Seeds & Services Juni 2012 (.pdf 4.937 KB - Rijk Zwaan
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<strong>Seeds</strong>&<strong>Services</strong><br />
Neuer Salattyp<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> verstärkt Feldsalatprogramm<br />
Kimpo RZ – der „Eichblatt-König“<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>
2<br />
Hubert Müller, Crop Specialist <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Kimpo RZ –<br />
der „Eichblatt-König“<br />
Die äußere Erscheinung dieses<br />
grünen Eichblattsalats wirkt geradezu<br />
majestätisch-imposant. Dazu<br />
tragen sein Volumen, sein hohes<br />
Gewicht und seine Wuchskraft im<br />
Winter bei. Die flachrunde elegante<br />
Wuchsform ohne überbauende<br />
Blattzipfel und ohne Köpfchenbildung<br />
bleibt auch bei fortgeschrittener<br />
Entwicklung erhalten.<br />
Ebenso der ins Auge springende<br />
Blattglanz und die ansprechende<br />
glatte Blattform ohne Bobbelblattcharakter.<br />
Kimpo hat Thomas Büchle überzeugt �<br />
So hat sich Kimpo RZ (82-09) auch im<br />
Betrieb Thomas Büchle, Heilbronn, in<br />
zwei Praxisversuchen im kalten Tunnelanbau<br />
als echter „Eyecatcher“ präsentiert<br />
und wurde vom Betriebsleiter noch<br />
vor den <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Produktberatern<br />
begutachtet … und Büchle war von Anfang<br />
an ganz begeistert vom sehr langen Erntefenster<br />
dieser Neuzüchtung.<br />
Überzeugende Präsentation<br />
Das gesamte Erscheinungsbild lässt den<br />
echten Mehrwert dieser Sorte erkennen:<br />
Kimpo zeigte in sämtlichen Sortenversuchen<br />
während des Winterhalbjahres eine<br />
überdurchschnittlich gesunde Unterseite,<br />
gerade auch unter den extrem warmen<br />
Herbstbedingungen 2011. Die Unterseite<br />
selber präsentierte sich noch etwas flacher<br />
und geschlossener als bei Kiber RZ und<br />
Kitonia RZ. Außerdem ist die Schnittstelle<br />
kleiner. Dadurch war die Neuheit Kimpo<br />
auch stets einfach und zügig in der Ernte<br />
und Aufbereitung. Zudem überzeugt das<br />
Nachernteverhalten. Erwähnenswert ist<br />
auch die attraktive gelbe Füllung, ohne<br />
Köpfchenbildung und die Stärke gegen<br />
äußeren und inneren Rand. Thomas Büchle<br />
kann diese positiven Sorteneigenschaften<br />
bestätigen: „Kimpo zeigte sich bis zum<br />
Schluss sauber, ohne Rand; auch nach der<br />
kurzen Hitzewelle Ende April.“<br />
Umfangreiche Resistenzen<br />
Ein weiterer Pluspunkt dieser Sorte ist das<br />
Resistenzpaket. Kimpo verfügt mit Bl: 1–28<br />
über die derzeit größtmögliche Resistenz<br />
gegen das Dauerproblem Bremia. Dazu<br />
kommt die Resistenz gegen Nasonovia<br />
Nr: 0, wodurch eine hohe Anbausicherheit<br />
gewährleistet ist!<br />
Kimpo präsentierte sich bisher<br />
flexibel einsetzbar, sowohl<br />
für den Anbau im kalten<br />
Tunnel als auch für den<br />
leicht geheizten Anbau<br />
im Gewächshaus.<br />
Dank seiner leicht<br />
kompakten Wuchsform<br />
kann er mit max.<br />
16 Pfl./m² (optimal: ca.<br />
14 Pfl./m²) gepflanzt<br />
werden. Nicht zuletzt aus<br />
diesem Grund ist Kimpo<br />
der eindeutige Eichblatt-Trumpf für die kommende<br />
Saison im Betrieb Thomas Büchle.<br />
Wir empfehlen diesen hochinteressanten<br />
neuen Eichblatt-Salat für Probepflanzungen<br />
im kalten Tunnelanbau und im leicht<br />
geheizten Anbau im Gewächshaus von KW<br />
36 bis KW 8. Für weitere Details sprechen<br />
Sie mit Ihrem RZ-Produktberater. �<br />
Treibsalat
News<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> 3<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Jarick RZ – anbausicherer Berwick-Nachfolger<br />
mit hervorragendem Geschmack<br />
Der Anbau von Novita-Salat im Gewächshaus<br />
ist im deutschsprachigen Raum eher<br />
lokal begrenzt. Er findet vor allem auf<br />
der – nicht nur von Touristen geschätzten<br />
– Bodenseeinsel Reichenau statt.<br />
Corentine RZ (86-79) ist eine <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong><br />
Lollo Rossa-Neuheit für die Produktion im<br />
geheizten, sowie im ungeheizten Gewächshaus.<br />
Novita ist dort als Spezialität im gärtnerischen<br />
Treibanbau fest etabliert. Der Reichenauer<br />
Markt verlangt nach einer Novita-<br />
Sorte, die keinen zu festen Kopf ausbildet,<br />
wüchsig ist und eine hohe Stabilität gegen<br />
Falschen Mehltau besitzt. Zudem wird<br />
geschätzt, wenn die Umblätter fließend ins<br />
Kopfinnere der Pflanze übergehen. Genau<br />
dieses harmonische Erscheinungsbild<br />
sowie die zuvor genannten Sortenanforderungen<br />
vereint die Neuzüchtung Jarick RZ<br />
(86-64).<br />
Das Team des Beratungsringes Reichenau,<br />
das neue Sorten der Züchter über mehrere<br />
Versuchsserien vorbildlich testet, bevor sie<br />
Martin Schrörs, Produktberater <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Lollo Rossa Corentine RZ<br />
– immer ein paar Gramm voraus!<br />
Die Neuzüchtung Corentine konnte<br />
bereits in den Anbaugebieten in Süd- und<br />
Westdeutschland, in Belgien sowie in den<br />
Niederlanden im Probeanbau überzeugen.<br />
Corentine ist ein dreifach roter Lollo Rossa<br />
vergleichbar mit der bewährten Sorte<br />
Satine RZ. Die Neuzüchtung verfügt über<br />
einen sehr ansprechenden Kopfaufbau. Die<br />
spitze Unterseite ermöglicht ein schnelles<br />
Schneiden der Köpfe und erleichtert das<br />
Verpacken des Salats in Tüten. Corentine<br />
weist eine spürbar feste Blattstruktur auf<br />
und zeigt sich bruchfest; dies ist in Bezug<br />
auf die Haltbarkeit des Salats nach der<br />
Ernte ein großer Vorteil.<br />
Wuchsstark<br />
Corentine ist sehr wuchsstark und konnte<br />
unter den schwierigen Anbaubedingungen<br />
im Februar <strong>2012</strong> im geheizten und auch<br />
im ungeheizten Anbau das Vermarktungsgewicht<br />
3–5 Tage früher erreichen als<br />
vergleichbare Sorten. Auch das maximal<br />
zu erreichende Gewicht liegt bei Corentine<br />
deutlich höher. Aufgrund der schnellen<br />
Entwicklung ist die Sorte bestens für die<br />
Produktion der immer beliebter werdenden<br />
Lollo-Mix-Kisten geeignet.<br />
Wir empfehlen die Sorte für die Pflanzung<br />
in einem Abstand von 14–18 Pfl./m 2 von<br />
in den heimischen Anbau gelangen, zeigt<br />
sich mit Jarick sehr zufrieden. Endlich sei<br />
ein sehr mehltaustabiler Berwick-Nachfolger<br />
gefunden (Bl: 1−28 / Pb), der zudem<br />
über die ganze Treibsaison gepflanzt<br />
werden kann.<br />
Den Kultivateuren auf der schönen Bodenseeinsel<br />
steht mit Jarick nach einiger Zeit<br />
des Sortenscreenings wieder eine ausgesprochen<br />
anbausichere Sorte ihres traditionsreichen,<br />
klassischen Novita-Salats<br />
zur Verfügung. Und natürlich auch allen<br />
Gärtnern, die in den umliegenden Gebieten<br />
Novita zur Sortimentsverbreiterung<br />
anbauen. �<br />
Anfang September bis Mitte Februar. Bei<br />
diesem Pflanztermin kommt die Sorte von<br />
Ende Oktober bis Ende April in die Ernte.<br />
Corentine verfügt über eine hohe Anbausicherheit<br />
durch die derzeit größtmögliche<br />
Resistenz gegen Falschen Mehltau (Bl: 1−28).<br />
