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BOLD THE MAGAZINE No.27

ABENTEUER SPECIAL TOPIC: CAR | WIENER GOLD: PETER DRESSLER | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL | FASHION: CUSTOM MADE | eMOBILITY | ROADTRIP: SEOUL | SCHOTTLAND | BIG CINEMA IN ROM

ABENTEUER

SPECIAL TOPIC: CAR | WIENER GOLD: PETER DRESSLER | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL | FASHION: CUSTOM MADE | eMOBILITY | ROADTRIP: SEOUL | SCHOTTLAND | BIG CINEMA IN ROM

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LIFESTYLE | FASHION | DESIGN | MOTION | TRAVEL | ART D 4.80 EUR | AT 5.50 EUR | CH 8.50 CHF No. 27<br />

WWW.<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />

<strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

ABENTEUER<br />

SPECIAL TOPIC: CAR | WIENER GOLD: PETER DRESSLER | INTERVIEW: CHRISTIANE PAUL<br />

FASHION: CUSTOM MADE | eMOBILITY | ROADTRIP: SEOUL | SCHOTTLAND | BIG CINEMA IN ROM


ROM<br />

New YORk<br />

Berlin<br />

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10.10.2016<br />

ET:<br />

20.10.2016<br />

Jobnummer:<br />

10574989<br />

Freigaben:<br />

Lektorat: J. Wilhelmi /<br />

13.09.2016<br />

Kreation:<br />

Kundenberatung:<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

INHALT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 3<br />

Farbraum / Farbprofil:<br />

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EINSTIEG<br />

DESIGN<br />

Abenteuer<br />

7<br />

Der neue Chevrolet Camaro<br />

72<br />

LIFESTYLE<br />

TREND<br />

Preisgekrönt:<br />

Emmy-Gewinnerin Christiane Paul<br />

und der neue Opel MOKKA X<br />

8<br />

Cool Stuff<br />

MOTION<br />

84<br />

Roadtrip Rom:<br />

Big Cinema mit dem Mazda MX-5<br />

76<br />

Offroad:<br />

Mit Jeep und Trailer über die Berge<br />

44<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> No. 27<br />

Titelbild:<br />

Opel MOKKA X<br />

Ausstattung: „Innovation“<br />

(www.opel.de)<br />

FASHION<br />

Custom Made<br />

Men & Women<br />

ART<br />

Wiener Gold<br />

Vorschau Ausstellungen<br />

TRAVEL<br />

Schottland<br />

Tradition & Moderne<br />

24<br />

40<br />

43<br />

18<br />

Vollendet:<br />

Der neue SEAT Leon<br />

Spektakulär:<br />

Der neue Audi R8 Spyder<br />

eMobility:<br />

Der neue VW e-up!<br />

Subventionen hinterfragt<br />

The I-PACE Concept<br />

DIE LETZTE SEITE<br />

Impressum<br />

48<br />

52<br />

54<br />

58<br />

60<br />

98<br />

Roadtrip Seoul:<br />

Mit KIA in Südkorea<br />

32<br />

Noch mehr <strong>BOLD</strong> gibt es online:<br />

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EINSTIEG | ABENTEUER<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 7<br />

LEBE DEINE<br />

FREIHEIT<br />

ABENTEUER<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Die Nerven sind angespannt, das<br />

Hormonsystem schießt Adrenalin in<br />

die Blutbahn, Stresshormone steigern die<br />

Reaktionsfähigkeit und intensivieren<br />

das Erleben – und dass, unmittelbar.<br />

Das Abenteuer, als Gegenentwurf zum<br />

Alltag, zur Routine, zum Gewöhnlichen?<br />

Als Salz des Lebens. Abenteuer<br />

und Freiheit sind zwei Verbündete, die<br />

sich gegenseitig befeuern. Das Abenteuer<br />

ist ein Teil des heutigen Lifestyles.<br />

Mittelhochdeutsch: „Aventiure“, als ein<br />

romantischer Lebensentwurf aus dem<br />

Mittelalter. Aus der Zeit der tapferen<br />

Ritter. Die Dichter der Zeit haben uns<br />

die mythischen Geschichten überliefert.<br />

Geschönt und überhöht – natürlich,<br />

die Realität sah wohl viel weniger heroisch<br />

aus. In der Dichtung des Mittelalters<br />

gab es heldenhafte Taten bei fairen<br />

Zweikämpfen und in der Auseinandersetzung<br />

mit Riesen, Zwergen, Drachen<br />

und Zauberern. Die Abenteurer der<br />

Neuzeit heißen: Indiana Jones (Harrison<br />

Ford), der in den Achtzigern unter<br />

anderem nach dem verlorenen Schatz<br />

jagte, oder Katniss Everdeen (Jennifer<br />

Lawrence) aus „Die Tribute von Panem“.<br />

Der Film entwirft eine katastrophale<br />

Version der Menschheit, mit einer fast<br />

ausweglos-düsteren Zukunft. Unterdrückung<br />

und Ausbeutung sind die risikoreiche<br />

Ausgangslage für die abenteuerlichen<br />

Taten aufrechter, heldenhafter<br />

Charaktere. Die Ingredienzien: Große<br />

Liebe, Leidenschaft, Tod, Verzweiflung,<br />

Courage und Rebellion. Doch nichts geht<br />

über ein wirkliches Tun, das Abenteuer<br />

am eigenen Körper selbst erleben – und<br />

das möglichst spektakulär: Nimm die<br />

GoPro mit, denn nur im sozialen Netzwerk<br />

Hochgeladenes ist auch Wahres!<br />

Abenteuer braucht heute mehr denn je<br />

die Anerkennung und den Beifall der<br />

persönlichen Follower. Sich ein bisschen<br />

wie Spiderman fühlen, sich in<br />

eine extreme Situation begeben, gefährlich<br />

und verboten: Vor drei Jahren<br />

erklommen Vadim und Vitaly ohne<br />

Sicherung die Spitze des Kölner Doms in<br />

157 Metern Höhe und machten spektakuläre<br />

Bilder, die sie auf ihrem Blog der<br />

Welt zeigten. Vadim über sein Abenteuer:<br />

„Es ist schwierig zu beschreiben, was ich<br />

gefühlt habe, als ich oben auf der Spitze<br />

saß. Auf der einen Seite hatte ich Angst,<br />

auf der Anderen war die Spannung.“<br />

Doch ist nicht auch der pure Alltag ein<br />

tägliches Abenteuer, das wir uns nur<br />

einmal bewusst machen sollten?


UNTERWEGS<br />

MIT CHRISTIANE PAUL<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOS: D. SCHAPER<br />

Im beschaulich-historischen Edinburgh treffen wir Christiane Paul, eine der<br />

international erfolgreichsten Schauspielerinnen Deutschlands, die gerade für<br />

ihre Rolle im ARD-Film „Unterm Radar“ den International Emmy Award<br />

als beste Hauptdarstellerin gewann. Gemeinsam mit ihr und dem neuen<br />

Opel MOKKA X erkunden wir die nähere Umgebung und plaudern dabei<br />

über dies uns das.


10 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE | INTERVIEW


LIFESTYLE | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 11<br />

Es ist früh am Morgen, als wir unsere<br />

Tour starten. Der letzte Frühnebel<br />

wird von den ersten Sonnenstrahlen<br />

vertrieben, und ein warmer Herbsttag<br />

kündigt sich verheißungsvoll an. Bevor<br />

wir die Schauspielerin und kürzlich<br />

gekürte Emmy-Gewinnerin Christiane<br />

Paul treffen, schauen wir uns den neuen<br />

Opel MOKKA X etwas genauer an.<br />

Kräftig, abenteuerlustig und stilvoll<br />

kommt der neue MOKKA X daher.<br />

Äußerlich ein rauer Typ zum Pferdestehlen,<br />

präsentiert sich der kompakte<br />

SUV im Innern von seiner weichen Seite:<br />

Top-Ergonomie und Top-Komfort stehen<br />

hier im Vordergrund. Dazu kommen<br />

hochmoderne Assistenzsysteme, die das<br />

Autofahrerleben leichter und vor allem<br />

sicherer machen. Im normalen Alltagsgebrauch<br />

ist der Opel MOKKA X 4x4<br />

ganz effizient mit Frontantrieb unterwegs.<br />

Nach jedem Motorstart schaltet<br />

sich der Allradantrieb kurzfristig zu,<br />

sobald der Fahrer das Kupplungspedal<br />

durchdrückt, um ein Durchdrehen der<br />

Räder beim Losfahren zu verhindern.<br />

Einmal unterwegs fließt alle Kraft in<br />

der Regel nach vorn – es sei denn, die<br />

Fahrbahn- und Traktionsverhältnisse<br />

verlangen eine andere Verteilung. Auf<br />

feuchter oder rutschiger Strecke leitet<br />

das System automatisch und für den<br />

Fahrer kaum bemerkbar das Drehmoment<br />

bedarfsgerecht um. Das geht blitzschnell,<br />

so dass auch dann, wenn ein Rad<br />

ein Schlagloch passiert oder über eine<br />

vereiste Stelle huscht, immer die bestmögliche<br />

Traktion zur Verfügung steht.<br />

Unsere Fahrt endet vorerst im Dalmeny<br />

House, das im Jahr 1817 erbaut wurde<br />

und das erste Gebäude Schottlands im<br />

Stil der Tudorgotik war. Das Herrenhaus<br />

liegt östlich von South Queensferry am<br />

Südufer des Firth of Forth, hier treffen<br />

wir eine der international erfolgreichsten<br />

Schauspielerinnen Deutschlands, um mit<br />

ihr unseren kleinen Roadtrip in die nahe<br />

liegenden Highlands fortzusetzen und<br />

ein wenig über sie und den neuen Opel<br />

MOKKA X zu plaudern.<br />

Christiane Paul wurde 1974 in Berlin<br />

geboren und 1991 von Regisseur Niklaus<br />

Schilling als Schauspielerin entdeckt,<br />

der sie für seinen Film „Deutschfieber“<br />

engagierte. Trotz der anlaufenden Filmkarriere<br />

nahm Paul nach dem Abitur<br />

1992 ein Medizinstudium in Berlin auf,<br />

das sie auch parallel zu ihrer Schauspiellaufbahn<br />

fortsetzte. Ihre erste Hauptrolle<br />

spielte Christiane Paul 1993 in „Ich und<br />

Christine“: An der Seite von Götz George<br />

verkörperte sie darin eine 29-jährige<br />

Radiomoderatorin, die sich in einen 20<br />

Jahre älteren Bauarbeiter verliebt. Für<br />

größere Aufmerksamkeit sorgte Paul<br />

erstmals in dem Thriller „Ex“ (1995) von<br />

Mark Schlichter: Für ihre Leistung als<br />

weibliches Mitglied einer Gruppe junger<br />

Autodiebe in Berlin wurde sie 1996 mit<br />

dem Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin<br />

ausgezeichnet. Im<br />

gleichen Jahr erhielt sie für ihre Rolle als<br />

Karrierefrau in der Beziehungskomödie<br />

„Workaholic“ den Bayerischen Filmpreis.<br />

Fortan galt Paul als eine der großen Nachwuchshoffnungen<br />

des deutschen Films.<br />

Trotzdem brach sie ihr Medizinstudium<br />

nicht ab und legte 1995 ihr erstes Staatsexamen<br />

ab, das zweite folgte 1997. Nach<br />

einer kleinen Nebenrolle in Til Schweigers<br />

„Knockin on Heavens Door“ (1997)<br />

feierte sie in Wolfgang Beckers hoch<br />

gelobter Tragikomödie „Das Leben ist<br />

eine Baustelle“ ihren bis dahin größten<br />

Erfolg. Paul überzeugte darin als geheimnisvolle<br />

Musikerin an der Seite von<br />

Jürgen Vogel, der im Jahr darauf auch<br />

in dem Fernsehspiel „Der Pirat“ von<br />

Bernd Schadewald ihr Partner war. 2000<br />

wirkte Paul in gleich drei Kinofilmen<br />

mit: In der Filmbiografie „Marlene“,<br />

in Fatih Akins Road-Movie „Im Juli“<br />

und in Martin Eiglers Krimi „Freunde“.<br />

Es folgten Rollen in den TV-Produktionen,<br />

unter anderem „Himmelreich<br />

auf Erden“ (2002) und „Echte Männer“<br />

(2003) sowie in Dani Levys Beziehungsdrama<br />

„Väter“. Im selben Jahr schloss<br />

Paul ihre Promovierung als Medizinerin<br />

ab, gab diesen Beruf jedoch 2004 auf,<br />

um sich neben der Betreuung ihrer 2002<br />

geborenen Tochter verstärkt der Filmarbeit<br />

zu widmen.<br />

Es folgten Komödien wie Eoin Moores<br />

„Im Schwitzkasten“ (2005), Ralf Huettners<br />

„Reine Formsache“ (2006), Thomas<br />

Heinemanns „Vorne ist verdammt weit<br />

weg“ (2007) oder der Edgar-Wallace-<br />

Parodie „Neues vom Wixxer“ (2007).<br />

Aber auch in Dennis Gansels erfolgreicher<br />

und preisgekrönter Faschismus-<br />

Parabel „Die Welle“ (2008) war sie zu<br />

sehen. Außerdem spielte sie gelegentlich<br />

Theater, so etwa 2004 in einer<br />

Inszenierung von Heiner Müllers „Der<br />

Auftrag“ im Haus der Berliner Festspiele<br />

oder 2008 in Tschechows „Iwanow“


14 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE | INTERVIEW<br />

am Düsseldorfer Schauspielhaus. 2013<br />

sah man Paul auch in zwei viel beachteten<br />

TV-Mehrteilern: „Das Adlon. Eine<br />

Familiensaga“ und in „Unsere Mütter,<br />

unsere Väter“.<br />

Ende 2013 meldete sie sich dann mit<br />

einer Kinohauptrolle zurück: In Robert<br />

Thalheims sozialkritischer Komödie<br />

„Eltern“ spielte sie eine Mutter, die sich<br />

auf ihre Karriere konzentriert, während<br />

ihr beruflich weniger erfolgreicher Mann<br />

sich um Kinder und Haushalt kümmern<br />

soll. Danach sah man Paul in einer ganzen<br />

Reihe weiterer, sehr unterschiedlicher<br />

Rollen: in dem Kinderfilm „Lola auf der<br />

Erbse“ (2014), in Marco Petrys Teenie-<br />

Komödie „Doktorspiele“ (2014) und in<br />

dem Grimme-Preis gekrönten TV-Drama<br />

„Der Fall Bruckner“ (2014). Darüber<br />

hinaus wirkte Paul unter anderem in<br />

dem aufwändigen TV-Zweiteiler „Die<br />

Himmelsleiter“ (2015) mit und spielte<br />

in dem TV-Thriller „Unterm Radar“<br />

(2015) eine Richterin, deren Tochter<br />

in islamistischen Terrorverdacht gerät.<br />

Hierfür wurde sie aktuell mit dem International<br />

Emmy Award als beste Hauptdarstellerin<br />

ausgezeichnet. Neben der<br />

Schauspielerei und zahlreichen weiteren<br />

Rollen gab Paul im Lauf ihrer Karriere<br />

häufig Lesungen und nimmt noch immer<br />

regelmäßig Hörbücher auf. Darüber<br />

hinaus engagiert sie sich bis heute für<br />

zahlreiche soziale Projekte wie beispielsweise<br />

den Welt-Aids-Tag, die Initiative<br />

„Deine Stimme gegen Armut“ und<br />

„Prominence for Charity“, einem <strong>BOLD</strong>-<br />

Projekt das bisher zahlreiche Unicef-<br />

Hilfsprojekte unterstützte.<br />

Christiane Paul, waren Sie schon einmal<br />

in Schottland, und was gefällt Ihnen<br />

hier am besten?<br />

Nein, tatsächlich war ich noch nie hier,<br />

aber was ich bisher sehen konnte, ist<br />

eine einzigartige Landschaft, die ich sehr<br />

beeindruckend finde. Ich glaube, das die<br />

Tradition hier einen größeren Stellenwert<br />

hat als vielleicht anderswo. Das alles finde<br />

ich erst einmal sehr spannend, und ich<br />

freue mich auf einen interessanten Tag mit<br />

Euch. (Hinweis der Redaktion: siehe auch<br />

Reisebericht ab Seite 18)<br />

Was verbindet Sie mit Opel?<br />

Ich fahre selbst einen Opel Zafira und<br />

bin total glücklich damit. Das Design ist<br />

ansprechend und für meine Ansprüche ist<br />

das genau der richtige Wagen. Nicht zu<br />

groß, nicht zu klein. Ich kann ihn leicht<br />

selbst umbauen, meine Kinder und mein<br />

Fahrrad mitnehmen und hab noch Platz<br />

für den Einkauf. Ideal für Stadt und Land.<br />

Was will man mehr.<br />

Was gefällt Ihnen am Opel MOKKA X<br />

am besten?<br />

Design und die Farbe finde ich Klasse.<br />

Und wenn ich mir das Interieur ansehe, ist<br />

alles sehr hochwertig und durchdacht. Vor<br />

allem die Übersichtlichkeit der Anzeigen<br />

für den Fahrer – sehr gelungen.<br />

… und das erste Fahrgefühl?<br />

Beeindruckend. Man sitzt etwas höher,<br />

hat Platz, kann in der Stadt fahren oder


LIFESTYLE | INTERVIEW<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 15


16 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE | INTERVIEW


LIFESTYLE | INTERVIEW<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 17<br />

