27.12.2016 Aufrufe

Dolle'n Schmiere

Ausgabe 3/2016 der Dolle'n Schmiere. Vereinszeitschrift des Ruderverein Weser von 1885 e.V. in Hameln

Ausgabe 3/2016 der Dolle'n Schmiere. Vereinszeitschrift des Ruderverein Weser von 1885 e.V. in Hameln

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■ Rückblick auf die Rennrudersaison<br />

■ Wanderrudern: in ganz Deutschland unterwegs<br />

■ Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

Ausgabe<br />

3/2016


Vorwort<br />

Liebe Vereinsmitglieder,<br />

vor uns liegt die neue Ausgabe der „Dolle’n <strong>Schmiere</strong>“. In neuem Design ist unsere<br />

Vereinszeitschrift im Vergleich zur bisherigen Ausführung mehrfarbig ausgeführt,<br />

auf Hochglanzpapier gedruckt und inhaltlich neu strukturiert. Zukünftig wird<br />

die Vereinszeitung in erster Linie die Funktion eines Journals als ½-jährige Zusammenfassung<br />

unseres Vereinsgeschehens haben.<br />

Mit zeitnaher Information erscheint per Email unser Newsletter „RV Weser Aktuell“<br />

und die „RV Weser Wochenschau“. Dazu gibt es auf der überarbeiteten Homepage<br />

regelmäßige Informationen über aktuelle Vereinsthemen und Veranstaltungen.<br />

Neu auf der Homepage ist auch der Bereich „Vereinskleidung“. Die umfangreiche<br />

Kollektion kann dort eingesehen und direkt bestellt werden.<br />

Mit dieser Öffentlichkeitsarbeit wollen wir unser generell positives Image und<br />

somit das Vertrauen in unseren Verein weiter stärken.<br />

Nach dem Trainerwechsel zum Ende letzten Jahres fing die Rennrudersaison 2016<br />

verletzungsbedingt eher holperig an. Doch eine Goldmedaille im Juniorinnen-<br />

Einer durch Kaya Treder bei den Norddeutschen Meisterschaften sowie eine<br />

Silber- und zwei Bronzemedaillen bei den Deutschen Sprintmeisterschaften krönten<br />

die Herbstsaison. Sebastian Stolte als Vereins- und Stützpunkttrainer und das<br />

Trainerteam sind mit dem RVW stolz darauf, dass alle DSM-Teilnehmer/innen auf<br />

dem Treppchen standen.<br />

Auch unser RBL-Achter zeigte zu Saisonbeginn in beherzten Rennen (2. Platz in<br />

Frankfurt, 1. Platz in Münster) seine Qualitäten, konnte aber in der 2. Saisonhälfte<br />

nicht mehr ganz mithalten und landete in der 2. Bundesliga auf einem achtbaren<br />

Mittelfeldplatz. Dazu besuchten unsere Kinder-, Masters-Männer- und Frauenmannschaften<br />

Regatten im In- und Ausland und glänzten mit weiteren ersten<br />

Plätzen.<br />

➤<br />

1


Vorwort<br />

Weitere Höhepunkte der Saison waren unsere diesjährigen Wanderfahrten auf<br />

zahlreichen Flüssen und Seen im In- und Ausland. Besonders hervorzuheben ist<br />

hier die große Sommerwanderfahrt auf der Mosel mit über 35 Teilnehmern sowie<br />

nach vielen Jahren auch wieder einmal die Teilnahme am DRV-Wanderrudertreffen,<br />

das in diesem Jahr in Bernburg stattfand.<br />

Wie wird sich der RVW mit seinen Tätigkeitsfeldern Rennrudern, Breitensport<br />

und Wanderrudern in den nächsten Jahren entwickeln und sind wir für die<br />

Zukunft gewappnet?<br />

Mit dieser Frage haben wir uns im Vorstand beschäftigt und unter das Motto<br />

„RVW 2020“ gestellt. Hier werden wir sicherlich große Herausforderungen zu<br />

meistern haben. Dabei geht es nicht nur um die allgegenwärtige demografische<br />

Entwicklung, sondern auch um Fragen, wie wir das Ehrenamt attraktiv gestalten,<br />

um Mitstreiter im Vorstand und für unsere vielfältigen Aufgaben gewinnen<br />

zu können. Dazu gehört auch die Optimierung des Sportangebotes für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene. Bei einem immer größer werdenden Freizeitangebot<br />

werden wir uns damit beschäftigen müssen, wie wir die immer vielfältiger<br />

werdenden Interessen und Wünsche unserer Mitglieder bedienen und die Finanzierung<br />

sicherstellen.<br />

Um all diese Dinge zu bewerkstelligen, müssen wir auch an eine Optimierung der<br />

Abläufe und eine entsprechende Organisationsstruktur denken. Wir fangen natürlich<br />

nicht bei Null an, denn sonst wäre der RVW nicht dort, wo er heute steht. Wir<br />

wollen uns aber diesem breiten Spektrum von Fragen und Aufgaben in den nächsten<br />

Monaten stellen und gemeinsam mit den Fachleuten vom Landessportbund<br />

Niedersachsen Ideen und Konzepte entwickeln, damit wir für die Zukunft gewappnet<br />

sind, unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden und auch in den nächsten<br />

Jahren der Wassersportanbieter Nr. 1 im Landkreis Hameln-Pyrmont bleiben.<br />

Wir wünschen allen Ruderkameradinnen und Ruderkameraden, den Freunden und<br />

Förderern des RV Weser ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins<br />

neue Jahr.<br />

Unser besonderer Dank gilt allen, die uns auch im vergangenen Jahr finanziell<br />

und materiell unterstützt haben, aber auch den vielen Helfern rund ums Bootshaus<br />

und das Rudern. Die Erfolge des vergangenen Jahres lassen uns zuversichtlich in<br />

das Jahr 2017 mit hoffentlich vielen Regattaerfolgen und Ruderkilometern blicken.<br />

Peter Dennis<br />

Frank Höltje<br />

2<br />

3


3-2016<br />

Inhalt<br />

Vorwort<br />

Rennrudern<br />

Vorwort des Vorstandes 1<br />

Wanderrudern<br />

Neuland, Hochzeit und Fontane<br />

Wanderfahrt auf Havel und Elbe 34<br />

Das war ein R(h)einfall<br />

Versuch der Befahrung des sogenannten Hochrheins 38<br />

51. Wanderrudertreffen des DRV in Bernburg<br />

RV„Weser“ Hameln und RV Bodenwerder waren dabei. 42<br />

Moselwanderfahrt 2016<br />

mit 36 Teilnehmer/innen –<br />

So viele, wie schon lange nicht mehr 45<br />

Stromauf-Pokal 2016<br />

Die etwas andere Wanderfahrt 48<br />

Vorankündigung WRT Neckar-Wanderfahrt 2017 50<br />

Rennrudern · Ruder-Bundesliga<br />

Rennrudern · Masters<br />

Kinder- & Jugendrudern<br />

Versöhnlicher Abschluss bei den Herbstregatten<br />

Niedersächsische Sprint- und<br />

Landesmeisterschaften 2016, Wolfsburg 8<br />

Nordd. Regatta/Nordd. Meisterschaft, Hamburg 10<br />

Deutsche Sprintmeisterschaften 2016, Krefeld 10<br />

Küstenrudern (Coastal Rowing) miterleben<br />

World Rowing Coastal Championship 2016, Monaco 18<br />

Eine Saison wie eine Achterbahnfahrt<br />

Rückblick mit dem<br />

Sparkasse-Hameln-Weserbergland-8er 12<br />

Ruder-Bundesliga - Die Regeln 17<br />

Erfolgreiche Herbstregatten der Mastersruderer<br />

Fari-Cup in Hamburg 22<br />

Fränkische Langstreckenregatta in Würzburg 22<br />

Leine Head-Langstreckenregatta in Hannover 23<br />

Meine erste Regatta…<br />

...und es kam anders als ich dachte! 24<br />

Eine tolle Veranstaltung...<br />

Langstrecken-Regatta auf der Oberweser 27<br />

Schüler-Herbstsprintregatta<br />

des RV Humboldtschule Hannover<br />

Standortbestimmung unserer Schüler, aber auch<br />

Leistungstest für die Junioren B und Junioren A 30<br />

Allgemeiner Ruderbetrieb<br />

Termine · Aktuelles<br />

Klütregatta 2016<br />

Ein Fest für die ganze Familie 52<br />

Nach der Schule als FSJ’ler<br />

zum RV„Weser“Hameln<br />

Interview mit Maximilian Gümpel 54<br />

Neuer Jugendwart<br />

Vorstellung von Yassin Legien 55<br />

30 Jahre Bootswart im RVW<br />

Ein Rückblick von Heinrich Semke 56<br />

Eine tolle Teamleistung<br />

Fast 50 Helfer beim traditionellen<br />

Herbst-Reinigungsdienst 57<br />

RV„Weser“beim Deutschen Rudertag in Essen<br />

Als Delegierte nahmen Helmut Griep<br />

sowie Christine und Werner Steding teil 58<br />

Termine 2017 60<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2017 61<br />