Überzeugen Sie sich selbst von den Sorteneigenschaften<br />
von Corentine! �
4<br />
Konrad Bräuer, Produktberater <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Viele Gärtner kultivierten in der Vergangenheit Kopfsalat im Treibhaus oder Folientunnel. Ob im Frühjahr<br />
oder im Herbst – die Kunden erwarteten bereits das zarte Blattgemüse. Doch die Zeiten haben sich<br />
gewandelt, und der echte „Buttersalat“ hat längst seine dominante Stellung verloren. „Bunte Salate“ und<br />
Eissalat aus Freilandproduktion sind das ganze Jahr über in den Geschäften erhältlich, zudem vergrößern<br />
Romana- und Batavia-Salate die Salatpalette. Natürlich hat diese Entwicklung an der Anbaufläche<br />
für Kopfsalat Spuren hinterlassen: Sie ging in den letzten Jahren stetig zurück, während die Ansprüche<br />
der Konsumenten stiegen. Viele Gärtner können sich noch an 20er-Verpackung erinnern, später kam die<br />
16er-Verpackung auf. Mittlerweile sind 12 Köpfe pro Kiste handelsüblich.<br />
Die Produktion von Kopfsalat ist sicher<br />
nicht einfacher geworden, da kaum noch<br />
Pflanzenschutzmittel einzusetzen sind und<br />
neue Stämme des Falschen Mehltaus auftauchen.<br />
Besonders bei der Herbstkultur<br />
kann Bremia eine Plage sein.<br />
Für viele Anbauer ist für die geheizten<br />
Flächen ein früherer Start der Hauptkultur<br />
wie Tomate und Gurke attraktiv geworden,<br />
da die Salatpreise zu niedrig waren.<br />
Im ungeheizten Anbau im Folientunnel<br />
blieb die Anbaufläche ziemlich konstant,<br />
wodurch sich die Lücke zur ersten Freilandernte<br />
von Salat unter Vliesabdeckung<br />
schließen lässt.<br />
Internationales Team<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> hat ein Team aus erfahrenen<br />
Produktberatern, in dem Erfahrungen<br />
und neue Erkenntnisse regelmäßig ausgetauscht<br />
werden. Diese Spezialisten arbeiten<br />
in den verschiedensten europäischen<br />
Ländern, in denen kontinuierlich neue<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Züchtungen getestet werden.<br />
Noch gibt es Unterschiede in den Ansprüchen,<br />
die die lokalen Märkte stellen, doch<br />
gleichen sich diese zunehmend an. Wichtiges<br />
Kriterium für eine gute Kopfsalatsorte<br />
ist eine gesunde, gut geschlossene Unterseite,<br />
eine gute Kopfbildung und natürlich<br />
eine größtmögliche Resistenz gegen<br />
Bremia. Wir sehen immer deutlicher, dass<br />
eine Sorte, die in mehreren Ländern gute<br />
Ergebnisse zeigt, eine „große“ Sorte wird.<br />
Antylia überzeugt<br />
Antylia RZ (42-140) ist so eine Sorte. Sie<br />
wurde als echte Winterkultur mit Pflanzung<br />
im Oktober, als leicht geheizte Frühjahrskultur<br />
mit Januarpflanzung sowie<br />
als ungeheizte Kultur mit Pflanzung im<br />
Februar angebaut. Die Ergebnisse unter<br />
diesen verschiedenen Anbaubedingungen<br />
waren durchweg positiv.<br />
Antylia entwickelt sich schnell, zeigt<br />
Wuchskraft im Winter und bringt einen<br />
Treibsalat<br />
Österreich – Kopfsalate Antylia RZ und Filinia RZ<br />
Filinia RZ �<br />
großen, gut geschlossenen, runden Kopf<br />
hervor. 16 Pflanzen pro m² stellt für diese<br />
Sorte die obere Grenze dar,<br />
besser sind 14 Pflanzen.<br />
Doch auch bei<br />
engem Pflanzabstand<br />
zeigte Antylia kaum<br />
gelbe Blätter, und<br />
Antylia RZ �
News<br />
überzeugen<br />
die Unterseite blieb schön geschlossen. Ab<br />
einem Kopfgewicht von ca. 350 g liefert<br />
Antylia bereits schöne, marktfähige Ware,<br />
und die Grenze nach oben liegt weit darüber.<br />
Besonders im ungeheizten Anbau<br />
blieb die Neuzüchtung sehr lange im<br />
erntefähigen Bereich. Das gibt Sicherheit<br />
für den Anbauer, nicht zuletzt durch das<br />
aktuell höchst mögliche Resistenzniveau<br />
gegen Bremia.<br />
Allrounder<br />
Als zweite „große“ Sorte in den Versuchen<br />
erwies sich Filinia RZ. Im deutschsprachigen<br />
Raum ist Arcadia RZ eine bekannte<br />
Sorte und ähnlich Arcadia ist auch Filinia<br />
ein Allrounder: Im Vergleich zu Antylia<br />
ist die Kopfgröße etwas kleiner und die<br />
Farbe von einem dunkleren Grün. Eine<br />
Bestandsdichte von 16 Pflanzen pro m²<br />
ist unproblematisch. Filinia hat ein gutes<br />
Kopfumblatt-Verhältnis und besitzt zudem<br />
einen Umblattkranz mehr als Arcadia. In<br />
keinem Versuch trat Innenbrand auf, und<br />
die Sorte zeigte sich sehr stark gegen Frost<br />
in den kalten Wochen im Februar.<br />
Filinia kann sowohl im Herbstanbau als<br />
auch im Frühjahr eingesetzt werden. Wie<br />
Arcadia eignet sie sich ebenfalls für die<br />
Herbstkultur mit Pflanzung ab KW 37.<br />
Die Resistenz gegen Bremia wurde stark<br />
verbessert.<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> ist ein weltweit agierendes<br />
Unternehmen, das auch in allen europäischen<br />
Ländern vertreten ist. Durch die<br />
enge Zusammenarbeit unserer Niederlassungen<br />
sind wir frühzeitig über neue Entwicklungen<br />
am Salatmarkt informiert. So<br />
wird z. B. in einigen Ländern der Hydroponic-Anbau<br />
immer stärker. Nutzen<br />
Sie unsere neuen „großen“ Sorten<br />
und profitieren Sie von unserer<br />
Erfahrung. Die Kultur von<br />
Kopfsalat im Gewächshaus<br />
wird weiterhin<br />
bestehen, auch wenn<br />
neue Anbauformen<br />
hinzukommen. �<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> 5<br />
Harm Ehmen, Produktberater <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH, Büro Dänemark<br />
Neuer Salattyp<br />
Die Züchtung von Salat ist ein besonderer Schwerpunkt von<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>. Neben der kontinuierlichen Erweiterung des umfangreichen<br />
Standardsortimentes werden auch neue, innovative Produkte<br />
entwickelt. Der Einbezug aktueller Tendenzen des Marktgeschehens<br />
sowie Impulse seitens der Anbauer bilden die Basis für unsere erfolgreiche<br />
Züchtungsarbeit. Die Neuzüchtung Crunchita RZ (41-101) ist<br />
ein absolutes Highlight im aktuellen Salatsortiment.<br />
Neuer Salat-Typ Crunchy Cos<br />
Die Bezeichnung Crunchy Cos bezeichnet<br />
die Kreuzung zwischen Eissalat und Romana-Salat<br />
sehr treffend: hier verbinden<br />
sich die knackigen Blätter des Eissalates<br />
mit dem milden Geschmack des Romana-<br />
Salates. Crunchita ist die erste Sorte dieses<br />
neuen Salat-Typs. Während die Form des<br />
Kopfes an Romana erinnert, ist die Blattfarbe<br />
eher dem Eissalat ähnlich. Besonders<br />
auffällig ist jedoch der auffallend milde<br />
und süße Geschmack der knackigen Blätter.<br />
Crunchita ist resistent gegen Bl: 1–27 sowie<br />
Nr: 0. Obwohl Innenbrand bei Romana-Salaten<br />
problematisch sein kann, erwies sich<br />
Crunchita als außerordentlich stark dagegen.<br />
Crunchita wurde erfolgreich unter den<br />
unterschiedlichsten Anbaubedingungen<br />
getestet:<br />
• im Freiland<br />
• im Bio-Anbau im Gewächshaus<br />
• in Hydroponik-Verfahren, einzeln<br />
(2−3 Pfl./Topf) oder auch in Triosalat-<br />
Mischungen<br />
Crunchita ist sowohl für den Frischmarkt<br />
als auch als geschnittene Ware für<br />
Catering geeignet.
