt ist die Verbindung von betrieblicher<br />

Ausbildung und Studium: Big Dutchman bietet<br />

zusammen mit der privaten Hochschule für<br />

Wirtschaft und Technik in Diepholz, Vechta<br />

und Oldenburg (PHWT) Ausbildungsplätze für<br />

Bachelor-Studenten in den Bereichen Wirtschaft,<br />

IT und Ingenieurwesen an. Wer also sein Studium<br />

mit betrieblicher Praxis verbinden möchte, der<br />

paukt abwechselnd drei Monate an der PHWT<br />

und arbeitet drei Monate im Unternehmen.<br />

Ausbildung bei Big Dutchman:<br />

Fachkraft für Lagerlogistik/Fachlagerist/-in<br />

Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung<br />

Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

Mechatroniker/-in<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation<br />

Technische/-r Systemplaner/-in<br />

Technische/-r Produktdesigner/-in<br />

Bachelor of Arts in Business Administration<br />

Bachelor of Arts in Business Administration & IT<br />

Bachelor of Engineering<br />

– Fachrichtung Maschinenbau<br />

– Fachrichtung Mechatronik<br />

– Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 19<br />

Unsere Benefits für euch:<br />

• hauseigene Kantine<br />

• Fahrtkostenzuschuss<br />

• verbilligtes Tanken<br />

• Zeugnisprämie<br />

• Gesundheitsprämie<br />

• hohe Übernahmechancen<br />

• Azubi-Ausflug<br />

• Azubi-Shuttle<br />

Wernsing Feinkost GmbH<br />

Kartoffelweg 1<br />

49632 Addrup-Essen/Oldb.<br />

Tel. 05438 5101<br />

personal@wernsing.de<br />

www.wernsing.de/karriere<br />

Erlebe Wernsing-Azubis im Film:<br />

http://www.wernsing.de/popup/<br />

karriere/ausbildung/film.html<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Schnuppertage<br />

Praxissemester<br />

Ausbildung<br />

duales Studium<br />

Online-Bewerbung<br />

Kompetenz in Genuss und Qualität:<br />

Die im Jahre 1962 von Heinrich Wernsing gegründete<br />

Wernsing Feinkost GmbH zählt heute<br />

zu den führenden Herstellern von Kartoffel-,<br />

Feinkost- und Convenience-Produkten.<br />

Als Familienunternehmen mit fünf Produktionsstandorten<br />

in Deutschland sowie weiteren<br />

Standorten in Polen, Dänemark, Schweden,<br />

Belgien und in den Niederlanden erwirtschaftet<br />

die Wernsing Food Family mit rund 3600 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von 950 Millionen Euro<br />

jährlich und zählt mittlerweile, sowohl vom Umsatz<br />

als auch von der Wertschöpfung, zu den<br />

fünfzig größten Unternehmen Niedersachsens.<br />

Ausbildung bei Wernsing:<br />

Seit Jahren widmen wir uns intensiv der<br />

Gewinnung und Förderung unseres eigenen<br />

Nachwuchses. Gerade die demographische<br />

Entwicklung zeigt, wie wichtig gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter/-innen für die Zukunft eines Unternehmens<br />

sind.<br />

Bei uns steht eine solide und gründliche Ausbildung<br />

mit persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten<br />

und hohen Übernahmechancen im<br />

Vordergrund.<br />

Auch Praktika, ob schulische oder freiwillige,<br />

stehen wir offen entgegen, um den jungen Menschen<br />

einen ersten Einblick in das Berufsleben zu<br />

geben. Neben der Unterstützung bei Prüfungsvorbereitungskursen<br />

und bei verschiedenen<br />

Projekten, belohnen wir gute schulische Leistungen<br />

mit einem Prämiensystem. Wir unterstützen<br />

unsere Mitarbeiter/-innen durch finanzielle<br />

Zuschüsse, um unseren Standort in Addrup,<br />

an dem wir ca. 1000 Mitarbeiter/-innen<br />

beschäftigen, kostengünstig zu erreichen.<br />

Im kaufmännischen, gewerblichen sowie im<br />

technischen Bereich absolvieren in Addrup<br />

derzeit etwa 100 junge Menschen ihre Ausbildung.<br />

Sei auch du dabei, und komm in unsere<br />

Wernsing Food Family.<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

Berufskraftfahrer/in<br />

Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />

Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Industriekaufmann/frau<br />

(alternativ: Ausbildung.Plus)<br />

Informatikkauffrau/mann<br />

Industriemechaniker/in<br />

(Einsatzgebiet Instandhaltung)<br />

Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

▪ Schwerpunkt Lebensmitteltechnik<br />

▪ Schwerpunkt Metalltechnik<br />

Mechatroniker/in<br />

Bachelor of Engineering (m/w)<br />

– Fachrichtung Mechatronik<br />

Milchwirtschaftliche/r Laborant/in<br />

Du bist an einer zukunftsorientierten Ausbildung<br />

in der Lebensmittelbranche interessiert?<br />

Du zeigst Eigeninitiative und bist motiviert,<br />

Verantwortung zu übernehmen?<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!


20 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Schne-frost<br />

Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG<br />

Vinner Weg 3<br />

49624 Löningen<br />

Tel. 05432 9481-0<br />

info@schne-frost.de<br />

www.schne-frost.de<br />

Informiere dich im Azubi-Film:<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Claudia Schürmann<br />

Tel. 05432 9481-975<br />

personalbuero@schne-frost.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schnuppertage<br />

Schulpraktikum<br />

Jahrespraktikum<br />

Bachelorarbeiten<br />

Kurzporträt:<br />

Pommes, Kroketten und Kartoffelpuffer kennt<br />

jeder. Wir bei Schne-frost können mehr als das.<br />

Über 200 leckere Kartoffel- und Gemüsekreationen<br />

wurden schon bei uns entwickelt und täglich<br />

produziert, verpackt und an unsere Kunden<br />

im In- und Ausland versandt. Gemeinsam mit<br />

unseren Kunden sind wir immer auf der Suche<br />

nach neuen Trends. Das geht nur mit gut ausgebildetem<br />

Personal. Über 400 Menschen arbeiten<br />

bei uns. Viele davon sind schon sehr lange bei<br />

uns beschäftigt, weil ihnen die Arbeit Spaß<br />

macht und das Betriebsklima sehr gut ist. Aber<br />

auch neue Mitarbeiter oder Azubis werden<br />

freundlich im Team aufgenommen und bekommen<br />

eine praxisnahe und wertvolle Ausbildung.<br />

Sie werden von qualifizierten Ausbilderinnen<br />

und Ausbildern angeleitet. Fast alle Azubis werden<br />

anschließend als Fachkräfte übernommen.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

(m/w)<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Qualifizierter Haupt- oder Realschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Spaß an der Arbeit in einem Team<br />

Interesse an Lebensmitteln und deren<br />

Zubereitung<br />

gute Noten in Mathematik und<br />

Naturwissenschaften<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Industriemechaniker/-in<br />

Mechatroniker/-in<br />

Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Industriekaufmann/-frau (Ausbildung Plus)<br />

Heidemark GmbH<br />

Lether Gewerbestraße 2<br />

26197 Ahlhorn<br />

www.heidemark.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Tatjana Schulz<br />

Tel. 04435 9730-175<br />

tatjana.schulz@heidemark.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Kurzporträt:<br />

Heidemark ist Anbieter von Geflügelprodukten<br />

und kann auf eine langjährige Tradition zurückblicken.<br />

Für unsere Geflügelspezialitäten verwenden<br />

wir Geflügel aus kontrollierter Auf zucht. Das<br />

Sortiment umfasst Produkte für den Lebensmitteleinzelhandel,<br />

für die Industrie und für Groß -<br />

verbraucher. Seit vielen Jahren spielt die Aus bil -<br />

dung bei uns eine sehr große Rolle. Gera de in der<br />

heutigen Zeit ist es von großer Bedeutung, gutes<br />

Personal zu haben. Genau das ist der Grund, warum<br />

wir es uns zum Ziel gemacht haben, insbesondere<br />

junge Menschen bei einem erfolgreichen<br />

Einstieg in das Berufsleben zu unterstützen.<br />

Denn sie sind die Fachkräfte von morgen. Unsere<br />

Auszubildenden übernehmen Verantwortung,<br />

sind engagiert und motiviert. Genau diese Eigenschaften<br />

ermöglichen nach der Ausbildung auch<br />

eine Übernahme in ein Arbeitsverhältnis.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik (w/m)<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Mittlerer Bildungsabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Gute bis befriedigende Ergebnisse in<br />

Mathematik und Biologie<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen<br />

Unterlagen per E-Mail erwünscht<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Duales Studium (Schwerpunkt: Betriebswirtschaft/Agrar-<br />

und Ernährungswirtschaft)<br />

Industriekaufmann (w/m)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)<br />

Mechatroniker (w/m)<br />

Tierwirt (w/m)


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 21<br />

Unsere Benefits für Euch:<br />

• Exkursionen in alle Produktionsstufen: z. B.<br />

Mischfutterwerk, Brüterei, Schlachtereien<br />

• Erfahrene Ausbilder/-innen und<br />

Betreuer/-innen während der Ausbildung<br />

• Teilnahme an Ausbildungsmessen und<br />

Informationsveranstaltungen<br />

PHW-Gruppe<br />

LOHMANN & CO. AG<br />

Paul-Wesjohann-Straße 45<br />

49429 Visbek-Rechterfeld<br />

Tel. 04445 891-0<br />

Karriere@wiesenhof.de<br />

www.phw-gruppe.de<br />

www.wiesenhof.de<br />

www.mega-tierernaehrung.de<br />

Kurzporträt:<br />

Die PHW-Gruppe ist mit rund 6.800 Mitarbeitenden<br />

und einem Gesamtumsatz von über<br />

2,46 Mrd. Euro in den Gebieten der Produktion<br />

und Vermarktung hochwertiger Geflügelspeziali<br />

täten wie Hähnchen, Puten und Enten, u. a.<br />

unter der bekannten Marke WIESENHOF, tätig.<br />

Zu den weiteren Geschäftsfeldern gehören die<br />

Geflügelvermehrung, die Tierernährung und<br />

Tiergesundheit sowie die Humanernährung<br />

und Humangesundheit in einer Unternehmensgruppe<br />

von mehr als 35 selbstständigen Unternehmen.<br />

Die PHW-Gruppe hat sich der Philosophie<br />

,,Learning by Doing‘‘ verpflichtet. Praxis wird<br />

groß geschrieben und der Verantwortungs -<br />

bereich jedes Ausbildungsjahr vergrößert.<br />

Das Motto „Ausbildung ist eine Investition in<br />

die Zukunft“ wird in der gesamten PHW-Gruppe<br />

gelehrt und gelebt – jeden Tag.<br />

Unsere Ausbildungsberufe für den<br />

Ausbildungs beginn am 1. August 20<strong>18</strong>:<br />

Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung<br />

Fachinformatiker/-in für Systemintegration<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

Bachelor of Arts in Business Administration<br />

(m/w) – Fachrichtung AgriFood oder Industrie<br />

Bachelor of Arts in Business Administration<br />

& IT (m/w)<br />

Standort Wildeshausen<br />

Geestland Putenspezialitäten GmbH & Co. KG<br />

Düngstruper Straße 61<br />

27793 Wildeshausen<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Mechatroniker/-in<br />

Standort Lohne<br />

<strong>Oldenburger</strong> Geflügelspezialitäten GmbH<br />

& Co. KG, Brägeler Straße 110, 49393 Lohne<br />

Mechatroniker/-in<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Bachelor of Arts in Business Administration<br />

(m/w) – Fachrichtung AgriFood oder Industrie<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Bei Fragen rund um die Ausbildung<br />

und das duale Studium stehen<br />

Dir unsere Ansprechpartner Herr<br />

Richard Kleen und Frau Jana Ecke<br />

jederzeit gern zur Verfügung.<br />

Tel. 04445 891-0<br />

Karriere@wiesenhof.de<br />

Standort Visbek-Rechterfeld<br />

PHW-Gruppe/LOHMANN & CO. AG<br />

Paul-Wesjohann-Straße 45<br />

49429 Visbek-Rechterfeld<br />

Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandel<br />

– Fachrichtung Außenhandel<br />

Müller/-in – Verfahrenstechnologe/-in in der<br />

Mühlen- und Futtermittelwirtschaft<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

Biologielaborant/-in<br />

Tierwirt/-in – Fachrichtung Geflügel<br />

Allfein Feinkost GmbH & Co. KG<br />

Brägeler Straße 110, 49393 Lohne<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Bachelor of Arts in Business Administration<br />

(m/w) – Fachrichtung AgriFood oder Industrie<br />

Mechatroniker/-in<br />

Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Kaufmann/-frau für Spedition und<br />

Logistikdienstleistung


22 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Fleisch-Krone Feinkost GmbH<br />

Waldstraße 7<br />

49632 Essen/Oldbg.<br />

Tel. 05434 9460-0<br />

info@fleisch-krone.com<br />

www.fleisch-krone.com<br />

Ansprechpartner/in Ausbildung:<br />

Claudia Schwindeler<br />

c.schwindeler@fleisch-krone.com<br />

Alfred Bruns<br />

a.bruns@fleisch-krone.com<br />

Anatoli Meister<br />

a.meister@fleisch-krone.com<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Ausbildung<br />

Du suchst eine Ausbildung mit<br />

Zukunftsperspektive?<br />

Wir sind ein Unternehmen mit<br />

europaweiten Aktivitäten im Bereich<br />

von Convenience-Produkten mit<br />

modernster Technik.<br />

In über 20 Jahren haben wir uns als<br />

einer der führenden Anbieter im<br />

europäischen Food-Markt etabliert.<br />

Unser Erfolg basiert auf bester Qualität<br />

und hoher Innovationskraft.<br />

Wir bieten dir eine sichere Zukunft<br />

in einem jungen, expandierenden<br />

Unternehmen mit europaweiter<br />

Präsenz.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Industriekaufmann (m/w)<br />

Ausbildung plus (m/w)<br />

Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Leistung lohnt sich!<br />

Zusätzlich zur Ausbildungsvergütung<br />

bieten wir:<br />

Effiziente Prüfungsvorbereitungen<br />

Fahrtkostenbeteiligung<br />

Zeugnisgeld für gute Noten<br />

Starte mit uns zum 1. August 20<strong>18</strong><br />

deine berufliche Karriere!<br />

Goldschmaus Gruppe<br />

Industriestraße 10–12<br />

49681 Garrel<br />

Tel. 04474 895-100<br />

info@goldschmaus.de<br />

www.goldschmaus.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Birgit Olthaus<br />

Tel. 04474 895-120<br />

olthaus@goldschmaus.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

Schul- & Studentenpraktika<br />

Ferienjob<br />

Regional. Kontrolliert. Garantiert.<br />

Wir sind ein in Deutschland einzigartiges<br />

regionales Verbundsystem zur Herstellung<br />

von Rind- und Schweinefleischprodukten.<br />

Seit 20 Jahren ist die Goldschmaus Gruppe mit<br />

den stetig steigenden Qualitätsansprüchen<br />

der Kunden gewachsen. Wichtig ist uns, dass<br />

nicht nur alle Produktionsschritte vom Landwirt<br />

bis zur Ladentheke bestens ineinandergreifen,<br />

sondern auch die Menschen unserer Gruppe.<br />

Sowohl mit den Goldschmaus Bauern als auch<br />

mit den 800 Mitarbeitern verbindet uns eine<br />

Gemeinschaft, die Gold wert ist.<br />

Starte in eine goldene Zukunft!<br />

Wir bieten hervorragende Ausbildungsbedingungen<br />

in einem modernen und zukunftsorientierten<br />

Unternehmen. Wir bieten:<br />

betriebsinternen Unterricht, individuelle<br />

Prüfungsvorbereitung, Prämie zum Azubigehalt<br />

und Übernahme nach der Ausbildung bei guten<br />

Leistungen.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

mit Hauptschulabschluss<br />

Fleischer/-in<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Fachlagerist/-in<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

mit Realschulabschluss<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Mechatroniker/-in<br />

Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

mit Berufsfachschule<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

mit (Fach-)Hochschulreife<br />

Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung<br />

Duales Studium (BWL)


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 23<br />

Deutsche Frühstücksei Gruppe<br />

Gewerbering 31a<br />

49393 Lohne<br />

Tel. 04442 945-201<br />

www.eifrisch.de<br />

www.ovobest.de<br />

Qualität rund ums Ei<br />

Die Firmengruppe „Deutsche Frühstücksei“ ist<br />

ein international agierender Unternehmensverbund,<br />

der sich auf die Produktion und<br />

Vermarktung von Eiern und Eiprodukten spezialisiert<br />

hat.<br />

Den Grundstein unseres erfolgreichen Auftretens<br />

bildet unser qualifiziertes und engagiertes<br />

Team mit rund 900 Mitarbeitern. Als Auszubildender<br />

bist du in diesem ein wichtiges Mitglied,<br />

das mit motivierten Kollegen den Start<br />

in die Arbeitswelt wagt.<br />

Entfaltungsmöglichkeiten und die Übernahme<br />

von Verantwortung während der Ausbildung<br />

stehen bei uns im Vordergrund. Durch praxisnahe<br />

Aufgaben und Projekte wollen wir unseren<br />

Auszubildenden nicht nur interessante<br />

berufliche Perspektiven, sondern auch eine<br />

spannende Ausbildung bieten.<br />

Vom Küken über die Junghenne bis zum<br />

gelegten Ei – alles stammt aus einer Hand,<br />

wodurch unseren Kunden stets eine einwandfreie<br />

Qualität geliefert werden kann.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

Tierwirt/-in<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

Standort Neuenkirchen-Vörden:<br />

Ovobest Eiprodukte GmbH & Co. KG<br />

Hörster Wall 1<br />

49434 Neuenkirchen-Vörden<br />

Ovobest Eiprodukte ist einer der innovativsten<br />

und leistungsfähigsten Produzenten und Vermarkter<br />

von Eiprodukten weltweit.<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Lisa Lamping<br />

stellenanzeigen@eifrisch.de<br />

Tel. 04442 945-264<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Praktika<br />

Ferienjob<br />

Standort Lohne:<br />

Eifrisch-Vermarktung GmbH & Co. KG<br />

Gewerbering 31a<br />

49393 Lohne<br />

Die Eifrisch-Vermarktung ist mit einem Absatz<br />

von ca. 2 Mrd. Eiern im Jahr einer der größten<br />

Eierproduzenten und -vermarkter in Deutschland.<br />

Seit der Gründung im Jahre 1974 legen wir<br />

den Schwerpunkt auf alternative Legehennenhaltung<br />

und gelten somit als Pionier in diesem<br />

Bereich. Tier- und Umweltschutz haben höchste<br />

Priorität.<br />

Von unserem Werk in Neuenkirchen-Vörden<br />

aus beliefern wir das „Who-is-Who“ der gesamten<br />

internationalen Lebensmittelwirtschaft. Ob<br />

mit Flüssig-, Pulver- oder selbstentwickelten<br />

Spezialprodukten – unsere Kunden finden bei<br />

uns alles, was das Herz begehrt.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Milchtechnologe/-in<br />

Biologielaborant/-in<br />

Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Mechatroniker/-in<br />

Tierwirt/-in für den gesamten<br />

norddeutschen Raum


24 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Bäckerei & Konditorei<br />

Behrens-Meyer GmbH<br />

Dieselstraße 20<br />

49681 Garrel<br />

info@behrens-meyer.de<br />

www.behrens-meyer.de<br />

Facebook: /behrens-meyer<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Herr Hinxlage<br />

info@behrens-meyer.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktikum<br />

Schulpraktikum<br />

Ausbildung<br />

Kurzporträt:<br />

Die Bäckerei Behrens-Meyer in Garrel<br />

ist ein modernes Familienunternehmen,<br />

das traditionelle Handwerksarbeit<br />

und fortschrittliche Technologie<br />

miteinander verbindet.<br />

Die im Jahre 1928 gegründete Bäckerei<br />

konnte sich im Laufe der Jahre zu einem<br />

erfolgreichen, mittelständischen Betrieb<br />

entwickeln. 1999 erfolgte der Zusammenschluss<br />

mit der Bäckerei Tantzen, sodass das<br />

Unternehmen mit seinen Filialen heute im<br />

gesamten Raum Weser-Ems vertreten ist.<br />

Die Bäckerei Behrens-Meyer Gruppe<br />

beschäftigt derzeit in der Produktion<br />

in Garrel sowie den rund 80 Filialen<br />

etwa 750 Mitarbeiter/-innen.<br />

Wir bilden aus:<br />

Fachverkäufer/-in im<br />

Lebensmittelhandwerk<br />

– Schwerpunkt: Bäckerei/Konditorei<br />

Fachleute für<br />

Systemgastronomie (m/w)<br />

Bäcker/-in<br />

Konditor/-in<br />

Wenn du eine Ausbildung bei Behrens-Meyer<br />

machst, kannst Du es weit bringen. Wir fördern<br />

Deine Stärken und helfen Dir dabei das Beste<br />

aus Deinem Talent zu machen.<br />

Wir machen Dich stark für die Berufswelt.<br />

Bewirb dich noch heute!<br />

H. Bröring GmbH & Co. KG<br />

Ladestraße 2<br />

49413 Dinklage<br />

Tel. 04443 970-0<br />

info@broering.com<br />

www.broering.com<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Matthias Fortmann<br />

Tel. 04443 970-256<br />

m.fortmann@broering.com<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Ferienjobs<br />

Landwirtschaft sucht interessierte Köpfe<br />

Als Partner der Landwirtschaft ist die BRÖRING<br />

Unternehmensgruppe führend auf dem nordwestdeutschen<br />

Mischfuttermarkt. Wir übernehmen<br />

Verantwortung in der Nahrungsmittelkette<br />

und wollen ein attraktiver Partner für alle<br />

Lebensmittelproduzenten sein.<br />

Wir suchen Auzubildende für den Standort<br />

Dinklage:<br />

Industriekauffrau/-mann<br />

Kauffrau/-mann im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

Kauffrau/-mann für Speditionsund<br />

Logistikdienstleistungen<br />

Voraussetzung: Handelsschule und/oder<br />

(Fach-)Abitur<br />

Bachelor of Arts in Business<br />

Administration (Agri-Food)<br />

Voraussetzung: Abitur<br />

Müller/in<br />

(Verfahrenstechnologie Mühlen-/<br />

Futtermittelwirtschaft)<br />

Voraussetzung: mind. Sekundarabschluss I<br />

Wir bieten Ihnen Einblicke in die kompletten<br />

Unternehmensabläufe und vermitteln Ihnen<br />

Ausbildungsinhalte aus sämtlichen Abteilungen.<br />

In einem familiären Arbeitsklima erfahren<br />

unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

Anerkennung und Wertschätzung.<br />

Wenn Sie Teil des BRÖRING Teams werden<br />

möchten, senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

bis zum 31. Oktober <strong>2017</strong>.


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 25<br />

Unsere Benefits<br />

• hohe Übernahmechancen<br />

• hauseigene Kantine<br />

• Fahrtkostenzuschuss<br />

• Zeugnisprämie<br />

• Nachhilfeunterricht<br />

• außerbetriebliche Schulungen<br />

H. & .R. Reinert Westfälische<br />

Privat-Fleischerei GmbH<br />

Betriebsstätte Vörden<br />

Schillerstraße 2<br />

49434 Neuenkirchen-Vörden<br />

Tel. 05495 502-0<br />

info@reinert.de<br />

www.reinert.de<br />

Ihr findet uns auch bei<br />

https://www.facebook.com<br />

/Reinert.Wurst<br />

https://twitter.com/<br />

Reinert1931<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Bettina Bohne<br />

Tel. 05495 502-126<br />

bettina.bohne@reinert.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Online-Bewerbung<br />

Abschlussarbeiten<br />

Hier geht’s um die Wurst!<br />

Wir, die H. & E. Reinert Unternehmensgruppe,<br />

ein Familienunternehmen mit 80-jähriger Tradition<br />

und 6 Produktionsstandorten, sorgen<br />

täglich dafür, dass Millionen von Haushalten<br />

unseren Marken Bärchen, Chambelle, Sommerwurst,<br />

Schinken Nuggetz und Rovagnati vertrauen.<br />

Außerdem sind wir Partner vieler Lebensmittelunternehmen<br />

für deren eigene Handelssmarken.<br />

Qualität durch Handwerk und Innovation<br />

und allerhöchste Lebensmittelsicherheit stehen<br />

für uns an erster Stelle.<br />

Der Produktionsstandort in Neuenkirchen-<br />

Vörden ist spezialisiert auf vorverpackte, verbrauchergerechte<br />

Ware in den Bereichen<br />

Bratwurst, Brühwurst und Kochschinken.<br />

Unsere Wurstwaren kommen nicht nur in die<br />

deutschen Kühlregale. Derzeit exportieren wir<br />

unsere Produkte in über 20 Länder Europas.<br />

Nimm Deine Zukunft selbst in die Hand<br />

Ausbildung bei Reinert hat Tradition und ist<br />

wichtiger Bestandteil, um das weitere Wachstum<br />

des Unternehmens zu sichern. Ziel ist<br />

es, die Auszubildenden nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis<br />

zu übernehmen und ihnen eine<br />

interessante berufliche Perspektive zu bieten.<br />

Willst auch Du Teil eines führenden, fortschrittlichen<br />

und modernen Unternehmens<br />

sein?<br />

Willst Du eine praxisnahe, erstklassige<br />

Ausbildung mit Perspektive?<br />

Hast Du Spaß im Umgang mit<br />

Lebensmitteln?<br />

Dann werde Teil unseres Teams.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik<br />

(m/w)<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Haupt- oder Realschulabschluss mit guten<br />

Noten in den Fächern Mathematik, Chemie und<br />

Physik<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Teamfähigkeit<br />

Flexibilität<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

Eigeninitiative<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Maschinen- und Anlagenführer (m/w)<br />

(Schwerpunkt Lebensmitteltechnik)<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Praktikum:<br />

Zur Orientierung bieten wir Dir gerne ein<br />

Praktikum an. In dieser Zeit erhältst Du einen<br />

ersten Einblick in das Berufsleben und lernst<br />

das Unternehmen genauer kennen.<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bist Du dabei?<br />

Dann möchten wir Dich gerne kennenlernen.<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung in<br />

schriftlicher Form oder per E-Mail.


26 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

ForFarmers Langförden GmbH<br />

Industriestraße 7<br />

49377 Vechta-Langförden<br />

Tel. 04447 8080<br />

Fax 04447 1486<br />

info@forfarmers.de<br />

www.forfarmers.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Rebecca Schenk<br />

HR Managerin GER<br />

Tel. 0160 8948772<br />

rebecca.schenk@forfarmers.eu<br />

Was gibt es sonst?<br />

Praktika<br />

Schnuppertage<br />

Kurzporträt:<br />

ForFarmers ist ein international operierendes<br />

Futterunternehmen. Mit einem Absatz von<br />

ca. 9,1 Millionen Tonnen Tierfutter pro Jahr ist<br />

ForFarmers Marktführer in Europa. Effizienz und<br />

Innovationsstärke bilden die Grundlage für<br />

unsere Produkte und Konzepte, die auf eine<br />

nachhaltige, gesunde und wirtschaftlich rentable<br />

Nahrungsmittelproduktion ausgerichtet<br />

sind. Wir wollen unsere marktführende Position<br />

weiter ausbauen und suchen ambitionierte<br />

Auszubildende, die sich in und mit unserem<br />

Unternehmen weiterentwickeln möchten.<br />

Ständig auf der Suche nach neuen Talenten<br />

Mit einer technischen oder kaufmännischen<br />

Berufsausbildung bei ForFarmers schaffen Sie<br />

optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />

Berufsleben. Dabei bilden wir Sie nicht nur in<br />

Ihrem ausgewählten Beruf aus, sondern fördern<br />

auch Ihre persönlichen Fähigkeiten in einem<br />

internationalen Umfeld.<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

Verfahrenstechnologe/-in in der<br />

Mühlen- und Futtermittelwirtschaft<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Ihr Profil:<br />

Sie sind für uns die/der ideale Bewerber/-in,<br />

wenn Sie Ihre Schullaufbahn erfolgreich abgeschlossen<br />

haben und mit viel Engagement Ihre<br />

Persönlichkeit einbringen. Ein ausgeprägtes<br />

technisches bzw. kaufmännisches Verständnis<br />

runden Ihr Profil ab.<br />

Unser aktuelles Angebot an Ausbildungsplätzen<br />

finden Sie auf www.forfarmers.de.<br />

Initiativbewerbungen sind jederzeit erwünscht.<br />

Biochem Zusatzstoffe<br />

Handels- und<br />

Produktionsgesellschaft mbH<br />

Küstermeyerstraße 16<br />

49393 Lohne<br />

Tel. 04442 92890<br />

www.biochem.net<br />

Besuche unsere<br />

Azubi-Facebook-Seite:<br />

www.facebook.com/<br />

BiochemLohne<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Helge Reiners<br />

reiners@biochem.net<br />

Julia Wernke<br />

wernke@biochem.net<br />

Kurzporträt:<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist die Firma Biochem<br />

als eines der international führenden Unternehmen<br />

in Entwicklung und Vertrieb von<br />

innovativen Additiven, Diät- und Ergänzungsfuttermitteln<br />

tätig.<br />

Die Ausbildung junger Menschen begreifen wir<br />

als einen der bedeutendsten Eckpfeiler einer<br />

nachhaltigen Personalentwicklung. Wir setzen<br />

seit vielen Jahren auf den Nachwuchs aus den<br />

eigenen Reihen, um unser Unternehmen fit<br />

für die Zukunft zu machen. Biochem hat sich<br />

im Laufe der Jahre zu einem der attraktivsten<br />

Ausbildungsbetriebe im Landkreis Vechta<br />

entwickelt.<br />

Bewirb dich jetzt für eine Ausbildung in<br />

20<strong>18</strong>!<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Kauffrau/-mann im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

mit der Zusatzqualifikation Kauffrau/-mann<br />

für Auslandsgeschäfte<br />

In diesem Beruf bist du unter anderem für die<br />

Ermittlung von Bezugsquellen und den Einkauf<br />

von Rohstoffen zuständig und sorgst für einen<br />

reibungslosen Ablauf. Die Auftragsannahme<br />

gehört ebenso wie die Auftragserfassung und<br />

-bestätigung zu deinen Aufgaben. Du kümmerst<br />

dich um die allgemeine logistische Abwicklung<br />

inklusive der Erstellung von Begleitdokumenten<br />

und Frachtaufträgen in einem international<br />

erfolgreichen Unternehmen.<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Kauffrau/-mann für Büromanagement<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)<br />

Verfahrenstechnologin/-e (Müller/-in)


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 27<br />

Unsere Benefits<br />

• familiäres Arbeitsklima<br />

• effiziente Prüfungsvorbereitungen<br />

• Gratifikation für einen guten Abschluss<br />

• hohe Übernahmechance nach<br />

bestandener Prüfung<br />

• internationale Weiterbildung möglich<br />

Danish Crown Fleisch GmbH<br />

Waldstraße 7<br />

49632 Essen/Oldenburg<br />

Tel. 05434 85-0<br />

bewerbung_essen@danishcrown.de<br />

www.danishcrown.de<br />

IT`S ALL ABOUT FOOD<br />

Die Danish Crown Fleisch GmbH mit Sitz in<br />

Essen (Oldenburg) ist ein Tochterunternehmen<br />

des internationalen Danish Crown Konzerns.<br />

Dieser bildet das größte Schweineschlachtsowie<br />

Fleischveredelungsunternehmen Europas<br />

und gehört somit zu den drei größten in<br />

der Welt.<br />

Der Standort in Essen konzentriert sich ausschließlich<br />

auf die Schlachtung und Zerlegung<br />

von Schweinen und die Vermarktung der<br />

selbst hergestellten Artikel. Die Produktion<br />

erfolgt unter Einsatz modernster Fertigungsund<br />

Verpackungslinien, deren regelmäßige<br />

Betreuung und Wartung unablässig ist.<br />

Die Disposition der Waren erfolgt durch die<br />

firmeneigene Logistikabteilung. Danish Crown<br />

verfügt über einen modernen Fuhrpark. Um<br />

den Versand zu den nationalen und internationalen<br />

Kunden allzeit zu gewährleisten,<br />

betreibt das Unternehmen ein firmeneigenes<br />

Tiefkühlzentrum mit über 13 000 Palettenstellplätzen.<br />

Also:<br />

Du hast Charakter und weißt was du willst?<br />

Du willst Teil eines führenden, fortschrittlichen<br />

und modernen Unternehmens sein?<br />

Du willst eine fundierte, erstklassige Ausbildung<br />

mit Perspektive?<br />

Dann setz’ deiner Zukunft die Krone auf und<br />

bewirb dich! Denn wir suchen Persönlichkeiten<br />

mit neuen Ideen und Pfiff.<br />

Wir bieten Dir eine abwechslungsreiche<br />

Ausbildung, in der du dich einbringen kannst.<br />

Und wir unterstützen dich beim Lernen und<br />

Arbeiten. Kurzum: Ein sympathisches und<br />

familiäres Umfeld, in dem auch deine Meinung<br />

zählt!<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Fachkraft für Betriebstechnik (m/w)<br />

Mechatroniker/-in<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Ursula Schnabel<br />

Tel. 05434 85-107<br />

ursc@danishcrown.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Praktikum<br />

Bei Danish Crown Fleisch GmbH wird großer<br />

Wert darauf gelegt, jungen Menschen einen<br />

guten Start in das Berufsleben zu ermöglichen.<br />

Dafür wird eine umfangreiche und intensive<br />

Ausbildung im kaufmännischen und in verschiedenen<br />

technischen Berufen geboten.<br />

Langfristig ist Danish Crown bestrebt den ausgebildeten<br />

Fachkräften eine Perspektive zu<br />

bieten und diese ins Team zu integrieren.<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Guter Realschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Teamfähigkeit<br />

Begeisterungsstärke<br />

Wissbegierde<br />

Spaß an neuen Dingen<br />

Flexibilität<br />

Verantwortungsbewusstsein


28 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

AGRAR-<br />

TECHNIK<br />

Ohne sie geht heutzutage in der modernen<br />

Landwirtschaft so gut wie gar nichts:<br />

die Land- oder Agrartechnik. Im sogenannten<br />

Agribusiness gehört die Agrartechnik<br />

zu den wichtigsten Schlüsselbereichen.<br />

Starke Säule: „Hidden Champions“<br />

Das Spektrum der Agrartechnikbranche reicht von landwirtschaftlichen<br />

Fahrzeugen, Maschinen und Geräten, wie Mähdrescher, Drill-<br />

Das Unternehmen aus Calveslage bei Vechta ist in wenigen Jahren<br />

führer auf dem Gebiet der Kartoffeltechnik. Oder Big Dutchman.<br />

machinen oder Düngerstreuer, über komplette Fütterungs- und zum Weltmarktführer in Sachen Schweine- und Geflügelstallbau<br />

Stallanlagen bis hin zu Biogasanlagen.<br />

geworden.<br />

Die Agrartechnikbranche hat sich in den vergangenen Jahrzehnten Schnell wurde das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> auch zum Schwerpunkt<br />

der Biogasanlagen-Produktion in Deutschland. Hier, im<br />

fast explosionsartig entwickelt. Und das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

ist zu einem der bedeutendsten Produktionsstandorte mit namhaften<br />

Herstellern geworden – von denen sich nicht wenige weltweit die leistungsfähigsten Biogasanlagen, hier werden diese Anlagen<br />

Zentrum der deutschen Veredelungswirtschaft, stehen nicht nur<br />

einen Namen gemacht haben und inzwischen auf vielen Märkten auch gebaut. EnviTec Biogas aus Lohne gilt als Europas Nummer 1<br />

der Welt zu Hause sind. Sie beschäftigen mehrere Tausend Mitarbeiter,<br />

und ihr Exportvolumen ist nicht selten größer als der Absatz tec BioPower aus Vechta und BWE Energiesysteme in Friesoythe<br />

unter den Biogasanlagen-Herstellern. Aber auch Namen wie WEL-<br />

auf dem heimischen Markt.<br />

gehören national und international zu den führenden Biogasanlagenherstellern.<br />

Nicht wenige Unternehmen haben sich mit der Zeit zu sogenannten<br />

„Hidden Champions“ entwickelt. Zum Beispiel die Grimme Landmaschinenfabrik<br />

aus Damme (Kreis Vechta), heute Weltmarktnen<br />

Jahrhunderts wurde bestimmt von der Entwicklung der<br />

Der Wandel in der landwirtschaftlichen Produktion des vergange-<br />

Land-<br />

Foto: Peter Kröger GmbH<br />

Agrartechnik<br />

auf einen Blick:<br />

Die deutsche Landtechnikbranche<br />

hat 2016 unter der zurückhaltenden<br />

Investitionsneigung der Landwirte vor<br />

allem in Deutschland gelitten.<br />

Der Umsatz sank um zwei Prozent auf<br />

7,2 Milliarden Euro. Die deutsche<br />

Landtechnik liegt damit aber weiterhin<br />

weltweit an der Spitze. 72 Prozent<br />

der landtechnischen Maschinen gingen<br />

ins Ausland. Frankreich, die USA<br />

und Großbritannien sind die wichtigsten<br />

Auslandsmärkte.<br />

Wichtigster Bereich sind Traktoren.<br />

Hiermit macht die Branche fast die<br />

Hälfte ihres Umsatzes.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

FACHKRAFT AGRARSERVICE (M/W)<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Natur und Technik in einem: Das spricht viele junge Leute an. Und das bietet der Ausbildungsberuf<br />

Fachkraft Agrarservice. Es ist ein neuer, attraktiver Beruf. Ausgebildete<br />

Fachkräfte werden in größeren landwirtschaftlichen Betrieben und in Lohnunternehmen<br />

benötigt. Zu den Aufgaben gehören Bodenbearbeitung und -bestellung, Pflanzenschutz und<br />

Düngung, Ernte, Lagerung und Konservierung sowie die Landschaftspflege. Die Fachkraft Agrarservice<br />

muss sich auch mit der modernsten landwirtschaftlichen Technik auskennen. Denn das Warten, Pflegen<br />

und Instandhalten der agrartechnischen Maschinen, wie Traktoren, Mähdrescher oder Maishäcksler,<br />

ist wesentlicher Bestandteil des Berufs. An Bedeutung gewinnen Tätigkeiten im Umwelt- und Naturschutz.<br />

Abwechslung gibt es durch die jahreszeitlich bedingten unterschiedlichen Arbeitsaufgaben.<br />

Gefragt sind: Technisches Grundverständnis und Begeisterung für Agrartechnik, Akzeptanz unregelmäßiger<br />

Arbeitszeit während der Saison, Organisationstalent, Flexibilität, Naturverbundenheit und<br />

ökologisches Verständnis, Zuverlässigkeit und Engagement sowie Freude am Umgang mit Kunden.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Möglich ist z. B. die Fortbildung zum Meister oder zum staatlich geprüften<br />

Wirtschafter für Landwirtschaft bzw. staatlich geprüftem Techniker für Landbau oder staatlich geprüftem<br />

Betriebswirt für Agrarwirtschaft.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 29<br />

Moderne Agrartechnik will menschliche Arbeit in der Landwirtschaft<br />

leichter und effektiver machen. Dazu gehören natürlich auch<br />

elektronische Überprüfungen von Maschinen und Fahrzeugen.<br />

Pferde- und Ochsengespanne auf den Feldern war gestern. Heute<br />

erledigen die Arbeiten Hightech-Maschinen, die durch die hohe<br />

Innovationskraft der Firmen entwickelt worden sind.<br />

Foto: August Bruns Landmaschinen GmbH<br />

technik. Pferde- und Ochsengespanne auf den Feldern wurden<br />

abgelöst von Traktoren, die heute, wie viele andere landwirtschaftliche<br />

Maschinen und Geräte, dank einer hohen Innovationskraft<br />

der Unternehmen zu modernsten Hightech-Maschinen entwickelt<br />

worden sind.<br />

Moderne Agrartechnik will die menschliche Arbeit in der Landwirtschaft<br />

leichter, aber auch effektiver machen, sie will die Produktivität<br />

erhöhen, denn für die Ernährung steht pro Kopf immer weniger<br />

nutzbare landwirtschaftliche Fläche zur Verfügung. Die Agrartechnik<br />

will aber die landwirtschaftliche Produktion auch noch<br />

umweltverträglicher gestalten. Präzisionslandwirtschaft heißt die<br />

Herausforderung für den Spagat zwischen mehr Produktivität und<br />

Umweltverträglichkeit. Hier hat das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> mit<br />

dem Know-how seiner Unternehmen und seinen internationalen<br />

Absatzbeziehungen eine optimale Ausgangsposition.<br />

„Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in der deutschen<br />

Landtechnikindustrie sind mit durchschnittlich rund vier Prozent<br />

vom Umsatz schon sehr hoch. Die technische Leistungsfähigkeit<br />

von Maschinen weiter zu steigern und über technologische Differenzierungen<br />

einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern zu erzielen,<br />

wird jedoch zunehmend schwieriger und kurzlebiger. Im<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> schaffen mittelständische Unternehmen<br />

mit intelligenten Innovationsstrategien aber die Voraussetzungen<br />

für eine immer schnellere Umsetzung“, meint Peter Kröger, Geschäftsführer<br />

der Peter Kröger Nutzfahrzeuge GmbH in Visbek.<br />

Die Unternehmen investieren hierfür auch kräftig in die Aus- und<br />

Weiterbildung. Berufsfelder sind zum Beispiel Feinwerkmechaniker/-in,<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in (insbesondere für die Nutzfahrzeugtechnik)<br />

oder – noch spezieller – Mechaniker/-in für Landund<br />

Baumaschinentechnik.<br />

KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUMECHANIKER/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />

Auch landwirtschaftliche Maschinen müssen mal in die Werkstatt. Dort erwarten sie fast immer Karosserie-<br />

und Fahrzeugbaumechaniker. Sie reparieren Fahrzeugkarosserien bzw. Karosserieteile und Aufbauten,<br />

beurteilen Schäden und stellen Fehler, Störungen und Mängel fest und dokumentieren deren<br />

