Regionales Entwicklungskonzept Region Vechta - beim Landkreis ...
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Abb. 4.5: Arbeitslosenquote<br />
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Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Statistik, 2000<br />
Arbeitslosenquote 1999<br />
<strong><strong>Region</strong>ales</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong> <strong>Region</strong> <strong>Vechta</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Vechta</strong> Reg.-Bez. Weser-Ems Niedersachsen<br />
Bestandsaufnahme<br />
Die Qualifikation der Arbeitnehmer zeigt teilweise große Unterschiede im Vergleich zum<br />
Landesdurchschnitt. In der LEADER+-<strong>Region</strong> <strong>Vechta</strong> sind mit 19,3 % überdurchschnittlich viele<br />
Erwerbstätige ohne abgeschlossene Berufsausbildung beschäftigt (Niedersachsen 15,7 %). Die<br />
Beschäftigten mit einer mittleren Qualifikation liegen mit 75,7 % knapp unter dem Landesdurchschnitt<br />
(77,7 %) (NIW, 2000). Höher qualifizierte Arbeitnehmer machen 5 % der Beschäftigten aus<br />
(Landesdurchschnitt: 6,5 %). Hier wirken sich die fehlenden technologieintensiven Dienstleistungsbereiche<br />
aus, die einen höheren Anteil von Arbeitsplätzen für Hochqualifizierte bieten<br />
könnten.<br />
Die Auszubildendenquote liegt hingegen mit 7,2 % über dem niedersächsischen Mittel von 6,4 %, was<br />
aufgrund des hohen Anteils junger Bevölkerung von zentraler Bedeutung ist. Diese Zahlen<br />
verdeutlichen außerdem die hohe Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen.<br />
Im Hinblick auf die geschlechtsspezifische Entwicklung am Arbeitsmarkt zeigt sich eine deutliche<br />
Zunahme der weiblichen Beschäftigten. In der <strong>Region</strong> <strong>Vechta</strong> stieg die Zahl der beschäftigten Frauen<br />
zwischen 1985 und 1996 um 52 %, die der Männer hingegen um 36 %. Frauen sind jedoch häufiger<br />
teilzeitbeschäftigt, hier stieg der Anteil von 7,6 % 1985 auf 11,5 % 1996.<br />
4.1.3 Landwirtschaft / Ernährungswirtschaft<br />
Die Siedlungsstruktur der LEADER+-<strong>Region</strong> ist geprägt durch altes Acker- und Siedlungsland und<br />
gehört zum südoldenburgischen Streusiedlungsgebiet, in dem Einzel- oder Doppelhöfe inmitten ihrer<br />
Felder liegen. Der größte Teil von ihnen ist erst nach der Markenteilung Mitte des 19. Jahrhunderts an<br />
dem neu geschaffenen Wegenetz entstanden. Außer den Einzelhöfen gibt es am Rande alter<br />
Ackerflächen lockere Haufendörfer. Bei den Haufendörfern handelt es sich häufig um Drubbel, die in<br />
der Regel aus vier bis zehn Höfen bestehen.<br />
Die Landwirtschaft nimmt in der <strong>Region</strong> noch immer eine besondere Stellung ein. Von der Gesamtfläche<br />
sind ca. 70 % landwirtschaftlich genutzt, der Anteil der Beschäftigten im primären Sektor liegt<br />
Lokale Aktionsgruppe <strong>Region</strong> <strong>Vechta</strong><br />
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