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Wer Ohren hat, der höre

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Kamerun<br />

Lage<br />

In Zentralafrika zwischen Nigeria,<br />

Tschad, Zentralafrikanischer<br />

Republik, Republik Kongo, Gabun<br />

und Äquatorialguinea. Mit<br />

ca. 475.000 Quadratkilometern<br />

ist Kamerun rund 1,3 mal so<br />

groß wie Deutschland.<br />

Klima<br />

Tropische Klimazone. Südliches<br />

Drittel gehört zum tropischen<br />

Regenwaldgürtel, Norden<br />

mit Steppenklima, kurzer<br />

Regenzeit und erheblichen<br />

Tag/Nacht-Temperaturschwankungen.<br />

Dazwischen Zone mit<br />

Savannenklima mit längerer<br />

Regenzeit.<br />

Bevölkerung<br />

Ca. 17 Millionen Einwohner<br />

(jährliche Zuwachsrate: zwei Prozent), Lebenserwartung: 51,2 Jahre, Alphabetisierung:<br />

ca. 79 Prozent<br />

Sprachen<br />

Französisch und Englisch sind offizielle Landessprachen, darüber hinaus gibt<br />

es sehr viele lokale afrikanische Sprachen und Dialekte.<br />

Geschichte/Politik:<br />

Kamerun entging lange kolonialer Bevormundung, erst 1884 kam es unter deutsche<br />

Herrschaft. Nach dem Ersten Weltkrieg erteilte <strong>der</strong> Völkerbund Frankreich<br />

das Mandat für Ostkamerun, Großbritannien das Mandat für Westkamerun. 1960<br />

wurde Ostkamerun nach jahrelangem Guerillakrieg unabhängig, 1961 vereinigte<br />

sich Westkamerun nach einer Volksabstimmung mit dem neuen Staat. Kamerun<br />

ist heute eine Republik – das Präsidialregime nach französischem Muster trägt<br />

deutlich autoritäre Züge. Der <strong>der</strong>zeitige Präsident Paul Biya ist seit 1982 im<br />

Amt. Hauptstadt ist Yaounde.<br />

Wirtschaft<br />

Wichtigster Wirtschaftszweig ist <strong>der</strong> Dienstleistungssektor, <strong>der</strong> mit rund 40<br />

Prozent zur Entstehung des Bruttoinlandsproduktes beiträgt, gefolgt vom produzierenden<br />

und verarbeitenden Gewerbe mit ca. 31 Prozent. Die Landwirtschaft<br />

(Holz, Kaffee, Kakao, Baumwolle, Naturkautschuk) macht nur noch rund 29<br />

Prozent aus, auch wenn dort nach wie vor ca. 70 Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten zu<br />

verzeichnen sind. Der Grad <strong>der</strong> Industrialisierung Kameruns ist bescheiden.<br />

Das Bruttoinlandsprodukt lag 2004 bei 12,7 Milliarden Euro, das Pro-Kopf-<br />

Einkommen bei 780 Euro.<br />

Religion<br />

Etwa 40 Prozent <strong>der</strong> Kameruner sind Christen, davon ungefähr die Hälfte Katholiken,<br />

20 Prozent sind Muslime, die an<strong>der</strong>en 40 Prozent hängen traditionellen<br />

lokalen Religionen an.<br />

js<br />

Quellen: Frater Patrick Nshamdze und Auswärtiges Amt<br />

Barmherzige Brü<strong>der</strong> weltweit ·<br />

Misericordia 1·2/07 21<br />

Gebet in <strong>der</strong><br />

Krankheit<br />

Herr, Gott, von dir kommt das Leben.<br />

Wir beten für alle,<br />

die im Krankenhaus liegen,<br />

und für die Kranken,<br />

die ein Krankenhaus nicht erreichen.<br />

Gib ihnen Kraft,<br />

ihre Krankheit anzunehmen<br />

als Teil ihres Lebens.<br />

Gib ihnen Kraft,<br />

in Liebe und Geduld zu leiden,<br />

ohne das Geschenk<br />

deines Friedens zu verlieren.<br />

Du mit dem großen Namen,<br />

du mit <strong>der</strong> unendlichen Sicherheit:<br />

Wir vertrauen deinem Namen<br />

mehr als dem Himmel<br />

und mehr als <strong>der</strong> Erde.<br />

Alles, was wir haben, ist dein.<br />

Schau, alles kommt zu uns<br />

ohne unser Zutun.<br />

Vater, zeig uns den Weg,<br />

so zu leben, wie es dir gefällt.<br />

Gib uns <strong>Ohren</strong> für deine Antwort<br />

auf unsere Fragen.<br />

Gib jedem nach seinem Fleiß,<br />

gib jedem nach seinen Nöten;<br />

denn ich bin sicher:<br />

Du kennst uns, Vater!<br />

Quelle alles Guten,<br />

Spen<strong>der</strong> allen Segens,<br />

lass uns essen und trinken<br />

in Dankbarkeit,<br />

damit wir die Kraft haben,<br />

Gutes zu tun,<br />

Kraft, einan<strong>der</strong> zu lieben.<br />

Bleibe bei uns, Vater!<br />

Amen.<br />

Aus Afrika<br />

11. Februar:<br />

15. Welttag des Kranken<br />

Papst Benedikt XVI. <strong>hat</strong> zum 15. Welttag<br />

des Kranken eine Botschaft verfasst,<br />

in <strong>der</strong> er sich für einen Ausbau palliativmedizinischer<br />

Zentren für unheilbar<br />

Kranke und Sterbende ausspricht. Eine<br />

umfassende Fürsorge mit menschlichem<br />

Beistand und geistlicher Begleitung sei<br />

das „Recht jedes Menschen“.

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