27.10.2016 Aufrufe

der gemeinderat SPEZIAL 7/2016

Dieses SPEZIAL der Fachzeitschrift "der gemeinderat" beschäftigt sich mit dem Breitbandausbau in Deuschland.

Dieses SPEZIAL der Fachzeitschrift "der gemeinderat" beschäftigt sich mit dem Breitbandausbau in Deuschland.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Konzepte<br />

NEUES AUS DER WIRTSCHAFT<br />

Konzepte<br />

Kommunikationsunternehmen<br />

Den Turbo<br />

gezündet<br />

Der brandenburgische Netzbetreiber<br />

RFT Kabel macht Tempo: In allen<br />

ausgebauten Netzen des Unternehmens<br />

steht jetzt eine Bandbreite<br />

von bis zu 400 Mbit/s zur Verfügung.<br />

Davon profitieren auch die Bürger<br />

und Firmen in Neuruppin, wo<br />

die in Brandenburg an <strong>der</strong> Havel<br />

beheimatete RFT unlängst den zweiten<br />

Unternehmenssitz eröffnete. Das Rechenzentrum<br />

dort übernimmt innerhalb <strong>der</strong><br />

Zukunftsplanungen des Unternehmens<br />

eine bedeutende Rolle. Man ist dabei,<br />

neue, innovative Geschäftsfel<strong>der</strong> zu erschließen,<br />

bietet Firmen die Möglichkeit,<br />

Start in Neuruppin: Symbolische Inbetriebnahme des neuen RFT-Standortes mit Geschäftsführer<br />

Stefan Tiemann (3. v. li.) und Ralf Reinhard, Landrat des Kreises Ostprignitz-Ruppin (re.).<br />

ihre IT in einer hochsicheren Umgebung<br />

unterzubringen und Firmenstandorte mittels<br />

direkter Datenleitung hochsicher miteinan<strong>der</strong><br />

zu vernetzen.<br />

Die überregionale Vernetzung von Forschungsunternehmen<br />

im Medizinbereich<br />

ist hier ein erstes beispielhaftes Projekt. Es<br />

wird von den Städten Brandenburg an <strong>der</strong><br />

Havel und Neuruppin und dem Landkreis<br />

Ostprignitz-Ruppin gemeinsam forciert.<br />

RFT hat sich auf glasfaserbasierte Netzinfrastrukturen<br />

(FTTB/FTTH) spezialisiert.<br />

Mehr als 90 000 Haushalte in über<br />

20 brandenburgischen Städten und Gemeinden<br />

sowie Unternehmen werden mit<br />

Highspeed-Internet, digitalen Sprach- sowie<br />

TV-Diensten versorgt.<br />

www.rftkabel.de<br />

Foto: RFT Kabel<br />

Öffentliches WLAN<br />

Kostenlos surfen in Friedberg<br />

Die bayerische Stadt Friedberg ist auf<br />

<strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit: Mit Unterstützung<br />

