EUROPA JOURNAL - HABER AVRUPA DEZEMBER 2016
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<strong>DEZEMBER</strong> <strong>2016</strong><br />
<strong>HABER</strong><br />
<strong>AVRUPA</strong><br />
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<strong>EUROPA</strong><br />
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<strong>JOURNAL</strong><br />
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JOB UND KARRIERE - 12<br />
Top Ausbildungen und Möglichkeit zum Lehrabschluss<br />
Jobs mit Ausbildung<br />
Mit dem Programm „Jobs mit Ausbildung“<br />
unterstützt der Wiener ArbeitnehmerInnen<br />
Förderungsfonds (waff) gemeinsam mit dem<br />
AMS Wien Unternehmen, die speziell ausgebildete<br />
MitarbeiterInnen suchen. Kernpunkt<br />
des innovativen Modells: die gezielte Qualifizierung<br />
für den künftigen Arbeitsplatz. Mit<br />
Hilfe dieses Programms kann man nicht<br />
nur top Ausbildungen im Bereich Sozialund<br />
Pflegeberufe absolvieren: verfügt man<br />
über einschlägige Berufserfahrung, bietet das<br />
Programm auch die Chance, im zweiten Anlauf<br />
den Lehrabschluss z.B. in der Gastronomie, im<br />
Handel oder in handwerklich-technischen<br />
Berufen nachzuholen.<br />
So funktioniert das spezielle<br />
Ausbildungsmodell des waff<br />
Konkret unterstützt der waff die Unternehmen<br />
bei der Personalsuche und fördert die Ausbildungskosten<br />
für die künftigen MitarbeiterInnen.<br />
BewerberInnen, die das Auswahlverfahren<br />
durchlaufen, in die Ausbildung aufgenommen<br />
werden und sie positiv<br />
abschließen, haben praktisch einen<br />
fixen Job in der Tasche. Während der<br />
Ausbildung finanziert das AMS die<br />
Kosten der Lebenshaltung (rund 24<br />
Euro/Tag).<br />
Europäisches best practice Beispiel<br />
Gerade der Sozial- und Pflegebereich<br />
wird auch in Zukunft eine stark<br />
wachsende Branche sein, dies zeigen<br />
aktuelle Studien.<br />
Im Bereich der Sozial- und Pflegeberufe<br />
wird das Ausbildungsmodell<br />
oder<br />
seit Jahren erfolgreich für die Suche und<br />
Qualifizierung von geeignetem Personal eingesetzt.<br />
Mittlerweile ist es auch international<br />
anerkannt. In der 2015 erschienenen Studie<br />
des Europäischen Zentrums für die Förderung<br />
der Berufsausbildung (Cedefop) wurde es als<br />
eines von rund 30 europäischen best practice<br />
Projekten angeführt.<br />
Chance für arbeitsuchende WienerInnen<br />
mit höchstens Pflichtschulabschluss,<br />
Lehrabschluss nachzuholen<br />
Der waff dehnt dieses Angebot kontinuierlich<br />
auf weitere Branchen mit Fachkräftebedarf<br />
aus. So sind 2017 rund 300 Ausbildungsplätze<br />
u.a. in Hotellerie und Gastgewerbe, im Handel<br />
und in Technik und Handwerk geplant. Die<br />
theoretischen Ausbildungen finden dabei großteils<br />
in Kooperation mit Wiener Berufsschulen<br />
statt. Die praktische Ausbildung erfolgt in den<br />
jeweils nachfragenden Unternehmen.<br />
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OTS<br />
© David Bohmann / PID<br />
AMS Tirol fördert das FiT-Programm<br />
FiT: Frauen in Handwerk und Technik<br />
Die Kompetenzen von Frauen in technischen<br />
und handwerklichen Berufen sind zunehmend<br />
gefragt. Das AMS Tirol unterstützt<br />
Frauen dabei ihre Stärken und Interessen zu<br />
entdecken und fördert sie im Rahmen des<br />
FiT-Programms.<br />
„Frauen in Handwerk und Technik" (FiT) ist<br />
ein österreichweites Programm des AMS zur<br />
Förderung und Ausbildung von Frauen in<br />
handwerklich-technischen Berufen. Ziel von<br />
„FiT“ ist es, Frauen für nicht-traditionelle<br />