offroad, und alles ist leicht zu bedienen<br />

und sehr übersichtlich angeordnet. Ein<br />

Auto, das viel Spaß macht.<br />

Gibt es aktuelle Film- oder TV-Projekte,<br />

in denen wir Sie demnächst sehen<br />

werden?<br />

Ich drehe sehr viel und eigentlich die ganze<br />

Zeit. Zum Beispiel einen Film für das<br />

ZDF: „Niemehr wie es war“ (demnächst<br />

im TV). Für den britischen Fernsehsender<br />

ITV und Netflix habe ich vier Monate<br />

in England die Krimiserie „Paranoid“<br />

gedreht. Aktuell drehe ich für die ZDF-<br />

Krimireihe „Ostfriesenkiller“. Im aktuellen<br />

Kinofilm von Dani Levy „Die Welt<br />

der Wunderlichs“ bin ich auch zu sehen.<br />

Welches sind Ihre persönlichen Lieblingsfilme?<br />

Da fallen mir Filme ein wie: “Birdman”<br />

von Regisseur Alejandro González Iñárritu,<br />

„Billy Elliot – I Will Dance“ von<br />

Regisseur Stephen Daldry, den ich neulich<br />

mit meinen Kindern gesehen habe – ganz<br />

bezaubernd, und „The Bridges of Madison<br />

County – Die Brücken am Fluss“ von Clint<br />

Eastwood.<br />

Das Leitthema dieser Ausgabe lautet:<br />

Abenteuer. Ist Ihr Leben eine Abenteuer<br />

bzw.: Was ist ein Abenteuer für Sie?<br />

erzählen. Man hat mit neuen Menschen<br />

zu tun, muss sich auf diese einstellen.<br />

Das hat vielleicht nichts mit der romantischen<br />

Vorstellung von Abenteuer zu tun,<br />

ist aber dennoch ein großes, wie ich finde.<br />

Und, ein großes Stück Freiheit das man<br />

genießen darf.<br />

Gibt es ein Abenteuer, das Sie gern noch<br />

erleben möchten?<br />

Ja, ich würde gern einmal in die Britannie<br />

fahren und drei Wochen Urlaub machen<br />

(lacht). Ich habe vor zwei Jahren für eine<br />

Filmrolle mit dem Klavierspielen begonnen<br />

und konnte eine für mich bis dahin völlig<br />

unerschlossene Welt entdecken, das war<br />

ein großes Abenteuer. Oft sind auch ganz<br />

banale Dinge, wie Wandern zum Beispiel,<br />

ein großes Abenteuer (lacht), aber eine<br />

extra Liste habe ich dafür nicht. Ich denke,<br />

wenn man offen ist für Neues und sich auf<br />

Dinge einlässt, kommen die Abenteuer<br />

von ganz allein.<br />

Ist der neue Opel MOKKA X für Sie<br />

abenteuertauglich?<br />

Oh ja, ich glaube schon! Ein SUV, mit<br />

dem man wirklich Freude hat, und gerade<br />

auch in der Farbe unseres Wagens hier, in<br />

dieser beeindruckend schönen Landschaft,<br />

macht der MOKKA X Lust auf mehr und<br />

gute Laune.<br />

ob Stadt oder Land, auf der Straße oder<br />

im Gelände. Besonders hervorheben<br />

möchten wir das neue Voll-LED-System,<br />

das das bisherige BiXenon-AFL+ Sicherheitslicht<br />

ersetzt, was mehrere Vorteile<br />

mit sich bringt: Zum einen steigt die<br />

Wahrnehmungsqualität, da LEDs die<br />

Farben der angestrahlten Gegenstände<br />

natürlicher zeigen – ein Komfortgewinn<br />

fürs Auge. Zum anderen entfällt die Stellmechanik<br />

im Scheinwerfer. Dank des<br />

neuen, ebenso zuverlässigen wie langlebigen<br />

Systems reagiert der Lichtstrahl<br />

schneller und präziser auf die jeweilige<br />

Fahr- und Umgebungssituation. Darüber<br />

hinaus reduzieren die LED-Leuchtmittel<br />

auch den Stromverbrauch. Zudem wurde<br />

die Motorenpalette erweitert: um den 1.4<br />

Direct Injection Turbo mit 112 kW (152<br />

PS), der bereits im neuen Astra debütierte.<br />

Das Aggregat ist auch in Kombination<br />

mit einer Sechsstufen-Automatik<br />

und adaptivem Allradantrieb erhältlich.<br />

Wie der neue Opel Astra hat auch der<br />

MOKKA X ab Marktstart den Onlineund<br />

Service-Assistenten Opel OnStar<br />

auf Wunsch an Bord. Dazu halten zwei<br />

Versionen des IntelliLink-Infotainment-<br />

Systems der jüngsten Generation Einzug<br />

in die Kompakt-SUV-Klasse. IntelliLink<br />

holt die Welt der Smartphones sowohl<br />

via Apple CarPlay als auch via Android<br />

Auto ins Fahrzeug.<br />

Ja, ich glaube schon. Die Arbeit an einem<br />

Film ist ja auch immer ein Abenteuer, um<br />

ganz ehrlich zu sein. Man ist unterwegs,<br />

reist viel und hat ständig neue Situationen<br />

zu bewältigen und neue Geschichten zu<br />

Unsere Tour neigt sich dem Ende<br />

entgegen und führte uns von Edinburgh<br />

bis in die Highlands. Unser treuer<br />

Begleiter, der neue MOKKA X, machte<br />

dabei durchweg eine gute Figur – egal<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

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TRADITION & MODERNE<br />

SCHOTTLAND<br />

AUTOR: M. WINCKLER<br />

Unsere Reise beginnt mit der Auto-Fähre Princess Seaways von DFDS. Das<br />

Schiff legt im Hafen von Amsterdam ab. Die Nordsee ist zu Beginn der<br />

Fahrt rau und ungestüm, die Passagiere schwanken auf dem Weg zur Bar.<br />

Nach rund einer Stunde beruhigt sich das Meer. An Bord gibt es komfortable<br />

Kajüten, in der Premium-Klasse Commodore steht neben dem Bett<br />

ein Sofa mit Stehlampe und Tisch, und im Duty-Free gibt es Single-Malt-<br />

Whiskys for free.


20 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | SCHOTTLAND<br />

Am Morgen erreichen wir Newcastle in<br />

England. Fahrer George von Visit Scotland<br />

wartet schon auf uns. Der Schotte aus<br />

Glasgow trägt einen Kilt. Den Schottenrock<br />

trage er nicht ständig, heute extra<br />

zu unserer Begrüßung, sagt er. Wie das<br />

Outfit uns gefalle? Während der vier Tage,<br />

die George uns begleitet, hat er den Kilt<br />

nicht gegen eine Hose getauscht.<br />

Wir fahren in einem Kleinbus auf Autobahn<br />

und Landstraße rund drei Stunden<br />

nach Edinburgh. Mit 450.000 Einwohnern<br />

ist die Hauptstadt kleiner als das<br />

früher von Arbeitslosigkeit, Armut und<br />

Gewalt geprägte Sorgenkind Glasgow,<br />

wo heute vor allem die wachsende<br />

Kunstszene für internationale Aufmerksamkeit<br />

sorgt. Glasgow ist die Kreative,<br />

Edinburgh die Schöne. Über der<br />

New Town in der Hauptstadt thront die<br />

Weltkulturerbe-Altstadt, die vom Edinburgh<br />

Castle überwacht wird, auf einem<br />

Fels. Den schönsten Blick auf dieses in<br />

europäischen Hauptstädten einzigartiges<br />

Ensemble haben Besucher vom 100<br />

Meter hohen Calton Hill östlich des Zentrums.<br />

Mitten in der Altstadt befinden sich<br />

etwas versteckt in einer der vielen steilen<br />

Gassen die Old Town Chambers, luxuriöse<br />

Apartments mit Hotel-Service. Ein<br />

separates Schlafzimmer, der lichtdurchflutete<br />

Wohnraum mit zwei Sofas und<br />

einer komplett eingerichteten Küche<br />

ausgestattet. Von der großen Terrasse<br />

schweift der Blick zur New Town, die<br />

weitgehend Ende des 18. Jahrhundert<br />

entstand. Rechts das altehrwürdige Hotel<br />

„The Balmore“ mit seinem Turm, an dem<br />

Uhren in allen Himmelsrichtungen die<br />

Zeit anzeigen. Links das Scott Monument<br />

am Rande der Princess Street Gardens,<br />

der grünen Lunge der Stadt, nur wenige<br />

Minuten entfernt die National Gallery,<br />

die mit ihren dorischen Säulen an einen<br />

Tempel erinnert.<br />

Ein besseres Domizil als die Old Town<br />

Chambers in Edinburgh ist kaum vorstellbar.<br />

Die Gasse geht von der Royal Mile<br />

(High Street) ab. Es ist die touristische<br />

Hauptstraße der Stadt mit Gebäuden<br />

aus dem 16. und 17. Jahrhundert, in<br />

denen sich Wohnungen und viele Pubs,<br />

Restaurants und Boutiquen befinden, die<br />

Tweed-Sakkos, Kilts und Kaschmirschals<br />

verkaufen. Die Royal Mile führt direkt zur<br />

zehn Minuten entfernten Burg. Von hier<br />

aus reicht der Blick über die New und Old<br />

Town hinweg bis zum Calton Hill und zur<br />

Nordsee. In regelmäßigen Abständen<br />

donnern Böllerschüsse aus einer alten<br />

Kanone. Die Zeremonie lockt hunderte<br />

Touristen an, die darauf das National War<br />

Museum in der Burg und mittelalterliche<br />

Gefängnisse besuchen. Für Schmuckliebhaber<br />

sind die Kronjuwelen Schottlands<br />

in Glasvitrinen ausgestellt. In dem<br />

Castle wurden alle schottischen Könige<br />

gekrönt, woran der „Stone of Destiny“, der<br />

„Schicksalsstein“, erinnert.<br />

In der Straße George IV Bridge, die von<br />

der Royal Mile abzweigt, befindet sich das<br />

Café „The Elephant House“. Tür- und Fensterrahmen<br />

sind rot lackiert. Hier gehen<br />

vor allem Touristen ein und aus, Edinburgher<br />

seien immer weniger zu sehen,<br />

sagt ein Kellner vom Pub gegenüber.<br />

Was wenig erstaunt, wirbt das Café doch<br />

auf einer roten Tafel außen am Fenster<br />

damit, es sei die „Geburtsstätte von Harry<br />

Potter“, in englischer Sprache und in<br />

Mandarin. Die weltberühmte Autorin<br />

J. K. Rowling, die hier den ersten Band der<br />

Bestsellerreihe geschrieben haben soll,<br />

lasse sich in dem Café nicht mehr blicken,<br />

sagt der Kellner. Der Rummel sei ihr wohl<br />

zu viel geworden.<br />

Rowling ist ohne Zweifel die bekannteste<br />

zeitgenössische Schriftstellerin<br />

Edinburghs. Dabei blickt die Stadt, die<br />

2004 von der Unesco zur ersten „City<br />

of Literature“ gekürt wurde, auf eine<br />

lange literarische Tradition zurück. Die<br />

Straßen Edinburghs sind gepflastert<br />

mit Geschichten. Der Bahnhof ist nach<br />

dem Roman „Waverley“ des schottischen<br />

Nationaldichters Sir Walter Scott benannt.<br />

Robert Louis Stevenson hat hier „Der<br />

seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“<br />

und „Die Schatzinsel“ geschrieben.<br />

Den Besuch einer Whisky-Destillerie<br />

lässt sich wohl kaum ein Schottland-<br />

Reisender entgehen. Von den mehr als<br />

100 Brennereien sind nur noch wenige<br />

in Familienbesitz. Eine davon ist die Glengoyne<br />

Distillery von 1833. Sie befindet<br />

sich bei Glasgow inmitten von grünen<br />

Wiesen und lichten Wäldern, am Horizont<br />

erstreckt sich eine Hügelkette. Auf dem<br />

Gelände rauscht ein Wasserfall. Zeitweise,<br />

als die Produktion von Whisky verboten<br />

war, wurde hier schwarz gebrannt.<br />

Liebenswerte Ganoven seien die Inhaber<br />

früher gewesen, sagt eine Führerin.


TRAVEL | SCHOTTLAND <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 21<br />

Historisch: Circus Lane<br />

in Edinburgh


22 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

TRAVEL | SCHOTTLAND<br />

Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv, VisitScotland<br />

Eindrucksvoll: Die schottischen<br />

Highlands, ideal für Naturliebhaber<br />

und Abenteurer


TRAVEL | SCHOTTLAND<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 23<br />

Heute können Besucher nach einer<br />

Besichtigung der Anlage in einem Laboratorium<br />

ihren Whisky aus verschiedenen<br />

Fässern selbst komponieren.<br />

Wir machen anschließend eine Bootsfahrt<br />

auf dem Loch Lomond, dem<br />

größten und beliebtesten der 30.000<br />

Seen im Land. Die Bäume am Ufer und<br />

die grün und ocker schimmernden<br />

Berge spiegeln sich im klaren Wasser. Der<br />

Kapitän erzählt die Fahrt über Legenden<br />

oder wahre Geschichten, wer weiß das<br />

schon, von Rob Roy, dem schottischen<br />

Robin Hood, der sich einst in einer Höhle<br />

am Ufer versteckt haben soll. Die malerische<br />

Landschaft steht unter Naturschutz.<br />

Der Schiffsanleger ist gleichzeitig<br />

einer der Ausgangspunkte für Wanderrouten.<br />

Weiter geht die Fahrt zur Whisky-<br />

Stadt Oban an der Westküste. Der Ort<br />

mit seiner Promenade und dem kleinen<br />

Fischerhafen, seinen von alten Wohnhäusern<br />

bestandenen Berghängen, wirkt<br />

wie aus der Zeit gefallen. Wir wollten<br />

am nächsten Morgen mit dem Schiff die<br />

Inseln Mull, Iona und Staffa erkunden,<br />

doch der Kapitän erschien nicht. Stattdessen<br />

sind wir bei strahlendem<br />

Sonnenschein zu den Highlands aufgebrochen,<br />

dieser mal schroff, mal sanft<br />

wild-romantischen grünen, teilweise<br />

fast baumlosen Landschaft mit grandiosen,<br />

menschenleeren Hochplateaus,<br />

vereinzelten Höfen und Schafen auf<br />

den Weiden. Die Szenerie ruft Bilder des<br />

mit fünf Oscars ausgezeichneten Block<br />

Busters „Brave Heart“ von und mit Mel<br />

Gibson in Erinnerung. Der Hollywood-<br />

Kassenschlager trug die Geschichte des<br />

schottischen Nationalhelden William<br />

Wallace in die ganze Welt. Das Castle<br />

von Stirling auf einem 75 Meter hohen<br />

Vulkanfelsen war im 12. Jahrhundert<br />

lange umkämpft und fiel 1296 den<br />

Engländern zu. Bei der Schlacht von Sterling<br />

Bridge eroberte Wallace die Burg<br />

zurück, wo sich alle wichtigen Nord-Süd-<br />

Verbindungen kreuzten. Er koordinierte<br />

die Schlacht von einem hohen Turm aus.<br />

Wer die rund 250 wendelförmigen Stufe<br />

fast 70 Meter hinaufsteigt, dem eröffnet<br />

sich ein wunderbarer Rundumblick mit<br />

der Burg im Zentrum. Die Festung fiel<br />

kurz darauf an den Feind zurück. Im<br />

Jahr 1314 eroberte sie Robert de Bruce<br />

endgültig. In Sterling liegen die Wurzeln<br />

des schottischen Strebens nach Freiheit<br />

und Unabhängigkeit.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.visitscotland.com<br />

