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Die Drehorgel in der Graphik

Die Drehorgel in der Graphik von Peter G. Schuhknecht

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VORSITZENDER: PETER GEORG SCHUHKNECHT<br />

FRIESENSTRASSE 54 D-3000 HANNOVER 1<br />

TELEFON (0511) 316011<br />

KONTO 18-112911 STADTSPARKASSE ERLANGEN


1. <strong>Die</strong> <strong>Drehorgel</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Graphik</strong><br />

von Peter—Georg Schuliknecht, Hannover<br />

2. Volksfest und Jahrmarkt <strong>in</strong> Cannstadt<br />

vom Verkehrsamt <strong>der</strong> Stadt Stuttgart<br />

3. Spielkarten<br />

von Peter Blaas<br />

4. Verzeichnis <strong>der</strong> Leihgeber<br />

5. <strong>Graphik</strong>en


Kunstbibliothek<br />

Gottorf<br />

Hansestadt Lübeck<br />

Kupferstichkab<strong>in</strong>ett<br />

Stadtarchiv<br />

Ditz<strong>in</strong>gen: Sarrmlung Peter Blaas<br />

Darmstadt: Städtische KunstsanTnlungen<br />

Coburg: Kunstsanrnlungen <strong>der</strong> Veste Coburg<br />

Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz,<br />

Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz,<br />

denen wir für ihre Großzügigkeit danken<br />

Verzeichnis <strong>der</strong> Leihgeber,<br />

Dresden: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Museum<br />

Dortmund: Museum für Kunst und Kulturgeschichte <strong>der</strong> Stadt<br />

Dortmund, Schloß Cappenberg<br />

Frankfurt/Ma<strong>in</strong>: Historisches Museum<br />

Berl<strong>in</strong>: Museum für Deutsche Volkskunde<br />

Freiburg/Breisgau: Deutsches Volkslied Archiv<br />

Hamburg: Museum für Hamburgische Geschichte<br />

Kassel: Deutsches Tapetenrruiseum<br />

Köln: Stadtmuseum<br />

Hannover: Schuhknebhts Musikwissenschaftliches Museum<br />

Wien: 5sterreichisches Museum für Volkskunde<br />

Lübeck: Museum für Kunst und Kulturgeschichte <strong>der</strong><br />

München: Bayerische Staatsbibliothek<br />

Neustadt/Holste<strong>in</strong>: Kreismuseum Ostholste<strong>in</strong><br />

Nürnberg: Germanisches Nationalmuseum<br />

Stuttgart: Stadtarchiv (Stadtgeschichtliche Sammlungen)<br />

Schleswig: Schleswig-Holste<strong>in</strong>isches Landesiruiseum, Schloß<br />

Tüb<strong>in</strong>gen: Universitätsbibliothek<br />

Steffisburg: Sarrunlung He<strong>in</strong>rich Brechbühl<br />

für Volkskunst<br />

Wtkttembergische Landesbibliothek<br />

Württembergisches Landesmuseum<br />

Universitätsbibliothek<br />

für selbstspielende Instrunnte<br />

Institut für Volkskunde<br />

Bayerische Staatsgemäldesarrurilungen (Museum<br />

<strong>der</strong> Pfalz, Speyer)<br />

Stadtbibliothek Lübeck<br />

Staatliche Graphische Sanunlung<br />

Stadtarchiv (Historischer Vere<strong>in</strong> von Oberbayern)<br />

Stadtrruaseum (Puppentheatersarnmlung)<br />

Sammlung August Warth


<strong>Die</strong> <strong>Drehorgel</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Graphik</strong><br />

<strong>Graphik</strong> als “Handelsware“ des Straßenmusikanten.<br />

<strong>Graphik</strong> mit <strong>der</strong> Darstellung von Straßenmusikanten.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte <strong>der</strong> Druckkunst<br />

1445: Das Kartenspiel wurde unter den Soldanten beliebt. Ursprünglich<br />

wurden handgemalte Karten verwendet. Und schon 1445 taten sich Spiel<br />

kartenneister künstlerisch hervor. Sie arbeiteten mit Holzstöcken und<br />

Kupferpiatten. Es entstand als echte Volkskunst <strong>der</strong> Kupferstich.<br />

<strong>Die</strong>ser wurde neist mit kle<strong>in</strong>en Schablonen koloriert. <strong>Die</strong>se Technik<br />

wurde aber auch für Heiligenbil<strong>der</strong>, viel später auch für die Darstellung<br />

des profanen Lebens verwendet. <strong>Die</strong> Kolorierung wird nach ihrem künstle<br />

rischen Gehalt sehr unterschiedlich beurteilt. 0bh1 e<strong>in</strong> großer Teil<br />

verschwunden ist, s<strong>in</strong>d auch heute irmer noch Kunstwerke<br />

im Handel, die e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Leben jener Tage geben.<br />

Lesen und Schreiben war Luxus. <strong>Die</strong>ser Luxus war mehr o<strong>der</strong> weniger den<br />

Mönchen vorbehalten. Das Volk kannte nur das Bild! Es gab we<strong>der</strong><br />

Zeitungen und - wie wir alle wissen - natürlich ke<strong>in</strong> Rundfunk, ke<strong>in</strong><br />

Fernsehen, ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>o. <strong>Die</strong> “me<strong>der</strong>ne Publizistik“ jener Tage war <strong>der</strong><br />

Holz— und Kupferstich, das gemalte Bild.<br />

dieser Arbeiten<br />

Erst 1460 erschienen die ersten Illustrationen zur Bibel. Sie waren so<br />

teuer wie e<strong>in</strong> Rittergut, also wirklich nur den Gebildeten und damit<br />

Reichen vorbehalten. Erst Mitte des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts konnten Bücher <strong>in</strong><br />

Massen hergestellt werden, wanit nun auch die Wohlhabenden Zutritt zu<br />

dieser verschlossenen Welt erhielten.<br />

In dieser Zeit wurde das Volk aber schon mit Bil<strong>der</strong>n und Drucken durch<br />

die Troubadour und Straßensnger versorgt:. Des Lesens und Schreibens<br />

war es noch nicht kundig. Es lauschte daher den Erzühlungen, wie wir<br />

dieses heute noch <strong>in</strong> orientalischen Basaren erleben, und den Gesungen<br />

<strong>der</strong> Straßensänger und den Kunststücken <strong>der</strong> Gaukler. Sie verkaufen als<br />

Handelsware “Kupfer— und Holzstiche mit religiösen MDtiven“.<br />

In <strong>der</strong> Mitte des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts erleben ir e<strong>in</strong>e Wandlung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Graphik</strong>. Kupfer— und Holzstiche werden nicht nur als “Handelsware“ des<br />

Straßensängers verkauft, es entstehen auch <strong>Graphik</strong>en mit <strong>der</strong> Darstellung<br />

des täglichen Lebens, die nunmehr auch <strong>in</strong> stationären Geschäften feil<br />

ge1ten werden. So f<strong>in</strong>den wir die heute von Sair<strong>in</strong>lern, Historikern und<br />

Freunden <strong>der</strong> mechanischen Musik begehrten Stiche mit Darstellungen <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>satzbereiche des Straßenrrusikanten. ist war es die Kirchweih, das<br />

Jahresfest, auf dem die Schausteller ihre Darbietungen mit e<strong>in</strong>er Dreh<br />

orgel musikalisch untermalten. Seiltünzer, Schnitzfigurenhändler,<br />

Karusselldreher und Panoptika beten <strong>in</strong> die Aufrrerksaneit <strong>der</strong> Besucher.<br />

Im Journal Nr. 1 <strong>der</strong> Musikhistorischen Gesellschaft für selbstspielende<br />

Instrunonte f<strong>in</strong>den wir unter <strong>der</strong> Überschrift “Lechzend nach Tyrannenblut“<br />

e<strong>in</strong>e große Auswahl von Möglichkeiten für den E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> <strong>Drehorgel</strong>,<br />

des Ivbritatensngers und Straßenmusikanten. Aber auch im täglichen Leben<br />

bedienten sich manche Berufsstünde <strong>der</strong> Werbewirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Drehorgel</strong>.<br />

Ba<strong>der</strong> und Quacksalber, Rattenfnger und Kannerjäger, Seiltünzer und.<br />

Korbflechter werden oft mit <strong>Drehorgel</strong>spielern geme<strong>in</strong>sam abgebildet<br />

o<strong>der</strong> tragen selbst zu ihrem Handwerkszeug e<strong>in</strong>e <strong>Drehorgel</strong> auf dem Rücken<br />

o<strong>der</strong> auf dem Bauch. Vielleicht war <strong>der</strong> Rattenfnger von Hameln gar ke<strong>in</strong><br />

Flötenspieler, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> <strong>Drehorgel</strong>spieler?<br />

Selten werden diese Orgeln gefahren, son<strong>der</strong>n mit e<strong>in</strong>er Stelze abgestützt.<br />

<strong>Die</strong>ses hat <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie kaufmnnisch fiskalische Gründe, denn bei <strong>der</strong><br />

5


mann, <strong>der</strong> natürlich e<strong>in</strong> großes Werkel spielte. Der alte Fritz (24.1.1712 -<br />

bekann die <strong>Drehorgel</strong> e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Akzent. Maria Theresia (1740 — 1780)<br />

Erst mit Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Aufklär<strong>in</strong>g und <strong>der</strong> Beendigung des Absolotis<strong>in</strong>us<br />

seligen Bettler, freundlichen Straßenrnusikanten und vom seriösen Werkel<br />

e<strong>in</strong>e Klassifizierung <strong>der</strong> <strong>Drehorgel</strong>spieler vornahm. Man sprach va arm<br />

zu spielen. Ja, das Werkeispiel nahm mit <strong>der</strong> Zeit so überhand, daß man<br />

erteilte den Kriegsverletzten die Erlaubnis, zum Broterwerb das Werkel<br />

6<br />

Illusionseffekten o<strong>der</strong> aber dem Guckkasten mit se<strong>in</strong>en plastischen Bil<strong>der</strong>n<br />

nicht verkauft und blieben <strong>in</strong> Stapeln <strong>in</strong> den Druckereien liegen.<br />

Hälfte des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Das Bild wird aufwendig figuriert und grob<br />

<strong>in</strong> Massenauflagen hergestellt. Viele wurden wegen mangeln<strong>der</strong> Aktualität<br />

gen im Prisma <strong>der</strong> Guckkästen vermieden werden. Guckkastenbil<strong>der</strong> wurden<br />

<strong>Die</strong> Farben s<strong>in</strong>d kräftig und leuchtend, aber ohne Glanz, damit Spiegelun<br />

überschwenglich koloriert. Meist handelt es sich um e<strong>in</strong> Altkolorit.<br />