Ursachen.<br />

Sie beraten Kunden zu notwendigen Reparaturen, Konservierungsmaßnahmen oder zur Pflege von Karosserien<br />

und führen die erforderlichen Instandhaltungs-, Reparatur- und Montagearbeiten durch. Weiterhin können Karosserie-<br />

und Fahrzeugbaumechaniker Fahrzeuge mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen ausrüsten und spezielle Aufbauten,<br />

Klimaanlagen oder Kühleinrichtungen montieren. Daneben stellen sie Gehäuse für Geräte und Armaturen<br />

von Sonderfahrzeugen her und gestalten die Innenbereiche von Karosserien.<br />

Gefragt sind: Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, Geschicklichkeit und technisches Verständnis, z. B. beim Ermitteln<br />

der Ursachen von Fehlern, Störungen und Schäden. Bei der Ausbildung kann zwischen drei Fachrichtungen<br />

gewählt werden: Fahrzeugbautechnik, Karosseriebautechnik und Karosserieinstandhaltungstechnik.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Möglich sind Fortbildungen z. B. zum Meister Karosserie- und Fahrzeugbau, Industriemeister<br />

Fachrichtung Metall, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Techniker verschiedener Fachrichtungen, technischer<br />

Fachwirt oder Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft.<br />

Foto: ©Kadmy – Fotolia.com


30 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

FLEXIBEL<br />

MAX HERMES<br />

ABC-Bruns<br />

Auszubildender zum Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

bei August Bruns Landmaschinen in Cloppenburg<br />

PRÄZISE<br />

ALEXANDER HIPPLER<br />

Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker bei<br />

Erich Stallkamp ESTA in Dinklage<br />

Stallkamp<br />

Frage: Was hat Sie an diesem Beruf gereizt?<br />

Max Hermes: Mein Vater und mein Großvater haben auch<br />

schon in diesem Beruf gearbeitet. Da war ich oft dabei und es<br />

hat mir Spaß gemacht. Außerdem habe ich mehrere Praktika<br />

absolviert und gemerkt, dass mir das Arbeiten an großen Maschinen<br />

am besten gefällt.<br />

Frage: Hat die Ausbildung das bestätigt?<br />

Hermes: Auf jeden Fall. Die dreieinhalbjährige<br />

Ausbildung und Arbeit sind sehr<br />

vielseitig. Wir lernen das Reparieren<br />

und Warten der heute ja oft sehr großen<br />

Landmaschinen. Dazu muss man<br />

auch die Elektrik verstehen, denn in<br />

den Maschinen steckt immer mehr<br />

Elektronik. Aber auch der Metallbau<br />

gehört dazu. Dafür lernen wir Schweißen,<br />

Bohren und mit der Drehbank zu arbeiten. In der Berufsschule<br />

sind die Schwerpunkte z. B. Motoren- und Antriebstechnik,<br />

Fehleranalyse und -behandlung.<br />

Frage: Ist das noch ein handwerklicher Beruf und welche<br />

Voraussetzungen braucht man dafür?<br />

Hermes: Da steckt noch viel Handwerk drin, denn wir reparieren<br />

und fertigen viel selbst. Wichtig ist Interesse an Technik.<br />

Mathematisches und physikalisches Verständnis muss man<br />

schon mitbringen. Und man sollte im Team arbeiten können.<br />

Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />

Hermes: Die Montage direkt beim Kunden vor Ort. Da muss<br />

man zur Reparatur auch schon einmal abends aufs Feld. Dort<br />

hat man natürlich nicht die Reparaturmöglichkeiten wie in der<br />

Werkstatt und muss kreativ werden. Das mag ich.<br />

Frage: Sie sind in wenigen Monaten fertig. Gibt es schon Pläne<br />

für danach?<br />

Hermes: Nach ein paar Praxisjahren möchte ich den Meisterbrief<br />

machen.<br />

Max Hermes<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Frage: Warum haben Sie sich für den Beruf entschieden?<br />

Alexander Hippler: Für den Beruf des Zerspanungsmechanikers<br />

habe ich mich entschieden, da ich mich schon immer für<br />

Metall interessiert habe und sehr gerne damit arbeite.<br />

Frage: Was macht ein Zerspanungsmechaniker eigentlich?<br />

Hippler: Ein Zerspanungsmechaniker bedient, programmiert<br />

und richtet CNC-Maschinen ein und fertigt mit unterschiedlichen<br />

CNC-Maschinen Bauteile an. Meist werden Serienbauteile<br />

hergestellt, aber es werden auch verschiedenste Teile individuell<br />

angefertigt. Allerdings kommt das individuelle Anfertigen häufig<br />

nur noch in der Produktion von Einzelteilen vor. Zerspanungsmechaniker<br />

arbeiten z. B. im Maschinen- oder Fahrzeugbau.<br />

Frage: Was muss man für den Beruf mitbringen bzw. woran<br />

sollte man Interesse haben?<br />

Hippler: Auf jeden Fall muss man<br />

Spaß an der Arbeit mit Metall haben<br />

und sehr genau arbeiten können.<br />

Wichtige Grundlagen, die man mitbringen<br />

sollte, sind Mathematik und<br />

Physik sowie handwerkliches Geschick<br />

und technisches Verständnis.<br />

In dem Beruf muss man auch mal<br />

gut zupacken können und sollte<br />

keine Angst davor haben, sich die<br />

Hände schmutzig zu machen.<br />

Frage: Was finden Sie an Ihrer Ausbildung bisher am interessantesten?<br />

Hippler: Ich finde in meiner Ausbildung am interessantesten,<br />

dass immer genau gearbeitet werden muss. Die Herausforderung<br />

in der Teilefertigung mit immer neuen Problemen und das<br />

Finden von Lösungen reizen mich. Mir macht das Programmieren<br />

der CNC-Maschinen viel Spaß, und ich finde es faszinierend,<br />

dass die Maschinen bei sehr hoher Geschwindigkeit so präzise<br />

arbeiten.<br />

Alexander Hippler<br />

Foto: Erich Stallkamp ESTA<br />

Foto: ©Kzenon – Fotolia.com<br />

Ob Feinwerkmechaniker/in oder Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaumechaniker – beide Berufsbilder bieten<br />

nach der dreieinhalbjährigen Ausbildung vielfältige<br />

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 31<br />

BETREUUNGSPAKET<br />

JOHANNA RIEDEL UND NORBERT BÄRLEIN<br />

Personalreferenten Ausbildung bei Big Dutchman<br />

Frage: Welche Ausbildungsberufe bietet Big Dutchman an?<br />

Johanna Riedel: Insgesamt neun Ausbildungsberufe im kaufmännischen<br />

und technischen Bereich – vom Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

über Informatiker, Mechatroniker bis hin zur<br />

Fachkraft für Lagerlogistik. Dazu kommen noch fünf Duale Studiengänge<br />

in Kooperation mit der PHWT.<br />

Frage: Wie sieht die Suche nach Auszubildenden aus?<br />

Riedel: Wir veranstalten z. B. Bewerbertrainings an Schulen.<br />

Dazu nehmen wir auch eigene Auszubildende mit. Im Karrierebereich<br />

unseres Internetauftritts erzählen Auszubildende über<br />

ihre Ausbildung.<br />

Norbert Bärlein: Und wir stellen uns mit unseren Auszubildenden<br />

auf Jobmessen vor. Sie berichten dort von ihren Tätigkeiten.<br />

Frage: Worauf legen Sie bei der Auswahl besonderen Wert?<br />

Bärlein: Vor allem schauen wir nicht nur auf die Noten. Wir wollen<br />

freundliche, offene und motivierte Mitarbeiter.<br />

Riedel: Unser Motto lautet: Wir wollen die Richtigen, nicht nur<br />

die Allerbesten. Wir wollen schon im Vorstellungsgespräch<br />

Big<br />

Dutchman<br />

sehen, dass die Bewerber sich mit dem<br />

Beruf auseinandergesetzt haben und mit<br />

Begeisterung in die Ausbildung gehen.<br />

Frage: Wie macht sich Big Dutchman<br />

attraktiv für sinkende Zahlen an Ausbildungsbewerbern?<br />

Bärlein: Wir bieten den Auszubildenden<br />

sehr viel; wir haben ein richtiges<br />

Betreuungspaket geschnürt. Schon zu<br />

Beginn gibt es ein Teamtraining. Wir veranstalten<br />

Elternnachmittage. Die Auszubildenden<br />

lernen früh unsere Produkte<br />

kennen und werden mit zu unseren Kunden<br />

genommen.<br />

Riedel: Im 2. Jahr veranstalten wir einen Tag der Gesundheit, im<br />

3. Jahr Motivations-Workshops. Es gibt die Möglichkeit von Auslandspraktika.<br />

Wir unterstützen die Auszubildenden bei der Vorbereitung<br />

auf ihre Prüfungen ...<br />

Bärlein: ...und an einem Tag im Jahr werden sie freigestellt, um<br />

sich bei einem sozialen Projekt zu engagieren. Auch das ist uns<br />

wichtig.<br />

Johanna Riedel<br />

Norbert Bärlein<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Foto: Big Dutchman<br />

ZITAT<br />

Hugo<br />

Vogelsang<br />

HARALD VOGELSANG<br />

Geschäftsführer Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH in Essen/Oldenburg<br />

„Die Lösung für ein Problem finden – wie man Gülle exakt auf dem Feld verteilt oder Abwasser umweltfreundlich<br />

aus Bussen entsorgt –, das bewegt Vogelsang-Mitarbeiter jeden Tag. Unsere Kollegen<br />

begeistern sich für die Entwicklung von Technik und geben ihr Wissen an insgesamt 60 Azubis in<br />

sieben Ausbildungsberufen weiter. Für die jungen Menschen ist das die Chance, um in den Beruf zu<br />

starten – für Vogelsang sind die Auszubildenden die zukünftigen Profis, durch die neue Technik erst<br />

möglich wird.“<br />

Harald Vogelsang<br />

Foto: Hugo Vogelsang Maschinenbau<br />

FEINWERKMECHANIKER/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />

Manch ein Beruf ist im wahrsten Sinne des Wortes eine feine Sache. Das gilt z. B. für den Feinwerkmechaniker.<br />

Hier kann man mit groben Händen nichts werden. Denn in diesem Bereich des Werkzeugund<br />

Maschinenbaus ist höchste Präzision auf den Mikrometer genau gefragt. Bei diesem Beruf werden<br />

kleinste Bauteile ganz groß geschrieben – egal, ob an computergesteuerten Werkzeugmaschinen oder<br />

an feinmechanischen Geräten, wie z. B. Messgeräten für die Wetterbeobachtung, Montagevorrichtungen für<br />

Handys oder Greifwerkzeugen an Montagerobotern.<br />

Gefragt sind: Neben technischem und naturwissenschaftlichem Verständnis bedarf es einer sicheren Hand.<br />

IT-Know-how ist ein absolutes Muss. Neben der handwerklichen Arbeit spielt auch die Kundenberatung eine Rolle<br />

– schließlich wollen die Kunden ja die Maschinen und Werkzeuge auch bedienen können. Angeboten wird der<br />

Ausbildungsberuf zum Feinwerkmechaniker mit den Schwerpunkten Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau<br />

und Zerspanungstechnik.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Feinwerkmechaniker ist ein krisenfester Beruf mit riesigen Zukunftschancen. Ein beruflicher<br />

Aufstieg bietet sich z. B. zum Techniker in der Fachrichtung Maschinentechnik oder zum Feinwerkmechanikermeister,<br />

zum Industriemeister der Fachrichtung Metall und zum Dipl.-Ingenieur.<br />

Foto: ©Kadmy – Fotolia.com


32 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Peter Kröger GmbH<br />

Bloge 4<br />

49429 Visbek-Rechterfeld<br />

www.kroeger-nutzfahrzeuge.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Tanja Hüge<br />

Tel. 04445 9636-27<br />

huege@kroeger-nutzfahrzeuge.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Kurzporträt:<br />

Mit VOLLGAS in die Zukunft!<br />

Bei uns dreht sich alles um den Transport.<br />

Ob als Hersteller von Fahrzeugen für die<br />

Agrar- und Bauwirtschaft oder als regionaler<br />

Sales & Servicepartner von DAF und TATRA<br />

Trucks. Unsere Ausbildungsberufe bieten<br />

eine ausgezeichnete Perspektive in einer<br />

Branche, die niemals stillsteht.<br />

Wir suchen Dich!<br />

Du bist begeisterungsfähig, engagiert und<br />

daran interessiert, dich in einem hoch motivierten<br />

Team weiterzuentwickeln? Die internationale<br />

Ausrichtung unseres<br />

Unternehmens in einer innovativen Wachstumsbranche<br />

eröffnet Dir nach erfolgreicher<br />

Ausbildung weitere ausgezeichnete Zukunftsperspektiven.<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

Ausbildungsangebot (m/w):<br />

• Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

(Fachrichtung Nutzfahrzeuge)<br />

• Karosserie und Fahrzeug -<br />

baumechaniker<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Kauffrau/-mann im Großund<br />

Außenhandel<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Teamfähigkeit<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

Zielstrebigkeit<br />

Verlässlichkeit<br />

Gewerblich-technisch:<br />

Begeisterung für Technik und handwerkliches<br />

Geschick<br />

Nordluft Wärme- und<br />

Lüftungstechnik GmbH & Co. KG<br />

Robert-Bosch-Straße 5<br />

49393 Lohne<br />

Tel. 04442 889-0<br />

info@nordluft.com<br />

www.nordluft.com<br />

Kurzporträt:<br />

Die Firma Nordluft Wärme- und Lüftungstechnik<br />

GmbH & Co. KG – der Marktführende Hersteller<br />

von Hallenheizungen – ist ein mittelständisches,<br />

traditionsbewusstes und dennoch modernes<br />

Familienunternehmen aus Lohne/Oldenburg.<br />

Grundsätze versuchen wir auch unseren Auszubildenden<br />

zu vermitteln.<br />

Nach erfolgreich bestandener Prüfung besteht<br />

hier je nach Engagement immer die Möglichkeit<br />

einer Übernahme.<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Ulla Kampers<br />

Tel. 04442 889-0<br />

bewerbung@nordluft.com<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Betreuung Projekt-, Bacheloroder<br />

Masterarbeit<br />

Unsere Auszubildenden werden vom ersten<br />

Tag an als vollwertiges Mitglied unserer „Nordluft-Familie“<br />

gesehen und dementsprechend<br />

gefördert. Unser Ziel ist es, unseren jungen<br />

Mitarbeitern eine fundierte Ausbildung und<br />

einen soliden Start ins Berufsleben zu ermöglichen.<br />

„Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital“ ist der<br />

Leitsatz der Geschäftsführung. Respekt, Vertrauen<br />

und Toleranz sind wichtig, wenn man<br />

gemeinsam etwas erreichen möchte. Diese<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Technischer Systemplaner/-in<br />

– Fachrichtung Versorgungs- und<br />

Ausrüstungstechnik<br />

Mechatroniker/-in<br />

Mechatroniker/-in – Fachrichtung Kältetechnik<br />

Konstruktionsmechaniker/-in<br />

– Fachrichtung Feinblech<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Fachkraft für Metalltechnik (m/w)<br />

Technische/-r Produktdesigner/-in


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 33<br />

M. Knake Blechbearbeitung<br />

und Gerätebau GmbH<br />

Alter Flugplatz 5<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 9748-0<br />

www.knake.com/ausbildung<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Nele Bürmann<br />

Tel. 04441 9748-103<br />

jobs@knake.com<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

freiwillige Praktika<br />

Schnuppertage<br />

Ausbildung mit Spaß und Perspektive!<br />

M. Knake gehört dank cleverem Engineering,<br />

top-modernem Maschinenpark und über<br />

100 Mitarbeitern zu den etabliertesten Blechbearbeitern<br />

in ganz Nordwestdeutschland.<br />

Und damit das so bleibt, suchen wir etwas<br />

ganz Besonderes: Dich!<br />

Alle Infos, Fotos und Videos rund um unsere<br />

Ausbildungsberufe findest Du auf unserer<br />

neue Ausbildungsseite www.knake.com/<br />

ausbildung<br />

Finde dort ganz einfach Deinen Traumberuf<br />

und informiere Dich kurz und knapp, wie Du<br />

jetzt so richtig durchstarten kannst.<br />

Und falls Du noch mehr Infos brauchst, melde<br />

Dich einfach, dann zeigen wir Dir Deinen<br />

neuen Arbeitsplatz gerne persönlich.<br />

Ausbildungsberufe für 20<strong>18</strong>:<br />

Metallbauer/-in<br />

(Fachrichtung Konstruktionstechnik)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Aktuell suchen wir noch einen Azubi im<br />

Bereich:<br />

Technischer Produktdesigner (m/w)<br />

(Fachrichtung Maschinen- und<br />

Anlagenkonstruktion)<br />

Klick mal rein und finde Deinen Weg!<br />

Rebo Landmaschinen GmbH<br />

Am Bahnhof 32<br />

49429 Visbek-Rechterfeld<br />

Tel. 04445 9621-0<br />

mail@rebo.de<br />

www.rebo.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Heinrich Schütte<br />

Tel. 04445 9621-36<br />

schuette.heinrich@rebo.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Qualifizierte Ausbildung<br />

Kurzporträt:<br />

Wir sind seit über 30 Jahren in der Land-, Bauund<br />

Industrietechnik tätig und gehören zu den<br />

größten John Deere und Manitou Händlern in<br />

Deutschland. In unseren sechs Standorten in<br />

Visbek, Aurich, Damme, Edewecht, Schwaförden<br />

und Neuenkirchen-Vörden stellen sich<br />

140 Mitarbeiter – darunter 30 Auszubildende –<br />

den Anforderungen der Kundschaft. Unser junges<br />

Team bietet beste Vertriebs- und Serviceleistungen<br />

und wurde sogar zum Bundessieger<br />

des Shell Service Awards ausgezeichnet.<br />

Du bist technisch versiert und möchtest mit<br />

modernster Diagnosetechnik Maschinen mit<br />

über 800 PS betreuen? Oder möchtest du lieber<br />

Deine Karriere in einer unserer kaufmännischen<br />

Abteilungen starten? Kein Problem – bei uns<br />

gibt’s eine STARKE AUSBILDUNG und STARKE<br />

PERSPEKTIVEN.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Land & Baumaschinenmechatroniker<br />

(m/w)<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Mittlere Reife oder höher<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Zuverlässiges, engagiertes Auftreten<br />

Technische Grundlagenkenntnisse<br />

Kaufmännische Grundkenntnisse<br />

Wir garantieren:<br />

Professionelle Fortbildungsmöglichkeiten<br />

Abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld<br />

Hervorragende Arbeitsbedingungen im<br />

jungen Team<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Groß- und Außenhandelskaufmann (m/w)


34 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

August Bruns<br />

Landmaschinen GmbH<br />

Zum Brook 30<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 <strong>18</strong>9-0<br />

info@abc-bruns.de<br />

www.abc-bruns.de<br />

Ansprechpartner/in Ausbildung:<br />

Maria Brauer<br />

Tel. 04471 <strong>18</strong>9-113<br />

brauer.maria@abc-bruns.de<br />

Was ist möglich?<br />

Zukunftstag<br />

Schulpraktika<br />

Qualifizierte Ausbildung<br />

Kurzporträt:<br />

Kompetenz, Qualität und Service – diese Werte<br />

prägen seit 1948 das Team und die Arbeit der<br />

August Bruns Landmaschinen GmbH. Von<br />

einem anfänglich kleinen Betrieb sind wir zu<br />

einem der bedeutenden Landmaschinenfachbetriebe<br />

Norddeutschlands mit 9 Standorten<br />

gewachsen. Unser Leistungsspektrum umfasst<br />

den Verkauf von Land- und Baumaschinen, den<br />

Handel mit Ersatzteilen und ein breites Spektrum<br />

umfangreicher Dienstleistungen.<br />

Das Fundament für unseren Erfolg bildet unser<br />

erstklassig qualifiziertes und hoch motiviertes<br />

Team mit über 230 Mitarbeitern. Jeder Mitarbeiter/-in<br />

ist Spezialist/-in in seinem/ihrem<br />

Fachbereich. Wir bieten eine fundierte, qualifizierte<br />

Ausbildung mit guten Übernahmechancen,<br />

attraktiven Sozialleistungen und ein<br />

super Betriebsklima im Team.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

(m/w)<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

gute Noten in Mathematik, Deutsch<br />

und Physik<br />

Gute PC-Kenntnisse<br />

Begeisterungsfähigkeit für Technik<br />

Lern- und Leistungsbereitschaft, Sorgfalt<br />

und Flexibilität<br />

Teamfähigkeit<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Kaufmann für Büromanagement (m/w)<br />

Fachinformatiker für<br />

Systemintegration (m/w)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Metallbauer (m/w)<br />

W&M Apparatebau GmbH<br />

Auf der Höhe 1–7<br />

49692 Cappeln/Nutteln<br />

Tel. 04471 <strong>18</strong>0580<br />

info@wm-apparatebau.de<br />

www.wm-apparatebau.de<br />

Kurzporträt:<br />

Seit mehr als 25 Jahren ist die W&M Apparatebau<br />

GmbH kompetenter und leistungsstarker<br />

Spezialist, wenn es um die Fertigung hochwertiger<br />

Produkte aus den Bereichen Stahl-, Edelstahl-<br />

und Apparatebau geht.<br />

Wenn Ihr in einer freundlichen Arbeitsatmosphäre<br />

zum anhaltenden Erfolg unseres<br />

Unternehmens beitragen möchtet, freuen wir<br />

uns auf Eure Bewerbung.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Simone Kammerer<br />

Tel. 04471 <strong>18</strong>058-25<br />

s.kammerer@wm-apparatebau.de<br />

Rund 90 Fachleute sind aktuell in unserem<br />

Unternehmen tätig – vom Schlosser bis zum<br />

Ingenieur. Jeder ist in seinem Arbeitsbereich<br />

ein Spezialist. Damit das auch in Zukunft so<br />

bleibt, bilden wir qualifiziertes Fachpersonal<br />

aus.<br />

Metallbauer/-in<br />

– Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

Feinwerkmechaniker/-in<br />

Technische/-r Produktdesigner/-in<br />

– Fachrichtung Maschinen- und<br />

Anlagenkonstruktion<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktikum<br />

Ausbildung<br />

Schnupperpraktikum in den<br />

Ferien<br />

Bei uns erwartet Euch eine attraktive und<br />

zukunftsorientierte Ausbildung an modernen<br />

Maschinen. Für engagierte Bewerber bieten<br />

sich beste Perspektiven zur beruflichen<br />

Entwicklung.<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Metallbau:<br />

mind. Hauptschulabschluss<br />

Feinwerkmechanik und Technisches<br />

Produktdesign: mind. Realschulabschluss


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 35<br />

Grimme Landmaschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hunteburger Straße 32<br />

49401 Damme<br />

Tel. 05491 666-0<br />

grimme@grimme.de<br />

www.grimme.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Anika Niehues<br />

Tel. 05491 666-2274<br />

anika.niehues@grimme.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ferienjobs<br />

Abschlussarbeiten<br />

Kurzporträt:<br />

Das Familienunternehmen Grimme steht seit<br />

mehr als 150 Jahren für führende Technologien<br />

in der Landtechnik. Über 2000 Mitarbeiter/innen<br />

weltweit tragen dazu bei, dass die Kartoffel-,<br />

Rüben- und Gemüsetechnik in über 120 Ländern<br />

auf allen 5 Kontinenten begeistert. Seit Jahren<br />

engagiert sich Grimme und ihre Mitarbeiter für<br />

die gezielte Förderung von jungen Menschen<br />

und Nachwuchskräften. Wir sehen eine fundierte<br />

Ausbildung als wichtigen Grundstein für die berufliche<br />

Zukunft und als Verantwortung gegenüber<br />

der nächsten Generation an. Deshalb<br />

kümmern wir uns zusammen mit einem Team<br />

von Ausbildern persönlich darum. Wenn du dich<br />

für eine vielseitige Tätigkeit in einem lebendigen<br />

Team begeisterst, dann bist du bei uns genau<br />

richtig. Lass uns gemeinsam Großes bewegen.<br />

Bewirb Dich jetzt für eine Ausbildung in 20<strong>18</strong>!<br />

Berufsausbildung<br />

Mechatroniker/-in<br />

Industriemechaniker/in<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik (m/w)<br />

Fachinformatiker/-in<br />

(Systemintegration)<br />

Mechatroniker/-in für Land- und<br />

Baumaschinentechnik<br />

Technische/-r Produktdesigner/-in<br />

Duales Studium<br />

Mechatronik<br />

Elektrotechnik im Praxisverbund<br />

Betriebswirtschaft & IT<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Maschinenbau<br />

(Konstruktionstechnik)<br />

Franz Toelke GmbH<br />

Fladderweg 15<br />

49393 Lohne<br />

Tel. 04442 9383-0<br />

Fax 04442 9383-23<br />

www.toelke.info<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Markus Kröger<br />

Tel. 04442 9383-139<br />

m.kroeger@toelke.info<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ausbildung<br />

Kurzporträt:<br />

Wo es um das industrielle Zuführen, Sortieren,<br />

Befüllen und Verschließen von Flaschen und anderen<br />

Behältern geht, sind oft Anlagen der<br />

Franz Tölke GmbH aus Lohne im Einsatz. Das<br />

Unternehmen ist spezialisiert auf den Sondermaschinebau<br />

im Automatisierungsbereich und<br />

entwickelt in Zusammenarbeit mit den Auftraggebern<br />

individuelle Lösungen. Dabei werden je<br />

nach Bedarf bewährte Konzepte optimiert oder<br />

neue Systeme entwickelt.<br />

Auf die Ausbildung im eigenen Betrieb legt das<br />

Lohner Unternehmen größten Wert. „Fachkräfte<br />

sind heute nur schwer zu bekommen, daher<br />

sind wir auf den Nachwuchs aus den eigenen<br />

Reihen angewiesen“, sagt Christian Tölke, einer<br />

der drei Geschäftsführer. Viele langjährige Mitarbeiter<br />

und ein relativ geringer Mitarbeiterwechsel<br />

zeichnen die Franz Tölke GmbH aus.<br />

Nach Ende ihrer Ausbildung haben die Azubis<br />

eine gute Chance auf Übernahme und dauerhafte<br />

Anstellung.<br />

Firmengründung: 1965<br />

Mitarbeiterzahl: 112<br />

Geschäftsführung: Franz-Josef Patzelt,<br />

Christian Tölke, Hubert Kröger<br />

Ausbildungsmöglichkeiten:<br />

Feinwerkmechaniker/-in<br />

Fachrichtung Maschinenbau<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Technischer Produktdesigner (m/w)<br />

Elektroniker/-in<br />

Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement


36 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

ENGINEERED TO WORK<br />

Hugo Vogelsang<br />

Maschinenbau GmbH<br />

Holthöge 10–14<br />

49632 Essen/Oldb.<br />

Tel. 05434 83-0<br />

Fax 05434 83-10<br />

info@vogelsang-gmbh.com<br />

www.vogelsang-gmbh.com<br />

Kurzporträt:<br />

Immer wieder neue Produktentwicklungen und<br />

eine internationale Unternehmensausrichtung<br />

kennzeichnen die Arbeit bei der Hugo Vogelsang<br />

Maschinenbau GmbH, kurz: Vogelsang,<br />

aus Essen/Oldb.<br />

Wir bilden aus …<br />

Fachinformatiker/-in<br />

Feinwerkmechaniker/-in<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Technische/-r Produktdesigner/-in<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Hugo Vogelsang Maschinenbau<br />

GmbH · Personalabteilung<br />

Holthöge 10–14<br />

49632 Essen/Oldb.<br />

Was ist möglich?<br />

Qualifizierte Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

Praktika<br />

Zukunftstag<br />

Vogelsang ist als Spezialist für Pump-, Zerkleinerungs-,<br />

Verteil- und Ausbringtechnik in den<br />

unterschiedlichsten Märkten tätig.<br />

1929 gegründet haben wir uns nicht nur in<br />

Niedersachsen sondern auch international etabliert,<br />

in vielen Bereichen sogar als Marktführer.<br />

Als lebendiges Familienunternehmen vertreiben<br />

wir unsere Produkte in Europa sowie in alle<br />

wichtigen Industrienationen weltweit. 700 Mitarbeiter<br />

arbeiten bei Vogelsang in Deutschland<br />

und in über 21 weiteren Ländern.<br />

... oder bieten das duale Studium<br />

Maschinenbau<br />

Auf jeden Fall mit langfristiger<br />

Perspektive!<br />

Wir sind Ideenschmiede, entwickeln anspruchsvolle<br />

Lösungen und optimieren unsere Produkte<br />

laufend – dazu bilden wir nicht nur aus,<br />

sondern entwickeln unsere Mitarbeiter/-innen<br />

auch bestmöglich weiter. Dies bietet Auszubildenden<br />

und Studenten eine langfristige<br />

Perspektive im Unternehmen.<br />

Prüllage Systeme GmbH<br />

Gewerbering 6<br />

49451 Holdorf<br />

Tel. 05494 98000-0<br />

info@pruellage.de<br />

www.pruellage.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Josef Prüllage<br />

Tel. 05494 98000-41<br />

j.pruellage@pruellage.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Praktika<br />

Wir investieren in Deine Zukunft!<br />

Die Prüllage Systeme GmbH entwickelt und<br />

produziert seit mehr als 25 Jahren Stall-, Klimaund<br />

Fütterungstechnik für die moderne Agrarwirtschaft.<br />

Vollautomatisierte Stallkonzepte<br />

sowie Industrieautomatisierungssysteme sind<br />

weitere Schwerpunkte unseres Unternehmens.<br />

Prüllage Systeme steht für zukunftsorientierte<br />

Automatisierungs- und Vernetzungstechnik in<br />

der Agrarbranche. Unter dem Begriff Landwirtschaft<br />

4.0 realisieren wir bereits heute Stallanlagen<br />

von morgen.<br />

Um den besonderen Ansprüchen unserer Branche<br />

gerecht zu werden, bilden wir unsere Mitarbeiter<br />

zu hoch qualifizierten Spezialisten aus.<br />

Durch unsere erstklassige und besonders vielseitige<br />

Ausbildung entwickelst Du dich zu einer<br />

gefragten Fachkraft. Dadurch erhältst Du einen<br />

perfekten Start in Deine berufliche Zukunft.<br />

Unsere Ausbildungsberufe<br />

für den Ausbildungsbeginn am<br />

1. August 20<strong>18</strong>:<br />

Elektrotechniker (m/w)<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Fachinformatiker (m/w)<br />

Fachlagerist (2 J.) (m/w)<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik (m/w)<br />

Kaufmann für<br />

Büromanagement (m/w)<br />

Industriekaufmann (m/w)


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 37<br />

Erich Stallkamp ESTA GmbH<br />

In der Bahler Heide 4<br />

49413 Dinklage<br />

Tel. 04443 9666-0<br />

www.stallkamp.de<br />

Ihr findet uns auch bei<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung<br />

Andrea Deters<br />

Tel. 04443 9666-80<br />

bewerbung@stallkamp.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schul- und Studentenpraktika<br />

Freiwillige Praktika<br />

Abschlussarbeiten<br />

Erich Stallkamp ESTA-GmbH –<br />

Starke Produkte für „starke“ Aufgaben<br />

Stallkamp entwickelt, konstruiert und fertigt<br />

seit 1973 mit heute mehr als 190 Mitarbeitern<br />

innovative Edelstahl-Produkte überwiegend für<br />

den Einsatz im landwirtschaftlichen Bereich.<br />

Das Fundament unseres Erfolgs sind gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />

Wir unterstützen daher unsere Mitarbeiter<br />

dabei, ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen<br />

auszubauen. Unser Miteinander<br />

ist geprägt von Respekt und Vertrauen. Von<br />

unseren Mitarbeitern erwarten wir Leistung,<br />

setzen aber auf echte Teamarbeit, in der wir auf<br />

die Balance zwischen Beruf und Privatleben<br />

achten.<br />

„Wir sind ein starkes Team für<br />

starke Aufgaben.“<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Bachelor of Engineering (m/w) (PHWT)<br />

– Wirtschaftsingenieurwesen<br />

– Maschinenbau<br />

Fachinformatiker (m/w)<br />

– Anwendungstechnik<br />

– Systemintegration<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Industriekaufmann (m/w)<br />

Industriemechaniker (m/w)<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Technischer Produktdesigner (m/w)<br />

Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

„Das beste Projekt, an dem du je arbeiten<br />

kannst, bist du selbst!“<br />

Starte jetzt deine Ausbildung bei Stallkamp<br />

und werde Teil unseres starken Teams!<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

ALWID Sondermaschinenbau<br />

GmbH<br />

Wilder Pool 3<br />

49143 Dinklage<br />

Tel. 04443 96630<br />

info@alwid.de<br />

www.alwid.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Jürgen Wieferig<br />

Tel. 04443 96630<br />

Fax 04443 2949<br />

info@alwid.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ausbildung<br />

Kurzporträt:<br />

Die ALWID-Sondermaschinenbau GmbH<br />

ist spezialisiert auf die kundenspezifische<br />

Entwicklung und Herstellung von Abfüll- und<br />

Verschließmaschinen für die Lebensmittel-,<br />

Chemie- und Pharmaindustrie.<br />

Die Abfüllmaschinen eignen sich dabei für fast<br />

alle Flüssigkeiten und Pasten, die nicht kohlensäurehaltig<br />

sind.<br />

Die Verschließmaschinen verarbeiten fast alle<br />

bekannten Verschlussarten. ALWID bietet<br />

dabei Lösungen für kleine, mittlere und große<br />

Leistungsbereiche.<br />

ALWID versteht sich als Problemlöser der<br />

Kunden und entwickelt ganzheitliche Konzepte<br />

für komplette Abfüllstraßen.<br />

Die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Anlagen<br />

hat sich weltweit herumgesprochen. Der Export<br />

der Produkte erfolgt in rund 60 Länder.<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

bei ALWID:<br />

Feinwerkmechaniker/-in<br />

(Fachrichtung Maschinenbau)<br />

Technische/-r Produktdesigner/-in<br />

(Maschinen- und Anlagenkonstruktion)<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss<br />

Von Vorteil sind:<br />

räumliches Vorstellungsvermögen<br />

technisches Interesse<br />

Lernbereitschaft


38 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

MASCHINEN-/<br />

ANLAGENBAU<br />

Der Maschinen- und Anlagenbau ist in<br />

der deutschen Industrie der größte<br />

Bereich – und international die deutsche<br />

Vorzeigebranche. Er spielt auch im Bezirk<br />

der Oldenburgischen Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) eine wichtige Rolle.<br />

Foto: H. Schickling GmbH Maschinenbau<br />

Innovative „Landeier“ gefragt<br />

Der Maschinen- und Anlagenbau ist eine vielschichtige Branche.<br />

Besonders stark vertreten sind im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> – aufgrund<br />

der dominanten Stellung des Ernährungsgewerbes – die<br />

Maschinenbauer für land- und forstwirtschaftliche Geräte. Insgesamt<br />

listet die Unternehmensdatenbank REGISonline für die Landkreise<br />

Cloppenburg und Vechta rund 150 Unternehmen im Bereich<br />

Maschinen- und Anlagenbau auf, darunter solche Weltmarktführer<br />

wie den Stallausrüster Big Dutchman aus Vechta oder den Landmaschinenhersteller<br />

Grimme aus Damme, aber auch Spezialisten<br />

wie Hugo Vogelsang oder Friedrich Graepel, beide in Löningen.<br />

1,5 Milliarden Euro setzten die Maschinenbauer des <strong>Oldenburger</strong><br />

Landes im Jahr 2016 um, das waren gut sieben Prozent des gesamten<br />

IHK-Industrieumsatzes. Allein die Unternehmen mit mehr als<br />

50 Mitarbeitern beschäftigten nach IHK-Angaben rund 7550 Mitarbeiter,<br />

insgesamt dürften es fast zehntausend Beschäftigte sein.<br />

Traditionell exportiert die Branche viele ihrer Maschinen und Anlagen<br />

ins Ausland. Im vergangenen Jahr lag der Exportanteil bei<br />

gut 50 Prozent.<br />

Die große Mehrheit der Maschinen- und Anlagenbauer im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> ist mittelständisch und familiengeführt.<br />

Sie haben eine überschaubare Größe und sind – oft schon seit<br />

Generationen – fest in der Region verwurzelt. „Wir sind richtige<br />

Landeier“, sagt Bernd Meerpohl, Vorstandsvorsitzender von Big<br />

Dutchman, gerne. Und der Erfolg dieser „Landeier“ ist auch auf die<br />

Werte zurückzuführen, für die sie stehen: Bodenständigkeit, Familienzusammenhalt,<br />

Fleiß, Gemeinschaft und Strebsamkeit.<br />

Da der Markt in Deutschland begrenzt ist, liegt die Zukunft der<br />

Branche – wohl mehr noch als in der Vergangenheit – im Export.<br />

Da können die Unternehmen auch deswegen punkten, weil sie als<br />

extrem innovativ gelten. Mit einem Anteil von knapp zehn Prozent<br />

FACHKRAFT FÜR METALLTECHNIK (M/W)<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

auf einen Blick:<br />

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau<br />

gilt weltweit als hochinnovativ.<br />

Mit 220 Milliarden Euro Umsatz lag er<br />

2016 an dritter Stelle hinter China und<br />

den USA und erreichte einen Rekordstand.<br />

Die Beliebtheit deutscher<br />

Maschinen im Ausland wird in einer<br />

Exportquote von rund drei Viertel<br />

deutlich. Der größte Kunde sind die<br />

USA vor China. Die Zahl der Mitarbeiter<br />

lag knapp über einer Million. „Made in<br />

Germany“ zeichnet sich durch kundenorientierte<br />

Funktionalität sowie höchstmögliche<br />

Effizienz aus. Der Branchenverband<br />

beklagt eine zunehmende<br />

Produkt- und Markenpiraterie.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

Dauer der Ausbildung: 2 Jahre<br />

Spätestens seit der Bronzezeit ist klar: Metall ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.<br />

Von Computerbauteilen über Haushaltsgeräte und Kraftfahrzeuge bis zu Containerschiffen.<br />

Und für alles gibt es den passenden Beruf: die Fachkraft für Metalltechnik. Vier Fachrichtungen<br />

werden angeboten: Montagetechnik, Konstruktionstechnik, Zerspanungstechnik sowie Umform-<br />

und Drahttechnik. In allen Fachrichtungen geht es generell um das Planen und Vorbereiten von<br />

Montage- und Demontageprozessen, um das Montieren und Demontieren von Bauteilen und Baugruppen,<br />

um das Herstellen von Verbindungen und um das Überwachen und Optimieren von Montage- und<br />

Demontageprozessen.<br />

Gefragt sind: Keine Scheu vor moderner Technik. Der Umgang mit großen, zum Teil computergesteuerten<br />

und oft auch lauten Maschinen gehört zum Alltag. Bei vielen Arbeiten zählt jeder Hundertstelmillimeter,<br />

da ist Präzision und Sorgfalt oberstes Gebot. Um Konstruktionspläne korrekt umzusetzen und den Werkstoff<br />

Metall richtig zu verstehen, ist ein Grundverständnis für Mathematik und Physik wichtig.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung kann die Meisterschule besucht und der Meisterbrief gemacht<br />

werden. Auch eine Spezialisierung ist denkbar. Die Einsatzgebiete für Fachkräfte für Metalltechnik<br />

sind breit: sie reichen von Stahl- und Metallbau über Maschinen- und Anlagenbau bis zur Schweißtechnik.<br />

Ebenfalls über eine Weiterbildung kann man Montageleiter/-in oder Werkstättenführer/-in werden.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 39<br />

Präzision von Anfang an: Sowohl in der theoretischen als auch in<br />

der praktischen Ausbildung zum Beispiel zum Maschinen- und<br />

Anlagenführer soll Wissen optimal vermittelt werden.<br />

Laut der Unternehmensdatenbank REGISonline sind in den Landkreisen<br />

Cloppenburg und Vechta rund 150 Unternehmen im Bereich Maschinen-<br />

und Anlagenbau tätig.<br />

Foto: Warnking Elektrotechnik GmbH<br />

an den internen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der<br />

Gesamtwirtschaft zählt der Maschinenbau laut Branchenverband<br />

VDMA zu den forschungsstärksten Industriebranchen in<br />

Deutschland. In kaum einem anderen Wirtschaftszweig<br />

die Konkurrenz am stärksten ist. „Wir brauchen den heißen Wind<br />

der Wettbewerber und müssen auch deren gute Ideen im Nacken<br />

haben. Ansonsten werden wir träge.“<br />

Bedroht wird der zukünftige Erfolg durch einen Fachkräftemangel,<br />

kommt den Konstruktionsleistungen so große<br />

Bedeutung zu.<br />

Ein weiterer Indikator für den Innovationserfolg<br />

sind Patente. Bei der Anzahl der Maschinenbau-<br />

Patentanmeldungen am Europäischen Patentamt<br />

führen die deutschen Erfinder die Rangliste an. In einigen<br />

Technologiefeldern sind sie sogar Patentweltmeister.<br />

Infos<br />

www.vdma.org<br />

der sich in der Branche bereits bemerk-<br />

bar macht. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass<br />

sie mehr Aufwand und Ideen in die Bildung investieren<br />

müssen – sowohl in die Ausbildung als auch in die<br />

Fortbildung langjähriger Mitarbeiter. Das Wissen und<br />

die Fähigkeiten aus der Berufsausbildung reichen nicht<br />

mehr wie früher ein paar Jahrzehnte. Bedarfsorientierte<br />

„Technische Entwicklungen sind die Königsdisziplin des deutschen<br />

Maschinen- und Anlagenbaus: Innovationen sind unser Geschäft“,<br />

bringt es Meerpohl auf den Punkt. Er rät den heimischen Unternehmen,<br />

sich frühzeitig in wichtigen Märkten zu tummeln, da wo<br />

fortlaufende Qualifizierung ist notwendig. Wer seinen Betrieb zukunftsfest<br />

machen will und engagierte und loyale Mitarbeiter in<br />

seinem Betrieb halten will, kommt an Aus- und Weiterbildung nicht<br />

vorbei.<br />

METALLBAUER/-IN<br />

FACHRICHTUNG KONSTRUKTIONSTECHNIK<br />

Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />

Moderne Architektur kommt ohne Metallkonstruktion nicht aus: ob Fensterrahmen, Türen,<br />