ANREISE:<br />

Von Amsterdam mit der DFDS-<br />

Fähre nach Newcastle (England)<br />

und dann weiter mit dem Auto oder<br />

fliegen, mit British Airways direkt<br />

nach Edinburgh.<br />

EMPFEHLUNG HOTEL:<br />

Old Town Chambers (Edinburgh)<br />

www.lateralcity.com<br />

Dakota Hotel Glasgow<br />

www.dakotahotels.co.uk


<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 25<br />

CUSTOM<br />

MADE<br />

MEN & WOMEN<br />

FOTOGRAF: D. RE<strong>THE</strong>RS<br />

Link zum Fotografen:<br />

www.rethers-photo.com<br />

Make-Up & Hair: A. England<br />

Models: C. Erbslöh, A. Kononenko (PMA – Promod Model Agency)<br />

Anzug, Hemd und Krawatte: <strong>THE</strong> BLOKE<br />

Mantel: All Saints<br />

Schuhe: Lloyd<br />

Ein Anzug ist nicht einfach nur ein Anzug – wenn die Details stimmen,<br />

bekommt er Charakter. Ob neu interpretierter Klassiker, saisonales Highlight<br />

oder der besondere 2-Reiher: Der junge Maßkonfektionär <strong>THE</strong> BLOKE<br />

sorgt für mehr Individualität in der Männergarderobe.<br />

(www.the-bloke.de)


26 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> FASHION | CUSTOM MADE<br />

linke Seite<br />

Kleid: Marc Kirsten<br />

rechte Seite<br />

Dunkelblauer Zweiteiler<br />

mit steigendem Revers und Hemd: <strong>THE</strong> BLOKE


FASHION | CUSTOM MADE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 29<br />

linke Seite<br />

Kleid: Marc Kirsten<br />

Schuhe: Christian Louboutin<br />

rechte Seite<br />

Kleid und Kette: Solo Boutique


30 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> FASHION | CUSTOM MADE<br />

linke Seite<br />

Anzug, Hemd und Krawatte: <strong>THE</strong> BLOKE<br />

Sonnenbrille: Oliver Peoples


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Jeder kann kochen.<br />

Versprochen!<br />

Der AutoCook ist der erste Multikocher von Bosch, der alle Garmethoden<br />

beherrscht wie ein Profi. Vollautomatisch. Perfekt für alle, die auch mit nur<br />

wenig Zeit nicht auf gehobenen Geschmack verzichten wollen.<br />

Wenn Zeit Mangelware ist<br />

Im Job stehen wieder Überstunden an, obwohl die<br />

Kumpels gerade das Stadion anpeilen? Als würde<br />

das allein nicht schon reichen, den persönlichen<br />

Stress level in die Höhe schießen zu lassen, ist da<br />

noch dieses Loch im Bauch, das unmissverständlich<br />

signalisiert: „Füttere mich!“ Jetzt schnell die<br />

Fertigpizza in den Ofen schieben… Stopp! Es geht<br />

auch anders: Bosch liefert mit dem AutoCook die<br />

Antwort für alle Männer mit wenig Zeit und großem<br />

Hunger. Denn der erste Multikocher des Unternehmens<br />

ist ein echtes Multitalent, das nicht nur auf<br />

Knopfdruck kocht, sondern auch die ganze Palette<br />

an Garmethoden beherrscht wie ein Profi: Dampfgaren,<br />

Backen, Schmoren, Braten, Sanft Frittieren<br />

und sogar Sous-vide, die Königsdisziplin.<br />

Automatischer Genuss für alle Geschmäcker<br />

Das mitgelieferte Kochbuch liefert außerdem<br />

über 100 verschiedene und eigens für den<br />

AutoCook entwickelte Rezepte. Und da für Bosch<br />

Vielfalt besonders wichtig ist, wird die kostenfreie<br />

AutoCook-App, die ebenfalls alle Rezepte aus dem<br />

Kochbuch enthält, kontinuierlich um neue Gerichte<br />

erweitert. Das Beste aus allen Ländern – von<br />

schnell und einfach bis hin zu trendy und raffiniert.<br />

Einfach eine der Köstlichkeiten auswählen, Zutaten<br />

einkaufen, Programm auswählen und los geht’s!<br />

Schritt für Schritt und für alle verständlich – vom<br />

Newbie bis hin zum Profi – führen das Kochbuch<br />

und die App durch alle Arbeitsschritte, während<br />

der AutoCook die punktgenaue Garung übernimmt.<br />

Klingt easy? Ist es auch! Selbst Rouladen,<br />

Tafelspitz und Quiches gelingen ab sofort im<br />

Handumdrehen. Versprochen!<br />

1<br />

Eines der Grund-<br />

Programme wählen<br />

2 Zubereitungsdauer<br />

wählen (kurz, mittel, lang)<br />

3 Programm<br />

bestätigen<br />

Übrigens: Wer sein Abendessen im Büro<br />

oder während des Einkaufs planen möchte,<br />

kann mit der AutoCook-App entsprechende<br />

Einkaufslisten zusammenstellen und sich<br />

kurze Video-Tutorials anschauen.<br />

Hier geht’s zur App: www.autocook.de<br />

Der AutoCook:<br />

✔ 1.200 Watt<br />

✔ 50 Programme inkl.<br />

Sous-vide-Programm<br />

und zwei individuellen<br />

Speicherplätzen<br />

✔ Induktionstechnologie<br />

✔ Herausnehmbarer<br />

5-Liter-Topf mit<br />

Keramik- bzw. Teflonbeschichtung<br />

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100 Rezepten und<br />

App mit immer neuen<br />

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✔ Temperatur 40 – 160 °C;<br />

5-Grad-Schritte<br />

✔ Inklusive Frittierkorb,<br />

Mess becher,<br />

zwei stöckigem<br />

Dämpfeinsatz,<br />

Pfannenwender und<br />

Löffel


SEOUL<br />

ROADTRIP SÜDKOREA<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />

In der Entwicklung von umweltfreundlichen Fahrzeugen mit neuesten<br />

Technologien und eigenständigem, erstklassigem Design sieht Kia Motors<br />

die größte Herausforderung. Höchste Zeit für <strong>BOLD</strong>, sich vor Ort, in Südkoreas<br />

Hauptstadt, einmal näher umzusehen, die Stadt zu erkunden und<br />

den koreanischen Spirit für Fortschritt aus der Nähe zu betrachten.


34 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA<br />

Was wissen wir über Südkorea? Was wie<br />

eine Frage aus dem Schulunterricht klingt,<br />

ist bei näherer Betrachtung gar nicht so<br />

leicht zu beantworten. Neben den allgemeinen<br />

Informationen aus Funk und<br />

Fernsehen weiß man vielleicht noch, dass<br />

Weltkonzerne wie Samsung und LG ihren<br />

Sitz auf der Halbinsel im Gelben Meer<br />

haben, aber dann hört es meist schon auf.<br />

Ach ja, der Automobilhersteller Kia war<br />

da ja noch. Bei letzterer Antwort werden<br />

Insider wohl eher mit dem Kopf schütteln,<br />

denn Kia ist Bestandteil der Hyundai Kia<br />

Automotive Group, wurde bereits 1944<br />

gegründet und ist heute, zusammen<br />

mit seiner Schwestermarke Hyundai, der<br />

fünftgrößte Automobilhersteller der Welt.<br />

Eine weitere unterschätzte Größe ist die<br />

breitgefächerte Modellpalette der Südkoreaner.<br />

Diese reicht vom Kleinwagen bis<br />

zur Luxus-Limousine mit allem, was das<br />

Herz begehrt. Höchste Zeit für <strong>BOLD</strong>, sich<br />

vor Ort einmal genauer umzusehen.<br />

Seit seiner Gründung 1944 hat Kia Motors<br />

wesentlich zum Aufbau und zur Entwicklung<br />

der Automobilindustrie in Korea<br />

beigetragen. Der Name Kia basiert auf<br />

dem chinesischen Schriftzeichen: „ki“, es<br />

steht für aufsteigen und das „a“ für Asien.<br />

Wie ein „Aufstieg aus Asien“ liest sich<br />

auch die Geschichte des Unternehmens,<br />

das in Korea viele automobile Pioniertaten<br />

vollbrachte und das bei Innovationen<br />

auch heute eine treibende Kraft ist.<br />

In der Entwicklung von umweltfreundlichen<br />

Fahrzeugen mit neuesten Technologien<br />

und eigenständigem, erstklassigem<br />

Design sieht Kia Motors die größte<br />

Herausforderung. Daher investiert der<br />

Automobilhersteller jährlich mehr als<br />

fünf Prozent des Umsatzes in Forschung<br />

und Entwicklung. Zudem steht die Förderung<br />

junger Talente im Vordergrund. Ein<br />

Beispiel dafür ist das jährlich veranstaltete<br />

Hyundai Motor Group Idea Festival,<br />

welches junge konzerneigene Talente<br />

dazu ermutigt, ihre Vision einer automobilen<br />

Zukunft zu entwickeln oder neue<br />

Lösungen für den Straßenverkehr von<br />

morgen anzubieten. Die besten Ideen<br />

des Festivals werden von einer fachkundigen<br />

Jury prämiert und haben die große<br />

Chance, bis zur Marktreife geführt zu<br />

werden.<br />

Mit Kia unterwegs: Nach einem gut<br />

13-stündigem Flug landen wir auf dem<br />

Seoul Incheon International Airport und<br />

sind weniger geschafft, als wir zuvor<br />

annahmen. Das ist gut so, denn nach<br />

einer kurzen Fahrt ins Hotel, mit einem<br />

kurzen Stau im vormittäglichem Verkehr<br />

der Großstadt, geht es nach einer kleinen<br />

Pause gleich auf unsere erste Erkundungsfahrt<br />

– mit einem der kleinsten<br />

Vertreter der Kia-Modellpalette.<br />

Der Kia Ray ist in jedem Fall eines der<br />

lustigsten Fahrzeuge der Welt. Da sich<br />

kantig-kastige Kubusmobile in Europa<br />

zur Zeit noch etwas schwer tun, wird der<br />

Ray dort nicht angeboten. Was schade<br />

ist, denn es würde dem bisweilen noch<br />

zu farblosen Korea-Image in Deutschland<br />

mehr als gut zu Gesicht stehen. Den<br />

Kia Ray gibt es nicht nur mit einem 78 PS<br />

starken Einliter-Dreizylinder und einer<br />

Umrüstung für Flüssiggas. Als erstes Auto<br />

der Koreaner wird er daheim auch mit


TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 35


38 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA


TRAVEL | ROADTRIP SÜDKOREA<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 39<br />

einem Elektroantrieb angeboten. Besonders<br />

beeindruckend waren das enorme<br />

Platzangebot – trotz der kleinen Ausmaße<br />

des Ray, die vielen Ablagemöglichkeiten<br />

und der kleine Wendekreis – was<br />

vor allem im belebten Stadtverkehr ein<br />

großer Vorteil ist. Und so düsen wir mit<br />

voller Freude – klein und wendig – durch<br />

den zähflüssigen Verkehr von Südkoreas<br />

Hauptstadt.<br />

Seoul hat mit alten Palästen, traditionellen<br />

Märkten sowie vielen Einkaufszentren<br />

einiges für Touristen zu bieten<br />

und ist eine Stadt voller Kontraste, einem<br />

rasanten Lebenstempo – hochmodern<br />

und doch sehr traditionell. 10 Millionen<br />

Menschen leben hier und Hochhäuser<br />

mit 35 Stockwerken stehen direkt neben<br />

historischen Wohnbauten und buddhistischen<br />

Tempeln. Neben ihrem Status als<br />

Hauptstadt und bevölkerungsreichste<br />

Stadt Koreas ist Seoul zudem das Finanz-,<br />

Kultur- und Bildungszentrum Südkoreas.<br />

Seoul richtete die Olympischen<br />

Sommerspiele 1988 aus und war einer der<br />

Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2002.<br />

Wer in Seoul ist, sollte einen Besuch des<br />

Korea National Museums und des Folklore-Museums<br />

fest mit einplanen. Die<br />

Tempel Bonguensa und Jogyesa befinden<br />

sich mitten in der Stadt und können<br />

mit einem Einkaufsbummel verbunden<br />

werden. Nicht entgehen lassen sollte man<br />

sich natürlich die fünf Paläste: Gyeongbokgung,<br />

Deoksugung, Gyeonghuigung,<br />

Changdeokgung und Changgyeonggung.<br />

Unser Tipp: Besuchen Sie den<br />

Gyeongbokgung Palast und das unweit<br />

entfernte National Museum of Modern<br />

and Contemporary Art. Gleich um die<br />

Ecke befindet sich das Samcheong Dong<br />

Viertel, wo man im Anschluss auf einer<br />

der unzähligen kleinen Dachterrassen,<br />

in der untergehenden Sonne, entspannt<br />

einen Kaffee genießen kann. Besonders<br />

Nachts erwacht Seoul zum Leben: Von<br />

den hell erleuchteten Einkaufsstraßen,<br />

den Nachtmärkten mit allerlei Köstlichkeiten<br />

bis hin zu den kleinen Bars und<br />

Clubs, deren Nachtleben direkt in den Tag<br />

überzugehen scheint.<br />

Für die Rückfahrt zum Hotel wählen wir<br />

den Kia K9 – die Luxuslimousine von<br />

Kia. „Der K9 steht für elegante Einfachheit,<br />

ausgewogene Proportionen und<br />

schlichte Oberflächen“, sagt Kia-Chefdesigner<br />

Peter Schreyer und fügt hinzu:<br />

„Der K9 verkörpert eine neue Generation<br />

des Kia-Designs und signalisiert deutlich<br />

unsere Absicht und Entschlossenheit,<br />

mit den europäischen Luxusmarken<br />

auf Augenhöhe in Wettbewerb zu treten.<br />

Für Kia, für unsere Kunden und für mich<br />

ist dieses Auto wie ein Traum, der wahr<br />

wird.“ Das können wir nur bestätigen<br />

und enden mit den Worten von Soon-<br />

Nam Lee, Direktor der Overseas Marketing<br />

Group der Kia Motor Corporation:<br />

„Dieses Modell repräsentiert ‚das Beste<br />

vom Besten’ unserer Marke.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.kia.com