<strong>der</strong> wandte sich <strong>der</strong> Laterna Magica mit ihren feurigen Bil<strong>der</strong>n und<br />

Darstellung oft grob war. Da aber jedes Motiv des dörflichen Lebens, <strong>der</strong><br />

Tierwelt und <strong>der</strong> Natur zur Darstellung geeignet war, geben diese Guckkastenblätter<br />

e<strong>in</strong>en sehr guten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Zeitkolorit des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

<strong>Die</strong> Blütezeit <strong>der</strong> Guckkastenbil<strong>der</strong> bestand <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten<br />

hergestellt. Meist wurden sie wertvoll von Hand koloriert, obgleich die<br />

zu. <strong>Die</strong> Guckkastenblätter wurden fast ausschließlich als Kupferstich<br />

Da <strong>der</strong> Untertan se<strong>in</strong>en eigenen Fürsten, se<strong>in</strong>e eigene Obrigkeit nicht<br />

Wem es aber durch den Absatz dieser Flugschriften zu brenzlig wurde,<br />

Laterna Magica und Guckkasten<br />

wurden meist für die Straßensänger <strong>der</strong> anliegenden Nachbarstaaten Flugblätter<br />

und Schmähschriften gedruckt. Schnell waren diese <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Je<strong>der</strong> Staat besaß se<strong>in</strong>e eigene Gesetzbarkeit, se<strong>in</strong> eigenes Zollrecht.<br />

angreifen durfte, dafür aber meist <strong>der</strong> Souverän o<strong>der</strong> die Verwaltung<br />

vernichtet. Beson<strong>der</strong>s beliebt war im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t das Flugblatt<br />

Zeit s<strong>in</strong>d nur selten zu f<strong>in</strong>den, obgleich sie <strong>in</strong> Massen gedruckt wurden.<br />

e<strong>in</strong>es Nachbarstaates umso heftiger verächtlich gemacht werden durfte,<br />

und Kontrollgesetze für den Straßenntisikanten. Flugblätter aus jener<br />

e<strong>in</strong> solches Flugblatt, das sich e<strong>in</strong>deutig gegen Napoleon wendet.<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Deutschland war damals <strong>in</strong> 38 E<strong>in</strong>zelstaaten zersplittert.<br />

wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> französischen Revolution gedruckt, die sich mit<br />

Aber da auch <strong>der</strong> Besitz strafbar war, wurden sie of nach dem Lesen<br />

wurden. Sie stellen heute aus historischer Sicht die erste Form e<strong>in</strong>er<br />

den politischen Zuständen befassen. Im Abschluß f<strong>in</strong>den Sie im Bildteil<br />

Wie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d es die Moritatensänger, die für die Verbreitung dieser<br />

späten 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts sehr dienlich ist. Wir f<strong>in</strong>den nämlich bereits<br />

H<strong>in</strong>richtungen, Mordtaten und Schandtaten. Beson<strong>der</strong>s viele Flugblätter<br />

Nachbarstaat geschmuggelt und fanden dort reißenden Absatz.<br />

Nachrichten sorgen. Aus dieser Zeit stan<strong>in</strong> die vielen Verordnungen<br />

Volkes doch schon etwas lesen. E<strong>in</strong>e Tatsache, die <strong>der</strong> Entwicklung des<br />

Beide, <strong>der</strong> Werkelmann <strong>in</strong> Wien wie <strong>der</strong> Lehrer auf den preußischen Landsitzen,<br />

führten e<strong>in</strong> erbärmliches Leben. Aber jetzt kann e<strong>in</strong> Teil des<br />

hier E<strong>in</strong>blattdrucke, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form e<strong>in</strong>es Flugblattes hergestellt<br />

Zeitung dar. Hauptthema s<strong>in</strong>d Krieg und Feuersbrunst, Krönungen und<br />

17.8.1786) setzte die Kriegsveteranen als “Lehrer“ <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>.<br />

ansIx)rt e<strong>in</strong>es Rä<strong>der</strong>karrens entrichtet werden.<br />

und willkürlich aufgestellten Zoilkontrollpunkten Abgabezölle für den<br />

Vielstaaterei Europas nu.ißten an vielen Grenzen, Brücken, Stadte<strong>in</strong>fahiten


So<br />

ist diese Form <strong>der</strong> <strong>Graphik</strong> noch billig zu erwerben. <strong>Die</strong> breitrandigen<br />

Blätter s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs brüchig, da sie auf billigem Papier gedruckt<br />

wurden. Sie sollten eiligst unter schützerides Glas gelegt werden.<br />

rkmal <strong>der</strong> Guckkastenbil<strong>der</strong> ist auch <strong>der</strong> Titel, <strong>der</strong> <strong>in</strong> Spiegelschrift<br />

(Prismenurrdrehung) zu f<strong>in</strong>den ist. Nicht selten ist man überrascht und<br />

erstaunt über e<strong>in</strong>e völlig falsche und überhaupt nicht zum Bild gehörende<br />

Beschriftung. <strong>Die</strong>ser fehlgedruckte Text läßt auf die mangelnde Sorgfalt<br />

bei <strong>der</strong> Anfertigung dieser Guckkastenbil<strong>der</strong> schließen (Nassenware).<br />

übrigens gibt es auch Prachtstücke, die aus Italien stammen, und wahre<br />

Meisterstücke <strong>der</strong> Radierkunst darstellen. Zwar waren die italienischen<br />

Arbeiten beson<strong>der</strong>s preiswert, aber sie gelten heute als die hochwertigeren<br />

Kunstblätter.<br />

<strong>Die</strong> Blütezeit des Bil<strong>der</strong>Igens<br />

1871: E<strong>in</strong>e neue Zeit beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> Eurooa, als Bismarck am 18. Januar 1871<br />

im Spiegelsaal von Versailles das zweite deutsche Kaiserreich ausruft.<br />

Es wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge von Kaiser Wilhelm 1. bis 1888 — dem Drei—Kaiser-<br />

Jahr - regiert. 1888 stirbt <strong>der</strong> Regent im hohen Greisenalter. Se<strong>in</strong><br />

Sohn Friedrich III. übernimmt schwerkrank das Amt des Kaisers für<br />

100 Tage. Und noch im gleichen Jahr wird <strong>der</strong> Enkel, Kaiser Wilhelm II.,<br />

zum Kaiser gekrönt und übernimmt die Führung des deutschen Kaiserreiches<br />

bis zum Jahre 1918. Das Wilhelm<strong>in</strong>ische Zeitalter, das <strong>in</strong> EnqLnd das<br />

Victorianische Zeitalter genannt wird, spiegelt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> ui,st, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bautechnik, im Möbelstil und natürlich im Druckgewerbe wi<strong>der</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Blütezeit <strong>der</strong> Handwerkskünste weicht e<strong>in</strong>er Industrialisierung,<br />

Darrpfmasch<strong>in</strong>en verb<strong>in</strong>den die Städte und lassen Entfernungen zusammen<br />

schrurrfen. Es entsteht e<strong>in</strong>e neue, schnellebigere Gesellschaft.<br />

Der Druck von Flugblättern ist nicht mehr gefragt. Es entstehen die<br />

heute bekannten “Ivbritaten“, die nichts an<strong>der</strong>es als e<strong>in</strong>e Verbalihornung<br />

<strong>der</strong> ursprünglich melancholischen P.britatenmelodien darstellen.<br />

Nun verkauft <strong>der</strong> Bänkelsänger die heute bei Sammiern so beliebten<br />

Bil<strong>der</strong>bögen. Sie stammen aus Nürnberg und Neurupp<strong>in</strong> und beschäftigen<br />

sich mit <strong>der</strong> Belehrung <strong>der</strong> Schüler, aber auch mit litisch—sozia1en<br />

Zuständen <strong>in</strong> Deutschland. Auch diese Ersche<strong>in</strong>ungsform ist <strong>der</strong> Obrigkeit<br />

natürlich nicht angenehm. Viele Auflagen gegen die Verteilung von Mri<br />

tatenzetteln, Handlesezetteln und zur Erschwernis <strong>der</strong> Bänkelsänger<br />

tätigkeit stammen aus jener Zeit und erfahren gelegentlich noch heute<br />

<strong>in</strong> manchen Städten Deutschlands ihre Anwendung.<br />

Ab 1844 ersche<strong>in</strong>en die wohl bekanntesten Münchener Bil<strong>der</strong>böen, später<br />

folgen solche aus Halle, Berl<strong>in</strong>, Stuttgart, die meist erbauliche Themen<br />

zum Inhalt haben. Wilhelm Busch aus Hannover, He<strong>in</strong>rich Zille aus Berl<strong>in</strong>,<br />

waren z . B. Lieferanten für diese neue Form <strong>der</strong> Unterhaltung. <strong>Die</strong> Bil<strong>der</strong>—<br />

ix)gen wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Technik des Holzschnitts angefertigt und primitiv<br />

ausgemalt. Um die Schnelligkeit und Auflagenhöhe zu steigern g<strong>in</strong>g man ab<br />

1855 zur technisch weniger mühsamen Farblithographie über.<br />

<strong>Die</strong> Bildstkarte erfreut sich um die Jahrhun<strong>der</strong>twende des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

großer Beliebtheit. Da diese bereits von Anfang an gesammelt wurden,<br />

steht den Sammiern auf diesem Gebiet noch das größte Reservoir zur Ver<br />

fügung. Buchillustrationen herauszureißen und nachträglich zu kolorieren,<br />

ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>trägliches Geschäft gerissener Händler. Der Sammler wird <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Gier nach gewissen Itiven zwar danach nicht fragen, aus<br />

historischer Sicht muß diese Form “Geldschnei<strong>der</strong>ei“ zum<strong>in</strong>dest als<br />

bedenklich bezeichnet werden.<br />

7


20.<br />

J<br />

Technik Pnwendungszeit Vorteil<br />

Nachteil<br />

Erkennungsmarkmal<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Technik<br />