6<br />
Ferenc Mészáros & Kamill Tóth, Crop Specialists Salate <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Budapest Kft.<br />
Ungarn –<br />
Neuzüchtung Iveta RZ kommt an!<br />
Kopfsalat ist seit jeher der beliebteste<br />
Salat-Typ in Ungarn. Im<br />
Treibanbau wird auf rund 90 % der<br />
Gesamtfläche Kopfsalat angebaut,<br />
außerdem Lollo – und Eichblattsalate.<br />
Treibsalate werden überwiegend<br />
als Vor- und Nachkultur von<br />
Tomaten oder weißem ungarischen<br />
Spitzpaprika angebaut.<br />
Die wichtigsten Pflanztermine sind<br />
Mitte September bis Mitte November<br />
sowie Mitte Januar bis Ende<br />
Februar, gleichzeitig wird Salat im<br />
Überwinterungsanbau kultiviert.<br />
Buttersalat bevorzugt<br />
Die Anbaubedingungen in Ungarn sind<br />
sehr unterschiedlich: während in den<br />
Hauptanbaugebieten leichte sandige Böden<br />
vorherrschen, wird Salat auch in Gebieten<br />
mit mittelschweren bis schweren Böden<br />
kultiviert. Rund 10−12 % der Treibsalatfläche<br />
werden beheizt, der größte Teil der Fläche<br />
verfügt jedoch nur über eine „Notheizung“<br />
bzw. über gar keine Heizung. Mit Ausnahme<br />
weniger Gewächshausbetriebe wird Salat in<br />
Folientunneln mit zusätzlicher Einfach- oder<br />
Doppelabdeckung aus Vlies angebaut.<br />
Der beliebteste Kopfsalat-Typ der ungarischen<br />
Verbraucher ist ein hellgrüner, dünnblättriger<br />
und groß fallender Buttersalat. In<br />
diesem Segment ist <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> seit jeher<br />
der Marktführer, früher mit Omega RZ und<br />
Histor RZ, in den letzten Jahren dominierte<br />
Judita RZ den Markt, gefolgt von dem<br />
vielversprechenden Newcomer Iveta RZ<br />
(42-128).<br />
Hohe Kopfgewichte<br />
Wir haben Judita und die Neuheit Iveta zwei<br />
Jahre lang unter verschiedenen Anbaubedingungen<br />
getestet und können nun bestätigen,<br />
dass beide Sorten die Ansprüche des ungarischen<br />
Marktes bestens erfüllen. Beide Sorten<br />
machen durch ihre Größe, die schöne Farbe<br />
und die schnelle Kopfbildung einen sehr<br />
guten visuellen Eindruck. Aber auch weitere<br />
Unterschiede sind klar zu erkennen: im<br />
November und Dezember geernteter Iveta<br />
erreichte aufgrund der guten Kopffüllung<br />
ein um 10–15 % höheres Gewicht als Judita<br />
und wurde selten unter einem Kopfgewicht<br />
von 500 g geerntet. Unter lichtarmen Bedingungen<br />
während des Winteranbaus erreichte<br />
unsere Neuzüchtung stets 350–400 g pro<br />
Kopf bei einer um 5−6 Tagen schnelleren Entwicklung.<br />
Die Blattfarbe von Iveta ist stets<br />
glänzend hellgrün, die Kopfform ist schön<br />
geschlossen – ein idealer Kistenfüller für<br />
den ungarischen Markt. Die Unterseite von<br />
Iveta ist breit und schön geformt mit einer<br />
kleinen Schnittstelle, dadurch sind die Köpfe<br />
schnell und einfach zu putzen. Iveta benötigt<br />
aufgrund seiner Größe genügend Platz: wir<br />
empfehlen eine Pflanzdichte von 12−14<br />
Pfl./m² für einen einheitlichen Bestand. Die<br />
Pflanzen bekommen so ausreichend Licht,<br />
gleichzeitig wird die Pflanzengesundheit<br />
positiv beeinflusst.<br />
Anbausicherheit durch<br />
umfassende Resistenzen<br />
In Ungarn ist Mehltauresistenz<br />
der entscheidende Faktor für die<br />
Sortenwahl. Besonders in der Nähe<br />
der Stadt Nagykőrös und im Gebiet<br />
Jászság treten immer wieder<br />
aggressive Physios auf. Iveta bietet<br />
mit seiner Resistenz gegen Bl: 1–28 eine<br />
sehr hohe Sicherheit. Und zeigte sich an<br />
dieser Stelle auch stärker als die Vorgängersorte<br />
Judita.<br />
Wir als Salatspezialisten von <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong><br />
Budapest sind überzeugt, dass wir die gute<br />
Position von Judita mit unserer Neuheit Iveta<br />
noch weiter ausbauen können und somit<br />
„ein neues Kapitel der Erfolgsgeschichte“<br />
schreiben können. Oder einfach mit den<br />
Worten eines Anbauers nach der Versuchsauswertung:<br />
„Ich freue mich darauf, in<br />
den nächsten Jahren mit Iveta arbeiten zu<br />
können!“ �<br />
Iveta RZ �<br />
Treibsalat
News<br />
Adantia RZ – ein großer anbausicherer<br />
Treibsalat für den Sommer<br />
Der Belgier Johan Bytebier baut<br />
Salat an, so lange er denken<br />
kann. Salatanbau liegt ihm im<br />
Blut und sein Ziel ist, stets das<br />
Beste herauszuholen: das maximale<br />
Gewicht, die beste Qualität<br />
und den höchsten Preis. Mit<br />
Adantia (42-143) hat er eine<br />
neue Sorte, mit der das sehr gut<br />
gelingt. „Ich konnte meine ganze<br />
Ware in der Klasse ‚Flandria<br />
Plus Dubbel Extra’ absetzen.”<br />
Bytebier verkauft seine Ware über die<br />
Veiling in Mechelse und bedient dabei<br />
das Segment 470–530 g. Letztes Jahr hat er<br />
neben Natalia RZ, die er ab dem 24. Januar<br />
aussät, einen ersten Versuch mit der Sommersorte<br />
Adantia RZ gemacht. Die gefiel<br />
ihm so gut, dass er diese Saison 460.000<br />
Pflanzen gesetzt hat. „Ein wesentlicher<br />
Vorteil von Adantia ist, dass er etwas größer<br />
wird. Hier auf dem Sandboden muss<br />
ich natürlich viel gießen, aber mit dieser<br />
Sorte habe ich keine Probleme mit zu kleinen<br />
Köpfen. Außerdem muss ich die Sorte<br />
nicht waschen und das ist eine wichtige<br />
Kostenersparnis für mich.“<br />
Breite Standweite<br />
Johan Bytebier erzielt mit Adantia<br />
eine sehr gute Qualität �<br />
Typisch für Adantia ist auch seine schöne<br />
blonde Farbe. „Eine ausreichende Düngung<br />
ist hierfür sehr wichtig. Ich beginne in diesem<br />
Sommer mit 6 kg Harnstoff und 8 kg<br />
Patentkali, aber ich will im kommenden<br />
Jahr vielleicht sogar auf 12 kg Patentkali<br />
gehen. Eine zusätzliche Düngung will ich<br />
nicht durchführen, wegen der relativ hohen<br />
Kosten.“ Bytebier gießt sehr regelmäßig.<br />
„Vor der Pflanzung gebe ich 60 l/m² und<br />