40 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT<br />

Wiener Gold<br />

Peter Dressler<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Das Kunst Haus Wien würdigt mit der<br />

ersten Retrospektive in Wien das Werk von<br />

Peter Dressler, ein Werk, in dem die Stadt<br />

Wien eine zentrale Position einnimmt.<br />

Wie wenige andere Persönlichkeiten hat<br />

Dressler (1942 - 2013) als Fotograf und<br />

Filmemacher, Akademielehrer, Sammler<br />

und kritischer Teilnehmer der Kunstszene<br />

die österreichische Fotografie seit den<br />

1970er-Jahren mit beeinflusst. Den Stoff<br />

seiner frühen dokumentarischen Serien<br />

und Bild-Erzählungen findet Dressler in<br />

Wien, dort, wie er selbst sagt, „wo noch die<br />

Substanz, Qualität, schlechthin die Magie<br />

des Alltäglichen in hohem Maß vorhanden<br />

ist“. Später wird sein (von ihm so bezeichneter)<br />

„Realismus der siebziger Jahre“ von<br />

Tableaus und Bildfolgen und einer poetische-filmischen<br />

Vorgangsweise abgelöst.<br />

„Zwischenspiel“, sein bedeutendes Künstlerbuch<br />

von 1989, entwickelt seinen<br />

besonderen Reiz aus den vielfältigen<br />

Bezügen und Anspielungen zwischen den<br />

Einzelbildern. Peter Dressler orientierte<br />

sich an „Fotogeschichten“ mit einer metaphorischen<br />

Bildsprache, die durch Humor<br />

und Tragik gekennzeichnet sind. Stets<br />

handelt es sich um inszenierte Fotografie.<br />

Ab 1971 entstehen vermehrt fotografischfilmische<br />

Abläufe in Tableauform. Öffent-<br />

liche Räume, die Dressler durch Zufall<br />

findet, und Alltagssituationen dienen ihm<br />

als Schauplätze seiner Fotografien.<br />

Ende der 1980er-Jahre verändert sich<br />

seine fotografische Bildsprache erneut:<br />

Der Künstler selbst wird zur Hauptfigur<br />

und zum Akteur seiner melancholischen<br />

bis grotesken Bilderzählungen, er wird<br />

zum Koch „eher seltener Rezepte“ oder<br />

zum Solo-Tennisspieler im leer geräumten<br />

Semper-Depot. Mit kraftvollem Humor<br />

verlebendigt er gefundene und erfundene<br />

Szenarien durch seine Person und<br />

artikuliert kunstgeschichtliche wie auch<br />

gesellschaftliche Zusammenhänge und<br />

menschliche Verhaltensweisen. Dabei ist<br />

er oft großartig witzig, wobei sich sein Witz<br />

immer aus dem ernsten Wissen um die<br />

tragikomischen Seiten der menschlichen<br />

Existenz und die subtilen Möglichkeiten<br />

des Mediums Fotografie speist.<br />

Peter Dressler – Wiener Gold<br />

Bis: 5. März 2017<br />

Kunst Haus Wien<br />

Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien<br />

www.kunsthauswien.com


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 41<br />

Foto (Ausschnitt): P. Dressler, Portfolio zum Buch „Das Wiental“, frühe 10980er Jahre (Fotohof Archiv)


<strong>THE</strong> CONFERENCE ON<br />

<strong>THE</strong> FUTURE OF FASHION<br />

JANUARY 18, 2017<br />

KÜHLHAUS STATION-BERLIN<br />

www.fashiontech.berlin


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 43<br />

Foto: F. Nakaya „Fogfalls“ (1982)<br />

Bild: E. L. Kirchner, „Die Strasse“<br />

Foto: DRIVE. VW Group Forum<br />

Die Tate Gallery of Modern Art in London<br />

ist das weltweit größte Museum für<br />

moderne Kunst und wird in den unterirdischen<br />

Tanks der Tate eine alljährliche<br />

Live Ausstellung gemeinsam mit BMW<br />

veranstalten. Diese wird im Frühjahr<br />

2017 im Rahmen des bestehenden BMW<br />

Tate Live Programms eröffnet. Mit dieser<br />

Kooperation wird zugleich eine neue<br />

Art der Ausstellungspraxis eingeläutet:<br />

Besucher begutachten nicht länger<br />

statisch präsentierte Objekte, sondern<br />

können während des Ausstellungszeitraums<br />

stetig neue Entwicklungen<br />

erkunden und mit der Kunst interagieren.<br />

Achim Borchardt-Hume, Ausstellungsdirektor<br />

der Tate Modern, sagte dazu:<br />

„Unsere Kultur unterliegt einem ständigen<br />

Wandel, und so müssen sich auch<br />

die Ausstellungen selbst ändern. Unsere<br />

neue, alljährliche BMW Tate Live Ausstellung<br />

ist ein gutes Beispiel dafür.“<br />

Er ist der Meister des Expressionismus:<br />

Ernst Ludwig Kirchner (1880 - 1938). Die<br />

rund 150 Werke umfassende Ausstellung<br />

widmet sich seiner bahnbrechenden<br />

Schaffensphase von 1911 bis 1917, als<br />

der junge Künstler in Berlin lebte. In<br />

den Fokus der Präsentation gerückt wird<br />

dabei das Spannungsverhältnis zwischen<br />

seinem Leben in der pulsierenden Großstadt<br />

Berlin und auf der beschaulichen<br />

Ostseeinsel Fehmarn, wo er die Sommermonate<br />

von 1912 bis 1914 verbrachte.<br />

Beide Orte der Inspiration könnten nicht<br />

gegensätzlicher sein, doch zeugen die<br />

damals entstandenen Werke von Kirchners<br />

Streben nach einem Leben außerhalb<br />

der bürgerlichen Normen und nach<br />

einer neuen, ursprünglichen Ausdrucksform.<br />

Neben Gemälden, Zeichnungen,<br />

Druckgrafiken, Skizzenbüchern und Fotografien<br />

wird auch eine repräsentative<br />

Auswahl seiner frühen Arbeiten gezeigt.<br />

Drei exzellente Werke für Klassikliebhaber<br />

spielt das Streichquartett des Deutschen<br />

Kammerorchester Berlin (DKO) im DRIVE.<br />

Volkswagen Group Forum. Das 45-minütige<br />

Konzert umfasst Kompositionen<br />

von Johann Sebastian Bach, Antonin<br />

Dvořák und Johann Pachelbel. Julia<br />

Böhmer vom Management des Deutschen<br />

Kammerorchester Berlin sagt dazu:<br />

„Neben dem Blick auf aktuelle Kompositionen<br />

– wie wir dies bereits überaus<br />

erfolgreich in unserer Zusammenarbeit<br />

im Rahmen der Neuen Meister 2016 tun<br />

– möchten wir uns künftig auch den<br />

Wurzeln der europäischen Musikkultur in<br />

eigenen Konzerten im DRIVE widmen. Als<br />

neue, kammermusikalische Reihe – Alte<br />

Meister – werden wir ausgewählte Werke<br />

der großen Komponisten in ebenso<br />

ungezwungener wie moderner Atmosphäre<br />

zu Gehör bringen. Ein Besuch im<br />

DRIVE. lohnt allerdings immer.“<br />

Ten Days Six Nights<br />

24. März 2017 bis 2. April 2017<br />

Kirchner – Die Berliner Jahre<br />

10. Februar 2017 bis 7. Mai 2017<br />

Alte Meister „Driven by Music“<br />

4. Dezember 2016<br />

Tate Gallery of Modern Art<br />

Bankside, London SE1 9TG<br />

www.tate.org.uk<br />

Kunsthaus Zürich<br />

Heimplatz 1, 8001 Zürich<br />

www.kunsthaus.ch<br />

DRIVE. Volkswagen Group Forum<br />

Friedrichstraße 84, 10117 Berlin<br />

www.drive-volkswagen-group.com


ÜBER DIE BERGE<br />

ROADTRIP<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />

Es gibt sicher einfachere und schnellere Wege zum italienischen Skiort<br />

Sestriere, als über die unbefestigte Assietta-Kammstraße, doch <strong>BOLD</strong> wagte<br />

mit dem Jeep Cherokee Trailhawk V6 3.2 samt Lapp-Trailer ein Offroad-<br />

Abenteuer der besonderen Art.


46 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | ROADTRIP


MOTION | ROADTRIP <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 47<br />

Unsere Expedition startet in Turin<br />

(Italien), hier prüfen wir ein letztes<br />

Mal Material und Technik, um uns am<br />

nächsten Tag in aller Frühe in ein Abenteuer<br />

der besonderen Art zu begeben.<br />

Finestre und Assietta sind zwei Schwestern,<br />

die schon so manchem Naturburschen<br />

den Kopf verdreht haben. Geländewagen-<br />

und Motorradfahrer erliegen<br />

in Scharen den beiden unbefestigten<br />

Passstraßen. Der Weg zum Colle delle<br />

Finestre ist gut ausgeschildert. Noch vor<br />

dem Ortsende von Susa steigt die einspurige<br />

Teerstraße steil an und windet sich<br />

stetig empor. Ein Holzbogen mit der<br />

Aufschrift „Colle delle Finestre“ und<br />

eine große Hinweistafel markieren den<br />

Einstieg ins asphaltlose Abenteuerland,<br />

in dem klare Regeln gelten: 30 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit und Überholverbot.<br />

Das muss wohl sein, denn die<br />

Passstraßen haben es in sich und sind<br />

nichts für Anfänger.<br />

Besonders faszinierend ist, wie feinfühlig<br />

die Parabelfedern des Trailers<br />

auf die zerfurchte Piste reagieren. Der<br />

Fahrkomfort des Jeep Cherokee Trailhawk<br />

V6 3.2 wird vom Anhänger kaum<br />

beeinflusst. Nicht einmal, wenn er sich<br />

in tiefen Querrillen so hochschaukelt,<br />

dass ein Rad kurzzeitig den Bodenkontakt<br />

verliert. Seit vielen Jahren beschäftigt<br />

sich Volker Lapp mit dem Thema<br />

Outdoor und Offroad. In die neue<br />

Version des Lapp-Trailers 340 sind seine<br />

gesammelten Erfahrungen eingeflossen,<br />

so dass der 340 den verschiedensten<br />

Einsatzmöglichkeiten gerecht wird. Die<br />

Planung, Konstruktion und Fertigung<br />

des Lapp Expeditions-Trailer 340 erfolgt<br />

in Modulbauweise, in Anlehnung an den<br />

modernen Schiffs- und Automobilbau.<br />

Mit größeren Rädern, Geländeuntersetzung<br />

und Sperrdifferenzial an der Hinterachse<br />

ist der Trailhawk die geländegängigste<br />

Variante des Jeep Cherokee. Sie<br />

ist aber ausschließlich mit dem 200 kW<br />

(272 PS) und 315 Newtonmeter starken<br />

3,2-Liter-V6-Benzinmotor erhältlich, für<br />

den Jeep 2,2 Tonnen Anhängelast freigibt.<br />

Entsprechend leicht tut sich der V6,<br />

der mit einer 9-Gang-Automatik gekoppelt<br />

ist, mit dem nur rund 750 Kilogramm<br />

schweren Expeditionstrailer, und<br />

auch ohne gesperrte Hinterachse sorgt<br />

die Elektronik für erstaunliche Traktion<br />

der Reifen. Den Normverbrauch des<br />

auf 180 km/h begrenzten Trailhawk gibt<br />

Jeep mit 9,6 Liter an, im Gespann dürfte<br />

er jedoch etwas darüber liegen. Wer<br />

auf etwas mehr Bodenfreiheit und eine<br />

Differenzialsperre verzichten kann, sollte<br />

den 2,2-Liter-Turbodiesel mit 9-Gang-<br />

Automatik wählen, den es in den Leistungsstufen<br />

184 PS (Longitude) und<br />

200 PS (Limited) gibt. Standard ist der<br />

„Active Drive I“-Allrad. Für mehr Geländetauglichkeit<br />

bürgt das „Active Drive<br />

II“-System, bei dem eine Geländeuntersetzung<br />

samt 25 Millimeter erhöhtem<br />

Fahrwerk geliefert wird.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.jeep.de<br />

www.tc-outdoor-concept.de


48 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | ANSICHTEN<br />

VOLLENDET<br />

EL NUEVO<br />

SEAT LEON<br />

AUTOR: N. DEXTER<br />

Herbststürme ziehen über das Land und<br />

der Regen peitscht an die Fenster, die<br />

dunkle Jahreszeit übernimmt das Ruder<br />

und lässt die Sonne nur in homöopathischer<br />

Dosierung durch die dichte<br />

Wolkendecke. Zum Glück steht Spanien<br />

auf dem Reiseplan, und so machen wir<br />

uns frohen Mutes auf, um uns den neuen<br />

SEAT Leon in der katalonischen Sonne<br />

einmal näher anzusehen. Der SEAT<br />

Leon ist heute das meistverkaufte aller<br />

SEAT Modelle und besitzt alle notwendigen<br />

Bestandteile: Komfort, Technologie<br />

und Qualität. Aber auch emotionale<br />

Zutaten wie Design, Dynamik und<br />

Benutzerfreundlichkeit, was für wachsende<br />

Begeisterung für die Marke sorgt.<br />

Der neue SEAT Leon geht, äußerlich<br />

sofort erkennbar, mit einem neuen<br />

Farbton an den Start. Die Kolorierung<br />

des Lacks strahlt im brandneuen Boheme<br />

Lila in der spanischen Abendsonne und<br />

vermittelt das gewisse Etwas. Das die<br />

neue Ausstattungsvariante „Xcellence“,<br />

mit der SEAT mehr Design-Highlights<br />

und Reise-Komfort für anspruchsvollere<br />

Kunden bietet, konsequent weiter führt.<br />

Sie verfügt unter anderem über Chrom-<br />

Zierleisten, welche die Fensterpartie und<br />

den Kühlergrill umrahmen, sowie die<br />

Einstiegsleiste im Türbereich veredeln.<br />

Dazu tragen auch die dunkel getönten<br />

Seitenscheiben hinten und die 17-Zoll-<br />

Leichtmetallfelgen bei. Ebenfalls neu<br />

sind die Stoßfänger vorne und hinten,<br />

allesamt mit LED-Technologie ausgestattet.<br />

Dies umfasst nun auch Blinker<br />

und Nebelscheinwerfer. Heckleuchten<br />

und Frontscheinwerfer sind komplett<br />

mit der sogenannten Full-LED-Technologie<br />

ausgestattet, die auch bei extremen<br />

Wetterverhältnissen für beste Sicht<br />

sorgt. An der Marina Port de Garraf, im<br />

Umland von Barcelona, finden wir die<br />

Ruhe, die es braucht, um den „Neuen“<br />

ausgiebig zu begutachten. Hier kommt<br />

der kreative Farbton des neuen Leon voll<br />

zur Wirkung und verbindet alle Elemente<br />

zu einem gelungenen Facelift.<br />

Auch im Innenraum hat sich einiges<br />

getan. SEAT führt auch hier die<br />

„Xcellence“-Ausstattungs-Highlights fort<br />

und hat dem neuen Model äußerst<br />

komfortable Sitze spendiert, die einem<br />

auch auf längeren Touren Entspannung<br />

garantieren. Zudem gibt es zwei USB-<br />

Anschlüsse (mit Apple Chip), acht Lautsprecher,<br />

Rückfahrkamera, elektrische


MOTION | ANSICHTEN <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 49


50 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | ANSICHTEN


MOTION | ANSICHTEN <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 51<br />

