Erfahrungsbericht Peking UIBE - BayCHINA
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1. Einleitung<br />
University of International Business and Economics, <strong>Peking</strong><br />
• warum China?<br />
<strong>Erfahrungsbericht</strong><br />
Die Volksrepublik China übte schon immer einen großen Reiz auf mich aus. Kultur,<br />
Architektur, Küche, Kunst und Geschichte, all dies wollte ich unbedingt einmal aus erster<br />
Hand erfahren und ein Auslandssemester stellte hierbei den perfekten Rahmen dar. Auch<br />
der kürzliche wirtschaftliche Aufschwung und die Etablierung als Weltmacht spielten<br />
hierbei eine große Rolle. Es konnte persönlich und auch beruflich nur von Vorteil sein,<br />
China, als eines der wohl zukunftsträchtigsten Länder der Welt, kennenzulernen und zu<br />
erfahren. Für mich sollte es das erste mal sein, dass ich mich völlig allein in einem<br />
fremden Land zurechtfinden muss. Diese Herausforderung gerade in China, einer unseren<br />
Vorstellungen mehr oder weniger völlig gegensätzlichen Kultur anzunehmen, löste bei mir<br />
Spannung und immense Vorfreude aus.<br />
• Studiendauer-/Ort<br />
Meinen Platz erhielt ich letztendlich an der renommierten „University of International<br />
Business and Economics“ (<strong>UIBE</strong>) in <strong>Peking</strong>. Zum einen reizte mich der Gedanke meine<br />
Zeit in der Hauptstadt, dem Zentrum der Macht und Kultur zu verbringen, zum anderen<br />
war dies sehr komfortabel zu bewerkstelligen, da meine Heimat-Universität seit einigen<br />
Jahren eine enge Partnerschaft zur <strong>UIBE</strong> pflegt. Ich ging zum Wintersemester 2011/12,<br />
welches von Anfang September bis Ende Dezember andauerte.<br />
2. Vorbereitung<br />
• Flug<br />
Den Flug hatte ich über das Portal „Opodo.de“ gebucht. Dort wird es einem ermöglicht die
Angebote verschiedener Airlines zu vergleichen. Letztendlich entschied ich mich für<br />
„Turkish Airlines“. Da ich erst einen Monat vor Abflug buchte betrug der Preis für Hin-und<br />
Rückflug 735€. Bucht man zeitig kann man jedoch bessere Angebote wahrnehmen.<br />
• Anreise<br />
Unter den günstigeren Airlines ist „Turkish Airlines eine der Renommiertesten. So war der<br />
langwierige Flug (2 Stunden nach Istanbul, 9 Stunden nach <strong>Peking</strong>) für die gegebenen<br />
Verhältnisse doch recht erträglich, nicht zuletzt da das Essen im Flugzeug ausgezeichnet<br />
war.<br />
Am Flughafen angekommen ist es sehr wichtig sich an der Schlange für offizielle Taxis<br />
anzustellen. Viele private Leute versuchen einen direkt am Gate abzufangen und<br />
mitzunehmen. Dies ist in der Regel jedoch drei bis sechs mal so teuer wie ein reguläres<br />
Taxi. Doch selbst bei offiziellen Taxis ist stets aufzupassen: Nachdem wir an der Uni<br />
angekommen waren, stiegen wir aus um das Gepäck auszuladen. Ich habe hier den<br />
Fehler gemacht dem Fahrer das Geld außerhalb des Fahrzeuges zu geben. So hat dieser<br />
das (nicht geringe) Wechselgeld dankend angenommen und ist davongefahren. In diesem<br />
Zusammenhang ergaben sich auch weitere Geschichten, zum Beispiel über die Rückgabe<br />
von Falschgeld etc.<br />
3. Universität<br />
• Studienbedingungen<br />
Der Campus der <strong>UIBE</strong> ist relativ groß und beherbergt alle Fakultäten sowie Restaurants,<br />
kleine Grünanlagen, einen Änderungsschneider und andere kleine Läden. Entscheidet<br />
man sich für einen Platz im Wohnheim hat man es sehr komfortabel bezüglich des Weges<br />
zu den Kursen.<br />
Für internationale Studenten werden an der <strong>UIBE</strong> Kurse von drei verschiedenen<br />
Fakultäten angeboten: Business School (BS), School of International Education (SIE) und<br />
