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Sportfreund 2/2010 - TSV 1863 Buchen e.V.

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■ Handball<br />

soneller Schützenhilfe aus der dritten Mannschaft ist gleichzeitig auch nicht<br />

zu rechnen, diese ist mit ihren eigenen Problemen ausgelastet.<br />

Die sportliche Leitung um Bernd Hollerbach und Stefan Kieser fühlt sich wie<br />

auf einer Dauerbaustelle; kaum ist in einer Ecke die Arbeit getan, eröffnet<br />

sich in einer anderen die nächste Schwierigkeit. Meinungen und Interessen<br />

gehen innerhalb der Sparte auseinander und müssen mühsam geordnet<br />

werden.<br />

Die Landesligamannschaft müht sich derweil redlich und schlägt sich aller<br />

Ehren wert, mehr als beachtlich, durch das Haifischbecken Landesliga.<br />

Kaum die Hälfte der Akteure hat je die Tribüne bei Landesligaspielen von<br />

unten aus gesehen, geschweige denn, sich mit den abgebrühten Cracks<br />

aus Hardheim, Bammental oder Ziegelhausen in Echtzeit herumgeschlagen.<br />

Trainer Helmut Kleist leistet sportlich unbestritten großartige Arbeit und<br />

bringt seinem Team immer wieder neue kleine Fortschritte bei. Niemand<br />

zweifelt daran, dass er aus dieser Mannschaft wieder ein Spitzenteam<br />

formen wird, das eines Tages vielleicht um den Aufstieg mitspielen kann.<br />

Momentan allerdings gilt es, ganz kleine Brötchen zu backen.<br />

„Vizemeister“ gibt‘s nicht mehr, Lorbeeren vom letzten Jahr dienen nicht<br />

zum Ausruhen und Saisonziele, die über einen Mittelplatz hinausgehen,<br />

sind ein Tabuthema. Nach dem personellen Aderlass hat man in der Odenwaldmetropole<br />

neue, andere Ziele definiert. Gemeint ist die Neubildung<br />

fast des halben Teams und dessen Aufstockung mit eigener Jugend. Um<br />

die verbliebenen Basisspieler wie Stockerts, Schenk, Bundschuh und<br />

Rüdele formiert sich nun eine wilde, frische Bande blutjunger Racker zwischen<br />

18 und 20 Jahren.<br />

Tabellarisch konnte sich der <strong>TSV</strong> bis Redaktionsschluss zwar noch keine<br />

allzu spitzen Sporen verdienen, aber darauf kommt es im Moment erst in<br />

zweiter Linie an. Nach vier Spielen steht die junge Mannschaft nach Niederlagen<br />

gegen Hardheim, dem Unentschieden beim Badenligaabsteiger<br />

Bammental, dem Sieg gegen Aufsteiger Eberbach und der Heimniederlage<br />

gegen Ziegelhausen mit drei Pluspünktchen auf dem 10. Tabellenplatz,<br />

gerade so halbwegs vor der Abstiegszone. Vor den kommenden Prüfungen<br />

gegen Schriesheim, Ketsch und Plankstadt ist also auch psychologisches<br />

Fingerspitzengefühl gefragt.<br />

Nur nicht die Nerven verlieren, heißt die Devise, das große Ziel ist nach<br />

wie vor nur gemeinsam zu erreichen. Am wichtigsten ist es für die Handballer,<br />

ihre interne Geschlossenheit wiederzufinden und Ruhe in die eigenen<br />

Reihen zu bekommen. Daher kann der Appell vor allem intern nur lau-<br />

32

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