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r-aktuell_IV_2016

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Stiftung der Rahn Dittrich Group<br />

Das traditionelle Gänsebratenessen<br />

im legendären Leipziger Ring-Café<br />

Nun schon zum dritten Male luden die Europäische<br />

Stiftung der Rahn Dittrich Group für<br />

Bildung und Kultur und die Leipziger Filiale des<br />

Polnischen Instituts gemeinsam Mitarbeiter,<br />

Weggefährten, Freunde und Förderer zu einem<br />

festlichen Gänsebratenessen ein, um Dank zu<br />

sagen und anregende Tischgespräche über<br />

Fach- und Ländergrenzen hinweg zu initiieren.<br />

Die Vertreter beider Institutionen – Frau<br />

Margozata Bochwic-Iwanowska, stellvertretende<br />

Direktorin des Polnischen Instituts Berlin,<br />

und Dr. Bernd Landmann, stellver tretender<br />

Vorstandsvorsitzender der RDG-Stif tung –<br />

würdigten in ihren Begrüßungsworten die<br />

sich immer ideenreicher und produktiver entwickelnde<br />

Zusammenarbeit im Markt 10, wo<br />

man seit 2014 Tür an Tür arbeitet, erinnerten<br />

zugleich aber auch an den Heiligen Martin, der<br />

in beiden Ländern für Tugenden wie Barmherzigkeit,<br />

Menschlichkeit, solidarisches Verhalten<br />

und Toleranz steht, Tugenden, die heute<br />

mehr denn je gefordert sind. Des Heiligen Martins<br />

war gerade in beiden Ländern mit altehrwürdigen<br />

Bräuchen gedacht worden.<br />

Der Einladung zum Essen waren auch in<br />

diesem Jahr zahlreiche Persönlichkeiten aus<br />

unterschiedlichen Arbeits- und Verantwortungsfeldern<br />

gefolgt, von denen hier nur genannt<br />

seien: Dr. Gabriele Goldfuß (Leiterin des Referats<br />

internationale Beziehungen der Stadt<br />

Leipzig), Susanne Kucharski-Huniat (Kulturamtsleiterin),<br />

Dr. Nicolas Tsapos (Schulamtsleiter),<br />

außerdem Friedrich Magirius (ehe ma -<br />

liger Stadtpräsident von Leipzig und Ehrenbürger<br />

Krakows), Markus Kopp (Honorarkonsul<br />

der Republik Polen), Dr. Albrecht Tintelnot<br />

(Honorarkonsul der Slowakei), Peter Friedrich<br />

(Vizepräsident des Thüringer Landtages a.D.)<br />

und Klaus-Michael Rohrwacher (Vorsitzender<br />

des Fördervereins Völkerschlachtdenkmal).<br />

Dem Nestor der ostdeutschen Schriftsteller<br />

Werner Heiduczek, inzwischen 90 Jahre alt,<br />

wurde für sein großartiges Lebenswerk, das er<br />

nicht zuletzt der Förderung der deutsch-polnischen<br />

Aussöhnung gewidmet hat, herzlich<br />

mit einem Blumenstrauß gedankt. Gotthard<br />

Dittrich stieß mit einer kleinen Verspätung zu<br />

dem Festessen. Er war wenige Stunden zuvor<br />

in Berlin mit der Ehrennadel des Verbandes<br />

Deutscher Privatschulen ausgezeichnet worden.<br />

Das bescherte ihm einen lang anhaltenden<br />

Beifall im Saal.<br />

Eine Blütenlese kultureller Darbietungen<br />

aus ganz verschiedenen Genres hat wesentlich<br />

zum Glanz des Ereignisses beigetragen.<br />

Maja Konaszewska und Mikolaj Wozniak, zwei<br />

Schüler der Staatlichen Musikschule Zielona<br />

Góra, die am Klavierkurs der RDG-Stiftung in<br />

Neuzelle teilnehmen, ließen mit einfühlsam<br />

interpretierten Stücken u. a. von Szymanowski,<br />

Bach und Chopin aufhorchen. Einen temperamentvollen<br />

Schlusspunkt setzte das blutjunge<br />

Tanzpaar Emily Matthies und Max Gregor mit<br />

Samba, ChaCha, Rumba, Paso Doble und Jive.<br />

Che Guvara, der am 15. Dezember 1960 mit<br />

seiner damaligen Dolmetscherin und späteren<br />

Geliebten Tamara Bunke das Ring-Café besucht<br />

hat, hätte sicher seine helle Freude an<br />

diesen feuersprühenden Tänzen gehabt. Alle<br />

Gäste waren sich am Ende einig: Das war ein<br />

gelungener Abend, der lange nachhallen wird.<br />

Dr. Bernd Landmann<br />

Stellvertretender Stiftungsvorstand<br />

34 | r-<strong>aktuell</strong> 4/<strong>2016</strong>

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