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Jahresbericht Auszug

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Sabel GBS<br />

Sabel GBS<br />

Draht, die auf ein Kunststoffrohr gewickelt<br />

sind. Im Betrieb werden die Spulen mit 12 Volt<br />

betrieben, was einen Stromfluss von ca. 1,6<br />

Ampere pro Spule zur Folge hat. Das Maximale<br />

rechnerische Drehmoment beträgt 66,56<br />

Nmm. Die maximale Kolbengeschwindigkeit<br />

beträgt bei Höchstdrehzahl (1000 1/min) 1,49<br />

m/s = 5,38 km/h. Die Ausgleichsmasse zum<br />

Ausgleich der Unwucht beträgt 128 g mit einem<br />

Hebelarm von 14 mm. Die Festigkeitsnachweise<br />

ergaben hohe Sicherheiten. Die Gesamtkosten<br />

des Projektes belaufen sich auf rund 300<br />

Euro. Die Arbeitszeit für das Modell und den<br />

Wirbelstromversuch belaufen sich auf ca. 100<br />

Stunden.<br />

Im Auftrag der Bundeswehr<br />

Die GBS startete nach Durchführung einer<br />

bundesweiten Ausschreibung erstmals<br />

bereits 2013 einen Lehrgang, in dem<br />

Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der<br />

Zivilberuflichen Aus- und Weiterbildung im<br />

Rahmen der militärfachlichen Ausbildung<br />

(ZAW) zu Fachinformatikern mit Schwerpunkt<br />

Systemintegration ausgebildet werden. Ein<br />

zweiter Lehrgang folgte im darauffolgenden<br />

Jahr. In beiden Lehrgängen führten unsere<br />

erfahrenen Dozenten die Teilnehmer mit einer<br />

100%igen Bestehensquote zum Abschluss.<br />

Unter anderem aufgrund des aktuell hohen<br />

Bedarfs der Bundeswehr an IT-Fachkräften<br />

beauftragte man uns nun zunächst, mit<br />

der halbjährlichen Durchführung weiterer<br />

Fachinformatiker-Lehrgänge. So starteten wir<br />

im Oktober 2015 mit einem dritten, im April<br />

2016 mit einem vierten Lehrgang und der fünfte<br />

ist bereits für Oktober 2016 angekündigt.<br />

Um sich ein Bild von der Ausbildungsstätte<br />

zu machen, besuchten uns am 31.Mai<br />

Regierungsdirektor Benjamin Schultz, und<br />

Oberamtsrat Peter Leßenich vom zuständigen<br />

Fachreferat im Bundesministerium der<br />

Verteidigung sowie Regierungsdirektor<br />

Andre Rauterkus vom Bundesamt für das<br />

Personalmanagement der Bundeswehr.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen<br />

