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2 Misericordia 1·2/07 3 Neue Serie: Ich glaube Thema: Zukunft 4 Die Propheten im Alten Testament 5 Der Mühlhiasl 7 Stirbt das Skalpell? 9 Kneipp weiter gedacht 10 Orden gründet gemeinnützige GmbHs 11 Beteiligung am St. Barbara-Krankenhaus Schwandorf Barmherzige Brüder in Bayern 12 Regensburg: Förderpreis für Sozialpädagogen 13 Gremsdorf: Heilger Abend mit Erzbischof Schick 13 Regensburg/München: Fürstin Gloria und Prinzessin Beatrice besuchten Kranke 14 Uraufführung des Johannes-von-Gott- Oratoriums 15 Besinnungstag über Schmerz und Leid 16 Regensburg: Professor Gruß im Ruhestand Barmherzige Brüder weltweit 17 Das Wappen des Generalpriors 18 Missionswoche für Kamerun 22 Engagement in Russland und der Ukraine Arbeits- und Lebenswelt Heime 24 Autismus-Tagung in Reichenbach Kirche und Gesellschaft 25 Tag des geweihten Lebens am 2. Februar 26 Neue Serie Kunst 27 Raten und Gewinnen Zukunft: Werden die Menschen die Errungenschaften von Wissenschaft und Technik sinnvoll nutzen - oder werden sie sich von der Technologie beherrschen lassen? Eine von vielen offenen Fragen ... 28 Serie Ordensprovinzen: USA und Kanada Liebe Leserinnen, liebe Leser, sicher haben Sie es schon bemerkt, dass unsere Ordenszeitschrift „misericordia“ mit dem neuen Jahr auch ein neues Gesicht bekommen hat. Aber nicht nur das Gesicht hat sich verändert, sondern auch die graphische Gestaltung im Innenteil. Die Leitschrift wurde gewechselt, ebenso die Farbe der Überschriften. Durch den Wegfall von Balken und Linien wirkt das Heft etwas „luftiger“. Auch die eingehefteten Hauszeitschriften wurden dem neuen Outfit angepasst. Wir hoffen, dass die neue Aufmachung Ihr Gefallen findet. Inhaltlich werden wir uns im Jahr 2007 mit aktuellen Themen aus unserer Arbeit beschäftigen. So geht es in der ersten Ausgabe um das Thema „Zukunft“, in weiteren Ausgaben werden wir uns mit Schwerpunkten wie „Jung und Alt“, „Brüder und Mitarbeiter“, „Heimat“, „Werte“ und dem Dauerbrenner „Finanzierung sozialer Leistungen“ befassen. Bei den aktuellen Themen aus unseren Häusern gibt es beispielsweise einen Artikel über „Heizen mit Biogas“ in unserer Algasinger Einrichtung. In der Serie „Glaubensbekenntnis“ berichten Prominente und weniger Prominente über ihre Lieblingsstellen im Glaubensbekenntnis, zum Beispiel Hans-Jochen Vogel. Kunst aus unseren Einrichtungen stellen wir in diesem Jahr statt der Folge „Beten und Nachdenken“ vor. Johann Singhartinger wird sich in jeder Ausgabe mit einer „Randbemerkung“ zu den Schwerpunktthemen äußern. Das Kreuzworträtsel macht einem neuen Rätsel Platz, bei dem es natürlich auch wieder monatliche Gewinne gibt, die von unseren Werkstätten für behinderte Menschen gestiftet werden. Unser wichtigstes Anliegen wird nach wie vor die Berichterstattung aus dem Orden und seinen Einrichtungen sein. So stellen wir in dieser Ausgabe die neue Rechtsform der Bayerischen Ordensprovinz und ihrer Einrichtungen vor. Wir freuen uns, wenn Sie uns Anregungen zur Gestaltung unserer Zeitschrift geben, sich mit Beiträgen beteiligen und uns als aufmerksame Leser treu bleiben. Ihr Frater Eduard Bauer