Holzschnitt: 15. + 16. Jahr— gleichmäßig klare<br />

(Hochdruck) hun<strong>der</strong>t Abdrucke<br />

Risse im Holz o<strong>der</strong><br />

L<strong>in</strong>ien bei großen,<br />

zusantrengesetzten<br />

Bil<strong>der</strong>n.<br />

Ungleichmäßige<br />

Bil<strong>der</strong>, da manueller<br />

Druck.<br />

Schraffierungen und ge<br />

kreuzte L<strong>in</strong>ien fehlen,<br />

Striche s<strong>in</strong>d grob mit<br />

eckiger, breiter Fe<strong>der</strong><br />

gezngen,<br />

Rundungen werden wer—<br />

mieden.<br />

Auf e<strong>in</strong>e ebene Holzfläche<br />

wird die Zeichnung aufgetragen<br />

und mit dem ?sser herausge<br />

schnitten. Dur Holzstock wird<br />

e<strong>in</strong>gefärbt und mit <strong>der</strong> Hand<br />

wird Papier aufgelegt und<br />

aufgepreßt.<br />

Holzstich:<br />

(Hochdruck)<br />

Kupferstich:<br />

(Tiefdruck)<br />

Technik<br />

Radierung:<br />

(Tiefdruck)<br />

Stahlstich<br />

(Tiefdruck)<br />

Lithographie<br />

(Flachdruck)<br />

(Ste<strong>in</strong>druck)<br />

1855 —<br />

1885<br />

Mitte 15. Jh.<br />

bis<br />

Beg<strong>in</strong>n 19.Jh.<br />

zarte, enge L<strong>in</strong>ien nachträgliche<br />

dicht nebene<strong>in</strong>an- Kolorierung<br />

<strong>der</strong>; wirkt wie e<strong>in</strong>e<br />

Fe<strong>der</strong>— o<strong>der</strong> Blei—<br />

stiftzeichnung<br />

sehr saubere,<br />

grobe L<strong>in</strong>ien<br />

führung<br />

Achtung: Kopie durch Galvanoplastik nöjlich und<br />

nicht erkennbar 1<br />

16. -<br />

1820 —<br />

1860<br />

1793—182 1<br />

1830— 186o<br />

bevorzugt<br />

setzt<br />

Jh. sehr fe<strong>in</strong>e Zeichnung<br />

mit Schattierungen<br />

nuancenreiches Bild<br />

mühelose Rundungen<br />

fe<strong>in</strong>e, enge<br />

L<strong>in</strong>ienführung<br />

Ke<strong>in</strong> Plattenrand<br />

wie beim Tiefdruck<br />

e<strong>in</strong>ge- beliebig hohe<br />

Auflagen<br />

Rundungen werden<br />

vermieden, e<strong>in</strong>heit<br />

liche schwarze<br />

Flächen nicht<br />

druckbar<br />

Verwechselung mit<br />

Kupferstich mügl.,<br />

da anfangs dieser<br />

imitiert werden<br />

sollte o<strong>der</strong> Misch<br />

techniken angewandt<br />

werden<br />

s. unter Vorteil<br />

Strichcharakter <strong>in</strong>ner<br />

erkennbar,<br />

Schraffuren werden zum<br />

“Abdunkeln“ des Bildes<br />

verwandt.<br />

Unter <strong>der</strong> Lupe: Drei<br />

eckiger Strichbeg<strong>in</strong>n,<br />

auslaufen<strong>der</strong>, scharfer<br />

Strich<br />

run<strong>der</strong> Strichanfang,<br />

runde Strichenden<br />

unter <strong>der</strong> Lupe erkennbar<br />

Das Holz wird nicht wie bete<br />

Holzschnitt längs, son<strong>der</strong>n quer<br />

geschnitten. In diesen Hirnholz<br />

kann <strong>der</strong> Grobstichel fe<strong>in</strong><br />

nach allen Seiten geführt werden.<br />

Auf e<strong>in</strong>er geglätteten<br />

Kupferplatte wird die auf<br />

getragene Zeichnung mit dem<br />

Gravierstichel ausgehoben.<br />

Rupferblech wird mit Wachs<br />

abgedeckt und mit <strong>der</strong> Nadel<br />

ausgerissen.<br />

Durch Ätzung mit Salpeter<br />

säure entstehen die<br />

gewünschten Tiefen<br />

aufwendige, lang- zarte Striche weiche Eisenplatte wird<br />

wierige Arbeit aisgehoben und anschließend<br />

gehärtet<br />

schwere Lithogra- ke<strong>in</strong>e Papiere<strong>in</strong>drucke Flacher Ste<strong>in</strong> wird geätzt<br />

graphieste<strong>in</strong>e Ste<strong>in</strong>ren häufig<br />

und mit Farbe bestrichen<br />

sichtbar


Kupferstich —<br />

Stahlstich<br />

—<br />

Holzstich<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Unterscheidungsnerkrnale beim Kauf dekorativer <strong>Graphik</strong>.<br />

Hochdruck:<br />

Holzschnitt, L<strong>in</strong>olschnitt, Schrotschnitt<br />

Holzstich, Z<strong>in</strong>kotypie, Materialdruck<br />

Auf <strong>der</strong> Rückseite des Papiers fühlt man häufig die durchgedruckten<br />

Darstellungen.<br />

Tiefdruck: strichförmig: Kuferstich, Radierung<br />

flächig: Punktierstich, Schabkunst, Aquat<strong>in</strong>ta<br />

Dar Tiefdruck ist stets am Rand<br />

Stahlstich:<br />

(von <strong>der</strong> Platte hervorgerufen) erkennbar.<br />

strichför<strong>in</strong>ig mit ausgeführten Rundungen<br />

Flachdruck: Lithographie, Z<strong>in</strong>kographie, Algraphie<br />

Ste<strong>in</strong>gravüre, Ste<strong>in</strong>radierung<br />

Sieberuck, Offset, Farhdruck.<br />

Mischtechniken<br />

Papier ist we<strong>der</strong> am Rand noch unter <strong>der</strong> Darstellung e<strong>in</strong>gedrückt.<br />

Pänische Zahlen:<br />

M = 1COD o<strong>der</strong> CI) o<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />

D = 5(X) o<strong>der</strong> 1) o<strong>der</strong><br />

c= 1a<br />

L= 50<br />

x= 10<br />

V= 5<br />

1= 1<br />

Gelegentlich werden auch sche<strong>in</strong>bar s<strong>in</strong>nlose Sprüche unter e<strong>in</strong> Bild geschrieben.<br />

Bei diesen kaant es lediglich darauf an, e<strong>in</strong>e Buchstabenstaffel des römischen<br />

Alphahetes zu bilden, aus dem dann das Alter abgeleitet werden kann.<br />

Beispiel: forma cecas clavis h<strong>in</strong>c bonas surget avis<br />

ergibt: 1468, nämlich: MDCCLVIICVVI (Addition <strong>der</strong> Werte)<br />

Der Wert e<strong>in</strong>es Stichen wird nicht nach se<strong>in</strong>em Alter, son<strong>der</strong>n nach se<strong>in</strong>er Seltenheit,<br />

se<strong>in</strong>er usdruckskraft und se<strong>in</strong>em Thema, aber auch van Willen des Käufers bestirririt.<br />

9


i1l11l11Lt1j) 111 it1lII.i1lTf lt<br />

_:z


Volksfest und Jahrmarkt <strong>in</strong> Cannstatt<br />

Der 28. September 1818: für Schwaben e<strong>in</strong> historisches Datum<br />

Uber 150 Jahre Cannstatter Volksfest und Landwirtschaftliches Hauptfest<br />

Der 28. September 1818 wird nicht nur von den Heimatkundlern und Histori—<br />

kern, son<strong>der</strong>n darüber h<strong>in</strong>aus von Millionen Schwaben <strong>in</strong> aller Welt als e<strong>in</strong><br />

für die Geschichte ihrer Heimat wesentliches Datum empfunden: An diesem<br />

Tage vor über 150 Jahren fand erstmals das von König Wilhelm 1. von Württem<br />

berg gestiftete Cannstatter Volksfest statt, das sich neben dem Münchner<br />

Oktoberfest <strong>in</strong>zwischen zum größten Volksfest deutscher Sprache entwickelt<br />

hat. Für dieses Fest darf deshalb weiter die Feststellung e<strong>in</strong>es Chronisten<br />

aus dieser Zeit um die Jahrhun<strong>der</strong>twende gelten: “E<strong>in</strong> Blick auf die Ge<br />

schichte des schwäbischen Volksfestes zeigt, wie sich die Anregung König<br />

Wilhelms unter se<strong>in</strong>er und se<strong>in</strong>er Nachfolger liebevoller Pflege fruchtbr<strong>in</strong><br />

gend weiterentwickelt hat und dem schwäbischen Volke zu e<strong>in</strong>er nie versagen—<br />

den Quelle des Segens und <strong>der</strong> Erholung geworden ist.“<br />

E<strong>in</strong> “froher Tag“ für Württembergs Bauern<br />

Das so viel “Segen und Erholung“ sndende Fest, das nie <strong>in</strong> Gefahr geriet,<br />

zu e<strong>in</strong>em bloßen Rummel abzugleiten, kennzeichnete vor e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahrhun<br />

<strong>der</strong>ten e<strong>in</strong>en neuen bedeutsamen Abschnitt <strong>der</strong> württembergischen Geschichte.<br />

Als König Wilhelm 1. am 30. Oktober 1816 <strong>in</strong> Stuttgart den Thron bestieg,<br />

hatten verheerende Mißernten, Teuerungen und Hungersmöte das Land und se<strong>in</strong>e<br />

Bewohner an den Rand des Abgrunds gebracht. Mit e<strong>in</strong>er raschen Folge kluger,<br />

zielbewußter Abordnungen versuchte <strong>der</strong> junge Mcnarch, dem Elend zu steuern.<br />

Ihnen blieb <strong>der</strong> Erfolg nicht versagt. Auch die Natur hatte e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sehen:<br />

Der Sorruner 1817 brachte erstmals wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e befriedigende Ernte. Dem König<br />

erschienen jedoch weitere Impulse notwendig, um <strong>der</strong> Landwirtschaft neuen<br />

Auftrieb zu geben. Er rief e<strong>in</strong>e landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchsund<br />

Musteranstalt <strong>in</strong>s Leben, die Ende Mai 1818 ihren Lehrbetrieb aufnahm,<br />

und heute als “Universität Hohenheim“ <strong>in</strong>ternationalen Ruf genießt, und grün<br />

dete e<strong>in</strong>en Landwirtschaftlichen Vere<strong>in</strong>, dessen Zentralstelle er am 23. Sep<br />

tember 1817 den Auftrag erteilte, e<strong>in</strong>en Entwurf für die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es<br />

großen Landschaftsfestes auszuarbeiten, wobei ihm das 1810 gegründete Münch<br />

ner Oktoberfest als Beispiel gedient haben mag. Am 17. Januar 1818 erhielten<br />

die Vorschläge <strong>der</strong> Zentralstelle die Genehmigung des Königs, so daß am<br />

26. März 1818 das M<strong>in</strong>isterium des Innern und <strong>der</strong> Residenz-Polizey im Staatsund<br />

Pagierungsblatt die “Bekanntmachung e<strong>in</strong>es jährlich am 28. September<br />

zu Kannsta.dt abzuhaltenden landwirtschaftlichen Festes“ veröffentlichen<br />

konnte, die mit folgenden Sätzen beg<strong>in</strong>nt: “Se. Königl. Majestät haben <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> landesväterlichen Absicht, zur fortschreitenden Verbesserung <strong>der</strong> Vieh<br />

zucht im Königreich zu ermuntern und denjenigen, welche <strong>in</strong> diesem wichtigen<br />