danach maximal 2 l/m² pro Gießvorgang.<br />
Morgens müssen die Pflanzen schön frisch<br />
sein! Für mich ist es sehr wichtig, das Wasser<br />
zu desinfizieren. Früher habe ich das<br />
mit Peroxid gemacht, aber jetzt bin ich aus<br />
Kostengründen zu Chlor übergegangen.”<br />
Johan Bytebier und <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Produktberater<br />
Rik van Laere.<br />
Bytebier ist sehr zufrieden mit Adantia: „Er<br />
ist einfach in der Handhabung und bietet<br />
noch einige Vorteile. Er hat eine kleine<br />
Schnittfläche und der Kopf ist nicht so<br />
geschultert, sodass man sehr gut mit dem<br />
Messer darunterkommt. Darüber hinaus<br />
habe ich bei einer guten Düngung wenig<br />
gelbe Blätter und dank der späten Kopfbildung<br />
auch ein langes Erntefenster.“<br />
„Die umfassenden Resistenzen (Bl: 1−28<br />
/ Nr: 0) sorgen zudem dafür, dass die<br />
Anbauer die gesamte Ware als ‚Flandria<br />
Plus‘ absetzen können“, berichtet Bytebier.<br />
„Bislang gab es weder Probleme mit Rückständen<br />
noch mit der Haltbarkeit nach der<br />
Ernte. Außerdem habe ich noch keinen<br />
Rand oder Fäulnis beobachtet und der<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> 7<br />
Salat passt gut in die Kiste. Die Kopfform<br />
von Adantia ist nämlich etwas niedriger,<br />
sodass das Risiko von Beschädigungen<br />
durch Blattbruch geringer ist.“<br />
Stark bei hohen Temperaturen<br />
Bytebier nimmt Adantia im nächsten Sommer<br />
auf jeden Fall in seinen Anbauplan<br />
auf. „Die Sorte ist zuverlässig und passt<br />
gut zu den schnellen Sorten in meinem<br />
Anbauplan. Ich glaube, dass die Sorte bei<br />
extremen Temperaturen noch mehr Vorteile<br />
bringt. Durch die einfachere Kulturführung<br />
bei hohen Temperaturen werden die Qualitätsunterschiede<br />
zu anderen Sorten noch<br />
größer sein.“<br />
Wegen all dieser Qualitätsvorteile empfehlen<br />
wir diese Neuheit für die deutschsprachigen<br />
und skandinavischen Treibsalatmärkte<br />
nicht nur als großen Salat für<br />
den Sommeranbau, sondern ganz speziell<br />
auch für die Übergangssätze Freiland/<br />
Gewächshaus (KW 35/36) sowie Gewächshaus/Freiland<br />
(KW 7–10). Adantia hatte<br />
im Versuchsanbau der letzten 2 Jahre in<br />
allen Gebieten seine Stärken unter Beweis<br />
gestellt und bietet daher eine große Anbausicherheit<br />
unter warmen Frühjahrs- oder<br />
Herbstbedingungen. So etabliert er sich<br />
Schritt für Schritt als würdiger Nachfolger<br />
von Natalia, Alexandria, Zendria, ganz<br />
besonders im Bioanbau. Sprechen Sie mit<br />
Ihrem <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Produktberater! �
8<br />
SaLaTe GeWÄCHSHaUS: pfLanZ- UnD eRnTeSCHeMa<br />
SORTen Resistenzen Pfl./m 2 Bio/CU Jan feb März april Mai <strong>Juni</strong> Juli aug Sept Okt nov Dez<br />
Kopfsalat<br />
adantia RZ (42-143) Bl: 1–28 / Nr: 0 13–16 Bio<br />
natalia RZ (42-56) Bl: 1–26, 28 / Pb 13–16 Bio<br />
arcadia RZ (42-26) Bl: 1–28 / Pb 13–16 CU<br />
NEU filinia RZ (42-179) Bl: 1–28 / Pb 13–16<br />
NEU antylia RZ (42-140) Bl: 1–28 / Pb 12–14<br />
NEU Maseta RZ (42-194) Bl: 1–28 / Pb 12–14 Bio<br />
Judita RZ (42-182) Bl: 1–28 / Pb 12–14 Bio<br />
NEU iveta RZ (42-128) Bl: 1–28 / Pb 12–14<br />
Wiske RZ (42-33) Bl: 1–28 / Pb 14–18<br />
Weston RZ (42-138) Bl: 1–28 14–18 Bio<br />
Gardia RZ (42-86) Bl: 1–27 13–16<br />
NEU Halewyn RZ (42-117) Bl: 1–28 13–16<br />
Roter Kopfsalat<br />
Teodore RZ (42-110) Bl: 1–28 12–14 Bio<br />
Roter Lollo-Salat<br />
Satine RZ (86-10) Bl: 1–28 / Nr: 0 14–18 Bio<br />
NEU Corentine RZ (86-79) Bl: 1–28 14–18<br />
Grüner Lollo-Salat<br />
Lozano RZ (86-65) Bl: 1–28 / Nr: 0 13–16 Bio<br />
Mercato RZ (86-47) Bl: 1, 4–28 / Pb 13–16<br />
Livorno RZ (86-08) Bl: 1–17, 21, 23 13–16<br />
Roter eichblatt-Salat<br />
Soupiraï RZ (82-52 ) Bl: 1–28 / Nr: 0 12–15 Bio<br />
attiraï RZ (82-56) Bl: 1–28 / Nr: 0 13–16<br />
Tapsaï RZ (82-66) Bl: 1–28 / Pb<br />
Grüner eichblatt-Salat<br />
14–18<br />
Kiber RZ (82-47) Bl: 1–28 / Nr: 0 13–16 Bio<br />
NEU Kimpo RZ (82-09) Bl: 1–28 / Nr: 0 13–16<br />
Kitonia RZ (82-25) Bl: 1–28 / Pb / Nr: 0 14–17 Bio<br />
novita-Salat<br />
NEU Jarick RZ (86-64) Bl: 1–28 / Pb 13–16<br />
Gatwick RZ (86-96) Bl: 1–26, 28 14–18<br />
Roter Batavia-Salat<br />
novelski RZ (81-92) Bl: 1–28 / Nr: 0 13–16 Bio<br />
Mohican RZ (81-89) Bl: 1–26 28 / Pb 14–16 Bio<br />
Grüner Batavia-Salat<br />
Donertie RZ (80-10 RZ) Bl: 1–28 / Nr: 0 13–16 Bio<br />
NEU Ostralie RZ (80-84) Bl: 1–28 / Nr: 0 13–16<br />
Grinie RZ (80-44) Bl: 1–26 28 / Pb<br />
13–15<br />
Treibsalat News<br />
Bio<br />
Pflanzung Ernte Probeanbau bzw. bedingte Empfehlung<br />
Bio = als biologisches Saatgut verfügbar, CU = als chemisch unbehandeltes Saatgut verfügbar
Wilhelm Rupflin, Produktberater <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Zunehmende Spezialisierung<br />
Die Märkte spezialisieren sich immer<br />
weiter und verlangen Sorten, die zur<br />
jeweiligen Vermarktung passen. Dabei sind<br />
die Anforderungen an Feldsalat so unterschiedlich<br />
wie die Vermarktung selber.<br />
Da sind zum einen die hoch spezialisierten<br />
Anbauer, die Ware für die Verpackung als<br />
Schalenware benötigen. Dafür ist eine<br />
exakte Anbauplanung und eine schlagkräftige<br />
Ernte notwendig. Die Anbauer sind in<br />
diesem Fall mit einer schnellen Sorte am<br />
besten beraten.<br />
Auf der andern Seite stehen die Direktvermarkter,<br />
die mit langsameren Sorten<br />
und einem großen Erntefenster die besten<br />
Ergebnisse erzielen.<br />
Hoher Ertrag mit Calarasi<br />
Calarasi hat eine leuchtendglänzende,<br />
frischgrüne Blattfarbe. Der Wuchs ist sehr<br />
aufrecht. Die Entwicklung ist vergleichbar<br />
mit der bewährten Sorte Dione. Durch die<br />
aufrechte Blattstellung bringt Calarasi eine<br />
sehr gute Ernteleistung. Die Keimblätter<br />