Anpassung der Vereinsbeiträge 2017 62<br />

Wir gratulieren - Geburtstage 64<br />

Wir begrüßen neue Mitglieder 65<br />

Wir gedenken der Verstorbenen 2016 66<br />

Impressum 67<br />

In eigener Sache 68<br />

4<br />

5


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Versöhnlicher Abschluss<br />

bei den Herbstregatten<br />

Nach einer Saison der Konsolidierung und krankheitsbedingten<br />

Ausfällen fand die Regattasaison ein äußerst versöhnliches<br />

Ende, über das sich nicht nur die Aktiven freuten. Erkennbar<br />

ist dabei auch, dass die Arbeit von Sebastian Stolte, seit<br />

Anfang dieses Jahres Trainer, langsam erste Früchte trägt.<br />

Niedersächsische Sprintund<br />

Landesmeisterschaften 2016<br />

am 20./21.August 2016 auf dem Allersee/Wolfsburg<br />

Der RVW nahm mit seinem gesamten Trainingskader incl. der<br />

Kinderruderer teil. Somit waren 30 Aktive und 4 Trainer an<br />

diesen Tagen im Einsatz. Eine logistische Herausforderung<br />

für alle Beteiligten des Vereins.<br />

Für viele neue Mitglieder insbesondere beim Kinderrudern<br />

war es die erste Gelegenheit auf einer Regatta zu starten. Aber<br />

auch für die erfahreneren Kinder wie Maximilian Schulte,<br />

Joel Maragos oder Christian Bietendüwel, die bereits im Juli<br />

am Bundeswettbewerb der deutschen Ruderjugend teilnahmen,<br />

war die Teilnahme an den Landesmeisterschaften eine<br />

neue Herausforderung. Bei den Junioren war die Regatta der<br />

Auftakt in eine spannende Herbstsaison.<br />

einen starken A-Junioren Vierer zu bilden<br />

und den Juniorenachter weiterzuentwickeln,<br />

so Sebastian Stolte.<br />

Wie es Richtung Sprintmeisterschaft im<br />

Oktober weitergeht und welche Boote<br />

dort an den Start gehen werden die Trainingseinheiten<br />

der nächsten Wochen<br />

zeigen.<br />

Viele Vereine waren über die Anzahl der<br />

Aktiven und die Leistung unseres Vereins<br />

positiv überrascht. Mit dem Sieg<br />

im offenen Männer-Achter, dem letzten<br />

Rennen der Regatta wurde die Aufmerksamkeit<br />

insbesondere auf den Landesstützpunkt<br />

des Niedersächsischen Ruderverbandes in Hameln<br />

gelenkt, weil in der Männerklasse ein reiner A-Junioren-<br />

Achter des RV „Weser“ Hameln mit Maximilian Gümpel,<br />

Felix Finkeldey, Jonathan Schlösser, Nick Armgardt, Jakob<br />

Lohmann, Moritz Quast, Florian Wissel, Mario Danger, Steuerfrau:<br />

Julia Klemm erfolgreich war.<br />

➤<br />

Nach dem verhaltenem Start in die diesjährige Regattasaison<br />

waren die gezeigten Leistungen und die Ergebnisse aber als<br />

äußerst positiv zu werten. So wurden sieben Landesmeistertitel<br />

eingefahren, mit denen nach den bisher gezeigten Leistungen<br />

im Vorfeld nicht unbedingt zu<br />

rechnen war. Hervor zu heben ist dabei,<br />

dass gerade die jungen Sportler, die im<br />

Sommer hart trainiert haben, aber bisher<br />

mit Siegen nicht belohnt wurden,<br />

Titel einfahren konnten. So errangen<br />

Kaya Treder und Katharina Stegen den<br />

Landesmeistertitel im A-Junioren-Doppelzweier<br />

über 400 Meter und Nick Armgardt<br />

mit Partner Marek Petrick den Titel<br />

im B-Junioren-Doppelzweier. Besonders<br />

die Kleinboote waren sehr erfolgreich,<br />

aber wir werden weiter daran arbeiten<br />

8<br />

9


Kaya Treder<br />

erfolgreichste<br />

Ruderin<br />

des RVW 2016<br />

Norddeutsche Regatta /<br />

Norddeutsche Meisterschaft<br />

am 24. und 25. September 2016<br />

in Hamburg<br />

Ein wenig überraschend und für alle sehr<br />

erfreulich wurde Kaya Treder nach Nora<br />

Wessel 2009 die zweite Norddeutsche<br />

Meisterin des RVW. Auf der Kaya bereits<br />

durch die Deutschen Meisterschaften<br />

bekannten Regattastrecke in Allermöhe<br />

konnte sie Ihre Stärken ausspielen und<br />

gewann in ihrem ersten A-Juniorinnen<br />

Jahr souverän mit 2 Bootslängen Vorsprung<br />

vor den Booten aus Hamburg<br />

und Oldenburg den Titel im Einer. Zeitgleich<br />

mit den Meisterschaften wurde<br />

eine allgemeine Ruderregatta ausgetragen.<br />

Juniorinnen und Junioren konnten letzte Rennerfahrungen<br />

vor Krefeld sammeln und verschafften sich mit<br />

vorderen Platzierungen das nötige Selbstbewusstsein und<br />

zusätzliche Motivation.<br />

Deutsche Sprintmeisterschaften<br />

am 8./9. Oktober 2016 in Krefeld<br />

Dass die Nachwuchsruderer unseres Vereins bei den<br />

deutschen Sprintmeisterschaften erfolgreich sind, hat schon<br />

Tradition. In diesem Jahr kehrten alle Teilnehmer mit einer<br />

Medaille von den deutschen Sprintmeisterschaften in<br />

Krefeld heim. Zum Titelgewinn reichte es zwar nicht ganz,<br />

aber mit der Bilanz von einmal Silber und zweimal Bronze war<br />

unser Trainer Sebastian Stolte dann doch mehr als zufrieden.<br />

Bei schönstem Herbstwetter errangen in Krefeld die A-Junioren<br />

im Achter mit Maximilian Gümpel, Nick Armgardt,<br />

Mario Danger, Felix Finkeldey, Marek Petrick, Moritz Quast,<br />

Jonathan Schlösser, Florian Wissel und Steuerfrau Julia<br />

Klemm in einem knappen Rennen mit 6 Hundertstelsekunden<br />

nach dem Sieger die Silbermedaille. Richtig spannend war<br />

das Finale im Frauen Einer, bei dem Kaya Treder sich nur<br />

knapp den Favoriten Leonie Neuhaus (Essen) und Kathleen<br />

Kirchhoff (Stuttgart) geschlagen geben musste.<br />

Die Bronzemedaille für den A-Juniorinnen Doppelvierer mit<br />

Kaya Treder, Katharina Stegen, Joelle Edler und Johanna<br />

Reinhardt ist umso höher zu bewerten, da Joelle nach einer<br />

Kreuzband- und Meniskus-OP fast ein halbes Jahr aussetzen<br />

musste. In einen Kopf - an Kopfrennen lagen sie zum Schluss<br />

nur knapp hinter den Silberboot aus Dortmund zurück.<br />

Katharina und Joelle erreichten darüber hinaus auch das<br />

A-Finale im Doppelzweier. Pech hatten leider Nick Armgardt<br />

und Marek Petrick, die lange Zeit in aussichtsreicher Position<br />

gelegen hatten, sich aber dann doch mit dem fünften Platz<br />

auf der 350m langen Strecke zufrieden geben mussten, wie<br />

auch der Junior-A-Vierer mit Mario Danger, Maximilian Gümpel,<br />

Florian Wissel, Moritz Quast und Steuerfrau Julia Klemm.<br />

Ausblick:<br />

Insbesondere das gute Abschneiden auf den Regatten in<br />

Hamburg und Krefeld trug dazu bei, dass unsere Sportler erneut<br />

für die Sportgala am 11.2.2017 nominiert wurden. In der<br />

Kategorie Sportlerin des Jahres können Sie für Kaya Treder<br />

und in der Kategorie Mannschaft für den A-Junioren-Achter<br />

mit Maximilian Gümpel, Nick Armgardt, Mario Danger, Felix<br />

Finkeldey, Marek Petrick, Moritz Quast, Jonathan Schlösser,<br />

Florian Wissel und Steuerfrau Julia Klemm abstimmen.<br />

Stimmzettel finden Sie wie in den Vorjahren in der DEWEZET<br />

Währenddessen bereiten sich die Aktiven bereits auf die<br />

kommende Saison vor. Anfang November fand im Boots-<br />

haus der Ergometer-Test statt und Ende November wurde<br />

die erste Langstrecke in Hildesheim ausgefahren. Die dort<br />

erzielten Zeiten und Platzierungen stimmen positiv.<br />

Allen Aktiven und dem Trainerstab Gesundheit, viel Spaß<br />

und Erfolg im Wintertraining.<br />

10<br />

11


Hameln-Weserbergland<br />

Ruder-Bundesliga 2016<br />

Rückblick mit dem Sparkasse-Hameln-Weserbergland-8er<br />

auf Platzierungen, Emotionen und Gefühl<br />

Eine Saison wie eine Achterbahnfahrt<br />

Sparkasse<br />

Hameln-<br />

Weserbergland<br />

8<br />

s Sparkasse<br />

ER<br />

RBL-Team Ruderverein „Weser“ von 1885 e.V. Hameln<br />

Wir blicken im Ruderverein „Weser“ von<br />

1885 e.V. Hameln mittlerweile auf eine<br />

kleine RBL-Tradition zurück. Zudem hat<br />

sich im Laufe der Jahre das Format<br />

„Ruder-Bundesliga“ zu einer festen Instanz<br />

im deutschen Rennrudern entwickelt.<br />

An der Weser ist das RBL-Team<br />

des RVW zu einer festen Größe geworden.<br />

Einige Hamelner RBL-Ruderer gehören<br />

schon fast zum „alten Eisen der<br />

RBL-Sprinter“, wenn man auf deren<br />

Sprint-Erfahrung über die 350-Meter<br />

blickt. Sie machen aber letztendlich aus,<br />

dass innerhalb des Teams, nach Austritt<br />

von Michael Ruhe und Jan Martin Bröer<br />

oder Christoph Mader, entscheidende<br />

Weichen gestellt worden sind, um den<br />

Nachwuchs in die RBL-Mannschaft zu<br />

integrieren und die RBL-Aktivitäten im<br />

Ruderverein beizubehalten. Vieles lebt<br />

vom „alten Eisen“ innerhalb des Teams.<br />