Berufe zu interessieren, Ausbildungen und<br />
Berufseinstiege in Handwerk und Technik zu<br />
ermöglichen.<br />
Berufsausbildung mit Zukunft<br />
Frauen, die sich für diesen Weg entscheiden,<br />
lernen zum Einstieg neue Berufsfelder und<br />
die Anforderungen des Arbeitsmarkts kennen<br />
und erarbeiten einen Ausbildungsplan für die<br />
weitere berufliche Ausbildung. Im Rahmen<br />
von Betriebspraktika und Exkursionen erfahren<br />
sie konkret, wie der Arbeitsalltag in der<br />
Praxis aussieht. In der Basisqualifizierung wird<br />
auf die anschließende technische Ausbildung<br />
vorbereitet – fachlich wie zum Beispiel mit<br />
Umfrage bekräftigt<br />
Jobwechsel derzeit schwierig<br />
Das Job-Portal willhaben führte gemeinsam<br />
mit dem Meinungsforschungsinstitut Mind-<br />
Take eine Umfrage unter rund 1.000 Personen<br />
im erwerbsfähigen Alter durch. Die<br />
Ergebnisse bekräftigen:<br />
Jobwechsel stellen eine große Herausforderung<br />
dar. 72,1 Prozent der Befragten, quer<br />
durch alle Berufsgruppen, sehen es als „derzeit<br />
schwierig“ an, eine neue Beschäftigung<br />
zu finden.<br />
Zu Arbeitsklima und Arbeitsmoral<br />
äußern sich<br />
die Beschäftigten positiv.<br />
Die Arbeitsmoral im<br />
jeweiligen Unternehmen<br />
bezeichnen mehr als 80<br />
Prozent als gut bzw. eher<br />
gut. Puncto Arbeitsklima<br />
stehen knapp 50 Prozent<br />
Zufriedenen und eher<br />
Zufriedenen nur rund 18<br />
Prozent eher Unzufriedene<br />
bzw. Unzufriedene gegenüber.<br />
Rund ein Drittel der Befragten hat bereits die<br />
viel zitierte Einkommensschere zwischen<br />
Frauen und Männern persönlich festgestellt.<br />
Personen, die diese Antwort gaben, waren zu<br />
zwei Dritteln weiblich. Weitere 29,3 Prozent<br />
kennen Fälle aus ihrem näheren Umfeld, wo<br />
für die gleiche Arbeit in vergleichbaren Positionen<br />
weniger oder mehr verdient wurde.<br />
Mathematik- und Physikeinheiten, aber<br />
auch praktisch (Handwerk-Workshops) und<br />
in Sachen Kommunikation. In einem weiteren<br />
Schritt steigen sie dann in die konkrete<br />
Fachausbildung (Lehre, Schule, …) ein und<br />
absolvieren eine solide Berufsausbildung.<br />
Auch während dieser Zeit werden die Frauen<br />
professionell begleitet und gecoacht, sie bekommen<br />
bei Bedarf laufend Unterstützung.<br />
Das AMS fördert ihre Ausbildung, vom Vorbereitungslehrgang<br />
bis zum Ziel – den Ausbildungsabschluss.<br />
Frauen und technische Berufe -<br />
kein Widerspruch<br />
„Frauen und technische Berufe, das ist kein<br />
Widerspruch. Frauen bringen einen anderen<br />
Spirit ins technische Umfeld und fördern so<br />
Kommunikation, Ideenfindung und Teamwork.<br />
Heute ist es immer noch ungewöhnlich,<br />
wenn Frauen technische Berufe ausüben,<br />
doch das ändert sich immer mehr. FiT zeigt,<br />
wie es geht,“ motiviert Gaby Dallinger-König<br />
zur Teilnahme. Auch in Richtung Unternehmen<br />
zielt die Botschaft: „Sie können auf gut<br />
qualifizierte, kompetente Mitarbeiterinnen<br />
nicht verzichten, dafür aber<br />
auf traditionelle Vorstellungen?<br />
Dann sind Sie bei uns<br />
genau richtig. Gehen Sie mit<br />
dem AMS Tirol neue Wege bei<br />
der Personalentwicklung und<br />
bei der Qualifizierung neuer<br />
Mitarbeiterinnen.“<br />
Nachstehende FiT – Kurse<br />
starten 2017<br />
OTS<br />
FiT- Kurse im 1. Halbjahr 2017<br />
Innsbruck 16.1.2017<br />
Wörgl 18.4.2017<br />
Innsbruck 24.4.2017<br />
Reutte 2.5.2017<br />
Imst 8.5.2017<br />
Schwaz 15.5.2017<br />
FiT - Kurse im 2. Halbjahr<br />
Innsbruck 18.9.2017<br />
Wörgl 9.10.2017<br />
Landeck 10.10. 2017<br />
Entgeltliche Einschaltung