bleiben lange attraktiv, sodass auch der<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> 9<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> verstärkt Feldsalatprogramm<br />
Aus einer Vielzahl von Neuzüchtungen in umfangreichen Versuchen<br />
haben sich die Sorten Revelle RZ und Calarasi RZ als klare „Gewinner“<br />
herauskristallisiert. In der vergangenen Saison haben wir beide Sorten<br />
wiederholt mit Erfolg in Praxisbetrieben getestet. <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> ergänzt<br />
mit Revelle und Calarasi sein bekanntes Programm, bestehend aus<br />
Cirilla RZ, Dione RZ und Pulsar RZ.<br />
Putzaufwand sehr gering ist. Die Sorte<br />
eignet sich sowohl zur Ernte für lose Ware<br />
als auch für Schalenware sowie als gestellte<br />
Ware.<br />
Attraktive Pflanze mit Revelle<br />
Revelle ist eine Neuzüchtung im Bereich<br />
Cirilla. Die Entwicklungszeit ist einige<br />
Tage kürzer als bei Cirilla, verbunden mit<br />
einem sehr gleichmäßigen Feldaufgang.<br />
Im Vergleich zu Cirilla ist die Rosette noch<br />
etwas aufrechter. Die Blätter präsentieren<br />
sich in einem sehr schönen Dunkelgrün.<br />
Die Blattstiele sind kurz und breit ausgeprägt,<br />
was zusammen mit dem kurzen,<br />
dicken Blatt einen hervorragenden Ertrag<br />
und außerdem eine gute Haltbarkeit des<br />
Erntegutes garantiert.<br />
Revelle eignet sich besonders für den<br />
satzweisen Anbau ab Spätsommer bis<br />
Winter. Bei einem Abstand von 3,0−3,5 cm<br />
in der Reihe entwickeln sich sehr schöne<br />
Rosetten, welche vor allem in der Direktvermarktung<br />
bevorzugt werden. Der halbaufrechte<br />
Wuchs erlaubt eine gute Ernteleistung<br />
und außerdem ist die Anfälligkeit<br />
Calarasi RZ<br />
Revelle RZ<br />
der Unterseite gegen Krankheiten geringer.<br />
Gute Ergebnisse bringt auch die Pflanzung<br />
im Erdpresstopf mit 5−6 Pflanzen/Topf bei<br />
ca. 80−100 Töpfen/m 2 . Wir empfehlen hier<br />
eine Pflanzung ab Ende September bis<br />
Mitte November und wieder ab ca. Ende<br />
Januar bis März.<br />
Wenn Revelle zusammen mit Cirilla<br />
gepflanzt wird, hat man durch die etwas<br />
schnellere Entwicklung von Revelle zwei<br />
Sorten, die im Abstand von ca. 3−4 Tagen<br />
zur Ernte anstehen und so die kontinuierliche<br />
Beerntung erleichtern. �
10<br />
Bezeichnung der einzelnen<br />
Salanova ® -Typen vereinfacht<br />
Das Salanova ® -Sortiment ist in den letzten<br />
Jahren gemäß den Marktanforderungen<br />
immer weiterentwickelt und dadurch<br />
auch immer größer geworden. Mittlerweile<br />
umfasst das Salanova ® -Sortiment<br />
sehr viele unterschiedliche Salat-Typen<br />
und Farben. Um weiterhin eine eindeutige<br />
Benennung vornehmen zu können,<br />
haben wir die Bezeichnung der einzelnen<br />
Salanova ® -Typen vereinfacht. Alle unsere<br />
bewährten Salanova ® -Sorten und auch<br />
die Neuzüchtungen werden nun einer<br />
der folgenden Sortengruppen zugeordnet.<br />
SaLanOVa ® GeWÄCHSHaUS: pfLanZ- UnD eRnTeSCHeMa<br />
SORTen Resistenzen Pfl./m 2 Bio/CU Jan feb März april Mai <strong>Juni</strong> Juli aug Sept Okt nov Dez<br />
Salanova ® Roter Kopfsalat<br />
NEU 79-226 RZ Bl: 1–28 / Nr: 0<br />
Salanova ® Grüner Kopfsalat<br />
18–20<br />
Descartes RZ (79-154) Bl: 1–28 / Pb / Nr: 0 18–20 Bio<br />
Salanova ® Roter eichblatt<br />
Xerafin RZ (79-163) Bl: 1–28 18–20 CU<br />
Salanova ® Grüner eichblatt<br />
Cook RZ (79-12) Bl: 1–28 18–20 CU<br />
Salanova ® Roter Crispy<br />
NEU Triplex RZ (79-69) Bl: 1–28 / Nr: 0 18–20 Bio<br />
Salanova ® Grüner Crispy<br />
exact RZ (79-32) Bl: 1–28 16–18<br />
NEU 79-27 RZ Bl: 1–16, 18–28 / Pb / Nr: 0 16–18<br />
Aus Salanova ® eingeschnittener Blattsalat wird:<br />
Salanova ® Lollo<br />
• eingeschnittene grüne Blattsalate wie<br />
Vivanto RZ und eingeschnittene rote<br />
Blattsalate wie Teragon RZ<br />
Aus Salanova ® Multiblatt-Kopfsalat wird:<br />
Salanova ® Kopfsalat<br />
• Multiblatt-Kopfsalate wie Aquino RZ<br />
(grün) und Seurat RZ (rot)<br />
Aus Salanova ® Multiblatt-Eichblattsalat wird:<br />
Salanova ® Eichblatt<br />
• Multiblatt-Eichblattsalate wie der grüne<br />
Dagama RZ und der rote Xavier RZ<br />
Aus Salanova ® Sweet Crisp Frisée wird:<br />
Salanova ® Crispy<br />
• bisher als Sweet Crisp Frisée bezeichnet<br />
wie die Sorten Excite RZ (grün) und<br />
Triplex RZ (rot)<br />
Pflanzung Ernte Probeanbau bzw. bedingte Empfehlung<br />
Bio = als biologisches Saatgut verfügbar, CU = als chemisch unbehandeltes Saatgut verfügbar
Crispy-Salate<br />
– neu und einzigartig!<br />
Die Gruppe der Salanova ® Crispy-Salate ist besonders<br />
knackig und nur optisch mit den Frisée-Endivien zu<br />
verwechseln. Die stabilen und fleischigen Blätter haben<br />
einen ungewöhnlich milden und süßen Geschmack,<br />
der den Verbraucher begeistert.<br />
Die neuen Sorten Excite RZ (grün) und<br />
Triplex RZ (rot) halten ihr frisches Aussehen<br />
besonders lange und bleiben selbst<br />
nach mehrtägiger Lagerung bissfest.<br />
Der grüne Salanova ® Crispy Excite besitzt<br />
eine schöne kugelige Form, die stabilen<br />
Blätter sind von einem außergewöhnlich<br />
leuchtenden Grün. Durch das hohe<br />
Resistenzniveau gegen Falschen Mehltau<br />
und die Lausresistenz gegen Nr: 0 in Verbindung<br />
mit hoher Schossfestigkeit und<br />
Stärke gegen Innenbrand besitzt Excite<br />
eine hervorragende Anbaueignung über<br />
die gesamte Freilandsaison. Die feinen und<br />
gleichzeitig stabilen Einzelblätter sind aufgrund<br />
ihres großen Volumens ideal für die<br />
vorgeschnittenen Salate im Beutel geeignet.<br />
Der Name Triplex RZ<br />
weist schon auf die dreifach<br />
intensive Rotfärbung<br />
hin. Die Sorte verfügt<br />
über denselben Resistenzlevel<br />
gegen Bremia<br />
und Nasonovia wie Excite<br />
und eignet sich ebenfalls<br />
hervorragend für die ganze<br />
Sommeranbausaison. Der<br />
hohe Anteil des roten Pflanzenfarbstoffes<br />
Anthocyan<br />
führt zu einem kompakteren<br />