So ist die Chance sehr gering, aufgrund<br />

der deutschlandweiten Wohnorte, regelmäßig<br />

gemeinsame Kilometer auf dem<br />

Wasser zu sammeln. Vieles ist aber auch<br />

ohne „junges Blut“ nicht machbar, z.B.<br />

als Steuerfrau einzuspringen oder das<br />

Boot aufzufüllen.<br />

Die Mischung führt letzten Endes zum<br />

Erfolg und auch wenn die 1. Liga aufgrund<br />

des Trainingspensums der Konkurrenz<br />

in weite Ferne rückt, ist die Hamelner<br />

Truppe in den letzten Jahren<br />

immer mal wieder für glänzende Platzierungen<br />

in der 2. Ruder-Bundesliga gut.<br />

In der vergangenen Saison 2016 ließen<br />

sich die Hamelner nicht lumpen, die<br />

lokale Presse mit jeder Menge Schlagzeilen<br />

zu versorgen. Wir blicken auf<br />

eine Saison voller „alter Eisen“, „jungem<br />

Blut“ und einer Achterbahnfahrt<br />

der Gefühle zurück:<br />

Frankfurt am Main –<br />

die Skyline der Finanzmetropole<br />

als Hintergrund<br />

für einen glänzenden Auftakt<br />

Platz 2 - Silber – Edelmetall zum Auftakt<br />

– mit etwas Unterstützung des Wetters<br />

und einer taktischen Meisterleistung<br />

des Trainers Christian Wellhausen: „Wir<br />

konnten die Konkurrenz dieses Jahr im<br />

Vorfeld schwer einschätzen, weshalb es<br />

mir wichtig war, dass die Jungs gleich<br />

zu Beginn ein Zeichen setzen, um einerseits<br />

die eigenen Ansprüche klar zu stellen<br />

und andererseits, im Falle eines Abbruchs,<br />

nicht das Nachsehen zu haben.<br />

Das haben die Jungs stark umgesetzt.“<br />

Dieser Rennabbruch war nicht unwahrscheinlich.<br />

Bereits am Vortag einigten<br />

sich alle Teamleiter auf mögliche Konsequenzen<br />

eines frühzeitigen wetterbedingten<br />

Abbruchs. Allerdings mahnte<br />

der Trainer auch zur Vorsicht und behielt<br />

mit seiner Prognose für die Platzierung<br />

am Saisonende recht: „Die Sil-<br />

12<br />

13


ermedaille beschönigt ein wenig das<br />

Ergebnis, denn wir haben es in dieser<br />

Saison mit starker Konkurrenz zu tun.<br />

Gießen, Hannover, Bremen, Witten oder<br />

der Salzland-Achter – da müssen wir<br />

hart arbeiten. Zum Saisonende ist eine<br />

Platzierung zwischen Platz 5 und 8 als<br />

realistisch zu betrachten. In die Top 4 zu<br />

fahren wird schwer.“<br />

gesehen. Da muss man hier und da mal<br />

was Neues ausprobieren und mutig<br />

sein. Der Team-Zusammenhalt und die<br />

-Zusammensetzung erlauben auch Umbesetzungen.<br />

Da haben wir Glück einen<br />

so umfassenden Kader zu haben, der<br />

auch in der Breite die ruderische Qualität<br />

bietet, um in der Ruder-Bundesliga<br />

oben mitzumischen. Das war heute auf<br />

RBL-Ruderer. Für einen Achter braucht<br />

man 4 Steuerborder und 4 Backborder<br />

und eine Steuerfrau. Wenn für eine Regatta,<br />

aber nur 3 Steuerborder zur Verfügung<br />

stehen, da der Rest verhindert<br />

ist, muss man irgendwo einen Steuerborder<br />

auftreiben, um an den Start<br />

zu gehen. Und der fand sich am Vorabend<br />

im über 500 km entfernten Mainz.<br />

Münster - ein Traum wird wahr –<br />

Gold, Gold, Gold<br />

Platz 1 - Die Sonne strahlte – in Münster<br />

– auf den grandiosen Bildern des<br />

Livestreams im Internet und auf den<br />

Gesichtern der Ruderer, die sich nach<br />

einem gelungenen Renntag mit der<br />

ersten Goldmedaille in der RVW-RBL-<br />

Geschichte belohnten. Nach der taktischen<br />

Meisterleistung in Frankfurt hatte<br />

Trainer Christian Wellhausen wieder<br />

ein gutes Händchen bewiesen und aus<br />

dem Kader für Münster die perfekte Mischung<br />

gewählt. Wellhausen kommentierte<br />

den Renntag wie folgt: „Wir haben<br />

in Frankfurt die starke Konkurrenz<br />

dem Aasee wirklich saubere Arbeit. Außerdem<br />

hatten wir im Niedersachsen-<br />

Duell gegen Hannover zum wichtigsten<br />

Zeitpunkt des Renntages die Nase vorn.<br />

Ich bin stolz auf die Jungs.“<br />

Hamburg – Urlaubszeit,<br />

Verletzungspech – Rote Laterne<br />

Platz 13 - Ruder-Bundesliga in Hamburg<br />

verbindet man normalerweise mit dem<br />

E∙ON Hanse Cup, dem Deutschlandachter,<br />

einem internationalen Sprintrennen<br />

als Rahmenprogramm, einem Ruder-Spektakel<br />

der Extraklasse für die<br />

Zuschauer und eine meist sehr zufriedenstellende<br />

Platzierung der Hamelner<br />

An dieser Stelle geht ein Dank der Teamleitung<br />

an Roelof Bakker, der spontan<br />

das Lernen für die Klausur abbrach und<br />

am Morgen des Renntages um 3:41 Uhr<br />

in Mainz am Hauptbahnhof ein Zugticket<br />

kaufte, um pünktlich zum ersten<br />

Rennen in Hamburg auf Co-Schlag zu<br />

sitzen und sich mächtig in die Riemen<br />

zu legen. Auch Trainer Wellhausen zollt<br />

seinen Respekt für die selbstlose Hingabe<br />

ans Team: “Wir hätten aufgrund<br />

der Personalsituation fast für den Renntag<br />

disqualifizieren müssen und hatten<br />

dann plötzlich eine ganz neue Konstellation,<br />

in der wir noch nie zuvor gefahren<br />

waren. Auch das kurze Aufwärmen<br />

vor dem Start schaffte keine großen<br />

positive Synergien. Die Jungs haben<br />

heute Zeit gebraucht, um sich warm zu<br />

rudern. Das letzte Rennen gegen Bremen<br />

lief dann doch noch einwandfrei.<br />

Herauszustellen ist auf jeden Fall die<br />

kurzfristige Anreise von Roelof. Da spiegelt<br />

sich auch der Teamgeist der Truppe<br />

wieder, der zeigt, dass diese Mannschaft<br />

für viele Beteiligte einen sehr<br />

hohen Wert hat. Das verdient wirklich<br />

Respekt.”<br />

➤<br />

14<br />

15


Leipzig – Höllenhitze – Höllenritt –<br />

Höllisch gute Atmosphäre<br />

Platz 9 - Weit über 30° im Schatten und<br />

der längste Renntag in der Geschichte<br />

der Ruder-Bundesliga. Von Mittags um<br />

12:00 bis in die Nachtstunden unter Flutlicht<br />

wurde um die vorletzten Punkte der<br />

Saison gekämpft. Am Ende waren weder<br />

Team noch Trainer sonderlich über<br />

das Resultat begeistert. „Das Ergebnis<br />

in Leipzig trügt ein bisschen das mögliche<br />

Leistungspensum der Mannschaft.<br />

Durch den holprigen Zeitlauf stießen wir<br />

direkt im Achtelfinale auf die starken<br />

Gießener gegen die wir dann in einem<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen das Nachsehen<br />

hatten. Dadurch verwies uns das Ausscheidungssystem<br />

auf die Plätze 9-12.“,<br />

resümiert Trainer Christian Wellhausen.<br />

„In Berlin müssen wir von Anfang an<br />

hellwach sein. Wenn wir dort noch die<br />

letzten Kräfte mobilisieren können, ist<br />

deutlich mehr drin!“<br />

Berlin – Luft ist raus – erschöpft –<br />

am Ende, aber der Teamgeist<br />

lebendiger denn je<br />

Platz 9 - Vor historischer Kulisse war<br />

dann die Luft raus. Insgesamt war es<br />

ruderisch ein verhaltener Renntag. So<br />

richtig kamen die Jungs aus Hameln<br />

nicht mehr in Fahrt und so endet die<br />

Fahrt auf dem neunten Rang. Trainer<br />

Wellhausen quittierte das Resultat<br />

nüchtern: “Die Luft war raus. Bei der<br />

starken Konkurrenz war einfach nicht<br />

mehr drin.” Und fügt zum Saisonende<br />

hinzu:“ Diese Truppe hat trotz des verhaltenen<br />

Endes einige Highlights in dieser<br />

Saison gehabt. Die Jungs und alle<br />

im Verein sollten auf die Leistung und<br />

den Teamzusammenhalt stolz sein!”<br />

In dieser Saison ruderten im Sparkasse<br />

Hameln-Weserbergland-8er Christopher<br />

Winnefeld, Lennart Hawranke,<br />

Nils Hawranke, Niklas Hölscher, Jonas<br />

Marx, Jasper Scheel, Lorenz Garbe,<br />

Till Garbe, Roelof Bakker, Ronald<br />

Bakker, Thore Wessel, Eike Brockmann,<br />

Maximilian Gümpel, Moritz Quast,<br />

Henrik Burgdorf, Fabian Schönhütte<br />

und Kapitän Lars Adomat. An den<br />

Seilen, auf dem Platz der Steuerfrau,<br />

saßen Julia Klemm, Nora Wessel,<br />

Merle Wessel und Mareike Adomat. Die<br />

Feder für die Presse hielt Florian Höltje.<br />

Außerdem hatte Trainer Christian Wellhausen<br />

auch in diesem Jahr immer einen<br />

lockeren Spruch auf den Lippen, ein<br />

starkes Nervenkostüm und nicht zu vergessen,<br />

das zum Erfolg führende taktische<br />

Geschick. In diesem Sinne aus der<br />

ganzen Mannschaft: “Danke Christian,<br />

dass du es mit uns aushältst!”<br />

Florian Höltje<br />

Spannung, Kampf und<br />

Emotionen<br />

Es geht um Bruchteile von Sekunden<br />

Unterstützt unseren Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter<br />