Außenspiegel und eine mehrfarbige<br />

Innenraumbeleuchtung. Für die hinten<br />

Sitzenden gibt es zudem manuelle<br />

Sonnenblenden in den Türrahmen.<br />

Konnektivität gehört zu einem modernen<br />

urbanen Lebensstil. Der neue SEAT Leon<br />

bietet auch hier die neueste Generation<br />

der Easy-Connect-Infotainment-Systeme<br />

an: mit SEAT Full Link und der exklusiven<br />

SEAT ConnectApp, die mit Stimmerkennung<br />

und Gestenkontroll-Technologie<br />

arbeitet. Das Media System Plus<br />

ist mit seinem großen 8-Zoll-Bildschirm<br />

einfach zu bedienen und sehr übersichtlich.<br />

Der neue Leon verfügt erstmals über<br />

eine Connectivity Box in der Mittelkonsole,<br />

mit der man sein Smartphone<br />

kabellose aufladen kann. Neben Mirror-<br />

Link unterstützt die Full-Link-Technologie<br />

auch die Funktionen von Apple<br />

CarPlay und AndroidAuto. Die Connect-<br />

App wurde perfekt auf die MirrorLink<br />

Technik abgestimmt, so dass der Fahrer<br />

immer und überall verbunden ist – ohne<br />

abgelenkt zu werden. So kann er sich<br />

voll und ganz auf den Straßenverkehr<br />

konzentrieren.<br />

Aux-Eingang und sechs Lautsprecher<br />

sowie die elektrische Parkbremse inkl.<br />

Auto-Hold-Funktion, sieben Airbags<br />

(zwei vorne, zwei an der Seite, zwei<br />

Kopfairbags und ein Knieairbag auf<br />

der Fahrerseite), Müdigkeitserkennung,<br />

Lenkrad und Schalthebel aus Leder,<br />

klapp- und verstellbare Rücksitze 1/3<br />

und 2/3 sowie beheizte elektrische<br />

Außenspiegel. Als weiteres Highlight ist<br />

jetzt das Umfeldbeobachtungssystem<br />

„Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion<br />

ebenfalls Serie in der Ausstattungsvariante<br />

„Style“, die neben „FR“ und<br />

„Xcellence“ angeboten wird.<br />

Die Motorenpalette des neuen SEAT<br />

Leon reicht vom Dieselmotor über den<br />

Benziner bis hin zur Erdgasvariante<br />

(CNG-Motor). Alle Motoren erfüllen die<br />

vorgeschriebene Abgasnorm Euro 6. Das<br />

gesamte Leistungsspektrum reicht von<br />

63 kW (86 PS) beim Einstiegsmodell bis<br />

135 kW (184 PS). Alle diese Merkmale<br />

zeugen ohne jeden Zweifel von außergewöhnlicher<br />

Leistungsstärke und hoher<br />

Qualität, die häufig nur bei Sportwagen<br />

anzutreffen ist.<br />

Erwähnt werden soll hier auch die<br />

umfassende Serienausstattung der neuesten<br />

Leon Modellreihe: Obwohl jeder<br />

Markt an seine Bedürfnisse angepasst<br />

wird, umfasst die „Style“-Linie aktuell<br />

ASR, ABS, ESP, XDS, Tempomat, 16-Zoll-<br />

Felgen, Zweizonen-Klimaanlage, Bluetooth,<br />

LED-Tagfahrleuchten, ein farbiges<br />

Radio-Media System mit 5-Zoll-Touchscreen<br />

mit einem SD-Kartensteckplatz,<br />

USB-Anschluss in der Mittelkonsole,<br />

In puncto Sportlichkeit wird es bald eine<br />

Cupra-Version des neuen SEAT Leon<br />

geben, die mit ihren eigenen Besonderheiten<br />

ausgestattet sein wird. Aber das ist<br />

eine andere Geschichte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.seat.de


52 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | ANSICHTEN<br />

SPEKTAKULÄR<br />

DER NEUE<br />

AUDI R8 SPYDER<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

Krass-heißer Ofen: Der V10-Motor röhrt<br />

und 540 PS setzen sich in Bewegung,<br />

wir fahren die Küstenstraße von Lloret<br />

de Mar (Spanien) entlang und genießen<br />

mit offenem Verdeck die Sonne und<br />

den feucht-warmen Wind des Iberischen<br />

Meeres.<br />

Der neue Audi R8 Spyder präsentiert<br />

sich deutlich kantiger und athletischer<br />

als sein Vorgänger. Mit 1,94 Meter hat er<br />

in der Breite um 36 Millimeter zugelegt,<br />

was die horizontalen Linien an Front und<br />

Heck unterstreichen. Der durchgeformte<br />

Singleframe mit dem auffälligen Wabengitter<br />

erscheint breiter und ist niedrig<br />

positioniert. Große Lufteinlässe mit<br />

vertikalen Stegen flankieren ihn. Darüber<br />

schließen sich nahtlos die keilförmigen<br />

LED-Scheinwerfer an, die auf Wunsch<br />

auch mit Audi Laserlicht zu haben sind.<br />

Am imposanten Heck zeichnen die<br />

schmalen LED-Leuchten eine markante<br />

rote Lichtsignatur. Für den Abtrieb sorgt<br />

ein großer Diffusor, an den auf beiden<br />

Seiten trapezförmige Abgasendrohre<br />

angrenzen. Die neuen Sideblades betonen<br />

die sportliche Linienführung an den<br />

Flanken. Ihre Einlässe dienen der Luftzufuhr<br />

für den V10-Mittelmotor, der auch<br />

für den markanten Sound des neuen<br />

Audi R8 Spyder V10 verantwortlich ist.<br />

Das frei saugende 5,2-Liter-Aggregat, mit<br />

dualer Einspritzung, spricht spontan an<br />

und dreht zügig hoch. Sein sonorer Klang<br />

erzeugt Gänsehaut. 397 kW (540 PS) Leistung<br />

bei 7.800 Umdrehungen pro Minute<br />

und 540 Nm Drehmoment bei 6.500<br />

Touren sorgen für beeindruckende Fahrleistungen:<br />

in 3,6 Sekunden von 0 auf 100<br />

km/h, 318 km/h Spitze. Damit überbietet<br />

der neue R8 Spyder seinen Vorgänger<br />

um 15 PS, um 0,2 Sekunden im Sprint<br />

und um 7 km/h Top-Speed. „Der neue<br />

Audi R8 Spyder ist schneller, leichter und<br />

dynamischer als sein Vorgänger“, sagt<br />

Stephan Winkelmann, Geschäftsführer<br />

der quattro GmbH. „Gemeinsam mit<br />

dem Coupé bildet er die Spitze der Audi-<br />

Modellpalette und bietet offenen Fahrspaß<br />

auf höchstem Niveau.“ Wie Recht er<br />

damit hat, erfahren wir hautnah: Keiner<br />

von uns steigt gern wieder aus – aus<br />

diesem spektakulären Gefährt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.audi.de


MOTION | ANSICHTEN <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 53


54 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | DER NEUE e-UP!


MOTION | DER NEUE e-UP!<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 55<br />

STROM IST<br />

TRUMPF<br />

DER NEUE e-UP!<br />

AUTOR: K. SPECHT<br />

Volkswagen wird elektrisch und bietet<br />

jetzt die passende Alternative neuzeitlicher,<br />

urbaner Mobilität. Der rein elektrisch<br />

angetriebene up!, hat neben einer<br />

deutlich geschärften Linienführung, eine<br />

umfangreichere Serienausstattung mit<br />

raffinierter Smartphone-Integration und<br />

zusätzlichen Optionen für mehr Komfort.<br />

Beim ersten Blick auf den kleinsten Volkswagen<br />

fallen zahlreiche Neuerungen<br />

auf: Vom Stoßfänger mit LED-Tagfahrlicht<br />

und der markanten C-Signatur, über<br />

den Heck-Diffusor, die Außenspiegel mit<br />

integrierten Blinkleuchten, die Scheinwerfer<br />

mit LED-Tagfahrlicht bis zu den<br />

neu gestalteten Rückleuchten und den<br />

geschärften Konturen, präsentiert sich<br />

der e-up! in einem völlig neuen Look.<br />

Angetrieben wird der neue Stromer von<br />

einem kompakten Elektromotor mit


56 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | DER NEUE e-UP!<br />

Praktisch: Ladeanzeige mit App auf<br />

dem Smartphone und Wallbox fürs<br />

Laden zu Hause.<br />

Fotos: Print-Kampagnen-Motive für den neuen e-up!<br />

Neuer Look,<br />

auch im Innenraum.


MOTION | DER NEUE e-UP!<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 57<br />

60 kW (82 PS) und einem Drehmoment<br />

von 210 Newtonmeter. So beschleunigt<br />

er von 0 auf 100 km/h in 13 Sekunden<br />

und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 130 km/h. Die im Wagenboden integrierte<br />

Lithium-Ionen-Batterie verfügt<br />

über eine Kapazität von 18,7 kWh und<br />

garantiert eine durchschnittliche Reichweite,<br />

je nach Streckenprofil, Fahrstil und<br />

Zuladung von bis zu 160 Kilometer. Sein<br />

Verbrauch von lediglich 11,7 kWh/100 km<br />

macht ihn zum Effizienzweltmeister.<br />

Serienmäßig sind beim e-up! wie bisher<br />

eine Climatronic, eine beheizbare Frontscheibe,<br />

ein Lederlenkrad und die City-<br />

Notbremsfunktion an Bord. Neu dazugekommen<br />

sind ein Regensensor, die<br />

Coming Home-/ Leaving Home-Funktion<br />

für das Licht, das Radio „Composition<br />

Phone“ mit Telefon-Freisprecheinrichtung<br />

und die Smartphone-Integration<br />

„Maps + More Dock“. Hierbei wird das<br />

Handy einfach über der Mittelkonsole<br />

eingeklinkt, via Bluetooth mit dem e-up!<br />

gekoppelt, und schon wird das Smartphone<br />

per Volkswagen App zum Infotainmentsystem<br />

mit Navigationsfunktion<br />

und Bordcomputer. Weitere Optionen<br />

wie eine Rückfahrkamera, ein Multifunktionslenkrad,<br />

die CCS-Ladedose für<br />

schnelles Laden der Batterie und neue<br />

Außenfarben lassen außerdem viel Raum<br />

für individuelle Wünsche.<br />

2.000 Euro über das Bundesamt für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

beantragt werden müssen. Da Volkswagen<br />

seinen Anteil von 2.000 Euro auf<br />

den Nettokaufpreis gewährt, ergibt sich<br />

sogar ein Preisvorteil von 4.380 Euro.<br />

Somit ist der neue e-up! in Deutschland<br />

derzeit ab 22.520 Euro erhältlich. Damit<br />

Elektromobilität in Deutschland weiter<br />

Fahrt aufnimmt, bereitet das Bundesministerium<br />

für Verkehr und digitale<br />

Infrastruktur (BMVI) für 2017 zusätzlich<br />

ein Förderprogramm zum Aufbau der<br />

Ladeinfrastruktur in Deutschland vor.<br />

Insgesamt sollen 300 Millionen Euro in<br />

den nächsten Jahren zum Aufbau von<br />

AC-Normalladepunkten und DC-Schnellladesäulen<br />

bereitgestellt werden.<br />

Fazit: Die Akkus kosten praktisch keinen<br />

Platz – sie sind perfekt im Wagenboden<br />

integriert. Nur im Kofferraum fehlen<br />

wenige Liter Ladevolumen. So gesehen<br />

kann der e-up! alles, was ein herkömmlicher<br />

up-Benziner auch schafft. An einer<br />

230-Volt-Dose lässt sich der neue e-up!<br />

problemlos laden – etwas Zeit braucht<br />

es allerdings. Schneller geht es mit<br />

einer sogenannten Wallbox. Damit ist<br />

der kleinste VW in knapp sechs Stunden<br />

aufgeladen. Zudem gibt es Schnellladestationen,<br />

diese laden den Akku des<br />

neuen e-up! in nochmals kürzerer Zeit, in<br />

rund einer halben Stunde.<br />

Seit Juli 2016 wird der Kauf von Elektrofahrzeugen<br />

von den Automobilherstellern<br />

und der Bundesregierung gefördert.<br />

Der Umweltbonus für Elektrofahrzeuge<br />

beträgt insgesamt 4.000 Euro, wovon<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.volkswagen.de


58 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | INTERVIEW<br />

SUBVENTIONEN<br />

HINTERFRAGT<br />

eMOBILITY<br />

INTERVIEW: K. SPECHT<br />

Nach langwieriger Debatte wurde eine<br />

Entscheidung über staatliche Subventionen<br />

als Initialzündung für die Elektromobilität<br />

getroffen. Auch Deutschland<br />

greift Käufern von Elektroautos<br />

finanziell unter die Arme. Mit Karim<br />

Bortal, Strategie & Business Development<br />

Manager Smart Technologies bei<br />

Altran, haben wir über das Potential<br />

von Subventionen sowie die Zukunft<br />

der Elektromobilität in Deutschland<br />

gesprochen.<br />

Herr Bortal, die Debatte um die<br />

Subventionierung von Elektroautos ist<br />

entschieden. Private Käufer erhalten<br />

eine Prämie von 4.000 Euro für Autos<br />

bis zu einem Listenpreis von 60.000<br />

Euro. Ist diese Entscheidung der Regierung<br />

der richtige Schritt in Richtung<br />

Elektromobilitätsdurchbruch in<br />

Deutschland?<br />

Die Sinnhaftigkeit von Subventionen ist<br />

die Gretchenfrage rund um das Thema<br />

Elektromobilität – politisch und medial.<br />

Die Entscheidung der Regierung macht<br />

noch einmal deutlich, dass die Mobilitätswende<br />

auch politisch gewollt ist. Höchste<br />

Priorität genießt sie jedoch nicht. Gleich-<br />

zeitig werden die Hersteller mit in die<br />

Pflicht genommen, indem sie die Hälfte<br />

der Prämie eigenständig tragen müssen.<br />

Wobei dieser Anteil teilweise durch die<br />

höheren Verkaufszahlen kompensiert<br />

wird. Das Prämienpaket ist somit dynamisch<br />

und ein Kompromiss.<br />

Wie wird sich dieser Kompromiss in den<br />

Verkaufszahlen niederschlagen?<br />

Ich bin mir sicher, dass die Absatzzahlen<br />

langsam, aber stetig anziehen werden.<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein<br />

elektrisches Fahrzeug anzuschaffen, hat<br />

natürlich auf eine Entscheidung in der<br />

Subventionsfrage gewartet. Diese Interessenten<br />

werden nun ein solches Fahrzeug<br />

kaufen. Ein Blick in unsere Nachbarländer<br />

dämpft die Erwartung jedoch.<br />

Franzosen, die ihr altes Fahrzeug gegen<br />

ein E-Auto tauschen, können Subventionen<br />

von bis zu 10.000 Euro erhalten. Die<br />

Elektrofahrzeuge legten infolgedessen um<br />

81 Prozent auf 22.000 Einheiten zu. Allerdings<br />

muss man diese Zahlen in Relation<br />

zu den verkauften Autos mit Verbrennungsmotor<br />

betrachten. Dabei wird eines<br />

klar: Die Subventionen sind kein Allheilmittel.<br />

Die proklamierte „Million bis<br />

2020“ rückt kaum näher. Attraktiv ist<br />

das Angebot vor allem für wohlsituierte<br />

Nutzer, die sich ein Zweit- oder Drittfahrzeug<br />

anschaffen möchten. Eine Massenerscheinung<br />

auf deutschen Straßen werden<br />

Elektroautos so in naher Zukunft daher<br />

keinesfalls.<br />

Die 4.000 Euro sind nur ein Tropfen auf<br />

den heißen Stein?<br />

Naja – die Subventionen sollen ja als<br />

Startschuss dienen. Die kleine Anzahl<br />

derer, die ohnehin mit einem Kauf liebäugelt,<br />

könnte sich nun überzeugen<br />

lassen. Aber jeder Autofahrer muss sich<br />

fragen: Sind diese Zuschüsse für mich<br />

das Zünglein an der Waage? Ich bin da<br />

sehr skeptisch. Viele Kunden werden den<br />

Verbrenner vorziehen – Elektroautos sind<br />

nach wie vor zu teuer und aufgrund der<br />

Reichweiten- und Ladezeitenproblematik<br />

schlicht zu unpraktisch. Diese Probleme<br />

können auch Hilfszahlungen nicht aus<br />

der Welt schaffen.<br />

Mit geplanten 15.000 Ladestationen<br />

und zusätzlichen Mitteln im Bereich<br />

Batterieforschung sollen die bestehenden<br />

Probleme angegangen werden.


