Schwester vom Fach - DRK-Schwesternschaft Berlin
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hedwig<br />
»Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.« VOLTAIRE<br />
Endlich Schule „Als ich mich taufen ließ, dit fand der<br />
Guru fies“, sang Nina Hagen, Stargast auf der Eröffnungsfeier der neuen Arche-<br />
Grundschule. Die Sängerin hat sich vor zwei Jahren taufen lassen, seit kurzem<br />
ist sie Botschafterin für das evangelische Kinderhilfswerk. Wesentlich länger<br />
unterstützt die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwester</strong>nschaft <strong>Berlin</strong> die Arche, seit 2005 hilft der Verein<br />
sozial benachteiligten Kindern aus <strong>Berlin</strong>. Die Arche-Schule hat in fünf Jahren<br />
die Schülerzahl fast verzehnfacht, 120 Kinder lernen hier fürs Leben. Viele<br />
Schüler, zu wenig Platz – die Arche-Schule in Hellersdorf musste daher umziehen.<br />
Im Sommer bezogen Lehrer und Schüler nun ihr neues Schulgebäude,<br />
in dem schon vorher eine staatliche Bildungseinrichtung untergebracht war.<br />
Die Eröffnung der neuen Arche-Schule feierten Schüler, Lehrer und Eltern<br />
im September ausgiebig. Arche lud auch alle ein, die das Projekt von Beginn<br />
an unterstützen. Wie die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwester</strong>nschaft <strong>Berlin</strong>; der Verein hat die<br />
Patenschaft für zehn Schüler übernommen.<br />
Zurück nach Nord-Nord-West Einige hunderttausend Kilometer werden es schon gewesen sein,<br />
die Hannelore Rebien in den letzten Jahren zurück-gelegt hat. Zwischen Travemünde und <strong>Berlin</strong> ist sie bis einschließlich<br />
1. Dezember 2011 gependelt: an dem Tag wurde nun die Rot-Kreuz-<strong>Schwester</strong> in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1975<br />
ist sie in der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwester</strong>nschaft <strong>Berlin</strong>, mehr als 25 Jahre lang arbeitete sie als Pflegedienstleitung der <strong>DRK</strong> Kliniken <strong>Berlin</strong> | Mitte.<br />
Statt „Personalgespräch führen“ und „Stellenplan ausarbeiten“ heißt es nun „giepen“ und „gieren“: Hannelore Rebien<br />
wird <strong>Schwester</strong>nkittel gegen Friesennerz eintauschen und Segeltörns auf der Ostsee unternehmen.<br />
© ARCHE<br />
© <strong>DRK</strong>-SCHWESTERNSCHAFT BERLIN<br />
Familientreffen<br />
in der Mozartstraße<br />
Seit Mai 2009 begrüßt die „Stehende“ Besucher<br />
und Mitarbeiter der <strong>Schwester</strong>nschaftszentrale,<br />
im September kam jetzt ihre „<strong>Schwester</strong>“ hinzu.<br />
Auch die „Gestreckt Liegende“ gehörte zum<br />
„Figurenpark“, einer Dauerausstellung mit etwa<br />
dreißig Plastiken, die auf das Gelände der<br />
<strong>DRK</strong> Kliniken <strong>Berlin</strong> | Westend verteilt sind.<br />
In der Nähe des Hochhauses hatte sie ihren Platz,<br />
nun liegt die Bronze-figur im Garten der<br />
Mozartstraße. 1,85 Meter ist die Skulptur lang,<br />
erschaffen wurde sie 1958 von Ludwig<br />
G. Schrieber. Seine „Stehende“ ist drei Jahre älter,<br />
sie zählt zu den bekanntesten Werken<br />
des Bildhauers. Schrieber arbeitete unter anderem als Professor an der <strong>Berlin</strong>er Hochschule der Künste,<br />
er verstarb 1975 im Alter von 68 Jahren und wurde auf dem Friedhof in Dahlem in einem Ehrengrab<br />
beigesetzt. Einer seiner besten Freunde war Günter Grass; der Literaturnobelpreisträger<br />
widmete Schrieber ein ganzes Kapitel im Buch „Der Butt“.