School of International Trade and Economics (SITE). Diese drei sind jedoch komplett<br />
unabhängig voneinander und stehen in keinem Austausch. Insgesamt steht den Studenten<br />
eine große Bandbreite an BWL, VWL und Fächern der Internationalen und kulturellen<br />
Studien zu Verfügung. Je nach Credits variiert die Unterrichtslänge zwischen zweieinhalb
und vier Stunden pro Woche. Leistungen werden in der Regel durch Klausuren,<br />
Präsentationen oder Exposees abgefragt. Je nachdem welchen Sprachkurs man wählt<br />
(muss man jedoch nicht) variiert die Anzahl der erlaubten Business-Kurse. Bei keinem<br />
oder dem Kurs mit den geringsten Stunden, darf man sechs weitere Kurse belegen. Wählt<br />
man den Intensivkurs sind einem zwei weitere gestattet. Es bleibt einem frei noch mehr<br />
Kurse zu belegen, allerdings ist jeder weitere kostenpflichtig. Der Preis unterscheidet sich<br />
hierbei je nachdem, von welcher der Fakultäten er angeboten wird.<br />
• Studienfach<br />
Ich selbst studiere Sozialwissenschaften mit der Vertiefung BWL. Die Zeit in <strong>Peking</strong> nutzte<br />
ich daher meine noch offenen betriebswirtschaftlichen Kurse abzuleisten.<br />
• Kurse<br />
Insgesamt besuchte ich fünf Veranstaltungen: Chinese Economic and Business Systems,<br />
Marketing in China und Human Resources Management an der SIE, Supply Chain<br />
Management und Corporate Finance an der SITE. Hierbei ist anzumerken, dass die Kurse<br />
an der SIE normalerweise niedriger im Anspruch und daher einfacher zu absolvieren sind.<br />
• Unterrichtssprache<br />
Die Unterrichtssprache ist stets Englisch. Die Qualität ist jedoch zu hundert Prozent vom<br />
Lehrbeauftragten abhängig. So waren zwei meiner Kurse sehr angenehm und gut<br />
verständlich, der dritte war grenzwertig und der vierte fast gänzlich unverständlich. Durch<br />
Eigenstudium ist man in der Regel jedoch fähig diese Defizite wieder wett zu machen.<br />
• Betreuung durch wen und wie<br />
Für alle Fragen und Sorgen der internationalen Studenten sind Herr Jeff Guo und Frau Xin<br />
Li zuständig, wobei Jeff Guo mittlerweile nicht mehr an der <strong>UIBE</strong> arbeitet. Ob er einen<br />
Nachfolger bekommen hat ist mir nicht bekannt. Die beiden gaben sich alle Mühe uns bei<br />
jedem Problem behilflich zu sein. Die Zusammenarbeit fiel jedoch oft sehr chaotisch aus.
• Erfahrungen/ Probleme<br />
Das erste und wahrscheinlich größte Problem das ich zu bewältigen hatte, war, dass ich<br />
gleich am ersten Tag erfuhr, dass der mir zugesicherte Platz im Wohnheim nicht zur<br />
Verfügung stand. Die Tatsache, dass die zuständigen Mitarbeiterinnen kaum Englisch<br />
sprachen, machte die Bewältigung dieses Problems nicht unbedingt einfacher. Ich<br />
entschloss mich letztendlich für die erste Zeit in ein naheliegendes Hotel zu gehen. Aus<br />
erwarteten drei Tagen Wartezeit wurden schließlich zwei Wochen, in denen ich stets in<br />
Kontakt mit dem Betreuer Jeff Guo stand.<br />
• Unterkunft<br />
Für internationale Studenten stehen drei Wohnheime zur Verfügung: Building #5, #6 und<br />
#0, wobei Building #5 nochmal in eine normale und eine preisgünstige Variante unterteilt<br />
ist. Von der preisgünstigen Variante würde ich allerdings dringend abraten, da es nur<br />
Gemeinschaftsduschen und -toiletten gibt, was bisweilen sehr unhygienisch werden kann.<br />
Die restlichen Quartiere nehmen sich vom Standard nicht viel. Es gibt circa 16 qm<br />
Wohnfläche, ein kleines Badezimmer, eine kleine Küche und meistens noch einen kleinen<br />
Balkon. Man muss sich sein Zimmer stets mit einem Mitbewohner teilen. Menschen, die<br />