Tore oder Schutzgitter aus Stahl und Aluminium, Schließ- und Sicherheitsanlagen, Sonnenoder<br />

Blitzschutzanlagen, Metalltreppen oder größere Metallkonstruktionen wie Hallen oder<br />

Gewächshäuser. Dies sind Betätigungsfelder für Metallbauer/-innen. Oft sind ihre Erzeugnisse<br />

Einzelstücke, die speziell nach den Wünschen der Kunden gefertigt werden, beispielsweise ein<br />

besonderes Treppengeländer für eine alte Villa, eine moderne Stahlfassade für ein Bürogebäude oder<br />

eine Garage für ein Einfamilienhaus.<br />

Metallbauer/-innen reißen Metallplatten, -rohre oder -profile an, schneiden sie zu und formen sie. Dann<br />

schweißen, nieten oder schrauben sie die einzelnen Bauteile zusammen. Bei der Montage vor Ort bauen<br />

sie auch Schließ- und Sicherheitsanlagen ein und installieren z. B. mechanische, hydraulische und elektrische<br />

Antriebe für Tor- oder Sonnenschutzanlagen. Außerdem warten sie ihre Produkte und halten<br />

sie instand.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Vom Meister über den Techniker bis hin zum Fachhochschulstudium gibt es<br />

zahlreiche Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Foto: ©Marina Lohrbach – Fotolia.com


40 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

GESCHICK<br />

ARTUR TRARBACH<br />

Auszubildender zum Mechatroniker bei<br />

Böseler Goldschmaus in Garrel<br />

Frage: Warum wollten Sie Mechatroniker werden?<br />

Artur Trarbach: Ich hatte schon immer Interesse an den<br />

Bereichen Metall und Elektro und kann beides auf diesem<br />

Weg gut kombinieren. Erleichtert hat mir dann die Entscheidung<br />

zur Ausbildung ein Jahrespraktikum in Verbindung mit<br />

der Fachoberschule Elektro.<br />

Frage: Wie läuft die Ausbildung<br />

zum Mechatroniker bei<br />

Böseler Goldschmaus?<br />

Trarbach: Ich habe einen<br />

festen Ansprechpartner und<br />

bekomme durch einen Ausbildungsplan<br />

Einblicke in<br />

verschiedene Abteilungen<br />

des Unternehmens. Mal ist<br />

es eher technisch mal eher<br />

handwerklich.<br />

Frage: Und was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />

Trarbach: Mir macht es am meisten Spaß, technische Probleme<br />

an Maschinen zu lösen. Dies ist immer wieder interessant<br />

und eine gewisse Herausforderung. Daneben mag ich es<br />

aber auch, etwas selbst in der Werkstatt herzustellen, was<br />

später in der Produktion benötigt wird.<br />

Frage: Was sollte jemand mitbringen, der sich für den Beruf<br />

des Mechatronikers interessiert?<br />

Trarbach: Natürlich sollte man technisches Verständnis und<br />

handwerkliches Geschick mitbringen. Dies garantiert schon<br />

fast den Spaß an der Arbeit eines Mechatronikers.<br />

Artur Trarbach<br />

Foto: Goldschmaus<br />

Goldschmaus<br />

Im Bereich Maschinen- und Anlagenbau haben junge Leute im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> die Berufsauswahl u. a. zwischen Feinwerkmechaniker,<br />

Industriekaufmann/frau, Fachkraft für Lagerlogistik, Technische Produktdesigner<br />

sowie Fachinformatiker fur Systemintegration bzw. Anwendungsentwicklung<br />

oder Elektroniker Automatisierungstechnik.<br />

Foto: H. Schickling GmbH Maschinenbau<br />

Foto: airpool<br />

airpool<br />

HOT<br />

MARIO MANOJLOVIC<br />

Auszubildender zum Anlagenmechaniker Heizungs- und<br />

Klimatechnik bei airpool Lüftungs- und Wärmesysteme<br />

in Damme<br />

Frage: Wie sind Sie zu diesem<br />

Beruf gekommen und was hat Sie<br />

daran gereizt?<br />

Mario Manojlovic: Zum einen<br />

durch die Berufsberatung in der<br />

Schule. Außerdem hat mein Bruder<br />

auch Heizungsbauer gelernt<br />

und davon erzählt. Das Bearbeiten<br />

von Metallteilen macht mir<br />

Spaß. Und mir gefällt die Abwechslung,<br />

wenn wir auf den Baustellen arbeiten.<br />

Frage: Sie spezialisieren sich bei airpool auf die Lüftungstechnik.<br />

Was macht man da?<br />

Manojlovic: Wir montieren und warten klimatechnische Anlagen.<br />

Die Projektplaner von airpool entwickeln die Lüftungsanlagen<br />

und wir montieren sie dann nach den Vorgaben direkt<br />

beim Kunden. Wir bauen z. B. Klimasysteme für die Lebensmittelindustrie,<br />

den Einzelhandel oder für Büroräume sowie große<br />

Kälteanlagen für Logistikhallen, die für die Kühlung von Medikamenten,<br />

Schokolade, Werkzeuge usw. benötigt werden. Später<br />

müssen die Anlagen von uns gewartet oder auch schon mal<br />

repariert werden.<br />

Frage: Wie läuft die Ausbildung ab?<br />

Manojlovic: Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Auf den<br />

Baustellen erfolgt der praktische Teil. Hier lernen wir die Montage<br />

von Lüftungsanlagen und deren Inbetriebnahme, Wartung<br />

und Kundendienst. Wir fahren immer gemeinsam mit den<br />

Gesellen zu den Kunden. Je länger man dabei ist, umso selbstständiger<br />

arbeitet man. In der Berufsschule kommt die Theorie<br />

dazu. Auf Lehrgängen lernen wir Löten, Schweißen und Gewinde<br />

schneiden.<br />

Frage: Was gefällt Ihnen am besten?<br />

Manojlovic: Die Arbeit im Team auf den Baustellen macht mir<br />

am meisten Spaß. Man bespricht, wer was macht, arbeitet zusammen<br />

und am Ende sieht man die Anlage als fertiges Werk<br />

des Teams, auf das man stolz sein kann.<br />

Frage: Und die Zukunftsaussichten?<br />

Manojlovic: Die sind bestens. Fachkräfte werden im Handwerk<br />

händeringend gesucht. Durch Weiterbildungen gibt es sehr<br />

gute Aufstiegsmöglichkeiten z. B. zum Obermonteur oder zum<br />

Baustellenleiter.<br />

Mario Manojlovic<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 41<br />

POTENZIAL<br />

RAINER ROLFES<br />

Projektingenieur bei airpool Lüftungs- und<br />

Wärmesysteme in Damme<br />

Frage: Wie ist aus Ihrer Sicht die Lage auf dem Ausbildungsmarkt<br />

im Anlagenbau?<br />

Rainer Rolfes: airpool bildet Technische Systemplaner, Mechatroniker<br />

für Kältetechnik und Anlagenmechaniker für Klimatechnik<br />

aus. Besonders im Anlagenbau ist es schwierig, geeigneten<br />

Nachwuchs zu finden.<br />

Frage: Woran liegt das?<br />

Rolfes: Handwerkliche Berufe finden heute fälschlicherweise zu<br />

wenig gesellschaftliche Anerkennung. Viele Jugendliche wollen<br />

Abitur machen und studieren. Dabei verkennen sie die Potenziale<br />

eines handwerklichen Berufs. Eine Ausbildung bei airpool<br />

bedeutet Kreativität und Abwechslung, aber sie erfordert auch<br />

Flexibilität, denn die Auszubildenden werden deutschlandweit<br />

auf Baustellen eingesetzt.<br />

Frage: Wie präsentiert sich airpool den Ausbildungsplatzbewerbern?<br />

Rolfes: Mitarbeitergewinnung fängt für uns in den Schulen an.<br />

Wir bieten Praktika, bei denen die Schüler die Ausbildungsberufe<br />

kennenlernen können. Zudem<br />

präsentieren wir uns auf Job-Messen<br />

und sprechen die Jugendlichen in<br />

ihrer Kommunikationswelt z. B. über<br />

Internet und Facebook an. Während<br />

der Ausbildung begleiten wir die jungen<br />

Menschen, halten engen Kontakt<br />

mit den Berufsschulen und helfen, wenn es Schwierigkeiten<br />

gibt. Bei der Berufswahl spielen zunehmend auch die<br />

langfristigen Perspektiven eine Rolle. Wir können hier punkten,<br />

denn Klimatechnik ist eine innovative Zukunftsbranche. Die beruflichen<br />

Möglichkeiten sind entsprechend vielfältig und reichen<br />

von Weiterbildungskursen bis zum Dualen Studium.<br />

Frage: Worauf legen Sie wert?<br />

Rolfes: Technisches und mathematisches Verständnis sind wichtig<br />

für eine erfolgreiche Ausbildung. In der Regel absolvieren die<br />

Auszubildenden vorab ein Praktikum. Auf den Baustellen ist Flexibilität<br />

und Teamfähigkeit gefordert. Als regional verwurzeltes<br />

Unternehmen freuen wir uns, wenn auch unsere Mitarbeiter<br />

eine starke Bindung an die Region haben und sich hier engagieren.<br />

Das zeugt von sozialer Verantwortung und passt gut zu unseren<br />

Unternehmenswerten.<br />

Rainer Rolfes<br />

Foto: Hans-Peter Jordan<br />

ZITAT<br />

Agentur für<br />

Arbeit Vechta<br />

TINA HELIOSCH<br />

Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Vechta<br />

„Die Entwicklung des Maschinen- und Anlagebaus im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist seit Jahren positiv.<br />

Die fortschreitende Digitalisierung wird jedoch auch hier erhebliche Auswirkungen auf die Beschäftigung<br />

in der Zukunft haben. Viele Tätigkeiten werden künftig von computergesteuerten Maschinen<br />

übernommen. Allerdings ist das auch die besondere Chance dieser Branche. Schließlich müssen diese<br />

Maschinen entwickelt und gebaut werden. Eine Ausbildung in dieser Branche ist somit heute und in<br />

den kommenden Jahren eine gute Wahl mit besten Karrierechancen.“<br />

Tina Heliosch<br />

Foto: Agentur für Arbeit Vechta<br />

ELEKTRONIKER/-IN FÜR MASCHINEN UND ANTRIEBSTECHNIK<br />

Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />

Was haben Tore, Schranken, Förderbänder, Aufzüge, Rolltreppen, Kräne, Hebebühnen, Ventile, Klappen,<br />

Schieber, Pumpen, Lüfter sowie alle Arten von Produktionsmaschinen gemeinsam? Ohne Elektromotoren<br />

bewegen sie sich nicht. Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik sorgen dafür, dass sie sich<br />

bewegen. Schalt- und Steuerschränke oder Regeleinrichtungen veranlassen, dass sich die genannten<br />

Maschinen zur richtigen Zeit, auf bestimmte Dauer und in die richtige Richtung in Bewegung setzen.<br />

Transformatoren wandeln Spannungen und Ströme um. Generatoren und Stromerzeugungsaggregate erzeugen<br />

elektrische Energie. Und läuft mal nicht alles rund? Dann wickelt der Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik<br />

zum Beispiel einen Anker neu, dreht den Kollektor ab, wuchtet die Welle aus oder erneuert das Lager.<br />

Gefragt sind: Kenntnisse in der elektrischen Energietechnik, in mechanischen Bearbeitungsverfahren, aber auch<br />

der Energieelektronik sowie der Programmierung helfen dabei, diese Aufgaben zu lösen. Voraussetzung für diesen<br />

vielfältigen Beruf sind handwerkliche Grundkenntnisse in der Metallbearbeitung.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Erstausbildung bieten sich Weiterbildungen an zum Elektromaschinenbaumeister,<br />

Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik, Techniker für Betriebswissenschaft oder Dipl.-Ingenieur<br />

Elektrotechnik.<br />

Foto: ©Kadmy – Fotolia.com


42 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

ZERHUSEN Kartonagen GmbH<br />

Industriestraße 9<br />

49401 Damme<br />

Tel. 05491 9688-0<br />

info@zerhusen.de<br />

www.zerhusen.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Hermann Kage<br />

Tel. 05491 968814<br />

ausbildung@zerhusen.de<br />

Kurzporträt:<br />

Die Firma Zerhusen Kartonagen GmbH ist ein<br />

mittelständisches Familienunternehmen mit<br />

ca. 380 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist in<br />

den vergangenen 30 Jahren konstant gewachsen<br />

und 2016 wurde mit der Inbetriebnahme<br />

des Wellpappenwerkes ein weiterer Meilenstein<br />

in der Firmengeschichte gesetzt. Wir bieten<br />

euch von der Produktion unseres Rohstoffes<br />

Wellpappe über die Verarbeitung im hochmodernen<br />

Maschinenpark und der Lagerung im<br />

vollautomatisierten Logistikzentrum bis hin<br />

zur Auslieferung „just-in-time“ mit eigenem<br />

Fuhrpark viele interessante Ausbildungsberufe<br />

mit sehr guten Zukunftsaussichten.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Packmitteltechnologe (m/w)<br />

Deine Aufgaben<br />

Planung und Entwicklung von maßgeschneiderten<br />

Verpackungen mit CAD-Systemen<br />

Einrichtung der Fertigungsmaschine für die<br />

anschließende Umsetzung<br />

Steuerung und Überwachung des Herstellungsprozesses<br />

inkl. Qualitätskontrolle<br />

Dein Profil<br />

Technisches Geschick, handwerkliche Begabung,<br />

gutes Farbvermögen und räumliches<br />

Vorstellungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit<br />

Gewünschter Schulabschluss<br />

Realschulabschluss<br />

Weitere Ausbildungsberufe (m/w)<br />

Industriekaufmann Maschinen-/Anlagenführer<br />

Mechatroniker Betriebswirt (BA)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik Elektroniker für<br />

Betriebstechnik<br />

DesFa GmbH<br />

Daimlerstraße 1<br />

49696 Molbergen<br />

Tel. 04475 9<strong>18</strong>30-0<br />

info@desfa.de<br />

www.desfa.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Heiner Germann<br />

Tel. 04475 9<strong>18</strong>30-300<br />

h.germann@desfa.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ausbildung<br />

DesFa GmbH – Partner für Hygienekonzepte<br />

Die DesFa Unternehmensgruppe wurde 1983<br />

von Martin Niemann als Hygienedienstleistungsfachbetrieb<br />

im Bereich der landwirtschaftlichen<br />

Tierhaltung gegründet.<br />

Im Laufe der weiteren Industrialisierung in der<br />

Landwirtschaft und der lebensmittelbe- und<br />

-verarbeitenden Industrie, hat sich die Firma<br />

DesFa konsequent weiterentwickelt und begleitet<br />

heute das Produkt Lebensmittel von der<br />

Urproduktion über Food- und Conveniencebetriebe,<br />

Logistik betriebe und Lagerhäuser,<br />

Groß- und Einzelhändler bis zum Gastronomen<br />

und Endverbraucher. Weitere Bereiche sind<br />

die Futtermittelproduktion und die Pharmaindustrie.<br />

Um auch künftig seine Kompetenz weiter zu<br />

gewährleisten und auszubauen, sucht der Hygiene-Spezialist<br />

ständig neue Auszubildende.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Schädlingsbekämpfer/-in<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Körperliche Belastbarkeit<br />

Gute Kenntnisse in Naturwissenschaften<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Schriftlich mit den üblichen Unterlagen<br />

(auch online)<br />

Wir bilden auch aus in dem Beruf:<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

DesFa – eine starke Truppe: „Wir sind da, wo<br />

und wann immer Sie uns brauchen.“


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 43<br />

HERMES<br />

Systeme GmbH<br />

Visbeker Straße 55<br />

27793 Wildeshausen<br />

Tel. 04431 9360-0<br />

info@hermessysteme.de<br />

www.hermes-systeme.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Christiane Kreft<br />

Tel. 04431 9360-0<br />

bewerbung@hermes-systeme.de<br />

Was ist möglich?<br />

Bachelor- oder Masterarbeiten<br />

Duales Studium<br />

Qualifizierte Ausbildung<br />

Praktika<br />

Zukunftstag<br />

Kurzporträt:<br />

Seit 1985 ist unser Familienunternehmen im<br />

Bereich Automatisierungs- und Elektrotechnik<br />

tätig. Heute beschäftigen wir mehr als 200<br />

hochqualifizierte Mitarbeiter an den Standorten<br />

in Wildeshausen und Oschersleben. Vom Facharbeiter<br />

bis zum Ingenieur wird mit neuesten<br />

Werkzeugen und an hochtechnologischen<br />

Fertigungsanlagen gearbeitet. Großkunden<br />

wie der Flughafen Bremen, das Weserstadion,<br />

das Klinikum Bremen-Mitte, die Vilsa-Werke und<br />

die Meyer-Werft in Papenburg wurden von uns<br />

automatisiert.<br />

Wir wurden 2014 vom Zentralverband des<br />

deutschen Handwerks und der Stiftung für<br />

Begabtenförderung im Handwerk sowie 2016<br />

auf niedersächsischer Landesebene für unsere<br />

herausragende Ausbildungsleistung geehrt.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Elektroniker (m/w)<br />

Automatisierungstechnik<br />

Elektroniker (m/w)<br />

Energie- und Gebäudetechnik<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss, Fachabitur, Abitur<br />

(jeweils mit guten Noten in Mathematik, Physik)<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Begeisterung für Technik und handwerkliches<br />

Geschick, technisches Verständnis, Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, schnelle<br />

Auffassungsgabe<br />

Wir bieten Dir:<br />

Eine ganzheitliche und qualifizierte<br />

Ausbildung<br />

Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

Für herausragende Auszubildende Kulturaustausch<br />

in das benachbarte Ausland<br />

Schickling Maschinenbau<br />

GmbH<br />

Visbeker Damm 1a<br />

49429 Visbek<br />

Tel. 04445 9669 -0<br />

info@hschickling.de<br />

www.hschickling.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Markus Tönjes<br />

Tel. 04445 96694022<br />

m.toenjes@hschickling.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schul- und Studentenpraktika<br />

Ferien- und Semesterjobs<br />

Abschlussarbeiten<br />

Wir schreiben nicht viel,<br />

wir machen lieber!<br />

Willst du deine Ausbildung bei uns machen?<br />

Dann bewirb dich!<br />

Bringe dich ein in ein junges, dynamisches<br />

Team, um mit den neuesten Maschinen und<br />

Techniken Metall zu be- und verarbeiten.<br />

Wir zeigen dir, was alles möglich ist!<br />

Verschaffe dir einen ersten Eindruck unter<br />

www.hschickling.de und folge uns bei<br />

Facebook.<br />

Bei Fragen stehen wir dir gerne zur Seite.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Industriemechaniker/-in<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Fachrichtung: Dreh- und Frästechnik<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Technischer Produktdesigner/-in<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss<br />

und gute Noten in Mathematik, Deutsch und<br />

den Naturwissenschaften.


44 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Alfons Diekmann GmbH<br />

Elektroanlagen<br />

Holdorfer Straße 12<br />

49401 Damme<br />

Tel. 05491 9707-0<br />

www.diekmann.tv/ausbildung<br />

www.facebook.com/<br />

ausbildung.bei.diekmann<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Thorsten Diekmann<br />

Tel. 05491 9707-0<br />

ausbildung@diekmann.tv<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Schnuppertag<br />

Qualifizierte Ausbildung<br />

Ferienjob<br />

Duales Studium<br />

(Bachelor of Engineering)<br />

Jetzt die richtige Berufswahl!<br />

Die Schullaufbahn nähert sich dem Ende und<br />

nun stehst du vor der Berufswahl! Was nun?<br />

Wenn „Strom in deinen Adern fließt“, entscheide<br />

dich für den abwechslungsreichen und zukunftsorientierten<br />

Ausbildungsberuf des<br />

Elektronikers. Diesen bieten wir in drei Fachrichtungen<br />

an.<br />

Überall wo Strom zum Einsatz kommt, sind<br />

Elektroniker/-innen gefragt – sei es bei Arbeiten<br />

an der Trafostation bis zur Lampe, vom Serverschrank<br />

bis zur Netzwerkdose oder bei der<br />

Installation von Sicherheitstechnik.<br />

Es werden immer mehr Profis benötigt, die<br />

diese Aufgaben bewältigen. Mit uns legst du<br />

den Grundstein für deine berufliche Zukunft.<br />

Fortbildung<br />

Wir unterstützen Mitarbeiter bei der Durchführung<br />

der Meisterschule (Masterplan Handwerk),<br />

dem Dualen Studium (PHWT) oder sonstigen<br />

Lehrgängen (EIB/SPS etc.). Neuen Ideen und<br />

Entwicklungen stehen wir aufgeschlossen gegenüber.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Elektroniker/-in<br />

- Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />

- Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />

- Fachrichtung Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

- Duales Studium (Bachelor of Engineering)<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss oder Abitur<br />

Warnking Elektrotechnik GmbH<br />

Holzhausen 14<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 9235-0<br />

elektro@warnking.de<br />

www.warnking.de/karriere<br />

www.facebook.com/<br />

warnking.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Sebastian Schulte<br />

Tel. 04441 9235-10<br />

job@warnking.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ferienjobs<br />

Zukunfts- und Projekttag<br />

Duale Ausbildung<br />

Zukunft, die elektrisiert:<br />

Den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen ist<br />

dir zu langweilig? Du stehst lieber unter Strom<br />

und genießt die Abwechslung im Alltag? Dann<br />

bist du bei Warnking genau richtig!<br />

Als erfahrener Elektro-Betrieb stehen wir<br />

für innovative Lösungen und qualitativ hochwertige<br />

Handwerksleistung. Eingebettet in<br />

einem starken Unternehmensverbund bieten<br />

wir unseren Kunden zuverlässigen Service<br />

in den Bereichen Gebäude- und Systemtechnik,<br />

Schaltanlagenbau und Anlagenautomatisierung.<br />

Unseren Erfolg verdanken wir in erster Linie<br />

unseren erfahrenen und engagierten Mitarbeitern,<br />

zu denen wir ein sehr familiäres Verhältnis<br />

pflegen. Werde auch du Teil unseres<br />

Teams und profitiere von einer spannenden<br />

Ausbildung mit tollen Leuten in einer elektrisierenden<br />

Umgebung! Melde dich ein Jahr<br />

vor Ausbildungsstart bei uns. Wir freuen uns<br />

auf deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen!<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Elektroniker/-in<br />

– Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik<br />

– Fachrichtung Automatisierung<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Guter Haupt- oder Realschulabschluss, Abitur<br />

Was solltest du sonst noch mitbringen?<br />

Interesse an Elektro- und Datentechnik sowie<br />

Programmierung<br />

Körperliche Fitness und Schwindelfreiheit<br />

Handwerkliches Geschick


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 45<br />

airpool Lüftungs- und<br />

Wärmesysteme GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 2–6<br />

49401 Damme<br />

Tel. 05491 9779-0<br />

info@airpool.de<br />

www.airpool.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Christina Appeldorn<br />

appeldorn@airpool.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Schulpraktika<br />

Gutes Klima für deine Zukunft<br />

airpool bietet tolles Klima – in jeder Hinsicht.<br />

Denn einerseits sind wir Spezialisten für die<br />

Planung, den Vertrieb und die Installation von<br />

klima-, luft-, kälte- und wärmetechnischen<br />

Systemen. Wir sorgen von der Nordsee bis zu<br />

den Alpen und auch im benachbarten Ausland<br />

für gesundes und angenehmes Klima in Krankenhäusern<br />

und Kaufhäusern, in Banken und<br />

Büros, in Produktions- und Logistikhallen. Andererseits<br />

bieten wir Auszubildenden ein tolles<br />

Klima, in dem eine erfolgreiche Zukunft wachsen<br />

kann. Als familiengeführtes Unternehmen<br />

legen wir Wert auf eine gute Lern- und Arbeitsatmosphäre.<br />

Engagierte Ausbilder und nette<br />

Kollegen begleiten und fördern, wo es nötig ist.<br />

Mit diesem Prinzip haben wir in den vergangenen<br />

Jahren schon viele Spezialisten ausgebildet.<br />

Die meisten sind noch heute in unserem Team.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Du hast Lust auf gutes Klima? Dann bewirb<br />

dich um einen Ausbildungsplatz in einem<br />

dieser Berufe:<br />

Technische/-r<br />

Systemplaner/-in<br />

Versorgungs- und Ausrüstungstechnik<br />

Anlagenmechaniker/-in<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Mechatroniker/-in<br />

Kältetechnik<br />

Industriekauffrau/-mann<br />

airpool.<br />

Wir bieten das perfekte Klima für (d)eine<br />

erfolgreiche Zukunft!<br />

Sieverding Heizungs- und<br />

Sanitärtechnik GmbH<br />

Tenstedter Straße 40<br />

49692 Cappeln<br />

Tel. 04478 955-0<br />

Fax 04478 955-202<br />

info@sieverding.de<br />

www.sieverding.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Josef Meyer<br />

info@sieverding.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika / Schulpraktika<br />

Ferienjob<br />

Ausbildung<br />

Kurzporträt:<br />

Die Sieverding Heizungs- und Sanitärtechnik<br />

GmbH plant und installiert haustechnische Anlagen<br />

in den Bereichen Heizung, Sanitär, Elektro,<br />

Regelungs- und Schaltanlagen, Klima- und<br />

Lüftungstechnik, Schwimmbad- und Brunnenbau,<br />

Solar- und Photovoltaikanlagen, Biogasund<br />

Fernwärmeanlagen, Kleinkläranlagen. Das<br />

Unternehmen beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter,<br />

davon 22 Auszubildende und hat im<br />

Laufe der Jahre über 265 jungen Menschen<br />

eine fundierte Ausbildung ermöglicht.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Anlagenmechaniker/-in<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

(3 ½ Jahre)<br />

Anlagenmechaniker/-innen planen und installieren<br />

versorgungstechnische Anlagen und<br />

Systeme. Sie montieren Heizungssysteme,<br />

stellen Heizkessel auf, nehmen sie in Betrieb<br />

und warten oder reparieren sie.<br />

Das solltest Du mitbringen:<br />

Qualifizierter Hauptschulabschluss • Interesse<br />

an Physik, Mathematik und Technik • Zuverlässigkeit<br />

• Leistungsbereitschaft • Teamfähigkeit<br />

Elektroniker/-in<br />

der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />

(3 ½ Jahre)<br />

Elektroniker/-innen planen und installieren<br />

elektrotechnische Anlagen der Energieversorgung<br />

und Infrastruktur von Gebäuden.<br />

Diese montieren sie, nehmen sie in Betrieb<br />

und warten oder reparieren sie.<br />

Das solltest Du mitbringen:<br />

Mittlere Reife • Interesse an Physik,<br />

Mathematik und Technik • Zuverlässigkeit •<br />

Leistungsbereitschaft • Teamfähigkeit


46 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

KUNSTSTOFF-<br />

TECHNIK<br />

Die Kunststoffwirtschaft hat sich in nur<br />

gut 50 Jahren zur zweitgrößten Industriebranche<br />

des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />

entwickelt. Da kann man schon von einer<br />

Erfolgsstory sprechen.<br />

Der Stoff aus dem die Zukunft ist<br />

Jeder sechste Arbeitsplatz der niedersächsischen Kunststoffwirtschaft<br />

findet sich im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> – damit steht die<br />

Region in Niedersachsen an der Spitze. Nach den letzten verfügbaren<br />

Zahlen sind allein in den größeren Betrieben (ab 20 Mitarbeiter)<br />

mit etwa 7400 Beschäftigten mehr als 20 Prozent aller Industriebeschäftigten<br />

in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg im Kunststoffbereich<br />

tätig. Und mit nahezu 1,7 Milliarden Euro Umsatz<br />

erwirtschaftet dieser Industriezweig etwa 15 Prozent des gesamten<br />

Industrieumsatzes hierzulande. Begonnen hat alles in den 1960er<br />

Jahren mit der Nachfrage nach Säcken und Flaschenkorken aus<br />

Kunststoff. Da entstanden die ersten Kunststoff verarbeitenden Unternehmen<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Heute reicht die Angebotspalette<br />

von Verpackungsbehältern über Verpackungsfolien,<br />

Rohre, Gummiformteile, Kabel, Steckverbindungen bis hin zu vielen<br />

sonstigen technischen Teilen. Natürlich wird nicht nur produziert,<br />

Foto: Pöppelmann GmbH & Co. KG Kunststoffwerk-Werkzeugbau<br />

sondern auch geforscht und entwickelt. Das erwarten die namhaften<br />

Abnehmer und Markenhersteller aus der Lebensmittelindustrie,<br />

der Pharma-, Kosmetik- und Autoindustrie sowie dem Maschinenund<br />

Anlagenbau. Kunststoff löst zunehmend andere, schwerere<br />

Materialien ab. Nahezu unbegrenzt scheint das Problemlösungspotenzial<br />

in der modernen Kunststofftechnik. Das haben die Firmen<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> erkannt und die Region inzwischen<br />

auch zu einem Kompetenzzentrum der europäischen Kunststofftechnik<br />

heranwachsen lassen.<br />

„Denk’ ich an Kunststoff, dann denk’ ich an Lohne“, könnte man in<br />

Abwandlung eines bekannten Heine-Gedichts sagen. Hier schlägt<br />

das Herz der regionalen Kunststoffwirtschaft. Aber auch Steinfeld,<br />

Vechta, Damme oder Friesoythe müssen sich nicht verstecken. Zählt<br />

man auch die Handwerksbetriebe dazu, dann tummeln sich im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> laut Unternehmensdatenbank REGIS-online<br />

Kunststofftechnik<br />

auf einen Blick:<br />

Die Kunststoff verarbeitende Industrie<br />

in Deutschland hat ihren Umsatz im vergangenen<br />

Jahr um 3,2 Prozent auf 60,8<br />

Milliarden Euro gesteigert und damit<br />

einen neuen Rekord erzielt. Verarbeitet<br />

wurden 14,1 Millionen Tonnen Kunststoffe.<br />

Beschäftigt werden rund 317 000<br />

Mitarbeiter in knapp 2900 Betrieben.<br />

Große Sorgen bereiten der Branche weiterhin<br />

die hohen Strompreise. Die vorwiegend<br />

mittelständisch geprägte<br />

Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft<br />

und eine vielfältige Produktpalette<br />

aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen,<br />

Baubedarfsartikeln, technischen<br />

Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren<br />

und vielem mehr verarbeitet.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

INDUSTRIEMECHANIKER/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />

Industriemechaniker-/innen sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit<br />

sind. Sie stellen Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen her und montieren diese<br />

zu Maschinen und technischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in<br />

Betrieb und prüfen ihre Funktionen. Zu ihren Aufgaben gehören zudem die Wartung und die<br />

Instandhaltung der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile oder fertigen<br />

diese selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage und Prüfarbeiten weisen sie<br />

Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein. Industriemechaniker/-innen finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller industriellen Wirtschaftsbereiche.<br />

Gefragt sind: Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination, etwa beim Montieren von Baugruppen zu<br />

Maschinen, Sorgfalt, z. B. beim Ausrichten und Spannen von Werkstücken, technisches Verständnis und<br />

handwerkliches Geschick, z. B. beim Warten der Maschinen und Produktionsanlagen, und gute körperliche<br />

Konstitution, etwa für das Heben schwerer Bauteile.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Man kann den Industriemeister machen oder eine Weiterbildung als Techniker.<br />

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, z. B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach<br />

Maschinenbau oder Produktionstechnik.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 47<br />

Verpackungsbehälter, -folien, Rohre, Gummiformteile, Kabel,<br />

Steckverbindungen sind nur einige Beispiele, die aus Kunststoff hergestellt<br />

werden. Auch in diesem Bereich ist Genauigkeit das A und O.<br />

rund 70 Unternehmen im Kunststoffbereich. Und sie haben inzwischen<br />

auch Betriebe in vor- und nachgelagerten Bereichen angezogen<br />

wie Werkzeugbauer oder Recycling- und Dienstleistungsunternehmen.<br />

Viele Kunststoff verarbeitende Betriebe sind außerdem<br />

längst nicht mehr nur im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> tätig, sondern<br />

international ausgerichtet – der Exportanteil beträgt etwa 30 Prozent.<br />

Hierfür braucht es gut ausgebildete Fachkräfte. Das wissen die<br />

Unternehmen und haben in den vergangenen Jahren ihre Lehrlingszahlen<br />

kontinuierlich erhöht. Ausgebildet wird z. B. in den Berufsfeldern<br />

Chemisch-Technische(r) Assistent/-in, Chemikant/-in (mit<br />

Schwerpunkt Kunststoff), Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoffund<br />

Kautschuktechnik oder Werkstoffprüfer/-in für Kunststofftechnik.<br />

Verlassen können sich die ausbildenden Unternehmen dabei<br />

auch auf die Adolf-Kolping-Schule in Lohne. Sie hat sich auf die Ausund<br />

Weiterbildung im Bereich Kunststofftechnik spezialisiert. „Wir<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Räder, Reifen und das gesamte Fahrwerk sind besonders sicherheitsrelevante Fahrzeugteile. Millionen<br />

Autofahrer vertrauen darauf, dass diese Komponenten richtig bestückt, gewartet und repariert<br />

werden. Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik wählen geeignete Reifen aus und<br />

montieren sie. Zudem erneuern sie Laufflächen, schneiden Profile nach, stellen die Spur ein und<br />

übernehmen die Endkontrolle.<br />

Gefragt sind: Der Beruf verlangt ein hohes Maß an Know-how. Das kommt auch der Umwelt zugute. Denn<br />

eine professionelle Wartung optimiert den Rollwiderstand und senkt so Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxid-<br />

Ausstoß und mindert damit die Umweltbelastung. Nach der Grundausbildung kann man sich im dritten Jahr<br />

auf ein Fachgebiet spezialisieren. Wer sich für Reifen- und Fahrzeugtechnik entscheidet, lernt Fahrwerke, Bremsen,<br />

Rad-/Reifensysteme sowie Abgas- und Klimaanlagen zu warten und instand zu setzen. Im Bereich Vulkanisationstechnik<br />

werden vor allem Reifen und Schläuche instand gesetzt, Reifen erneuert und Fördergurte<br />

gewartet. Zudem stellt man Gummiauskleidungen und -beläge her oder repariert sie.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Die Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik berechtigt,<br />

eine Weiterbildung zum Techniker im Bereich Kunststoff- und Kautschuktechnik zu machen. Möglich ist natürlich<br />

auch eine Fortbildung zum Meister in diesem Beruf.<br />

Die Kunststoffindustrie ist eine Schlüsselbranche der industriellen<br />

Fertigung im Landkreis Vechta. Dementsprechend ist die Kunststofftechnik<br />

ein Schwerpunkt der Arbeit an der Adolf-Kolping-Schule.<br />

schauen, welche Bedürfnisse unsere Betriebe vor Ort haben, welche<br />

Techniken hier die Schwerpunkte sind. Unser Leitmotiv lautet: Qualifizierung<br />

in der Region für die Region“, sagt Hubert Bertke, langjähriger<br />

ehemaliger Schulleiter der Adolf-Kolping-Schule. Den Fachkräftemangel<br />

spüre man durchaus schon. Und deshalb hätten inzwischen<br />

auch Hauptschüler guten Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />

in der Kunststoffbranche. Und die Aldolf-Kolping-Schule hat<br />

sich auch einen Namen in der Weiterbildung gemacht. Seit 1991 ist<br />

sie Technikerschule und bietet eine zweijährige Fachschule im Bereich<br />

Maschinentechnik, Schwerpunkt Kunststofftechnik mit einem<br />

Abschluss unterhalb des Bachelors an. Außerdem gibt es seit Ende<br />

2010 an der Schule ein Innovationszentrum für Kunststoff- und<br />

Automatisierungstechnik. „In der Ausbildung im Kunststoffbereich<br />

haben wir damit in Nordwestdeutschland eine herausragende<br />

Position erreicht“, stellt Bertke mit Stolz fest.<br />

MECHANIKER/-IN FÜR REIFEN- UND VULKANISATIONSTECHNIK<br />

Foto: ©Dan Race – Fotolia.com Foto: Adolf-Kolping-Schule Lohne BBS II des Landkreises Vechta Regionales Kompetenzzentrum


48 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

FORMTEILE<br />

DENIS REINBOLD<br />

Auszubildender zum Maschinen- und Anlagenführer bei<br />

Internorm Kunststofftechnik in Damme<br />

Frage: Was macht ein Maschinen- und Anlagenführer genau<br />

und wie sieht die Ausbildung aus?<br />

Denis Reinbold: Während der Ausbildung durchläuft man verschiedene<br />

Bereiche und Abteilungen, damit man am Ende der<br />

Ausbildung die gesamte Firma gesehen hat. Man bedient als<br />

Maschinen- und Anlagenführer<br />

eine Maschine und ist auch für<br />

die Pflege und Instandhaltung<br />

der Maschinen zuständig.<br />

Frage: Was für Maschinen sind<br />

das bei Internorm Kunststofftechnik<br />

und was wird damit<br />

gefertigt?<br />

Reinbold: Ich war in der Ausbildung<br />

an den Gießanlagen<br />

tätig. Hier werden Walzen und<br />

Kleinteile wie z. B. Dichtungen<br />

und Puffer gefertigt. Wir können an den Anlagen Artikel mit<br />

einem Gewicht von bis zu 500 Kilogramm gießen. An den<br />

Spritzgussmaschinen war ich auch. Hier werden Kleinteile aus<br />

Kunststoff in sehr großen Stückzahlen gefertigt. Unsere Spritzgussmaschinen<br />

können von 20 Gramm bis 4000 Gramm Formteile<br />

spritzen.<br />

Frage: Was gefällt Ihnen besonders an der Arbeit?<br />

Reinbold: Die Arbeit ist insgesamt sehr interessant. Besonders<br />

gut gefällt mir auch, dass man sich durch die Tätigkeit immer<br />

mehr technisches Wissen aneignet und nach der Einarbeitung<br />

viel Verantwortung bekommt.<br />

Frage: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der<br />

Ausbildung?<br />

Reinbold: Man kann nach der Ausbildung noch einen Industrie-<br />

oder Verfahrensmechaniker machen. Nach fünf Jahren Berufserfahrung<br />

kann man auch noch seinen Meister machen.<br />

Denis Reinbold<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Internorm<br />

Foto: ©ehrenberg-bilder – Fotolia.com<br />

GUMMI<br />

DENNIS SCHULT und FLORIAN KRAMER<br />

Auszubildende zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff-<br />

und Kautschuktechnik, Fachrichtung Formteile bei<br />

Boge Elastmetall in Damme<br />

Frage: Was muss man sich unter diesem Beruf mit der recht<br />

langen Bezeichnung vorstellen?<br />

Dennis Schult: Der Verfahrensmechaniker ist der Fachmann<br />

für Kunststoff- und Gummiteile. Wir stellen hier im Betrieb<br />

Werkzeuge her und bauen sie dann in Spritzgussmaschinen ein,<br />

mit denen dann wiederum Kunststoff- bzw. Gummiteile hergestellt<br />

werden. Florian ist<br />

für Gummiteile und ich<br />

für Kunststoffteile zuständig.<br />

Das sind aber<br />

schon zwei verschiedene<br />

Welten.<br />

Frage: Was sind das<br />

für Teile?<br />

Florian Kramer: Vor<br />

allem Teile für die<br />

Autoindustrie, z. B. Pedale<br />

oder Ölwannen.<br />

Frage: Wie sieht die dreijährige Ausbildung aus?<br />

Schult: Wir brauchen hier tausende von Werkzeugen, je nach<br />

Teil und Hersteller. Diese Werkzeuge müssen an den Maschinen<br />

ständig gewechselt werden. Wir bauen sie ein, ermitteln<br />

die Parameter für die Produktion und stellen sie ein. Auch der<br />

Einbau ist bei Kunststoff und Gummi unterschiedlich.<br />

Kramer: Während der Ausbildung lernen wir alle Abteilungen<br />

kennen, von der Fertigungsplanung und -steuerung über den<br />

Werkzeugbau, die Instandsetzung und Qualitätssicherung bis<br />

hin zur Werkstofftechnik. Das ist sehr abwechslungsreich, und<br />

schon ab dem zweiten Ausbildungsjahr rüstet man Maschinen<br />

weitgehend selbstständig um und erhält das Vertrauen der Vorgesetzten.<br />

Frage: Was ist der Unterrichtsinhalt in der Berufsschule?<br />

Schult: Da lernen wir z. B. etwas über die Zusammensetzung<br />

der verschiedenen Kunststoffe<br />

und über den Naturstoff<br />

Kautschuk. Außerdem<br />

auch über die verschiedenen<br />

technischen Verfahren.<br />

Da braucht man auch<br />

einiges an Chemie- und<br />

Mathekenntnissen.<br />

Frage: Gibt es etwas,<br />

das Sie besonders gern<br />

machen?<br />

Kramer: Mir macht das<br />

Umrüsten der Maschinen am meisten Spaß.<br />

Schult: Mich reizt gerade die Vielseitigkeit und Abwechslung<br />

des Berufs. Kein Tag verläuft wie der vorherige.<br />

Florian Kramer<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Dennis Schult<br />

Boge<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Zahlreiche Kunststoff verarbeitende Betriebe sind auch international<br />

ausgerichtet. Hierfür braucht es gut ausgebildete Fachkräfte.


