Leitlinien-Methodenreport - AWMF
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021/011: <strong>Leitlinien</strong>-Report – Hepatitis-B-Virusinfektionen, Prophylaxe, Diagnostik und Therapie<br />
1.3 Patientenzielgruppe<br />
In der Leitlinie werden die Prophylaxe, die Diagnostik und die Therapie von erwachsenen<br />
Patienten mit Hepatitis-B-Virusinfektion behandelt. Daneben wird die medizinische<br />
Versorgung von Patienten vor und nach Organtransplantation, Patienten mit Koinfektionen<br />
sowie die Betreuung von Kindern und Jugendlichen thematisiert. Die Leitlinie soll dazu<br />
dienen, eine optimale medizinische Betreuung der Patienten zu erreichen.<br />
1.4 Anwenderzielgruppe/Versorgungsbereich<br />
Die Leitlinie soll im klinischen Alltag angewandt werden von allen niedergelassenen und im<br />
Krankenhaus tätigen Ärzte, von Krankenpflegekräfte sowie von Mitarbeitern, die in anderen<br />
Bereichen des Gesundheitswesens tätig sind und die direkt oder indirekt an der Betreuung von<br />
Patienten mit Hepatitis-B-Virusinfektionen eingebunden sind. Die Leitlinie richtet sich zudem<br />
an die Patienten und an die Leistungserbringer.<br />
Bei der <strong>Leitlinien</strong>entwicklung waren sowohl in der Klinik tätige Ärzte als auch<br />
niedergelassene Ärzte beteiligt. Die Patientensicht wurde durch Repräsentanten der<br />
Patientenorganisationen „Deutsche Leberhilfe e.V.“ sowie „Lebertransplantierte Deutschland<br />
e.V“ vertreten.<br />
Wir möchten darauf hinweisen, dass das Management und die Therapie der chronischen<br />
HBV-Infektion spezielle Kenntnisse erfordert und in der Hand eines in dieser Thematik<br />
erfahrenen Arztes erfolgen sollte. Grundsätzlich muss bei jedem Patienten die<br />
Krankheitssituation individuell betrachtet werden. Ein Abweichen von den Empfehlungen der<br />
Leitlinie ist unter Abwägung der Risiken im konkreten Fall möglich.<br />
2 Koordination des <strong>Leitlinien</strong>projektes<br />
Herr Professor Dr. M. P. Manns (Hannover) wurde durch die DGVS mit der Koordination des<br />
<strong>Leitlinien</strong>projektes beauftragt. Nach einem ersten Treffen der Vertretern der beteiligten<br />
Fachgesellschaften wurden zudem Frau Professor Dr. U. Protzer (München), PD Dr. M.<br />
Cornberg (Hannover), Dr. M. Dollinger, PhD (Halle) und Professor Dr. C. Sarrazin<br />
(Frankfurt) mit der wissenschaftlichen Organisation des Konsensusprozesses betraut.<br />
Durch das Koordinatoren- und Organisationsteam wurden folgende Aufgaben<br />
wahrgenommen:<br />
Seite 3 von 26 aktueller Stand: 07/2011