Zweige <strong>der</strong> Landwirthschaft etwas Vorzügliches leisten, e<strong>in</strong>en Beweis des<br />

Allerhöchsten Wohlgefallens zu geben, für die besten Erzeugnisse <strong>der</strong> Vieh<br />

zucht Preise auszusetzen geruht, <strong>der</strong>en Vertheilung <strong>in</strong> jedem Jahr am 28.<br />

September, und wenn dieser auf e<strong>in</strong>en Sonntag fällt, am folgenden IVbntag<br />

zu Kannstadt geschieht, auf welchen Tag zugleich e<strong>in</strong> Viehmarkt abgehalten<br />

werden wird. Auch wird e<strong>in</strong> Volksfest damit <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung gesetzt und dafür<br />

gesorgt werden, daß solches durch unterhaltende Abwechslungen diesem fro<br />

hen Tage entspreche.“<br />

11


30 000 Jnschen um Thourets Fruchtsäule<br />

Und es wurde wirklich e<strong>in</strong> froher Tag! Bei herrlichem Herbstwetter<br />

strömten an diesem 28. September 1818, e<strong>in</strong>en Tag nach dem 37. Geburts<br />

tags des Königs, rund 30 000 Bürger aus allen Schichten und aus allen<br />

Gegenden des Landes zu Roß, zu Wagen und zu Fuß auf dem Cannstatter<br />

Wasen am Neckarufer zusaniren, <strong>der</strong> dem schwäbischen Starrmesfest auch jetzt<br />

noch als Standplatz dient. Von dem ehemaligen Hofbaurreister Thouret war<br />

auf dem Gelände eigens e<strong>in</strong>e etwa 900m lange Rennbahn mit Tribl<strong>in</strong>en für die<br />

Ehrengäste, Preisrichter, Musikchöre und Zuschauer erbaut worden, die e<strong>in</strong>e<br />

mit dem Erntesegen des Herbstes reich geschm(ickte, 1 5m hohe Fruchtsäule<br />

überragte, bis zum heutigen Tag das weith<strong>in</strong> bekannte Symbol des Volksfes<br />

tes. Den stattlichen Pavillon für den König und se<strong>in</strong> Gefolge hatte <strong>der</strong> da<br />

malige Hofbaurreister Salucci entworfen. Bereits um 9 Uhr war die Rennbahn<br />

dicht besetzt; auch die benachbarten lnhöhen wirrurielten von rnschen. Punkt<br />

11 Uhr erschienen, von brausenden Hochrufen und schrretternden Fanfaren<br />

begrüßt und von e<strong>in</strong>er Abteilung des Stuttgarter Stadtreiterkorps eskortiert,<br />

<strong>der</strong> König und die König<strong>in</strong>. Nachdem sie die von e<strong>in</strong>er Jury preisgekrönten<br />

Tiere und die ausgestellten landwirtschaftlichen Geräte besichtigt hatten,<br />

nahm <strong>der</strong> Innenm<strong>in</strong>ister die Verteilung <strong>der</strong> vom König ausgesetzten Preise<br />

vor - sie bestanden aus e<strong>in</strong>em Geldpreis und e<strong>in</strong>er ?daille -‚ wobei je<strong>der</strong><br />

Preisträger noch durch e<strong>in</strong>en Tusch, allen hörbar, ausgezeichnet wurde. Es<br />

folgten <strong>der</strong> Umzug des preisgekrönten Viehs, e<strong>in</strong> Pfer<strong>der</strong>ennen und schließ<br />

lich e<strong>in</strong> Schifferstechen auf dem Neckar, für die König Wilhelm ebenfalls<br />

zahlreiche Geldpreise gestiftet hatte. Den Abschluß des nur e<strong>in</strong>en Tag<br />

währenden Festes bildeten als dankbare Huldigung <strong>der</strong> Cannstatter Bürger<br />

schaft an den König e<strong>in</strong>e Schiffsbeleuchtung und e<strong>in</strong> Feuerwerk vor dem<br />

königlichen Landhaus Bellevue an <strong>der</strong> Stelle <strong>der</strong> heutigen “Wilhelma“.<br />

Immer größer, immer bekannter<br />

Von Jahr zu Jahr gewann das Cannstatter Volksfest an Bedeutung und an Um<br />

fang, so daß es heute mit fast fünf Millionen Besuchern an 16 Tagen e<strong>in</strong><br />

Fest <strong>der</strong> Superlative ist, und auch die nach den USA ausgewan<strong>der</strong>ten Schwa<br />

ben feiern alljährlich <strong>in</strong> rrehreren Städten “Cannstatter Volksfeste“. All<br />

mählich traten die Volksbelustigungen iimr mehr <strong>in</strong> den Vor<strong>der</strong>grund, doch<br />

wurde dadurch <strong>der</strong> ursprüngliche Charakter e<strong>in</strong>es landwirtschaftlichen und<br />

Erntedankfestes bis zum heutigen Tag nie völlig verdrängt. Alle drei Jahre<br />

wird das beson<strong>der</strong>s deutlich, wenn die traditionellen drei Böllerschüsse<br />

nicht nur das Cannstatter Volksfest, son<strong>der</strong>n zugelich e<strong>in</strong> landwirtschaft<br />

liches Hauptfest e<strong>in</strong>leiten, das mit jeweils rund 400 Ausstellern heute<br />

Südwestdeutschlands größte Agrarnsse ist.<br />

Viele Jahre ohne Volksfest<br />

In schlechten Zeiten rrußte das Volksfest irrurer wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal ausfallen<br />

und erwies sich somit auch <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht als e<strong>in</strong> getreuliches Spie<br />

gelbild <strong>der</strong> schwäbischen Geschichte mit ihrem Auf und Ab. 1847 mmßten die<br />

Bürger des Landes wegen e<strong>in</strong>er Mißernte und Teuerung erstmals auf ihr Volks<br />

fest verzichten, vier Jahre später, 1851, zum zweiten Mal: Der damals noch<br />

nicht regulierte Neckar hatte das gesamte Wasengelände überflutet, so daß<br />

12


ke<strong>in</strong>e Buden und Zelte aufgebaut werden konnten. 1866 standen die schwä<br />

bischen Regimanter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schlacht bei Tauberbischofsheim, so daß verständ<br />

licherweise ke<strong>in</strong> Volksfest stattf<strong>in</strong>den konnte, ebenso wie 1871, als die<br />

w(irttembergische Feiddivision nach den Kämpfen bei Wörth ihren Marsch auf<br />

Paris antrat. 1873 und 1892 verh<strong>in</strong><strong>der</strong>te die Gefahr e<strong>in</strong>er Epidemie wegen<br />

<strong>der</strong> Cholerafälle <strong>in</strong> Heilbronn bzw. Hamburg die Abhaltung des Festes, wäh<br />

rend es 1896 wegen e<strong>in</strong>er großen landwirtschaftlichen Ausstellung ausfiel.<br />

E<strong>in</strong>en tiefen E<strong>in</strong>schnitt bildeten die beiden Weltkriege: von 1914 bis 1923<br />

sowie von 1939 bis 1949 konnte man nicht an die Ibhaltung des größten<br />

schwäbischen Festes denken, wenn auch <strong>in</strong> den schweren Nachkriegsjahren von<br />

1946 bis 1949 wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> “Herbstwasen“ <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erem Rahrten stattfand, <strong>der</strong><br />

allerd<strong>in</strong>gs se<strong>in</strong> Vorbild bei weitem nicht erreichte.<br />

Dreimal kaiserlicher Wasenbesuch<br />

In <strong>der</strong> langen Volksfestchronik darf e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis auf das Jahr 1857 nicht<br />

fehlen, als das bis heute glänzendste und denkwürdigste Fest gefeiert wurde.<br />

Anlaß dazu war die Anwesenheit <strong>der</strong> beiden damals mächtigsten MDnarchen, des<br />

Kaisers von Frankreich und des Zaren von Rußland, die kurz vorher noch im<br />

Kr<strong>in</strong>krieg als Fe<strong>in</strong>de gegenübergestanden hatten und nun mit an<strong>der</strong>en Fürsten<br />

zum Geburtstag des württembergischen Herrschers nach Stauttgart gekonnn<br />

waren. Mahr als 100 000 Volksfestbesucher sollen damals auf dem Wasen zu<br />

sa1nTngekormen se<strong>in</strong>, um den Zug <strong>der</strong> hohen Gäste zu umjubeln, den König<br />

Wilhelm 1. mit Zar Alexan<strong>der</strong> II. und Kaiser Napoleon III. zu Pferd an<br />

führte. In vierspännigen Wagen folgten die König<strong>in</strong> mit <strong>der</strong> Zar<strong>in</strong>, die Köni<br />

g<strong>in</strong> von Holland (König Wilhelms Tochter) und die griechische König<strong>in</strong>, denen<br />

sich rund 200 Generale, Diplomaten und Würdenträger, alle beritten, anschlossen.<br />

Auch die Jahre 1876 und 1881 brachten noch e<strong>in</strong>mal kaiserlichen<br />

Besuch, als <strong>der</strong> greise deutsche Kaiser Wilhelm 1. Ehrengast beim Cannstatter<br />

Volksfest war.<br />

1905 erstes “Groß-Stuttgarter“ Volksfest<br />

1905 wurde Cannstatt nach Stuttgart e<strong>in</strong>gema<strong>in</strong>det, e<strong>in</strong> Grund, das erste<br />

“Groß-Stuttgarter“ Volksfest beson<strong>der</strong>s ausgiebig - und erstmals länger als<br />

bisher - zu feiern: bis 9 Uhr abends (heute schließt <strong>der</strong> Festbetrieb jeweils<br />

um 23 Uhr). Damals waren aus dem e<strong>in</strong>en Volksfesttag des Jahres 1818 schon<br />

längst vier Tage gerden; beim 100. Cannstatter Volksfest im Jahre 1934<br />

wurde dann die Dauer des Festes auf zehn Tage verlängert, während sich <strong>der</strong><br />

Wasentrubel heute über sechzehn Tage erstreckt.<br />

“E<strong>in</strong> Stück schwäbischen Volkslebens“<br />

<strong>Die</strong>se ständige zeitliche (und auch räumliche) Erweiterung des Cannstatter<br />

Volksfestes im Laufe von mahr als e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahrhun<strong>der</strong>ten beweist, daß die<br />