in der nächsten Ruder-Bundesliga-Saison 2017<br />

Termine demnächst auf unserer Homepage<br />

So funktioniert die<br />

Ruder-Bundesliga<br />

Die Ruder-Bundesliga (RBL) stellt seit der Einführung<br />

ihres Wettkampfkonzepts im Jahr 2009<br />

die erste Ligaserie im Deutschen Rudersport dar.<br />

Erstmals ist durch das Tabellensystem über eine<br />

Saison klar erkennbar, welcher Verein den derzeit<br />

besten deutschen Sprintachter stellt.<br />

Ligazielgröße: 16 Boote<br />

In den Ligen der PRODYNA Ruder-Bundesliga starten<br />

grundsätzlich 16 Teams. Im fünfen Jahr des<br />

2009 neu eingeführten Ruder-Ligensystems gibt es<br />

allerdings noch Ausnahmen von dieser gewünschten<br />

Zielgröße. In der 1. Liga der Männer starten seit<br />

Beginn die avisierten 16 Achter.<br />

Der Aufstiegskampf in der 2. Liga der Männer wird<br />

in der Regel 12 Booten ausgetragen. Seit 2012 wird<br />

auch eine 3. Liga mit drei statt fünf Etappen ausgetragen.<br />

Der Ausbau des Systems wird sukzessive<br />

weiterverfolgt. In der 1. Bundesliga der Frauen<br />

starten bis zu 18 Achter in den Kampf um den Titel<br />

des „Deutschen Liga-Champion“.<br />

Fünf Renntage pro Saison<br />

Die Ruder-Bundesliga wird derzeit innerhalb von<br />

fünf Renntagen ausgetragen. An jedem Renntag<br />

gewinnen die Teams einer Liga entsprechend ihrer<br />

Tagesplatzierung Punkte für die jeweilige Ligatabelle.<br />

Der Sieger eines Renntages gewinnt die Maximalpunktzahl<br />

von 16 Punkten. Jedes weiter platzierte<br />

Team erhält jeweils einen Zähler weniger.<br />

Wettkämpfe<br />

Sprintkonzept - Explosive 350m-Distanz<br />

Grundsätzlich beträgt die Wettkampfdistanz 350<br />

Meter. Damit wird zugunsten der Zuschauerfreundlichkeit<br />

von der klassischen, olympischen<br />

2.000 Meter-Distanz ganz bewusst abgerückt. Aufgrund<br />

der örtlichen gegebenen Bedingungen, des<br />

zumeist auf Innenstadtkursen ausgetragenen Konzeptes,<br />

kann es an den einzelnen Ausrichtungsorten<br />

zu einer Verkürzung oder Verlängerung der<br />

Distanz kommen. Die Wettkampfstrecke kann in<br />

diesen Fällen im Bereich von 250-450 Meter liegen.<br />

Time-Trial als Qualifikationsrunde<br />

Jeder Renntag besteht aus einer Vorrunde (Zeitfahren),<br />

einer Zwischenrunde (1/8- und 1/4- Finale)<br />

und einer Endrunde (1/2-Finale und Finale). In einer<br />

Zeitfahr-Qualifikation über die Renndistanz, dem<br />

Time Trial, sprinten die Achter um die Tagesbestzeit.<br />

Die Platzierung im Time-Trial ist ausschlaggebend<br />

für die Startposition in der Zwischenrunde.<br />

Der Sieger des Time-Trials startet im Achtelfinale<br />

gegen das schwächste Team des Zeitfahrens und<br />

hat somit die formal günstigste Ausgangsposition<br />

in den folgenden Achtelfinals. Die weiteren Boote<br />

werden ebenfalls in gespiegelter Reihenfolge der<br />

Time-Trial-Platzierungen in die Achtelfinalläufe<br />

gesetzt.<br />

Endrunde im K.O.-System<br />

Mit dem Achtelfinale beginnt die Zwischenrunde.<br />

Nur der Sieger oder je nach Rennmodus der 2. Platzierte<br />

eines jeweiligen Laufes wahrt die Chance,<br />

weiter um den Tagessieg mitzufahren. Im Viertelfinale<br />

treffen die Sieger der Achtelfinals nach einem<br />

vorher festgelegten Setzmodus aufeinander.<br />

Die unterlegenen Boote des Achtelfinals gehen<br />

im weiteren Regattaverlauf in den Viertelfinals<br />

weiter gegeneinander an den Start, fahren jedoch<br />

nur noch um die Tagesplatzierungen 9-16 mit. Im<br />

„oberen“ als auch „unteren“ Teil des Feldes setzt<br />

sich das System „Sieger-gegen-Sieger“- bzw.<br />

„Verlierer-gegen-Verlierer“ über die Viertel- und<br />

Halbfinals fort, bis es im großen Finale um den<br />

Sieg des Renntages geht.<br />

Die Tabelle<br />

Die jeweils über die Tagesplatzierung errungenen<br />

Punkte werden in den Ligatabellen aufaddiert. Ein<br />

Team einer 16er-Liga kann über die Saison derzeit<br />

maximal 96 Zähler gewinnen, insofern alle Renntage<br />

gewonnen werden. Bei Punktegleichheit entscheidet<br />

die Mehrzahl der besten Plätze der punktgleichen<br />

Mannschaften. Ist die Mehrzahl ebenfalls<br />

identisch, entscheidet die bessere Platzierung im<br />

Saisonabschlussrennen.<br />

16<br />

17


Im 6000 m Finale<br />

World Rowing Coastal<br />

Championship 2016<br />

in Monaco<br />

Das Rudern habe ich in Hameln auf der Weser gelernt.<br />

Jetzt studiere ich in Kiel und rudere immer noch gern und<br />

zwar regelmäßig auf der Kieler Förde. Wer die Kieler Förde<br />

ein wenig kennt, weiß, wie herausfordernd dieses Rudergebiet<br />

- gerade auch für Rennboote - durch Wind- und<br />

Wellengang sein kann. In dieser Saison bekam ich die besondere<br />

Chance, das in Deutschland wenig bekannte Küstenrudern<br />

(Coastal Rowing) mitzuerleben.<br />

Trainer Hauke Bartram vom Ersten Kieler Ruder-Club<br />

1862 e.V. stellte eine Coastalmannschaft für die World Rowing<br />

Coastal Championships 2016 auf. Die Mannschaft<br />

vom EKRC bestehend aus Lena Fritze, Nele Kiesel, Janine<br />

Howe, Anni Schlüter und mich als Steuerfrau freute<br />

sich über das neu angeschaffte Boot des DRVs (Coastalvierer).<br />

So hatten wir eine gute Trainingsmöglichkeit und<br />

konnten alle Wetterbegebenheiten auf der Kieler Förde<br />

Regeln wie auch Zeitstrafen. Auch die natürliche Dünung<br />

und der Wellengang dürfen nicht unterschätzt werden.<br />

Dieses Jahr waren in Monaco drei deutsche Boote vom<br />

DRV bei den Frauenvierern gemeldet. Der ETUF Essen<br />

um Olympiateilnehmerin Mareike Adams, der Kölner<br />

Ruderverein von 1877 und unser Kieler Boot. Um sich<br />

für das Finale A zu qualifizieren, gab es einen Vorlauf.<br />

Die 4 km wurden erfolgreich von meiner Mannschaft<br />

gemeistert. Wir zogen begeistert in das mit 20 Booten<br />

besetzte Finale A ein. Das Finale zog sich über eine Strecke<br />

von 6000 m hin. Besonders<br />

aufregend war es, die<br />

Mannschaft durch ein sehr<br />

dichtes Feld zu steuern, sich<br />

nicht von Bootskollisionen<br />

oder Skullzusammenstößen<br />

irritieren zu lassen, die<br />

Bojen möglichst dicht anzufahren<br />

und nebenbei noch<br />

taktische Ansagen durchzugeben.<br />

Nach einem sehr spannenden<br />

Rennen ruderten wir<br />

als siebtes Boot mit einer<br />

Zeit von 28:16.51 durch die<br />

Ziellinie. Durch die Zeitstrafe<br />

des Kölner Rudervereins<br />

(Platz 12), der eine Kollision<br />

verursacht hatte, nominierten<br />

wir uns für Platz 6. Der<br />

v.r.n.l:<br />

Nele Kiesel, Anni Schlüter,<br />

Janine Howe, Lena Fritze und<br />

Steuerfrau Julia Creutzburg<br />

ETUF Essen belegte Platz 4 hinter Spanien, Russland und<br />

dem Gewinner Frankreich. Mit dem sechsten Platz dieser<br />

Weltmeisterschaft und vielen neuen Erfahrungen fuhren<br />

wir glücklich und stolz zurück nach Deutschland.<br />

© Rosel Eckstein_Pixelio.de<br />

testen. Beim Coastal Rudern gibt es nicht, wie man es vom<br />

Rennrudern kennt, gerade Strecken, sondern es gibt einen<br />

vorgegebenen Kurs, der durch Bojen vorgegeben ist.<br />

Auch das Boot bringt neue Herausforderungen beim Einund<br />

Aussetzen ins Wasser: es wiegt stolze 150 kg. So hatte<br />

ich als Steuerfrau ganz neue Aufgaben: Das Boot wird<br />

über ein Fußsteuer gesteuert und ebenfalls ist der Einsatz<br />

eines Schwertes nötig, um die 90 Grad Wenden möglichst<br />

schnell zu bewältigen. Es gibt zusätzliche und neue<br />

Es war eine unvergessliche Erfahrung bei den World Rowing<br />

Coastal Campionships in Monaco dabei gewesen zu<br />

sein. Prinz Albert von Monaco, der extra zum Achterrudern<br />

vorbeikam, wird mir ebenso unvergessen bleiben wie auch<br />

der erfolgreiche Zusammenhalt und Wettkampfgeist unserer<br />

Coastalmannschaft aus Kiel.<br />

Julia Creutzburg<br />

18<br />

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Erfolgreiche Herbstregatten<br />

der Mastersruderer<br />

Die Mastersruderer des RV „Weser“ haben im Herbst mit<br />

mehreren Booten an Regatten in Hamburg, Würzburg und<br />

Hannover teilgenommen und mit drei Siegen die Saison<br />

erfolgreich beendet.<br />

Am ersten Novemberwochenende nahmen drei Boote bei<br />

„Hamburger Schmuddelwetter“ am Fari-Cup in Hamburg<br />

teil, einer Internationalen Langstreckenregatta mit insgesamt<br />

mehr als 1.100 Aktiven. Der Masters-Gig-Männerachter<br />

ging in der Altersklasse C in einem Rennen mit fünf Booten<br />

an den Start; die Mannschaft überquerte nach 30.42.3 Minuten<br />

die Ziellinie und sicherte sich in einem spannenden<br />

Rennen mit 17 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplazierten<br />