MOTION | INTERVIEW<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 59<br />

Ist dieser Weg der richtige?<br />

Bei Subventionen stellt sich immer die<br />

Frage der Nachhaltigkeit. Allerdings<br />

braucht es einen Fingerzeig. Bislang<br />

war der Motor das Herzstück des Automobils.<br />

Dies wandelt sich nun. Software<br />

wird immer bedeutender. Deutsche<br />

Autobauer haben die Batterieforschung<br />

verwaisen lassen und müssen dringend<br />

aufholen. Insbesondere, weil die<br />

Batterie einen großen Teil der Wertschöpfung<br />

ausmacht. Der staatlich geförderte<br />

Aufbau der Ladeinfrastruktur durchbricht<br />

die „Henne-Ei-Problematik“. Ohne<br />

eine große Elektroflotte will niemand in<br />

Ladestationen investieren – ohne Ladestationen<br />

bleiben die Elektroautos Ladenhüter.<br />

Unternehmen suchen nach neuen<br />

Geschäftsmodellen rund um die Elektromobilität.<br />

BMW und Daimler haben<br />

Kooperationen mit Unternehmen aus<br />

der Energiebranche geschlossen. Wie<br />

ist diese Art von Kooperationen einzuordnen?<br />

Sind sie ein wegweisender<br />

Schritt?<br />

Generell ist in unserer Industrielandschaft<br />

ein klarer Trend erkennbar. Egal<br />

ob Automobil, Telekommunikation, Energie,<br />

Finanzen etc. – die Verflechtungen<br />

zwischen den einzelnen Branchen werden<br />

immer stärker. Die Initial-zündung dazu<br />

war die Digitalisierung der Telekommunikationsbranche<br />

vor 20 Jahren. Inzwischen<br />

ist jeder mit jedem und alles mit<br />

allem vernetzt. Die dadurch entstehenden<br />

Daten werden zur Basis neuer Geschäfts-<br />

modelle. Auch die Mobilität der Zukunft<br />

wird gänzlich anders aussehen als heute.<br />

Konzerne werden ihr Geld zunehmend<br />

durch Dienstleistungen verdienen und<br />

verstärkt durch die Verwertung der<br />

Daten.<br />

Die Hardware des Autos wird modular,<br />

Funktionen werden dazu gekauft oder<br />

upgedatet. Auch das Recycling der Hardware<br />

wird zum Geschäft. Ausgediente<br />

Batterien aus Elektroautos werden von<br />

BMW und Daimler mithilfe von Partnerunternehmen<br />

zu stationären Batteriespeichern<br />

zusammengeschlossen und<br />

tragen so einen kleinen Beitrag zum<br />

Gelingen der Energiewende bei. Der<br />

Akku, das Herzstück der Elektromobilität,<br />

wird durch Forschungs- und<br />

Entwicklungsarbeit seit längerer Zeit<br />

optimiert. In zwei Jahren könnten die<br />

heutigen Lithium-Ionen-Batterien von<br />

einer neuen, leistungsfähigeren Generation<br />

abgelöst werden. Essentiell sind aber<br />

auch ökonomische Konzepte rund um den<br />

Akku. Es braucht Batteriestores, in denen<br />

Kunden Akkus kaufen, leasen, entsorgen<br />

oder auch tauschen können. Da es sich<br />

beim Akku um ein Verschleißteil handelt,<br />

benötigen Kunden die beschriebenen<br />

Stores als wichtige Anlaufstelle für die<br />

bestmögliche Nutzung ihres Fahrzeugs.<br />

Wie sieht Ihrer Meinung nach Mobilität<br />

in zehn Jahren aus?<br />

Unterschieden werden muss zwischen<br />

urbaner Mobilität und Fernverkehr.<br />

Im urbanen Bereich werden wir zeitnah<br />

sogenannte Mobilitätsprovider erleben,<br />

Unternehmen, die auf den Einzelnen<br />

abgestimmte Mobilitätspakete anbieten.<br />

Wie bei der Telekommunikation werden<br />

Pakete je nach „User“-Bedarf angeboten.<br />

Zum Beispiel U-Bahnfahrten, festgelegte<br />

Zugrouten, aber auch bestimmte Zeitkapazitäten<br />

für städtische Carsharing-<br />

Fahrzeuge.<br />

Das private Automobil wird in den<br />

großen Städten mehr und mehr<br />

verschwinden. Intermodale Konzepte,<br />

die Sharing-Angebote über sämtliche<br />

Verkehrsmittel anbieten, treten dann an<br />

ihre Stelle. Amsterdam will bis 2025 alle<br />

Verbrenner aus der Stadt verbannen.<br />

Hier sind natürlich Lösungen für die<br />

letzte Meile gefragt. An diesen Themen<br />

arbeiten wir sehr intensiv und entwickeln<br />

mit unseren Partnern Konzepte.<br />

In diesem urbanen Kontext können<br />

E-Autos ihre Stärken ideal ausspielen. Sie<br />

verursachen lokal keine Feinstaub- und<br />

CO 2<br />

-Emissionen und sind geräuscharm<br />

unterwegs. Neue Konzepte wie diese<br />

bieten Unternehmen große Chancen, zu<br />

Playern im Mobilitätsmarkt der Zukunft<br />

zu werden. Die Deutsche Bahn hat ein<br />

Pilotprojekt gestartet: In Berlin kann<br />

das Elektroauto zur Bahnfahrt hinzugebucht<br />

werden, um auch am Zielort<br />

mobil unterwegs sein zu können. Innovative<br />

Lösungen sind weit wichtiger als die<br />

Debatte um staatliche Zuschüsse. Dies<br />

muss die Automobilindustrie erkennen<br />

und die eigenen Geschäftsmodelle zügig<br />

anpassen, denn letztendlich ist das der<br />

Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit<br />

der Branche. Die nächsten zehn Jahre<br />

werden hier entscheidend sein.


JAGUAR ELEKTRISIERT<br />

<strong>THE</strong> I-PACE CONCEPT<br />

AUTORIN: M. MAI<br />

Jaguar schlägt ein neues Kapitel auf: Mit der Studie eines Elektrofahrzeugs,<br />

welches das Design und die Performance eines Sportwagens mit der Geräumigkeit<br />

eines SUV verbindet. Die Markteinführung der I-PACE Serienversion<br />

ist für 2018 geplant. <strong>BOLD</strong> schaute sich die Studie bereits genauer an.


62 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | I-PACE CONCEPT


MOTION | I-PACE CONCEPT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 63<br />

Aufbruch in eine neue Ära: Die aktuell<br />

in Los Angeles (USA) vorgestellte Studie,<br />

gilt als Vorbote des neuen Jaguar I-PACE<br />

der im nächsten Jahr als Serienversion<br />

vorgestellt und 2018 im Markt eingeführt<br />

wird. Designer und Ingenieure haben für<br />

das erste elektrisch angetriebene Modell<br />

der Sport- und Luxuswagenmarke das<br />

Lastenheft völlig neu geschrieben. Das<br />

Resultat ist eine eigenständige Architektur<br />

für Elektromodelle, gepaart mit<br />

einer futuristischen Designsprache. Eine<br />

Kombination aus einem fünfsitzigen<br />

Sportwagen und einem leistungsstarken<br />

sowie vielseitig einsetzbaren SUV.<br />

Ian Callum, Design Direktor Jaguar, dazu:<br />

„Das I-PACE Concept steht für die nächste<br />

Generation von Elektrofahrzeugen. Das<br />

futuristische Cab-forward-Design, bei<br />

dem die Insassen weiter vorne sitzen<br />

als gewöhnlich, und das wunderschöne<br />

Interieur sind das Produkt aus authentischer<br />

Jaguar DNA, zeitgenössischer<br />

Handwerkskunst und hochmoderner<br />

elektrischer Antriebstechnik. Das Interieur<br />

des I-PACE Concept ist mit hochwertigen<br />

Premium-Materialien ausgelegt,<br />

ergänzt um die Liebe zum Detail.<br />

Überall werden Sie Dinge finden, die Sie<br />

zuerst überraschen und dann erfreuen<br />

werden. Vom großen Panoramaglasdach<br />

bis zu den wunderbar geformten Sitzen<br />

verströmt jede Komponente hohe britische<br />

Handwerkskunst. Aber zugleich<br />

kommt auch die digitale Kunstfertigkeit<br />

nicht zu kurz. Zwei Touchscreens<br />

liefern alle Informationen, die Fahrer<br />

und Insassen benötigen. So sinkt die<br />

Ablenkungsgefahr am Steuer, und das<br />

Fahrerlebnis wird noch intensiver.“ Das<br />

Cab-forward-Design ermöglicht Innenraummaße,<br />

die weit über denen von<br />

Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren<br />

liegen. Als Konsequenz haben Passagiere<br />

in der zweiten Reihe beispielsweise eine<br />

größere Kniefreiheit, was für einen Erste-<br />

Klasse-Sitzkomfort sorgt. Zudem beansprucht<br />

das I-PACE Concept weniger<br />

Verkehrsfläche als ein konventioneller<br />

mittelgroßer SUV. Dr. Wolfgang Ziebart,<br />

Direktor Technische Entwicklung, Jaguar<br />

Land Rover dazu: „Das I-PACE Concept ist<br />

ein kompromisslos als Elektroauto konzipiertes<br />

Modell, gezeichnet auf einem<br />

weißen Blatt Papier. Wir haben eine neue<br />

Architektur entwickelt und nur die beste<br />

verfügbare Technologie verwendet.“<br />

Ian Hoban, Baureihen-Direktor, Jaguar<br />

Land Rover, ergänzt: „Die Elektromotoren<br />

sprechen ohne Verzögerung, Gangwechsel<br />

und Unterbrechungen an. Das<br />

im Vergleich zu Verbrennungsmotoren<br />

unmittelbar abrufbare volle Drehmoment<br />

sorgt für ein neuartiges Fahrerlebnis.<br />

Den dynamischen Charakter<br />

des I-PACE Concepts steigert zusätzlich<br />

die im Unterboden und zwischen den<br />

Achsen platzierte Batterie. Die tiefe Einbaulage<br />

senkt den Schwerpunkt und die<br />

Gierneigung des Fahrzeugs.“<br />

<strong>BOLD</strong> bleibt am Ball und ist gespannt auf<br />

einen ersten realen Fahrtest 2018.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.jaguar.de


KURZ GEFASST<br />

MOTION<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

Während der Herbst Europa mit Regen und kühlen Temperaturen fest<br />

im Griff hat, gönnt sich der neue Land Rover Discovery einen Ausflug<br />

in die Sonne Kaliforniens. Auf der Los Angeles Auto Show feiert der neu<br />

entwickelte 4x4-Alleskönner seine USA-Premiere. Mehr dazu und zu allen<br />

anderen Themen dieser Rubrik in der nächsten <strong>BOLD</strong> CAR SPECIAL<br />

No. 06 (E-Paper Ausgabe).


66 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | KURZ GEFASST<br />

<strong>BOLD</strong> traf Renault Design-Direktorin,<br />

Agneta Dahlgren im Französischen<br />

Bordeaux und sprach mit ihr<br />

über den neuen Renault Scenic. Das<br />

neue Kompaktwunder überzeugt im<br />

Design und einem sehr geräumigen<br />

Innenraum. Die neue Farbpalette<br />

bietet ebenso innovative Blau- wie<br />

auch Gelbtöne im Exterieur und<br />

macht aus dem Familienfahrzeug mit<br />

Leichtigkeit einen kompakten All-<br />

Rounder. „Die Inspiration basiert in<br />

erster Linie auf der Grundlage unserer<br />

Markenstrategie: Renault-Autos drücken<br />

Sinnlichkeit und Dynamik mit Hilfe von<br />

großzügigen Formen mit den richtigen<br />

Proportionen aus, aber auch Einfachheit<br />

mit kohärenten und präzisen Grafiken<br />

und Split-Linien“, sagt die gebürtige<br />

Schwedin, die 2016 mit dem „Woman<br />

of the Year Award“ für ihre Designleistungen<br />

ausgezeichnet wurde, und führt<br />

weiter aus: „Bisher benutzten Menschen<br />

ihre PKW im Wesentlichen für ihre praktischen<br />

Dimensionen. Für den neuen<br />

Renault Scenic wollten wir auch eine<br />

emotionale Dimension hinzuzufügen.<br />

Wir wollten die Erfahrung von Fahren,<br />

Reisen und Vergnügen verstärken, und<br />

wenn man das Auto zum ersten Mal<br />

sieht, soll man den Wow-Effekt fühlen.“<br />

Auch das Thema Technik und Komfort<br />

steht beim neuen Scenic im Mittelpunkt<br />

des Interieurs, was z. B. in einer großen,<br />

zentralen Mittelkonsole mit einer einfachen<br />

Bedienbarkeit Ausdruck findet.


MOTION | KURZ GEFASST<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 67<br />

Die erste Generation des Abarth 124<br />

spider verblüffte 1972 die Fans leistungsstarker<br />

Cabriolets. Anders als<br />

das historische Vorbild, bei dem ein<br />

Saugmotor mit 1.8 Liter Hubraum<br />

zum Einsatz kam, sorgt im neuen<br />

Abarth 124 spider ein hochmoderner<br />

1.4-Liter-Turbo mit 125 kW (170 PS)<br />

für überlegene Fahrleistungen. Die<br />

Höchstgeschwindigkeit liegt bei 224<br />

km/h, aus dem Stand geht es in nur<br />

6,8 Sekunden auf Tempo 100 km/h.<br />

MINI setzt seine Bemühungen beim<br />

Vorstoß ins Premium-Kompaktsegment<br />

fort: Auf der Los Angeles Auto<br />

Show 2016 wurde erstmals der neue<br />

MINI Countryman vorgestellt. Das<br />

Multitalent beeindruckt mit einem<br />

deutlich gewachsenen Platzangebot<br />

im Innenraum, gesteigertem Fahrspaß,<br />

innovativer Ausstattung und<br />

verfeinertem Premium-Ambiente. Es<br />

ist außerdem als erstes Modell der<br />

britischen Marke auch mit einem<br />

Plug-in-Hybrid-Antrieb erhältlich.<br />

Mit einer Länge von 4,45 Metern<br />

zählt der neue Peugeot 3008 zu<br />

den kompakteren Modellen im<br />

SUV-Segment. Beim Platzangebot<br />

im Innenraum hat der Neue im<br />

Vergleich zu seinem Vorgänger allerdings<br />

deutlich zugelegt. Besonders<br />

innovativ ist das voll digitalisierte<br />

i-Cockpit der neuesten Generation.<br />

Die Topversion des smart BRABUS,<br />

Jahrgang 2016, startet mit 80 kW (109<br />

PS) sportlich durch. Ein frischer Look<br />

außen wie innen ist Serie, die luxuriöse<br />

Lederausstattung mit Nahtoptik<br />

sticht sofort ins Auge. <strong>BOLD</strong> hat den<br />

smart BRABUS gefahren und gefordert:<br />

Neben dem leistungsstarken<br />

Turbomotor fällt uns das BRABUS<br />

Performance Sportfahrwerk mit<br />

dem speziell abgestimmtem ESP<br />

positiv auf. Die straff abgestimmte<br />

Servolenkung sowie die sportliche Auslegung<br />

des Twinamic-6-Gang-Doppelkupplungsgetriebes<br />

mit der Race-Start-<br />

Funktion runden das feine Technikpaket<br />

ab. Das Individualisierungsprogramm<br />

„smart BRABUS tailor made“ ermöglicht<br />

es zudem, einen smart ganz nach seinen<br />

Vorstellungen zu konfigurieren. Armin<br />

Kallenberger aus der Entwicklung von<br />

smart Brabus bekräftigt: „Es gibt keine<br />

Farbkombination, die nicht möglich<br />

gemacht werden kann.“


Audi erweitert seine Q-Familie um einen kompakten SUV: Ob fürs Abenteuer<br />

abseits befestigter Straßen oder den Alltag in der Großstadt – der<br />

Audi Q2 ist ein echter Allrounder. Jugendlich-provokativ gestylt und mit<br />

jeder Menge Hightech an Bord. Der Innenraum des Q2, der die kantigstraffe<br />

Formensprache des Exterieurs fortführt, bietet für fünf Personen<br />

Platz. Optional gibt es eine elektrische Heckklappe sowie eine dreigeteilte<br />

Rückbank, deren mittleres Segment auch als Durchlade dient – praktisch<br />

für den Transport von Skiern oder größerem Reisegepäck. Audi<br />

bietet den Q2 mit sechs Motoren an, je drei TFSI und TDI, mit einer<br />

Leistungsspanne von 85 kW (116 PS) bis 140 kW (190 PS). Das Programm<br />

folgt dem Prinzip des Rightsizings – das perfekte Zusammenspiel von<br />

Fahrzeugklasse, Hubraum, Leistung, Drehmoment und Effizienzverhalten<br />

unter Alltagsbedingungen.


