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Wer Ohren hat, der höre

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auch Alleingesellschafterin <strong>der</strong> noch<br />

zu gründenden vier gemeinnützigen<br />

GmbHs <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen<br />

in Reichenbach, Straubing, Algasing und<br />

Gremsdorf sowie <strong>der</strong> gemeinnützigen<br />

GmbH Kneipp’sche Stiftungen in Bad<br />

Wörishofen werden. Weiter soll sie als<br />

rechtlich unselbstständige Einrichtungen<br />

die beiden Altenheime St. Augustin<br />

in Neuburg/Donau und das Marienheim<br />

in Straubing sowie das St. Johannes Kin<strong>der</strong>heim<br />

Kostenz betreiben. Bei <strong>der</strong> Körperschaft<br />

verbleibt weiter <strong>der</strong> gesamte<br />

Grundbesitz mit Gebäuden. Der von<br />

den Einrichtungen genutzte Grundbesitz<br />

wird diesen von <strong>der</strong> Körperschaft<br />

zur Nutzung überlassen.<br />

Aufgrund seiner Alleingesellschafterstellung<br />

in <strong>der</strong> Träger GmbH, seiner<br />

Stellung als Grundstückseigentümer<br />

sowie <strong>der</strong> verantwortlichen Mitarbeit<br />

von Brü<strong>der</strong>n in den Gremien <strong>der</strong> Träger<br />

GmbH (Geschäftsführung und Verwaltungsrat)<br />

ist auch künftig <strong>der</strong> maßgebliche<br />

Einfluss des Ordens auf die ganze<br />

Gruppe gewährleistet.<br />

Die Gründungen <strong>der</strong> weiteren gemeinnützigen<br />

GmbHs sowie die Einbringung<br />

<strong>der</strong> Einrichtungen in die gemeinnützigen<br />

GmbHs (Betriebsübergänge) werden im<br />

Laufe des Jahres 2007 erfolgen.<br />

In <strong>der</strong> neuen Struktur bleiben die Einrichtungen<br />

<strong>der</strong> Provinz - auch soweit<br />

sie rechtlich verselbstständigt werden<br />

- katholische, gemeinnützige Einrichtungen,<br />

für die die kirchliche Grundordnung<br />

und die AVR gelten (sog. „Dritter<br />

Weg“).<br />

Mit <strong>der</strong> Neustrukturierung ihrer apostolischen<br />

<strong>Wer</strong>ke wollen die Barmherzigen<br />

Brü<strong>der</strong> <strong>der</strong> personellen Situation ihrer<br />

Ordensgemeinschaft und den heutigen<br />

wirtschaftlichen Erfor<strong>der</strong>nissen Rechnung<br />

tragen und eine zukunftsweisende<br />

Organisationsform schaffen. Dadurch<br />

soll gewährleistet werden, dass die Bayerische<br />

Ordensprovinz trotz <strong>der</strong> sich<br />

teilweise wesentlich und rasch verän<strong>der</strong>nden<br />

äußeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

durch und mit ihren<br />

apostolischen <strong>Wer</strong>ken auch künftig den<br />

Ordensauftrag verwirklichen kann.<br />

Über die weitere Entwicklung werden<br />

wir Sie auf dem Laufenden halten.<br />

Das St. Barbara-Krankenhaus Schwandorf aus <strong>der</strong> Luft<br />

Thema: Zukunft · Misericordia 1·2/07 11<br />

Barmherzige Brü<strong>der</strong> beteiligen<br />

sich am St. Barbara-Krankenhaus<br />

Schwandorf<br />

Der Orden <strong>der</strong> Barmherzigen Brü<strong>der</strong> wird Mitgesellschafter beim St. Barbara-<br />

Krankenhaus im oberpfälzischen Schwandorf. Die Schwestern vom göttlichen<br />

Erlöser (Nie<strong>der</strong>bronner Schwestern), bisher alleiniger Träger <strong>der</strong> Klinik, übertragen<br />

dem Brü<strong>der</strong>orden 49 Prozent <strong>der</strong> Gesellschaftsanteile, wie die beiden<br />

Ordensgemeinschaften am 20. Dezember in Schwandorf mitteilten. 51 Prozent<br />

bleiben in <strong>der</strong> Hand <strong>der</strong> gTGE - <strong>der</strong> gemeinnützigen Trägergesellschaft für die<br />

Einrichtungen <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>bronner Schwestern. Beide Orden treten als gleichberechtigte<br />

Partner auf.<br />

Die Provinzoberin <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>bronner Schwestern, Schwester Marie Petra Beck,<br />

sieht in den Barmherzigen Brü<strong>der</strong>n einen starken und kompetenten Partner. Mit<br />

diesem lasse sich die Zukunft des kirchlichen Krankenhauses im härter werdenden<br />

Wettbewerb im Gesundheitswesen bestehen. Für beide Gemeinschaften sei<br />

es das vorrangige Ziel, den Patienten mit einem katholischen Ordenskrankenhaus<br />

eine anspruchsvolle Alternative zu bieten.<br />

Frater Benedikt Hau, Provinzvikar <strong>der</strong> Barmherzigen Brü<strong>der</strong>, erinnerte daran,<br />

dass das Krankenhaus Barmherzige Brü<strong>der</strong> Regensburg und das St. Barbara-<br />

Krankenhaus Schwandorf bisher schon im medizinischen Bereich gut zusammenarbeitet<br />

hätten.<br />

Das St. Barbara-Krankenhaus wurde 1931 von den Nie<strong>der</strong>bronner Schwestern<br />

gegründet und feierte vor kurzem sein 75-jähriges Bestehen. Die Schwestern<br />

betreiben über ihre gemeinnützige Trägergesellschaft TGE neben an<strong>der</strong>en sozialen<br />

Einrichtungen insgesamt drei Krankenhäuser.

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