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Standort<br />
LEIPZIG<br />
Projektthema „Berufe“ in der Kita Musikus<br />
Der Fußballtrainer<br />
Schon von klein an interessieren sich die<br />
Kinder dafür, wo ihre Eltern hingehen<br />
und was es heißt „ich gehe auf Arbeit“,<br />
wenn sie morgens zu uns in der Kindertagesstätte<br />
kommen. Deshalb ist das<br />
Thema Berufe immer wieder ein Projektthema<br />
in Kindertagesstätten. Und natürlich<br />
wollen die Kinder mehr erfahren<br />
über die Berufe ihrer Eltern.<br />
Wir luden als Ersten aus der Elternschaft<br />
einen Fußballtrainer des INTER<br />
Leipzig ein. Die ganze Gruppe erlebte<br />
die Arbeit des Trainers selbst, denn wir<br />
starteten mit einem Training. Zu Beginn<br />
mussten sich alle Kinder aufwärmen,<br />
wie es auch bei den Sportlern sein muss.<br />
Die Aufwärmübungen wurden vom Fußballtrainer<br />
erklärt, vorgemacht und er<br />
schaute genau hin, wer es richtig macht<br />
und zeigte es noch einmal, wenn es<br />
noch nicht so richtig klappen wollte. Unterstützung<br />
für das gemeinsame Training<br />
hatte er auch mitgebracht, zwei<br />
seiner Spieler zeigten den Kindern ebenfalls,<br />
wie es geht.<br />
Sie rannten um die Wette, liefen seitwärts,<br />
hüpften und balancierten den Ball<br />
mit dem Fuß durch einen Slalom-Parcours.<br />
Das war ein Spaß! Dann ging<br />
es auf zum Tore schießen. Jedes Kind<br />
durfte aufs Tor zielen, in dem ein Spieler<br />
von INTER Leipzig stand. Dann endlich<br />
wurde richtig Fußball gespielt. Dazu wurden<br />
zwei Mannschaften gewählt. Fußball<br />
spielen ist gar nicht so einfach und so ein<br />
Trainer muss sehr gut auf passen und erklären<br />
können, damit man lernt, wer was<br />
und wie man es richtig macht.<br />
Dann zeigten uns der Trainer und die<br />
Spieler noch ein paar Tricks und einige<br />
Eine künstlerisch-musische<br />
Anregung von Krippenkindern<br />
Nachahmung als Spaß für zu Hause<br />
übten sich im Kopfball schießen. Das<br />
war ein wirklich schöner Vormittag und<br />
alle wissen nun, was ein Fußballtrainer<br />
mit den Spielern macht.<br />
Waschbären-Gruppe<br />
Kindertagesstätte „Musikus“<br />
In einer unserer Krippengruppen der<br />
Kindertagesstätte „Musikus“ wurde das<br />
Projekt „Ich und meine Familie“ durchgeführt.<br />
Die Kinder hatten dabei vielfältige<br />
Möglichkeiten, sich mit sich<br />
selbst und ihren Familien auseinanderzusetzen.<br />
Um den eigenen Körper mehr und<br />
mehr zu entdecken, durften sich die<br />
Kinder zum Beispiel beim Body-Painting<br />
ausprobieren. Viele Kinder nutzten die<br />
Chance und bemalten mit den bunten<br />
Farben ihre Bäuche, Knie und Füße. Die<br />
einzelnen Köperteile wurden dabei<br />
spielintegriert immer wieder von den pädagogischen<br />
Fachkräften und den Kindern<br />
selber benannt. Außerdem hinterließen<br />
die Kinder bleibende Spuren,<br />
indem sie Hand- und Fußabdrücke auf<br />
eine große Rolle Papier aufbrachten. So<br />
viel Spaß kann lernen machen.<br />
Eine andere Möglichkeit, sich mit<br />
dem eigenen Körper zu beschäftigen,<br />
stellt das Singen dar. Dazu wurde in<br />
den Morgenkreisen und auch alltagsintegriert<br />
immer wieder das Lied „Meine<br />
Hände/Augen/ … sind verschwunden“<br />
angestimmt. Viele der Kinder hörten<br />
dem Lied fasziniert zu oder machten mit.<br />
Oft durften sie dabei selber bestimmen,<br />
welches ihrer Körperteile verschwinden<br />
soll.<br />
Im weiteren Verlauf des Projektes<br />
hatten die Kinder noch einige Gelegenheiten,<br />
sich spielerisch mit dem Thema<br />
„Ich und meine Familie“ auseinanderzusetzen.<br />
Brita Knabe<br />
Erzieherin der Kindertagesstätte<br />
„Musikus“<br />
Kindheitspädagogin B.A.<br />
4/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 11