AUFSTIEGSCHANCEN<br />

ANDREAS GOBBA<br />

Abteilungsleiter Metall/Kunststoff an der<br />

Adolf-Kolping-Schule in Lohne<br />

Frage: Die Adolf-Kolping-Schule ist eine der führenden<br />

Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen für<br />

Kunststofftechnikberufe. Welche Berufe gehören<br />

dazu?<br />

Andreas Gobba: Zunächst natürlich der Verfahrensmechaniker<br />

für Kunststoff- und Kautschuktechnik, der<br />

in den Fachrichtungen Formteile und Halbzeuge an der<br />

Adolf-Kolping-Schule unterrichtet wird. Stark im Kommen<br />

ist der Packmitteltechnologe, weil wohl 90 Prozent aller Verpackungen<br />

inzwischen aus Kunststoff sind.<br />

Frage: Welche Voraussetzungen sollten Azubis mitbringen?<br />

Gobba: Formal den Haupt- oder Realschulabschluss mit ordentlichen<br />

Noten in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern.<br />

Dazu technisches Interesse. Wir haben als Berufsschule Kooperationen<br />

mit Realschulen zur Förderung des Technikunterrichts.<br />

Außerdem sollten Bewerber kommunikativ sein, denn immer<br />

mehr verlangen die Unternehmen von ihren Mitarbeitern, dass<br />

sie ihre Tätigkeiten auch in Schrift und Wort erklären<br />

können.<br />

Frage: Haben sich die Berufsbilder in der Kunststofftechnik<br />

in den letzten Jahren verändert?<br />

Gobba: Auch hier hat natürlich die Digitalisierung<br />

Einzug gehalten. Sensorik und Elektronik<br />

schaffen flexiblere Produktionsmöglichkeiten.<br />

Die Unternehmen im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

im Kunststoffbereich sind sehr innovativ.<br />

Sie haben entsprechende Ansprüche an die<br />

Ausbildung und die Auszubildenden.<br />

Frage: Wie sind die Berufsaussichten?<br />

Gobba: Die Perspektiven sind bestens, sowohl was Arbeitsplatzsicherheit<br />

als auch was berufliche Weiterentwicklung betrifft. Die<br />

Kunststofftechnik ist eine Boombranche. Jeder, der erfolgreich die<br />

Ausbildung abschließt, wird übernommen. Und es gibt zahlreiche<br />

Aufstiegsmöglichkeiten. Da ist zum einen der Meister mit Weiterqualifizierung<br />

zum Fachwirt. Zum anderen der staatlich geprüfte<br />

Techniker, den auch wir in Lohne mit unserer Technikerschule anbieten<br />

und über den man die Studienberechtigung bis hin zum<br />

Master und der Promotion erlangen kann.<br />

Andreas Gobba<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 49<br />

Adolf-Kolping-<br />

Schule<br />

ZITAT<br />

Landkreis<br />

Vechta<br />

DIRK GEHRMANN<br />

Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung des Landkreises Vechta<br />

„Als zweitgrößte Branche im Landkreis Vechta hat die Kunststoff- und Gummiverarbeitung<br />

einen führenden Stellenwert und trägt maßgeblich zu einem Umsatzplus von fünf Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr bei. Außerdem bieten unsere kunststoffproduzierenden Firmen interessante<br />

Ausbildungsberufe für junge Menschen und attraktive technische und kaufmännische Stellenangebote<br />

mit guten beruflichen Entwicklungschancen.“<br />

Dirk Gehrmann<br />

Foto: Landkreis Vechta<br />

WERKSTOFFPRÜFER/-IN FACHRICHTUNG KUNSTSTOFFTECHNIK<br />

Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />

Wenn ein Snowboard bei Belastung in zwei Teile zerbricht oder das Riesenrad auf der Kirmes sich verkantet, hat oft<br />

das Material einen Fehler. Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden, untersuchen Werkstoffprüfer<br />

zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und Kältebeständigkeit<br />

usw. Dabei wenden sie verschiedene Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen mit Hilfe von<br />

speziellen Apparaten die verschiedenen Werkstoffe. Mit Hilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall<br />

schauen sie sich Werkstoffe auch von innen an, um mögliche Fehler festzustellen. Sie wissen<br />

genau, wie sich die verschiedenen Materialien je nach Belastung verhalten müssen. Werkstoffprüfer leisten einen<br />

wichtigen Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz. Die Berufsausbildung gliedert sich in gemeinsame Ausbildungsinhalte<br />

und in die Ausbildung in einer der Fachrichtungen Metalltechnik, Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik<br />

und Systemtechnik. In der Kunststofftechnik beurteilen Werkstoffprüfer Aufbau, Struktur und Eigenschaften von<br />

Kunststoffen, wenden Verarbeitungs verfahren für Kunststoffe an, ermitteln mechanisch-technologische Eigenschaften<br />

von Kunststoffen und analysieren Fehlerursachen.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung bestehen Aufstiegsmöglichkeiten zum Industriemeister oder Techniker<br />

bis hin zum Dipl.-Ingenieur Werkstofftechnik.<br />

Foto: ©PathomP – Fotolia.com


50 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Dich erwartet:<br />

• Ein Unternehmen, welches international<br />

aufgestellt ist<br />

• Gute Übernahmechancen nach der<br />

Ausbildung<br />

• Fachübergreifende Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und gute Aufstiegschancen<br />

RPC Bramlage GmbH<br />

Brägeler Straße 70<br />

49393 Lohne<br />

Tel. 04442 881-0<br />

info@rpc-bramlage.de<br />

www.rpc-bramlage.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Andreas Heitmann<br />

Tel. 04442 881-363<br />

personalwesen@rpc-bramlage.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ausbildung<br />

Berufsbegleitendes Studium<br />

Kurzporträt:<br />

Verpackungslösungen für<br />

erfolgreiche Produkte<br />

Zur RPC Bramlage Division gehören 53 Standorte<br />

in 17 Ländern.<br />

Unsere Verpackungsprodukte sind ständig im<br />

Alltag präsent und im Einsatz. Ob im Bereich<br />

Kosmetik, Food, Pharma, technische Produkte<br />

oder in der Automobilindustrie:<br />

Wir schaffen die Lösungen, die auf der ganzen<br />

Welt Tag für Tag das Leben jedes einzelnen bereichern.<br />

Karriere bei RPC – das bedeutet:<br />

Ein ausgezeichnetes Arbeitsklima in einem<br />

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Weiterbildungsmöglichkeiten sowie abwechslungsreiche<br />

und interessante Aufgaben.<br />

Sei dabei, wenn es darum geht, aktiv die<br />

Zukunft zu gestalten! – Deine eigene und die<br />

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Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bewerbungsunterlagen per Post oder Mail<br />

„RPC Bramlage formt meine<br />

Zukunft“<br />

Ausbildungsberufe 20<strong>18</strong>:<br />

Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Industriemechaniker/-in<br />

– Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau<br />

Medientechnologe/-technologin<br />

– Fachrichtung Siebdruck<br />

Technisch. Produktdesigner/-in<br />

– Fachrichtung Produktgestaltung und<br />

Produktkonstruktion<br />

Verfahrensmechaniker/-in<br />

für Kunststoff und Kautschuk<br />

– Fachrichtung Formteile<br />

Werkzeugmechaniker/-in<br />

– Fachrichtung Formentechnik<br />

Bachelor of Engineering<br />

– Fachrichtung Maschinenbau<br />

Bachelor of Engineering<br />

– Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Bachelor of Arts<br />

– Fachrichtung Business Administration


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 51<br />

Unsere Benefits für Euch:<br />

• Qualifizierte und vielseitige Ausbildung<br />

• Ein angenehmes Arbeitsklima<br />

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NORDFOLIEN GmbH<br />

Am Tannenkamp 21<br />

49439 Steinfeld<br />

Tel. 05492 88-0<br />

Fax 05492 88-520<br />

www.nordfolien.com<br />

info@nordfolien.com<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Frau Sarah Schmies<br />

Tel. 05492 88-506<br />

sarah.schmies@nordfolien.com<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Ausbildung<br />

Dualer Studiengang<br />

Kurzpor trät:<br />

Mit unseren Produkten verpacken und schützen<br />

namhafte Unternehmen ihre Produkte, denn als<br />

NORDFOLIEN GmbH sind wir mit 50-jähriger Erfahrung<br />

der Verpackungspartner der Industrie.<br />

Die Entwicklung und Produktion kundenspezifischer<br />

Lösungen ist unsere Aufgabe; hiermit<br />

haben wir uns als Spezialist und Trendsetter bei<br />

flexiblen Verpackungssystemen auf nationalen<br />

und internationalen Märkten etabliert.<br />

Das Fundament des Unternehmenserfolges ist<br />

das Team praxiserprobter und hochqualifizierter<br />

Mitarbeiter, die sich flexibel auf alle Kundenwünsche<br />

einstellen. Mit ca. 370 Mitarbeitern an<br />

zwei Standorten arbeiten wir ständig an der<br />

Weiterentwicklung der Produkte, der Qualität<br />

und an Produktneuheiten. Das Arbeitsklima ist<br />

daher geprägt von sozialer Verantwortung,<br />

kurzen Entscheidungswegen und eigenverantwortlichem<br />

Handeln.<br />

Der Erfolg des Unternehmens und die äußerst<br />

geringe Fluktuation der Mitarbeiterschaft sind<br />

ein klarer Beleg für die Tragfähigkeit dieses Leitbildes.<br />

Besonders großen Wert legen wir auf die<br />

persönliche und berufliche Weiterbildung unserer<br />

Mitarbeiter. Eine qualifizierte Ausbildung ist<br />

nur der erste Schritt. Regelmäßige Weiterbildungen<br />

und Nachschulungen sorgen dafür,<br />

dass alle Mitarbeiter immer auf dem neuesten<br />

Wissensstand sind. Eigeninitiative ist im Unternehmen<br />

ausdrücklich erwünscht. Denn das persönliche<br />

Engagement und die Identifizierung<br />

mit der eigenen Arbeit sind die beste Grundlage<br />

für gemeinsame Erfolge.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Verfahrensmechaniker/-in<br />

für Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik<br />

Industriemechaniker/-in<br />

– Instandhaltung<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

(m/w)<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Wir bilden auch aus in dem Beruf:<br />

Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />

– Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Praktika sind nach vorheriger Absprache<br />

möglich.<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Schriftliche Bewerbungen (gerne auch<br />

per E-Mail als pdf-Datei) bis zum<br />

31.03.20<strong>18</strong> mit Anschreiben, tabellarischem<br />

Lebenslauf, Passfoto, Zeugnissen<br />

und eventuellen Praktikumsbescheinigungen<br />

einreichen.<br />

Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden<br />

und aus welchen Gründen hast<br />

Du Dich bei NORDFOLIEN beworben?<br />

Für welche Dinge engagierst Du Dich und<br />

was sind Deine Interessen?<br />

Bitte erkundige Dich vor Abgabe Deiner<br />

Bewerbung welche Ausbildungsplätze im<br />

aktuellen Jahr angeboten werden.


52 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Derby Cycle Werke GmbH<br />

Siemensstraße 1–3<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 966-0<br />

info@derby-cycle.com<br />

www.derby-cycle.com<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Martina Bürmann<br />

Tel. 04471 966-152<br />

m.buermann@derby-cycle.com<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Kurzporträt:<br />

Wir bringen das Rad voran! Derby Cycle gehört<br />

zu den größten Fahrrad- und E-Bike Herstellern<br />

Deutschlands.<br />

Eine gute Ausbildung hat bei uns einen hohen<br />

Stellenwert. Seit vielen Jahren bilden wir in<br />

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Fachinformatiker/-in für<br />

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Bachelor of Arts:<br />

Betriebswirtschaft,<br />

Betriebswirtschaft & IT<br />

Bachelor of Engineering:<br />

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Internorm Kunststofftechnik<br />

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Robert-Bosch-Straße 5<br />

49401 Damme<br />

Tel. 05491 9691-0<br />

Fax 05491 9691-10<br />

www.internorm.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Johanna Schildmeyer<br />

Personalreferentin/Human<br />

Resources<br />

Tel. 05491 666-2325<br />

bewerbung@internorm.de<br />

Was ist möglich?<br />

Qualifizierte Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

Praktika/Ferienjobs<br />

Abschlussarbeiten<br />

Kurzporträt:<br />

Wir produzieren mit Polyurethan beschichtete<br />

Rollen für fast alle Industriezweige und Kunststoffartikel<br />

für den Maschinenbau (Schwerpunkt<br />

Landtechnik).<br />

Mit über 200 Mitarbeitern gehören wir zu den<br />

führenden Kompaktpolyurethanverarbeitern in<br />

Europa. Für weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter www.internorm.de oder über Facebook:<br />

www.facebook.de/internorm.de.<br />

Wir bieten dir einen abwechslungsreichen<br />

Arbeitsplatz in unserem jungen Team. Unsere<br />

Firma entwickelt sich dynamisch und bietet so<br />

viele Herausforderungen und Entwicklungschancen<br />

für die Zukunft. Wir bieten neben<br />

guten Sozialleistungen auch eine überdurchschnittliche<br />

Ausbildungsvergütung.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenführer/-in<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik (m/w)<br />

Verfahrensmechaniker/-in<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Hauptschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Teamfähigkeit<br />

Handwerkliches Geschick<br />

Interesse an Kunststoffen<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bewerbung per Post oder per E-Mail


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 53<br />

Müller-Technik GmbH<br />

Portlandstraße 4<br />

49439 Steinfeld<br />

Tel. 05492 9656-0<br />

info@mueller-technik.com<br />

www.mueller-technik.com<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Frank Görbert<br />

Tel. 05492 9656-4241<br />

fgoerbert@mueller-technik.com<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Schulpraktika<br />

Ganz egal wer du bist, wir mögen dich<br />

genau so. Ausbildung bei Müller-Technik.<br />

Mit uns macht Erfolg Spass!<br />

Das ist das Motto der Müller-Technik GmbH für<br />

das Ausbildungsjahr 20<strong>18</strong>. Wir sind ein innovatives<br />

Partnerunternehmen der Automobilzulieferindustrie<br />

im Wachstumsmarkt Kunststoff. Zum<br />

Kundenkreis gehören zum Beispiel ZF, Johnson<br />

Controls, Faurecia und Brose. In der modernen<br />

Produktion mit angrenzendem Logistikzentrum<br />

produzieren und lagern wir über 750 000 verschiedene<br />

Artikel und verfügen somit über eine<br />

optimale Infrastruktur, um unseren Kunden eine<br />

pünktliche und zuverlässige Versorgung mit<br />

Kunststoffteilen zu gewährleisten. Neben dem<br />

deutschen Stammsitz Steinfeld sind wir mit zwei<br />

Betriebsstätten in Koszalin (Polen) und in Tuchlovice<br />

(Tschechien) auch international vertreten.<br />

Entwicklung<br />

Wir bieten ein erfahrenes Team aus Produktentwicklern<br />

und Projektingenieuren, die Ideen und<br />

Wünsche unserer Kunden realisieren. Großen<br />

Wert legen wir auf den Bereich Forschung und<br />

Entwicklung. Neben Artikelentwicklungen betreiben<br />

wir auch Prozessentwicklungen. Denn<br />

eine Analyse und das Ausschöpfen von Ratiopotenzialen<br />

sind aus der heutigen unternehmerischen<br />

Tätigkeit nicht mehr wegzudenken.<br />

Zukunft<br />

Damit wir auch für die Zukunft gut aufgestellt<br />

sind, bilden wir seit vielen Jahren erfolgreich in<br />

unterschiedlichen Berufen aus. Von den über<br />

300 Mitarbeitern haben viele Ihren beruflichen<br />

Werdegang bei Müller-Technik begonnen und<br />

sind heute noch erfolgreich in unserem Team.<br />

Wir suchen Persönlichkeiten<br />

Du bist eine engagierte, gewissenhafte und zuverlässige<br />

Persönlichkeit. Zusätzlich solltest du<br />

einen guten Schulabschluss, eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und eine gute Allgemeinbildung<br />

haben. Wenn du dann noch ein offenes Wesen<br />

und gute Umgangsformen hast, sollten wir uns<br />

kennenlernen.<br />

Wir bieten dir eine Spitzen-Ausbildung mit<br />

ausgezeichneten Perspektiven. Ein gutes Klima<br />

zum Lernen und Arbeiten in einem familiären<br />

und angenehmen Umfeld. Und nicht zuletzt ein<br />

Team von Kolleginnen und Kollegen, die sich<br />

auf Verstärkung freuen.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Verfahrensmechaniker<br />

Kunststofftechnik (m/w)<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Guter Haupt- oder Realschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Spaß an Mathe, Technik und Teamarbeit<br />

Schnelle Auffassungsgabe<br />

gute Allgemeinbildung<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bewerbungsunterlagen gerne auch per Mail<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Industriekaufmann (m/w)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Werkzeugmechaniker (m/w)<br />

Bachelor of Science (m/w)<br />

– Kunststofftechnik


54 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

atka Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH<br />

Südring 25<br />

49393 Lohne<br />

Tel. 04442 9268-0<br />

info@atka.de<br />

www.atka.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Herr Frank Sieve<br />

Tel. 04442 9268-17<br />

frank.sieve@atka.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Kurzporträt:<br />

Als Produzent von Kunststoffartikeln, Spritzgusswerkzeugen<br />

und Sondermaschinen<br />

betreuen wir unsere Kunden von der Entwicklung<br />

eines Produktes bis zur eigentlichen<br />

Fertigung. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung<br />

und einem Stamm von 100 Mitarbeitern entwickeln<br />

und fertigen wir unsere Kunststoffartikel<br />

am Standort Lohne für viele unterschiedliche<br />

Sparten wie den Agrarsektor, Brauereien<br />

sowie für die Automobil-, Elektro- oder Spielzeugindustrie.<br />

Unsere Leistungen überzeugen im weltweiten<br />

Vergleich, denn bei uns stimmt die Basis: langjährige<br />

Erfahrung, Kundennähe, motivierte Mitarbeiter<br />

und innovative Technologie. Unter dem<br />

Motto: „Präzision in Kunststoff“ entwickeln wir<br />

schon heute die Produkte von morgen.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Verfahrensmechaniker/in<br />

für Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik<br />

Wir bieten<br />

eine interessante Ausbildung mit abwechslungsreichen<br />

Aufgaben in den verschiedenen<br />

Fachbereichen. Ihr seid motiviert, leistungsfähig<br />

und habt Interesse an einer langfristigen,<br />

verantwortungsvollen und perspektivreichen<br />

Beschäftigung in einem soliden mittelständischen<br />

Betrieb einer Wachstumsbranche?<br />

Nutzt eure Chance und bewerbt euch jetzt.<br />

Bewerbung bitte an :<br />

atka Kunststoffverarbeitung GmbH<br />

Personalabteilung, Südring 25, 49393 Lohne<br />

BOGE Elastmetall GmbH<br />

Dr.-Jürgen-Ulderup-Platz 1<br />

49401 Damme<br />

Tel. 05491 910<br />

www.boge-rubber-plastics.com<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Tatjana Schiller<br />

Tel. 05491 91-4<strong>18</strong>1<br />

personal-damme@<br />

boge-rubber-plastics.com<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Zukunftstag<br />

Kurzporträt:<br />

Die BOGE Rubber & Plastics Group mit der<br />

Zentrale in Damme entwickelt und fertigt<br />

Produkte zur Schwingungsdämpfung und<br />

Lagerung von Fahrwerk und Antriebsstrang<br />

sowie Kunststoffprodukte für die Automobilindustrie.<br />

Die Unternehmensgruppe erwirtschaftet<br />

an weltweit 11 Standorten mit rund<br />

4000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von<br />

ca. 763 Mio. €. Die drei deutschen Standorte in<br />

Damme, Bonn und Simmern firmieren unter<br />

der BOGE Elastmetall GmbH. In Damme sind<br />

über 1000 Mitarbeiter/-innen beschäftigt.<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Kunststofftechnik B.Sc./<br />

Verfahrensmechaniker (m/w)<br />

Maschinenbau B.Eng./Mechatroniker (m/w)<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Verfahrensmechaniker<br />

(w/m)<br />

Voraussetzungen:<br />

Mindestens ein guter Hauptschulabschluss<br />

Gute Noten in allen<br />

naturwissenschaftlichen Fächern<br />

Handwerkliches und technisches<br />

Geschick<br />

Teamfähigkeit<br />

Sicherheits- und<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bitte senden Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

mit Ihrem Lebenslauf sowie<br />

Zeugnissen an folgende Adresse:<br />

personal-damme@boge-rubber-plastics.com


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 55<br />

Graepel Löningen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Zeisigweg 2<br />

49624 Löningen<br />

www.graepel.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Martin Goldkamp<br />

Tel. 05432 85-143<br />

goldkamp@graepel.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Graepel ein Unternehmen mit Tradition<br />

Die Graepel Löningen GmbH & Co. KG ist ein<br />

innovativer Spezialist für Einzelteile und Baugruppen<br />

aus Blech, die von 650 Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen in Deutschland und den<br />

USA hergestellt werden. Die Kunden von<br />

Graepel sind namhafte Unternehmen weltweit.<br />

Unseren Auszubildenden bieten wir ein<br />

abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm<br />

mit sehr hohem Praxisbezug und der zusätzlichen<br />

Förderung durch zahlreiche interne<br />

Schulungen.<br />

Wir bieten Ausbildungsplätze in folgenden<br />

Bereichen an:<br />

Industriekaufmann/-frau (Dauer: 2,5 Jahre)<br />

Ausbildung.Plus (Industriekaufmann/-frau<br />

mit geregelter Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt/zur<br />

Wirtschaftsfachwirtin<br />

(Dauer: 4 Jahre)<br />

Werkzeugmechaniker/-in: Einsatzgebiet<br />

Stanztechnik (Dauer: 3,5 Jahre)<br />

Industiemechaniker/-in: Einsatzgebiet<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

(Dauer: 3,5 Jahre)<br />

Mechatroniker/-in (Dauer: 3,5 Jahre)<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in: Metallund<br />

Kunststofftechnik (Dauer: 2 Jahre)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (Dauer: 3 Jahre)<br />

Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(Dauer: 4 Jahre)<br />

Bachelor of Engineering Maschinenbau<br />

(Dauer: 4 Jahre)<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />

Graepel Löningen GmbH & Co. KG<br />

Postfach 11 51, 496<strong>18</strong> Löningen<br />

M.O.L. Gummiverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 12-14<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 9245-0<br />

personal@mol-elastomer.de<br />

www.mol-elastomer.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Corinna Erdmann<br />

Tel. 04441 9245-26<br />

corinna.erdmann@<br />

mol-elastomer.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Schnuppertag<br />

Werde auch Du ein Teil von MOL!<br />

Die M.O.L. Gummiverarbeitung gehört zu den<br />

führenden Herstellern von „Elastomer“-Dichtungssystemen<br />

und Gummiprofilen, die je nach<br />

Anforderungen und Bedarf im Spritzguss- oder<br />

Extrusionsverfahren hergestellt werden.<br />

Als mittelständisches Familienunternehmen<br />

produziert M.O.L. täglich bis zu 2 Millionen<br />

Dichtungsringe, die in mehr als 55 Länder weltweit<br />

befördert werden.<br />

Für das dynamische Wachstum und die hohen<br />

Kundenanforderungen werden auch zukünftig<br />

fachlich qualifizierte und engagierte Mitarbeiter<br />

benötigt. M.O.L. bietet daher für den Berufsnachwuchs<br />

eine anspruchsvolle Ausbildung mit<br />

sehr guten Perspektiven. Nach erfolgreichem<br />

Ausbildungsabschluss ist die Chance einer<br />

Übernahme in ein Arbeitsverhältnis im Unternehmen<br />

sehr hoch.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Verfahrensmechaniker/-in<br />

für Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Technisches Verständnis<br />

Handwerkliches Geschick<br />

Teamfähigkeit<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Aussagekräftige Bewerbungen,<br />

gerne auch per E-Mail<br />

Wir bilden auch aus in dem Beruf:<br />

Industriekaufmann/-frau


56 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

Das Bremer Institut für regionale Wirtschaftsforschung BAW hat vor<br />

einigen Jahren eine umfangreiche Bestandsaufnahme für die Metropolregion<br />

Bremen-Oldenburg vorgelegt. Danach arbeiteten dort<br />

2010 allein rund 155 000 Erwerbstätige im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft.<br />

Das war jeder achte Beschäftigte in der Metropolregion.<br />

Nach der BAW-Untersuchung sind 80 Prozent dieser Erwerbstätigen<br />

unmittelbar in der stationären und ambulanten Versorgung<br />

beschäftigt, also in Krankenhäusern, Arzt- oder Therapiepraxen,<br />

in Pflegeheimen oder ambulanten Pflegediensten. Diese<br />

sind vor allem konzentriert in den größeren Städten, aber auch im<br />

Landkreis Vechta. Auch beim Beschäftigungswachstum in dieser<br />

Branche in den letzten 20 Jahren liegt der Kreis Vechta in dieser<br />

Branche mit 70 Prozent ganz weit vorn.<br />

Der stark wachsende „Zweite Gesundheitsmarkt“ profitiert vom Zeitgeist<br />

einer bewussten Ernährung. „Die Bereiche Ernährungswirt-<br />

GESUNDHEITS-<br />

WIRTSCHAFT<br />

Wenn es etwas im Leben der Menschen<br />

gibt, das unbestreitbar ist, dann dies:<br />

Wir werden jeden Tag älter. Und statistisch<br />

steigt auch immer noch das Gesamtlebensalter<br />

der Deutschen. Dies erreichen wir<br />

vor allem dadurch, dass das Gesundheitswesen<br />

immer besser wird.<br />

Foto: Schule fur Pflegeberufe St. Franziskus<br />

Gesundes Wachstum<br />

Die Gesundheitswirtschaft ist längst ein bedeutender Wirtschaftszweig<br />

geworden – nicht wenige Experten halten ihn sogar für den<br />

wichtigsten. Die Alterung der Bevölkerung, der medizinische Fortschritt<br />

und das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Menschen<br />

machen die Gesundheitswirtschaft zu einer ausgesprochenen<br />

Wachstumsbranche – auch im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Jeder<br />

siebte Beschäftigte in Deutschland ist nach einer Studie der Beratungsfirma<br />

Roland Berger bereits in der Gesundheitswirtschaft tätig<br />

– Tendenz steigend.<br />

Die Gesundheitswirtschaft besteht aus einem Kernbereich, zu dem<br />

etwa Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste<br />

sowie die Produktion und der Handel mit medizinischen Erzeugnissen<br />

gehören und einem erweiterten Bereich, zu dem u. a. gesunde<br />

Lebensmittel, Wellness- und Fitness-Abgebote inklusive Tourismus<br />

oder barrierefreies Wohnen gezählt werden.<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

auf einen Blick:<br />

Gesundheitswirtschaft ist ein Sammelbegriff.<br />

Kernbereich sei die stationäre<br />

sowie ambulante Akutversorgung und<br />

Altenhilfe sowie die Gesundheitsverwaltung.<br />

Darum gruppiert sich der Vorleistungs-<br />

und Zuliefererbereich mit Pharmaindustrie,<br />

Medizintechnik, Gesundheitshandel,<br />

Großhandel mit medizinischen<br />

Produkten. Als gesundheitsrelevante<br />

Randbereiche folgen etwa der Fitness-<br />

und Wellnessbereich, das betreute<br />

Wohnen oder der Gesundheitstourismus.<br />

Das Statistische Bundesamt beziffert den<br />

Umsatz der Gesundheitsbranche ohne die<br />

Randbereiche auf mehr als 344,2 Milliarden<br />

Euro. Auf jeden Einwohner gerechnet<br />

sind das gut 4200 Euro pro Kopf und Jahr.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

ZAHNTECHNIKER/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre<br />

Es ist heutzutage selten, dass man jemanden mit einer Zahnlücke oder ganz ohne Gebiss<br />

sieht. Dabei haben viele Menschen aus verschiedenen Gründen den einen oder anderen<br />

Zahn schon verloren: durch das Alter, durch Zahnkrankheiten oder durch einen Unfall. Zahntechniker<br />

sorgen gemeinsam mit Zahnärzten dafür, dass alle Lücken durch künstliche Zähne<br />

oder ein komplettes Gebiss geschlossen werden.<br />

Sie erhalten von den Zahnärzten Biss-Abdrücke der Patienten oder Arbeitsunterlagen, nach denen sie<br />

den Zahnersatz herstellen. Dabei sorgen sie dafür, dass man den künstlichen Zahn nicht von den anderen<br />

„echten“ unterscheiden kann.<br />

Zahntechniker stellen also herausnehmbare und festsitzende Zahnprothesen (künstlicher Zahnersatz)<br />

sowie den kompletten Zahnersatz her, aber auch Zahnfüllungen, wie z. B. Inlays und Onlays aus verschiedenen<br />

Werkstoffen. Sie arbeiten mit Gips, Metallen, Keramik und Thermoplasten.<br />

Gefragt sind: Zahntechniker erstellen Planungen und Skizzen für Modelle, produzieren aber auch therapeutische<br />

Geräte, Bissführungsplatten und Schienen. Dafür ist viel Präzision notwendig. Zahntechniker<br />

arbeiten vorwiegend in Dental- bzw. Zahnlabors.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich zum Zahntechnikmeister<br />

fortzubilden. Ziel dafür ist oft die berufliche Selbstständigkeit.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 57<br />

Jeder achte Erwerbstätige in der Metropolregion Bremen-Oldenburg<br />

ist im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft tätig. Beim Beschäftigungszuwachs<br />

liegt der Kreis Vechta mit 70 Prozent ganz weit vorn.<br />

ALTENPFLEGER/-IN<br />

Der Zeitgeist einer bewussten Ernährung hat den sogenannten<br />

„Zweiten Gesundheitsmarkt“ geschaffen. Von diesem Trend profitiert<br />

das Ernährungsgewerbe im <strong>Oldenburger</strong> Munsterland.<br />

schaft und Gesundheitswirtschaft weisen immer mehr Schnittstellen<br />

auf“, schreibt das BAW. „Schnell konsumierbare Produkte mit gesundheitlichem<br />

Zusatznutzen sind ein boomendes Marktsegment.“<br />

Von diesem Trend profitiert das Ernährungsgewerbe im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> jetzt schon erheblich.<br />

Auch die Tourismusindustrie zählt zu den Profiteuren eines gestiegenen<br />

Gesundheitsbewusstseins in der Gesellschaft und hat großes<br />

Wachstumspotenzial. Die Landkreise Cloppenburg und Vechta haben<br />

sich hierauf eingestellt, z. B. mit der Ausschilderung von speziellen<br />

Fahrradtouren, etwa der „Boxenstopp-Route“.<br />

Doch wie überall gilt: Kein Wachstum ohne gut ausgebildete Fachkräfte.<br />

Der Verein Gesundheitswirtschaft Nordwest hat sich als eines<br />

seiner wichtigsten Themen die Fachkräftesicherung in der Gesundheitswirtschaft<br />

auf die Fahne geschrieben. Claudia Klöhn, lange<br />

Jahre Projektleiterin beim Verein, fordert: Um im Fachkräfte-Wettbewerb<br />

mithalten zu können, müssen sich Arbeitgeber als attraktive<br />

Marke darstellen. Dazu gelte es auch, das Image der Pflegeberufe<br />

zu verbessern. Gerade in der Pflege müssten die Social-Media-<br />

Plattformen viel stärker genutzt werden. „Azubis sollten z. B. als Botschafter<br />

des Pflegeberufs Schüler über Facebook ansprechen“, beschreibt<br />

die Projektleiterin eine ihrer Ideen. Dr. Jochen Berentzen,<br />

Leiter der Schule für Pflegeberufe St. Franziskus in Cloppenburg,<br />

sieht beste Aussichten für fertige Pflegekräfte und begrüßt das kurz<br />

vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedete Pflegeberufsgesetz:<br />

„Es ist sinnvoll, dass nun bald die bisherigen drei Ausbildungen<br />

in der Altenpflege, der Krankenpflege sowie der Kinderkrankenpflege<br />

zu einem neuen einheitlichen Berufsbild zusammengeführt<br />

werden. Durch das Gesetz werden die Auszubildenden auf den<br />

Einsatz in allen Arbeitsfeldern der Pflege vorbereitet, und ein Wechsel<br />

zwischen den einzelnen Pflegebereichen wird erleichtert.“<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Wer alt ist, braucht oft Hilfe. Altenpfleger/-innen betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />

Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, etwa bei der Körperpflege, beim Essen oder beim<br />

An- und Ausziehen. Sie beraten sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung und nehmen pflegerisch-medizinische<br />

Aufgaben wahr. Altenpfleger/-innen werden beschäftigt in Altenwohn- und -pflegeheimen,<br />

bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer Betreuung, bei ambulanten Altenpflege- und<br />

Altenbetreuungsdiensten, in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern oder in<br />

Pflege- und Rehabilitationskliniken. Vor allem bei der ambulanten Pflege arbeiten Altenpfleger/-innen auch mit<br />

Angehörigen zusammen und unterweisen diese in Pflegetechniken. In der Behandlungspflege und Rehabilitation<br />

nehmen sie auch therapeutische und medizinisch-pflegerische Aufgaben wahr, z. B. wechseln sie Verbände, führen<br />

Spülungen durch und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung.<br />

Gefragt sind: Altenpfleger/-innen sollten sich auf ältere Menschen einlassen, ihre Eigenarten akzeptieren und<br />

freundlich mit ihnen umgehen können.<br />

Aus- und Weiterbildung: Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen<br />

zu erreichen. Naheliegend ist es, eine Weiterbildung als Fachwirt/-in in der Alten- und Krankenpflege zu absolvieren.<br />

Auch die Selbstständigkeit mit einem ambulanten Pflegedienst, einem Seniorenbetreuungsdienst oder einer<br />

Pflegeberatung ist möglich.<br />

Foto: ©absolu_m – Fotolia.com Foto: © Boggy – fotolia.com


58 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

EINFÜHLSAM<br />

INSA KÖSTER<br />

Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

am Krankenhaus St. Elisabeth in Damme<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

DR. JOCHEN BERENTZEN<br />

Leiter der Schule für Pflegeberufe<br />

St. Franziskus in Cloppenburg<br />

Frage: Sie haben sich als Abiturientin für eine Ausbildung in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege entschieden. Warum?<br />

Insa Köster: Ich wollte auf jeden Fall mit Menschen arbeiten,<br />

sie unterstützen, ihnen helfen. Deshalb habe ich Praktika im<br />

Krankenhaus, im Altenheim und in der Psychiatrie gemacht.<br />

Das medizinische Umfeld hat mir am besten gefallen. Und die<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Damme hat<br />

einen sehr guten Ruf.<br />

Frage: Wie sieht die Ausbildung konkret aus?<br />

Köster: Am Anfang geht es allgemein um den Aufbau des<br />

menschlichen Körpers, die Anatomie und um die Grundlagen<br />

der Pflege. Das heißt, den Patienten bei der morgendlichen<br />

Pflege helfen, sie bei der Mobilisation unterstützen und sie<br />

beraten. Dann kommt die medizinische Versorgung: Wundversorgung,<br />

Infusion, Katheter<br />

legen bis hin zur Dokumentation.<br />

Man ist bei der Visite<br />

dabei. Man lernt die verschiedenen<br />

Stationen des Krankenhauses<br />

kennen und die<br />

Krankheiten. Auf jeder Station<br />

gibt es einen Praxisbetreuer.<br />

Am Ende der Ausbildung<br />

muss man einen<br />

Patienten von der Aufnahme<br />

bis zur Entlassung<br />

fachlich betreuen können.<br />

Frage: Was sollten Interessenten für diesen Beruf mitbringen?<br />

Köster: Gesundheits- und Krankenpfleger müssen sich in die<br />

Situation des Patienten versetzen können. Der ist in einer Notsituation,<br />

hat Sorgen. Da sollte man einfühlsam und respektvoll<br />

sein. Kommunikationsfähigkeit ist wichtig, denn man muss sich<br />

mit anderen Pflegern und Ärzten austauschen. Und auch eine<br />

gewisse Stressresistenz ist notwendig.<br />

Frage: Haben Sie schon Pläne für die Zeit nach der Ausbildung?<br />

Köster: In Frage käme sicher eine Spezialisierung. Die Intensivmedizin<br />

finde ich sehr beeindruckend. Aber auch die Chirurgie<br />

ist sehr interessant. Eventuell studiere ich aber auch Medizin.<br />

Der Beruf des Kranken- und Gesundheitspflegers bietet da eine<br />

gute Wissensgrundlage, und man hat Verständnis für die Pflegekräfte.<br />

Insa Köster<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Frage: Was sollten Bewerber mitbringen, die eine Ausbildung<br />

in einem Pflegeberuf anstreben?<br />

Dr. Jochen Berentzen: Auf jeden Fall die Fähigkeit zur Interaktion<br />

mit anderen Menschen. Pflegekräfte haben mit vielen unterschiedlichen<br />

Menschen zu tun – Patienten, Angehörigen,<br />

Ärzten – und mit deren unterschiedlichen Erwartungshaltungen.<br />

Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft,<br />

Beziehungen aufzubauen. Und sie müssen sehr zuverlässig und<br />

verantwortungsbewusst sein, denn sie müssen Entscheidungen<br />

treffen für Menschen in Not, die Hilfe<br />

brauchen.<br />

Frage: Wie verläuft die Ausbildung?<br />

Berentzen: Die Ausbildung ist dual strukturiert.<br />

Sie dauert drei Jahre mit Wechseln von<br />

Theorie, also Schule und Praxis, also Krankenhaus<br />

oder anderen Praxisstätten. Bei entsprechenden<br />

Voraussetzungen ist auch ein<br />

Duales Studium möglich mit einem dritten<br />

Lernort, der Hochschule. Nach vier Jahren erfolgt<br />

der Abschluss mit einem Bachelor of<br />

Science in Pflege. Beide Abschlüsse werden aufgrund<br />

des Fachkräftemangels besonders gefragt sein.<br />

Frage: Und wie sind die Aussichten in den Pflegberufen überhaupt?<br />

Berentzen: Wenn man sich die demografische Entwicklung anschaut:<br />

sehr gut. Die Einsatzbereiche sind vielfältig: von Krankenhäusern<br />

über ambulante Pflegeeinrichtungen, Heime oder<br />

Krankenkassen. Insgesamt gibt es zahlreiche unterschiedliche<br />

Einsatzbereiche. Der Gesetzgeber setzt dabei hohe Qualitätsstandards,<br />

sodass immer mehr Fachkräfte benötigt werden. Zusätzlich<br />

gibt es nach der dreijährigen Ausbildung vielfältige<br />

Weiterbildungsoptionen.<br />

Frage: Wird sich die Ausbildung demnächst ändern?<br />

Berentzen: Ja. Wir werden ein neues Pflegeberufsgesetz bekommen<br />

mit einer generalistischen Ausbildung. Die bisherigen<br />

drei Ausbildungen in der Altenpflege, der Krankenpflege sowie<br />

der Kinderkrankenpflege werden zu einem neuen einheitlichen<br />

Berufsbild zusammengeführt. Das ist sinnvoll. Durch das Gesetz<br />

werden die Auszubildenden auf den Einsatz in allen Arbeitsfeldern<br />

der Pflege vorbereitet, und ein Wechsel zwischen den einzelnen<br />

Pflegebereichen wird erleichtert.<br />

Dr. J. Berentzen<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Die höhere Lebenserwartung, der medizinische<br />

Fortschritt und das wachsende<br />

Gesundheitsbewusstsein der Menschen<br />

machen die Gesundheitswirtschaft zu<br />

einer Wachstumsbranche.<br />

Foto: ©Gina Sanders – Fotolia.com


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 59<br />

TEILHABE<br />

LYNN KROHNER UND<br />

JAN THÖLKING<br />

Heilerziehungspfleger in<br />

einem Wohnheim des<br />

Andreaswerks in Vechta<br />

Frage: Was muss man sich unter<br />

dem Beruf Heilerziehungspfleger<br />

vorstellen?<br />

Jan Thölking: Heilerziehungspfleger<br />

sind im Andreaswerk<br />

vielseitig einsetzbar, sie betreuen<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen. Je nach Tätigkeitsbereich<br />

überwiegt der pflegerische oder der pädagogische<br />

Anteil. Bei uns im Wohnheim geht es vor allem darum, den<br />

Bewohnern ein Höchstmaß an Teilhabe an der Gesellschaft<br />

zu ermöglichen. Wir unterstützen sie etwa, wenn sie in einem<br />

Verein aktiv werden möchten oder begleiten sie zu Terminen.<br />

Frage: Was macht Ihnen daran am meisten Spaß?<br />

Lynn Krohner: Das familiäre Arbeiten und die enge Beziehung<br />

zu den Bewohnern finde ich schön. Man bekommt von den<br />

Lynn Krohner<br />

Foto: Andreaswerk e. V.<br />

Menschen sehr viel zurück. Gleichzeitig<br />

sind sie immer für eine Überraschung<br />

gut. Fange ich morgens an,<br />

weiß ich oft nicht, was mich den Tag<br />

über erwartet. Dabei kann ich vieles<br />

selbst in die Hand nehmen, eigene Prioritäten<br />

setzen und auch mal kreativ<br />

werden.<br />

Frage: Wie sieht denn die Ausbildung aus?<br />

Krohner: Die Ausgestaltung ist von Schule zu Schule unterschiedlich.<br />

Eine Vollzeitausbildung dauert aber in der Regel<br />

drei Jahre. Pro Ausbildungsjahr kommt zur Theorie ein dreibis<br />

fünfmonatiger praktischer Teil dazu, den man in verschiedenen<br />

Einrichtungen absolvieren sollte. So kann man ein bisschen<br />

seine Fühler ausstrecken, was einen besonders reizt.<br />

Und es gibt gute Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Frage: Was sollte ein Interessent unbedingt mitbringen?<br />

Thölking: Wir sind ganz nah dran an den Bewohnern. Er oder<br />

sie sollte daher vor allem Freude am Umgang mit den Menschen<br />

haben und ihnen auf Augenhöhe begegnen. Einsatzbereitschaft<br />

und Geduld gehören natürlich auch dazu.<br />

Jan Thölking<br />

Foto: Andreaswerk e .V.<br />

ZITAT<br />

Berufsbildende Schulen<br />

Marienhain Vechta<br />

STEFAN HACKMANN<br />

Fachbereichsleiter Pflege an den Berufsbildenden Schulen Marienhain in Vechta<br />

„Die Anforderungen an Pflegekräfte sind hoch. Sie haben nicht nur eine Verantwortung<br />

für ihre Arbeit, sondern auch für die Menschen, die ihnen anvertraut sind. Der Beruf fordert<br />

viel, gibt aber auch viel zurück. Viele Menschen wissen die Arbeit von Pflegekräften<br />

zu schätzen.“<br />

Stefan Hackmann<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

PHARMAZEUTISCH-TECHNISCHE/-R ASSISTENT/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 2,5 Jahre<br />