des TK-Anbieters LEW Telnet bietet sie<br />

Bürgern und Touristen in ihrem<br />

Zentrum kostenlose Internetzugänge.<br />

An zentralen Plätzen kann in <strong>der</strong><br />

30 000-Einwohner-Kommune ab<br />

sofort kostenfrei das Internet genutzt<br />

werden. Gemeinsam mit dem regionalen<br />

TK-Anbieter LEW Telnet hat die<br />

Stadt zwei leistungsfähige WLAN-Netze<br />

eingerichtet: Ein Hotspot ermöglicht das<br />

Surfen rund um den Marienplatz, über den<br />

zweiten Hotspot kann am Vorplatz <strong>der</strong> Jakobskirche<br />

ins Internet gegangen werden.<br />

Für den WLAN-Hotspot am Friedberger<br />

Rathaus hat LEW Telnet zwei Zugangspunkte<br />

miteinan<strong>der</strong> gekoppelt. Auf diese<br />

Weise können hier bis rund 200 Personen<br />

gleichzeitig mobiles Internet nutzen. Am<br />

Sankt-Jakobs-Platz ist eine Einwahl von<br />

maximal rund 100 Mobilgeräten möglich.<br />

Alle Hotspots sind an das Glasfasernetz<br />

<strong>der</strong> Stadt Friedberg angeschlossen. Die Internetanbindung<br />

erfolgt über das Internet-<br />

Backbone von LEW Telnet. Im Netzwerk-<br />

Management-Center des TK-Anbieters<br />

überwachen spezielle Web-Filter den Datenverkehr<br />

mit dem Internet.<br />

LEW Telnet ist mit seinem rund 2500<br />

Kilometer langen Glasfasernetz in Bayerisch-Schwaben<br />

und Teilen Oberbayerns<br />

und rund 140 Breitbandprojekten <strong>der</strong><br />

größte regionale Netzbetreiber zwischen<br />

Donauwörth und Schongau.<br />

www.lewtelnet.de<br />

Foto: LEW/Bleier<br />

Online: Friedbergs Erster Bürgermeister Roland<br />

Eichmann (re.) und LEW-Vorstandsmitglied Dr.<br />

Markus Litpher bei <strong>der</strong> offiziellen Inbetriebnahme<br />

des kommunalen Gratis-WLAN.<br />

M-Net wächst weiter<br />

Der Telekommunikationsanbieter M-Net<br />

aus München hat seinen Wachstumskurs<br />

im Geschäftsjahr 2015 fortgesetzt. Das<br />

Unternehmen steigerte seinen Umsatz im<br />

Vergleich zum Vorjahr um über sechs Prozent<br />

und erzielte damit ein Rekor<strong>der</strong>gebnis<br />

von 218 Millionen Euro. Auch die Zahl <strong>der</strong><br />

Privat- und Geschäftskunden stieg weiter<br />

an. Heute zählt das Unternehmen rund<br />

380 000 Kundenanschlüsse, davon ist bereits<br />

je<strong>der</strong> Dritte ein Glasfaseranschluss.<br />

Seit Jahren wird massiv in den Aufbau<br />

von Hochgeschwindigkeitsnetzen in<br />

Bayern und dem hessischen Main-Kinzig-<br />

Kreis investiert. In München will man bis<br />

2017 die Marktführerschaft übernehmen.<br />

Im Zuge des weiteren Glasfaserausbaus<br />

wird man gemeinsam mit den Stadtwerken<br />

München bis 2021 weitere 230 000<br />

Wohneinheiten mit FTTB/H-Anschlüssen<br />

erschließen und damit in 70 Prozent aller<br />

Haushalte einen echten Glasfaseranschluss<br />

anbieten.<br />

www.m-net.de<br />

Hotspot-Paket für Städte und Gemeinden<br />

Kommunen sollen Bürgern in öffentlichen<br />

Einrichtungen künftig leichter kostenfreien<br />

Zugang zum Internet bieten können. Die<br />

Deutsche Telekom hat dazu ein neues Produktpaket,<br />

Public WLAN 4.0, entwickelt.<br />

Es ist speziell auf Kunden <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Hand zugeschnitten und enthält den Zugang<br />

für drahtloses Internet<br />

sowie die dafür nötige<br />

technische Ausstattung.<br />

Mit dem öffentlich<br />

frei zugänglichen<br />

Freier Internetzugang: Die Deutsche Telekom<br />

bietet für Städte und Gemeinden seit Neuestem<br />

ein Public-WLAN-Paket an.<br />

Foto: Georgejmclittle/Fotolia<br />

WLAN-Angebot geht eine Stadt kein Störerhaftungsrisiko<br />

ein, weil die Deutsche<br />

Telekom Betreiber des Hotspots ist.<br />

Die Kosten <strong>der</strong> Public-WLAN-4.0-Pakete<br />

variieren nach Größe <strong>der</strong> zu versorgenden<br />

Fläche, <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Internetzugänge sowie<br />

dem technischen Aufwand. Die Basislösung<br />

mit bis zu vier Geräten zur Aussendung<br />

des WLAN-Signals etwa für die Versorgung<br />

eines Rathauses kostet monatlich<br />

39 Euro. Darin enthalten ist eine kostenfreie<br />

Surf-Stunde pro Tag je Besucher des<br />

Rathauses. Hinzu kommen Einmalkosten<br />

für die Zugangshardware, die bei 293 Euro<br />

beginnen, sowie eine monatliche individuelle<br />

Servicegebühr für die Technik.<br />

Alternativ zur kostenfreien Surf-Stunde<br />

kann die Stadt auch für monatlich 99 Euro<br />

24 Stunden freies Internet für ihre Bürger<br />

einrichten sowie optional zusätzliche Geräte,<br />

eine individuell gestaltete Startseite<br />

für den Login o<strong>der</strong> einen Jugendschutzfilter<br />

hinzubuchen.<br />

www.t-systems.de/public-wlan<br />

Kommunikation in kritischen Infrastrukturen optimal gesichert<br />

Keymile, ein führen<strong>der</strong> Lösungsanbieter<br />

für die Kommunikation in kritischen<br />

Infrastrukturen, stellt eine neue Sicherheitskarte<br />

speziell für diesen Bereich<br />

vor. Die Lösung für die Multi-Service-<br />

Zugangs- und Transportplattform XMC20<br />

des Unternehmens setzt neue Maßstäbe<br />

bei <strong>der</strong> gleichzeitigen Bereitstellung einer<br />

Datenverschlüsselung und Systemsicherheit<br />

sowie <strong>der</strong> Sicherstellung einer hohen<br />

Datenverfügbarkeit und <strong>der</strong> Einhaltung<br />

eines präzisen Timings.<br />

Die Lösung richtet sich an die Betreiber<br />

anwendungskritischer Netze unter<br />

an<strong>der</strong>em bei Energieversorgern, Bahnen<br />

sowie bei Behörden wie <strong>der</strong> Polizei. Sie<br />

können die Karte mit sehr geringem Installationsaufwand<br />

in ihr Netz integrieren.<br />

Es ist keine Reorganisation des Netzes<br />

o<strong>der</strong> eine Än<strong>der</strong>ung an weiteren Endgeräten<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Die Karten sind als Baugruppe<br />

redundant ausgelegt. Sie werden<br />

von sicherheitsüberprüftem Personal in<br />

Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz entwickelt<br />

und in Deutschland produziert. Dadurch<br />

kann <strong>der</strong> Anbieter eine backdoor-freie<br />

Lösung garantieren.<br />

www.keymile.com<br />

Internet • Telefon • Fernsehen<br />

FTTC und FTTH Lösungen für Gemeinden<br />

Planung, Bau und Betrieb von LWL Netzen<br />

TV- und IP- Lösungen für Wohnungswirtschaften<br />

stufenweise Erschließung von Gewerbeparks<br />

unterschiedliche Betriebs- und Finanzierungsmodelle<br />

LKG Lausitzer Kabelbetriebsgesellschaft mbH • www.lkg-lauchhammer.de • info@lkg-lauchhammer.de<br />

26 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at spezial<br />

<strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at spezial<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!