Neue Serie „Ich glaube ...“ Mit dieser Ausgabe der „Misericordia“ starten wir eine neue Serie unter dem Motto „Ich glaube …“ . Wir haben prominente Männer und Frauen gebeten, uns mitzuteilen, welcher Abschnitt im Apostolischen Glaubensbekenntnis Ihnen besonders wichtig ist oder besonders gut gefällt. Als ersten lassen wir den derzeit wohl prominentesten Bayern, Papst Benedikt XVI., zu Wort kommen. Wir zitieren einige Passagen aus seiner Predigt auf dem Islinger Feld in Regensburg am 12. September 2006. Was ist das überhaupt, Glaube? Kann es das eigentlich noch geben in der modernen Welt? Wenn man die großen Summen der Theologie ansieht, die im Mittelalter geschrieben wurden, oder an die Menge der Bücher denkt, die jeden Tag für und gegen den Glauben verfasst werden, möchte man wohl verzagen und denken, das sei alles viel zu kompliziert. Vor lauter Bäumen sieht man am Ende den Wald nicht mehr. Und es ist wahr: Die Vision des Glaubens umfasst Himmel und Erde; Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, die Ewigkeit und ist darum nie ganz auszuschöpfen. Und doch ist sie in ihrem Kern ganz einfach. Der Herr selber hat ja zum Vater darüber gesagt: „Den Einfachen hast du es offenba- Papst Benedikt XVI. am 12. September 2006 auf dem Islinger Feld in Regensburg Misericordia 1·2/07 3 ren wollen – denen, die mit dem Herzen sehen können“ (vgl. Mt 11, 25). Die Kirche bietet uns ihrerseits eine ganz kleine Summe an, in der alles Wesentliche gesagt ist: das sogenannte Apostolische Glaubensbekenntnis. Es wird gewöhnlich in zwölf Artikel eingeteilt – nach der Zahl der zwölf Apostel – und handelt von Gott, dem Schöpfer und Anfang aller Dinge, von Christus und seinem Heilswerk bis hin zur Auferstehung der Toten und zum ewigen Leben. Aber in seiner Grundkonzeption besteht das Bekenntnis nur aus drei Hauptstükken, und es ist von seiner Geschichte her nichts anderes als eine Erweiterung der Taufformel, die der auferstandene Herr selber den Jüngern für alle Zeiten übergeben hat, als er ihnen sagte: „Geht hin, lehrt die Völker und tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (vgl. Mt 28, 19). … Seit der Aufklärung arbeitet wenigstens ein Teil der Wissenschaft emsig daran, eine Welterklärung zu finden, in der Gott überflüssig wird. Und so soll er auch für unser Leben überflüssig werden. Aber sooft man auch meinen konnte, man sei nahe daran, es geschafft zu haben – immer wieder zeigt sich: Das geht nicht auf. Die Sache mit dem Menschen geht nicht auf ohne Gott, und die Sache mit der Welt, dem ganzen Universum, geht nicht auf ohne ihn … Wir glauben an Gott. Das stellen die Hauptteile des Glaubensbekenntnisses heraus, und das betont besonders der erste Teil davon. Aber nun folgt sofort die zweite Frage: An welchen Gott? Nun, eben an den Gott, der Schöpfergeist ist, schöpferische Vernunft, von der alles kommt und von der wir kommen. Der zweite Teil des Glaubensbekenntnisses sagt uns mehr. Diese schöpferische Vernunft ist Güte. Sie ist Liebe. Sie hat ein Gesicht. Gott lässt uns nicht im Dunklen tappen. Er hat sich gezeigt als Mensch. So groß ist er, dass er es sich leisten kann, ganz klein zu werden. „Wer mich sieht, sieht den Vater“, sagt Jesus (Joh 14, 9). Gott hat ein menschliches Gesicht angenommen. Er liebt uns bis dahin, dass er sich für uns ans Kreuz nageln lässt, um die Leiden der Menschheit zum Herzen Gottes hinaufzutragen …
Seite 1: Zeitschrift der Barmherzigen Brüde
Seite 5 und 6: Dr. Wolfgang Odzuck Der Mühlhiasl
Seite 7 und 8: Nebenbei bemerkt Woher kommt Zuvers
Seite 9 und 10: Kneippianum in Bad Wörishofen erö
Seite 11 und 12: auch Alleingesellschafterin der noc
Seite 13 und 14: Heiliger Abend mit Erzbischof Schic
Seite 15 und 16: Besinnungstag der Barmherzigen Brü
Seite 17 und 18: Generalprior Frater Donatus Forkan
Seite 19 und 20: Derzeit gibt es neun Brüder mit fe
Seite 21 und 22: Kamerun Lage In Zentralafrika zwisc
Seite 23 und 24: derabteilung umgebaut. Aus dem eine
Seite 25 und 26: „Ich bin berufen“ Eine Crux uns
Seite 27 und 28: Raten und Gewinnen Unser neues Rät

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