Jahresbericht 2005 - Feuerwehr Riedlingen

29.05.2005 09:38 Uhr Suche nach einem Krokodil in Ertingen
Rund 100 Rettungskräfte suchten in den Ertinger
Schwarzachtalseen nach einem Krokodil. Zwei Angler
sagten aus, dass sie ein Krokodil in der Nacht davor
gesehen haben wollen. Auf Grund dieser Meldung
wurde der Betrieb an den Seen sofort eingestellt.
Obwohl die Straßen weiträumig abgesperrt sind,
kamen im Laufe des Nachmittags immer mehr
Menschen zum Badesee. Mit Booten, einem
Hubschrauber und Suchstaffeln wurden die
Schwarzachtalseen abgesucht. Auf Grund dieser
spektakulären Meldung zog es früh die Presse und
das Fernsehen an die Einsatzstelle. Kurzfristig hatten
die Einsatzkräfte geglaubt, dass es ein ähnlich
aussehender Holzstamm des Rätsels Lösung sei -
doch die beiden Angler winkten ab. Es wurden noch
Schneezäune aufgestellt, welche nach Auskunft des
Stuttgarter Zoos ein Krokodil davon abhalten sollten,
das Gebiet zu verlassen. Auch in der Nacht wurden
die Seen bewacht und immer wieder mit
Schweinwerfern abgesucht. Im Einsatz waren die
Feuerwehren aus Ertingen, Riedlingen, Herbertingen,
Mengen, Bad Buchau, das THW, DLRG, Polizei. Wie
sich dann Tage später herausstellte, war das
vermeintliche Krokodil wohl ein Wels. Diese Fische
können zu einer beachtlichen Größe wachsen und in
der Dunkelheit wurde der Fisch mit einem Krokodil
verwechselt.
19.06.2005 15:28 Uhr Absturz eines Segelfliegers in Riedlingen
Bei dem Absturz eines Segelflugzeuges beim
Riedlinger Flugplatz wurde ein 19-jähriger Pilot
getötet. Das Unglück ereignete sich beim Windenstart
der Maschine. Das Segelflugzeug vom Typ "Club-
Libelle" ist beim Start aus einer Höhe von etwa 50
Metern abgestürzt. Das Flugzeug zerbrach beim
Aufprall in mehrere Teile. Die eintreffenden Kräfte der
Feuerwehr Riedlingen und des Rettungsdienstes
konnten nicht mehr helfen. Der 19-Jährige war
ausgebildeter Pilot, verfügte über Flugerfahrung und
war Mitglied in der Fliegergruppe Riedlingen. Die
Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt.
04.07.2005 14:20 Uhr Sturmschaden auf Riedlinger Festgelände
Am Montagnachmittag, dem letzten Tag des
Stadtjubiläumswochenendes, zog ein Unwetter über
die Region. Kurzzeitige starke Sturmböen
gefährdeten die Aufbauten auf dem Riedlinger
Festgelände. Mehrere Tische und Schirme wurden
durch die Luft geschleudert. Gefährdet waren auch
ein aufgebautes Zelt und das Dach der Bühne. Die
Feuerwehr Riedlingen wurde im Kleinalarm alarmiert.
Mit vereinten Kräften wurden die Gefahrenpunkte
beseitigt.
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