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DER KREISLAUF DES WISSENS DER KREISLAUF DES WISSENS

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Markenpflege fürs „Ich“<br />

Je kleiner das Unternehmen und je direkter<br />

der Kundenkontakt, desto entscheidender<br />

auch der persönliche Auftritt.<br />

Fünf Tipps von Business Coach<br />

und Stimmtrainerin Martina Schuster.<br />

1Definieren Sie Ihre Kernbotschaft: Wofür<br />

brennen Sie? Was unterscheidet Sie von<br />

der Konkurrenz?<br />

2Formulieren Sie drei bis vier griffige<br />

Argumente für Ihr Leistungsangebot.<br />

3Üben Sie den „Elevator Pitch“: Die<br />

Dauer einer Fahrstuhlfahrt, also 40 bis 50<br />

Sekunden, muss ausreichen, um sich zu präsentieren.<br />

4Bleiben Sie dabei locker und natürlich.<br />

Reden Sie langsam und ruhig, machen<br />

Sie kleine Pausen, vermeiden Sie hektische<br />

Füllwörter.<br />

5Holen Sie Feedback ein – wie wirken Sie<br />

auf andere, was signalisiert Ihre Körperhaltung?<br />

Ein professionelles Sprachtraining<br />

kostet ca. 70 – 100 Euro pro Stunde. Schon<br />

ein Vormittag bringt oft entscheidende Verbesserungen.<br />

ge Euro pro Monat. Umgekehrt bedeutet der Verzicht<br />

darauf oft erhebliche Umsatzeinbußen.<br />

„Gerade Neukunden wollen sich erst mal online<br />

über Preise und Öffnungszeiten informieren“, bestätigt<br />

Cornelia Seidel aus Mönkeberg bei Kiel. Nach einer<br />

Ausbildung zur Kosmetikerin hat sich die ehemalige<br />

Krankenschwester vor zwei Jahren<br />

selbständig gemacht. Unterstützt von einer<br />

Freundin stellte sie kürzlich ihre eigene<br />

Website ins Netz. Programmierkenntnisse<br />

waren nicht erforderlich,<br />

denn Dienstleister bieten leicht bedienbare<br />

Baukastensysteme.<br />

Um Kunden näher für die<br />

eigene Firma zu interessieren,<br />

ist es allerdings wichtig,<br />

dass die Inhalte der<br />

Website auf<br />

wenige<br />

Blicke überzeugen:<br />

Klar strukturiert und<br />

übersichtlich, benutzerfreundlich, einer<br />

gängigen Navigation folgend und auf allen<br />

Endgeräten lesbar. Die regelmäßige Aktualisierung<br />

sollte selbstverständlich<br />

sein, genauso wie die Mög-<br />

lichkeit zur Interaktion. Wer<br />

online ist, will auch per Mail<br />

Infos erfragen können.<br />

Im Grunde weiß heute jeder<br />

Unternehmer, dass er auf<br />

das Internet nicht verzichten<br />

kann. Trotzdem vernachlässigen<br />

viele das Thema, machmal<br />

auch, weil es keine eigene<br />

IT-Abteilung gibt. Einen<br />

online-affinen Mitarbeiter<br />

zum Internetbeauftragten zu<br />

machen, ist eine Möglichkeit,<br />

das Problem zu lösen. Wenn<br />

der dann auch noch Spaß am<br />

Bloggen oder Twittern hat,<br />

umso besser.<br />

Trotz der Verlagerung<br />

in die Online-Welt: Die lokale<br />

Presse bleibt ein wichtiger<br />

Kanal. Regelmäßig eine<br />

schlichte Anzeige zu schalten,<br />

bringt wesentlich mehr,<br />

als den kompletten Werbeetat<br />

für ein einzelnes Hochglanz-<br />

Inserat zu verbraten. Anzeigenblätter<br />

belohnen treue<br />

Kunden oft mit redaktionellen<br />

Beiträgen – eine wertvol-<br />

le Gelegenheit, um sich als Experte zu präsentieren.<br />

Es lohnt, Themenpläne der Redaktionen anzufordern<br />

und sich an Sonderbeilagen zu beteiligen.<br />

Wer ein jüngeres oder besonders online-affines<br />

Publikum – beispielsweise Geschäftsreisende – ansprechen<br />

möchte, dem bietet mobiles<br />

Marketing via Handy ganz<br />

neue Wege. Sogenannte Location<br />

Based Services erlauben es,<br />

die Kunden ohne Streuverluste<br />

genau dann zu erreichen,<br />

wenn sie sich in der Nähe<br />

des eigenen Geschäftes<br />

befinden und sich für die<br />

offerierten Leistungen<br />

interessieren. Die Kunden<br />

laden sich dazu kleine Programme,<br />

sogenannte Apps<br />

(kurz für Applikationen = Anwendungen)<br />

aufs Mobiltelefon<br />

und können sich damit etwa über<br />

Restaurants, Bars, Hotels, Shops<br />

oder Sonderangebote im Umkreis informieren. Der<br />

Clou: Die teure Software-Plattform stellen (werbefinanzierte)<br />

Mediendienstleister wie beispielsweise<br />

Foursquare, Friendticker oder Checkit Mobile bereit.<br />

Lokale Unternehmen können ihre Angebote dagegen<br />

gratis oder gegen geringe Gebühren einstellen.<br />

Gastwirt Alexander Schwarz aus München offeriert<br />

beispielsweise über Foursquare Freibier für alle, die<br />

mindestens zehnmal in seine Bar „Niederlassung“<br />

einchecken und dies über das soziale Netzwerk kommunizieren:<br />

„Wir haben auf diesem Weg schon öfters<br />

neue Gäste gewonnen – und das nahezu kostenlos“,<br />

sagt der 40-jährige Existenzgründer.<br />

Angesichts der vielfältigen Möglichkeiten warnt<br />

Kommunikationsprofi Philip Müller jedoch vor<br />

blindem Aktionismus: „Sie müssen nicht auf allen<br />

Kanälen gleichzeitig funken“, sagt er. Wichtig sei,<br />

zunächst genau zu überlegen, wofür Sie stehen und<br />

wen Sie überhaupt erreichen möchten. Im nächsten<br />

Schritt gilt es, die Kommunikationswege auszuwählen,<br />

auf denen Sie Ihre Zielgruppe am besten erreichen.<br />

Das kann die klassische Zeitungsanzeige sein<br />

oder ein modernes soziales Netzwerk, eine Branchenmesse<br />

oder ein Tag der offenen Tür, ein attraktives<br />

Schaufenster oder eine originelle Gratispostkarte, die<br />

Sie heute schon in kleinen Auflagen bei Online-Druckereien<br />

wie Vistaprint oder Unitedprint preiswert<br />

nach eigenen Vorgaben gestalten können.<br />

Auf Kommunikation zu verzichten, ist dagegen<br />

keine Lösung: „In Krisenzeiten das Budget zu kürzen,<br />

ist sehr gefährlich und viel zu kurzfristig gedacht“,<br />

warnt Philip Müller vor reflexartigem Sparen. Gerade,<br />

wenn die Kunden ausbleiben, müsse man aktiv<br />

gegensteuern. Wer die Uhr anhält, spart ja schließlich<br />

auch keine Zeit.<br />

24 | 01_2012 FaktorA | Das Arbeitgebermagazin

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