Bilanz zum 31. 12. 2004 - R+V Versicherung
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Konzernlagebericht <strong>2004</strong><br />
Geschäftsentwicklung<br />
Der KRAVAG-Konzern wird gebildet von den Gesellschaften<br />
KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen<br />
Kraftverkehrs VaG und der KRAVAG-HOLDING<br />
Aktiengesellschaft. Die KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
wird als assoziiertes<br />
Unternehmen at equity in den KRAVAG-Konzernabschluss<br />
einbezogen. Alle Gesellschaften haben<br />
ihren Sitz in Hamburg.<br />
Die Bruttobeiträge des KRAVAG-Konzerns stiegen<br />
von 7,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 8,5 Mio. EUR<br />
im Geschäftsjahr. Mit 0,7 Mio. EUR wurde ein<br />
positives versicherungstechnisches Ergebnis vor<br />
Schwankungsrückstellung erreicht. Nach Zuführung<br />
zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 1,4 Mio.<br />
EUR ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust<br />
in Höhe von 0,7 Mio. EUR, der 4,3 Mio. EUR<br />
unter dem Vorjahresverlust lag. Der Konzernjahresüberschuss<br />
konnte von 1,4 Mio. EUR auf 3,1 Mio.<br />
EUR verbessert werden.<br />
KRAVAG-SACH VVaG<br />
Die KRAVAG-SACH fungiert innerhalb der KRAVAG-<br />
Gesellschaften als Risikoträger in der selbst abgeschlossenen<br />
Unfallversicherung. Damit gewährleistet<br />
sie als <strong>Versicherung</strong>sverein die Beibehaltung<br />
der Mitgliedsrechte bei Aufsichtsrats- und Delegiertenwahlen<br />
und ist nicht nur Finanzholding.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich in<br />
<strong>2004</strong> geringfügig von 3,4 Mio. EUR auf 3,2 Mio.<br />
EUR (-6,1 %). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />
stieg um 7,3 % auf 109,0 % an. Bei einem<br />
gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten Bruttoabwicklungsergebnis<br />
verbesserte sich die bilanzielle<br />
Bruttoschadenquote geringfügig um 0,2 % auf<br />
17,8 %. Die Bruttokostenquote verzeichnete einen<br />
Anstieg von 32,1 % auf 39,8 %. Nach einer Zuführung<br />
zur Schwankungsrückstellung in Höhe von<br />
0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR) schloss das<br />
versicherungstechnische Ergebnis mit einem leichten<br />
Verlust in Höhe von 0,4 Mio. EUR ab.<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis betrug<br />
4,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,5 Mio. EUR). Hierbei<br />
hatten sich insbesondere die Gewinne aus dem<br />
Abgang von Kapitalanlagen deutlich um 5,6 Mio.<br />
EUR gegenüber dem Vorjahr reduziert. Der Saldo<br />
aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen verbesserte<br />
sich um 2,0 Mio. EUR auf -1,0 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
-3,0 Mio. EUR).<br />
Unter Berücksichtigung des Steueraufwands, der<br />
sich aufgrund der Abwicklung der Ergebnisse der<br />
steuerlichen Betriebsprüfung der Jahre 1996 bis<br />
1999 um 2,6 Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
1,8 Mio. EUR) stark erhöhte, schloss das Geschäftsjahr<br />
insgesamt mit einem Jahresüberschuss<br />
in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: +2,6 Mio. EUR)<br />
ab.<br />
Konsolidiertes Unternehmen<br />
KRAVAG-HOLDING AG<br />
Gegenstand des Unternehmens ist das Rückversicherungsgeschäft<br />
sowie die Beteiligung an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />
Banken und sonstigen<br />
Unternehmen. Das Geschäftsgebiet umfasst das<br />
In- und Ausland.<br />
Da die KRAVAG-HOLDING kein aktives Neugeschäft<br />
mehr zeichnet und die Rolle des zentralen<br />
Rückversicherers der KRAVAG-Gruppe an die<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG übergeben worden ist, waren<br />
die gebuchten Bruttobeiträge der KRAVAG-HOLDING<br />
weiterhin auf niedrigem Niveau. Sie beliefen sich<br />
auf 5,3 Mio. EUR nach 4,4 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote erhöhte<br />
sich geringfügig von 172,4 % auf 174,7 %. Unter<br />
Berücksichtigung eines Bruttoabwicklungsergebnisses<br />
in Höhe von 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio.<br />
EUR) betrug die bilanzielle Bruttoschadenquote<br />
19,4 % (Vorjahr: -4,6 %).<br />
Der Anstieg der Nettoaufwendungen für den<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetrieb auf 1,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
0,2 Mio. EUR) war insbesondere durch Zahlungen<br />
aufgrund eines im Vorjahr neu abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>svertrages geprägt.<br />
Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung in<br />
Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR)<br />
ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust in<br />
Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: -5,0 Mio. EUR).<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis erhöhte<br />
sich um 0,4 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR. Dies ist<br />
vor allem auf das um 1,1 Mio. EUR gestiegene<br />
Kapitalanlageergebnis zurückzuführen.<br />
KONZERN<br />
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