Bilanz zum 31. 12. 2004 - R+V Versicherung
Bilanz zum 31. 12. 2004 - R+V Versicherung
Bilanz zum 31. 12. 2004 - R+V Versicherung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Lagebericht<br />
Geschäftsgebiet und betriebene<br />
<strong>Versicherung</strong>sarten<br />
Gegenstand des Geschäftsgebiets der KRAVAG-<br />
SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs<br />
VaG (im Folgenden KRAVAG-SACH) ist der Betrieb<br />
der Unfallversicherung im In- und Ausland sowie die<br />
Beteiligung an <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften in der<br />
Form bedeutender Beteiligungen im Sinne des VAG<br />
mit dem Ziel, den <strong>Versicherung</strong>sbedarf der Mitglieder<br />
zu decken und die Mitgliedsrechte nach Maßgabe<br />
der Satzung zu sichern.<br />
Geschäftsverlauf im Überblick<br />
Die KRAVAG-SACH fungiert innerhalb der KRAVAG-<br />
Gesellschaften als Risikoträger in der selbst abgeschlossenen<br />
Unfallversicherung. Damit gewährleistet<br />
sie als <strong>Versicherung</strong>sverein die Beibehaltung<br />
der Mitgliedsrechte bei Aufsichtsrats- und Delegiertenwahlen<br />
und fungiert nicht nur als Finanzholding.<br />
Innerhalb der KRAVAG-Gesellschaften ist die<br />
KRAVAG-SACH der Vertragspartner aller Abrechnungsstellen,<br />
sowohl der Straßenverkehrsgenossenschaften<br />
(SVGen) wie der Makler und Mehrfachagenten.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich im<br />
vergangenen Jahr geringfügig von 3,4 Mio. EUR auf<br />
3,2 Mio. EUR (-6,1 %).<br />
Bruttobeitragseinnahmen in Mio. €<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
3,9<br />
3,7<br />
3,6<br />
3,4<br />
3,2<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote stieg um<br />
7,3 % auf 109,0 % an. Auch die Bruttokostenquote<br />
verzeichnete einen Anstieg von 32,1 % auf 39,8 %.<br />
Bei einem gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten<br />
Bruttoabwicklungsergebnis verbesserte sich<br />
die bilanzielle Bruttoschadenquote geringfügig um<br />
0,2 % auf 17,8 % (Vorjahr: 18,0 %).<br />
Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung in<br />
Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR)<br />
schloss das versicherungstechnische Ergebnis mit<br />
einem Verlust in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
0,0 Mio. EUR) ab.<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis betrug<br />
4,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,5 Mio. EUR). Hierbei<br />
hatten sich insbesondere die Gewinne aus dem<br />
Abgang von Kapitalanlagen deutlich um 5,6 Mio.<br />
EUR gegenüber dem Vorjahr reduziert. Ohne<br />
Berücksichtigung der Gewinne aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen ergäbe sich eine Verbesserung des<br />
Kapitalanlagenergebnisses um 4,0 Mio. EUR.<br />
Auch der Saldo aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen<br />
verbesserte sich um 2,0 Mio. EUR auf<br />
-1,0 Mio. EUR (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR).<br />
Da sich der Steueraufwand unter Berücksichtigung<br />
der Abwicklung der Ergebnisse der steuerlichen<br />
Betriebsprüfung der Jahre 1996 bis 1999 um 2,6<br />
Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR)<br />
stark erhöhte, schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />
Jahresüberschuss in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
+2,6 Mio. EUR) ab.<br />
Kapitalanlagen<br />
Der Kapitalanlagenbestand der KRAVAG-SACH<br />
wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um 15,1<br />
Mio. EUR auf 136,4 Mio. EUR. Die Struktur der<br />
Kapitalanlagen erfuhr aufgrund der Übertragung der<br />
Beteiligungen der KRAVAG-HOLDING AG an der <strong>R+V</strong><br />
Allgemeine Beteiligungs GmbH, an der DZ BANK<br />
sowie an der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG auf die KRAVAG-<br />
SACH eine erhebliche Veränderung. Darüber hinaus<br />
erwarb die Gesellschaft Namensschuldverschreibungen.<br />
SACH<br />
83