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r-aktuell_IV_2016

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Standort<br />

LEIPZIG<br />

Projektthema „Berufe“ in der Kita Musikus<br />

Der Fußballtrainer<br />

Schon von klein an interessieren sich die<br />

Kinder dafür, wo ihre Eltern hingehen<br />

und was es heißt „ich gehe auf Arbeit“,<br />

wenn sie morgens zu uns in der Kindertagesstätte<br />

kommen. Deshalb ist das<br />

Thema Berufe immer wieder ein Projektthema<br />

in Kindertagesstätten. Und natürlich<br />

wollen die Kinder mehr erfahren<br />

über die Berufe ihrer Eltern.<br />

Wir luden als Ersten aus der Elternschaft<br />

einen Fußballtrainer des INTER<br />

Leipzig ein. Die ganze Gruppe erlebte<br />

die Arbeit des Trainers selbst, denn wir<br />

starteten mit einem Training. Zu Beginn<br />

mussten sich alle Kinder aufwärmen,<br />

wie es auch bei den Sportlern sein muss.<br />

Die Aufwärmübungen wurden vom Fußballtrainer<br />

erklärt, vorgemacht und er<br />

schaute genau hin, wer es richtig macht<br />

und zeigte es noch einmal, wenn es<br />

noch nicht so richtig klappen wollte. Unterstützung<br />

für das gemeinsame Training<br />

hatte er auch mitgebracht, zwei<br />

seiner Spieler zeigten den Kindern ebenfalls,<br />

wie es geht.<br />

Sie rannten um die Wette, liefen seitwärts,<br />

hüpften und balancierten den Ball<br />

mit dem Fuß durch einen Slalom-Parcours.<br />

Das war ein Spaß! Dann ging<br />

es auf zum Tore schießen. Jedes Kind<br />

durfte aufs Tor zielen, in dem ein Spieler<br />

von INTER Leipzig stand. Dann endlich<br />

wurde richtig Fußball gespielt. Dazu wurden<br />

zwei Mannschaften gewählt. Fußball<br />

spielen ist gar nicht so einfach und so ein<br />

Trainer muss sehr gut auf passen und erklären<br />

können, damit man lernt, wer was<br />

und wie man es richtig macht.<br />

Dann zeigten uns der Trainer und die<br />

Spieler noch ein paar Tricks und einige<br />

Eine künstlerisch-musische<br />

Anregung von Krippenkindern<br />

Nachahmung als Spaß für zu Hause<br />

übten sich im Kopfball schießen. Das<br />

war ein wirklich schöner Vormittag und<br />

alle wissen nun, was ein Fußballtrainer<br />

mit den Spielern macht.<br />

Waschbären-Gruppe<br />

Kindertagesstätte „Musikus“<br />

In einer unserer Krippengruppen der<br />

Kindertagesstätte „Musikus“ wurde das<br />

Projekt „Ich und meine Familie“ durchgeführt.<br />

Die Kinder hatten dabei vielfältige<br />

Möglichkeiten, sich mit sich<br />

selbst und ihren Familien auseinanderzusetzen.<br />

Um den eigenen Körper mehr und<br />

mehr zu entdecken, durften sich die<br />

Kinder zum Beispiel beim Body-Painting<br />

ausprobieren. Viele Kinder nutzten die<br />

Chance und bemalten mit den bunten<br />

Farben ihre Bäuche, Knie und Füße. Die<br />

einzelnen Köperteile wurden dabei<br />

spielintegriert immer wieder von den pädagogischen<br />

Fachkräften und den Kindern<br />

selber benannt. Außerdem hinterließen<br />

die Kinder bleibende Spuren,<br />

indem sie Hand- und Fußabdrücke auf<br />

eine große Rolle Papier aufbrachten. So<br />

viel Spaß kann lernen machen.<br />

Eine andere Möglichkeit, sich mit<br />

dem eigenen Körper zu beschäftigen,<br />

stellt das Singen dar. Dazu wurde in<br />

den Morgenkreisen und auch alltagsintegriert<br />

immer wieder das Lied „Meine<br />

Hände/Augen/ … sind verschwunden“<br />

angestimmt. Viele der Kinder hörten<br />

dem Lied fasziniert zu oder machten mit.<br />

Oft durften sie dabei selber bestimmen,<br />

welches ihrer Körperteile verschwinden<br />

soll.<br />

Im weiteren Verlauf des Projektes<br />

hatten die Kinder noch einige Gelegenheiten,<br />

sich spielerisch mit dem Thema<br />

„Ich und meine Familie“ auseinanderzusetzen.<br />

Brita Knabe<br />

Erzieherin der Kindertagesstätte<br />

„Musikus“<br />

Kindheitspädagogin B.A.<br />

4/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 11

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