gerne mal ihre Ruhe haben, würde ich deshalb stark empfehlen sich eine eigene<br />
Wohnung Off-Campus zu besorgen. Sollte man sich für diesen Schritt entscheiden ist es<br />
unabdingbar jemanden mitzunehmen, der Chinesisch spricht, da man sonst sehr schnell<br />
übers Ohr gehauen wird. Das Wohnungsangebot nahe des Campus ist breit und es gibt<br />
sogar kleine „Luxus-Apartments“, die jedoch sehr teuer sind (ca. 2000€ für vier Monate,<br />
ein Zimmer). Alles in allem war ich mit dem Wohnheim zufrieden, obwohl der Preis mit<br />
circa 220€ im Monat doch etwas hoch für die erhaltene Leistung ist. Vielleicht empfiehlt es<br />
sich auch mit jemandem ins Wohnheim zu ziehen, den man vorher schon kennt, da man<br />
auf die Zuteilung sonst keinen Einfluss hat. Einige Kommilitonen hatten Berichten zu Folge<br />
große Probleme mit ihren Mitbewohnern
4. Stadtprofil<br />
• Verkehrsmittel<br />
Das U-Bahn- und Busnetz ist in <strong>Peking</strong> sehr gut ausgebaut. Aufgrund der Größe der Stadt<br />
können die Fahrten zwar sehr lang werden, bei einem regulären Fahrtpreis von<br />
umgerechnet circa 20 Cent ist dies jedoch zu verkraften. Ebenfalls sehr preiswert sind<br />
Taxis. Eine 20-Minütige Fahrt kostet in etwa 3€. Fährt man mit mehreren Personen ist das<br />
so gut wie geschenkt. Hierbei sollte man darauf achten, immer mit offiziellen Taxis zu<br />
fahren (Taxi-Zeichen auf dem Dach). Es gibt auch eine große Anzahl an so genannten<br />
„Black Taxis“ bei denen der Preis Verhandlungssache, jedoch meist völlig überteuert ist.<br />
Diese tauchen immer dann auf, wenn es schwer werden könnte ein reguläres Taxi zu<br />
erwischen, zum Beispiel nachts wenn die Discos schließen. Aufgrund des Preises ist es<br />
sehr verlockend, sich hauptsächlich auf Taxis zu verlassen, ich rate jedoch trotzdem dazu,<br />
öfter zumindest die U-Bahn zu nehmen, da man dadurch lernt sich besser in der Stadt<br />
zurechtzufinden.<br />
• Klima<br />
Durch die eher große Entfernung zum Pazifik ist das Klima <strong>Peking</strong>s stark kontinental<br />
geprägt, deshalb hat man heiße, trockene Sommer und kalte, trockene Winter zu<br />
erwarten. Sommerliche Tage können bei zu großem Smog-Aufkommen unangenehm<br />
werden. Bis auf den Smog hat man allerdings keine extremen Abweichungen vom<br />
deutschen Klima zu erwarten.<br />
5. Leben in China<br />
• Kontakte knüpfen<br />
Als Sprach-Laie kann es einem bisweilen schwer fallen Kontakt zu Einheimischen<br />
aufzunehmen, da der Englisch-Standard in <strong>Peking</strong> nicht unbedingt der höchste ist.<br />
Allerdings gibt es ein paar chinesische Studentenvereinigungen, die zum Ziel haben,<br />
Kontakt zu ausländischen Studenten aufzubauen und sich über jeden der sich darauf<br />
einlässt, außerordentlich freuen. Zusätzlich gibt es noch eine große Gruppe an<br />
chinesischen Germanistik-Studenten, die einem in der Regel gern mit Rat und Tat zur
Seite stehen. Kontakt kann zum Beispiel über deren Sprachdozenten aufgenommen<br />
werden (s. Links/Quellen). An der <strong>UIBE</strong> überhaupt kein Problem ist es, Kontakt zu anderen<br />
internationalen Studenten aufzubauen. Die meisten von uns Austauschstudenten haben<br />
sich schon nach kurzer Zeit über die gemeinsamen Kurse kennengelernt. Zur Koordination<br />
und Erweiterung des Netzwerkes erstellten wir eigens für uns eine Facebook-Gruppe.<br />
Hierdurch wurden regelmäßig gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen geplant. Teilte<br />
man keine Kurse, lernte man sich dennoch schnell in den umliegenden Bars kennen.<br />
• Sprache lernen/vertiefen<br />
Den Austauschstudenten werden am Anfang zwei Kurse angeboten: Einer mit vier<br />