Anziehungskraft <strong>der</strong> “schwäbischen Saturnalien“ gerade <strong>in</strong> unserer schnellebi<br />

gen Zeit ke<strong>in</strong>esfalls nachgelassen, son<strong>der</strong>n sich eher noch gesteigert hat.<br />

August Länimle hatte schon recht, als er e<strong>in</strong>mal schrieb: “Das Fest ist e<strong>in</strong><br />

Stück schwäbischer Geschichte und schwäbischen Volkslebens geworden.“<br />

13


Spielkarten<br />

von Peter Blaas<br />

<strong>Die</strong> abgebildeten Spielkarten stammen aus dem sogenannten<br />

“Kaufrufe — Tarock“ —<br />

Spiel<br />

<strong>der</strong> Wiener Firma Josef Glanz,<br />

Herstellungsjahr ca. 1870.<br />

<strong>Die</strong> Karte “Tarock 11“ (2) zeigt e<strong>in</strong>en Wiener Werkelxnann,<br />

wie man den Drehorgeispieler <strong>in</strong> Wien nennt, mit se<strong>in</strong>er tat<br />

kräftig helfenden Frau bei <strong>der</strong> alltäglichen Arbeit am Werkel.<br />

Das komplette Spiel besteht aus den<br />

‘normalen“ Werten, von<br />

denen <strong>der</strong> Treff -<br />

Bube<br />

abgebildet ist, und den 22<br />

sogenannten<br />

“Tarock“, denen e<strong>in</strong>e Trumpf — Funktion zukommt. <strong>Die</strong> Wertig<br />

keit <strong>der</strong> Tarock wird mit römischen Ziffern angegeben.<br />

Tarock 1<br />

und XXII enthalten traditionelle Bil<strong>der</strong>, während<br />

die restlichen 20 Tarock verschiedene alltägliche Beschäfti<br />

gungen im damaligen Wien zeigen, mit je e<strong>in</strong>em charakterisie<br />

renden Untertitel. Als Beschäftigungen werden nicht nur “an<br />

erkannte“ Berufe wie <strong>der</strong> Werkelmann o<strong>der</strong> <strong>der</strong> gehetzte Kellner<br />

auf Tarock 1111 dargestellt, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Zeitvertreib von<br />

reichen Leuten, wie <strong>der</strong> abgebildete etwas verstört wirkende<br />

Bewun<strong>der</strong>er weiblicher Reize auf Tarock XIII, e<strong>in</strong>e Beschäfti<br />

gung, die als wetterunabhängig charakterisiert wird.<br />

Sämtliche Karten des Spieles s<strong>in</strong>d sorgfältig von Hand mit <strong>der</strong><br />

Schablone koloriert.<br />

Vielleicht ist es <strong>in</strong>teressant für Freunde des Schwarzwaldes,<br />

von denen es bei den Liebhabern mechanischer Musik<strong>in</strong>strumente<br />

aus bekannten Gründen e<strong>in</strong>e große Zahl geben wird, daß die Spiel<br />

regeln des Wiener Tarock sehr ähnlich s<strong>in</strong>d denen des Cego —<br />

Spieles, wie es im<br />

südlichen Schwarzwald noch heute gespielt<br />

wird.<br />

<strong>Die</strong> Tarock II mit dem “Strasf‘en —<br />

Concert“<br />

ersche<strong>in</strong>t dem Sammler<br />

von alten Spielkarten und mechanischen Musik<strong>in</strong>strumenten als<br />

beson<strong>der</strong>s liebenswertes Stück.<br />

15


9e1m€4L<br />

Hannoversche <strong>Drehorgel</strong>-Bildplatten<br />

<strong>in</strong> HiF1-Stereophonie mit direkt auf die Platte gepreßten Motiven (Picture-Disc)<br />

Serie X: Aufnahmen von verschiedenen Handdrehorgeln (Berl<strong>in</strong>er Leierkasten) <strong>in</strong> HiFi-Kunstkopf<br />

Stereophonie mit Beilage e<strong>in</strong>es Frati et Co Katalogs (Nachdruck aus dem Jahre 1900, 24 Seiten). Bild<br />

Seite A zeigt das Ernst-August-Denkmal vor dem Hauptbahnhof Hannover mit e<strong>in</strong>em <strong>Drehorgel</strong>mann.<br />

Bild Seite B zeigt den lustigen Drehorgeifreund Harry Dijkmans alias Mr. Boembas mit Com<br />

pagnon, Rotterdam.<br />

Serie XV: Aufnahme von e<strong>in</strong>er prunkvollen Arthur Bursens<br />

Straßenkonzertorgel im typisch belgischen Klangbild; mo<strong>der</strong>ne und klassi<br />

sche Arrangements von Arthur Pr<strong>in</strong>sen. HiFi-Kunstkopfstereophonie.<br />

Bild Seite A: Gavioli-Paris-Katalog. Bild Seite B: Arthur-Bur<br />

Orgel, Antwerpen.<br />

Serie XVI: Hannoversches Karussell- und<br />

<strong>Drehorgel</strong>festival; e<strong>in</strong>e großartige Langspiel<br />

platte mit Aufnahmen wun<strong>der</strong>schöner Hand<br />

drehorgeln: 38er Bacigalupo, 37er Holl, 27er<br />

Frati, 37er Bacigalups.<br />

In Vorbereitung:<br />

Serie XVII (farbige Schallplatte)<br />

<strong>Drehorgel</strong>-Karneval<br />

Serie XVIII <strong>Drehorgel</strong>klänge auf dem W<br />

nachtsmarkt<br />

Serie XIX <strong>Die</strong> Große Ruth-Prunkorgel<br />

Preis je Langspielplatte DM 25,—<br />

Bitte for<strong>der</strong>n Sie unseren neuen, 24-seitigen<br />

Schallplattenprospekt mit über 300 Titeln aus<br />

<strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> Mechanischen Musik an.<br />

Fernsehmeister Schuhknecht<br />

Schaliplattenproduktion<br />

Friesenstraße 54<br />

3000 Hannover 1


<strong>Graphik</strong>en<br />

Tafel 1 “Bänkelsänger am Nadelberg <strong>in</strong> Basel, 1832“<br />

quarell/Papier, 47,8 x 39,2 cm ‚ von He13<br />

Sarr<strong>in</strong>lung Jenny von Lerber, Basel<br />

Tafel 2 “Le Chanteur en Foire, 1766“<br />

Kupferstich nach Seekatz von Anto<strong>in</strong>e Louis<br />

Pananet<br />

29,3 x 20,4 cm (Blatt),<br />

23,8 x 18,9 cm (Platte).<br />

Graphische Saiwnlung <strong>der</strong> Staatsgalerie<br />

Stuttgart<br />

Tafel 3 “Kirns“<br />

5lgemälde von Norbert Grund<br />

Tafel 4 “Bil<strong>der</strong>bogen“<br />

San<strong>in</strong>lung Günter Böhner, München<br />

Tafel 5 “Schau<strong>der</strong>hafte MDrithat, ausgeführt vom jäh—<br />

zorriigen Nickel, als abschreckendes Beispiel<br />

für alle zornigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>“<br />

Anonym, 1849<br />

Holzstich und Buchdruck, 26,2 x 19,7 cm.<br />

Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart.<br />

Tafel 6 “Verbesserung <strong>der</strong> Sitten, 1787“<br />

Daniel Chodowiecki<br />

Radierung, 23,2 x 35,7 cm (Blatt),<br />

21 x 33,6 cm (Plattenrand)<br />

Graphische Sanirnlung <strong>der</strong> Staatsgalerie<br />

Stuttgart.<br />

Tafel 7 “<strong>Die</strong> Bänkelsänger, uni 1750/60“<br />

Johann Georg Trautmann<br />

l/Ho1z 28,5 x 35,5 cm<br />

Sa<strong>in</strong>nlung Edgar Dereser, Bad Soden/Ts.<br />

Tafel 8 “Passe-Tems (Zeitvertreib)“<br />

Victor V<strong>in</strong>cent Ma<strong>in</strong><br />

Kreidelithographie, 35,5 x 27,5 cm<br />

Kunstsamnlungen <strong>der</strong> Veste Coburg<br />

(Blatt)<br />

Tafel 9 “Le Chanteur de Canticjue (Der Bänkelsänger),<br />

1731“<br />

Kupferstich nach Coch<strong>in</strong> von Madele<strong>in</strong>e Coch<strong>in</strong><br />

Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz,<br />

Berl<strong>in</strong>, Kupferstichkab<strong>in</strong>ett<br />

Tafel 10<br />

“Bänkelsänger<strong>in</strong> auf dem Lande“<br />

Johann Konrad Seekatz zugeschrieben, vielleicht<br />

auch holländisch<br />

il/Lw., 78 x 128 cm<br />

Museum für Kunst und Kulturgeschichte <strong>der</strong> Stadt<br />

ftrtmund, Schloß Cappenberg<br />

17


Tafel 11<br />

“Der Jahrmarktsünger“<br />

Claude Gillot<br />

Radierung, 8,8 x 10,1 cm (Blatt),<br />

7,5 x 9,3 cm (Platte)<br />

Kunstsarrrnlungen <strong>der</strong> Veste Coburg<br />

Tafel 12 “Der Bänkelsünger, 1765“<br />

Johann Wilhelmil<br />

Radierung, 8,2 x 9,6 cm (Blatt)<br />

Kunstsanunlungen <strong>der</strong> Veste Coburg<br />

Tafel 13 “Der Bänkelsänger, 1740“<br />

Christian Wilhelm Enst <strong>Die</strong>trich<br />

Radierung, 26,5 x 19,2 cm (Blatt)<br />

24,3 x 18,6 cm (Platte)<br />

Graphische Sammlung <strong>der</strong> Staatsgalerie<br />

Stuttgart<br />

Tafel 14 “Der Jahrmarktsünger, 1772“<br />

Jean Michel fbreau le Jeune<br />

Radierung, 29,2 x 22,4 cm (Blatt)<br />

12,5 x 9,4 an (Platte)<br />

Kunstsammlungen <strong>der</strong> Veste Coburg<br />

Tafel 15<br />

“Ansicht vom Peters-Thor“<br />

Christian He<strong>in</strong>rich Gottfried Geißler<br />

Kolorierte Umrißradierung,<br />

30,7 x 39,8 an (Blatt),<br />

15,8 x 26,3 cm (Platte)<br />

Kunstsammlungen <strong>der</strong> Veste Coburg<br />

Tafel 16 “Volksfest bei Cannstatt im Herbst 1835“<br />

Anonym, Fe<strong>der</strong>lithographie,<br />

16,3 x 24 an (Blatt),<br />

15,7 x 22,2 cm (Platte)<br />

Stadtarchiv Stuttgart, Stadtgeschichtliche<br />

Sammlungen<br />

Tafel 17 “Auf e<strong>in</strong>em Jahrmarkt im Elsaß, 1880“<br />

Philipp Mtiller<br />

Holzstich, 26,2 x 33,2 cm<br />

Puppentheatersammlung <strong>der</strong> Stadt München,<br />

Stadtmuseum München<br />

Tafel 18<br />

“Hans Pumsack, privilegierter Marckt— und<br />

Zeitungs Sünger / mit se<strong>in</strong>em rrusicalischen<br />

Weibe, um 1721“<br />

Anonym,<br />

Kolorierter Kupferstich und Buchdruck,<br />

26,6 x 37,1 cm (Blatt)<br />

Kunstbibliothek <strong>der</strong> Staatlichen Museen<br />

Preußischer Kulturbesitz, Berl<strong>in</strong>


Tafel 19<br />

Tafel 20<br />

“Zustand <strong>der</strong> Geistescultur zu anfang<br />

dieses Jahrhun<strong>der</strong>ts, 1790“<br />

Johann Michael Muttenleiter<br />

Radierung, 10,5 x 6,2 cm<br />

Staatliche Graphische SanTnlung, München<br />

“Der Jahrmarkt zu Krähwirikel,<br />

um 1800 — 1875“<br />

Anon<br />

Fe<strong>der</strong>lithographie auf heliblauem Papier,<br />

22,2 x 19,1 cm<br />

Museum für Deutsche Volkskunde, Berl<strong>in</strong><br />

Tafel 21 “Ro<strong>der</strong>ich und Mazibille, 1876“<br />

Karl Klie<br />

Holzstich, 14 x 21 cm (Blatt)<br />

Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart<br />

Tafel 22<br />

Tafel 23<br />

Tafel 24<br />

Tafel 25<br />

Tafel 26<br />

“Philipp und Lisbeth Keim aus <strong>Die</strong>denbergen,<br />

e<strong>in</strong> nassauisches Dichter— und Bardenpaar,<br />

1896“<br />

Carl Jakob Frankenbach<br />

Chronolithographie, 20,2 x 13,2 cm<br />

Universitätsbibliothek, Freiburg<br />

“<strong>Die</strong> alte Leier! Das Lied von dem schlimn<br />

Juden. Vorgetragen von <strong>der</strong> Kreuz—Zeitung,<br />

1875“<br />

Pnonmer Illustrator<br />

Xylographie und Buchdruck<br />

31,7 x 22,5 cm (Blatt)<br />

Universitätsbibliothek Mannheim<br />

“Bil<strong>der</strong>bogen“<br />

“Bänkelsänger“<br />

Radierung von Claude Gillot<br />

(1673 — 1722)<br />

“Religiöser Bänkelsänger“<br />

Radierung von F. de Bourcard 1858<br />

Tafel 27 lnonyma Kreidelithographie um 1830<br />

Tafel 28<br />

Tafel 29<br />

Tafel 30<br />

Tafel 31<br />

“Jahrmarktszene mit Bänkelsänger“<br />

Kolorierte Lithographie<br />

“Bildpostkarte e<strong>in</strong>er Jahrmarktszene“<br />

Gruß: <strong>der</strong> Ort wurde e<strong>in</strong>gestempelt<br />

Chronolithographie<br />

“Der Jongleur“<br />

Ste<strong>in</strong>druck ca. 1840<br />

“Das Carussell“<br />

Ste<strong>in</strong>druck ca. 1840<br />

19


Tafel 32<br />

Tafel 33<br />

Tafel 34<br />

Tafel 35<br />

Tafel 36<br />

“Das Polich<strong>in</strong>ell-Theater“<br />

Ste<strong>in</strong>druck ca. 1840<br />

“Affen und Hunde“<br />

Ste<strong>in</strong>druck ca. 1840<br />

“Das Glücksspiel“<br />

Ste<strong>in</strong>druck ca. 1840<br />

“<strong>Drehorgel</strong>stückle<strong>in</strong>“<br />

“Musik <strong>der</strong> armen Leute“<br />

Nach e<strong>in</strong>em Orig<strong>in</strong>algemälde von Grob<br />

Tafel 37<br />

“Dorfmusik“<br />

Orig<strong>in</strong>alzeichnung von W.<br />

Pl<strong>in</strong>zner<br />

Tafel 38<br />

Tafel 39<br />

“Fahrendes Volk auf <strong>der</strong> Brennerstraße“<br />

“Leiermar<strong>in</strong>s Gew<strong>in</strong>n“<br />

Nach e<strong>in</strong>er Zeichnung von Otto Seitz<br />

Tafel 40<br />

Tafel 41<br />

“Der Orgelmann“<br />

Nach e<strong>in</strong>er Zeichnung von A.<br />

“L‘Orgue de Barbarie“<br />

Brunner<br />

Tafel 42<br />

Tafel 43<br />

Tafel 44<br />

Tafel 45<br />

Tafel 46<br />

Tafel 47<br />

Tafel 48<br />

Tafel 49<br />

Tafdl 50<br />

Tafel 51<br />

“Friede! Schöner Götterfunke!“<br />

Sannlung Pdolf Warth, Stuttgart<br />

“<strong>Drehorgel</strong>mann“<br />

Sanimlung He<strong>in</strong>rich Brechböhl, Steffisburg<br />

“Hannover unterm Schwanz“<br />

E<strong>in</strong>ladung zum 1 . Europäischen <strong>Drehorgel</strong>festival<br />

1979 <strong>in</strong> Hannover<br />

Klaus Burandt, Wuprtal<br />

öl, 39 x 33 cm<br />

“Blechmusik“<br />

“Ft<strong>in</strong>f neue Lie<strong>der</strong>“<br />

“Orchestrion“<br />

“Bal chamtre“<br />

“Auf dem Spielbudenpiatz“<br />

“brgen-St<strong>in</strong>dchen“<br />

“Leiermann nebst Gemahl<strong>in</strong>“<br />

Tafel 52<br />

“In <strong>der</strong> Frertde“<br />

Nach e<strong>in</strong>em Gemälde von M.<br />

Fritze<br />

20


Maikäfern“<br />

Karl Bernh. Poes<strong>in</strong>g<br />

Joh. Georg Roth<br />

Tafel 58 “Le Marchand de Rois“<br />

Tafel 56 “Bauern beim Tanz“<br />

Tafel 57 “Auf dem Hofe“<br />

Spiegelschrift, da Guckkasten—Bild<br />

H.J. Stanley<br />

Tafel 60 “Sonntag Nachmittags an <strong>der</strong> berl<strong>in</strong>—<br />

Tafel 59 <strong>der</strong>ner “Rattenfnger von Harreln“<br />

Tafel 61 “Bnkelsngerlied“<br />

Tafel 54 “Bänkelsnger im Balkan“<br />

Tafel 65 Düsseldorfer Ibnatsheft<br />

Tafel 55 “Er Leierkastenmann <strong>in</strong> Polen“<br />

Tafel 63 “Alt—Köln/Salzgasse“<br />

Tafel 67 “Verbesserung <strong>der</strong> Sitten“<br />

Tafel 62 “Alt-Köln/Filzengraben“<br />

Tafel 66 Düsseldorfer t‘bnatsheft<br />

Tafel 64 “Environs de Sa<strong>in</strong>t-Ptersbourg“<br />

Tafel 68 “La Musique“<br />

Tafel 69 “fti veux m‘empcher d‘ siffler, grand ser<strong>in</strong>!<br />

Tafel 70 “Orgelmann mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n“<br />

Tafel 71 “E<strong>in</strong> Kampf auf Leben und Tod zwischen zwei<br />

Tafel 72 “Der Orgelspieler und se<strong>in</strong> Volk“<br />

Tafel 73 “Der Bänkelsänger“<br />

Tafel 53 “Der Traum von <strong>der</strong> Heimath“<br />

Kupferstich, Grandville<br />

Lithographie<br />

Lithographie<br />

Lithographie<br />

Karl i3ernh. Boes<strong>in</strong>g<br />

charlottenburger Pferdebahn“<br />

Von Hugo Kauffmar<strong>in</strong> <strong>in</strong> Manchen<br />

Orig<strong>in</strong>alzeichnung von H. Lti<strong>der</strong>s<br />

Radierung, 23,3 x 36,5 cm (Blatt)<br />

J‘ te dis d‘ te taire, vila<strong>in</strong> Irerde.“<br />

21


Tafel 74<br />

Tafel 75<br />

“Orgeldreher“<br />

Gez. von L. Knaus<br />

“Der Leiermariri“<br />

Tafel 76 Farbig gedruckte Lithographie um 1870<br />

Tafel 77<br />

Tafel 78<br />

Tafel 79<br />

Tafel 80<br />

“Der Bnkelsänger“<br />

Flugblatt von 1813<br />

Vexierbild<br />

1britatenzettel<br />

“The rival operas“<br />

“Circusspiele - Klub Wedd<strong>in</strong>g“<br />

nach Zille<br />

Tuschezeichnung<br />

Tafel 81 “With Gurdy and Tamlxur and Organ“<br />

Tafel 82<br />

Tafel 83<br />

Tafel 84<br />

Tafel 85<br />

Tafel 86<br />

Tafel 87<br />

Tafel 88<br />

Tafel 89<br />

Tafel 90<br />

Tafel 91<br />

Tafel 92<br />

“Bänkelsang und Ibritaten“<br />

Colorierter Kupferstich<br />

Hogarth<br />

“E<strong>in</strong>e Tanzunterhaltung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wiener<br />

Vorstadt“<br />

Orig<strong>in</strong>alzeichnung von Katzler<br />

“K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Zriston“<br />

Coloriertes Deckelbild e<strong>in</strong>er Spieldose<br />

“Vorm Kasperitheater“<br />

Orig<strong>in</strong>alzeichnung von Victor Tobler<br />

“MUnchner Bil<strong>der</strong>bogen“<br />

“Darripferstation an <strong>der</strong> Jannaitzbrücke<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>“<br />

Orig<strong>in</strong>alzeichnung von F. Wittig<br />

“Der Leiermann“<br />

F A. Brockhaus<br />

“Auf dem Spielbudenpiatz“<br />

“Volksfestszene“<br />

“<strong>Drehorgel</strong>mann im W<strong>in</strong>ter“<br />

“<strong>Drehorgel</strong>mann auf dem Weihnachtsmarkt <strong>in</strong><br />

