Kreis Segeberg

Bis 2030 wird die
Gruppe der 65-Jährigen
und Älteren um fast ein
Drittel gegenüber 2011
wachsen.
80
in den kommenden Jahren nicht aus -
reichen. Daher sehen die Kommunen einen
erheblichen Handlungsbedarf, dem sie sich
zum Teil schon stellen. Bei diesen Projekten
fehlt aber häufig das wichtige untere und
mittlere Preissegment.
Bei der zentralen Zielsetzung, die Ge -
meinden dafür zu gewinnen, noch intensiver
nach Möglichkeiten für mehr senioren -
gerechten Wohnraum zu suchen und sie
dabei im Rahmen der Möglichkeiten des
Kreises zu unterstützen, wurde ein Um -
setzungsprojekt abgeleitet. Sichtbarer Baustein
ist eine Broschüre* mit dem Titel
„Mehr seniorengerechter Wohnraum im
Kreis Segeberg – Was die Kommunen
tun können“. Diese Broschüre enthält
grund legende Hinweise zur Information
und Unterstützung.
Mitnahmesystem für den Kreis Segeberg
Bei einem Pkw-Mitnahmesystem werden
die privaten Pkws als potenzielle Transportmittel
für ÖPNV-Kunden gesehen und über
entsprechende Vermittlungssysteme eine
Mitfahrt von Fahrtsuchenden bei Mitnehmwilligen
organisiert. Der bestehende ÖPNV
im Kreis Segeberg soll im Sinne einer
Arbeitsteilung in den eher ländlich geprägten
Teilräumen fernab der starken ÖPNV-
Linien um ein auf Pkw-Mitnahme ausgerichtetes
System ergänzt werden.
Nach dem Beschluss des Kreistages
wird zur Steigerung der Erreichbarkeiten in
den peripheren Räumen des Kreises ein
Mitnahmesystem inklusive einer Mobilitätszentrale
aufgebaut. Die Umsetzung soll mit
finanzieller und strategischer Unterstützung
der jeweiligen Gemeinden und Ämter des
Kreises Segeberg und Fördermitteln erfolgen.
Eine Fortführung des Projekts nach der
Pilotphase von drei Jahren wird nur bei
Erfolg angestrebt. Für die Steuerung der
Umsetzung ist bereits eine Projektgruppe
gebildet worden.
*Die beiden genannten Broschüren können
beim Kreis Segeberg angefordert werden
(sandra.kind@kreis-segeberg.de).
Eine umfassende Dokumentation zum Projekt
„Kreis Segeberg 2030“ wird derzeit erarbeitet und
steht Anfang 2017 zur Verfügung.