Pharmazeutisch-technische Assistenten und Assistentinnen (PTA) geben unter Aufsicht des Apothekers<br />

oder der Apothekerin verschreibungspflichtige Arzneimittel gemäß Rezept an ihre Kunden ab. Sie verkaufen<br />

außerdem rezeptfreie Arzneimittel und andere apothekenübliche Waren. Dabei erklären sie<br />

den Kunden, wie ein Produkt anzuwenden ist und weisen ggf. auf Besonderheiten hin. Unter apothekerischer<br />

Aufsicht stellen sie z. B. Salben oder Lösungen her. Sie kontrollieren die Substanzen nach den Vorgaben im<br />

Arzneibuch und dosieren sie exakt. Darüber hinaus führen sie einfache chemische und physikalische Arzneimittelanalysen<br />

durch oder messen z. B. Cholesterin-, Harn- oder Blutwerte von Kunden. Sie überwachen den Warenbestand<br />

und organisieren die Bestellungen. PTA arbeiten in Apotheken, in Labors, in Lagerräumen, aber auch in Büros.<br />

Gefragt sind: Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit, z. B. für das Beraten von Kunden, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein,<br />

etwa beim exakten Herstellen von Salben im Labor oder für die Abgabe von Arzneimitteln,<br />

und Geschicklichkeit.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung gibt es Möglichkeiten, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen<br />

zu gelangen, etwa durch die Prüfung als Industriemeister/-in der Fachrichtung Pharmazie oder Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Chemie.<br />

Foto: ©contrastwerkstatt – Fotolia.com


60 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeschule am<br />

Krankenhaus St. Elisabeth gGmbH<br />

Lindenstraße 3–7<br />

49401 Damme<br />

Tel. 05491 60343<br />

schule@krankenhaus-damme.de<br />

www.krankenhaus-damme.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Ludger Quatmann<br />

Tel. 05491 60344<br />

l.quatmann@krankenhausdamme.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktikum<br />

Bundesfreiwilligen Dienst<br />

Kurzporträt<br />

Das Krankenhaus St. Elisabeth gGmbH ist ein<br />

Haus der gehobenen Grund- und Regelversorgung<br />

mit 235 Betten. Fünfzehn Chef- und<br />

Fachärzte sowie hochqualifizierte Pflegekräfte<br />

kümmern sich in den einzelnen Fachabteilungen<br />

um das Wohlergehen der Patienten. Dem<br />

Krankenhaus ist die Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

angeschlossen.<br />

Ausbildung<br />

Die Arbeit in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

ist eine der anspruchsvollsten, aber<br />

auch vielseitigsten und faszinierendsten Berufe<br />

unserer Zeit – eine Tätigkeit mit hohen Ansprüchen<br />

an das Fachwissen und an die sozialen<br />

Kompetenzen im Dienst für den gesunden und<br />

den kranken Menschen. Die Ausbildung dauert<br />

drei Jahre und besteht aus einem theoretischen<br />

und praktischen Teil. Die theoretische Ausbildung<br />

(2100 Stunden) wird in Form von Blockunterricht<br />

vermittelt. Die praktische Ausbildung<br />

(2500 Stunden) erfolgt in den Fachabteilungen<br />

des Krankenhauses und wird durch klinischen<br />

Unterricht ergänzt.<br />

Dualer Studiengang: Bachelor of Science in<br />

der Pflege (B.Sc.)<br />

Das Krankenhaus bietet in Kooperation mit der<br />

Hochschule Osnabrück sowie der verbundleitenden<br />

Fachschule des Christlichen Krankenhauses<br />

Quakenbrück den dualen Studiengang<br />

an. Das duale Studium deckt den Bedarf an<br />

akademisch ausgebildeten Pflegekräften ab.<br />

Vorteil:<br />

Sie erhalten zwei Abschlüsse (Staatl.<br />

examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

-innen und Bachelor of Science in der Pflege).<br />

ALTE OLDENBURGER<br />

Krankenversicherung AG<br />

Theodor-Heuss-Straße 96<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 905-0<br />

info@alte-oldenburger.de<br />

www.alte-oldenburger.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Personalabteilung<br />

bewerbung@alte-oldenburger.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

(Wirtschaftsinformatik)<br />

Kurzporträt:<br />

Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung<br />

agiert bundesweit als privater Krankenversicherer.<br />

Mit rund 250 Mitarbeitern sind wir für Sie<br />

ein interessanter Arbeitgeber in Vechta. Überregional<br />

haben wir ein hervorragendes Image<br />

bei unseren Kunden und Vertriebspartnern aufgebaut.<br />

Legen Sie mit uns den Grundstein für Ihre<br />

berufliche Zukunft. Wir bieten eine lebendige,<br />

abwechslungsreiche und praxisorientierte<br />

Ausbildung in einem motivierten Team. Kompetenz,<br />

Persönlichkeit und Eigeninitiative sind<br />

Qualitäten, die wir durch zielgerichtete Ausund<br />

Weiterbildung fördern und stärken.<br />

Hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind<br />

der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Kaufmann/-frau für<br />

Ver sicherungen und Finanzen<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Abitur oder erweiterter Realschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Serviceorientierung<br />

hohe Auffassungsgabe i. V. m. einem guten<br />

Ausdrucks- und Einfühlungsvermögen<br />

Hinweis zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bewerbungen für das Jahr 20<strong>18</strong> sollten bis<br />

zum 30.09.<strong>2017</strong> eingereicht werden.<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Fachinformatiker/-in<br />

Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

Bachelorof Science inWirtschaftsinformatik<br />

i. V. m. der Ausbildung zum/zur<br />

Fachinformatiker/-in


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 61<br />

Schule für Pflegeberufe<br />

St. Franziskus<br />

Krankenhausstraße 13<br />

49661 Cloppenburg<br />

kps.cloppenburg@kh-clp.de<br />

Kontakt:<br />

Dr. phil. Jochen Berentzen<br />

Schulleitung<br />

Tel. 04471 16-2090<br />

Fax 04471 16-2983<br />

jochen.berentzen@ses-stiftung.de<br />

Beruf mit Zukunft<br />

Eine Ausbildung in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege gehört zu den besonders zukunftssicheren<br />

Berufsbildern.<br />

Die Schule für Pflegeberufe St. Franziskus bietet<br />

Auszubildenden eine intensive und auf die<br />

Erfordernisse des Berufsalltags ausgerichtete<br />

Fachausbildung und Begleitung an. Mit mehr<br />

als 140 zugelassenen Plätzen ist sie die größte<br />

Ausbildungsinstitution für Gesundheitsberufe<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Die praktische<br />

Ausbildung findet unter anderem im St. Marienhospital<br />

Vechta und im St. Josefs-Hospital<br />

Cloppenburg statt.<br />

Der Weg zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />

bietet eine Vielzahl von Herausforderungen<br />

an der Schnittstelle zwischen Patient<br />

und moderner Krankenhausmedizin. Die in der<br />

Regel dreijährige Ausbildung teilt sich in 2.100<br />

Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis auf.<br />

Am Ende steht mit dem Examen in der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege eine staatlich anerkannte<br />

Prüfung.<br />

Vernetzung von Theorie und Praxis<br />

Ein qualifiziertes Kollegium aus Fachlehrern<br />

stellt sicher, dass die Auszubildenden von einer<br />

optimalen Vernetzung von Theorie und Praxis<br />

profitieren. Aufgaben, die im Unterricht gestellt<br />

werden, können auf der Krankenhausstation<br />

unter Anleitung der Lehrkräfte in der Praxis<br />

angewendet werden. Im Vordergrund stehen<br />

bereits früh die eigenständige Planung von<br />

Arbeitsabläufen, die Ermittlung des Pflegebedarfs<br />

und notwendiger Maßnahmen sowie<br />

die enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Physiotherapeuten<br />

und anderen Berufsgruppen.<br />

Wundversorgung, Schmerztherapie und Medikation<br />

sind nur ein kleiner Teil der Aufgabenstellungen<br />

in der Pflege.<br />

Soziale Kompetenz<br />

Auch über die Ausbildungseinheiten hinaus sind<br />

die Lehrkräfte der Schule für Pflegeberufe gerne<br />

für Fragen und Hilfestellungen ansprechbar.<br />

Ein angenehmes Lernklima ist die Basis für den<br />

Ausbildungserfolg. Deshalb setzt die Schule für<br />

Pflegeberufe auf ein gutes Miteinander bei<br />

schulinternen Veranstaltungen, gemeinsamen<br />

Festen oder Kursfahrten. Abgerundet wird das<br />

Angebot durch eine angemessene Ausbildungsvergütung<br />

und Unterstützung bei der Suche<br />

nach einer geeigneten Wohnung.<br />

Weiterbildung und Chancen<br />

Die Schule für Pflegeberufe St. Franziskus steht<br />

für eine zeitgemäße Ausbildung und ein breites<br />

Spektrum an beruflichen Möglichkeiten. Dazu<br />

zählt unter anderem die Fachweiterbildung für<br />

Anästhesie- und Intensivpflege. In Kooperation<br />

mit der Hochschule Osnabrück und der Krankenpflegeschule<br />

des Christlichen Krankenhauses<br />

Quakenbrück besteht seit dem Jahr 2015<br />

die Möglichkeit, einen dualen Studiengang zum<br />

Bachelor of Science in der Pflege zu absolvieren.<br />

Ob mit oder ohne akademische Zusatzqualifikation:<br />

Der Pflegeberuf bietet die Gelegenheit, bereits<br />

zu Beginn des Berufslebens Verantwortung<br />

zu übernehmen und Karrierechancen zu nutzen.<br />

Fragen zu den Ausbildungsvoraussetzungen<br />

und -zielen beantwortet die Schulleitung gern.


62 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

BAUWIRT-<br />

SCHAFT<br />

Die Bauwirtschaft hat in einer Volkswirtschaft<br />

immer eine Schlüsselfunktion – so<br />

auch im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Ohne<br />

sie und ihre Produkte – vor allem Gewerbebauten<br />

und Wohnhäuser – können andere<br />

Branchen gar nicht arbeiten. Damit ist die<br />

Bauwirtschaft einer der bedeutendsten<br />

Wirtschaftszweige.<br />

Branche mit Schlüsselcharakter<br />

Etwa jeder zehnte sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> arbeitet in der Bauwirtschaft. Allerdings ist<br />

die Baubranche traditionell von starken Schwankungen gebeutelt.<br />

Seit den Konjunkturprogrammen während der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

2009 ist die Branche jedoch im Aufwind. Städte und Gemeinden<br />

nutzten die öffentlichen Mittel, um Gebäude und Straßen<br />

zu sanieren. Zuletzt kam auch noch Baubedarf zur Unterbringung<br />

des Flüchtlingsstroms dazu. Im Jahr 2016 stieg der baugewerbliche<br />

Gesamtumsatz im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> daher um <strong>18</strong>,5 Prozent<br />

auf 424,5 Millionen Euro. Der Löwenanteil entfiel dabei mit 71,6 Prozent<br />

auf den Hochbau, bei einem Plus von <strong>18</strong> Prozent. Das Plus im<br />

Tiefbau lag mit 20 Prozent sogar noch etwas darüber. Die Beschäftigung<br />

in den rund 80 Bauunternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern<br />

nahm um 10,6 Prozent auf knapp 3000 zu. Jürgen Bruns,<br />

stellvertretender Kreishandwerksmeister im Landkreis Vechta und<br />

Foto: <strong>Oldenburger</strong> Mobelwerkstatten, Anja Wippich<br />

Inhaber eines Bauunternehmens in Lohne, weiß: „Angefeuert wird<br />

der Bauboom neben den historisch niedrigen Zinsen auch durch die<br />

Inflationsängste der Bürger, die täglich beobachten können, wie ihre<br />

Spareinlagen schrumpfen.“<br />

Auch die Aussichten für die Bauwirtschaft im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

sind aus mehreren Gründen hervorragend. Zum einen sind<br />

die Landkreise Cloppenburg und Vechta wirtschaftlich eine Boom-<br />

Region. Die Wachstumsraten liegen regelmäßig über dem deutschen<br />

Durchschnitt. Und zum anderen wird der Region als eine der<br />

wenigen in Niedersachsen für die nächsten zehn bis 15 Jahre eine<br />

positive Bevölkerungsentwicklung vorausgesagt. Beides bringt<br />

grundsätzlich eine rege Bautätigkeit mit sich, ist sich Hans-Jürgen<br />

Burke, Obermeister der Bau-Innung Cloppenburg und Inhaber<br />

eines Zimmerei-Unternehmens in Lindern, sicher. Außerdem profitiert<br />

die Branche von zwei großen Trends für die nächsten Jahr-<br />

Bauwirtschaft<br />

auf einen Blick:<br />

Rund zehn Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts<br />

werden für Baumaßnahmen<br />

verwendet. Das sind mehr als<br />

eine viertel Billion Euro jährlich. Das<br />

Baugewerbe ist mit rund 2,5 Millionen<br />

Erwerbstätigen – das sind fast sechs<br />

Prozent der gesamten Erwerbstätigen –<br />

einer der größten Arbeitgeber. Die Bauwirtschaft<br />

wird zum einen unterteilt in<br />

das Baugewerbe, das sind handwerkliche<br />

Betriebe und die Bauindustrie (mittelständische<br />

und große Unternehmen),<br />

zum anderen in Hochbau und Tiefbau.<br />

Der Wohnungsbau hat am Umsatz einen<br />

Anteil von rund 60 Prozent, der Wirtschaftsbau<br />

von 28 Prozent und der öffentliche<br />

Bau von etwa zwölf Prozent.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

MAURER/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Ob Wohnung oder Arbeitsstätte – Gebäude sollen sicher und von möglichst langer Lebensdauer<br />

sein. Dazu wird der Maurer mit seinen gestalterischen und handwerklichen Fähigkeiten benötigt.<br />

Maurer arbeiten auf unterschiedlichen Baustellen, um – Stein für Stein – neue Gebäude zu<br />

bauen und bestehende Gebäude Instand zu setzen bzw. zu modernisieren. Maurer richten die<br />

Baustellen ein und legen die Arbeitsschritte fest, sie vermessen die Bauwerke und Bauteile. Sie führen die<br />

Arbeiten anhand von Plänen und Arbeitsaufträgen im Team durch und kennen sich mit den Eigenschaften<br />

der verschiedenen Steine aus. Maurer stellen Gebäude und Gebäudeteile aus unterschiedlichen Steinen<br />

und Platten her, sie stellen verschönerndes Sichtmauerwerk her und kennen den fachgerechten Umgang<br />

mit Mörtel und Beton, um den Bauwerken die notwendige Stabilität zu geben. Maurer erstellen Schalungen<br />

(speziell hergestellte Formen) für Fundamente, Stützen und Balken sowie für Wände und Decken. Sie bauen<br />

Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz ein.<br />

Gefragt sind: Bewerber sollten körperlich fit sein, handwerkliches Geschick besitzen, etwa für das genaue<br />

Setzen von Mauersteinen, schwindelfrei sein, z. B. bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten, und natürlich<br />

teamfähig sein.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Berufliche Aufstiegschancen bestehen zum Meister, zum Polier, zum Techniker<br />

und bei der entsprechenden Eignung bis zum Dipl.-Ingenieur.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 63<br />

Die Aussichten fur die Bauwirtschaft im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

sind hervorragend. Die umsatzstärkste Sparte ist der Wirtschaftsbau,<br />

also der gewerbliche Industriebau, gefolgt vom Wohnungsbau.<br />

zehnte: der Energiewende und dem altersgerechten Wohnen. Die<br />

Energiewende wird nicht gelingen ohne massive Energieeinsparungen.<br />

Das Wohnen, vor allem in älteren Häusern, verbraucht heute<br />

noch immense Energiemengen. Im Bereich energetisches Bauen<br />

gibt es daher ein riesiges Potenzial für die Bauwirtschaft und bei der<br />

energetischen Gebäudesanierung einen immensen Nachholbedarf,<br />

weiß Burke. Zum Zweiten: Die Menschen werden immer älter. In 30<br />

Jahren sollen nach einem Bericht der Bundesregierung fast acht Millionen<br />

Menschen in Deutschland über 80 Jahre alt sein – mit entsprechenden<br />

Bedürfnissen und Anforderungen an ihre bauliche<br />

Umgebung. „Derzeit sind rund 90 Prozent aller Seniorenhaushalte<br />

nicht barrierefrei“, weiß Burke. Das altersgerechte Wohnen – Neubau<br />

und Modernisierung – werde daher ein wichtiges Segment der<br />

Bauwirtschaft werden. Die positiven wirtschaftlichen Impulse für<br />

die Bauwirtschaft des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es erfordern eine<br />

MALER/-IN UND LACKIERER/-IN<br />

Eine Ausbildung im Bauhandwerk ist die richtige Wahl, denn die<br />

Ausbildungsberufe bieten Spaß an der Arbeit, hohen Praxisnutzen<br />

und hervorragende Berufsperspektiven für die Zukunft.<br />

ausreichende Zahl qualifizierter Mitarbeiter. Schon heute werden<br />

diese händeringend gesucht, da immer mehr Schüler sich stärker<br />

für weitergehende Schulen und „Weiße-Kragen-Berufe“ entscheiden.<br />

Burke fordert seine Mitgliedsunternehmen auf, sich verstärkt<br />

um den notwendigen Nachwuchs zu kümmern: „mit mehr Informationen<br />

über Bau- und Ausbauberufe sowie deren Karrierewegen,<br />

mit intensiveren Bemühungen um junge Menschen mit Migrationshintergrund,<br />

Realschüler und Abiturienten sowie junge Frauen“.<br />

Ebenso notwendig sei die Unterstützung lernschwächerer Auszubildender.<br />

„Eine Ausbildung im Bauhandwerk ist die richtige Wahl,<br />

denn die Ausbildungsberufe bieten Spaß an der Arbeit, einen hohen<br />

Praxisnutzen und hervorragende Berufsperspektiven für die<br />

Zukunft“, wirbt der Cloppenburger Innungs-Obermeister für die<br />

Bauwirtschaft. „Und die Baubranche zahlt gut“, ergänzt der stellvertretende<br />

Vechtaer Kreishandwerksmeister Bruns.<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Streichen, Kleistern und Lackieren – alles ganz einfach? Kaum, zumindest wenn es gut gemacht sein soll.<br />

Denn der Umgang mit den verschiedenen Stoffen hat es in sich. Je nachdem, ob ein Neubau seinen<br />

ersten Anstrich erhält, ein historisches Gebäude oder eine Kirche restauriert wird, müssen Maler und<br />

Lackierer verschiedene Techniken anwenden. Es fängt schon bei den verschiedenen Untergründen an:<br />

Holz, Mauerwerk, Kunststoff und Metalle müssen vorbehandelt werden, damit Farbe und Lack halten. Viele Kunden<br />

erwarten auch eine gute Beratung. Welche Farben passen zusammen? Welche eignen sich als Außenanstrich oder<br />

für das Badezimmer? Maler und Lackierer prüfen Untergründe, bereiten sie zur weiteren Behandlung vor und entrosten,<br />

grundieren, verputzen oder tapezieren sie, behandeln, beschichten und gestalten Oberflächen mit speziellen<br />

Farben und Lacken und kennen die chemischen und physikalischen Eigenschaften der verschiedenen Untergründe,<br />

Farben und Lacke sowie mögliche Gefahren, die z. B. von Lösungsmitteln ausgehen. Maler und Lackierer können<br />

im dritten Lehrjahr zwischen drei Fachrichtungen wählen: Gestaltung und Instandhaltung, Kirchenmalerei und<br />

Denkmalpflege sowie Bauten- und Korrosionsschutz.<br />

Gefragt sind: Bewerber sollten ein gutes Farbsehvermögen haben, Spaß an Farben und Mustern sowie handwerklich<br />

geschickt sein.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Nach der Ausbildung können Maler und Lackierer den Meister machen, was Voraussetzung<br />

für die Selbstständigkeit ist oder den Industriemeister bzw. Techniker.<br />

Foto: ©Kadmy – Fotolia.com Foto: Unternehmensgruppe Gräper


64 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

LABOR<br />

TOBIAS PUNDSACK<br />

Remmers<br />

Auszubildender zum Chemielaboranten bei Remmers in<br />

Löningen<br />

HOLZ<br />

HENNING LAMPE<br />

Auszubildender zum Tischler bei den <strong>Oldenburger</strong><br />

Möbelwerkstätten in Dinklage<br />

<strong>Oldenburger</strong><br />

Möbelwerkstätten<br />

Frage: Sie machen eine Ausbildung zum<br />

Chemielaboranten. War Chemie auch in<br />

der Schule ein Lieblingsfach?<br />

Tobias Pundsack: Ja, zusammen mit<br />

Biologie war Chemie mein Lieblingsfach.<br />

Frage: Was gehört bei der Ausbildung<br />

zum Chemielaboranten alles dazu?<br />

Pundsack: Da die Aufgaben eines Chemielaboranten<br />

je nach Art des Unternehmens<br />

sehr breit gefächert sein<br />

können, sind auch die Ausbildungsinhalte sehr vielfältig. Im<br />

Laufe der Ausbildung lernt man Stoffe anhand ihrer chemischen<br />

und physikalischen Eigenschaften zu unterscheiden und<br />

zu beurteilen. Auch die Synthese von Verbindungen und ein<br />

Verständnis für die komplexen Geräte, mit denen man als Chemielaborant<br />

arbeitet, stehen auf dem Lehrplan.<br />

Frage: Was macht ein Chemielaborant speziell in einem Baustoffunternehmen?<br />

Pundsack: Je nach Art der Abteilung, in der man arbeitet, gibt<br />

es verschiedene Aufgabenspektren. In den Forschungs- und<br />

Entwicklungsabteilungen beschäftigt man sich primär mit der<br />

Neu- und Weiterentwicklung von Farben, Lacken und vielen anderen<br />

Produkten aus unserem Produktsortiment. In der Qualitätsprüfung<br />

wiederum werden vor allem Proben aus der<br />

Produktion auf ihre Eigenschaften hin überprüft, um eine<br />

gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen.<br />

Frage: Wie sind die Berufsperspektiven nach der Ausbildung?<br />

Pundsack: Nachdem man ein Jahr Berufserfahrung gesammelt<br />

hat, besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum Chemietechniker,<br />

entweder als berufsbegleitendes Studium oder<br />

in Vollzeit. Auch kann man sich dafür entscheiden, die in der<br />

Ausbildung gewonnenen theoretischen Fachkenntnisse mit<br />

einem Studium (z. B. Chemie oder Verfahrenstechnik) zu vertiefen.<br />

Tobias Pundsack<br />

Foto: Remmers Baustofftechnik GmbH<br />

Frage: Wie sind Sie dazu gekommen,<br />

Tischler zu lernen, und wie sind Sie zu<br />

den <strong>Oldenburger</strong> Möbelwerkstätten gekommen?<br />

Henning Lampe: Ich habe hier ein Praktikum<br />

gemacht. Das hat mir sehr gut gefallen.<br />

Und die Firma hat mir danach<br />

eine Ausbildungsstelle angeboten.<br />

Frage: Wie läuft die Ausbildung ab?<br />

Lampe: Die Ausbildung dauert drei Jahre. Wir haben hier<br />

drei Abteilungen: Yachtbau, Flugzeugbau und Ladenbau, für die<br />

Möbelstücke und ganze Einrichtungen gefertigt werden. In jeder<br />

Abteilung hat man einen Gesellen als Betreuer. Dann lernt man<br />

natürlich den Umgang mit Sägen und Fräsen, wobei heute auch<br />

computergesteuerte Geräte eingesetzt werden. Normalerweise<br />

läuft es so: Man bekommt den Auftrag, daraus einen Teilauftrag,<br />

eine Stückliste und eine Zeichnung. Und dann wird danach gefertigt.<br />

Anschließend wird alles beim Kunden vor Ort installiert.<br />

Frage: Und in der Berufsschule?<br />

Lampe: Da lernen wir z. B. etwas über Holzarten und Holzverarbeitungstechniken.<br />

Aber auch Zeichnen und Berechnen.<br />

Frage: Welche Voraussetzungen erfordert der Beruf?<br />

Lampe: Auf jeden Fall handwerkliches Geschick. Dazu mathematische<br />

Fähigkeiten und ein Händchen fürs Zeichnen.<br />

Frage: Was macht Ihnen besonders Spaß?<br />

Lampe: Die Montage beim Kunden. Da lernt man viel und bekommt<br />

auch viel zu sehen ...<br />

Frage: ... wo waren Sie schon?<br />

Lampe: Meine interessanteste Montage war in den USA für den<br />

Einbau einer Ladeneinrichtung; meist war ich in Deutschland,<br />

z. B. in Berlin und Hamburg.<br />

Frage: Gibt es schon Pläne für die Zeit nach der Ausbildung?<br />

Lampe: Nach einigen Berufsjahren möchte ich gern meinen<br />

Meister oder einen Techniker machen.<br />

Henning Lampe<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Foto: ©M – Fotolia.com<br />

Neben der Errichtung neuer Gebäude ist auch<br />

das Wohnen in älteren Häusern, die einen immensen<br />

Energieverbrauch haben, ein wichtiges<br />

Thema in der Baubranche. Um diese Bilanz zu<br />

verbessern, bietet der Bereich energetisches<br />

Bauen und Sanieren großes Potenzial.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 65<br />

NACHWUCHSMANGEL<br />

HANS-JÜRGEN BURKE<br />

Obermeister der Bau-Innung Cloppenburg und<br />

Inhaber eines Zimmerei-Unternehmens in Lindern<br />

Frage: Spürt die Bauwirtschaft schon einen Nachwuchsmangel?<br />

Hans-Jürgen Burke: Derzeit sind die Bewerberzahlen in den Bauberufen<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> – mit geringen Schwankungen<br />

– noch relativ konstant. Die Aussichten für die nächsten Jahre<br />

sind allerdings alles andere als zufriedenstellend.<br />

Frage: Dabei boomt die Baubranche doch und müsste deswegen<br />

attraktiv für junge Leute sein.<br />

Burke: Eigentlich schon. Doch in vielen Elternhäusern wird da<br />

eher gebremst. Manchmal werden dort Bauberufe auch nur als<br />

Sprungbrett gesehen, d. h. nach der Lehre soll der junge Mensch<br />

noch das Fachabitur machen und dann studieren. Dabei bieten<br />

Bauberufe sehr wohl attraktive Verdienst- und Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

und vor allen Dingen eine gute Perspektive für die<br />

Zukunft ...<br />

Frage: ... zum Beispiel?<br />

Burke: Man kann den Meister, den Techniker oder sich selbstständig<br />

machen. Man arbeitet kreativ und mit vielen anderen Gewerken<br />

des Baus zusammen, denn die Ansprüche der Bauherren<br />

steigen ständig und verlangen<br />

nach Lösungen. Und durch wechselnde<br />

Baustellen hat man<br />

immer wieder Kontakt zu den<br />

unterschiedlichsten Menschen.<br />

Dies wird selten gesehen.<br />

Frage: Und wie machen die Unternehmen sich attraktiv?<br />

Burke: Zunächst einmal gehen wir auf Job-Messen und bieten<br />

Praktikumsplätze an, was auch gern angenommen wird. Dann hat<br />

sich die Arbeit in den Bauberufen in den letzten Jahren durch<br />

Technisierung und Digitalisierung vereinfacht. Bei uns in der Zimmerei<br />

wird Holz heute computergesteuert zugeschnitten. Dadurch<br />

steigen allerdings auch die Ansprüche an die Auszubildenden.<br />

Auf der anderen Seite sind Bauberufe durch Technisierung<br />

und Digitalisierung besser für Frauen geeignet. Diese Zielgruppe<br />

versuchen wir verstärkt anzusprechen.<br />

Frage: Welche Voraussetzungen erfordern Bauberufe?<br />

Burke: Mindestens ein guter Hauptschulabschluss sollte schon<br />

vorhanden sein. Die Bereitschaft im Team Lösungen zu suchen<br />

und dann umzusetzen, ist heute ebenso wichtig wie mit handwerklichem<br />

Geschick und technischem Verständnis Baustellen zu<br />

organisieren und zu bearbeiten.<br />

Hans-Jürgen Burke<br />

Foto: Hans-Peter Jordan<br />

ZITAT<br />

Handwerkskammer<br />

Oldenburg<br />

MANFRED KURMANN<br />

Präsident der Handwerkskammer Oldenburg<br />

„Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist das Bau- und Ausbauhandwerk mit seinen vielen Berufsbildern<br />

ein sehr bedeutsamer Arbeitgeber und Ausbilder. Hier wird überdurchschnittlich gut und viel ausgebildet.<br />

Junge Leute erwerben im Dreiklang ,Betrieb, Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung,<br />

Berufsschule‘ hervorragende Berufsperspektiven. Wer mehr erfahren möchte, sollte einfach ein<br />

Praktikum machen und schauen, ob der Beruf Spaß macht!“<br />

Manfred Kurmann<br />

Foto: Handwerkskammer Oldenburg<br />

HOLZ- UND BAUTENSCHÜTZER/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Einsatz bei nassen Wänden – wenn Feuchtigkeit eine Wohnung oder ein Haus gefährdet, beginnt die<br />

Mission des Holz- und Bautenschützers. Er trocknet durchfeuchtete Bauwerke, bereitet Sanierungsbereiche<br />

vor, tauscht Mauerteile aus und ersetzt den Putz. Damit Wind und Wetter dem Gebäude nichts<br />

anhaben können, führt er auch vorbeugende Maßnahmen durch. Die Ausbildung erfolgt entweder in<br />

der Fachrichtung Bautenschutz oder der Fachrichtung Holzschutz. Entscheidet man sich für die Fachrichtung Bautenschutz,<br />

werden überwiegend Schäden an Gebäudeteilen untersucht. In der Ausbildung lernt man z. B. wie Bauwerke<br />

abgedichtet, wie feuchte Wände trocken gelegt und Mauerteile ausgetauscht werden, ohne gleich die ganze<br />

Mauer einzureißen. Wer sich für die Fachrichtung Holzschutz entscheidet, ist dafür zuständig, Schäden an Holzbauteilen<br />

zu beseitigen. Dazu lernt man beispielsweise, wie man holzzerstörende Insekten beseitigt oder einen<br />

Pilzbefall behandelt.<br />

Gefragt sind: Bewerber sollten naturwissenschaftliche Kenntnisse mitbringen – gute Noten in Biologie, Chemie<br />

und Erdkunde sind Pflicht. Außerdem sollte man gern körperlich arbeiten. Erfahrungen in Werken und Technik<br />

sind für den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen von Vorteil.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Ein sinnvoller nächster Schritt auf der Karriereleiter ist der Meistertitel. Besonders interessant<br />

für die Technikbegeisterten ist die Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Bautechnik.<br />

Foto: ©Kadmy – Fotolia.com


66 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

<strong>Oldenburger</strong><br />

Möbelwerkstätten GmbH<br />

Sanderstraße 21<br />

49413 Dinklage<br />

Tel. 04443 972-0<br />

info@oldenburger.com<br />

www.oldenburger.com<br />

Kurzporträt:<br />

Die <strong>Oldenburger</strong> Möbelwerkstätten GmbH<br />

fertigt mit ihren Tochterunternehmen Einrichtungen<br />

exklusiver Lebensräume im Yacht-,<br />

Laden- und Flugzeugbau.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Tischler/-in<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 bzw. 3 Jahre<br />

Ansprechpartner/in Ausbildung:<br />

Katrin Rück<br />

Tel. 04443 972-217<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Schulpraktikum<br />

Zukunftstag<br />

Von der Konstruktion aufwendiger Designs,<br />

über die Fertigung, bis hin zur weltweiten<br />

„turnkey“-Installation vor Ort, bieten wir als<br />

Unternehmen alle Bausteine für einen effizienten<br />

Projektverlauf und ein faszinierendes<br />

Ergebnis.<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild,<br />

Zeugnissen und evtl. Praktikumsbescheinigungen<br />

bis zum 30.11.<strong>2017</strong> per Post einreichen<br />

oder online senden an:<br />

bewerbung@oldenburger.com<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Mindestens qualifizierter<br />

Hauptschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/<br />

Fähigkeiten:<br />

Handwerkliches Geschick<br />

Technisches Verständnis<br />

Teamfähigkeit<br />

Starte deine berufliche Karriere<br />

bei den <strong>Oldenburger</strong>n!<br />

Bergmann GmbH & Co. KG<br />

Portlandstraße 5<br />

49439 Steinfeld<br />

Tel. 05492 810<br />

info@bergmann-online.de<br />

www.bergmann-online.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Bernhard Middelkamp<br />

Tel. 05492 8110<br />

b.middelkamp@<br />

bergmann-online.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Es ist die Dienstleistung und Fachkundigkeit,<br />

die das Handwerk heute vom Baustoff-<br />

Fachhandel fordert. Die Novellierung der<br />

Handwerksordnung, die Profilierung und<br />

Spezialisierung in den einzelnen Gewerken<br />

und die Entwicklungen im Baugewerbe<br />

stellen völlig neue Anforderungen an unser<br />

Unternehmen.<br />

Für Problemlösungen aller Art steht Ihnen ein<br />

überdurchschnittlich motiviertes Team aus<br />

Fachberatern mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />

Gemäß unserem Motto „Eine Idee besser“<br />

werden wir alles daransetzen, um das in unser<br />

Unternehmen gesetzte Vertrauen durch Kompetenz<br />

weiterhin kontinuierlich auszubauen.<br />

Also komm’ ins Bergmann-Team!<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Kauffrau/-mann im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

(Fachrichtung Großhandel)<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Ein guter Realschulabschluss mit guten<br />

Noten in den Hauptfächern, der Abschluss an<br />

einer Wirtschaftsschule ist hierbei ein Vorteil<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Ein kundenfreundliches Auftreten und gutes<br />

Ausdrucksvermögen<br />

Teamfähigkeit/Hilfsbereitschaft<br />

Motivation/Leistungsbereitschaft<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Schriftlich mit den üblichen Unterlagen<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />

Berufskraftfahrer/-in


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 67<br />

Diephaus Betonwerk GmbH<br />

Zum Langenberg 1–3<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 9302-0<br />

info@diephaus.de<br />

www.diephaus.de<br />

Ihr findet uns auch bei<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Matthias Rode<br />

personal@diephaus.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Schul- und Studentenpraktika<br />

Zukunftstag<br />

Kurzporträt:<br />

Seit 1932 widmen wir von DIEPHAUS uns intensiv<br />

dem Werkstoff „Beton“. Wir entwickeln und<br />

produzieren ein variantenreiches Gartenbauprogramm<br />

mit Terrassenplatten, Pflastersteinen,<br />

Mauersteinen, Hang- und Randbefestigungen<br />

sowie Stufen, die das Leben schöner und auch<br />

etwas leichter machen. Mit handwerklichem<br />

Können, jeder Menge Erfahrung und Begeisterung<br />

ist es uns gelungen, eine schöne Optik mit<br />

den Vorteilen des Werkstoffs „Beton“ aufs Beste<br />

zu verbinden und sich als einer der führenden<br />

Hersteller im Markt zu etablieren.<br />

Technische Auszubildende haben die Möglichkeit,<br />

verschiedene Bereiche der Produktion<br />

kennenzulernen und auch kaufmännische<br />

Auszubildende bekommen einen interessanten<br />

Einblick ins Unternehmen – ob Einkauf, Vertrieb,<br />

Marketing oder Logistik. Außerdem bieten<br />

wir nach der erfolgreichen Ausbildung aussichtsreiche<br />

berufliche Perspektiven in unserem<br />

Unternehmen.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

Industriemechaniker/-in<br />

Fachlagerist/-in<br />

Wichtige Voraussetzungen für eine<br />

Ausbildung:<br />

ein guter Schulabschluss<br />

Lern- und Leistungsbereitschaft<br />

Zuverlässigkeit<br />

Kooperations- und Teamfähigkeit<br />

Freundlichkeit und<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

Helmut Kallage<br />

Bauunternehmen GmbH<br />

Füchteler Straße 13<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 921383<br />

info@kallage-vechta.de<br />

www.kallage-vechta.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Andrea Themann<br />

Tel. 04441 921383<br />

andrea.themann@<br />

kallage-vechta.de<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ausbildung<br />

Kurzporträt:<br />

Hochwertig gebaut, pünktlich geliefert – dafür<br />

steht die Helmut Kallage Bauunternehmen<br />

GmbH in Vechta. Seit 1953 ist Kallage ein qualifiziertes<br />

Bauunternehmen, jetzt in der zweiten Generation,<br />

das professionelles Bauen in höchster<br />

Qualität garantiert. Dazu gehören der Rohbau<br />

mit allen zugehörigen Maurer- und Stahlbetonarbeiten<br />

sowie der Hoch- und Tiefbau für private<br />

Auftraggeber, für den Wohnbau, Kommunen,<br />

Industrie und Gewerbe im gesamten Raum<br />

zwischen Bremen und Münster.<br />

Als mittelständisches Familienunternehmen fühlen<br />

wir uns persönlich dem Gelingen jedes<br />

Bauvorhabens verpflichtet. Unsere langjährigen<br />

Kunden und Partner wissen, dass ihr Bauvorhaben<br />

von einem kompetenten und schnell<br />

handelnden Ansprechpartner ausgeführt wird.<br />

Bautechnische Perfektion nach neuesten Erkenntnissen,<br />

fortschrittliche Methoden und die laufende<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiter bilden<br />

die Grundlage unserer erfolgreichen Arbeit.<br />

Für die Kundennähe sorgt Dipl. Ing. Bernfried<br />

Kallage selbst. Er ist der Ansprechpartner für Bauherren<br />

und Architekten, der alle Projekte betreut,<br />

der für die Umsetzung individueller Wünsche<br />

sorgt und die konsequente Einhaltung der Termine<br />

garantiert.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Maurer/-in<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/-in<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Haupt- oder Realschule<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bitte schriftlich mit den üblichen Unterlagen.