den Sieg. In der Gesamtwertung aller 14 teilnehmenden Gig-<br />

Riemenachter belegte die Mannschaft einen sehr beachtlichen<br />

zweiten Platz.<br />

Schon Mitte Oktober hatten sich insgesamt vier Boote des<br />

RV „Weser“ an der traditionellen Fränkischen Langstrekkenregatta<br />

- auch Bocksbeutel-Regatta genannt - in Würzburg<br />

beteiligt, an der mehr als 700 Sportler aus ganz<br />

Deutschland und dem angrenzenden europäischen Ausland<br />

bei angenehmen herbstlichen Temperaturen teilgenommen<br />

hatten.<br />

Der Hamelner Mixed-Doppelvierer mit<br />

Schlagmann Ole Dinkela, Elke Adam,<br />

Thomas Burgdorf, Christine Steding<br />

und Steuermann Volker Himmer erreichte<br />

nach 17:29 Minuten das Ziel<br />

und setzte sich in einem spannenden<br />

Rennen in der Altersklasse D gegen die<br />

Konkurrenz aus Hoya und Kiel, Frankfurt,<br />

Zellingen und Miltenberg durch.<br />

Damit konnte das Boot seinen Vorjahressieg<br />

wiederholen und neben der<br />

hübschen Siegermedaille erneut einen<br />

der begehrten Bocksbeutel entgegennehmen.<br />

Bereits Mitte September hatten die Mastersruderer mit<br />

zwei Achter-Mannschaften an der traditionellen Leine<br />

Head-Langstreckenregatta in Hannover teilgenommen.<br />

Insgesamt waren 33 Achter in allen Altersklassen<br />

an den Start gegangen, die auf Ihme und Leine auf einer<br />

anspruchsvollen Rennstrecke über 4.000 m gegen die Uhr<br />

kämpften.<br />

In der Altersklasse D/E startete der<br />

Hamelner Männer-Achter, der nach<br />

14:21 Minuten die Ziellinie überquerte<br />

und sich in einem spannenden Rennen<br />

den Sieg vor Verden, Linden, Altwarmbüchen<br />

und den beiden Booten<br />

des Hannoverschen RC sicherte. In der<br />

Gesamtwertung aller Boote belegte<br />

die Mannschaft um Schlagmann Ole<br />

Dinkela, Achim Kerker, Ingo Snyders,<br />

Carsten Burhenne, Werner Steding,<br />

Christoph Siekmann, Frank Nissel,<br />

Klaus Schulze und Steuermann Volker<br />

Himmer einen beachtlichen vierten Platz. In der Altersklasse<br />

C/D war ein Mixed-Achter gestartet, der ebenfalls ein gutes<br />

Rennen fuhr und sich mit einer Zeit von 16:18 Minuten den<br />

dritten Platz sicherte; der Rückstand auf den Zweiten betrug<br />

lediglich eine Sekunde.<br />

Sehr persönliche Eindrücke über die Teilnahme an ihrer<br />

ersten Regatta in Hannover-Linden hat unsere Steuerfrau<br />

Maren Sulimma in ihrem nachfolgenden Bericht verfasst.<br />

Werner Steding<br />

Unsere „Oldies“ Volkmar Ballerstedt<br />

und Werner Nissel starteten nach<br />

längerer Wettkampfabstinenz ebenfalls<br />

in Würzburg in einem Doppelzweier<br />

in der Altersklasse I. In dieser<br />

Klasse war kein weiteres Boot an den<br />

Start gegangen, so dass die Beiden<br />

gegen die Zeitvorgabe des Veranstalters<br />

rudern mussten. Als unsere<br />

Ruder-Recken nach 22:37 Minuten<br />

die Ziellinie überquerten, honorierten<br />

die mitgereisten Fans diese Leistung<br />

mit viel Applaus.<br />

22<br />

23


Leine Head 2016 -<br />

Meine erste Regatta…<br />

Ein Erfahrungsbericht von Maren Sulimma<br />

Vorm letzten Training fiel unsere vierte<br />

Frau aus und eine kurzfristige Alternative<br />

war nicht in Sicht. Was tun? Die<br />

Überlegungen waren vielfältig, doch so<br />

richtig passen wollte nichts. Kurzum<br />

wurde meine Position als Steuerfrau<br />

vakant und ich stieg als vierte Frau<br />

mit ins Boot. Das Training verlief aus<br />

meiner Sicht - ich war aufgeregt ob alles<br />

klappte- gut und so war das Boot komplett:<br />

Philipp Klapper (Schlag), Werner<br />

Steding, Diana Mahn, Angelika Rudolf,<br />

Christine Steding, Frank Adam, Christoph<br />

Garbe und ich.<br />

Als ich vor einigen Monaten gefragt<br />

wurde, ob ich Interesse hätte ein Boot<br />

auf einer Regatta zu steuern, war ich<br />

definitiv nicht abgeneigt und auch ein<br />

wenig stolz; ich bin ja noch gar nicht so<br />

lange dabei. Ein Boot gesteuert hatte<br />

ich bereits des Öfteren und mache es<br />

gerne, auch wenn die Verantwortung<br />

recht hoch ist.<br />

Was eine Regatta ist habe ich mir durch<br />

Mr. Google und Vereinsmitglieder erläutern<br />

lassen und so war ich bereit,<br />

als die Vorbereitungen starteten. Ein<br />

Mixed-Achter sollte es werden. Doch<br />

lediglich die Leinen ziehen ist als Steuerfrau<br />

nicht alles: vielmehr koordiniert<br />

und motiviert die Steuerfrau auch die<br />

Mannschaft – wie geht das doch gleich?<br />

Dies setzt natürlich Erfahrung und die<br />

Kenntnis des Ablaufs voraus, so dass<br />

die ersten Trainings für mich sehr lehrreich<br />

waren und die Mannschaft bereits<br />

vielfach vor meinen Koordinationsversuchen<br />

das richtige tat. Die Trainings<br />

waren sehr kurzweilig: Findungsprozesse<br />

in der Mannschaft, ein Bootsschaden<br />

an der „Deutschland“, eine defekte<br />

Coxbox und meine improvisierte Steuerkenntnis<br />

haben für Abwechslung gesorgt.<br />

Die Stimmung war gut!<br />

Angelika Rudolf, Diana Mahn, Maren Sulimma, Christine Steding, Christoph Garbe,<br />

