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Unternehmensentwicklung der Siempelkamp-Gruppe

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Hallenerweiterung des<br />

Maschinen- und Anlagenbaus<br />

nologie für den Baubereich. Auch für die Luftfahrtindustrie engagierten wir uns mit Grund satz entwick<br />

lungen. Neben einem wachsenden Umfang in unseren angestammten Geschäftsfel<strong>der</strong>n haben<br />

wir so auch Kunden aus neuen Marktsegmenten hinzugewonnen.<br />

Ein gemeinsamer Nenner unserer Forschung und Entwicklung sind alle Faktoren, die helfen, Plattenkosten<br />

zu reduzieren. Hier kommen insbeson<strong>der</strong>e die Vorteile unserer Leimtechnik zum Tragen.<br />

Eine ständige Aufgabe <strong>der</strong> Gusstechnik ist die Weiterentwicklung von Werkstoffen. Die Entwicklung<br />

für den Bereich Windkraftanlagen hat das Ziel, die künftig geplanten noch leistungsstärkeren<br />

Anla gen von über 5 MW bei gleichem Gewicht und gleicher Größe mit einbaufertig bearbeiteten<br />

Guss komponenten zu beliefern. Im Jahr 2010 wurde unsere Werkstoffentwicklung für das Projekt<br />

Megawind mit dem Innovationspreis <strong>der</strong> IHK ausgezeichnet. Der Einsatz unseres neuen Werstoffs<br />

erzielt Gewichtseinsparungen bei <strong>der</strong> Gondel, beim Anlagenturm und selbst im Unterwasserfundament<br />

von Offshore-Windkraftanlagen.<br />

Im Geschäftsbereich Nukleartechnik fokussierten die Forschungsarbeiten weiterhin auf die<br />

technische Unterstützung des Hochgeschwindigkeitsflammspritzens für eine effizientere und<br />

kostengünstigere Innenbeschichtung von Endlagerbehältern für radioaktive Abfälle. Zudem<br />

konzentrierten wir uns hier auf die werkstoffkundliche Absicherung im Bereich hoch dynamischer<br />

Belastungen <strong>der</strong> Behälter.<br />

Darüber hinaus lag in allen Bereichen <strong>der</strong> Nukleartechnik <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Entwicklungsarbeiten<br />

auf <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> fertigungstechnischen Qualität und Prozesseffizienz. Dies geschah<br />

insbeson<strong>der</strong>e mit Blick auf erhöhte genehmigungstechnische Anfor<strong>der</strong>ungen sowie variierende<br />

Marktbedingungen.<br />

Unsere Investitionen unterstreichen, dass wir unseren Leitsatz „Innovativ aus Tradition“ nicht<br />

zur Leerformel geraten lassen. Mit einem Gesamtbudget von 1 28,5 Mio. setzten alle drei<br />

<strong>Siempelkamp</strong>-Geschäftsbereiche 2010 konsequent auf neue Technologien und Standortausbau.<br />

Den Großteil dieser Investitionen tätigte mit 1 21,5 Mio. <strong>der</strong> Geschäftsbereich Maschinen- und<br />

Anlagenbau. 1 13,7 Mio. kommen dem Standort Krefeld zugute – z. B. in Form verschiedener<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungen des Maschinenparks. Im Geschäftsjahr 2010 wurde das zweite Portal <strong>der</strong><br />

Universalmaschine Schiess-Portalfräse vom Typ Gantry VMG 6 PS in Betrieb genommen. Mit dieser<br />

Maschine verfügt <strong>Siempelkamp</strong> über eine <strong>der</strong> weltweit größten Portalfräsen. Um die Betriebsnutzung<br />

dieser und an<strong>der</strong>er neuer Maschinen maximal ausschöpfen zu können, wurde am Standort<br />

Krefeld <strong>der</strong> geregelte Drei-Schicht-Betrieb an sechs Wochentagen beschlossen. Weitere Inves titionen<br />

betreffen den Neubau eines Bürogebäudes, den Ausbau einer Halle und den Erwerb von<br />

Grundstücken. Auch wurden eine neue 3-D-Software und Hardware angeschafft.<br />

<strong>Siempelkamp</strong><br />

<strong>Unternehmensentwicklung</strong><br />

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