68 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Beton- und Energietechnik<br />

Heinrich Gräper GmbH & Co. KG<br />

Ida-Gräper-Weg 1<br />

26197 Großenkneten/Ahlhorn<br />

Tel. 04435 303-0<br />

info@graeper.de<br />

www.graeper.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Jürgen Petersitzke<br />

Tel. 04435 303-674<br />

bewerbung@graeper.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Praktika<br />

Abschlussarbeiten<br />

Zukunftstag<br />

Gute Aussichten für Deine Zukunft<br />

Eine Ausbildung bei GRÄPER bietet Dir vom<br />

ersten Tag an eine abwechslungsreiche und interessante<br />

Aufgabe innerhalb eines starken mittelständischen<br />

Unternehmens mit knapp 600<br />

Mitarbeitern. Sofort bist Du voll integriert in das<br />

Tagesgeschäft und lernst, in dem Du gleich mitanpackst,<br />

die vielseitigen Aufgaben zu erledigen.<br />

Wir sind einer der Marktführer in Europa für die<br />

Entwicklung und den Bau von Gebäudelösungen<br />

in der Energieversorgung. Über 4000 Stationsgebäude<br />

verlassen pro Jahr unsere Werke.<br />

Damit wir unseren Wachstumskurs erfolgreich<br />

weiter gestalten können, bieten wir jungen<br />

Menschen die Chance, die Zukunft bei uns aktiv<br />

mitzugestalten. Ob Du Deinen Berufsweg eher<br />

im Blaumann oder im Büro siehst – auf die Ausbildung<br />

bei GRÄPER kannst Du bauen.<br />

Deine Benefits bei GRÄPER:<br />

Abwechslungsreiche Ausbildung<br />

Flexible Arbeitszeiten<br />

Attraktive Vergütung inkl. Weihnachts- und<br />

Urlaubsgeld<br />

Lehrmittelunterstützung<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

Azubipatenschaft<br />

Deine Ausbildungsmöglichkeiten für 20<strong>18</strong>:<br />

Industriekaufmann (m/w) – auch verkürzt<br />

möglich<br />

Kaufmann für Büromanagement (m/w)<br />

Bauzeichner – Fachrichtung Architektur (m/w)<br />

Fachinformatiker – Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

(m/w)<br />

Elektroniker – Fachrichtung Energie- und<br />

Gebäudetechnik (m/w)<br />

Metallbauer – Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

(m/w)<br />

OLFRY-Ziegelwerke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Friesenstraße 9–11<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 959-0<br />

info@olfry.de<br />

www.olfry.de<br />

Ansprechpartnein Ausbildung:<br />

Maria Olberding<br />

Tel. 04441 959-0<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Ausbildung<br />

Kurzporträt:<br />

In unserem modernen Familienunternehmen<br />

arbeiten wir als Team eng zusammen. Wir produzieren<br />

Klinker, Pflasterklinker, Verblendziegel und<br />

Backsteine. In zwei Tunnelöfen fertigen wir 30<br />

Millionen Ziegel im Format NF pro Jahr. Als Auszubildender<br />

erhalten Sie Einblick in weite Teile<br />

des gesamten Betriebes wie dies nur in klein-mittelständischen<br />

Betrieben möglich ist. Viele unserer<br />

langjährigen Mitarbeiter haben schon ihre<br />

Ausbildung bei uns gemacht, einige sind bis zur<br />

Rente bei uns geblieben. Bei uns erleben Sie<br />

direkt den Umgang mit Kunden jeder Art – vom<br />

privaten Bauherren bis zu bekannten Architekten<br />

und bekommen Einblicke in die komplexe Produktion<br />

von Ziegeln, Backsteinen und Klinkern.<br />

Die Baubranche boomt und mit ihr das Verblendmauerwerk<br />

aus Ziegeln und Riemchen.<br />

Selbst in Gegenden in denen der Ziegel noch vor<br />

wenigen Jahren nahezu unbekannt war, hat er<br />

seinen Siegeszug angetreten. Seien Sie mit<br />

dabei.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Industriekauffrau/-mann<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschule oder Abitur<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Kontaktfreude Organisationstalent<br />

Teamfähigkeit Flexibilität<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bewerbungsunterlagen bitte mit Zeugnissen,<br />

Lebenslauf und ggf. Prkaktikumsbescheinigungen,<br />

gerne auch mit Foto<br />

Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Anlagenführer/-in


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 69<br />

Karl Ahmerkamp Vechta<br />

GmbH & Co. KG<br />

<strong>Oldenburger</strong> Straße 109<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 950-0<br />

info@holz-ahmerkamp.de<br />

www.holz-ahmerkamp.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Herr Fritz Rietkötter<br />

Tel. 04441 950-115<br />

f.rietkoetter@ahmerkampvechta.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

Kurzporträt:<br />

Die 1964 gegründete Ahmerkamp-Gruppe ist<br />

ein international tätiges Holzimportunternehmen<br />

mit 240 Mitarbeitern an vier Standorten<br />

in Deutschland (Vechta, Taucha, Everswinkel,<br />

Langenhagen). Der Hauptsitz befindet sich in<br />

Vechta.<br />

Die Einkäufer der Ahmerkamp-Gruppe sind auf<br />

allen Kontinenten der Welt unterwegs, um den<br />

Kunden bestmögliche Qualitäten und optimale<br />

Produktsysteme zu bieten. Im Verkauf betreuen<br />

die Ahmerkamp-Spezialisten Kunden aus allen<br />

Segmenten der Holzwirtschaft: Holzbau, Innenausbau,<br />

Treppen-, Messe- und Ladenbau, Garten-<br />

und Landschaftsbau. Außerdem bietet<br />

Ahmerkamp Logistiksysteme für den Holzfach-,<br />

Baustoff- und Dachbaustoffhandel. Großen<br />

Wert wird auf eine qualifizierte und fundierte<br />

Ausbildung gelegt, um daraus den eigenen<br />

Nachwuchs für das stark expandierende Unternehmen<br />

zu rekrutieren. Wer Spaß am Umgang<br />

mit Menschen hat, internationale Kontakte<br />

pflegen möchte und seinen Arbeitsplatz kreativ<br />

gestalten will, der sollte sich jetzt bewerben!<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Mediengestalter/-in – Digital und Print<br />

– Gestaltung und Technik<br />

Informatikaufmann/-frau<br />

Duale Ausbildung: Bachelor of Arts (BA)<br />

– Holz-Betriebswirtschaft<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Schriftliche oder digitale Bewerbungen<br />

bitte mit Passfoto, Zeugnissen und eventuell<br />

Praktikumsbescheinigungen einreichen.<br />

m & s GmbH Haustechnik<br />

Brägeler Straße <strong>18</strong>0<br />

49393 Lohne<br />

Tel. 04442 70255-0<br />

info@mshaustechnik.de<br />

www.mshaustechnik.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Heinrich Meyer<br />

Tel. 04442 70255-0<br />

Was ist möglich?<br />

Praktika<br />

Schulpraktika<br />

Schnuppertag<br />

Spezialisten rund um moderne Haustechnik<br />

Beste handwerkliche Qualität mit einer ausgeprägten<br />

Orientierung auf Zukunftstechnologien<br />

kennzeichnet m & s GmbH Haustechnik in<br />

Lohne.<br />

Das Unternehmen legt großen Wert auf qualifizierte<br />

Ausbildung. Derzeit erlernen sieben Auszubildende<br />

den Beruf Anlagenmechaniker/-in.<br />

„Nach der Ausbildung ist fast immer eine Übernahme<br />

möglich, denn wir wissen, was wir an<br />

unseren eigenen Leuten haben“, sagen die<br />

Geschäftsführer Heinrich Meyer und Konrad<br />

Sieverding.<br />

Nach Bestehen der Ausbildung sowie Übernahme<br />

in ein Beschäftigungsverhältnis stellt<br />

m & s individuelle betriebliche Fördermöglichkeiten<br />

zum Erreichen des Meistertitels bereit.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Anlagenmechaniker/-in<br />

für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik<br />

Ausbildungszeit:<br />

3,5 Jahre<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

guter Hauptschulabschluss, Realschulabschluss,<br />

gleichwertiger Abschluss oder<br />

höher<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

gute Noten in Mathematik, Physik und<br />

Werken/Technik<br />

technisches Verständnis und handwerkliches<br />

Geschick<br />

Zuverlässigkeit und Lernbereitschaft


70 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

DIENST-<br />

LEISTUNGEN<br />

Der Dienstleistungsbranche kommt für die<br />

Gesamtwirtschaft eine immer stärkere<br />

Bedeutung zu, seit die Produktion von<br />

Waren weitgehend automatisiert wurde.<br />

Dabei entwickelt sich die Branche von den<br />

klassischen Dienstleistungsberufen wie der<br />

Reparatur von Gegenständen immer mehr<br />

hin zu beratenden und Service-Tätigkeiten.<br />

Foto: optikett Etiketten und Folien von der Rolle GmbH<br />

Kreative Branche schafft neue Ausbil<br />

Im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> gehen insbesondere von den<br />

Schwerpunktbranchen Ernährungswirtschaft, Maschinen- und Anlagenbau,<br />

Kunststofftechnik und Bauwirtschaft immer neue Nachfrageimpulse<br />

für diese sogenannten B2B-Dienstleistungen aus<br />

(dieses englische Buchstaben-Zahlenspiel steht für „Business to<br />

Business“).<br />

Als wichtigste unternehmensnahe Dienstleistungen haben sich<br />

die Informationstechnologie, die Logistik, das Marketing, das Gebäude-<br />

und Anlagenmanagement, die Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatung, die Labor- und Personaldienstleistungen, aber<br />

auch der Mediensektor entwickelt.<br />

Die unternehmensnahen Dienstleistungen sind im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> der am schnellsten wachsende Wirtschaftsbereich.<br />

Das mag auch damit zusammenhängen, dass sie bis in die 90er<br />

Jahre des vergangenen Jahrhunderts in der Region stark unterrepräsentiert<br />

waren. Erst in den letzten zehn, fünfzehn Jahren setzte<br />

sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass man unternehmensnahe<br />

Dienstleistungen auch vor Ort „abholen“ kann und<br />

nicht in die Ferne schweifen muss. Mehr als 200 Unternehmen<br />

verzeichnet die Unternehmensdatenbank REGISonline des Instituts<br />

für Regionalentwicklung und Informationssysteme in Oldenburg<br />

für das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> inzwischen allein im<br />

Bereich B2B-Dienstleistungen. Die Branche hat sich in kurzer Zeit<br />

zu einem wichtigen Faktor für alle anderen Wirtschaftsbereiche<br />

entwickelt.<br />

Wie die Industrie sind auch die unternehmensnahen Dienstleistungen<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> stark klein- und mittelständisch<br />

geprägt. Die meisten Firmen in der REGISonline-Datenbank<br />

haben weniger als 50 Mitarbeiter, viele sogar weniger als 20. Der<br />

Personaldienstleister Dr. Clemens Schwerdtfeger aus Emstek –<br />

Dienstleistungen<br />

auf einen Blick:<br />

Der Dienstleistungsbereich ist ein sehr<br />

heterogener Sektor. Zu ihm zählt alles,<br />

was keine Sachgüter produziert. Das<br />

Angebot des Sektors ist äußerst breit<br />

und umfasst z. B. Leistungen des<br />

Handels und Verkehrs, des Bank- und<br />

Versicherungsgewerbes, der freien<br />

Berufe (etwa Ärzte, Steuerberater,<br />

Rechtsanwälte oder Architekten) und<br />

des öffentlichen Dienstes. Zum Dienstleistungssektor<br />

gehören aber auch das<br />

Gastgewerbe und der wachsende<br />

Bereich Information und Kommunikation.<br />

Dienstleistungen stellen in<br />

Deutschland heute rund drei Viertel<br />

aller Arbeitsplätze. Der Beitrag zur Wertschöpfung<br />

liegt bei etwa 70 Prozent.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

FACHKRAFT FÜR<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK (M/W)<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Junge Menschen gehen gern auf große Events. Da soll natürlich alles reibungslos ablaufen. Dafür sorgen<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik. Sie planen die Ausstattung und den Ablauf von Veranstaltungen<br />

in technischer Hinsicht. Sie werten die Anforderungen veranstaltungstechnischer Projekte aus, konzipieren<br />

veranstaltungstechnische Systeme und erstellen Ablaufpläne. Am Veranstaltungsort richten sie<br />

Bühnen-, Szene- und Messeaufbauten ein, bauen Beleuchtungs-, Projektions- und Beschallungsanlagen<br />

sowie Steuerungs- und IT-Netzwerke auf, richten Medienserver ein und stellen die Energieversorgung<br />

bereit. Sie vernetzen die Anlagen, führen Prüfungen zur elektrischen Sicherheit durch und nehmen die<br />

Anlagen in Betrieb. Bei Proben und Veranstaltungen bedienen sie Lichtstellpulte, Tonmischpulte sowie<br />

bühnen- und szenentechnische Einrichtungen und setzen Projektionen und Zuspielungen ein.<br />

Gefragt sind: Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick, z. B. bei Aufbau und Inbetriebnahme<br />

von Beleuchtungsanlagen, Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Umsicht, organisatorische<br />

Fähigkeiten und Flexibilität, da die Veranstaltungsorte ständig wechseln und man viel auf Achse ist.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Sich Weiterentwickeln und aufsteigen kann man über den Meister für<br />

Veranstaltungstechnik oder den Betriebswirt für Event-Management. Und es gibt auch das Bachelor-<br />

Studienfach Veranstaltungstechnik.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 71<br />

Als wichtige unternehmensnahe Dienstleistungen haben sich die<br />

Informationstechnologie, Steuerberatung, die Labor- und Personaldienstleistungen,<br />

aber auch der Mediensektor entwickelt.<br />

dungsberufe<br />

Die Dienstleistungsbranche wächst und ist beliebt. Das hat dazu<br />

geführt, dass in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Berufsbilder<br />

mit entsprechenden Ausbildungsberufen entstanden sind.<br />

Foto: © ACP prod – Fotolia.com<br />

selbst einer von ihnen – weiß: „Kleine Unternehmensdienstleister<br />

können hier sehr gut existieren.“<br />

In diesen kleinen Unternehmen sei jeder Kunde noch König, man<br />

kümmere sich auch um kleinere Anliegen der Kunden, und die<br />

Unternehmen könnten erwarten, dass der Chef noch selbst vorbeikommt.<br />

Die nachfragenden Firmen wiederum würden zunehmend<br />

erkennen, dass die lokalen Unternehmensdienstleister<br />

immer professioneller werden. „Und dann lassen sie ihr Geld<br />

auch gern in der Region“, hat Schwerdtfeger festgestellt.<br />

Für den Personalfachmann ist klar, dass man als Unternehmensdienstleister<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> „ständig sein Gesicht<br />

zeigen muss. Nur mal schnell Geld abholen – das geht schief.“<br />

Außerdem seien viele unternehmensnahe Dienstleistungen Vertrauenssache.<br />

Und dies spiele vor allem in Krisensituationen oder<br />

Krisenzeiten eine ganz wichtige Rolle.<br />

Den Erfolg der Branche in der Region führt Schwerdtfeger auch<br />

auf die große Flexibilität der Belegschaften und die Qualität der<br />

abgelieferten Arbeit zurück.<br />

Da unternehmensnahe Dienstleistungen<br />

nicht nur ein wachsender<br />

Infos<br />

sondern auch ein sehr kreativer<br />

Bereich sind, entstanden hier in<br />

den vergangenen Jahren auch<br />

zahlreiche neue Berufsbilder mit<br />

www.regisonline.de<br />

entsprechenden Ausbildungsberufen.<br />

Und da deutsche Unternehmen<br />

bei diesen Dienstleistungen im internationalen<br />

Vergleich eher noch Nachholbedarf haben, sind die<br />

Berufsaussichten nach einer Ausbildung in diesem Bereich besonders<br />

gut.<br />

FACHKRAFT FÜR<br />

SCHUTZ UND SICHERHEIT (M/W)<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Sicherheit wird in unserer Gesellschaft ein immer größeres und wichtigeres Thema. Fachkräfte für Schutz und<br />

Sicherheit sind in der Lage, Situationen und Gefährdungspotenziale richtig einzuschätzen. Beispielsweise analysieren<br />

sie, wie hoch eine Gefährdung ist. Aufgrund ihrer Kenntnisse über moderne Sicherheitstechnik beraten sie ihre<br />

Kunden in den Bereichen Personenschutz, Veranstaltungsschutz sowie Objekt- und Werttransportschutz. Sie wirken<br />

bei der Installation und Inbetriebnahme von sicherheitstechnischen Einrichtungen mit und überprüfen regelmäßig,<br />

ob diese einwandfrei funktionieren. Stellen sie Mängel fest, so sorgen sie für Austausch bzw. Reparatur des betroffenen<br />

Geräts. Am Werkseingang bzw. bei Veranstaltungseinlass stellen sie sicher, dass nur berechtigte Personen<br />

die jeweiligen Anlagen betreten. Sie führen Kontrollgänge in Gebäuden und auf dem Gelände durch. Dabei prüfen<br />

sie auch, ob betriebliche und gesetzliche Vorschriften, etwa zum Brand- und Umweltschutz, eingehalten werden.<br />

In Notfällen leiten sie Maßnahmen ein.<br />

Gefragt sind: Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit, Durchsetzungsvermögen und Selbstsicherheit, etwa<br />

beim Erteilen von Platzverweisen, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sowie Körperbeherrschung, Entscheidungsfähigkeit<br />

und Reaktionsgeschwindigkeit, z. B. für das schnelle Eingreifen in Gefahrensituationen.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Für Führungspositionen qualifiziert man sich z. B. durch die Prüfung als Meister/-in für<br />

Schutz und Sicherheit oder einen Bachelorabschluss im Studienfach Sicherheitsmanagement.<br />

Foto: ©Sergey Kohl – Fotolia.com


72 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

VIELSEITIG<br />

KARINA ZIELKE<br />

Pilzland<br />

Auszubildende zur Industriekauffrau bei Pilzkulturen<br />

Wesjohann GbR (Pilzland) in Visbek<br />

Kaapke<br />

KREATIV<br />

CLARA FUNKEN<br />

Auszubildende zur Mediengestalterin Digital bei der<br />

KAAPKE Markenagentur im ecopark in Drantum<br />

Frage: Was hat Sie an dem Beruf Industriekauffrau gereizt?<br />

Karina Zielke: Mich hat besonders der Kontakt mit anderen<br />

Menschen gereizt und der Umstand, dass man später in allen<br />

kaufmännischen Bereichen im Unternehmen eingesetzt<br />

werden kann. Außerdem lernt man in der Ausbildung<br />

viele verschiedene Bereiche kennen, wie<br />

z. B. den Vertrieb oder die Buchhaltung.<br />

Frage: Was sind die wesentlichen Ausbildungsinhalte<br />

und was sollte man für diesen Beruf<br />

mitbringen?<br />

Zielke: Die Ausbildung bei uns ist sehr abwechslungsreich<br />

und man durchläuft viele verschiedene<br />

Abteilungen. Bis jetzt war ich in der Debitorenbuchhaltung<br />

und im Personalwesen, die Abteilungen Einkauf, Vertrieb und<br />

Finanzbuchhaltungen warten noch auf mich. Man sollte auf<br />

jeden Fall offen gegenüber anderen sein, weil man oft Kontakt<br />

mit Menschen hat, sei es persönlich oder am Telefon. Zudem<br />

sollte man selbstständig und sorgfältig arbeiten.<br />

Frage: Wie gefällt Ihnen die Ausbildung in einem Zuchtbetrieb<br />

für Pilze?<br />

Zielke: Mir gefällt die Ausbildung in einem Unternehmen für<br />

Champignonzucht und -vertrieb sehr gut. Es hebt sich von anderen<br />

Unternehmen ab, da die Pilzzucht ein sehr spezielles Gebiet<br />

ist. Die Produktion unserer Pilze ist auch sehr interessant,<br />

da wir vom Substrat über die Zucht bis hin zur Auslieferung an<br />

den Kunden alles selber steuern. Wir nennen es das „Alles aus<br />

einer Hand“-Prinzip.<br />

Frage: Gibt es schon Pläne für die Zukunft?<br />

Zielke: Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen habe,<br />

hoffe ich, dass ich bei Pilzland übernommen werde und mich<br />

weiterentwickeln kann.<br />

Karina Zielke<br />

Foto: Pilzland<br />

Frage: Warum haben Sie sich diesen<br />

Beruf ausgesucht?<br />

Clara Funken: Ich wollte nach dem<br />

Abitur etwas Kreatives machen, vielseitig<br />

sein und in einem Team arbeiten.<br />

Zu KAAPKE bin ich dann über<br />

eine Ausbildungsstellenanzeige<br />

gekommen. Den Beruf Mediengestalter<br />

kannte ich bis dahin gar<br />

nicht.<br />

Frage: Und was macht nun ein Mediengestalter?<br />

Funken: Zunächst: Es gibt ihn in den Ausrichtungen Print und<br />

Digital. Bei Print geht es um die Gestaltung von Anzeigen, Katalogen,<br />

Broschüren, usw. – also für die klassischen Druckprodukte.<br />

Ich habe mich für die Ausrichtung Digital entschieden.<br />

Hier geht es um die Gestaltung von Internetauftritten, Websites<br />

oder Apps.<br />

Frage: Wie läuft die Ausbildung?<br />

Funken: Sie dauert drei Jahre. Zunächst lernt man die Grundprogramme<br />

kennen, etwa für Bildbearbeitung und Grafik. Dann<br />

arbeitet man an Projekten mit, zunächst übungsweise, dann<br />

immer mehr in Verantwortung und selbstständiger. Im Dialog<br />

mit den Kunden wird verändert, verbessert und korrigiert. Von<br />

den Kolleginnen und Kollegen bekommt man immer wieder<br />

Tipps und lernt viel.<br />

Frage: Welche Voraussetzungen erfordert der Beruf?<br />

Funken: Man muss kreativ und kommunikativ sein und auf<br />

Kunden eingehen können, denn dies ist ein Dienstleistungsjob.<br />

Frage: Gibt es schon Pläne?<br />

Funken: Ich möchte noch studieren. Derzeit suche ich nach<br />

einem Studiengang im Bereich Medien digital.<br />

Clara Funken<br />

Foto: Kaapke<br />

FACHANGESTELLTE FÜR MEDIEN- UND<br />

INFORMATIONSDIENSTE (M/W)<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Medien sind viel mehr als Rundfunk und Fernsehen. Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste<br />

haben mit Print-Medien (Bücher, Zeitschriften), elektronischen Medien (CD-ROMs, Videos<br />

usw.) und virtuellen Medien (Internet) zu tun. Sie arbeiten als Informationsspezialisten und<br />

beschaffen für ihre Arbeitgeber Nachrichten aus Zeitungen, Bibliotheken, Archiven, Datenbanken<br />

und aus dem Internet, z. B. über mögliche neue Kundengruppen, die Aktivitäten der Konkurrenz oder die allgemeine<br />

Marktlage. Denn der Erfolg eines Unternehmens oder einer wissenschaftlichen Arbeit hängt vor allem<br />

davon ab, wie viel Wissen einem zur Verfügung steht. Die Suche nach bestimmten Infos ist aber bei der heutigen<br />

Informationsflut sehr zeitaufwändig und erfordert ein genaues und systematisches Vorgehen. Als Fachangestellter<br />

für Medien- und Informationsdienste kann man sich in fünf Fachrichtungen spezialisieren: Archiv,<br />

Bibliothek, Information und Dokumentation, Bildagenturen sowie medizinische Dokumentation.<br />

Gefragt sind: Bewerber sollten selbstständig arbeiten können, mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen<br />

haben, Englischkenntnisse besitzen, neugierig sein und Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden<br />

können.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Es können Leitungsfunktionen übernommen werden. Der Umfang an Weiterbildungsprogrammen<br />

wächst ständig. Informationen gibt die Industrie- und Handelskammer.<br />

Foto: Big Dutchman International GmbH


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 73<br />

RESPEKT<br />

Andreaswerk<br />

STEPHAN MANN, Gruppenleiter in der Werkstatt für<br />

behinderte Menschen des Andreaswerks in Vechta und<br />

KEVIN BÜSSING, Teilnehmer an einem Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr im Andreaswerk<br />

Frage: Wie wird man Gruppenleiter in einer Werkstatt für behinderte<br />

Menschen?<br />

Stephan Mann: Nach meiner kaufmännischen Ausbildung<br />

habe ich noch einmal umgesattelt, zwei<br />

Jahre an der Fachoberschule Sozialwesen<br />

gelernt und dann eine dreijährige Ausbildung<br />

zum Heilerziehungspfleger absolviert.<br />

Ich kenne aber auch Kollegen,<br />

z. B. in unserer Kfz-Werkstatt oder der<br />

Tischlerei, die über eine handwerkliche<br />

Ausbildung zu ihrer heutigen<br />

Gruppenleiterstelle gekommen sind.<br />

Dafür machen sie üblicherweise noch<br />

eine sonderpädagogische Zusatzausbildung.<br />

Frage: Wer passt hierher?<br />

Kevin Büssing: Wir arbeiten sehr eng mit den Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen zusammen, unterstützen teilweise auch<br />

beim Mittagessen oder anderen Tätigkeiten. Man sollte also gut<br />

Stephan Mann<br />

Foto: Andreaswerk e.V.<br />

mit Menschen auskommen, Einfühlungsvermögen besitzen und<br />

jeden so respektieren, wie er oder sie ist.<br />

Frage: Was ist das Besondere an Ihrer<br />

Tätigkeit?<br />

Mann: Wir versuchen, die Arbeit<br />

nach den Bedürfnissen und Interessen<br />

der Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

auszurichten und sie mit<br />

ihren Fähig- und Fertigkeiten da<br />

abzuholen, wo sie sind. Alle in der<br />

Gruppe sollen mitarbeiten und ihren<br />

Teil zum Gesamten beitragen können. Wenn es ihnen<br />

dabei gelingt, ihre eigenen Kompetenzen zu erweitern und<br />

mehr Selbstständigkeit zu erlangen, haben wir unser wichtigstes<br />

Ziel erreicht. Gleichzeitig wollen wir natürlich, wie jede andere<br />

Werkstatt, unseren Auftraggebern einwandfreie Ware<br />

liefern. Als Gruppenleiter muss ich demnach die pädagogischen,<br />

die pflegerischen und die Montagearbeiten gleichermaßen<br />

im Auge behalten.<br />

Frage: Was begeistert Sie an Ihrer Tätigkeit hier?<br />

Büssing: Die Arbeit mit den Menschen. Ihre Freude zu sehen,<br />

wenn sie einen Auftrag erfolgreich abgeschlossen haben. Das<br />

macht einfach Spaß und gibt einem ganz viel.<br />

Kevin Büssing<br />

Foto: Andreaswerk e.V.<br />

Andreaswerk e.V.<br />

Landwehrstraße 7<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 960-0<br />

info@andreaswerk.de<br />

www.andreaswerk.de<br />

Was ist möglich?<br />

BFD<br />

FSJ<br />

Praktikum<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Mennen<br />

Tel. 04441 960-255<br />

Bundesfreiwilligendienst beim Andreaswerk<br />

Ob als Praktikantin und Praktikant oder als einer<br />

von jährlich gut 50 Freiwilligen im Rahmen des<br />

Bundesfreiwilligendienstes (BFD) oder des Freiwilligen<br />

Sozialen Jahres (FSJ): Das Andreaswerk<br />

bietet viele Möglichkeiten, sich zu engagieren.<br />

Indem sie in besonderer Weise der Verwirklichung<br />

sozial-caritativer Aufgaben dienen, unterscheiden<br />

sich die Einrichtungen und Dienste des Andreaswerkes<br />

in einem grundsätzlichen Punkt von<br />

anderen Unternehmen der Wirtschaft. Teilhabe<br />

von Menschen mit Beeinträchtigungen am Leben<br />

in der Gesellschaft zu verwirklichen, ist dabei das<br />

wesentliche Ziel. Um Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

und ihren Familien möglichst optimale<br />

Hilfe gewährleisten zu können, unterhält das<br />

Andreaswerk über den Landkreis Vechta verteilte<br />

Einrichtungen und Dienste. Dazu gehören die<br />

Frühförderung, differenzierte Kindergartenangebote,<br />

die Erich Kästner-Schule, Einrichtungen<br />

für Arbeit und Wohnen sowie Assistenzleistungen.<br />

Neben den Freiwilligendiensten bietet das<br />

Andreaswerk die Möglichkeit, Pflichtpraktika im<br />

Rahmen des Studiums oder zum Beispiel der<br />

Heilerziehungspflegeausbildung zu absolvieren.<br />

Zudem bildet das Andreaswerk auch selbst in<br />

kaufmännischen und handwerklichen Berufen<br />

aus.<br />

Von den knapp 520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

arbeitet ein großer Teil in sozialen Berufen,<br />

beispielsweise als Sozialpädagogen, Heilerziehungspfleger<br />

oder Erzieher. Außerdem sind mehr<br />

als 70 Handwerker im Andreaswerk tätig, darunter<br />

rund zwanzig Handwerksmeister. Neben der<br />

Vermittlung des erforderlichen Fachwissens wird<br />

im Rahmen der Ausbildung großen Wert auf die<br />

Stärkung der sozialen Kompetenzen gelegt.


74 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Druckerei Ostendorf GmbH<br />

Gutenbergstraße 1<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 9260-0<br />

Fax 04441 9260-60<br />

info@druckerei-ostendorf.de<br />

www.die-allesdrucker.de<br />

Schau dir hierzu auch<br />

unseren Azubifilm an!<br />

Ihr findet uns auch bei:<br />

www.facebook.com/<br />

OstendorfDieAllesdrucker<br />

Kurzporträt<br />

Vom Klein- bis zum Großauftrag: Wir, Ostendorf<br />

– Die Allesdrucker, „drucken“ immer unser<br />

Bestes und das bereits seit fast 50 Jahren!<br />

Neben den klassischen Druckverfahren bieten<br />

wir auch XXL Digitaldruck, Werbemittel,<br />

Werbetechnik... und vieles, vieles mehr!<br />

Bis heute bestimmen Innovation, Mut und<br />

Leidenschaft die stetige Entwicklung unseres<br />

Familienunternehmens.<br />

Wir suchen aktuell Azubis als:<br />

Medientechnologe/-in<br />

„Druck“<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Guter Hauptschulabschluss oder höher<br />

Mediengestalter/-in<br />

„Digital und Print“<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss oder höher<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Frank Ostendorf<br />

Tel. 04441 9260-30<br />

F.Ostendorf@druckereiostendorf.de<br />

Wenn du diese Leidenschaft teilst und dein<br />

Engagement und deine Ideen in unser<br />

Unternehmen mit einbringen möchtest,<br />

dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss oder höher<br />

optikett GmbH<br />

Gutenbergstraße 1<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 9260-70<br />

Fax 04441 9260-66<br />

info@optikett.de<br />

www.optikett.de<br />

Schau dir hierzu auch<br />

unseren Azubifilm an!<br />

Ihr findet uns auch bei:<br />

www.facebook.com/<br />

optikett<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Tobias Thal<br />

Tel. 04441 9260-81<br />

Tobias.Thal@optikett.de<br />

Kurzporträt<br />

Haftet und bleibt haften: Wir, optikett, drucken<br />

seit über 25 Jahren Etiketten und Verpackungen<br />

die im Gedächtnis haften bleiben. Vom Einzelhändler<br />

bis zum großen Konzern können wir<br />

Unternehmen aus der Nahrungs- und Genussmittel-,<br />

Kosmetik-, Pharmazie, Sicherheits- und<br />

Logistikindustrie zum Kundenkreis zählen.<br />

Durch höchste Qualität, Innovation, modernste<br />

Drucktechnik und einem motivierten Team gehören<br />

wir zu den Marktführern unserer Branche.<br />

Und auch du kannst Teil dieses Teams werden.<br />

Du bist motiviert und zuverlässig? Möchtest in<br />

einem dynamischen Team mitwirken?<br />

Dann zögere nicht lange und bewirb dich jetzt!<br />

Wir freuen uns auf deine aussagekräftige<br />

Bewerbung.<br />

Wir suchen aktuell Azubis als:<br />

Medientechnologe/-in<br />

„Druck“<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Guter Hauptschulabschluss oder höher<br />

Mediengestalter/-in<br />

„Digital und Print“<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss oder höher<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss oder höher


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 75<br />

ppg > flexofilm GmbH<br />

An der Bahn 23<br />

49451 Holdorf<br />

Tel. 05494 803-0<br />

Fax 05494 803-150<br />

azubi.prepacgroup.de<br />

www.prepacgroup.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

(technische Berufe)<br />

Frank Haier<br />

frank.haier@ppg-flexofilm.de<br />

Tel. 05494 803-174<br />

oder<br />

(kaufmännische Berufe)<br />

Hanni Düvel<br />

hanni.duevel@ppg-flexofilm.de<br />

Tel. 05494 803-134<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Schulpraktika<br />

Kurzporträt:<br />

Die ppg > ist eine inhabergeführte Unternehmensgruppe,<br />

die sich auf die Herstellung und<br />

das Bedrucken von Verpackungsfolien für<br />

Lebensmittel und Konsumgüter spezialisiert<br />

hat. Was hier produziert wird, findet sich durch<br />

die bekannten Marken der Kunden im Supermarkt<br />

wieder.<br />

Das gesunde Wachstum der Unternehmen<br />

ppg > flexofilm, ppg > wegoflex und<br />

ppg > noltemeyer bietet abwechslungsreiche<br />

Aufgaben in einem zukunftssicheren Umfeld<br />

mit zahlreichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

sowie einer fairen Bezahlung.<br />

Am Standort Holdorf arbeiten bei der<br />

ppg > flexofilm rund 140 Mitarbeiter, davon<br />

zehn Auszubildende. Kaufmännisch oder technisch<br />

– die ppg > bietet echte Perspektiven und<br />

ein angenehmes Arbeitsklima.<br />

Medientechnologe Druck (m/w)<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Realschulabschluss<br />

Spaß an Technik, handwerkliches Geschick<br />

gutes Farbsehvermögen<br />

EDV-Grundkenntnisse<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Hauptschulabschluss<br />

Spaß an Technik, handwerkliches Geschick<br />

EDV-Grundkenntnisse<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bewirb dich jetzt vorzugsweise online!<br />

Wir freuen uns darauf, dich persönlich<br />

kennenzulernen.<br />

Weitere Informationen findest du unter:<br />

azubi.prepacgroup.de<br />

Druckhaus – Verlag<br />

Friedr. Schmücker GmbH<br />

Gutenbergstraße 1<br />

49624 Löningen<br />

www.schmuecker-druckhaus.de<br />

www.facebook.com/<br />

druckerei.schmuecker<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Burkhard Eveslage<br />

Tel. 05432 9488-12<br />

eveslage@schmueckerdruckhaus.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Jahrespraktika<br />

Schnuppertag<br />

Ausbildung.Plus<br />

(Industriekaufleute)<br />

Auf Zukunft setzen!<br />

Die Unternehmensgruppe Schmücker, zu der<br />

neben der Friedr. Schmücker GmbH in Löningen<br />

das Tochterunternehmen ASCO STURM<br />

dRUCK GmbH in Bremen und ein Vertriebsbüro<br />

in den Niederlanden zählen, ist ein erfolgreiches<br />

Unternehmen in der Druck- und Medienbranche.<br />

Wir wollen mit engagierten jungen<br />

Menschen die Zukunft gestalten und bilden<br />

daher in verschiedenen Ausbildungsberufen<br />

aus. Aus- und Weiterbildung ist in unseren<br />

Unternehmensleitlinien festgeschrieben, denn<br />

nur mit Spitzenkräften können wir an den hoch<br />

technisierten Maschinen optimale Ergebnisse<br />

erzielen. Schmücker gilt übrigens als Talentschmiede:<br />

In den letzten Jahren haben es<br />

bereits fünf unserer Azubis als Landessieger in<br />

Niedersachsen ganz nach oben auf das Siegertreppchen<br />

geschafft.<br />

Ausbildungsberufe:<br />

Industriekaufmann/-frau, Ausbildung.Plus<br />

Mediengestalter/-in Digital und Print<br />

Medientechnologe/-in Druck<br />

Medientechnologe/-in Druckverarbeitung<br />

Weitere Infos auf unserer Internet- oder<br />

Facebookseite bzw. als Download in unserer<br />

Ausbildungsbroschüre „Drucken ist unser<br />

Ding“.<br />

Wir bieten<br />

ein attraktives Ausbildungsgehalt, ein gutes<br />

Arbeitsklima, eine überbetriebliche Ausbildung,<br />

bis zu 1000 Euro Zeugnisprämie und vieles<br />

mehr!<br />

Bewirb Dich jetzt und starte mit DRUCK in<br />

die Zukunft!


76 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

TOURISMUS<br />

Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> hat sich<br />

zu einer der am schnellsten wachsenden<br />

Tourismus-Regionen in Niedersachsen<br />

entwickelt. Im vergangenen Jahr wurden<br />

hier 746 249 Gästeübernachtungen gezählt<br />

– fast 50 000 mehr als 2015. Jeder fünfte<br />

Gast reiste 2016 aus dem Ausland an.<br />

Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> punktet im Tourismus-Wettbewerb<br />

mit Geschichte, Kultur, Landschaft und Erlebniswelt. Schon der<br />

Name zeigt, dass es hier historisch sowohl westfälische wie <strong>Oldenburger</strong><br />

Einflüsse gegeben hat und gibt. In vielen Museen der<br />

Region kann diese wechselvolle Geschichte nacherlebt werden.<br />

Auch die regionale Küche spiegelt diese Einflüsse wider – im Frühjahr<br />

hält der Spargel in den Restaurants und Gaststätten Einzug,<br />

im Winter der Grünkohl.<br />

Die Vielfalt der Landschaften im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> hat<br />

schon der Dichter Hermann Allmers beschrieben: „Hier ist alles<br />

im Wechsel – bald ernst, bald heiter. Hier dämmriger Wald, dort<br />

schattenlose Moorwüste, hier rauschende Mühlbäche, dort rohrumflüsterte<br />

Teiche.“<br />

Vor allem Familien wollen diesen landschaftlichen Bilderbogen erkunden.<br />

Das haben auch die Tourismus-Manager erkannt. Fünf<br />

Foto: Verbund <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

Arbeiten, wo andere Urlaub machen<br />

regionale Erlebniswelten bietet das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>: Die<br />

waldreichen „Dammer Berge“ mit dem Wassersportparadies<br />

Dümmer See, die fisch- und vogelreiche Schärenzone „Thülsfelder<br />

Talsperre“, die ausgedehnten Moorgebiete im „Nordkreis Vechta“,<br />

die beschauliche Flusslandschaft „Hasetal“ und das Wasserterritorium<br />

„Barßel-Saterland“.<br />

Besonderer Beliebtheit – wohl auch wegen der weitgehend flachen<br />

Landschaft – erfreuen sich im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

Radwandertouren. Ein rund 4000 Kilometer langes Radwegeleitsystem<br />

führt durch die Natur und hinein in die 23 Städte und Gemeinden<br />

des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es. Acht größere Routen<br />

sind explizit ausgeschildert. Die bekannteste ist sicher die „Boxenstopproute“.<br />

Auf einer rund 300 Kilometer langen Rundtour verbindet<br />

sie Barßel im Norden mit Goldenstedt im Osten, Damme<br />

im Süden und Lindern im Westen.<br />

Tourismus<br />

auf einen Blick:<br />

Die Tourismuswirtschaft ist eine der<br />

Wachstumsbranchen der deutschen<br />

Wirtschaft. Die Deutschen unternehmen<br />

im Jahr rund 70 Millionen Urlaubsreisen.<br />

Im Inland geben sie dafür etwa 70 Milliarden<br />

Euro aus, im Ausland 64 Milliarden<br />

Euro. Rund 2,9 Millionen Beschäftigte arbeiten<br />

in Deutschland in der Tourismusbranche<br />

– damit sind sieben Prozent der<br />

Arbeitsplätze vom Tourismus abhängig.<br />

2016 zählte die Branche in Deutschland<br />

447,3 Millionen Übernachtungen – ein<br />

neuer Rekordwert und drei Prozent mehr<br />

als 2015. 366,5 Millionen Gäste kamen<br />

aus dem Inland, 80,8 Millionen aus dem<br />

Ausland – auch dies beides Rekordwerte.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

HOTELFACHMANN/-FRAU<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Hotelgäste sollen sich wohl fühlen. Deshalb wird in Hotels darauf geachtet, dass der Service<br />

rund ums Essen, Trinken und Wohnen stimmt. Hotelfachleute stehen den Gästen in den<br />

verschiedenen Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für einen reibungslosen Geschäftsablauf:<br />

beim Empfang, im Service, im Sekretariat, in der Buchhaltung oder Werbung.<br />

Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich<br />

um Reservierungen, um die Bedienung und Betreuung ihrer Gäste im Haus. Sie planen und organisieren<br />

die wesentlichen Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang mit den Gästen.<br />

Gefragt sind: Hotelfachleute sind für das Wohl der Gäste zuständig und sollten daher gut mit Menschen<br />

umgehen können, sollten immer höflich und freundlich bleiben, stellen Abrechnungen für den<br />

Gast aus und sorgen für hygienische Verhältnisse im Haus. Sie kontrollieren Bestände z. B. Einrichtung/Ausstattung,<br />

erledigen kaufmännische Aufgaben in der Wirtschaftsabteilung, z. B. bei Einkauf,<br />

Verarbeitung und Verkauf von Speisen und Getränken. Sie bearbeiten Anfragen und erstellen Angebote<br />

(z. B. Zimmerreservierung, Bankettveranstaltungen).<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Ein Ziel kann die berufliche Selbstständigkeit sein. Weiterbildungen sind<br />

möglich in Form einer Spezialisierung, z. B. auf Betriebsführung und Organisation, Marketing oder<br />

Werbung, Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im Hotel- und Gaststättenwesen.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 77<br />

Von den Landschaften im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ließ sich schon<br />

einst der Dichter Hermann Allmers verzaubern und schrieb über<br />

ihren außerordentlichen Abwechslungsreichtum.<br />

Radfahren und kulinarische Erlebnisse, ländliche Lebensart mit<br />

typischen Bräuchen und die Ursprünglichkeit der Erlebnisse – das<br />

sind die Faktoren, mit denen das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

immer mehr Gäste anzieht. Diese Wünsche bedienen<br />

Radwandertouren mit ihren ländlichen<br />

Infos<br />

Erlebnisstationen in den Erholungsgebieten,<br />

kulinarische Spezialitäten und Besonderheiten<br />

wie z. B. Energie-Erlebnis-Führungen im<br />

www.oldenburgermuensterland.de<br />

Rahmen des Projekts „Land mit Energie“. Angesichts<br />

weltweiter Krisen gibt es einen sich<br />

verstärkenden Trend zum Inlandtourismus und<br />

zu Kurzreisen. Auch hiervon profitiert das <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong>.<br />

Um diese Trends wirklich erfolgreich bedienen zu können, bedarf<br />

es Fachkräften auf allen Ebenen des touristischen Angebots. Da<br />

FACHKRAFT IM GASTGEWERBE (M/W)<br />

Dauer der Ausbildung: 2 Jahre<br />

In Hotels und Restaurants erwarten die Gäste vielfältige Serviceangebote. Fachkräfte im Gastgewerbe<br />

sind Allround-Kräfte, die in der Küche und am Büffet, in der Gästebedienung, im Lager und<br />

im Büro eingesetzt werden. Sie bereiten Speisen zu, nehmen Reservierungen entgegen, kümmern<br />

sich um den Service. Sie sind fit in allen Bereichen der Gästebetreuung. Fachkräfte im Gastgewerbe<br />

informieren und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank, nehmen Warenlieferungen in Empfang<br />

und prüfen sie, kontrollieren die Lagerbestände. Sie helfen bei der Zubereitung von Speisen und richten den<br />

Restaurantbereich her. Die Allrounder helfen bei Planung und Durchführung von Feiern und Veranstaltungen,<br />

führen Karteien und Dateien im Bürobereich von Gaststätten, Restaurants, Hotels und Kantinen.<br />

Gefragt sind: Sauberkeit und höfliches Auftreten sind die wichtigsten Voraussetzungen für den beruflichen<br />

Erfolg. Wichtig sind auch Kontaktbereitschaft, Kunden- und Serviceorientierung, Merkfähigkeit und rechnerische<br />

Fähigkeiten, etwa für das Aufnehmen von Bestellungen ohne Hilfsmittel und beim Erstellen der Gästerechnung,<br />

organisatorische Fähigkeiten und eine gute körperliche Konstitution, weil viel im Gehen und Stehen<br />

gearbeitet werden muss.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Nach einem weiteren Ausbildungsjahr können Fachkräfte im Gastgewerbe Berufsabschlüsse<br />

als Restaurant-, Hotel- und Systemgastronomiefachmann/-frau sowie als Hotelkaufmann/-frau<br />

erlangen.<br />

Das vielfältige Hotel- und Gastronomieangebot in der Reiseregion<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> mit seinem gut ausgebildeten Personal<br />

machen den Aufenthalt dort zu einem besonderen Erlebnis.<br />

der Wettbewerb um diese Fachkräfte immer härter wird, „wird es<br />

in Zukunft immer mehr zu einer Herausforderung werden, sich<br />

für Auszubildende attraktiv zu vermarkten“, sagt Claudia Havekost,<br />

für Tourismus zuständige Geschäftsführerin der Oldenburgischen<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK). „Nur so können die<br />

Betriebe die Fachkräfte der Zukunft für sich gewinnen und dann<br />

auch halten“, ergänzt die IHK-Expertin.<br />

Potenzielle Ausbildungsbetriebe gibt es hierfür im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> genug. Und attraktive Ausbildungsberufe ebenfalls.<br />

Das Spektrum reicht vom Koch/Köchin bis zur Fachkraft für Systemgastronomie<br />

(m/w), von der Hotelfachkraft (m/w) bis zum/zur<br />

Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit.<br />

Sie alle arbeiten dann später einmal in einer Branche, die den<br />

Menschen die schönste Zeit des Jahres so angenehm und erlebnisreich<br />

wie möglich macht.<br />

Foto: ©Brian Jackson – Fotolia.com Foto: DEHOGA/Alois Müller


78 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

LECKER<br />

ALI REZA HASSANZADEH<br />

Auszubildender zum Koch im Restaurant Fleming<br />

in Cloppenburg<br />

Restaurant<br />

Fleming<br />

First Reisebüro<br />

Wilmering<br />

SPANNEND<br />

DONJA HEIDARY<br />

Auszubildende zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit im<br />

First Reisebüro Wilmering in Vechta<br />

Frage: Wie kommt ein junger Mann aus Afghanistan dazu, in<br />

Deutschland Koch zu lernen?<br />

Ali Reza Hassanzadeh: Ich musste mit meiner Familie aus<br />

Afghanistan fliehen. Ich habe schon immer meiner Mutter beim<br />

Kochen geholfen. In Deutschland in den Flüchtlingsunterkünften<br />

habe ich auch für meine Kumpels gekocht. Hier habe ich<br />

dann den Hauptschulabschluss gemacht und in einer Pizzeria<br />

gearbeitet. Da wusste ich, dass ich Koch<br />

werden wollte.<br />

Frage: Wie läuft die Ausbildung?<br />

Hassanzadeh: Der Start war echt<br />

schwer, vor allem wegen der Bürokratie.<br />

Hier bei Fleming habe ich dann gelernt,<br />

wie man in einer deutschen<br />

Küche arbeitet: die Organisation, die<br />

Absprachen, wer macht was, wann, wo<br />

und wie. Ich habe hier viel gelernt. Wie<br />

sagt man? Übung macht den Meister.<br />

Frage: Und die Berufsschule?<br />

Hassanzadeh: Die war sehr gut. Da habe ich viel über Fleisch,<br />

Fisch und alle Zutaten gelernt. Über Nährstoffe, das Erhalten<br />

von Vitaminen und Mineralstoffen beim Kochen und Allergien.<br />

Aber es wurde auch praktisch gearbeitet.<br />

Frage: Was ist wichtig für eine Koch-Ausbildung?<br />

Hassanzadeh: Man muss natürlich Spaß am Kochen haben.<br />

Und man sollte flexibel sein wegen der Arbeitszeiten. Auf jeden<br />

Fall muss man die Schule ernst nehmen. Ich bin schon stolz darauf,<br />

dass ich jetzt nach drei Jahren Ausbildung die Schule als<br />

einer der besten abgeschlossen habe.<br />

Frage: Haben Sie sich an die Arbeitszeiten gewöhnt?<br />

Hassanzadeh: Inzwischen schon. Die Menschen gehen nun<br />

mal oft abends oder am Wochenende essen. Die Arbeitszeiten<br />

sind nicht so schlimm, wenn man Spaß hat und am Ende des<br />

Tages sagen kann: Ich habe heute etwas erreicht.<br />

Ali Reza Hassanzadeh<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Frage: Urlaub verkaufen – ein toller Beruf, oder? Wie sind Sie<br />

dazu gekommen?<br />

Donja Heidary: Ja. Und ich wusste schon früh, dass Tourismus<br />

mein Ding ist. Ich beschäftige mich gern mit anderen Ländern<br />

und Kulturen. Nach zwei Praktika war ich mir ganz sicher, dass<br />

ich in diesen Beruf will.<br />

Frage: Wie läuft die Ausbildung ab?<br />

Heidary: Die Ausbildung dauert drei<br />

Jahre. Wir lernen alles, was man wissen<br />

muss, um die Kunden gut und effizient<br />

zu beraten. Dazu gehört natürlich,<br />

dass wir in das Buchungssystem<br />

eingearbeitet werden und über die<br />

wichtigsten Urlaubsländer Bescheid<br />

wissen. Die Kundenberatung übe<br />

ich mit meinen Kolleginnen im Reisebüro.<br />

Zur Ausbildung gehören auch Info-Reisen. Das<br />

ist wichtig, um z. B. die Hotels und deren Umgebung kennenzulernen.<br />

Wenn man dem Kunden sagen kann, dass man ein bestimmtes<br />

Hotel kennt, schafft das Vertrauen ...<br />

Frage: ... und wo waren Sie schon?<br />

Heidary: Dieses Jahr auf Mallorca und in der Ägäis.<br />

Frage: Was sollte man für diesen Beruf mitbringen?<br />

Heidary: Man sollte auf jeden Fall gut kommunizieren können<br />

und Spaß am Verkaufen haben. Man muss offen auf Kunden zugehen.<br />

Interesse für andere Länder gehört natürlich auch dazu.<br />

Ich rate jedem, ein Praktikum zu machen. Das signalisiert dem<br />

möglichen Arbeitgeber Interesse und man merkt, ob der Beruf<br />

das Richtige für einen ist.<br />

Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />

Heidary: Das Gespräch mit dem Kunden. Jeder ist anders, hat<br />

andere Wünsche, auf die man eingehen muss. Das wird nie langweilig.<br />

Außerdem finde ich es schön, immer wieder etwas dazu<br />

zu lernen über Länder, Kulturen oder neue Hotels.<br />

Donja Heidary<br />

Foto: privat<br />

Foto: © Robert Kneschke – Fotolia.com<br />

Um Gästen einen unvergesslichen Kurztripp<br />

oder komplette Ferien im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> zu ermöglichen,<br />

werden Fachkräfte gebraucht, die sich<br />

um deren Bedürfnisse kümmern.