Stunden und ein Intensivkurs mit 20 Stunden die Woche. Allerdings können Studenten<br />
hierbei auch andere Ideen vortragen und umsetzen. So setzte sich meine Kohorte für<br />
einen 9 Stunden Kurs ein, da wir 4 als zu wenig und 20 als zu viel einstuften. Hierbei<br />
möchte ich anmerken, dass man einen höher-stündigen Kurs nur belegen sollte, wenn<br />
man wirklich den vehementen Wunsch hat Chinesisch zu lernen. Man wird zum einen<br />
schnell merken, dass diese Sprache zu lernen ein sehr ermüdendes Unterfangen ist, bei<br />
dem man erst sehr spät erste Erfolge merken wird, zum anderen stellte ich fest, dass es<br />
reicht, nur gewisse Basiskenntnisse zu beherrschen um in <strong>Peking</strong> zurechtzukommen.<br />
• Eindrücke: Kultur, Lebensgewohnheiten<br />
<strong>Peking</strong> ist eine Stadt im Aufschwung. Man merkt schnell, dass mehr und mehr ein starker,<br />
westlicher Einfluss zu spüren ist. Legt man es darauf an, ist es einem dort mittlerweile fast<br />
gänzlich möglich, einen komplett westlichen Lebensstil zu führen. Dennoch hat man in<br />
<strong>Peking</strong> immer noch die Chance das „wahre Chinesische“ kennenzulernen und<br />
auszuleben. An deutschem Standard gemessen, ist das Leben dort vielleicht etwas<br />
chaotisch und gewöhnungsbedürftig, wobei dies auch im Universitätsalltag zu spüren ist.<br />
Lässt man sich darauf ein und sieht alles nicht zu eng, fällt es einem jedoch einfach, sich<br />
daran zu gewöhnen und einzufügen.<br />
• Geldverkehr, Finanzen (am besten Kreditkarte)<br />
Es gibt sehr viele Banken in Campus-Nähe, sowie in der ganzen Stadt. An den<br />
Geldautomaten kann man in der Regel auch mit regulären Deutschen EC-Karten Geld
abheben, wobei meistens jedoch Gebühren anfallen. Die beste Lösung ist auf jeden Fall<br />
mindestens eine Kreditkarte mitzunehmen<br />
• Essen<br />
Das Angebot an Restaurants ist gerade in Campus-Nähe umfangreich und sehr<br />
preisgünstig. Verlässt man den Campus durch das Osttor erwartet einen eine große<br />
Bandbreite an chinesischen Restaurants. Am Westtor hingegen befinden sich vorwiegend<br />
Küchen anderer Nationalitäten, wie zum Beispiel ein Subway, japanische Restaurants,<br />
Pizza und Hamburger. Meine Vorliebe galt allerdings den chinesischen Restaurants.<br />
Neben den beliebten Dumplings und der berühmten <strong>Peking</strong>-Ente bekommt man hier fast<br />
alle traditionellen Gerichte. Durch den Charme der kleinen Tische und Stühle am<br />
Straßenrand erhält man hier eine, meiner Meinung nach, authentische, dem Land<br />
entsprechende Erfahrung. Die besten Pizza- und Burger-Restaurants befinden sich im<br />
bekannten Szeneviertel Sanlithun. Das anscheinend beste Hotpot-Restaurant befindet<br />
sich nicht weit nördlich des Campus. Hat man das dringende Bedürfnis nach deutschen<br />
Waren wie Nutella, sollte man dem Supermarkt „Jenny Lou“, ebenfalls in Sanlithun, einen<br />
Besuch abstatten. Aufgrund der äußert geringen Preise konnten sich nur die wenigsten<br />
von uns aufraffen, ab und zu mal selbst den Kochlöffel in die Hand zu nehmen.<br />
• Nachtleben<br />
Ein essentieller Bestandteil der Pflege sozialer Kontakte in <strong>Peking</strong> bildet das Nachtleben.<br />
Über die Woche verteilt gibt es in den verschiedenen Clubs 'Specials', die den Besuch<br />
preiswert oder gar kostenlos machen. So gibt es am Montag gleich zwei Clubs, in denen<br />
man als Student nicht nur keinen Eintritt, sondern auch nichts für Getränke zahlen muss.<br />
Dem entsprechend oft, lassen Studenten gerne den Uni-Alltag hinter sich und stürzen sich<br />
in das <strong>Peking</strong>er Nachtleben. Für den Gruppenzusammenhalt ist das sehr förderlich<br />
gewesen.