Wuchs. Die Sorte Duplex RZ<br />
bietet etwas mehr Volumen, ist<br />
allerdings nicht so farbintensiv, dafür<br />
in der Größe vergleichbar mit Excite. �<br />
Crispy-Highlight 79-27 RZ<br />
Eine vielversprechende Neuzüchtung im<br />
weiter stark an Bedeutung zunehmenden<br />
Salanova ® Crispy-Sortiment ist die grüne<br />
Sorte 79-27 RZ. In vielen Selektionsversuchen<br />
erwies sich 79-27 RZ<br />
als wertvolle Alternative für<br />
den Gewächshausanbau sowohl<br />
in der Erde als auch<br />
in der Hydrokultur.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> 11<br />
79-27 RZ überzeugte im Probeanbau bisher<br />
durch folgende Eigenschaften:<br />
• die Pflanzen bleiben kompakt trotz<br />
starker Wuchskraft<br />
• schnelle Entwicklung guter Verkaufsqualitäten;<br />
die eingesparte Kulturzeit<br />
ermöglicht im Hydroanbau einen<br />
zusätzlichen Satz pro Jahr<br />
• gesunde Pflanzen<br />
• stark gegen Schosserbildung<br />
• dreidimensional geformte Blätter,<br />
dadurch ideal für die Verarbeitung<br />
• sehr guter, milder Geschmack<br />
Nach unseren bisherigen Erfahrungen<br />
empfehlen wir 79-27 RZ für den Probeanbau.<br />
Die Neuzüchtung ist neben Salanova ®<br />
Exact RZ eine sehr interessante Alternative<br />
in diesem Segment. Ein wesentlicher Vorteil<br />
ist die schnelle Entwicklung verkaufsfähiger<br />
Ware. Die eingesparte Kulturzeit<br />
ermöglicht im Hydroanbau leicht einen<br />
extra Satz pro Jahr. �
12<br />
Jürgen Parschau, Produktberater <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Babyleaf: Keine Kompromisse bei der Sorte<br />
Babyleaf erfreut sich in Deutschland und<br />
Europa wachsender Beliebtheit.<br />
Neben Rucola und Spinat erreicht der<br />
Rote Mangold oder auch Swiss Chard die<br />
deutlichsten Wachstumsraten unter den<br />
Babyleaf-Kulturen. Diese Komponente<br />
setzt in den Salatmischungen optische<br />
und geschmackliche Akzente. Aber auch<br />
bei den klassischen Babyleaf-Kulturen<br />
wie Lollo, Batavia oder Eichblatt steigt die<br />
Nachfrage. Die Marktbeteiligten, vom Gartenbaubetrieb<br />
über den Groß- bis hin zum<br />
Einzelhandel, suchen nach Alternativen<br />
zum klassischen Salatmarkt.<br />
Positionierung<br />
Der Babyleaf-Anbau bietet durch seine<br />
Positionierung im absoluten Premium-Segment<br />
eine gewisse Preisstabilität. Premium<br />
bedeutet aber auch, dass der Gartenbaubetrieb<br />
keine Kompromisse in Qualität<br />
und Anbausicherheit eingehen darf. Dafür<br />
bietet <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> das richtige Sortiment:<br />
Leuchtende Farben, wunderschöne Farbkontraste,<br />
saftige Blätter mit attraktiven<br />
Blattformen. Diese Sortenpalette können<br />
Sie Ihren Kunden bieten, ohne Kompromisse<br />
in der Anbausicherheit eingehen zu<br />
müssen. Denn die Züchter von <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong><br />
sorgen für lückenlose Resistenzen gegen die<br />
wichtigsten Krankheiten und Schädlinge.<br />
BaByLeaf SaLaT<br />
Torovia RZ<br />
Bl: 1–28 / Nr: 0<br />
Grüner Eichblattsalat, für den<br />
ganzjährigen Anbau, sehr schönes Blatt<br />
mit viel Volumen, wenig Stilanteil<br />
Lomeria RZ<br />
Bl: 1–28 / Nr: 0<br />
Grüner Batavia, mit glänzenden Blättern<br />
und viel Volumen, idealer Partner zu<br />
Diveria RZ<br />
Solavia RZ<br />
Bl: 1–28 / Nr: 0<br />
Roter Eichblattsalat, wuchskräftig, schöne<br />
kleine Blätter, ansprechende Farbe, idealer<br />
Partner zu Torovia RZ<br />
Diveria RZ<br />
Bl: 1–28 / Nr: 0<br />
Triple-red Batavia, wüchsige Sorte mit<br />
sehr gutem shelf live
nwahl!<br />
Charlie RZ<br />
Rotadriger Mangold, sehr schöner Rot-<br />
Grün-Kontrast, viel Volumen, schnelle<br />
Entwicklung, aufrechter Wuchs, stark<br />
gegen Cercospora<br />
BaByLeaf SpinaT<br />
Racoon RZ<br />
Pfs:1–12<br />
Babyleaf-Spinat, mit aufrechtem runden<br />
Blatt mit viel Volumen.<br />
Aussaat: Januar bis Mitte Februar<br />
und September<br />
Silverwhale RZ<br />
Pfs:1–9, 11–13 Pfs:10<br />
Babyleaf-Spinat, mit glatten, glänzend<br />
dunkelgrünen und runden Blättern.<br />
Aussaat: Ende März bis Anfang Mai und<br />
Mitte Juli bis Anfang August<br />
Toucan RZ<br />
Pfs:1–13<br />
Babyleaf-Spinat, dickblättrig mit<br />
dunkelgrüner Farbe, sehr gutes shelf life.<br />
Aussaat: April bis August<br />
Für eine ausführliche Sorteninformation<br />
besuchen Sie bitte unsere Website unter<br />
www.rijkzwaan.de oder sprechen Sie<br />
mit Ihrem Produktberater. Salat Spinat<br />
Brighttoucan RZ<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> 13<br />
Pfs:1–13<br />
Babyleaf-Spinat, im Sortentyp Toucan RZ<br />
für den Probeanbau im Sommer<br />
Zebu RZ<br />
Pfs:1–10, 12 Pfs:11, 13<br />
Babyleaf-Spinat, mit rundem, leicht<br />
blasigem Blatt und sehr dunkelgrüner<br />
Farbe, gute Eignung als Blattspinat und für<br />
die Produktion von Wurzelspinat.<br />
Aussaat: März bis August<br />
Donkey RZ<br />
Pfs:1–11, 13<br />
Semi-Savoy-Spinat, mit runden, aufrecht<br />
wachsenden Blättern mit dunkler<br />
Blattfarbe.<br />
Aussaat: Februar bis Anfang April<br />
und August
14<br />
Michael Kreitz, Crop Coordinator <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Stabilis RZ – erstklassige Qualität!<br />
In den letzten vier Jahren lieferte Stabilis RZ über die<br />
gesamte Anbauperiode äußerst überzeugende Ergebnisse.<br />
Aufgrund dieser Kontinuität haben wir den frühesten<br />
Pflanztermin immer weiter nach vorne gezogen. So<br />
wollten wir feststellen, wie früh man mit dem Anbau<br />
beginnen kann und sichere Qualität erntet. Im vergangenen<br />
Jahr, mit Markteinführung der Sorte, wurde bereits<br />
am 27. Mai zum ersten Mal geerntet. Die Pflanzung<br />
hierzu erfolgte Mitte März. Im ersten Erntegang werden<br />
regelmäßig mehr als 50 % der Köpfe geerntet. Oft reicht<br />
ein zweiter Durchgang aus, um ein respektables Ergebnis<br />