70 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

MOTION | KURZ GEFASST<br />

Die fließende Silhouette, die scharfen<br />

Linien und die kraftvollen Flächen<br />

formulieren das starke Statement<br />

des neuen Audi A5 Coupé. Auch<br />

der Innenraum strahlt Eleganz und<br />

Sportlichkeit aus. Das Mittelklassemodell<br />

ist top vernetzt, bietet die<br />

neuesten Infotainment-Lösungen der<br />

Marke, und ein intelligentes Zusammenspiel<br />

verschiedener Fahrerassistenzsysteme<br />

steht für den nächsten<br />

Schritt in Richtung pilotiertes Fahren.<br />

Mit Dynamik, Vielseitigkeit und<br />

vorbildlicher Sicherheit setzt der<br />

neue Volvo XC60 Maßstäbe. Dank<br />

der Drive-E Motorengeneration präsentiert<br />

sich das erfolgreiche SUV<br />

zudem so effizient wie nie zuvor. Vier<br />

Aggregate mit 2,0 Litern Hubraum<br />

und vier Zylindern stehen zur Verfügung<br />

– auch in Verbindung mit<br />

Allradantrieb. Insgesamt bietet Volvo<br />

zwei Benziner- und vier Diesel-Versionen<br />

mit einer Leistung von 110 kW<br />

(150 PS) bis 225 kW (306 PS).<br />

Toyota bringt mit dem C-HR einen<br />

kleinen SUV auf den Markt. Bei der<br />

Antriebstechnik setzt der C-HR auf<br />

Hybrid. Der 1,8-Liter-Benziner leistet<br />

mit dem E-Motor 90 kW (122 PS).<br />

Alternativ ist er auch als Benziner mit<br />

Turbolader und 85 kW (116 PS) erhältlich.<br />

Wahlweise mit Sechsgang-Schaltoder<br />

CVT-Automatikgetriebe.<br />

Neue Panamera Executive-Modelle<br />

und neuer 911 RSR: Porsche zündet<br />

auf der Los Angeles Auto Show die<br />

nächste Stufe des Panamera-Feuerwerks.<br />

Weltpremiere feiern zum<br />

Jahresende gleich vier Executive-<br />

Modelle: der Panamera Turbo Executive<br />

404 kW (550 PS), der Panamera<br />

4S Executive 324 kW (440 PS), der<br />

Panamera 4 E-Hybrid Executive 340<br />

kW (462 PS) und der Panamera 4<br />

Executive 243 kW (330 PS). Eine<br />

Neuheit ist die Basis-Motorisierung des<br />

Viertürers. Der komplett neu entwickelte<br />

3,0 Liter-V6-Turbo-Motor kommt<br />

sowohl im Panamera 4 Executive zum<br />

Einsatz, als auch im Panamera mit Heckund<br />

im Panamera 4 mit Allradantrieb.<br />

Er stellt den neuen Einstieg in die Gran<br />

Turismo-Klasse dar. Darüber hinaus<br />

stellt Porsche mit dem Rennwagen 911<br />

RSR eine weitere Weltneuheit vor, die<br />

2017 im internationalen Motorsport auf<br />

Titeljagd gehen wird.


MOTION | KURZ GEFASST<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 71<br />

Mit der neuen Ausstattungsvariante<br />

Vignale geht nun auch Ford mit dem<br />

Trend der Ausstattungsveredlung<br />

für Kunden mit höheren Ansprüchen<br />

und dem Wunsch nach besonders<br />

luxuriös ausgestatteten Sport<br />

Utility Vehicle (SUV). Wir haben<br />

uns in Wien (Österreich) mit Chris<br />

Bird, Design Direktor der Ford<br />

Motor Company, getroffen und<br />

über den neuen Edge gesprochen:<br />

„Der Ford Edge sind eigentlich zwei<br />

Fahrzeuge in einem. Im unteren Seitenprofil<br />

wirkt es wie ein großes SUV, das<br />

kraftvoll auch für unwegsames Gelände<br />

geeignet ist. Im oberen Bereich hingegen<br />

ist das Design weitaus eleganter und<br />

zurückhaltender.“ Vignale ist wie eine<br />

Signatur. Eine nach Kundenwunsch<br />

maßgeschneiderte Ausstattung, bis hin<br />

zu personalisierten Vignale-Konzept-<br />

Kundengesprächen. „Wir reagieren hier<br />

auf die stetig wachsende Nachfrage<br />

nach dem etwas Spezielleren.“ Indizien<br />

für einen Vignale Premium SUV sind der<br />

Wabengrill und die polierten 20“-Zoll-<br />

Felgen sowie das in dunklem Anthrazit<br />

gehaltene und wabenförmig abgesteppte<br />

Windsor-Leder im Innen-Bereich. Die<br />

Frontkamera mit „Split View“, die an<br />

Kreuzungen mit verdeckter Sicht für den<br />

Fahrer quasi um die Ecke sieht, über den<br />

Toter-Winkel-Assistent, das Verkehrsschilderkennungssystem,<br />

bis zum Fahrspurassistenten,<br />

machen den bis zu<br />

180 PS starken SUV noch komfortabler.


BIS ANS LIMIT<br />

DER NEUE CAMARO<br />

AUTOR: N. DEXTER | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />

Der neue Chevrolet Camaro ist eine Kombination aus High-Performance<br />

Technologien, präzisem Design und Ingenieurskunst: Zum sechsten Mal in<br />

der Geschichte wurde die bewährte Tradition des Camaro weiterentwickelt.<br />

Das Ergebnis: eine enorme Kraftentfaltung und eine Beschleunigung (Null-<br />

160-Null in nur 313 Metern), die für Gänsehaut sorgt.


74 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> DESIGN | CHEVROLET CAMARO


DESIGN | CHEVROLET CAMARO<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 75<br />

Wer möchte, dass Kinder vollkommen<br />

begeistert und so lange wie möglich<br />

neben dem Wagen herrennen oder wildfremde<br />

Menschen mitten auf der Strasse<br />

stehen bleiben, um ein Foto zu machen<br />

oder Familienväter bitten – einmal<br />

ordentlich das Gaspedal durchzudrücken:<br />

„Damit die Kinder mal was richtiges<br />

hören!“: Der sollte sich das amerikanische<br />

Kraftpaket – den neuen Chevrolet<br />

Camaro – einmal genauer ansehen.<br />

Mit der V8 Maschine (453 PS) beginnt der<br />

Spaß bereits beim Starten des Motors.<br />

Wer noch müde ist, da es am Vorabend<br />

etwas länger ging und der Kaffee nicht<br />

der erhoffte Fitmacher für den Morgen<br />

danach war – der ist spätestens jetzt<br />

hellwach! Man sitzt in der muskelbepackten<br />

„Machtzentrale“ und freut sich<br />

über jeden Schaltvorgang und die<br />

entsprechenden Motor-Klänge dazu. Vor<br />

allem der männliche Unter-Dreißigjährige,<br />

wird einem bei einer Fahrt durch<br />

die Gemeinde pure Freude entgegenbringen.<br />

Erst waren wir etwas erstaunt,<br />

aber dann wurden wir an einer Ampel<br />

von einer euphorischen Schulklasse<br />

aufgeklärt: „Das ist das BUMBLEBEE!“ (das<br />

treue Fahrzeug des Helden im Blockbuster:<br />

„The Transformers“).<br />

Schlanker, schneller, raffinierter: Das<br />

einzige Element, das der neue Camaro<br />

von seinem Vorgänger übernimmt, ist<br />

das Emblem. Der Camaro ist jetzt leichter<br />

und aerodynamischer als die vorhergehende<br />

Generation und bietet viele leistungssteigernde<br />

Technologien. Magnetic<br />

Ride Control und zwei Getriebeoptionen<br />

versprechen pure Begeisterung. Performance-Technologien<br />

und ein anspruchsvolles<br />

Design wurden kombiniert, um<br />

das bewährte Erbe des Camaro in einen<br />

neuen, modernen und einzigartigen<br />

Sportwagen zu verwandeln.<br />

Eine absolute Freude für Fahrer und<br />

Beifahrer ist das Bose Surround Soundsystem,<br />

das mit all seinen Lautsprechern<br />

ideal auf das Fahrzeug abgestimmt ist<br />

– egal, ob man offen oder geschlossen<br />

fährt. Eine bekannte Größe ist der Mangel<br />

an Stauraum, was dem beweglichen<br />

Verdeck geschuldet ist, das einen Teil des<br />

Kofferraumvolumens in Anspruch nimmt.<br />

Doch zur Not gibt es ja die Rückbank:<br />

hier lassen sich, wie auch bei bekannten<br />

Marktbegleitern, getrost Gepäck und<br />

Handtasche bequem ablegen. Und mal<br />

ehrlich – in diesem Schlitten sitzt man<br />

vorn!<br />

Das hoch dynamische Exterieur-Design,<br />

die schwarzen 20-Zoll-Aluminium-Felgen<br />

und natürlich die auf dem gelben Lack<br />

(Bright Yellow) platzierten, schwarzen<br />

Rennstreifen, vermitteln eben genau<br />

die Sportlichkeit, die das Fahrzeug mit<br />

seinen Leistungswerten mit Leichtigkeit<br />

bedient. Der neue Chevrolet Camaro<br />

ist in jedem Fall etwas ganz besonderes<br />

und für all jene die ihren amerikanischen<br />

Traum leben wollen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.chevrolet.de


BIG CINEMA<br />

ROADTRIP ROM<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY | FOTOGRAF: C. PAUL<br />

Die ewige Stadt lockt nicht nur mit Sonne, Kolosseum und Cappuccino, auch<br />

das Internationale Filmfestival von Rom (Festa del Cinema di Roma) ist einen<br />

Besuch wert. <strong>BOLD</strong> war vor Ort und cruiste mit dem neuen Mazda MX-5<br />

durch die italienische Metropole.


78 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />

Nicht umsonst heißt Rom die ewige Stadt.<br />

Antike Bauwerke treffen hier auf modernen<br />

italienischen Lebensstil, und kaum eine<br />

andere Stadt bietet so viele Sehenswürdigkeiten<br />

auf einmal. Vom Vatikan über<br />

das Forum Romanum bis hin zur Spanischen<br />

Treppe gibt es Unzähliges zu entdecken.<br />

Unser Sightseeing-Roadtrip beginnt<br />

am Waldorf Astoria Rome Cavalieri Hotel.<br />

Von der Dachterrasse des Fünf-Sterne-<br />

Refugiums hat man einen vortrefflichen<br />

Ausblick auf die Stadt und kann sich<br />

einen ersten Überblick verschaffen. Am<br />

frühen Morgen kann man von hier aus<br />

den Sonnenaufgang bewundern und bei<br />

einem Cappuccino den erlebnissreichen<br />

Tag kultiviert-gepflegt begrüßen.<br />

Wir öffnen das Verdeck und cruisen mit<br />

dem neuen Mazda MX-5 ins Getümmel der<br />

Großstadt. Der Mazda MX-5 ist ein Kopfverdreher<br />

– und ein Designerstück von innen<br />

und außen. Er markiert den Höhepunkt<br />

in den Bestrebungen von Mazda, einen<br />

perfekt proportionierten und leichten<br />

Sportwagen zu bauen, der ein elektrisierendes<br />

Fahrerlebnis bietet. Und dabei vor<br />

allem mit geöffnetem Verdeck gut aussieht.<br />

Seit mehr als 25 Jahren ist das ein entscheidender<br />

Faktor für die einzigartige Anziehungskraft<br />

des Mazda MX-5, zusammen<br />

mit dem Jinba-Ittai-Gefühl – der Einheit<br />

von Fahrer und Fahrzeug. Mit der vierten<br />

Modellgeneration kommt die Designsprache<br />

„KODO – Soul of Motion“ hinzu,<br />

die das Wesen des Mazda MX-5 als agiler<br />

Roadster mit unnachahmlichem Spaßfaktor<br />

auf kraftvolle Weise zum Ausdruck<br />

bringt. Markenzeichen des Mazda MX-5<br />

der vierten Generation – vielleicht mehr<br />

noch als bei seinen Vorgängern – sind die<br />

idealen Proportionen. Wir sitzen buchstäblich<br />

direkt am Mittelpunkt des Fahrzeugs<br />

und dank des tiefen Schwerpunkts näher<br />

zum Boden als in den bisherigen Modellgenerationen.<br />

Der aktuelle Mazda MX-5<br />

ist auch der kürzeste aller Zeiten – und<br />

ziemlich drahtig noch dazu. Jede einzelne<br />

Linie, jeder Schwung hat nur ein Ziel: den<br />

Pulsschlag seines Betrachters zu beschleunigen.<br />

Für die Innenraum-Funktionalität<br />

an Bord spielen das Mazda Bediensystem<br />

und das Smartphone-kompatible Konnektivitätskonzept<br />

MZD Connect eine zentrale<br />

Rolle. Anzeigen und Bedienelemente sind<br />

so angeordnet, dass wir mit zahlreichen<br />

nützlichen Informationen versorgt werden<br />

und uns dennoch voll auf das Geschehen<br />

auf der Straße konzentrieren können. Wer<br />

in Rom einmal selbst Auto gefahren ist,<br />

weiß dies umso mehr zu schätzen.<br />

Unsere Fahrt führt uns am Vatikan mit<br />

dem imposanten Petersdom (Basilica<br />

Sancti Petri Vaticano) vorbei. Unzählige<br />

Menschen reihen sich hier geduldig aneinander,<br />

um das legendäre Bauwerk von<br />

innen zu betrachten und der Sixtinischen<br />

Kapelle ihre Aufwartung zu machen. Sie<br />

ist der Ort, an dem das Konklave abgehalten<br />

wird, und beherbergt einige der<br />

berühmtesten Gemälde der Welt. Die<br />

Engelsburg mit der Engelsbrücke ist gleich<br />

nebenan. Die Engelsburg (italienisch Castel<br />

Sant’Angelo oder Mausoleo di Adriano)<br />

wurde ursprünglich als Mausoleum für den<br />

römischen Kaiser Hadrian (117 - 138 n. Chr.)<br />

und seine Nachfolger errichtet und später<br />

von verschiedenen Päpsten zur Kastellburg<br />

umgebaut. Ab 1901 wurde das


LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 79


80 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />

Bei einem Ausflug mit dem neuen Mazda MX-5 sollten diese Accessoires nicht<br />

fehlen: Uhr: BERING, Kopfhörer: Beats by Dr. Dre, Tasche: KNOMO LONDON,<br />

Rasierer: MÜHLE Travel-Set, Rucksack: Herschel


LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 81


82 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE | ROADTRIP ROM


LIFESTYLE | ROADTRIP ROM<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 83<br />