Lehren, die mir mit Rat und Tat zur Seite<br />

standen, bedanken. Besonderer Dank gilt Herrn<br />

Rottenfusser (Mechatronik) als Betreuer meines<br />

Projekts, Frau Qitaku (Konstruktion / CAD),<br />

Herrn Beer (Maschinenelemente / Festigkeitsberechnungen),<br />

Herrn Dr. Rehbein (Kraft- und<br />

Arbeitsmaschinen) und Herrn Lehner (Fertigung<br />

der Dreh- und Frästeile).<br />

Nach einer gegenseitigen Vorstellungsrunde<br />

besuchten unsere Gäste die beiden<br />

Bundeswehr-Lehrgänge, um sich ein Feedback<br />

der Teilnehmer einzuholen. Diese hoben dabei<br />

die Fachkompetenz der Dozenten sowie die<br />

gute Betreuung durch den Lehrgangsleiter<br />

Herrn Epple hervor.<br />

Abschließend bedankte sich Regierungsdirektor<br />

Schultz für die gute und enge Zusammenarbeit<br />

und betonte die Bedeutung der fachlichen und<br />

pädagogischen Kompetenz des Lehrpersonals<br />

sowie des reibungslosen und offenen<br />

Informationsaustausches zwischen uns, dem<br />

Bildungsträger und der Dienststelle für den<br />

Erfolg der ZAW.<br />

Dagmar Walddobler<br />

Schulleitung GBS<br />

Was dich schon immer interessiert hat….<br />

Lukas Trautmann,<br />

Informatiktechniker, steht<br />

uns Rede und Antwort<br />

Redaktion: Lukas, wie kam es<br />

dazu, dass du bereits mit 17<br />

Jahren eine Ausbildung zum<br />

Technischen Assistenten<br />

abgeschlossen hast und jetzt<br />

sogar eine Weiterbildung zum Informatiktechniker<br />

absolvierst?<br />

Lukas: Ich habe meine Schulzeit ein wenig verkürzt!<br />

Schon in der Grundschule habe ich eine Klasse<br />

übersprungen, dasselbe durfte ich dann noch ein<br />

weiteres Mal tun. Da war ich aber schon auf der<br />

Montessori Schule und machte anschließend in<br />

der 10. Klasse die Mittlere Reife. Da war ich 14.<br />

Dann ging alles recht zügig: Technischer Assistent<br />

bei Sabel, ein Jahr Berufserfahrung bei der Firma<br />

Hirschvogel und seit September 2015 bin ich nun<br />

wieder hier.<br />

R: Und nach deinem Abschluss? Wo siehst du dich<br />

in 10 Jahren?<br />

L: So genau weiß ich das noch nicht. Aber ein großes<br />

Ziel habe ich: Gerne würde ich als Spieleentwickler,<br />

richtig gesagt, Game Developer arbeiten. Schon<br />

jetzt habe ich die Möglichkeit, mich während der<br />

Ausbildung in Richtung Programmierentwicklung<br />

zu orientieren. Das ist ein großer Vorteil für meinen<br />

beruflichen Werdegang.<br />

R: Du interessierst dich also sehr für Spiele und<br />

Computer und das alles?<br />

L: Zuhause habe ich 3 Computer, 3 Laptops und<br />

einen Server, den ich im Internet gemietet habe.<br />

Ich denke man kann schon sagen, dass ich ein<br />

Technikfreak bin!<br />

R: Eine kurze Frage zu guter Letzt: Drei Dinge, die<br />

Du auf eine einsame Insel nehmen würdest?<br />

L: Hmm, ich gehe davon aus, es gibt keinen Strom<br />

auf der Insel?! Dann, trotzdem, einen PC und auch<br />

eine Solaranalage. Naja, essen sollte ich wohl auch<br />

müssen Ok, ein Lebensvorrat an Pommes.<br />

Simon<br />

Schlünder,<br />

Maschinenbautechniker,<br />

erzählt über seine<br />

Weiterbildung wie auch<br />

seinen Aufenthalt in<br />

London im Rahmen des<br />

PDP<br />

Redaktion: Simon, seit Februar 2015 bist du nun<br />

bei der GBS und machst deine Weiterbildung<br />

zum Maschinenbautechniker? Was hast du davor<br />

gemacht?<br />

S: Nach einigen nicht ganz so glücklichen Jahren auf<br />

der Realschule bin ich im letzten Jahr abgegangen<br />

und habe meine Mittlere Reife über den M-Zug<br />

gemacht. Nach einer Ausbildung zum Metallbauer<br />

und der erfolgreich absolvierten Gesellenprüfung<br />

entschloss ich mich für eine Weiterbildung. Ich<br />

komme aus der Nähe von Rosenheim, leider<br />

gibt es aber keine Schule in der Nähe, die diese<br />

Weiterbildung anbietet.<br />

R: Jetzt, nach einem guten Jahr, kannst du<br />

resümieren, was sagt dir denn an deiner Ausbildung<br />

besonders zu? Welchen Anteil daran haben unsere<br />

Dozenten?<br />

S: Die große Auswahl an Wahlfächern ermöglicht<br />

mir meinen eigenen beruflichen Interessen und<br />

Themengebieten nachzugehen. Die Dozenten<br />

unterrichten ihre Fächer sehr motiviert und lassen<br />

viele eigene Erfahrungen aus ihrer beruflichen<br />

Vergangenheit einfließen. Zudem bestätigt sich die<br />

Relevanz des Unterrichtstoffes, wenn die Dozenten<br />

immer wieder auf Grundlagen auch aus anderen<br />

Fächern zurückgreifen.<br />

R: Du hast ebenfalls an dem Professional<br />

Development Programme in London diesen März<br />

teilgenommen?<br />

S: Ja - und es war eine geniale Zeit. Obwohl ich<br />

der Einzige von der GBS war, schloss ich schnell<br />

Freundschaft mit den restlichen Teilnehmern.<br />

London ist die Weltstadt schlechthin, die Höhe der<br />

Selbstbeteiligung von 1100 € für 3 Wochen war<br />

überaus annehmbar und, naja, für den Lebenslauf<br />

ist so ein Zertifikat nun auch nicht schlecht.<br />

Zusammenfassend kann ich wirklich sagen, dass das<br />

ein Erlebnis war, woran ich mich noch ganz lange<br />

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