zu erzielen. Stabilis überzeugt: Er ist sehr uniform und<br />
durch das aufrecht wachsende Laub sowie die nicht zu<br />
breit ausgeprägte Unterseite leicht zu ernten.<br />
Widerstandsfähig<br />
gegen Krankheiten<br />
Einen großen Vorteil sehen wir in der<br />
Robustheit gegenüber Blatterkrankungen.<br />
Trotz starker Witterungsschwankungen<br />
in den letzten beiden Jahren überzeugte<br />
Stabilis sowohl bei Nässe als auch bei<br />
Trockenheit und Hitze mit gesunden,<br />
widerstandsfähigen Pflanzen. Er zeigte<br />
zudem eine Widerstandsfähigkeit gegen<br />
Verticillium und eine beeindruckend<br />
gesunde Unterseite. Das kräftige Blattwerk<br />
sorgt für eine gute Selbstdeckung. Zusätzliche<br />
Abdeckung vor der ersten Ernte ist<br />
weitgehend überflüssig. Das Ergebnis kann<br />
sich durchaus sehen lassen: feste, schwere<br />
und weiße Köpfe, die im Gewicht (bei 6er-<br />
Sortierung) immer deutlich über einem<br />
Kilo anzusiedeln sind. Die Präsentation in<br />
der Kiste ist ausgezeichnet. Durch einen<br />
eng anliegenden, umfassenden Blattkranz<br />
um die Blume herum erinnert Stabilis ein<br />
wenig an Herbstware aus der Bretagne.<br />
Stabilis erwies sich als äußerst zuverlässig<br />
hinsichtlich seiner Entwicklungszeit. Er<br />
produziert innerhalb von 70–80 Tagen<br />
erntefähige Ware. Bisher wurden auch<br />
nach starker Mineralisierung, die sicherlich<br />
schwierig zu kontrollieren ist, kaum Kopf-<br />
Michael Kreitz, Crop Coordinator Blumenkohl �<br />
produktiv & arbeitswirtschaftlich<br />
Frischmarkt-Allroundsorte für die<br />
Ernte von Ende Mai bis Mitte September<br />
• kräftige, aufrecht wachsende Pflanze<br />
• sehr gute Selbstdeckung<br />
• sicherer Blumenansatz<br />
• gute Arbeitswirtschaftlichkeit<br />
• leicht spitze Unterseite (einfache Ernte)<br />
• stark gegen Blattkrankheiten<br />
spalter oder separierte, abgespaltene<br />
Röschen gefunden.<br />
Anbauerfreundliche Sorte<br />
Stabilis kann ab Anfang Januar<br />
gesät und dann ab Mitte<br />
März gepflanzt werden. Die<br />
Ernte schließt sich gut an die<br />
letzten Frühjahrssorten an.<br />
Anbauer, die Stabilis getestet<br />
haben, schätzen an der Sorte<br />
die praktikable Handhabung.<br />
Wenn notwendig, ist er einfach<br />
zu decken. Die aufrechte<br />
Pflanze bietet bei der Ernte durch<br />
geringen Blattbruch echte Vorteile.<br />
Durch die sehr gleichmäßigen Blätter<br />
ist die Blume einfach zu ernten und die<br />
Uniformität der Bestände sichert eine hohe<br />
Abernte.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sprechen<br />
Sie mit uns und überzeugen Sie sich selbst<br />
von den Vorteilen von Stabilis! �
Michael Kreitz, Crop Coordinator <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Drava RZ – für ganzjährigen Kohlrabianbau<br />
Die kontinuierliche Belieferung des<br />
Einzelhandels mit einem einheitlichen<br />
Produkt über die gesamte<br />
Anbauperiode wird immer wichtiger.<br />
Unser züchterisches Ziel ist es,<br />
Sorten mit vergleichbaren Merkmalen<br />
und Eigenschaften zu entwickeln,<br />
um diesen Anforderungen<br />
gerecht zu werden.<br />
Bereits in unseren Züchtungs- und Versuchsstationen<br />
arbeiten wir eng mit Marktspezialisten<br />
zusammen, um unsere Sorten<br />
speziell unter dem Vermarktungsaspekt zu<br />
beurteilen.<br />
Anschließend durchlaufen die Neuzüchtungen<br />
einen mehrjährigen intensiven<br />
Versuchsanbau in den verschiedenen<br />
Anbaugebieten.<br />
Mit Drava RZ (32-375) haben wir in den<br />
letzen drei Jahren in wichtigen Referenzmärkten<br />
überzeugende Resultate erzielt.<br />
Nach unseren Erfahrungen eignet sich<br />
Drava für den ganzjährigen Freilandanbau<br />
(auch unter einfacher Abdeckung) mit<br />
frühester Pflanzung ab Mitte März bis zur<br />
letzten Pflanzung im August.<br />
Die Neuzüchtung ist durch ihr aufrechtes<br />
und gut anliegendes Blatt einfach zu<br />
ernten. Die robusten und widerstandsfähigen<br />
Blattstiele verfügen über ein gutes<br />
Nachernteverhalten. Die Laubmenge füllt<br />
zu jeder Jahreszeit die Kiste gut aus. Die<br />
Knolle behält ab dem Zeitpunkt der Marktreife<br />
ihre flachrunde Form ohne Ansätze<br />
von Wucherungen. Im Vergleich zu<br />
unseren erfolgreichen Standards Lech RZ<br />
und Eltville RZ kommt Drava bei gleich-<br />
zeitiger Pflanzung nach unseren bisherigen<br />
Erfahrungen 2–3 Tage früher in die Ernte.<br />
Die Marktbelieferung im gewünschten<br />
Durchmesser wird somit einfacher, wenn<br />
einmal wöchentlich verschiedene Sorten<br />
mit unterschiedlichen Wachstumszyklen<br />
gepflanzt werden.<br />
Mit den unterschiedlichen Witterungsbedingungen,<br />
wie extreme Hitze, Trockenheit<br />
und auch länger anhaltende Kälteperioden,<br />
kommt Drava sehr gut zurecht. Drava<br />
eignet sich zur Pflanzenanzucht in allen<br />
zur Verfügung stehenden Topfsystemen,<br />
vom Erdpresstopf über gefüllte bis hin zu<br />
gepressten Container- oder SuperSeedling-<br />
Systemen mit differierendem Pflanzenalter.<br />
Mit Drava erreichen Sie als Anbauer über<br />
einen langen Lieferzeitraum größtmögliche<br />
Produktuniformität in guter Produktqualität.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Anbauberater über<br />
den gezielten Einsatz von Drava in Ihrem<br />
Betrieb.<br />
Die Markteinführung von Drava hat An fang<br />
dieser Saison begonnen. �<br />
Drava RZ<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> 15<br />
Optimale Sortimentsergänzung mit Drava<br />
für den ganzjährigen Freilandanbau<br />
• aufrechtes Wachstum, eng anliegende<br />
Blätter<br />
• gute Wuchskraft<br />
• sehr leicht zu ernten<br />
• flachrunde Knolle mit ansprechender<br />
Farbe<br />
• gute Feldhaltbarkeit<br />
• ideale Ergänzung zu Lech RZ<br />
(2–3 Tage früher)<br />
Drava eignet sich nach unseren bisherigen<br />
Erfahrungen für die Pflanzperiode von<br />
Ende März bis zum Saisonende.