URLAUBSGEFÜHLE<br />

JENS LINDSTÄDT<br />

Geschäftsführer Touristikverein<br />

Erholungsgebiet Barßel-Saterland<br />

Frage: Sie bringen Urlaubsgefühle<br />

„an den Mann” bzw. „an die Frau”.<br />

Das muss doch ein toller Beruf sein?<br />

Jens Lindstädt: Das ist es. Sonst<br />

hätte ich diesen Beruf auch keine<br />

nahezu 20 Jahre ausgehalten.<br />

Nach meiner Tätigkeit im Moorund<br />

Fehnmuseum Elisabethfehn,<br />

kam ich 1999 zum Touristikverein<br />

Erholungsgebiet Barßel-Saterland<br />

e. V. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich. Neben den relativ<br />

„trockenen Bürotätigkeiten“ beraten wir zahlreiche Gäste in unseren<br />

Tourist Infos und planen und organisieren Gruppenausflüge.<br />

Zudem veranstalten wir das große Hafenfest in Barßel. Das<br />

Schönste ist der Kontakt mit Gästen aus nahezu dem gesamten<br />

Bundesgebiet und den Niederlanden. Wir haben aber z. B. auch<br />

Gäste aus den USA und aus Skandinavien. Sogar ein Australier<br />

war vor einiger Zeit mit seinem Fahrrad bei uns. So kann man<br />

Jens Lindstädt<br />

Foto: privat<br />

Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 79<br />

Touristikverein<br />

Barßel-Saterland<br />

natürlich auch regelmäßig hervorragend die Englischkenntnisse<br />

auffrischen.<br />

Frage: Was sollte jemand mitbringen, der in der Tourismusbranche<br />

arbeiten will?<br />

Lindstädt: Potenzielle Touristiker/-innen sollten kreativ und<br />

aufgeschlossen sein. Sie sollten die Arbeit mit und für die<br />

Menschen lieben. Die gesamte Tätigkeit sollte er/sie stets mit<br />

den „Augen des Gastes“ sehen. Nur so stellt man wirklich fest,<br />

was die Gäste sich wünschen.<br />

Frage: Wie macht man eine Region Urlaubs- und Erholungssuchenden<br />

schmackhaft?<br />

Lindstädt: Bunte Prospekte reichen heutzutage alleine nicht<br />

mehr aus, gehören aber natürlich dazu. Wir sprechen die Gäste<br />

auf Reisemessen und bei Touren mit dem Infomobil persönlich<br />

an. Das machen unsere tollen Mitarbeiter. Einen immer höheren<br />

Stellenwert nehmen aber das Internet und die sozialen Netzwerke<br />

ein.<br />

Frage: Worum drehen sich bei Ihnen die häufigsten Anfragen?<br />

Lindstädt: Am häufigsten geht’s um das Thema Fahrradfahren.<br />

Aber auch Schifffahrten mit unserer MS SPITZHÖRN, Anfragen<br />

nach Gruppenausflügen und unsere Kultur- und Freizeiteinrichtungen<br />

stoßen regelmäßig auf großes Interesse.<br />

ZITAT<br />

Tourist-Information<br />

Nordkreis Vechta<br />

KATHARINA BORNHORN<br />

Geschäftsführerin Tourist-Information Nordkreis Vechta<br />

„Ein interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet – das zeichnet die Arbeit in der<br />

Tourismusbranche aus. Dazu gehört gute Netzwerkarbeit sowie das Umsetzen neuer Ideen und<br />

Projekte, um den Tourismus in der Region zu fördern. Der Trend, Urlaub in Deutschland zu machen,<br />

bleibt weiterhin bestehen. Hiervon profitiert auch der Tourismus im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> mit<br />

steigenden Übernachtungszahlen.“<br />

Katharina Bornhorn<br />

Foto: Wagner<br />

FACHMANN/-FRAU FÜR SYSTEMGASTRONOMIE<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Keine Zeit fürs Restaurant mit Bedienung, aber Hunger. Da hilft die Systemgastronomie. Das sind z. B.<br />

Restaurantketten wie Möwenpick, Nordsee, Wienerwald, Le Marché, aber auch McDonald's oder Burger<br />

King. Ihre Zahl steigt, denn immer mehr Menschen wollen schnell mal eben zwischendurch etwas essen.<br />

Diese Restaurantketten haben ein standardisiertes Gastronomiekonzept. Das bedeutet: Es gibt in jedem<br />

Restaurant einer Kette dieselben Angebote an Speisen. Fachkräfte für Systemgastronomie betreuen eine Filiale<br />

und stellen sicher, dass in der Küche und drum herum alles seinen richtigen Gang geht. Sie überwachen die Qualität<br />

der eingekauften Nahrungsmittel und bereiten standardisierte Gerichte zu. Sie verarbeiten viele Vorprodukte<br />

(z. B. vorgefertigtes Gemüse) und bedienen die Gäste, stellen Abrechnungen für den Gast aus, organisieren Arbeitsabläufe,<br />

planen den Personaleinsatz und bearbeiten Personaleinsatzpläne.<br />

Gefragt sind: Bewerber sollten körperlich belastbar und geschickt sein, unter Stress und Zeitdruck arbeiten können,<br />

Mitarbeiter motivieren und anleiten können sowie kontaktfreudig und hilfsbereit sein.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Möglich ist der Aufstieg zum Restaurantgeschäftsführer. Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbstständigkeit sein. Außerdem kann man sich spezialisieren z. B. auf Organisation, Kosten- und Leistungsrechnung,<br />

Personal oder Marketing.<br />

Foto: © DEHOGA/Alois Müller1


80 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

LOGISTIK<br />

Logistikdienstleistungen spielen im globalen<br />

Wirtschaftsgeschehen eine zentrale Rolle;<br />

die Branche hat eine Schlüsselfunktion für<br />

die gesamte Wirtschaft. Die Lagerung und<br />

der fristgerechte Transport von Waren und<br />

Gütern zu Lande, zu Wasser und in der Luft<br />

sind heute mitentscheidend für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg von Unternehmen. Ohne<br />

Logistikleistungen kämen Wertschöpfungsketten<br />

schnell ins Stocken.<br />

Ohne Logistik läuft gar nichts<br />

Fotos: Kurt Weigel GmbH / Tobias Trapp<br />

Die Logistikbranche hat sich mittlerweile in Deutschland zum drittgrößten<br />

Wirtschaftsbereich nach der Automobilwirtschaft und<br />

dem Handel entwickelt und verzeichnet weiterhin ein stetiges<br />

Wachstum. Rund 258 Milliarden Euro Umsatz wurden im Jahr 2016<br />

branchenübergreifend erwirtschaftet. Mit knapp drei Millionen<br />

Beschäftigten übertrifft sie zum Beispiel die Elektronikbranche und<br />

den Maschinenbau um das Dreifache. Das Logistiknetzwerk des<br />

Vereins Wachstumsregion Hansalinie, ein Zusammenschluss von<br />

Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen aus den Landkreisen<br />

Cloppenburg, Vechta, Diepholz, Oldenburg und Osnabrück,<br />

schätzt die Zahl der allein in dieser Region mit Transport und<br />

Lagertätigkeiten Befassten auf etwa 42 000.<br />

Die Logistik ist in den vergangenen Jahren zu einem innovativen<br />

Wirtschaftszweig geworden. Zu diesem Ergebnis kommt eine von<br />

der Bundesvereinigung Logistik (BVL) 2013 durchgeführte Mitgliederbefragung.<br />

Viele der Unternehmen befassen sich bereits aktiv<br />

mit Innovationen und profitieren von deren positiven Effekten.<br />

„Mit ,just in time’ hat es eine Verlagerung der Lagerhaltung auf Lkw<br />

und Autobahn gegeben. Gleichzeitig werden bei einer steigenden<br />

Anlieferungsfrequenz die Güter- und Sendungsgrößen immer kleiner.<br />

Das sind Herausforderungen für die Steuerung von Logistikdienstleistungen“,<br />

weiß Paul Schockemöhle, Inhaber von Paul<br />

Schockemöhle Logistics (PSL) in Mühlen. Mit einer komplexen<br />

Telematiksoftware werden bei PSL die Tourenplanung und die<br />

Kommunikation ständig optimiert. Innovation ist auch beim Holzimporteur<br />

und -händler Ahmerkamp in Vechta das Stichwort.<br />

„Wohl einmalig ist unser Vakuum-Transportsystem“, sagt Inhaber<br />

Ralph Ahmerkamp. Mit dem System werden Holzplatten schonend<br />

übereinander gelagert und schonend aus der Halle auf Verpackungsrollen<br />

gelegt, wo sie in ihrer Gesamtheit rund um in Papier<br />

Logistik<br />

auf einen Blick:<br />

Der Wirtschaftsbereich Logistik hat<br />

2016 nach Angaben der Bundesvereinigung<br />

Logistik mit knapp drei Millionen<br />

Beschäftigten einen Umsatz<br />

von rund 258 Milliarden Euro erzielt.<br />

Die Branche ist – gemessen am<br />

Umsatz – der drittgrößte Wirtschaftsbereich<br />

in Deutschland nach der Automobilindustrie<br />

und dem Handel.<br />

Etwa die Hälfte der Leistung wird in<br />

den Logistikbereichen von Industrie<br />

und Handel erzeugt, die andere<br />

Hälfte bei den Logistikdienstleistern.<br />

Das sind z. B. Speditionen, Transportunternehmen,<br />

Kurierdienste, aber<br />

auch Lagerfirmen.<br />

©amorphis – Fotolia.com<br />

FACHKRAFT FÜR MÖBEL-, KÜCHEN-<br />

UND UMZUGSSERVICE (M/W)<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Ein Umzug ist für viele eine unangenehme Sache, für ältere Menschen auch oft viel zu schwer.<br />

Für Erleichterung und Organisation sorgen Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice.<br />

Sie liefern Küchen, Möbel und Geräte oder andere Artikel aus, verpacken Umzugsgüter und<br />

arbeiten im Lager mit. Sie bauen Küchen sowie Möbel auf und ab, installieren elektrische<br />

Geräte und sorgen für den fachgerechten Anschluss an Wasserleitungen und Lüftungsanlagen. Über die<br />

handwerklichen Tätigkeiten hinaus bearbeiten sie Reklamationen, prüfen Rechnungen und Lieferunterlagen<br />

und nehmen Zahlungen entgegen. Zudem beraten sie Kunden über die Serviceleistungen des<br />

Unternehmens. Sie planen und dokumentieren ihre Arbeit und achten auf die Einhaltung von Qualitätsstandards.<br />

Alle Arbeitsaufträge erledigen sie eigenständig, allein oder im Team.<br />

Gefragt sind: Eine gute körperliche Konstitution, unerlässlich für das Be- und Entladen der Umzugsfahrzeuge<br />

sowie Transportieren schwerer Möbelstücke, handwerkliches Geschick beim Bearbeiten und Montieren<br />

von Küchen- und Möbelteilen, Sorgfalt und technisches Verständnis, Kunden- und Serviceorientierung<br />

sowie Teamfähigkeit.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Eine Möglichkeit ist die Weiterbildung zum/zur Betriebswirt/-in der Fachrichtung<br />

Möbelhandel.


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 81<br />

Auch die Lagerung und der fristgerechte Transfer von Gütern entscheiden<br />

über den wirtschaftlichen Erfolg. Fur ein gutes Gelingen sind Standorte<br />

mit umfassendem Serviceangebot und Fachkräfte unverzichtbar.<br />

Die Logistikbranche ist in Deutschland der größte Wirtschaftsbereich.<br />

Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, investieren<br />

Logistiker in Logistikzentren und gut ausgebildetes Personal.<br />

eingewickelt und so auf Lkws zum Kunden transportiert werden.<br />

„Der Tischler ist der Erste, der die Palette mit der Hand anpackt“,<br />

sagt Ahmerkamp-Vertriebsleiter Fritz Rietkötter.<br />

Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, investieren<br />

Logistiker in neue, zum Teil riesige Logistikzentren.<br />

Im Niedersachsenpark im südlichen Landkreis Vechta ist<br />

2013 ein Verteilzentrum von adidas für Zentral- und Westeuropa<br />

in Betrieb gegangen: 1000 Arbeitsplätze kündigt<br />

adidas bis 20<strong>18</strong> an. Der ecopark im Landkreis Cloppenburg<br />

entwickelt sich gerade ebenfalls zu einem Logistikstandort.<br />

Auf den Kühlbereich hat sich Nordfrost in Schortens (Kreis<br />

Friesland) konzentriert. In Schneiderkrug (Landkreis Cloppenburg)<br />

entstand 2011 das drittgrößte Kühlhaus der Gruppe. In<br />

kurzer Zeit sind die Friesen auf einen vorderen Platz in der Kühllogistik-Weltrangliste<br />

gesprungen.<br />

Logistikdienstleistungen sind trotz aller Technik sehr personalintensiv.<br />

Lkws zum Beispiel fahren (noch) nicht von allein. Es wird<br />

immer schwieriger, gute Fahrer zu finden.<br />

„Der Führerschein ist sehr teuer, und die Fahrer<br />

müssen nicht nur den Lkw beherrschen,<br />

Infos<br />

sondern auch das Unternehmen beim Kunden<br />

repräsentieren“, fassen Klaus Roeser,<br />

Geschäftsführer bei PSL und Mitinhaber<br />

Ernst Nordlohne, das Problem zusammen.<br />

www.bvl.de<br />

Das Logistiknetzwerk des Vereins Wachstumsregion<br />

Hansalinie hat daher eine regionale<br />

Imagekampagne für Ausbildungsberufe<br />

in der Logistikbranche gestartet. Ein Logistik-Infomobil bietet Schülern<br />

auf Berufsmessen und an Schulen Berufsorientierung zum<br />

Anfassen.<br />

EISENBAHNER/-IN IM BETRIEBSDIENST<br />

– FACHRICHTUNG LOKFÜHRER UND TRANSPORT<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Einmal Lokführer sein – welcher Junge träumt nicht davon und auch so manches Mädchen. Eisenbahner/-innen<br />

im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport führen Loks und Triebfahrzeuge<br />

im Nah- und Fernverkehr oder fahren als Begleiter/-innen im Führerstand mit. Sie rangieren, stellen einzelne<br />

Züge zusammen und sorgen dafür, dass die richtigen Wagen in der erforderlichen Anzahl an die<br />

jeweilige Lok angekoppelt werden. Die Betriebssicherheit prüfen sie z. B. anhand von Bremsproben. Zudem sorgen<br />

sie für die sichere Beförderung der Reisenden sowie den reibungslosen Transport von Gütern und Gepäck. Bei<br />

Abweichungen vom Regelbetrieb oder Störungen veranlassen sie Notsignale oder riegeln Gleise ab.<br />

Gefragt sind: Umsicht, z. B. beim Erfassen und Berücksichtigen des Umfelds beim Ein- und Ausfahren auf Bahnhöfen<br />

bzw. Rangierfahrten, Beobachtungsgenauigkeit, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit<br />

und Reaktionsgeschwindigkeit, etwa beim Erkennen von und Reagieren auf Gefahrensituationen,<br />

technisches Verständnis und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Durch die Prüfung als Meister/-in für Bahnverkehr oder eine Weiterbildung als Techniker/-in<br />

der Fachrichtung Verkehrstechnik mit dem Schwerpunkt Eisenbahnbetrieb erschließen sich Führungspositionen.<br />

Foto: ©Glaser – Fotolia.com


82 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

LAGER<br />

MICHAEL ABRAMCZYK<br />

Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik bei<br />

Kurt Weigel in Cloppenburg<br />

Kurt Weigel<br />

Paul Schockemöhle<br />

Logistics<br />

MOBIL<br />

SEBASTIAN OTTE UND HARALD LANGE<br />

Auszubildender zum Berufskraftfahrer und sein<br />

Ausbilder bei Paul Schockemöhle Logistics in Mühlen<br />

Frage: Wie sind Sie zu diesen Beruf gekommen?<br />

Michael Abramczyk: Ich bin Quereinsteiger. Ich hatte vorher<br />

schon eine andere Ausbildung begonnen, die aber nicht zu mir<br />

passte. Durch Ferienjobs hier im Lager bei Kurt Weigel bin ich<br />

dann auf den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik<br />

aufmerksam geworden. Und<br />

das hat mir sehr gut gefallen.<br />

Frage: Wie läuft die Ausbildung ab?<br />

Abramczyk: Ich habe jetzt das 2. Ausbildungsjahr<br />

abgeschlossen und bereits<br />

viele Tätigkeiten kennengelernt. Im<br />

Wareneingangsbüro musste ich z.B. die<br />

gelieferte Ware annehmen und entsprechende<br />

Listen erstellen, damit die<br />

Ware kontrolliert werden kann. Die<br />

neuen Produkte werden fachgerecht in<br />

den Regalen eingelagert. Dafür musste ich auch den Staplerführerschein<br />

machen, um die verschiedenen Flurförderzeuge<br />

fahren zu dürfen. Die Warenbestände müssen dann am PC ins<br />

Warenwirtschaftssystem eingegeben werden. Zur Arbeit gehört<br />

auch die Bestandskontrolle. Und natürlich die Kommissionierung<br />

von Aufträgen, d. h. Zusammenstellen der Ware, Verpacken<br />

und die anschließende Verladung bzw. der Versand. Im<br />

3. Ausbildungsjahr werde ich u. a. die Tourenplanung lernen.<br />

Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß?<br />

Abramczyk: Eindeutig die Kommissionierung und anschließende<br />

Bereitstellung der Ware für den Versand zum Kunden.<br />

Aber insgesamt ist dies ein sehr vielseitiger Beruf und man<br />

muss flexibel sein.<br />

Frage: Was sind Fachthemen in der Berufsschule?<br />

Abramczyk: Dort lernen wir z. B. vertiefend das Verladen und<br />

Versenden von Gütern, die Lastverteilung auf dem Lkw sowie<br />

die Gefahrgutvorschriften. Aber auch das korrekte Lagern und<br />

Kommissionieren.<br />

Michael Abramczyk<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Frage: Herr Otte, warum wollen Sie Berufskraftfahrer werden?<br />

Sebastian Otte: Ich bin schon in<br />

jungen Jahren auf dem Lkw mitgefahren,<br />

weil wir in der Familie einen<br />

Berufskraftfahrer haben. Da bin ich<br />

infiziert worden. Nach der Realschule<br />

war ich erst zwei Jahre beim<br />

Bund und habe mich dann mit 19<br />

bei Paul Schockemöhle Logistics<br />

beworben. Zu Beginn der Ausbildung<br />

habe ich dann erst einmal<br />

den Lkw-Führerschein gemacht.<br />

Harald Lange: Das geht erst ab<br />

<strong>18</strong> Jahren. Jüngeren bieten wir daher jetzt an,<br />

erst eine zweijährige Ausbildung zum Fachlageristen zu machen,<br />

anschließend dann eine zweijährige Berufskraftfahrerausbildung,<br />

die eigentlich drei Jahre dauert. Die jungen Leute<br />

haben dann in vier Jahren zwei Berufe erlernt. Die Oldenburgischen<br />

Industrie- und Handelskammer ist da sehr flexibel.<br />

Frage: Wie sieht die Ausbildung aus?<br />

Otte: Ich war neben dem Führerscheinunterricht im Lager und<br />

in der Werkstatt. Einfache technische Arbeiten soll man ja unterwegs<br />

auch selbst erledigen können: Öl, Kühlwasser oder<br />

Scheibenwischwasser auffüllen oder eine Glühbirne wechseln.<br />

Auch zu wissen, wie eine Bremse von innen aussieht, schadet<br />

nicht. Nach einem halben Jahr sollte man den Lkw-Führerschein<br />

haben. Dann geht es los mit der Fahrpraxis, zunächst<br />

in der Region, dann steigert sich das mit der Zeit bis zum Fernverkehr.<br />

Und man kommt auch schnell auf einen großen 40-<br />

Tonner.<br />

Lange: Ein 40-Tonner ist schon eine Größe für sich, ganz anders<br />

als ein Kleinlaster wie etwa ein Sprinter. Ins Ausland dürfen die<br />

Fahrer übrigens erst mit 21 und Auszubildende gar nicht.<br />

Frage: Und was gehört noch zur Ausbildung? >>><br />

Sebastian Otte<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

Foto: © Gorodenkoff - fotolia.com<br />

Die Logistik entwickelt sich zu einem<br />

innovativen Wirtschaftsbereich. Mit<br />

spezieller Software werden Touren und<br />

Kommunikation ständig optimiert.<br />

Foto: © Elnur - fotolia.com


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 83<br />

>>><br />

Otte: Man lernt, das Fahrzeug von Höhe, Breite und Länge richtig<br />

abzuschätzen, auf Motorrad- und Radfahrer sowie Fußgänger zu<br />

achten. Dann natürlich das richtige Be- und Entladen. Wie sichere<br />

ich die Ladung, wie verteile ich die Lasten? Wie wird der Auflieger<br />

an der Zugmaschine aufgesattelt und abgesattelt? Wenn alles<br />

verkehrs- und betriebssicher ist, wird die Route geplant und dann<br />

geht es los ...<br />

Lange: ... und der Ausbilder verfolgt mit den heutigen Möglichkeiten<br />

der Telematik die Fahrt des Auszubildenden und steht telefonisch<br />

für Hilfe bereit, wenn es nötig werden sollte.<br />

Frage: Was lernt man dann noch Fachliches in der Berufsschule?<br />

Otte: Da wird die Fahrzeugtechnik vermittelt. Und es geht z. B.<br />

um die Ladungssicherheit. Man lernt Routenplanung im In- und<br />

Ausland. Der Unterricht findet im Block statt: von Montag bis<br />

Donnerstag – drei Wochen lang.<br />

Lange: Wir setzen das dann betriebsspezifisch jeweils an den<br />

Freitagen im Unternehmen fort, etwa mit Themen wie Benimmregeln<br />

– auch beim Kunden – oder Frachtbriefe richtig ausfüllen.<br />

Frage: Was reizt Sie an diesem Beruf und was ist wichtig?<br />

Otte: Man kommt viel herum und sieht viel von Deutschland<br />

und Europa. Meine erste Alleintour über mehrere Tage war an<br />

die Mosel und es lief alles sehr gut. Man lernt viele Menschen<br />

kennen. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich.<br />

Man braucht<br />

einen guten Orientierungssinn<br />

und muss auf die Menschen zugehen<br />

können.<br />

Frage: Was möchten Sie nach der<br />

Ausbildung am liebsten fahren?<br />

Otte: Mich reizen am meisten XXL-<br />

Fahrten, das heißt der Transport von<br />

übergroßen Maschinen, etwa Baufahrzeuge,<br />

weil das besonders anspruchsvoll<br />

ist. Gerne würde ich auch ins<br />

Ausland fahren.<br />

Frage: Ist es schwierig, Fahrer zu finden?<br />

Lange: Es ist schwierig, gute Fahrer zu finden. Daher garantieren<br />

wir auch allen unseren Auszubildenden zum Berufskraftfahrer<br />

die Übernahme, wenn Sie die Ausbildung erfolgreich absolviert<br />

haben. Die Ausbildung ist nicht billig. Daher wollen wir die Fahrer<br />

an uns binden und gehen auch auf ihre Bedürfnisse ein, etwa<br />

wenn Sebastian Otte gern XXL-Fahrten macht oder ein anderer<br />

lieber im Regionalverkehr fährt, weil er Familie hat und abends<br />

zu Hause sein möchte.<br />

Harald Lange<br />

Foto: Klaus-Peter Jordan<br />

ZITAT<br />

DIANA DIEPHAUS<br />

Verbandsbeauftragte des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft<br />

(BVMW) im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

Bundesverband<br />

mittelständische Wirtschaft<br />

„Als gelernte Speditionskauffrau weiß ich die internationale Transportorganisation sehr zu schätzen.<br />

Ein globaler Welthandel ist wichtig. Eine Ausbildung im Speditionsgewerbe ist eine gute berufliche<br />

Grundlage für Eure Zukunft! Außerdem gibt es tolle Fortbildungsmöglichkeiten. Im Zuge des Fortschreitens<br />

von ,Industrie 4.0‘ ist natürlich auch ,Logistik 4.0‘ gefragt, immer komplexer werdende Prozesse zu optimieren.<br />

Ihr als ,digital natives‘ seid gefragter denn je!“<br />

Diana Diephaus<br />

Foto: BVMW<br />

BINNENSCHIFFER/-IN<br />

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Ein Schiff zu manövrieren ist schon etwas anderes und größeres als ein Auto oder einen Lkw zu steuern.<br />

Binnenschiffer/-innen laden im Hafen Güter oder nehmen Passagiere an Bord. Sie steuern Schiffe vom<br />

Steuerhaus aus, arbeiten auf Deck, z. B. bei Ab- oder Anlegemanövern, oder im Maschinenraum, z. B.<br />

wenn sie den Ölstand prüfen oder bewegliche Teile abschmieren. Sie betreuen Fahrgäste oder überwachen<br />

die Fracht. Außerdem führen sie an Bord Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten aus und reparieren kleinere<br />

Schäden.<br />

Gefragt sind: Verantwortungsbewusstsein, z. B. beim Überprüfen der Betriebssicherheit zur Vermeidung von<br />

Gefahren. Aber auch Umsicht und Konzentrationsfähigkeit, etwa beim Erfassen und Berücksichtigen des Umfelds<br />

beim Navigieren in Häfen, durch Schleusen oder Engstellen. Dazu Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit,<br />

Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit, z. B. beim Erkennen von und Reagieren auf Gefahrensituationen<br />

sowie technisches Verständnis für das Warten und Instandsetzen von technischen Anlagen, Maschinen und<br />

Bordsystemen.<br />

Aufstieg/Weiterbildung: Aufstiegsmöglichkeiten bieten sich z. B. durch die Prüfung als Logistikmeister/-in. Auch<br />

ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, etwa durch einen Bachelorabschluss im Studienfach<br />

Nautik oder Schiffs-, Reedereimanagement, Hafenwirtschaft.<br />

Foto: ©Henrik Dolle – Fotolia.com


84 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

Contrail-Transport<br />

GmbH & Co. KG<br />

Siedenbögen 17<br />

49429 Visbek<br />

Tel. 04445 9666-0<br />

info@contrail-transport.de<br />

www.contrail-transport.de<br />

Ansprechpartner Ausbildung:<br />

Ludger Kuhlmann<br />

Tel. 04445 9666-120<br />

L.Kuhlmann@contrail-transport.de<br />

Was ist möglich?<br />

Schulpraktika<br />

Kurzporträt:<br />

Mit mehr als 90 eigenen LKW sind wir täglich<br />

für unsere Kunden im Einsatz, um Container aus<br />

aller Welt in Deutschland und die europäischen<br />

Nachbarländer zu transportieren. Im Auftrag<br />

namhafter Reedereien und Speditionen steuern<br />

wir die Logistik von Übersee-Containern. Mit<br />

der Erfahrung aus vier Jahrzehnten, einem modernen<br />

Fuhrpark und dem engagierten Team<br />

aus über 120 Mitarbeitern bieten wir absolute<br />

Zuverlässigkeit im Bereich der Containerlogistik.<br />

Die Beratung unserer Kunden, die Kommunikation<br />

mit in- und ausländischen Geschäftspartnern,<br />

Erarbeitung logistischer Konzepte für<br />

Spezialtransporte, Planung, Organisation,<br />

Steuerung und Überwachung der Transporte<br />

bieten täglich neue interessante Aufgaben.<br />

Nach bestandener Abschlussprüfung ist eine<br />

Übernahme in unser Unternehmen möglich.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Kaufmann/Kauffrau für<br />

Spedition und Logistikdienstleistung<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Mittlere Reife, Höhere Handelsschule<br />

vorteilhaft<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Motivation, gute Auffassungsgabe,<br />

Teamfähigkeit, Kontaktfreudigkeit,<br />

Belastbarkeit, Flexibilität<br />

Führerschein Klasse B vorteilhaft<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren:<br />

Bewerbung per E-Mail mit Lichtbild,<br />

Lebenslauf, Zeugnissen und ggf.<br />

Praktikumsbescheinigungen<br />

Das Logistiknetzwerk des Vereins Wachstumsregion<br />

Hansalinie hat eine regionale<br />

Imagekampagne für Ausbildungsberufe in<br />

der Logistikbranche initiiert.<br />

Foto: © weerasak - fotolia.com


Partner in Wirtschaft und Ausbildung I 85<br />

Kurt Weigel GmbH<br />

Daimlerstraße 6<br />

49661 Cloppenburg<br />

info@weigel.de<br />

www.weigel.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Margret Busse<br />

Tel. 04471 959-<strong>18</strong>2<br />

m.busse@weigel.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Schulpraktika<br />

Schnuppertag<br />

Profis arbeiten für Profis<br />

Unsere Kunden sind Profis im Handwerk. Und<br />

Weigel ist dafür da, dass sie optimal arbeiten<br />

können. Als Fachgroßhändler für Farben,<br />

Tapeten, Bodenbeläge und Werkzeug helfen<br />

wir unseren Kunden mit Knowhow, Service<br />

und den richtigen Produkten.<br />

Unser Unternehmen ist mit mehr als 300 Mitarbeitern<br />

an zwei Zentralstandorten in Cloppenburg<br />

und Bremen sowie in weiteren 11 Niederlassungen<br />

vor Ort. Mehr als 50 eigene LKWs<br />

sorgen dafür, dass Weigel-Kunden ihre Produkte<br />

pünktlich geliefert bekommen.<br />

Unsere Kunden wollen mit Leuten zusammenarbeiten,<br />

die sich auskennen. Mit anderen<br />

Profis eben. Darum bilden wir Leute aus, die in<br />

ihrem Job selber Profis werden wollen. Leute,<br />

die Lust haben auf ein richtig starkes Fundament<br />

für ihre Zukunft.<br />

Wenn Du Profi werden willst, dann bewirb<br />

Dich!<br />

Im Ausbildungsjahr 20<strong>18</strong> bilden wir in Bremen<br />

und Cloppenburg diese Berufe aus:<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

(guter Realschulabschluss und<br />

Berufsfachschule Wirtschaft oder Abitur)<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

(Abitur)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

(Realschulabschluss und<br />

Berufsfachschule Logistik)<br />

Fachlagerist/-in<br />

(guter Hauptschulabschluss)<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

(guter Hauptschulabschluss)<br />

GS agri eG<br />

Raiffeisenstraße 4<br />

49685 Schneiderkrug<br />

Tel. 04447 802-0<br />

info@gs-agri.de<br />

www.gs-agri.de<br />

Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Martina Meyer-Bothe<br />

Tel. 04447 802-524<br />

martina.meyer-bothe@gs-agri.de<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

Praktikum<br />

Kurzporträt:<br />

Die GS agri eG ist eine traditionsreiche<br />

Genossenschaft<br />

Dienstleistungsgedanke, Lebensmittel -<br />

sicherheit, Qualität und Vermarktungskompetenz<br />

bestimmen den Großteil der Aktivitäten<br />

unseres Unternehmens.<br />

Wir betreuen die Kunden in der gesamten Nährstoff-<br />

und Produktionskette von der Herstellung<br />

von Futtermitteln bis hin zur Vermarktung<br />

hochwertiger Convenience-, Bio- und konventioneller<br />

Fleischprodukte.<br />

Unser Sortiment wird ergänzt durch die<br />

Bereiche Baustoffe, Energie und Brennstoffe<br />

sowie Haus- und Gartenmärkte.<br />

Beratung und Service von hoher Qualität ist<br />

das Markenzeichen des GS agri-Verbundes,<br />

der im Markt, beim Handel und bei den<br />

Verbrauchern hohes Vertrauen genießt.<br />

Ausbildung bei der GS agri<br />

Wir bilden seit Jahren erfolgreich in diversen<br />

Ausbildungsberufen aus:<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

Verfahrenstechnologe/-in in der Mühlenund<br />

Futtermittelwirtschaft<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

Einzelhandelskaufmann/-frau<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

Bachelor of Arts<br />

in Business Administration (m/w) –<br />

Fachrichtung AgriFood oder Großhandel<br />

Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />

liegt uns sehr am Herzen. Diese fördern wir<br />

durch weiterführende Seminare zum Beispiel<br />

an der Genossenschaftsakademie Weser-Ems<br />

in Rastede und durch frühen eigenverantwortlichen<br />

Einsatz in den einzelnen Abteilungen.


86 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

BAUSTEINE<br />

DES<br />

WACHSTUMS<br />

Neben der dualen Ausbildung mit<br />

Ausbildungsplatz in einem Betrieb und<br />

Besuch einer berufsbildenden Schule hat<br />

sich in den vergangenen Jahren das Duale<br />

Studium zunehmend etabliert.<br />

Foto: Private Hochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz/Oldenburg<br />

Duales Studium an der<br />

Privaten Hochschule für Wirtschaft<br />

Mit der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) in<br />

Vechta verfügt das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> auf dem Gebiet des<br />

Dualen Studiums über eine Bildungsstätte, die inzwischen weit über<br />

die Regionsgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf hat.<br />

Die PHWT verfolgt bei ihren Dualen Bachelor-Studiengängen den<br />

ausbildungsintegrierenden Ansatz: eine berufliche Erstausbildung<br />

in einem Unternehmen ist in das Studium an der Hochschule integriert<br />

und erfolgt parallel.<br />

So wird die Theorie mit der beruflichen Praxis verbunden. An der<br />

PHWT ist dies in den Studiengängen Business Administration, auch<br />

mit dem Schwerpunkt Agri Food und Business Administration & IT<br />

in Vechta, Elektrotechnik und Mechatronik sowie Maschinenbau,<br />

auch mit dem Schwerpunkt Kunststofftechnik und Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

in Diepholz möglich.<br />

Die Studierenden erhalten während des Studiums und der integrierten<br />

Berufsausbildung eine Ausbildungsvergütung, die ihnen<br />

finanzielle Sicherheit gibt. Der akademische Abschluss am Ende des<br />

Hochschulstudiums, die abgeschlossene Berufsausbildung und der<br />

frühe Kontakt zu realen Problemstellungen im beruflichen Alltag<br />

sind die besten Voraussetzungen dafür, dass die PHWT-Absolventinnen<br />

und -Absolventen auf die Arbeitswelt als Ingenieurinnen und<br />

Ingenieure oder Kaufleute optimal vorbereitet sind.<br />

Die Bachelor-Abschlüsse werden nach sechs bis sieben Semestern<br />

erreicht, und in der Regel werden die Studierenden von Ihren Ausbildungsbetrieben<br />

übernommen; sollte eine Übernahme einmal<br />

nicht möglich sein, haben sie jedoch auf Grund ihrer Abschlüsse<br />

und ihrer Berufserfahrung bei der anschließenden Arbeitsplatzsuche<br />

hervorragende Chancen.<br />

Danach bietet die PHWT nicht nur ihren Absolventinnen und Absolventen<br />

Duale Masterstudiengänge an: In Vechta im Studienbereich<br />

Betriebswirtschaft gibt es seit Anfang 2015 den Masterstudiengang<br />

Management in mittelständischen Unternehmen und am Standort<br />

in Diepholz – vorbehaltlich der Akkreditierung – ab Januar 20<strong>18</strong> den<br />

Ingenieur-Masterstudiengang Systems Engineering. Beide Masterstudiengänge<br />

sind dual und berufsbegleitend, sodass die Studierenden<br />

auch während der Theoriephasen an zwei bis drei Tagen<br />

pro Woche im Unternehmen tätig sein können. Die Unternehmen,<br />

die Duale Studienplätze an der PHWT anbieten, erhalten so in kürzester<br />

Zeit leistungsstarkes junges Personal, das den Betrieb schon<br />

kennt und in der Regel sehr motiviert ist. Einstellungskosten und<br />

Einarbeitungszeiten lassen sich so minimieren, Fehlbesetzungen<br />

vermeiden und somit der Fachkräftebedarf sichern.<br />

Vorlesung von Prof. Dr. Gerhold: Mit einem neuen Seminar<br />

zum Thema „Frauen und Führung“ bieten die PHWT und die<br />

VitaAkademie in Cloppenburg Fuhrungskräftetrainings an.<br />

Foto: PHWT Vechta/Diepholz/Oldenburg


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 87<br />

Feierliche Verabschiedung der frisch gebackenen Ingenieure:<br />

„Duales Studieren“ an der PHWT heißt, ein Hochschulstudium<br />

mit engem Praxisbezug zu absolvieren.<br />

An der Adolf-Kolping-Schule kann in den Bereichen Mechatronik<br />

und Kunststofftechnik in einer Fachschulausbildung der Abschluss<br />

als staatlich geprüfter Techniker erworben werden.<br />

Foto: Adolf-Kolping-Schule Lohne BBS II des Landkreises Vechta Regionales Kompetenzzentrum<br />

und Technik (PHWT)<br />

Weiterbildung ist auch an der Universität Vechta ein wichtiges<br />

Thema. Primär studieren derzeit mehr als 5300 Studierende in einer<br />

akademischen Ausbildung vor allem Lehramt, Soziale Dienstleistungen,<br />

Soziale Arbeit sowie Dienstleistungsmanagement für Soziale<br />

Dienstleistungen. Zu den Schwerpunkten in Forschung und Lehre<br />

gehören aber auch Agrar- und Ernährungswissenschaften, Regionalentwicklung<br />

und Landschaftsökologie. Mittlerweile gibt es aber<br />

an der Universität auch ein Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung.<br />

Aus Forschung und Lehre gewonnene Erkenntnisse und<br />

Methoden werden in dieser wissenschaftlichen Weiterbildung gezielt<br />

praxisbezogen aufbereitet und vermittelt. Neben Master-Vollzeitstudiengängen<br />

wird im Bereich Gerontologie in Form einer Weiterbildung<br />

auch ein berufsbegleitender Masterstudiengang angeboten.<br />

Das wissenschaftliche Zentrum für Ernährungswirtschaft und<br />

ländliche Räume beschäftigt sich mit der Weiterführung und Entwicklung<br />

von Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten im Rahmen<br />

der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Veranstaltet werden<br />

unter anderem Weiterbildungsseminare.<br />

Der theoretische Teil einer dualen betrieblichen Ausbildung findet<br />

in der Regel in den berufsbildenden Schulen statt. An einer, der<br />

Adolf-Kolping-Schule in Lohne, wurde 1978 für die Kunststofftechnik<br />

ein Schwerpunkt entwickelt. 1991 wurde die „Zweijährige Fachschule<br />

Maschinentechnik, Schwerpunkt Kunststofftechnik“, kurz<br />

„Technikerschule“, an der Adolf-Kolping-Schule angesiedelt. Inzwischen<br />

gibt es hier ein Innovationszentrum für Kunststoff- und Automatisierungstechnik<br />

mit einer Schulungsanlage, die bundesweit<br />

wohl einmalig ist. „Hierfür wurde die Anlage der ,Technikerschule’<br />

noch einmal erweitert. Wir können nun betriebliche Ablaufe simulieren,<br />

zum Beispiel einen gesamten Produktions- und Bearbeitungsprozess<br />

abbilden, der sowohl wichtige Elemente der Kunststoffverarbeitung<br />

als auch der Automatisierungstechnik enthält.<br />

Dass dies wichtig ist, haben uns die Betriebe signalisiert“, sagt Hubert<br />

Bertke, bis zu seiner Pensionierung Anfang des Jahres Leiter<br />

der Adolf-Kolping-Schule. Am Ende der zweijährigen Weiterbildung<br />

steht ein Abschluss unterhalb des Bachelors. „Unser Leitmotiv lautet:<br />

Qualifizierung in der Region für die Region“, so Bertke. Als Weiterbildungsangebot<br />

wurde 2012 das Steinbeis-Innovationszentrum<br />

Adolf-Kolping-Schule gegründet. Es bietet Ausbildungsmodule sowie<br />

Fort- und Weiterbildungskurse an. Schwerpunkte sind die Steuerungs-<br />

und Automatisierungstechnik, die Kunststofftechnik, die<br />

Fertigungstechnik und die Robotik.<br />

Einen neuen Baustein der Ausbildung bietet die BBS Museumsdorf<br />

Cloppenburg an ihrer Außenstelle in Löningen: „Ausbildung.Plus“.<br />

Angeboten wird eine verkürzte reguläre Ausbildung mit Übernahmeabsicht,<br />

Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt, Ausbildereignungsprüfung,<br />

Auslandsaufenthalt und interdisziplinare Soft Skills.<br />

„Ausbildung.Plus“ besteht aus zwei Bausteinen: Eine reguläre kaufmännische<br />

Ausbildung, verkürzt auf zweieinhalb Jahre, an dessen<br />

Beginn sich die Ausbildungsbetriebe verpflichten, dem Auszubildenden<br />

bei entsprechender Leistung direkt nach der erfolgreichen Ausbildung<br />

eine Weiterbildung zu ermöglichen.<br />

Dieser zweite Baustein beinhaltet die Ausbildung zum Geprüften<br />

Wirtschaftsfachwirt, eine Ausbildereignungsprüfung sowie einen<br />

mindestens dreiwöchigen Auslandsaufenthalt. Außerdem werden<br />

in enger Absprache mit den Ausbildungsbetrieben weitere Kurse zu<br />

Spezialthemen angeboten.