Wuppertal“<br />

Aquarell von Klaus Burandt 1978<br />

22


Karikaturen<br />

Tafel 93 “zum Geburtstag von Max Liebermann 1 927“<br />

Strichzeichnung von Zille<br />

Tafel 94 “<strong>Drehorgel</strong>mann im Park“<br />

Zille<br />

Tafel 95 “Karikatur auf das GranrnDphon“<br />

Fe<strong>der</strong>zeichnung von Zille<br />

Tafel 96 “Ball im H<strong>in</strong>terhof“<br />

Bleistiftzeichnung von Zille<br />

Tafel 97 Tuschezeichnung von Zille<br />

Tafel 98 “Orgelmann auf dem H<strong>in</strong>terhof“<br />

Kohlezeichnung von Zille<br />

Tafel 99 “Cirkusspiele Klub Wedd<strong>in</strong>g“<br />

Kohlezeichnung von Zille<br />

Tafel 100<br />

Tafel 101<br />

Tafel 102<br />

Tafel 103<br />

Tafel 104<br />

Tafel 105<br />

Tafel 106<br />

Tafel 107<br />

Tafel 108<br />

Tafel 109<br />

Tafel 110<br />

Zille mit Leierkastenmann<br />

“Dem Veteranen von 1870 ist e<strong>in</strong><br />

Ehrensold von “Drei Mark“<br />

bewilligt worden. (1925)<br />

Zille<br />

“<strong>Drehorgel</strong>mann auf dem Hof“<br />

Holzschnitt nach Zille<br />

Der Bürgerrreister <strong>der</strong> Landeshauptstadt Hannover,<br />

Herr Dr. Scheel, eröffnet das 6.Karussellund<br />

<strong>Drehorgel</strong>festival 1979<br />

Firzlaff<br />

“Wilheim Busch und Hannoversche Figuren“<br />

Firzlaff<br />

“Politorchestrion“<br />

Firzlaff<br />

“Drehorqeispieler auf e<strong>in</strong>sairer Insel“<br />

Oswald<br />

“Leierkastenklänge im Knast“<br />

Oswald<br />

“Machanisiertes Orchester im Opernhaus“<br />

Oswald<br />

“Schnell zum Orgelfestival nach Hannover“<br />

Oswald<br />

“Leierkastenmar<strong>in</strong>“<br />

1quarell von Kurt MUhlenhaupt, Berl<strong>in</strong><br />

23


mit dem Till Eulenspiegel-Glockenspiel<br />

Spieldosen<br />

S<strong>in</strong>gvogelkäfige<br />

FI öfen uhren<br />

<strong>Drehorgel</strong>n<br />

Orchestrione<br />

Karussellorgeln<br />

aus <strong>der</strong> Zeit von 1750 bis 1930<br />

<strong>Die</strong> Besichtigung sowie <strong>der</strong> Besuch<br />

ZiegenmcrkT 2 D-3300 Brcunschweig<br />

Telefon 10531149193/63662<br />

längst vergangene Zeit<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> ungeahnter Ausflug <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

<strong>der</strong> historischen We<strong>in</strong>stuben im Museumshof<br />

Walzen klaviere<br />

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Du rttirung S)u ab, tbreno t<strong>in</strong> rttter nftt&e cncrt<br />

raufen ft bt<strong>in</strong> nub kfkn ik 4rai4.<br />

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Unb roenn man biefet unterliej,<br />

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or ilBut1) unb ngzimm leben,<br />

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1)m grobe <strong>in</strong> 0er )Rä1)e eeär‘.<br />

tie fürter1ht, ifgr lieben l!eut‘,<br />

11.Eac bo bot 11lhtelt ornig?eii<br />

1ie üad.,bar!<strong>in</strong>ber miben i1)n,<br />

1133ei1 er niet mar nic1) i1)rem<br />

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Unb bio efdn,ffter iämmtlie,<br />

wrang, ofe1), art unb tulie,<br />

1ie <strong>Die</strong>re felt4b im gangen<br />

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€ie flanben viel oon ü?icrel aut.<br />

11Jan bitt unb 3ang, bon ()iroJ<br />

unb itle<strong>in</strong>,<br />

1n bat ct)efängni$ mu5 er ‘ne<strong>in</strong>;<br />

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at Llrt1)eil erirb baib pubiiciet,<br />

Unb er auf bat eebaffot gefü1)rt;<br />

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riaS 110 ‘ne traurige tiefiebt,<br />

aran jtirbt er ben ‚ener6iob,<br />

ID <strong>in</strong>ber! melebe gro5e ?ot1) 1<br />

o ge1)t eS Ivenn mit t!eiben<br />

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ie 0J?enfenflflber I)nb b,1)aft.<br />

.ätt‘ ük!et fe<strong>in</strong>en orn gebro.<br />

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lltiär‘ biefet Urtbeit nicfjt gefpro<br />

eben;<br />

trum lieben ‚<strong>in</strong>ber merlt eS<br />

er orn fü1)rt niebt Ing S‘ims<br />

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herausgegeben vonJ4Chr. Ghicklich.<br />

1897.<br />

Tafel 22


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Tafel 37


Tafel 38<br />

FAHRENDES VOLK AUF DER BRENNERSTRASSE.


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Tafel 55


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ALT-KOLNJFILZENGRABEN


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ALT-ICOLN / SALZGASSE<br />

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0 2/4“<br />

4800 plaqu or 10 microns<br />

4810 argent 925<br />

4820 or 18 carats<br />

4821 or 18 carats avec diamants<br />

4830 «Romance» p1aqu or 20<br />

microns avec 2 automates


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0 .5,5 cm 4851 Genve 4833 Lucerne 4833 D&or ancien<br />

0 21/4“ 4832 Mont-Blanc 4834 Cerv<strong>in</strong>/Matterhorn 4836 Niagara


0 4,8 cm 4870 Relief 4872 Renoir 4880 To1de<br />

0 2“ 4871 Boucher 4875 Limoges 4881 Corrida


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5279 CH 3/72<br />

24,5 x 19 x 6 cm<br />

9¾ x 7½ x 2½“


5661 SH. 3/144<br />

43x19x10,3 cm<br />

1634 x 7½ x 4“<br />

1 Beethoven 2 Chop<strong>in</strong> 3 Mozart 4 Ross<strong>in</strong>i 5 Verdi<br />

6 Strauss 8 Schubert 9 Offenbach 11 Ziehrer 14 Boieldieu


5670 SH 3/144<br />

43 x 19 x 10,5 cm Ramona / In The Good OId Summertime / Indian Love Call<br />

163% x 7½ x 4“<br />

OU airs ciassiques


16/4 x 7½ x 4“<br />

SH 3/144<br />

43 x 19 x 10,5 cm 5680 Mozart 5681 Beethoven 3682 Chop<strong>in</strong>


__<br />

3690 SH 3/144 Rock Of Ages 5691 CH 3/72T<br />

37 x 15 x 10 cm What A Friend We Have In Jesus 26 x 15 x 8,5 cm<br />

How Great Thou Art<br />

10¼x6x3‘/4“<br />

14½x6x4“


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6661 SH 3/144<br />

31x60,5x16 cm<br />

12/4 x 23¾ X 6‘/“<br />

Allegro<br />

6660 CH 4/50<br />

19,5x39x15 cm<br />

734 x 121/4 x 6“


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Ref.<br />

Preis DM<br />

Reizende «Savonnette»—Uhr mit sichtbarem vergoldetem Musikwerk. Beim<br />

öffnen des Deckels spielt die Musik. Gehäuse goldpIaqu 10 Mikron,<br />

Anker-Uhrwerk 6 /4-8“, 17 Ste<strong>in</strong>e<br />

4870 1 025.— Reliefdekor<br />

4871 1 025.— Dekor Boucher<br />

4872 1 025.— Dekor Renoir<br />

4875 1 025.— Dekor Limoges<br />

4880 1 025.— Dekor Toledo<br />

4881 1 025.— Stierkampf-Szene<br />

4890 725.— Klassische «Lp<strong>in</strong>e»—Uhr mit Musikwerk. Gehäuse goldplaqu 20 Mikron,<br />

Anker-Uhrwerk 16 1/2“, 17 Ste<strong>in</strong>e<br />

Entzückende «Savonnette»-Anhänger, goldplaque 10 Mikron<br />

Beim öffnen des Deckels spielt die Musik, das Musikwerk ist vergoldet.<br />

4900 350.— Reliefdekor<br />

4901 350.— Dekor Boucher<br />

4902 350.— Dekor Renoir<br />

4905 350.— Ovales Medaillon rot o<strong>der</strong> blau<br />

4910 230.— Schöner Anhänger, goldplaqu 10 Mikron<br />

Sichtbares Musikwerk<br />

4950 275.— Aparter Anhänger, durchbrochen, Silber 925 vergoldet. Der R<strong>in</strong>g dient zum Auf<br />

ziehen des Musikwerks<br />

4960 175.— Praktische, durchsichtige Pillbox, M<strong>in</strong>iatur-Musikwerk<br />

Ciassic<br />

Klassische und schöne Dosen aus Ulmewurzel e<strong>in</strong>gelegt mit Mess<strong>in</strong>g<br />

5130 580.— Mit Musikwerk CH 2/50<br />

5131 700.— Mit Musikwerk CH 4/50<br />

5140 580.— Mit Musikwerk OH 2/50<br />

5141 700.— Mit Musikwerk OH 4/50<br />

E<strong>in</strong>fache, sehr schöne Musikdosen aus Palisan<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gelegt mit Perlmutter<br />

und Tulpenholz<br />

5150 610.— Mit Musikwerk OH 2/50<br />

5151 810.— Mit Musikwerk OH 3/72<br />

Schöne Musikdosen aus Ahornwurzel e<strong>in</strong>gelegt mit Musik<strong>in</strong>strumenten-Dekor<br />

5160 610.— Mit Musikwerk OH 2/50<br />

5161 810.— Mit Musikwerk OH 3/72<br />

Prächtige Dosen aus Ulme- und Ahornwurzel, e<strong>in</strong>gelegt mit Weissmetall und<br />

Mess<strong>in</strong>g<br />

5170 870.— Mit Musikwerk OH 2/28<br />

5180 840.— Mit Musikwerk OH 3/50<br />

5185 1070.— Reizendes Schmuckkästchen, e<strong>in</strong>gelegt mit Musik<strong>in</strong>strumenten-Dekor, Musikwerk<br />

OH 2/28<br />

5186 1 275.— Sehr schöne Dose, e<strong>in</strong>gelegt mit Musik<strong>in</strong>strumenten-Dekor, Musikwerk CH<br />

3/72<br />

5188 1 070.— Entzückende Dose, e<strong>in</strong>gelegt mit Blumen-Dekor, Musikwerk OH 3/72<br />

5190 1 335.— Praktisches Schmuckkästchen,<br />

Musikwerk OH 2/28<br />

e<strong>in</strong>gelegt mit Musik<strong>in</strong>strumenten-Dekor,<br />

5191 1 525.— Schönes Kästchen, e<strong>in</strong>gelegt mit Musik<strong>in</strong>strumenten-Dekor, Musikwerk OH<br />