Frank Adam, Philipp Klapper, Volker Himmer,Werner Steding,<br />

…und es kam anders<br />

als ich dachte!<br />

Ob ich wusste worauf ich mich eingelassen hatte? Sicherlich nicht!<br />

Der Tag der Regatta kam (17.09.2016)<br />

und die Boote wurden ab- und aufgeriggert<br />

– wieder was gelernt! Das Wetter<br />

war zunächst bedeckt mit kleinen<br />

Schauern, die dann aber ausblieben.<br />

Der Veranstaltungsplatz lockte mit kalten<br />

und warmen Getränken, traditionellen<br />

Köstlichkeiten (Salat, Fleisch, Kuchen)<br />

sowie einer musikalischen Untermalung.<br />

Diana hatte zum Wohl der<br />

Mannschaft Buletten, Käse und Weintrauben<br />

sowie Kuchen dabei. Ich lud<br />

auf eine Runde wärmenden Kaffee<br />

ein, was aber ebenso wie die Snacks<br />

nur sehr verhalten angenommen<br />

wurde – komisch, dabei war es doch<br />

noch etwas Zeit bis zum Start.<br />

Volker Himmer hatte sich bereit erklärt<br />

das Boot zu steuern, was bei den<br />

„Erfahrenen“ aus unserem Team große<br />

Freude auslöste. Als Steuermann<br />

des Männer-Achters hatten wir hier<br />

nun wirkliche Kompetenz. Auch andere<br />

Teammitglieder des Männer-Achters<br />

kamen langsam auf den Platz. Dann<br />

war es endlich soweit. Die Anspannung<br />

stieg, die Skulls und das Boot gingen zu<br />

Wasser und ich ... lief mit, machte was<br />

man mir sagte und hoffte, nicht aufzufallen.<br />

Ob ich aufgeregt war? Nein eigentlich<br />

nicht, denn ich wusste ja nicht<br />

was auf mich zu kam. Eine Toilette wäre<br />

kurz vor dem Start noch gut gewesen –<br />

aber dann halt später.<br />

Zwischenzeitlich kam bei mir immer<br />

mal wieder die Frage auf, was man<br />

macht, wenn es nicht so klappt: „Einen<br />

Krebs fangen“, aus dem Schlag kommen,<br />

den Rhythmus nicht halten können...<br />

wird schon schiefgehen. Und das<br />

tat es dann auch. Kaum abgelegt in<br />

Richtung Start, hatte ich meinen ersten<br />

Krebs gefangen. Nun war ich doch aufgeregt<br />

und kuckig. So viele Boote um<br />

uns herum, verschiedene Steuermenschen,<br />

die ihre Mannschaften anspornten<br />

und wir mitten drin. Wie soll man<br />

sich denn da bitte konzentrieren?<br />

Noch ein paar ermahnende Worte von<br />

Volker mit den Gedanken im Boot zu<br />

bleiben und schon geht es los. Philipp<br />

legt den Schlag vor, keiner außer Volker<br />

spricht mehr. Im Boot herrscht Anspannung<br />

pur.<br />

➤<br />

24<br />

25


Meine Gedanken rasen und ich versuche<br />

nichts falsch zu machen. Wieso<br />

ist das denn so schnell? Sind wir bald<br />

da? Oh nein, bitte nicht aus dem Takt<br />

kommen... Hände weg... ruhig anrollen ...<br />

gemeinsam... Länge halten.<br />

Rufe „Hameln, Hameln“ und endlich<br />

die Menge am Ziel mit anfeuernden<br />

Rufen. Dann ist es vorbei. Beim Anlegen<br />

stehen die Ruderkameraden des<br />

Männer-Achters am Ufer und packen<br />

mit an. Ich brauche einige Zeit, um wieder<br />

mit mir und der Welt klar zu kommen.<br />

Der Ziel-Sekt schmeckt prima und<br />

das Bier geht runter wie Öl!<br />

Im Endergebnis waren wir im Mittelfeld<br />

– für mich eine zufriedenstellende<br />

Leistung, bei der sicherlich noch Luft<br />

nach oben ist. Die Mannschaft beendet<br />

die Regatta mit guter Stimmung bei<br />

Speis und Trank sowie mit Dank an alle<br />

beteiligten Ruderkameraden.<br />

Julia Lorenz<br />

An was man nicht alles denken muss<br />

Ich zwinge mich auf den Rücken<br />

meines Vordermanns zu schauen. Wie<br />

viele Brücken waren das doch gleich?<br />

Nicht mehr weit? Unterwegs hören wir<br />

Ob ich nochmal so an einer Regatta teilnehmen<br />

würde? Eher nicht – aber möglicherweise<br />

mit mehr Training oder tatsächlich<br />

als Steuerfrau, denn ich hatte<br />

viel Spaß!<br />

Am Samstag, dem 22. Oktober, fand<br />

zum ersten Mal nach vielen Jahren<br />

wieder eine Langstrecken-Regatta auf<br />

der Oberweser statt.<br />

Ausgerichtet wurde die Regatta, an<br />

der 17 Boote aus sieben verschiedenen<br />

Vereinen teilnahmen, vom Ruderverein<br />

Bodenwerder. Der Hamelner<br />

Ruderverein „Weser“ war gleich<br />

mit sechs Booten vertreten, davon vier<br />

Vierer mit Steuermann sowie zwei<br />

Zweier mit Steuermann. Die Mannschaften<br />

trafen sich um 9 Uhr am Bootshaus<br />

in Hameln zum Boote verladen,<br />

anschließend wurde die Fahrt nach<br />

Polle angetreten.<br />

Die Regatta-Strecke von 16,5 km führte<br />

von Brevörde bis Bodenwerder. Ins<br />

Wasser gelassen wurden die Boote<br />

jedoch bereits in Polle, somit konnten<br />

die knapp 2 km bis zum fliegenden<br />

Start in Brevörde zum Einrudern genutzt<br />

werden. Bei glücklicherweise trockener<br />

und windstiller Witterung sind<br />

unsere Boote nach einer guten Stunde<br />

Fahrtzeit im Ziel eingetroffen. In Bodenwerder<br />

wurde sich dann bei Erbsensuppe<br />

und Kuchen gestärkt, um<br />

mit neuer Energie den Heimweg per<br />

Ruderboot anzutreten. Diese letzten<br />

21 km wurden als schöner Ausklang des<br />

