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(SGSP) 2006 – 2009 Zusatzausbildung in Sozialpsychiatrie ... - Insos

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3. Projektausführung<br />

3.1. Abklärung des Ausbildungsstandes<br />

Im Wohnheim Central leben zwölf Bewohner mit unterschiedlichen psychiatrischen<br />

Erkrankungen welche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em persönlichen Gespräch <strong>in</strong>terviewt wurden.<br />

Das Gespräch dauerte <strong>in</strong> der Regel 30-60 M<strong>in</strong>uten, <strong>in</strong> denen ich eruiert welche beruflichen<br />

Möglichkeiten und Wünsche bestehen. Thematisiert wurde die Mach- und Zumutbarkeit<br />

zum aktuellen Zeitpunkt im Zusammenhang mit der Erkrankung und dem E<strong>in</strong>fluss der<br />

Medikation. Wichtige Themen der Abklärungs-Interviews waren: prägende Erfahrungen und<br />

Erlebnisse, welche früher <strong>in</strong> der Arbeitswelt gemacht wurden. Ängste und Freuden, die<br />

aufkommen bei der Vorstellung e<strong>in</strong>es sanften Wiedere<strong>in</strong>stieges, wurden angesprochen. Das<br />

Profil wurde erstellt aufgrund e<strong>in</strong>es Fragebogens (siehe unten.) Dabei erfragte ich Schul-<br />

Weiter- und Berufsausbildung sowie Fähigkeiten, Kenntnisse, Wünsche und den Traumberuf.<br />

3.2.Fragebogen für Klienten<br />

Der Fragebogen wurde von mir bewusst kurz gehalten. Im Gespräch drängen sich meistens<br />

<strong>in</strong>dividuelle Fragen auf, welche nebenbei notiert und als Anhang dem Fragebogen beigefügt<br />

werden.<br />

Wir suchen ke<strong>in</strong>e Arbeits- sondern Beschäftigungsplätzte für unsere Bewohner. Die Klienten<br />

sollen nicht überfordert oder unnötig Ängste aufgebaut werden. Arbeitszeugnisse oder<br />

schulische Dokumente werden ke<strong>in</strong>e verlangt. Relevant ist e<strong>in</strong>e neutrale, wohlwollende<br />

Befragung, um ihre Vorlieben und Fähigkeiten zu identifizieren. Gute Verständlichkeit bei<br />

der Befragung, e<strong>in</strong>e sachliche Bestandaufnahme und e<strong>in</strong> vertraulicher Umgang mit den<br />

persönlichen Daten s<strong>in</strong>d wichtig.<br />

3.2.1 Bestandaufnahme von:<br />

Schul- Aus- und Weiterbildung<br />

Arbeitsplätze und Dauer der Tätigkeit<br />

Kenntnisse und Interessen (Hobbies)<br />

Persönliche Schwierigkeiten und Ängste durch Erkrankung<br />

Wünsche / Traumberuf<br />

ZASP <strong>2006</strong> bis <strong>2009</strong> Ursula Iseli 12

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