3/72<br />

E<strong>in</strong>e Auswahl prächtiger, lackierter Dosen, handgemalt, charmante Szenen,<br />

mit Musikwerk<br />

5268 350.— Reizende M<strong>in</strong>iatur-Dose mit Dekor Kathedrale‘. M<strong>in</strong>iatur-Musikwerk<br />

2


Ref. Preis DM<br />

5269 380.— Legendäres Dekor «Feuervogel»», kle<strong>in</strong>es Musikwerk<br />

5270 440.— Entzückendes Dekor «Erdbeeren»», Musikwerk 2/28<br />

5271 645.— Dekor «Legende»>, poetisch, Musikwerk 2/28<br />

5272 675.— Dekor «Legende«, phantasievoll, Musikwerk 2/28<br />

5273 700.— Dekor «Legende», sehr poetisch, Musikwerk 2/36<br />

5274 725.— Dekor «Legende», mit herrlichen Farben, Musikwerk 2/36<br />

5275 700.— Reizendes Dekor «Erdbeeren»», Musikwerk CH 3/36<br />

5276 700.— Dekor Ballettänzer<strong>in</strong>, Musikwerk CH 2/50<br />

5277 725.— Klassisches Dekor «Trorka»», Musikwerk CH 2/28<br />

5278 1 220.— Wun<strong>der</strong>bares Dekor «Palast»», Musikwerk CH 2/36<br />

5279 1 435.— Prächtiges Dekor «Legenden»», Musikwerk OH 3/72<br />

Sublime Harmonie SH 3/1 44, 3 lange Melodien/144 Stimmzähne<br />

Prächtige Dose aus Thuyaholz und Palisan<strong>der</strong>, e<strong>in</strong>gelegt mit Motiven<br />

<strong>Die</strong> Sublime Harmonie unterscheidet sich durch zwei Notenfolgen, verteilt auf<br />

zwei Stimmkämmen, anstatt auf nur e<strong>in</strong>em. <strong>Die</strong>se Anordung ergibt e<strong>in</strong>en reiche<br />

ren und volleren Klang. Grosses, unter <strong>der</strong> Mess<strong>in</strong>gplatte liegendes Fe<strong>der</strong>gehäuse.<br />

Lange Spieldauer, M<strong>in</strong>imum 20 M<strong>in</strong>uten. Melodienzeiger, Auslöseund<br />

Repetition-Hebel. Jedes Werk ist numeriert<br />

5661 4390.— Aparte Dose e<strong>in</strong>gelegt mit Musik<strong>in</strong>strumenten, Musikwerk SH 3/144<br />

5670 4390.— Sehr schöne Dose e<strong>in</strong>gelegt mit Kutsche-Motiv, Musikwerk SH 3/144<br />

5680 4390.— Prächtige Dose e<strong>in</strong>gelegt mit Mozarts Portrait und Unterschrift, Musikwerk<br />

SH 3/144<br />

5681 4390.— Gleiche Dose mit Beethovens Portrait und Unterschrift, Musikwerk SH 3/144<br />

5682 4390.— Gleiche Dose mit Chop<strong>in</strong>s Portrait und Unterschrift, Musikwerk SH 3/144<br />

5690 4390.— Prächtige Dose aus Nussbaumwurzel mit Intarsien »»Betende Hände‘» von Dürer,<br />

Musikwerk SH 3/144<br />

Melodien: Rock of Ages<br />

What a Friend We Have In Jesus<br />

How Great Thou Art<br />

Sammierstück, beschränkte Ausgabe<br />

5691 1 610.— Sehr schöne Carteldose aus Nussbaum mit Intarsien «Betende Hände»» von<br />

Dürer, Musikwerk OH 3/72 T mit Melodienzeiger. Gleiche Melodien wie Nr. 5690.<br />

Sammlerstück, beschränkte Ausgabe<br />

5711 1610.— Wun<strong>der</strong>schöne Dose aus Thuyaholz <strong>in</strong> zehneckiger Form, Musikwerk OH 3/72<br />

5715 1760.— Sehr schöne Dose aus Nussbaum mit Intarsien, für Karten, Zigarren o<strong>der</strong> Zigar<br />

retten, Musikwerk CH 3/72<br />

5910 1 760.— Sehr hübsche und klassische Seefahrer-Dose aus Mahagoni, Seitenkanten<br />

gelegt mit Mess<strong>in</strong>g, Musikwerk OH 3/72<br />

5960 1 460.— Reizendes Schmuckkästchen, Stil 17. Jahrh., Musikwerk OH 2/50<br />

5965 2050.— Prächtiges Schmuckkästchen aus Thuyaholz mit Intarsien und e<strong>in</strong>gelegt mit<br />

Metall. Spiegel im Innern des Deckels. Musikwerk CH 3/72<br />

5970 645.— Reizendes Schmuckkästchen überzogen mit Samt und<br />

OH 3/36<br />

Le<strong>der</strong>. Musikwerk<br />

6022 3500.— Schöne Dose aus Palisan<strong>der</strong> und Glas, mit zwei Tanzpuppen und drei Hammerglocken<br />

mit Schmetterl<strong>in</strong>gen, Musikwerk OH 3/72 T mit Melodienzeiger. Jedes<br />

Werk ist numeriert<br />

6024 5275.— Sehr apartes Schmuckkästchen aus Palisan<strong>der</strong> und Rosenholz, e<strong>in</strong>gelegt mit<br />

Mess<strong>in</strong>gmotiv, mit zwei reizenden Tanzpuppen antik kostümiert. Musikwerk<br />

OH 3/72<br />

6410 850.— Schöne und Vornehme Musik-Moschee aus Muranoglas für Zigarren o<strong>der</strong> Zigar<br />

retten. <strong>Die</strong> Türen öffnen sich auf e<strong>in</strong>e reizende Baller<strong>in</strong>e mit drei Schwänen, die<br />

sich harmonisch mit <strong>der</strong> Musik drehen. Musikwerk 2/28<br />

6420 1 435.— Sehr elegante und schöne Moschee aus lackiertem Holz und vergoldeten Bron<br />

zemotiven. Gleiche Ausstattung wie Nr. 6410<br />

6600 2600.— Prächtige Kristalldose mit Deiph<strong>in</strong>füssen aus vergoldeter Bronze. Musikwerk<br />

SH 3/144. Jedes Werk ist numeriert<br />

6650 2780.— Traditionelle Zigarrendose aus Mahagoni mit Befeuchter und Hygrometer.<br />

Musikwerk CH 3/72, Melodie: Türkischer Marsch — Mozart<br />

e<strong>in</strong><br />

3


4<br />

Friesenstr.<br />

Tel.<br />

Der<br />

abteil. Genaue Replika des Klaviers von Mozart, verziert mit se<strong>in</strong>er Silhouette<br />

und Unterschrift. Musikwerk CH 4/50<br />

feuchter. Musikwerk CH 3/72<br />

doch mit Musikwerk SH 3/144. Jedes Werk ist numeriert.<br />

Ref. Preis DM<br />

Zur Beachtung<br />

6651 725.— Sehr hübsche Zigarrendose mit Le<strong>der</strong> überzogen, <strong>in</strong>nen korkverschalt mit Be<br />

Auf e<strong>in</strong>er Walzenumdrehung <strong>der</strong> Werke 22, 28 und 36 Stimmzähne ist es möglich, e<strong>in</strong>e lange Melodie von ca.<br />

zurückkommt.<br />

6660 3500.— Berühmtes, romantisches Klavier (kle<strong>in</strong>es Modell) aus Nussbaum mitSchmuck<br />

wobei sich die Walze nach <strong>der</strong> ersten Melodie zweimal verschiebt und dann wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Grundstellung<br />

25 Sekunden (1/22,1/28,1/36) o<strong>der</strong> zwei kurze Melodien von je 12 Sekunden Dauer (2/22, 2/28, 2/36) zu spielen.<br />

<strong>Die</strong> selbstwechselnden Musikwerke, mit langen Melodien, tragen die Bezeichnung CH —<br />

6661 6980.— Wun<strong>der</strong>bares Klavier (grosses Modell), gleiche Ausführung wie Ref. 6660, je<br />

Melodien erfolgt durch seitliche Verschiebung <strong>der</strong> Walze, z.B. CH 3/72 = 3 lange Melodien/72 Stimmzähne,<br />

Für jeden Artikel s<strong>in</strong>d verschiedene, passende Melodien ausgewählt.<br />

6900 260.— Weltexklusivität. <strong>Die</strong> eigenartigen Dosen «Stockhausen»<br />

3000 Hannover 1 -<br />

dazu von Stockhausen komponierten Musiksätze<br />

12 verschiedene Modelle für die 12 Sternzeichen des Tierkreises und die eigens<br />

Fernsehmeister<br />

Schuhknecht<br />

54 -<br />

0511/316011<br />

Wechsel <strong>der</strong>


Straße: Ort:<br />

Untcr5chrft Untersdrt<br />

Unterschrift Ufltersdi rit<br />

Musikhistorische Gesellschaft für selbstspielende Instrumente<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

3000 Hannover, Friesenstraße 54<br />

Name: Vorname:<br />

Straße: Ort:_______________________<br />

Land:________________________ Geburtsdatum:<br />

Telefon: Beruf:<br />

Musikhistorische Gesellschaft für selbstspielende Instrumente<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

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Der Jahresbeitrag von DM 80, ——<br />

o ist auf das Konto 18-112911 Stadtsparkasse Erlangen e<strong>in</strong>gezahlt<br />

o liegt per Scheck diesem Antrag bei<br />

Der Jahresbeitrag von DM 80, ——<br />

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o liegt per Scheck diesem Antrag bei<br />

Aufnahmeantrag<br />

Musikhistorische Gesellschaft für selbstspielende Instrumente<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

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Telefon: Beruf:<br />

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<strong>in</strong> Deutschland<br />

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o ist auf das Konto 18-112911 Stadtsparkasse Erlangen e<strong>in</strong>gezahlt<br />

Q liegt per Scheck diesem Antrag bei


Der Spezialist für mechanische Musik<strong>in</strong>strumente<br />

m€i srci<br />

T,G€LBAU<br />

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D-3400 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Postfach 699<br />

Telephon (0551) 71001<br />

<strong>Die</strong><br />

Renaissance<br />

<strong>Drehorgel</strong><br />

mit Meister<strong>in</strong>strumenten<br />

aus Gött<strong>in</strong>gen<br />

45 er-Trompeten-Notenorgel<br />

6 Register<br />

Qualität, die man hören kann.

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