6. Fazit<br />
• Zufriedenheit<br />
Die Zeit in <strong>Peking</strong> war eine unschätzbare Erfahrung, die für mich und meine persönliche<br />
Entwicklung von immensem Wert ist. Alleine in einem fremden Land zurechtkommen zu<br />
müssen, war eine große Herausforderung, welche ich gerne annahm und die sowohl mein<br />
Selbstbewusstsein, als auch meine Selbständigkeit sehr gefördert hat. Auf dem Weg lernt<br />
man fast täglich neue Menschen kennen, die einen begleiten und die teilweise auch zu<br />
guten, bleibenden Freunden werden. Man baut sich schnell ein nachhaltiges<br />
internationales Netzwerk auf.<br />
• In wie weit können die Erfahrungen und das Erlernte umgesetzt werden<br />
Die meisten Dozenten an der <strong>UIBE</strong> versuchen in ihren Kursen viel über die chinesischen<br />
Verhältnisse zu ermitteln. Es werden oft Vergleiche zwischen westlichen und östlichen<br />
Wirtschafts- und Geschäftsverhältnissen gezogen. Dies ist der „Asien-Kompetenz“ der<br />
Stunden sehr förderlich und meistens auch sehr interessant.<br />
Ehrlich gesagt, ist das wertvollste an der Zeit in <strong>Peking</strong> nicht unbedingt die<br />
Studiumserfahrung, sondern allgemein der Alltag und dessen Herausforderungen. Sich auf<br />
eine gegensätzliche Kultur wie die chinesische einzulassen, erweitert den Horizont. Man<br />
kann nachher mit Fug und Recht behaupten „interkulturelle Kompetenzen“ zu besitzen.<br />
Tipps für künftige Stipendiaten<br />
• sonstige Informationen<br />
Letztendlich möchte ich allen zukünftigen <strong>Peking</strong>-Studenten eindringlich dazu raten, freie<br />
Zeit, soweit es das Budget zulässt, zum Reisen aufzuwenden. Es gibt viele interessante<br />
Ziele wie Shanghai, Hongkong, Xi'an, die Innere Mongolei oder Tibet. Jeder dieser Orte ist<br />
auf jeden Fall einen Besuch wert. Zudem sollte man darüber nachdenken, nach Abschluss<br />
des Semester nicht direkt nach Hause zu fliegen, sondern noch einen Trip durch Süd/Süd-<br />
Ost-Asien/ anzuhängen. Es gibt viele Billig-Airlines, mit denen man unglaublich günstig<br />
reisen kann. Ich entschloss mich für Thailand, Singapur, Philippinen und Vietnam. Eine<br />
solche Reise ist ebenfalls eine intensive und nachhaltige Erfahrung.
• nützliche Links/Quellen<br />
Webpräsenz der <strong>UIBE</strong>:<br />
http://www.uibe.edu.cn/upload/uibe_eng/Home.php<br />
Kontakt der Betreuerin der internationalen Studenten<br />
xin.li@uibe.edu.cn<br />
Nützliche Informationen über Orte und Events, sowie Wohnungssuche:<br />
http://www.thebeijinger.com/<br />
Kontakt des Germanistik-Dozenten (zur Kontaktaufnahme mit den chinesischen<br />
Germanistik-StudentInnen:<br />
svenhaenke@yahoo.de