Tages genutzt.<br />

Ein großes Dankeschön geht hiermit<br />

noch einmal an unseren Ruderkollegen<br />

„Hermann“ aus Bodenwerder, der uns<br />

aufgrund eines Krankheitsausfalls als<br />

Steuermann tatkräftig unterstützt hat.<br />

Fazit: Die Langstrecken-Regatta war<br />

eine tolle Veranstaltung und es wird<br />

sicher nicht das letzte Mal gewesen<br />

sein, dass der RVW an dieser Regatta<br />

teilnimmt.<br />

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28 29


Schüler-Herbstsprintregatta des<br />

RV Humboldtschule Hannover<br />

Die Herbst-Sprintregatta am 27. September 2016 auf dem Maschsee, Ausrichter<br />

RV Humboltschule e.V. Hannover, diente in erster Linie der Standortbestimmung<br />

unserer Schüler der Jahrgänge 2001 und jünger. Aber auch als Leistungstest für<br />

die Junioren B, Jahrgang 2000/2001 und der Junioren A der Jahrgänge 1998/99.<br />

Für einen Großteil der Schüler war es zudem die erste Regatta. Somit war es keine<br />

Enttäuschung, dass mit Joel Maragos im Jungen-Einer, Lgr.1 nur ein Sieg eingefahren<br />

werden konnte. Allerdings konnte sich seine Siegerzeit von 02:11.39 im<br />

1. Finallauf von 12 Booten durchaus sehen lassen. Von den Jahrgängen 2001 und<br />

jünger gingen Christian Bietendüwel, Phillip Janßen, Joel Marangos, Nick Ganser,<br />

Artem Knollenberg, Jonas Schleumer, Maximillian Schulte, Michael Sauer,<br />

Celine Haufe, Lotta Schaper, Jette Block, Elisabeth Borgens, Charlotte Burgdorf,<br />

Eske Brocks, jeweils über die Kurzstrecke von 500 Meter an den Start.<br />

Paul Grupe,<br />

Theo Nissel<br />

Von den A + B Juniorinnen und Junioren waren Mia Brocks, Eric Edler, Michel<br />

Kiehne, Paul Grupe, Jacob Lohmann, Theo Nissel, als zweite Leistungsebene über<br />

die gleiche Strecke im Einsatz. Es war erfreulich festzustellen, wie engagiert und<br />

begeistert unsere jungen Nachwuchskräfte zu Werke gingen. So bereits bei der<br />

Bootsverladung, unterstützt von den älteren Aktiven, die zeitgleich die Boote für<br />

den Besuch der Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg verluden, aber auch<br />

auf der Regatta selbst. Konzentriert wurde bei der Rennvorbesprechung dem Trainer<br />

zugehört.<br />

Cline Haufe,<br />

Lotta Schaper<br />

Jonas Schleumer<br />

Der Trainer spricht...<br />

Zur Vervollständigung dieses Berichtes einige Bilder unserer jungen Nachwuchsruderer,<br />

die sich aus Sicht unseres Trainerstabes durchaus beachtlich in ihren ersten<br />

Rennen geschlagen haben. Weiter so!<br />

Joel Maragos<br />

Elisabeth Borgens,<br />

Charlotte Burgdorf<br />

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Neuland, Hochzeit und Fontane<br />

„Lütt Dirn,<br />

Kumm man röwer,<br />

ick ick hebb‚ hebb‚ ne Birn“ ne Birn“<br />

Wanderfahrt auf Havel und Elbe<br />

© Horst Schroeder_Pixelio.de<br />

Albrecht Garbe hatte dieses Ruderrevier,<br />

das vom RVW bislang noch nicht<br />

befahren wurde, als Ziel unserer Septemberfahrt<br />

auserkoren. 15 Ruderinnen<br />

und Ruderer des RV „Weser“ Hameln<br />

machten sich daher am 02.09.2016<br />

startklar zur Fahrt auf neuen und unbekannten<br />

Gewässern. Unter Nutzung<br />

von „Guter Kamerad, Werra und Freiheit“<br />

sollte diese Landschaft erkundet<br />

werden. Der Wettergott meinte es gut<br />

mit uns, und spendierte drei Tage sonniges<br />

Wetter, das sogar zum Baden in<br />

Havel und Elbe einlud. In Rathenow fanden<br />

wir im „Fürstenhof“ eine ansprechendes<br />

Hotel, das uns als Rudergruppe<br />

sogar per besonderer Tischkarte begrüßte.<br />

Nicht nur wir Hamelner Ruderer<br />

fanden dort Unterkunft, sondern auch<br />

eine Barkenfahrergruppe eines Hamburger<br />

Rudervereins, welche die Havel<br />

von Berlin bis Rathenow befahren hatte.<br />

Mit Ulrike auch ein Geburtstagskind<br />

dabei zu haben, war uns eine besondere<br />

Ehre und wir freuten uns, ihr unsere<br />

Glückwünsche am Frühstückstisch in so<br />

großer Zahl überbringen zu können. Die<br />

Freude war umso größer als uns Thorsten<br />

Deichmann mit seiner Ehefrau unterwegs<br />

am Ufer der Havel überraschte<br />

und ein umfangreiches Picknick spendierte.<br />

Auch Thorstens Ehefrau hatte<br />

an diesem Tag Geburtstag. Natürlich erhielt<br />

auch sie unsere herzlichen Glückwünsche.<br />

Als an dieser Stelle auch noch<br />

ein Schiff anlegte, um ein Brautpaar an<br />

Land zu lassen, ließen wir es uns nicht<br />

nehmen, mit unseren Skulls und Fahnen<br />

Spalier zu stehen und die Farben des<br />

RVW zu repräsentieren. Als Kulturprogramm<br />

dieser Wanderfahrt besichtigten<br />

wir zu nächtlicher Stunde den Domvorplatz<br />

und den beleuchteten Dom in<br />

Havelberg. Immerhin ein Ort, an dem<br />

sich schon Kaiser Wilhelm der I. und Zar<br />

Peter der I. trafen und dem Zaren das<br />

legendäre und bis heute vermisste Bernsteinzimmer<br />

geschenkt wurde.<br />

➤<br />

34<br />

35


Image RV Weser_Dollenschmiere_120x182 mm_4c _Layout 1 01.12.16 16:17 Seite 1<br />

