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Standort<br />
LEIPZIG/NEUZELLE<br />
Geschichte zum Anfassen<br />
„Monumental! Triumphal! Beeindruckend! Groß! Wie ein Pokal!“<br />
Das waren die ersten Eindrücke vom<br />
Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Der<br />
Geschichtsleistungskurs der Klassenstufe<br />
11 des Musikalisch-Sportlichen<br />
Gymnasiums war am 14. September auf<br />
den Spuren der größten Schlacht des<br />
19. Jahrhunderts.<br />
Im Oktober 1813 stehen sich nahezu<br />
sämtliche Nationen Europas bei Leipzig<br />
gegenüber. Nach vier schweren Kampftagen<br />
müssen sich Napoleon und seine<br />
Verbündeten den Heeren Russlands,<br />
Preußens, Österreichs und Schwedens<br />
geschlagen geben. Mehr als 100.000<br />
Menschen bezahlen den Sieg über den<br />
bisherigen Gebieter Europas mit dem<br />
Leben.<br />
Aber hat Sachsen nicht auf der Seite<br />
Napoleons gekämpft? Und hat Sachsen<br />
nicht somit die Schlacht verloren?<br />
Warum errichten die Leipziger dann<br />
100 Jahre später dieses monumentale<br />
Wahrzeichen und Denkmal zur Erinnerung<br />
an die Geschichte? Mit diesen<br />
Fragen setzten sich die Schülerinnen<br />
und Schüler in der Exkursion auseinander.<br />
Sie erkannten, dass die Idee zum<br />
Bau eines Denkmals nicht aus Sachsen,<br />
sondern aus der Feder des patriotischen<br />
Freiheitskämpfers und preußischen<br />
Schriftstellers Ernst Moritz Arndt<br />
kam. Der Leistungskurs verstand, dass<br />
Erinnerungskultur instrumentalisiert und<br />
manipuliert werden kann und ein multiperspektivischer<br />
Zugang zum Verstehen<br />
von Geschichte bedeutend ist.<br />
Wir bedanken uns für die kurzweilige<br />
und interessante Führung beim Stadtgeschichtlichen<br />
Museum Leipzig „Völkerschlachtdenkmal<br />
/ Forum 1813“.<br />
Telc-Prüfungen<br />
Rahn Education erhielt Lizenz zur Abnahme<br />
Florian Foltin<br />
Lehrer für Geschichte, Musikalisch-<br />
Sportliches Gymnasium Leipzig<br />
Während die erste Sprachschule der<br />
Rahn Education in Kalinigrad (siehe auch<br />
Seite 21) kurz vor der Eröffnung stand,<br />
übten die ersten Schüler des Gymnasiums<br />
im Stift Neuzelle schon fleißig für die<br />
Prüfungen.<br />
Certificates“ – die Europäischen Sprachzertifikate.<br />
Die gemeinnützige telc GmbH<br />
hat über 70 Zertifikate in zehn Sprachen<br />
im Angebot. Telc Sprachprüfungen können<br />
weltweit an über 3.000 Prüfungszentren<br />
in 20 Ländern abgelegt werden.<br />
In der Projektwoche von 04. bis 07. Oktober<br />
konnten sich einige Schüler erste<br />
Eindrücke von den telc-Prüfungen verschaffen.<br />
Sie lernten dabei den Aufbau<br />
und Ablauf der verschiedenen telc-<br />
Prüfungen in ihren unterschiedlichen<br />
Sprachniveaus kennen.<br />
Die telc GmbH ist ein Sprachtestanbieter<br />
mit Hauptsitz in Frankfurt am Main.<br />
Telc steht für „The European Language<br />
Seit dem 1. August <strong>2016</strong> besitzt nun die<br />
Rahn Education die Lizenz als telc-Prüfungszentrum<br />
in Neuzelle und wird in<br />
Zusammenarbeit mit Telc die Sprachzertifikate<br />
vergeben.<br />
Hany Gafaar<br />
Mitarbeiter der Repräsentanz Berlin /<br />
DaF-Lehrer am Gymnasium im Stift<br />
Neuzelle<br />
14 | r-<strong>aktuell</strong> 4/<strong>2016</strong>