Gebäude nicht mehr als Burg verwendet<br />

und beherbergt seit 1906 ein Museum. Die<br />

Engelsbrücke (lateinisch Pons Aelius, italienisch<br />

Ponte Sant’Angelo) führt über den<br />

Tiber. Der antike Name der Brücke ist zwar<br />

im gelehrten (lateinischen) Schrifttum nie<br />

ganz außer Gebrauch gekommen, volkstümlich<br />

heißt sie aber seit dem Mittelalter<br />

Engelsbrücke, vor allem, weil sie direkt auf<br />

die Engelsburg zuführt. Die Engelsstatuen<br />

auf ihr sind nicht Grund, sondern Folge der<br />

Benennung. Die zehn prachtvollen Engel<br />

im Barockstil wurden von Gian Lorenzo<br />

Bernini und seinen Schülern geschaffen,<br />

dessen Werke das römische Stadtbild bis<br />

heute entscheidend mitprägen. Die Engel<br />

tragen alle Symbole, die mit der Passionsgeschichte<br />

verbunden sind, u. a. das Kreuz,<br />

die Dornenkrone und die Lanze. Zwei der<br />

Statuen auf der Brücke sind allerdings<br />

nur Kopien. Die von Bernini stammenden<br />

Originale stehen heute in der Kirche<br />

Sant’Andrea delle Fratte.<br />

Nach einer kurzen Pause in der italienischen<br />

Spätsommersonne fahren wir weiter<br />

zum Pantheon. Das zur Kirche umgeweihte<br />

antike Bauwerk hatte mehr als<br />

1.700 Jahre lang die größte Kuppel der<br />

Welt und gilt allgemein als eines der am<br />

besten erhaltenen Bauwerke der römischen<br />

Antike. In den kleinen verwinkelten<br />

Gassen ringsum, gibt es zahlreiche Läden<br />

und Cafés. Zu Fuß geht es von hier weiter<br />

zum berühmten Trevi-Brunnen (italienisch<br />

Fontana di Trevi), er ist der populärste und<br />

mit rund 26 Meter Höhe und 50 Meter<br />

Breite größte Brunnen Roms – und einer<br />

der bekanntesten Brunnen der Welt. Er<br />

wurde 1732 bis 1762 nach einem Entwurf<br />

von Nicola Salvi im spätbarock-klassizistischen<br />

Stil erbaut. Der Brauch, Münzen<br />

in den Brunnen zu werfen, wurde durch<br />

den amerikanischen Film „Drei Münzen im<br />

Brunnen“ („Three Coins in the Fountain“)<br />

aus dem Jahr 1954 populär.<br />

Unser Tag neigt sich dem Ende zu, und<br />

die Dunkelheit der Nacht zieht sich gleich<br />

einer Decke über die noch immer belebten<br />

Straßen. Gerade nachts hat Rom einen<br />

ganz besonderen Charme, und die hell<br />

beleuchteten Bauwerke erstrahlen in neuer<br />

Pracht. Wir halten noch kurz am Kolosseum,<br />

bevor es zum Mazda-Autokino geht. Der<br />

japanische Automobilhersteller kooperiert<br />

zum vierten Mal in Folge mit dem Internationalen<br />

Filmfestival von Rom. In diesem<br />

Jahr sind 50 Mazda Fahrzeuge als Shuttles<br />

quer durch Rom unterwegs und bringen<br />

Stars wie Tom Hanks, Oliver Stone und<br />

Michael Bublé zum Roten Teppich. Zudem<br />

errichtet Mazda alljährlich in direkter Nähe<br />

zum Hauptkino die „Mazda Cinema Hall“.<br />

800 Besucher können in dem beeindruckenden<br />

Kinosaal auf 35 Leinwänden<br />

19 offizielle Festivalfilme genießen. Ein<br />

weiteres Highlight des diesjährigen Auftritts<br />

ist das Mazda MX-5 Autokino, wo wir<br />

gemeinsam mit 60 anderen Roadstern den<br />

Festival-Film des amerikanischen Regisseurs<br />

Barry Jenkins, „Moonlight“ ansehen<br />

und in Gedanken einen einzigartigen Tag<br />

in Rom Revue passieren lassen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.mazda.de


BEGEHRENSWERT<br />

COOL STUFF<br />

AUTORIN: M. MAI<br />

Sound ohne Kompromisse: Sonos Speaker im zeitlosen Design erfüllen das<br />

gesamtes Zuhause mit Musik. Mit einer einfach zu bedienenden App kann<br />

man in jedem Raum einen anderen Song hören. Oder einen fantastischen<br />

Sound durch das ganze Haus schicken. Doch welcher Sonos Speaker passt<br />

wo am besten? Der Play:1 ist der kleinste Speaker, passt überall hin und<br />

füllt jeden Raum mit einem überraschend sattem Sound. Der Play:3, ist<br />

der Mittelgroße und perfekt für hohe schmale oder niedrige breite Plätze.<br />

Der tiefe Bass ist für einen Speaker seiner Größe äußerst intensiv. Der<br />

größte Speaker von Sonos, der Play:5, bringt einen reinen, kristallklaren<br />

Sound in große Räume. Kraftvoll und klar, mit einem Bass, der direkt unter<br />

die Haut geht.


86 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TREND | COOL STUFF<br />

Dünner als ein Smartphone, aber<br />

ausgestattet mit einer Bildschirmdiagonale<br />

von 140 oder 164 cm, erfüllt<br />

Bild 7 von Loewe höchste Ansprüche.<br />

Überragende Bild- und Soundqualität<br />

dank eines extremen Schwarzwertes,<br />

den wohl nur feinste OLED-<br />

Technologie zu bieten hat, und einer<br />

integrierten (nur im Gebrauch sichtbaren)<br />

120-Watt-Soundbar, machen<br />

Fernsehen zum Erlebnis. Und doch<br />

ist Bild 7 mehr als nur ein technisch<br />

hochwertiges Fernsehgerät: Das rahmenlose<br />

Design integriert sich perfekt in<br />

jeden Raum, und die stoffbezogene<br />

Rückansicht lässt Kabel und Anschlüsse<br />

verschwinden. Mark Hüsges (geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Loewe<br />

Technologies) dazu: „Obwohl höchst<br />

stabil – in Material und Verarbeitung –<br />

besticht Bild 7 durch filigrane Eleganz.<br />

Unsere Designer haben eine regelrechte<br />

Skulptur geschaffen, die im doppelten<br />

Wortsinn für sich steht: Als Hingucker,<br />

der unabhängig von der Funktion, und<br />

als Exponat, das Dank der farblich<br />

individuell anpassbaren Stoffverkleidung<br />

freistehend jeden Raum veredelt.“<br />

Für Loewe ist die erneute Auszeichnung<br />

mit dem wichtigsten deutschen Designpreis,<br />

dem German Design Award, sicher<br />

eine großartige Bestätigung des eigenen<br />

Anspruchs. Aber vor allem die Bestätigung,<br />

ein Vorreiter in Sachen Technologie<br />

und Design zu sein.


TREND | COOL STUFF<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 87<br />

Mit ihrer klaren Linienführung,<br />

dem traditionellen Style und minimalistischen<br />

Design versprühen die<br />

Time to Swatch Uhren pure Lust<br />

und Freude, führen zurück zu den<br />

Basics dezenter Eleganz und heben<br />

sich von der Masse ab. Die neue<br />

„A Traveler’s Dream“ Kollektion<br />

verewigt den Wunsch nach Reisen<br />

und Abenteuer in einer geschmackvollen<br />

Farbpalette und einem avantgardistischen<br />

Design.<br />

Das stringente Design des Mixers<br />

Carrera No. 655 bringt Lifestyle in die<br />

Küche. Die Kombination von Soupmaker<br />

und Blender, 20.000 U/min,<br />

hochwertige Edelstahlmesser und eine<br />

2-fache Antihaftbeschichtung liefern<br />

in Sekunden perfektes Powerfood. Mit<br />

dem CARRERA No. 655 holt man<br />

sich nicht nur ein, aus dem Rennsport<br />

abgeleitetes Küchentool nach Hause,<br />

sondern bekommt per Hotline auch<br />

einen Ernährungsberater mit dazu.<br />

Mehr unter: www.carrera.de<br />

Reisens mit Stil: Louis Vuitton reinterpretiert<br />

die Monogram-Ikonen und<br />

widmet ihnen eine neue Kollektion.<br />

Nicolas Ghesquière, der sich in den<br />

Archiven Louis Vuittons dazu inspirieren<br />

ließ, versah Klassiker wie die<br />

Speedy, Keepall oder Neverfull mit<br />

geprinteten Travelstickern, die zuvor<br />

vor allem großes Reisegepäck zierten.<br />

Johnnie Walker Blue Label, der<br />

führende Premium Blended Scotch<br />

Whisky, hat zur kalten Jahreszeit eine<br />

limitierte Winter Edition herausgebracht.<br />

Der luxuriöse Scotch ist<br />

nicht nur ein außergewöhnliches<br />

Geschmackserlebnis für Connaisseurs<br />

und Einsteiger, sondern – edel<br />

verpackt in funkelndem Himmelsblau<br />

– auch das perfekte Geschenk.<br />

Nur erlesene und seltene Whiskys<br />

von höchster Perfektion werden für<br />

das blaue Kronjuwel verwendet und<br />

nur eines von 10.000 Fässern verfügt<br />

über genügend Charakter, um diesen<br />

bemerkenswert milden, unverkennbaren<br />

Geschmack von Johnnie Walker<br />

Blue Label zu kreieren. Bereits seit 1820<br />

steht Johnnie Walker für die besonderen<br />

Whiskys, wenn es darum geht, etwas<br />

Außergewöhnliches zu verschenken. Wie<br />

diese tiefblaue Edition mit funkelndem<br />

Sternehimmel – inspiriert vom europäischen<br />

Nachthimmel im Winter.


JAnuA r Y<br />

17–19<br />

2017<br />

stAtion- berL in<br />

campaign design in cooperation with lena petersen<br />

www.premiumexhibitions.com


Luxuriöser Sitzkomfort vom Feinsten: Das Rolf Benz TONDO, glänzt<br />

durch beste Verarbeitung und Sitzkomfort. Beim mehrfach ausgezeichnete<br />

Polstermöbel können unterschiedliche Sitztiefen und Rückenhöhen<br />

kombiniert werden. So entstehen sehr persönliche Sitzpositionen und<br />

Sofabilder. Die organischen Formen, die kissige Optik und zwei Komfortkonzepte<br />

machen TONDO zum emotional-ästhetischen Wohnmittelpunkt<br />

und Must-have für Designliebhaber.


90 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

TREND | COOL STUFF<br />

In diesem Jahr feiert der Kult-<br />

Golf sein 40-jähriges Jubiläum,<br />

und Volkswagen spendiert dazu<br />

eine eigene Kollektion mit Mützen,<br />

Westen, T-Shirts und Uhren, die der<br />

Designsprache des GTI folgen. Die<br />

schönsten Geschenkideen der GTI-<br />

Kollektion gibt es online (shops.<br />

volkswagen.com). Auch Musikstar<br />

Andreas Gabalier ist bekennender<br />

GTI-Fan und präsentiert beim Shooting<br />

sein persönliches Highlight.<br />

Bang & Olufsen verleiht seinen<br />

Produkten mit der „Cool Modern<br />

Collection“ eine wärmere Ausstrahlung.<br />

Inspiriert von modernen Einrichtungstrends<br />

und der zeitlosen<br />

Eleganz der Art-Deco-Bewegung,<br />

bringt Bang & Olufsen ein leuchtendes<br />

Funkeln in die eintönige Welt<br />

des elektronischen Designs. Die<br />

neue Kollektion vereint das elegante<br />

Design des skandinavischen Minimalismus,<br />

mit edlen Aluminiumstrukturen<br />

im warmen Brass-Ton.<br />

Ob zum Anzug, zum Freizeitdress oder<br />

zum Tauchen – die neuen Modelle der<br />

Seamaster Planet Ocean „Deep Black“-<br />

Reihe passen immer. Die vier 45,5<br />

mm großen Zeitmesser aus schwarzer<br />

Keramik sind die Kombination eines<br />

GMT-Modells und einer Taucheruhr.<br />

Sie sind der perfekte Begleiter für ein<br />

Abenteuer auf Deck oder an Land.<br />

150 Jahre Jack Daniel’s Destillerie:<br />

Die einzigartige Erfolgsgeschichte,<br />

die das Unternehmen mit dem legendären<br />

Tennessee Whiskey seit Jahrzehnten<br />

schreibt, wurde mittlerweile<br />

zur Markenikone und eine der weltweit<br />

erfolgreichsten Spirituosenmarken.<br />

Jack Daniel’s ist bis heute im<br />

beschaulichen Lynchburg zu Hause,<br />

wo die Zeit seit der Gründung der<br />

Destillerie, im Jahr 1866, stehen<br />

geblieben zu sein scheint. Seit 150<br />

Jahren wird hier der Tennessee Whiskey<br />

im Charcoal Mellowing Verfahren hergestellt,<br />

und in handgefertigten Fässern bis<br />

zu seiner vollendeten Reife sorgfältig<br />

gelagert und abgefüllt. Das Jubiläum ließ<br />

sich das Unternehmen einiges kosten, so<br />

wurden unter anderem 150 originale Jack<br />

Daniel’s Fässer in 50 Ländern an historischen<br />

und kulturellen Orten versteckt,<br />

als eine Verbindung von Tradition und<br />

Moderne – für ein neues Bewusstsein für<br />

die Vergangenheit.


contEmporary fashion tradE show<br />

17 - 19 January 2017<br />

arEna BErlin<br />

www.sEEkExhiBitions.com


Monochrome Küchen mit dunklen Fronten in Kombination mit hochwertigen<br />

Materialien sind ein Muss für trendbewusste Hobbyköche. Die<br />

Kombination von edlen Einbaugeräten in brillantem Schwarz mit puristischen,<br />

dunklen Küchenmöbeln überzeugt durch zeitlose Eleganz. Mit der<br />

KOMFORT Sonderedition BlackLine bietet Bauknecht modernste Einbaugeräte<br />

für Küchen, die nicht nur durch ihr Design, sondern auch durch<br />

innovative Technik überzeugen, und Kochen damit nicht nur geschmacklich,<br />

sondern auch visuell neu erlebbar machen.


KLANGVOLL<br />

ZTE AXON 7<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY<br />

Das neue Axon 7 steckt in einem schlanken und schicken Vollmetallgehäuse.<br />

Als Material dient anodisiertes, dadurch leicht aufgerautes Aluminium.<br />

In Deutschland ist das Axon 7 wahlweise in Gold oder Dunkelgrau<br />

zu haben. Mit seinem 5,5-Zoll-Display gehört es zur Klasse der Technik-<br />

Boliden. Das ZTE Axon 7 ist eines der ersten Handys mit Dolby Atmos:<br />

Schnelle Prozessoren, schicke Alu-Gehäuse und gute Kameras bieten<br />

auch andere Hersteller. In puncto Sound ist das ZTE Axon 7 allerdings<br />

weit voraus. Neben zwei kräftigen Frontlautsprechern sind auch zwei<br />

spezielle Audio-Chips von AKM (AK-4490- und AK4961-Chipsets) für<br />

Audio-Wiedergabe und -Aufnahme eingebaut, die man sonst nur in der<br />

Edel-Hi-Fi-Klasse findet. Die Lautsprecher sorgen nicht nur für einen<br />

Quasi-Stereosound, sondern für einen Rundum-Klang. Zudem sorgt die<br />

ausgeklügelte Frequenz-Technik Dolby Atmos dafür, dass der Sound auch<br />

von oben und unten zu kommen scheint.


Das Axon 7 läuft mit Android 6.0.1 (Update auf Android N folgt).<br />

Als Bedienoberfläche setzt ZTE seine eigene Oberfläche MiFavour<br />

4.0 ein, die eine schnelle Performance garantiert. Eine 20 Megapixel-<br />

Kamera mit einem optischen Bildstabilisator, der auch bei längerer<br />

Belichtungszeit verwackelte Bilder vermeidet, garantiert gestochen<br />

scharfe Bilder. Zudem verfügt das Axon 7 über einen manuellen<br />

Foto-Modus, bei dem sich Werte wie Belichtungsdauer, Empfindlichkeit<br />

und mehr separat einstellen lassen.<br />

Fazit: Das neue ZTE Axon 7 bietet neben vielen technischen Highlights vor<br />

allem Sound vom Feinsten – äußerst kraftvoll und raumfüllend.


98 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

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ISSN 2192-9378<br />

M. Kuhlmey<br />

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Z. Khawary<br />

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BILDREDAKTION<br />

S. Schuster<br />

TITELBILD<br />

Opel MOKKA X<br />

J. M. Brain, H. G. Teiner, N. Dexter,<br />

C. Paul, Z. Khawary, M. Winckler,<br />

K. Specht, E. Briest, D. Schaper,<br />

C. King, M. Mai, H. Laschitzki<br />

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Preisliste: 15 | 2017<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

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Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />

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Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />

Haftung übernommen.


<strong>THE</strong> NEW GIN<br />

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Mit London im Herzen ist er überall zu Hause – und jetzt<br />

auch bei uns. Ein echter Kosmopolit mit harter Schale und<br />

weichem Kern. Zeitgemäß, auffällig, kantig. Passt zu allem<br />

und zu jeder Gelegenheit – all night long.<br />

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Jeder kann kochen.<br />

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