Barcode auf Lieferschein<br />
optimiert Arbeitsablauf<br />
Ab sofort befindet sich der Barcode<br />
von der Saatgutverpackung auch<br />
auf Ihrem <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Lieferschein<br />
(Shipmentlist).<br />
Schnelle und fehlerfreie Warenregistrierung<br />
beim Kunden – das ist das Ziel. Bisher musste<br />
die Batchnummer von der Saatgutverpackung<br />
oder dem Lieferschein, manuell in das Kunden-<br />
Warenwirtschaftssystem übertragen werden.<br />
Das kostete Zeit und konnte zu Übertragungsfehlern<br />
führen. Außerdem konnte es sein, dass<br />
die Batch nummer an verschiedenen Stellen im<br />
Betrieb eingegeben werden musste.<br />
Durch die Nutzung eines Barcode-Scanners,<br />
der den Barcode 39 verarbeiten kann und in<br />
Verbindung mit der betriebseigenen Software<br />
steht, vereinfacht sich der Wareneingang, die<br />
fehlerfreie Nutzung der Batchnummer für die<br />
verschiedenen Prozesse und die eindeutige<br />
Rückverfolgbarkeit enorm.<br />
Bitte sprechen Sie vor der Implementierung für<br />
Ihr EDV-System mit Ihrem EDV-Administrator<br />
über die Möglichkeiten und deren Umsetzung.<br />
Die vollständige Nachricht finden Sie unter<br />
„letzte Nachrichten“ auf der <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-<br />
Homepage: www.rijkzwaan.de �<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Ansprechpartner:<br />
Produktberater:<br />
REGION NORD-OST<br />
Günter Kühn<br />
25348 Glückstadt<br />
Mobil: 01 71 / 5 45 49 21<br />
Fax: 0 23 84 / 501-307<br />
g.kuehn@rijkzwaan.de<br />
Georg Karancsi<br />
21423 Winsen/Luhe<br />
Mobil: 01 71 / 7 78 21 98<br />
Fax: 0 41 71 / 65 27 67<br />
g.karancsi@rijkzwaan.de<br />
annegret Krinke<br />
14959 Trebbin-Blankensee<br />
Tel.: 03 37 31 / 3 16 97<br />
Mobil: 01 71 / 7 78 52 28<br />
Fax: 03 37 31 / 3 16 98<br />
a.krinke@rijkzwaan.de<br />
REGION SÜD<br />
Wilhelm Rupflin<br />
77855 Achern/Wagshurst<br />
Mobil: 01 71 / 6 01 95 99<br />
Fax: 0 23 84 / 501-323<br />
w.rupflin@rijkzwaan.de<br />
eckhard Schaal<br />
73760 Ostfildern<br />
Tel.: 07 11 / 34 55 90 41<br />
Mobil: 01 70 / 8 59 02 20<br />
Fax: 0 23 84 / 501-315<br />
e.schaal@rijkzwaan.de<br />
Stephan Marz<br />
87772 Pfaffenhausen<br />
Mobil: 01 51 / 12 10 32 69<br />
Fax: 02384/501302<br />
SPEZIALBEREICH<br />
INDUSTRIEGEMÜSE<br />
friedel peil<br />
Mobil: 01 71 / 7 70 96 91<br />
Fax: 0 23 84 / 501-319<br />
f.peil@rijkzwaan.de<br />
Schwerpunkt: Möhren, Spinat<br />
Dr. Gerald Krischke<br />
Mobil: 01 75 / 9 35 73 70<br />
Fax: 0 23 84 / 501-309<br />
g.krischke@rijkzwaan.de<br />
Schwerpunkt: Einlegegurken,<br />
Kopfkohl<br />
SPEZIALBEREICH<br />
UNTERGLASGEMÜSE<br />
Gerd van Megen<br />
Mobil: 01 71 / 7 77 76 30<br />
Fax: 0 23 84 / 501-303<br />
g.van.megen@rijkzwaan.de<br />
Christoph Steffl<br />
Mobil: 01 70 / 7 99 70 73<br />
Fax: 0 23 84 / 501-311<br />
c.steffl@rijkzwaan.de<br />
REGION MITTE<br />
Martin Schrörs<br />
41334 Nettetal<br />
Mobil: 01 75 / 2 68 86 91<br />
Fax: 0 23 84 / 501-320<br />
m.schroers@rijkzwaan.de<br />
Sebastian alleblas<br />
47608 Geldern<br />
Mobil: 01 51 / 12 12 25 27<br />
Fax: 0 23 84 / 501-300<br />
s.alleblas@rijkzwaan.de<br />
Jürgen parschau<br />
53902 Bad Münstereifel<br />
Mobil: 01 75 / 2 62 83 60<br />
Fax: 0 23 84 / 501-314<br />
j.parschau@rijkzwaan.de<br />
Sabine Zehren-emetlioglu<br />
67157 Wachenheim a. d.<br />
Weinstraße<br />
Mobil: 01 71 / 9 91 34 72<br />
Fax: 0 23 84 / 501-322<br />
s.zehren@rijkzwaan.de<br />
Guido Drexler<br />
67346 Speyer<br />
Mobil: 01 71 / 7 61 53 32<br />
Fax: 0 23 84 / 501-306<br />
g.drexler@rijkzwaan.de<br />
SCHWEIZ<br />
FREILANDGEMÜSE<br />
�NTERGLASGEMÜSE<br />
Christoph Steffl<br />
Mobil: 01 70 / 7 99 70 73<br />
Fax: 0 23 84 / 501-311<br />
c.steffl@rijkzwaan.de<br />
ÖSTERREICH<br />
Konrad Bräuer<br />
A-2301 Groß-Enzersdorf<br />
Tel.: +43 / 22 49 / 2 82 15<br />
Mobil: +43/6 64 / 3 58 40 86<br />
Fax: +43 / 22 49 / 2 82 51<br />
k.braeuer@rijkzwaan.de<br />
Ihre Auftragsannahme<br />
in Welver<br />
andreas Kutta<br />
Auftragsbearbeitung<br />
Deutschland, Österreich<br />
a.kutta@rijkzwaan.de<br />
Tel.: +49 (0) 23 84 / 501-111<br />
angelika Quante<br />
Auftragsbearbeitung<br />
Deutschland / Bio<br />
a.quante@rijkzwaan.de<br />
Tel.: +49 (0) 23 84 / 501-148<br />
andrei Reimer<br />
Auftragsbearbeitung<br />
Schweiz<br />
a.reimer@rijkzwaan.de<br />
Tel.: +49 (0) 23 84 / 501-145<br />
faxbestellungen:<br />
+49 (0) 2384 / 501-178<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH | Werler Straße 1 | D-59514 Welver | www.rijkzwaan.de<br />
Gebietsbetreuer:<br />
Lothar Korff<br />
47839 Krefeld<br />
Mobil: 01 70 / 8 55 13 23<br />
Fax: 0 23 84 / 501-310<br />
l.korff@rijkzwaan.de<br />
Deutschland Nord-Ost, Mitte<br />
Hubert Müller<br />
71672 Marbach<br />
Tel.: 0 71 44 / 81 69 50<br />
Mobil: 01 71 / 9 91 08 18<br />
Fax: 0 23 84 / 501-305<br />
h.mueller@rijkzwaan.de<br />
Deutschland Süd, Österreich,<br />
Tschechien, Slowakei, Schweiz<br />
Accountmanagement:<br />
Jörg Werner<br />
12489 Berlin<br />
Tel.: +49 (0) 30 / 24 72 18 23<br />
Mobil: +49 (0) 1 71 / 2 12 25 17<br />
Fax: +49 (0) 23 84 / 501-301<br />
j.werner@rijkzwaan.de<br />
Account Manager Retail / Convenience<br />
andreas Müller<br />
12489 Berlin<br />
Tel.: +49 (0) 30 / 24 72 18 26<br />
Mobil: +49 (0) 1 71 / 1 95 57 24<br />
Fax: +49 (0) 30 / 24 72 18 25<br />
a.mueller@rijkzwaan.de<br />
Account Manager Retail / Organic<br />
Guido Drexler<br />
67346 Speyer<br />
Mobil: 01 71 / 7 61 53 32<br />
Fax: 0 23 84 / 501-306<br />
g.drexler@rijkzwaan.de<br />
Account Manager<br />
Jungpflanzenanzuchtbetriebe<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Werler Straße 1, D-59514 Welver<br />
Telefon: 0 23 84 / 501-0<br />
Internet: www.rijkzwaan.de<br />
Redaktion: Josef Blienert, Frank Lerch<br />
Tel.: 0 23 84 / 501-174<br />
Fax: 0 23 84 / 501-133<br />
E-Mail: seeds&services@rijkzwaan.de<br />
Produktion: www.geschke.eu<br />
Alle Rechte sind vorbehalten.<br />
Weiterverbreitung, auch in Auszügen,<br />
bedarf der Genehmigung durch <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>.<br />
RZ <strong>Seeds</strong> & <strong>Services</strong> wurde mit großer Sorgfalt<br />
zu sammengestellt, doch Irren ist mensch lich. Die<br />
Sortenbeschreibungen und Anbauempfehlungen<br />
basieren auf unseren bisherigen Praxiserfahrungen.<br />
Sie stellen keine Zusicherung von Eigenschaf ten dar,<br />
da diese von den jeweiligen Anbaubedingungen<br />
abhängen.