88 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

Über ihre Studienbedingungen sind die beiden jungen Leute voll<br />

des Lobes. „Die Lerngruppen sind klein, und die Hochschullehrer<br />

kümmern sich wirklich intensiv um jeden“, lobt Jens Wieschmann.<br />

AUSBILDUNG UND STUDIUM<br />

Ruth Kessen hatte dieses Jahr gleich dreimal Grund zum Feiern. Sie<br />

hat ihre Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen. Sie hat parallel<br />

zur betrieblichen Ausbildung ihren Bachelor of Administration<br />

an der Hochschule gemacht. Und sie hat bereits einen Arbeitsvertrag<br />

in der Tasche. Jens Wieschmann ist noch nicht ganz so weit. Neben<br />

seiner Ausbildung als Technischer Produktdesigner studiert er Maschinenbau.<br />

Die Bachelorarbeit schreibt er nächstes Jahr. Hinter den beiden<br />

jungen Leuten liegt keine leichte Zeit. Sie haben sich für ein Duales<br />

Studium an der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik<br />

(PHWT) mit Standorten in Vechta, Diepholz und derzeit noch in Oldenburg<br />

entschieden. Ab 20<strong>18</strong> werden die Ingenieurstudiengänge in Diepholz<br />

konzentriert.<br />

Duales Studium – das heißt, Ausbildung in einem Unternehmen und<br />

Studium an einer Hochschule laufen parallel. Oder: „Theorie trifft Praxis“,<br />

wie es die PHWT als Slogan zusammenfasst. Mehr als 200 Unternehmen<br />

der Region machen mit und schicken Auszubildende zur<br />

PHWT. Etwa 650 junge Leute in diesen Unternehmen nehmen die Doppelbelastung<br />

von Ausbildung und Studium auf sich. „Es ist schon ein<br />

hohes Engagement gefordert, da unsere Studierenden in nicht einmal<br />

vier Jahren etwas erreichen möchten – abgeschlossene Berufsausbildung<br />

und Studium –, für das sie sonst sechs bis sieben Jahre benötigen“,<br />

sagt Prof. Dr. Ludger Bölke, Präsident der PHWT.<br />

Ruth Kessen absolvierte ihre Ausbildung zur Industriekauffrau beim<br />

Baustofftechnikunternehmen Remmers in Löningen (Kreis Cloppenburg).<br />

Die 20-Jährige reizte besonders, in nur drei Jahren eine komplette<br />

betriebliche Ausbildung und ein Hochschulstudium abschließen<br />

zu können. „Natürlich ist es auch ein Vorteil, auf diese Art und Weise<br />

finanziell unabhängig von den Eltern zu sein“, erklärt Ruth Kessen. Die<br />

Ausbildungsvergütung des Betriebs ermöglicht ihr das. Die meisten<br />

der Unternehmen übernehmen auch die Studiengebühren für die<br />

Private Hochschule komplett. Auch die Nähe zum Heimatort war ihr<br />

nicht unwichtig. Von Löningen zum Studienort Vechta sind es nur rund<br />

40 Kilometer.<br />

Jens Wieschmann hatte schon immer Interesse an technischen Dingen<br />

und sich für Konstruktionen interessiert. „Ich wollte Produkte entwickeln“,<br />

sagt der 22-Jährige, der parallel zum Maschinenbaustudium<br />

eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner bei der Grimme<br />

Landmaschinenfabrik in Damme absolvierte. Das Studium am Standort<br />

Diepholz bei ihm dauert dreieinhalb Jahre mit anschließender Bachelorarbeit.<br />

Für ihn war immer wichtig, Theorie und Praxis zu<br />

verbinden. „Was ich am Schreibtisch entwickle, will ich auch praktisch<br />

umsetzen und dann funktionieren sehen.“<br />

Duales Studium, das bedeutet, dass jedes Semester unterteilt ist in<br />

eine Theoriephase an der PHWT, in der Regel drei Monate, und eine<br />

Praxisphase in einem der gut 200 kooperierenden Unternehmen.<br />

„Diese Abwechslung ist sehr gut“, hat Ruth Kessen schnell festgestellt.<br />

„So kann an der Hochschule Gelerntes oft gleich anschließend in der<br />

Praxis angewendet werden.“ Aber auch der Unterricht an der Hochschule<br />

habe hohen Praxisbezug. „Es wird viel anhand von Fallbeispielen<br />

gelehrt, etwa bei Berechnungen zum Standort einer Lagerhalle“,<br />

erzählt die 20-Jährige. „Die Lehrkräfte haben selbst eine hohe Praxiskompetenz“,<br />

ergänzt Jens Wieschmann. Für Hochschul-Präsident Bölke<br />

ist diese Kombination von „theoretischem Fachwissen auf hohem Niveau,<br />

verbunden mit praktischen Fertigkeiten und sozialer Kompetenz<br />

im Unternehmensalltag“ der Punkt, der „die Unternehmen und die<br />

Studierenden überzeugt“.<br />

An den ständigen Wechsel von Praxisphasen im Unternehmen und<br />

Theoriephasen an der Hochschule haben sich die beiden gewöhnt.<br />

„Ich empfinde den Wechsel als bereichernde Abwechslung. Monotonie<br />

kommt da jedenfalls nicht auf“, äußert sich Jens Wieschmann zufrie-


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 89<br />

Fotos: Klaus-Peter Jordan<br />

„Man ist früh mit der Ausbildung fertig und bekommt einen sehr<br />

guten Job in einem Unternehmen, dass man schon kennt“, fasst Ruth<br />

Kessen zusammen.<br />

PHWT<br />

den, auch wenn die Hochschultage schon einmal von 8 Uhr bis teilweise<br />

19 Uhr mit Vorlesungen und Seminaren gespickt sind. „Im Betrieb<br />

wechselt man ja auch von einer Abteilung in die nächste. Ich habe<br />

meist gewechselt, wenn ich aus einem Theorieblock an der Hochschule<br />

wieder zurück in den Betrieb kam“, erzählt Ruth Kessen. Hohe Konzentration<br />

erfordert ein Duales Studium allerdings schon. Teilweise<br />

sind am Ende einer Theoriephase vier Klausuren in einer Woche zu<br />

schreiben. Außerdem muss ja auch noch – und zwar ohne einen Berufsschulbesuch<br />

– die IHK-Prüfung im Ausbildungsberuf abgelegt werden.<br />

„Aber dafür gibt es bei Remmers einen Crash-Kurs“, berichtet die<br />

20-Jährige.<br />

Trotz der Doppelbelastung von Ausbildung und Studium bleibt den<br />

beiden schon noch Zeit fürs Privatleben. „In den Ballungszeiten vor<br />

den Klausuren muss zwar alles andere zurückstehen“, betont Jens<br />

Wieschmann. Aber ansonsten findet sich auch für sein Hobby Wakeboarding<br />

am Alfsee noch Zeit. Ruth Kessen engagiert sich in der Landjugend,<br />

spielt Volleyball und unternimmt etwas mit ihren Freundinnen.<br />

„Am Abend geht das schon.“<br />

Über ihre Studienbedingungen sind die beiden jungen Leute voll des<br />

Lobes, nicht nur wegen des hohen Praxisbezugs. „Die Lerngruppen<br />

sind klein, und die Hochschullehrer kümmern sich wirklich intensiv um<br />

jeden“, lobt Jens Wieschmann. Trotz der relativ kleinen Hochschule<br />

könne er in seinem Studiengang nach dem Grundstudium aus 15 Modulen<br />

im Aufbaustudium des 6. und 7. Semesters auswählen. Ruth<br />

Kessen erwähnt die vielen zusätzlichen Angebote der Hochschule. „So<br />

kann zum Beispiel im 5. Semester der Ausbilderschein gemacht werden.“<br />

Jens Wieschmann bringt es auf einen Punkt: „Hut ab vor dem,<br />

was die PHWT alles anbietet.“<br />

Wie geht es für die beiden weiter? Ruth Kessen hat wie erwähnt bereits<br />

einen Arbeitsvertrag bei Remmers und arbeitet als Disponentin im Bereich<br />

Materialwirtschaft (Außenhandel) Osteuropa. Aber vom Studium<br />

hat sie noch nicht genug. Sie will parallel zum Job einen Master in Logistik<br />

und Supply Chain Management machen. Jens Wieschmann<br />

schließt sein Studium zwar erst im kommenden Jahr ab und plant anschließend,<br />

weiter bei Grimme zu arbeiten. Ihm gefällt vor allem die<br />

Projektarbeit im Unternehmen, die auch schon einen großen Teil der<br />

Ausbildung bestimmt hat. „Für die Zukunft schließe ich aber auch ein<br />

Masterstudium nicht aus.“<br />

Arbeitsplätze in den Unternehmen sind den Dual-Studierenden übrigens<br />

so gut wie immer sicher. Denn schließlich finanzieren die Unternehmen<br />

das Studium ihrer Auszubildenden. Daher müssen sich die<br />

Studierenden sowieso oft verpflichten, nach ihrem Studium für eine<br />

gewisse Zeit im Unternehmen zu bleiben. Für sie ist das eine Absicherung;<br />

die anstrengende Jobsuche entfällt erst einmal. „Aber auch für<br />

die Unternehmen rentiert sich diese Investition in ein Duales Studium,<br />

da sie zum einen hochqualifizierte Mitarbeiter bekommen und sie sich<br />

zum anderen teure Bewerbungsverfahren für fertige Ingenieure und<br />

Kaufleute ersparen“, erklärt Prof. Ludger Bölke. Für ihn ist ein Duales<br />

Studium „auf jeden Fall ein Ausbildungsmodell für die Zukunft. Es stellt<br />

eine praxisorientierte Alternative zu ,entweder Studium oder Ausbildung‘<br />

dar und kombiniert beides. Und unseren Partnerunternehmen<br />

bietet es die Möglichkeit, kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ein Studium zu ermöglichen und sie gleichzeitig im Unternehmen<br />

zu halten.“<br />

Auch Ruth Kessen und Jens Wieschmann würden diesen beruflichen<br />

Ausbildungsweg jederzeit wieder gehen. „Man ist früh mit der Ausbildung<br />

fertig und bekommt einen sehr guten Job in einem Unternehmen,<br />

dass man schon kennt“, fasst die 20-Jährige zusammen. „Das<br />

passt bei mir genau und war daher die richtige Entscheidung – auch<br />

wenn man sicher etwas mehr Stress hat“, stellt Jens Wieschmann fest.


90 I Partner in Wirtschaft und Ausbildung<br />

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Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union<br />

kofinanziert und vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses<br />

des Deutschen Bundestages gefördert.


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Tel. 05432 83-199<br />

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Wusstest Du schon …<br />

dass Remmers seit über 65 Jahren bauchemische<br />

Produkte, Holzfarben und Lacke<br />

sowie Industrielacke entwickelt, produziert<br />

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dass das familiengeführte Unternehmen mit<br />

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Wir bilden auch aus in den Berufen:<br />

Baustoffprüfer (m/w) Duales Studium – B.A.<br />

in Business Administration Chemielaborant<br />

(m/w) Fachinformatiker Systemintegration<br />

(m/w) Elektroniker Betriebstechnik (m/w)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) Chemikant<br />

(m/w) Industriekaufmann (m/w) Mechatroniker<br />

(m/w) Mediengestalter (m/w)<br />

rig Solutions GmbH<br />

Vechtaer Marsch 3–5<br />

49377 Vechta<br />

Tel. 04441 9322-190<br />

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Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

Sylke Ardid / Regina Holtvogt<br />

Was ist möglich?<br />

Ausbildung<br />

Praktika (Schule, Studium,<br />

Umschulung)<br />

Abschlussarbeiten (Studium)<br />

Bewerbungsverfahren:<br />

Schriftliche Bewerbungen<br />

per Mail oder per Post bis zum<br />

30. November <strong>2017</strong> einreichen.<br />

Kurzporträt:<br />

Erdöl und Erdgas sind nach wie vor die wichtigsten<br />

Energieträger und als Rohstoff in der<br />

Industrie unentbehrlich. Die weltweite Versorgung<br />

zählt zu den großen Herausforderungen<br />

und erfordert das stetige Erschließen neuer<br />

Energiequellen. Diesen Anforderungen stellen<br />

wir uns als Ihr Partner für Ausrüstungen und<br />

Dienstleistungen rund um den Bohrturm. Da<br />

wir Erdöl-, Erdgas- und Geothermiebohrungen<br />

als einen zusammengehörigen Prozess begreifen,<br />

haben wir alle entsprechenden Disziplinen<br />

unter einem Dach vereint: rig Solutions steht für<br />

ein Kompetenznetzwerk aus vier hoch spezialisierten<br />

Unternehmen am Standort Vechta. Unser<br />

Spektrum umfasst die Entwicklung, Produktion<br />

und den Vertrieb von anspruchsvollen Produkten<br />

zur Gewinnung von Erdöl, Erdgas und Geothermie<br />

sowie umfangreichen Serviceleistungen.<br />

Ausbildungsberuf:<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

(Fachrichtung Dreh- und Frästechnik)<br />

Gewünschter Schulabschluss:<br />

Realschulabschluss bzw. qualifizierter<br />

Hauptschulabschluss<br />

Gewünschte Kenntnisse/Fähigkeiten:<br />

Interesse an der Metallbearbeitung<br />

Technisches Verständnis und gutes<br />

Sehvermögen<br />

Einsatz- und Leistungsbereitschaft<br />

Weiterhin bilden wir folgende Berufe aus:<br />

Technische/-r Produktdesigner/-in (Fachrichtung<br />

Maschinen- und Anlagenkonstruktion)<br />

Bergbautechnologe (m/w)<br />

Industriekauffrau/-mann<br />

Duales Studium Bachelor of Engineering<br />

(m/w) im Maschinenbau


92 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

BEWERBEN –<br />

ABER<br />

RICHTIG<br />

Die Bewerbungsmappe<br />

ist die Visitenkarte.<br />

Sie ist das Erste,<br />

was ein Unternehmen vom<br />

Auszubildenden sieht.<br />

Foto: ©endostock– Fotolia.com<br />

In der Regel wird eine schriftliche Bewerbung erwartet. In den letzten<br />

Jahren haben Online-Bewerbungen an Bedeutung gewonnen.<br />

Achten Sie deshalb auf Hinweise in den Stellenangeboten.<br />

Der erste Eindruck zählt …<br />

Beim wichtigen „ersten Eindruck“ kommt es nicht nur auf den Inhalt<br />

des Bewerbungsschreibens an, sondern auch auf die äußere<br />

Form. Eselsohren, Kaffeeflecken oder Rechtschreibfehler sind ein<br />

absolutes „no go“.<br />

In der Regel wird eine schriftliche Bewerbung erwartet. In den letzten<br />

Jahren haben Online-Bewerbungen an Bedeutung gewonnen.<br />

Viele Firmen weisen in ihren Stellenangeboten darauf hin, in welcher<br />

Form die Bewerbung erfolgen soll oder stellen entsprechende<br />

Bewerbungsformulare ins Internet. Im Zweifelsfall schafft eine<br />

telefonische Anfrage Klarheit, in welcher Form die Bewerbung gewünscht<br />

wird und wie der Name des Ansprechpartners lautet.<br />

Um aus der großen Zahl von Bewerbungen die „passende“ herausfinden<br />

zu können, führen die meisten Betriebe eine Vorauswahl<br />

anhand der eingereichten Bewerbungsunterlagen durch. Folgende<br />

Unterlagen gehören zu einer vollständigen schriftlichen Bewerbung:<br />

Kurzes Bewerbungsanschreiben mit Unterschrift und Datum<br />

Deckblatt mit Kontaktdaten<br />

Tabellarischer Lebenslauf mit Foto<br />

Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />

Bescheinigungen von Praktika oder Kursen (Kopien)<br />

Die Bundesagentur für Arbeit hat ein paar Tipps parat, um einen<br />

möglichst guten Eindruck auf Ansprechpartner zu machen.<br />

Schreiben Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst mit dem<br />

Computer auf weißes DIN A4-Papier und lassen Sie ausreichend<br />

Rand.<br />

Reichen Sie Bewerbungsschreiben und Lebenslauf stets im<br />

Original, Zeugnisse oder Bescheinigungen dagegen nur als gut<br />

lesbare Kopie ein.<br />

Vermeiden Sie Rechtschreib- oder Tippfehler und achten Sie auf<br />

saubere Unterlagen.<br />

Verwenden Sie in den gesamten Bewerbungsunterlagen eine<br />

einheitliche Schriftgröße und Schrifttype.<br />

Das Bewerbungsfoto sollte vom Profi gemacht sein; Schnappschüsse<br />

oder Urlaubsfotos sind tabu. Das Foto gehört auf die<br />

erste Seite des Lebenslaufs rechts oben.<br />

Kontrollieren Sie, ob Datum und persönliche Angaben im Bewerbungsschreiben<br />

und im Lebenslauf übereinstimmen.<br />

Von jeder Bewerbung sollte eine Kopie gemacht werden, damit<br />

man weiß, was man geschrieben hat, wenn man zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen wird. Die kompletten Unterlagen werden<br />

– ungefaltet! – in eine spezielle Bewerbungsmappe oder einen<br />

Clip-Hefter (nicht lochen) gesteckt. Das Bewerbungsschreiben<br />

sollte lose, außerhalb der Bewerbungsmappe, beigelegt werden.<br />

Dann kommt alles in einen großen stabilen Briefumschlag. So simpel<br />

es klingt: nicht vergessen, auch Namen, Adresse und richtigen<br />

Empfänger auf den Umschlag schreiben – und auf eine ausreichende<br />

Frankierung achten.<br />

Online-Bewerbung<br />

Bei Online-Bewerbungen sollte auf einen aussagekräftigen „Betreff“<br />

geachtet werden. Tabu sind bunte Texte, Hintergründe oder<br />

Sonderformate. Auch eine Dringlichkeitsstufe ist nur aufdringlich.<br />

Anhänge wie Lebenslauf und Zeugnisse oder Bescheinigungen sollten<br />

im PDF-Format eingefügt werden.<br />

Wer danach vom Unternehmen eingeladen wird, steht vor der letzten<br />

Hürde des Auswahlverfahrens, dem Vorstellungsgespräch. Die<br />

Betriebe wollen sich ein Bild vom Bewerber machen. Dafür muss


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 93<br />

man sich darauf einstellen, dass Fragen zur Person und Schule, zu<br />

Interessen, Hobbys, zur Allgemeinbildung und der Einstellung zur<br />

gewünschten Ausbildung und zum Betrieb gestellt werden.<br />

Ganz wichtig: Der Vorstellungstermin sollte kurz schriftlich oder<br />

telefonisch bestätigt werden. Wer wegen eines wichtigen Grunds<br />

verhindert ist, sollte rechtzeitig absagen. Weitere Informationen<br />

über Beruf und Firma (aus Internet, Firmenprospekten oder von<br />

Bekannten) sollten unbedingt parat sein. Der Bewerber sollte sich<br />

auch schon einmal Antworten zu möglichen Fragen überlegen und<br />

ebenfalls, welche Fragen er selbst stellen will. Ein Vorstellungsgespräch<br />

kann vorweg gut als Rollenspiel mit Eltern oder Freunden<br />

geübt werden. Dabei sollte auf das Erscheinungsbild (einschließlich<br />

der Hände) geachtet werden und auf schicke, saubere Kleidung<br />

und Schuhe, die zur Person und dem Anlass passen.<br />

Auch für das Vorstellungsgespräch hat die Bundesagentur für Arbeit<br />

ein paar Tipps zusammengestellt:<br />

Achten Sie auf Ihre Körpersprache (aufrechte Haltung, offener<br />

Blickkontakt).<br />

Verhalten Sie sich natürlich, höflich, zuvorkommend und freundlich.<br />

Verstellen Sie sich nicht und seien Sie ehrlich – Sie können auch<br />

zugeben, wenn Sie besonders nervös sind.<br />

Merken Sie sich den Namen Ihres Gesprächspartners und verwenden<br />

Sie diesen.<br />

Hören Sie aufmerksam zu und lassen Sie Ihren Gesprächspartner<br />

ausreden.<br />

Sprechen Sie frei, ruhig und deutlich, und konzentrieren Sie sich<br />

auf das wesentliche. Antworten Sie nicht nur mit ja oder nein.<br />

Zeigen Sie Interesse und fragen Sie nach, auch wenn Sie etwas<br />

nicht verstanden haben.<br />

Hat man das Vorstellungsgespräch hinter sich gebracht, sollte man<br />

anschließend den Verlauf nochmals Schritt für Schritt selbstkritisch<br />

durchgehen und Eindrücke notieren. Wenn man sich über Stärken<br />

und Schwächen klar wird, ist die Nacharbeit schon die Vorbereitung<br />

für das nächste Mal – wenn es diesmal nicht geklappt hat.<br />

Weitere Informationen und Tipps haben die Berufsberater der<br />

Agentur für Arbeit in Vechta parat. Sie sind telefonisch (kostenlos)<br />

erreichbar unter der Nummer 0800 4-5555-00. Tipps zur Bewerbung<br />

gibt die Arbeitsagentur auch im Internet über die Adresse<br />

www.planet-beruf.de und ganz regional für den Agenturbezirk<br />

Vechta über http://www.regional.planet-beruf.de/agentur.jsp?oid=<br />

100602000.<br />

www.regional.planetberuf.de/agentur.jsp?<br />

oid= 100602000<br />

Foto: ©Marco2811 – Fotolia.com


94 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

FUNKTIO-<br />

NIERENDE<br />

NETZWERKE<br />

Früher hieß es: Er hat gute Kontakte.<br />

Heute heißt es: Er verfügt über ein gutes<br />

Netzwerk. Das gilt für jeden einzelnen, aber<br />

genauso für Unternehmen, Institute und<br />

Organisationen.<br />

Foto: ©Robert Kneschke – Fotolia.com<br />

Geballte Stärke durch gute Kontakte<br />

Das wohl umfassendste Netzwerk des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />

ist der Verbund <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. 23 Städte und Gemeinden<br />

der Landkreise Cloppenburg und Vechta haben sich hier 1995<br />

zusammengeschlossen, um im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte<br />

und Reiseregionen gemeinsame Stärken zu nutzen. Ziel ist es<br />

laut Eigenbeschreibung, „Aufmerksamkeit für Produkte und Dienstleistungen<br />

aus der Region zu schaffen, Investitionsinteresse zu wecken<br />

und die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Heimat zu<br />

stärken“. Mit eigenen Veranstaltungen und Beteiligungen an Veranstaltungen<br />

soll ein Bewusstsein der Bevölkerung für die eigene Region<br />

und ihren Zusammenhalt geschaffen werden. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt ist die Wirtschaftskommunikation. Durch Informations-,<br />

Kommunikations- und Organisationsdienstleistungen wirbt der<br />

Verbund außerhalb der Region auf Messen oder mit Veranstaltungen<br />

um Aufmerksamkeit für das Leistungsangebot der ansässigen Unternehmen<br />

und der 23 Standorte. Rübergebracht werden soll die<br />

Botschaft: Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> ist ein innovationsstarker,<br />

exportorientierter Produktionsstandort von agrartechnischen Maschinen<br />

und Anlagen, Lebensmitteln, Kunststoff- und Baulösungen<br />

mit besonderer Attraktivität für verwandte Dienstleistungen. Der<br />

Verbund tritt aber auch als touristischer Dachverband auf – für die<br />

regionalen Erholungsgebiete Barßel-Saterland, Dammer Berge, Hasetal<br />

und Thülsfelder Talsperre sowie der Ausflugsregion Nordkreis<br />

Vechta unter der Marke „Reiseregion <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>“.<br />

Klassische und über einhundert Jahre alte Netzwerke sind die Oldenburgischen<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK), die Handwerkskammer<br />

Oldenburg mit ihren Kreishandwerkerschaften Cloppenburg<br />

und Vechta und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />

mit zahlreichen Gebietsstellen. Die Oldenburgische IHK hat im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> rund 22 300 Mitgliedsunternehmen; die<br />

Handwerkskammer Oldenburg kommt in den beiden Landkreisen<br />

auf gut 4100 Mitgliedsfirmen. Bei der Landwirtschaftskammer sind<br />

alle Landwirte der Region Mitglied. Ein noch junges Netzwerk ist die<br />

Metropolregion Nordwest, in dem die beiden Landkreise Cloppenburg<br />

und Vechta Mitglied sind. Sie wurde 2005 gegründet mit dem<br />

Ziel, Wachstum und Innovation in der Nordwest-Region gezielt zu<br />

fördern und damit die Zukunft der Region zu sichern.<br />

Ganz auf den wichtigsten Wirtschaftszweig der Region, den Ernährungssektor,<br />

ausgerichtet ist das Netzwerk Agrar- und Ernährungsforum<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>. Dem Forum gehören derzeit etwa<br />

80 Unternehmen der regionalen Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />

an. Es sieht sich als Sprecher der Branche und politisches Sprachrohr<br />

für die Mitgliedsunternehmen. Dazu gehört der Austausch mit politischen<br />

Vertretern auf kommunaler sowie auf Landes- und Bundesebene<br />

sowie die Entwicklung von Positionspapieren zu strategisch<br />

relevanten Themen. Themenschwerpunkte sind Tierwohl und Tiergesundheit<br />

sowie die Förderung intelligenten Wachstums durch Innovation<br />

und Wissenschaft. Außerdem widmet man sich der Nährstoffproblematik<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> und ist Träger des<br />

Projekts „Bioenergie-Region Südoldenburg“.<br />

Mit dem Projekt „Wissensvernetzung in Weser-Ems 2020“ wollen die<br />

zwölf Landkreise und fünf kreisfreien Städte des Weser-Ems-Gebiets<br />

in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und der Wissenschaft<br />

seit 2014 eine Strategie entwickeln, die darauf abzielt, das in<br />

der Region vorhandene Wissen optimierter miteinander zu verknüpfen,<br />

um daraus zusätzliche Effekte für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum,<br />

Innovation und Arbeitsplätze zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei die drei regionalen Kompetenzfelder Bioökonomie/Agrarsystemtechnik,<br />

Energie und Maritime Wirtschaft im Fokus der Aktivitäten.<br />

Ein Branchennetzwerk Lebensmittel- und Ernährungswirtschaft bauen<br />

derzeit die in der „Wachstumsregion Hansalinie“ zusammengeschlossen<br />

Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück<br />

und Vechta auf. Es will Wachstumsimpulse geben zur Stärkung der


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 95<br />

Internetadressen<br />

Oldenburgische Industrie- und Handelskammer:<br />

www.ihk-oldenburg.de<br />

Landwirtschaftskammer Niedersachsen:<br />

www.lwk-niedersachsen.de<br />

Handwerkskammer Oldenburg:<br />

www.hwk-oldenburg.de<br />

Kreishandwerkerschaft Cloppenburg:<br />

www.handwerk-cloppenburg.de<br />

Kreishandwerkerschaft Vechta:<br />

www.handwerk-vechta.de<br />

Arbeitsagentur Vechta:<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Verbund <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>:<br />

www.om23.de<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungswirtschaft in der Region, zur<br />

Erhöhung der Innovationsfähigkeit sowie zur Sicherung und Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen in der Ernährungsbranche. In Vechta, auf<br />

dem Gelände der Universität, zu Hause ist das Niedersächsische<br />

Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE). Es bündelt für<br />

ganz Niedersachsen Kompetenz und Know-how in allen Bereichen<br />

der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Seit 2010 ist NieKE auch Kern<br />

der Landesinitiative Ernährungswirtschaft – ein branchen- und technologieübergreifendes<br />

Kompetenznetz. Zu den Aufgaben der Geschäftsstelle<br />

der Landesinitiative Ernährungswirtschaft in Vechta<br />

gehören neben der Netzwerkbildung die Initiierung und Begleitung<br />

von Kooperationen und Projekten sowie Aktivitäten gegen den Fachkräftemangel.<br />

Eines dieser Projekte ist das Expertennetz „Forschung“,<br />

ein Zusammenschluss niedersächsischer Wissenschaftler<br />

aus der Agrar- und Ernährungsforschung. Die Wissenschaftler decken<br />

mit ihren Forschungsschwerpunkten die gesamte Wertschöpfungskette<br />

von der Primärproduktion bis zum Verbraucher ab – also<br />

vom Acker bis zum Teller. Das Expertennetz versteht sich auch als<br />

wissenschaftlicher Ansprechpartner für Unternehmen, Verbände,<br />

Politik, Medien und Nichtregierungsorganisationen. „Das Netzwerk<br />

kann mit Hilfe der Wissenschaftler Informationen zu aktuellen Themen<br />

besorgen, Projekte planen und realisieren, wissenschaftliche<br />

Gutachten besorgen oder wissenschaftliche Vorträge vermitteln“,<br />

zählt NieKE-Geschäftsführerin Doris Schröder einige Möglichkeiten<br />

auf. Speziell um Frauen kümmert sich das Netzwerk Koordinierungsstelle<br />

Frauen & Wirtschaft in Vechta, eine Einrichtung, die Berufsrückkehrerinnen<br />

durch Beratung und Qualifizierung unterstützt und<br />

sich als Bindeglied zum Arbeitsmarkt des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />

sieht. „Am Ball bleiben und den beruflichen Anschluss nicht verpassen<br />

gilt insbesondere für Frauen, die aus familiären Gründen ihre<br />

Berufstätigkeit unterbrochen haben. Hier unterstützt die Koordinierungsstelle“,<br />

erklärt Geschäftsstellenleiterin Renate Hitz.<br />

Initiative „Fachkräftemangel im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong>“ (Herr Simon Harenbrock):<br />

www.personal-schwerdtfeger.de<br />

Ems-Dollart-Region:<br />

www.edr.eu<br />

Innovationsnetzwerk Niedersachsen:<br />

www.innovationsnetzwerk-niedersachsen.de<br />

Metropolregion Nordwest:<br />

www.metropolregion-nordwest.de<br />

Wachstumsregion Hansalinie:<br />

www.hansalinie.eu<br />

Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>:<br />

www.koordinierungsstelleom.de<br />

Agrar- und Ernährungsforum<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>:<br />

www.aef-om.de<br />

Transferzentrum <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>:<br />

www.tzom.de<br />

NieKE – Niedersächsisches Kompetenzzentrum<br />

Ernährungswirtschaft:<br />

www.ernaehrungswirtschaft.de


96 I Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong><br />

Foto: Diephaus Betonwerke GmbH


Ausbilden im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> I 97


98 I Ausbilden Partner in Wirtschaft im <strong>Oldenburger</strong> und Ausbildung<br />

<strong>Münsterland</strong><br />

INSERENTEN<br />

ABC Bruns Landmaschinen GmbH, Cloppenburg............ Seite 34<br />

airpool Lüftungs- und Wärmesysteme<br />

GmbH, Damme................................................................ Seite 45<br />

Alfons Diekmann GmbH, Damme...................................... Seite 44<br />

ALTE OLDEBNBURGER<br />

Krankenversicherung AG, Vechta.................................... Seite 60<br />

ALWID Sondermaschinenbau GmbH, Dinklage................ Seite 37<br />

Andreaswerk e.V., Vechta.................................................. Seite 73<br />

atka Kunststoffverarbeitung GmbH, Lohne...................... Seite 54<br />

Bäckerei & Konditorei Behrens-Meyer GmbH, Garrel...... Seite 24<br />

Bergmann GmbH & Co. KG, Steinfeld................................ Seite 66<br />

Big Dutchman International GmbH, Vechta...................... Seite <strong>18</strong><br />

Biochem Zusatzstoffe Handels- und<br />

Produktionsgesellschaft mbH, Lohne............................ Seite 26<br />

Boge Elastmetall GmbH, Damme...................................... Seite 54<br />

Contrail-Transport GmbH & Co. KG, Visbek...................... Seite 84<br />

Danish Crown Fleisch GmbH, Essen/Oldenburg.............. Seite 27<br />

Derby Cycle Werke GmbH, Cloppenburg.......................... Seite 52<br />

DesFa GmbH, Molbergen.................................................... Seite 42<br />

Deutsche Frühstücksei Gruppe, Lohne.............................. Seite 23<br />

Diephaus Betonwerk GmbH, Vechta.................................. Seite 67<br />

Druckerei Ostendorf GmbH, Vechta.................................. Seite 74<br />

Druckhaus und Verlag Friedr. Schmücker<br />

GmbH, Löningen.............................................................. Seite 75<br />

Erich Stallkamp ESTA GmbH, Dinklage.............................. Seite 37<br />

EW Group GmbH, Visbek.................................................... Seite 12<br />

EW Nutrition GmbH, Visbek................................................ Seite 12<br />

Fleisch-Krone Feinkost GmbH, Essen/Oldb....................... Seite 22<br />

fm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co. KG, Bösel.......... Seite 8<br />

ForFarmers Langförden GmbH, Vechta............................ Seite 26<br />

Franz Tölke GmbH, Lohne.................................................. Seite 35<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

am Krankenhaus St. Elisabeth gGmbh, Damme............ Seite 60<br />

Goldschmaus Gruppe, Garrel............................................ Seite 22<br />

Graepel Löningen GmbH & Co. KG, Löningen.................. Seite 55<br />

Grimme Landmaschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG, Damme.................................................... Seite 35<br />

GS agri eG, Schneiderkrug.................................................. Seite 85<br />

Handwerkskammer Oldenburg, Oldenburg............ Heftrückseite<br />

H. Bröring Unternehmensgruppe, Dinklage.................... Seite 24<br />

H. & R. Reinert Westfälische Privat-Fleischerei GmbH,<br />

Neuenkirchen-Vörden...................................................... Seite 25<br />

Heidemark GmbH, Ahlhorn................................................ Seite 20<br />

Heinrich Gräper GmbH & Co. KG, Großenkneten............ Seite 68<br />

Helmut Kallage Bauunternehmen GmbH, Vechta............ Seite 67<br />

HERMES Systeme GmbH, Wildeshausen.......................... Seite 43<br />

Hotel Rheinischer Hof, Dinklage.......................................... Seite 8<br />

Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH, Essen/Oldb....... Seite 36<br />

Internorm Kunststofftechnik GmbH, Damme................. Seite 52<br />

Kaapke Marketing GmbH................ hintere Umschlaginnenseite<br />

Karl Ahmerkamp Vechta GmbH & Co. KG, Vechta............ Seite 69<br />

Krapp Beteiligungsgesellschaft mbH, Lohne.................... Seite 90<br />

Kröger Nutzfahrzeuge, Visbek-Rechterfeld...................... Seite 32<br />

Kreishandwerkerschaft Cloppenburg................................ Seite 90<br />

KÜHLA Kühltechnik & Ladenbau GmbH, Vechta.............. Seite 11<br />

Kurt Weigel GmbH, Cloppenburg...................................... Seite 85<br />

M. Knake Blechbearbeitung und<br />

Gerätebau GmbH, Vechta................................................ Seite 33<br />

M.O.L. Gummiverarbeitung GmbH & Co. KG, Vechta...... Seite 55<br />

Moorgut Kartzfehn von Kamenke<br />

GmbH & Co. KG, Bösel.................................................... Seite <strong>18</strong><br />

M & S GmbH Haustechnik, Lohne...................................... Seite 69<br />

Müller-Technik GmbH, Steinfeld........................................ Seite 53<br />

NORDFOLIEN GmbH, Steinfeld.......................................... Seite 51<br />

Nordluft Wärme- und Lüftungstechnik<br />

GmbH & Co. KG, Lohne.................................................... Seite 32<br />

<strong>Oldenburger</strong> Möbelwerkstätte GmbH, Dinklage.............. Seite 66<br />

OLFRY-Ziegelwerke GmbH & Co. KG, Vechta.................... Seite 68<br />

optikett GmbH, Vechta........................................................ Seite 74<br />

PERSO PLANKONTOR Nord GmbH, Lastrup........................ Seite 9<br />

PHW-Gruppe LOHMANN & CO. AG,<br />

Visbek-Rechterfeld.......................................................... Seite 21<br />

Pilzland, Pilzkulturen Wesjohann GbR,<br />

Visbek-Rechterfeld.......................................................... Seite 13<br />

Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne<br />

............................................................vordere Umschlaginnenseite<br />

prepacgroup ppg>flexofilm GmbH, Holdorf.................... Seite 75<br />

Prüllage Systeme GmbH, Holdorf...................................... Seite 36<br />

Rebo Landmaschinen GmbH, Visbek................................ Seite 33<br />

Remmers Baustofftechnik GmbH, Löningen.................... Seite 91<br />

rig Solutions GmbH, Lohne................................................ Seite 91<br />

RPC Bramlage GmbH, Visbek.............................................. Seite 50<br />

Schickling Maschinenbau GmbH, Visbek.......................... Seite 43<br />

Schne-frost Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG,<br />

Löningen.......................................................................... Seite 20<br />

Schule für Pflegeberufe St. Franziskus, Cloppenburg...... Seite 61<br />

Sieverding Heizungs- und Sanitärtechnik GmbH,<br />

Cappeln............................................................................ Seite 45<br />

Warnking Elektrotechnik GmbH, Vechta.......................... Seite 44<br />

WEG Weser-Ems Erfrischungsgetränke<br />

GmbH, Löningen.............................................................. Seite 10<br />

Wernsing Feinkost GmbH, Addrup-Essen/Oldb............... Seite 19<br />

W&M Apparatebau GmbH, Cappeln.................................. Seite 34<br />

Zerhusen Kartonagen GmbH, Damme.............................. Seite 42<br />

IMPRESSUM<br />

Baumschulenweg 28 · 26127 Oldenburg<br />

Tel. 0441 9353-0 · Fax 0441 9353-300<br />

info@kuw.de · www.kuw.de<br />

Porträtverkauf: Ralf Niemeyer<br />

Redaktion: JordanMedia: Klaus-Peter Jordan,<br />

Ganderkesee<br />

Mediavanti GmbH: Peter Ringel, Oldenburg<br />

Kommunikation & Wirtschaft GmbH:<br />

Gisela Müller, Norbert Mandel<br />

Herstellung: Norbert Mandel<br />

Druck: Friedrich Schmücker, Löningen


Clara, Laura und Celina machen bereits ihre Ausbildung bei KAAPKE. – Übrigens: Das Foto wurde von unserer Auszubildenden Ina gemacht.<br />

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unterstützen wir mittelständische Unternehmen auf ihrem Markenweg. Ganzheitlich und dabei immer individuell.<br />

Mit durchdachten Markenstrategien, Markendesign und Markenkommunikation. Das kaapkehaus bietet uns<br />

dabei den Freiraum für Ideen und ebenso viel Platz für Kreativität unter top modernen Arbeitsbedingungen.<br />

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