Badestopps, „Thorstens Picknick“ und<br />

Weinproben kurz vor Einbruch der<br />

Dunkelheit erreichten. Eine Fahrt durch<br />

eine ansprechende idyllische Naturlandschaft,<br />

in der sich sogar Adler sehen ließen.<br />

Natürlich<br />

nachhaltig –<br />

seit 1854!<br />

Bei den vielen birnenbehangenen<br />

Bäumen, konnte durchaus der Gedanke<br />

kommen, der Herr Ribbeck von Ribbeck<br />

vom Haveland kommt gleich um die<br />

Ecke und fragt „ Junge, wiste `ne Beer“<br />

oder „ Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick<br />

hebb `ne Birn“.<br />

Warmes Havelwasser und Buhnen mit<br />

feinem Sandstrand luden immer wieder<br />

zu Ruhe- und Badepausen ein. Auch<br />

eine kleine Weinprobe an so lauschigen<br />

Plätzen hat durchaus etwas für sich.<br />

Von Havelberg führte unser Weg nach<br />

einem guten griechischen Abendessen<br />

und der bereits erwähnten Nachtbesichtigung<br />

des Doms per Begleitfahrzeug<br />

zurück zum Hotel Fürstenhof<br />

in Rathenow, über Havel und nunmehr<br />

Elbe bis zum Ort Gnevsdorf. Nach ca. 85<br />

geruderten Kilometern, Putzen der Boote<br />

und einem abschließenden gemeinsamem<br />

Picknick fanden diese schönen<br />

drei Tage leider zu früh ihr Ende. Als<br />

Fazit dieser „Erkundungsfahrt“ ist fest-<br />

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Aber nun zur Tour.<br />

Start unserer Wanderfahrt<br />

war der Ort<br />

Grütz. Von hier ging<br />

es über die Havel<br />

und einen ca. 1,5 Kilometer<br />

langen, mit<br />

Schilf umsäumten<br />

Kanal (Hohennauener<br />

Wasserstraße)<br />

auf den Hohennauener<br />

See. Nachdem<br />

wir diesen der Länge<br />

nach durchrudert<br />

hatten, fanden wir ein nettes Strandlokal<br />

zum Abendessen, in wir auch die<br />

später Angereisten trafen. Nach dem<br />

Abendessen ging es dann per Boot<br />

und Muskelkraft zurück nach Grütz. Von<br />

hier ging es am nächsten Tag Richtung<br />

Havelberg, wo wir den dortigen Ruderverein<br />

nach zwei Schleusen, mehreren<br />

zustellen, dass es sich hier um ein landschaftlich<br />

überaus reizvolles Ruderrevier<br />

handelt, das auch von weniger geübten<br />

Ruderern oder Ruderanfängern<br />

sehr gut zu erreichen und zu befahren<br />

ist. Havel und Elbe können durchaus<br />

auch Ziel für Wiederholungstäter sein.<br />

Thomas Siebert<br />

RV Weser Vereinszeitschrift „Dollenschmiere“ 2017 · 120 x 182 mm · Image · 4c · Offset · PDF X3<br />

36<br />

37


Das war ein R(h)einfall<br />

Die wetterfeste Mannschaft: Hartmut Tegtmeier, Werner Steding, Regine und Uwe<br />

Hölscher, Sigrun Cremers, Christine Steding, Bernd Kerkhoff und Rolf Schaper<br />

Es passiert ja nicht so oft, dass eine<br />

Wanderfahrt mittendrin abgebrochen<br />

wird. Aber der hartnäckige Dauerregen<br />

im letzten Mai in der Schweiz ließ uns<br />

einfach keine andere Wahl.<br />

Unser Ziel war eine Befahrung des sogenannten<br />

Hochrheins. Mit zwei Booten<br />

und acht Ruderinnen und Ruderern<br />

wollten wir von Konstanz am Bodensee<br />

bis nach Basel zum legendären Rheinfall<br />

rudern. Unsere Hamelner Mannschaft<br />

wurde noch von Regine und<br />

Uwe Hölscher aus Bodenwerder verstärkt.<br />

Christine und Ruderwart Werner<br />

Steding hatten die 195 Kilometer lange<br />

Route und die Etappenplanung bestens<br />

vorbereitet und die Zimmer waren<br />

längst gebucht. Nur die kritische Wetterlage<br />

in der Region konnte durch unsere<br />

Fahrtenleitung leider nicht beeinflusst<br />

werden.<br />

Auf dem Bodensee<br />

zur Insel Mainau<br />

Dabei fing alles ganz wunderbar an.<br />

Als wir in Konstanz ankamen, war noch<br />

alles ganz prima. Unsere Stimmung<br />

war bestens. Der leichte Regen hatte<br />

soeben aufgehört. Sogleich luden wir<br />

unsere Boote beim Ruderclub Neptun<br />

ab und ruderten zur gut 12 Kilometer<br />

entfernten Insel Mainau. Dort legten<br />

wir an einem Dampferanleger an, befestigten<br />

unsere Boote und inspizierten<br />

die besondere Vegetation der Insel und<br />

das Schloss, um uns dann aber ganz<br />

auf die regionale Gastronomie zu konzentrieren.<br />

Als wir später zu den Booten<br />

zurückkamen, hatte sich auf einem<br />

Steuerplatz eine Stockente ganz keck<br />

bequem gemacht. Mit ein paar freundlichen<br />

Worten war sie jedoch zum Verlassen<br />

des Bootes bereit.<br />

Dank der schwachen Dünung war die<br />

Rückfahrt auf dem spiegelglatten See<br />

wirklich zauberhaft. Auf dem Hochrhein<br />

und der Schweizer Bodenseeseite<br />

sind übrigens Schwimmwesten vorgeschrieben,<br />

was bei den Wellen, die<br />

manchmal durch Wind oder Schifffahrt<br />

verursacht werden, auch wirklich<br />

vernünftig ist. Und allzu oft ist auch<br />

der Abstand zum Ufer sehr groß, dann<br />

steigt das Risiko.<br />

Zurück beim Ruderclub Neptun fuhren<br />

wir dann rüber auf die Schweizer Seite<br />

nach Mammern und bezogen unsere<br />

Quartiere im Gasthof zum Hecht. Weil<br />

wir die einzigen Gäste waren und sich<br />

die Wirtsleute auf einer Feier befanden,<br />

hatten sie uns freundlicherweise<br />

das Einschenken unserer Biere gestattet.<br />

Dabei wurden wir allerdings ständig<br />

von einem riesigen Hechtkopf argwöhnisch<br />

überwacht.<br />

Schnürlregen von Konstanz nach<br />

Stein am Rhein<br />

Am Morgen nach dem Frühstück starteten<br />

wir in Konstanz, begleitet von heftigen<br />

Regenschauern. Dieser Regen verstärkte<br />

sich noch und wollte gar nicht<br />

aufhören. Unsere Fahrt ging vorbei<br />

an Pfahlbauresten, zahllosen Fischreusen<br />

und staunenden Fischreihern. Nur<br />

den Enten machte der Regen nichts<br />

aus. Am einigen Stellen war das klare<br />

Wasser so flach, dass man genau auf<br />

die markierte Fahrrinne achten musste.<br />

Über uns ein bleierner Himmel und der<br />

andauernde Schnürlregen, der auf dem<br />

breiten Untersee noch an Heftigkeit zunahm.<br />

Das erforderte von allen Beteiligten<br />

ein erhebliches Standvermögen,<br />

denn die 44,5 Kilometer lange Strecke<br />

bis zum Ort Stein musste ja bewältigt<br />

werden. Am Ende waren wir alle völlig<br />

durchnässt und leicht demoralisiert.<br />

In solchen Situationen kann nur ein nettes<br />

Wirtshaus helfen. Dies fanden wir<br />

im schönen Stein am Rhein inmitten<br />

prachtvoller Fachwerkgebäude.<br />

➤<br />

38<br />

39


Dort kehrten wir in ein nettes italienisches<br />

Restaurant ein und zogen dort<br />

unsere trockenen Sachen an. Die Bedienung<br />

staunte ungläubig, als sie unter<br />

uns die großen Wasserpfützen bemerkte.<br />

Als wir später wieder in unser Hotel<br />

zum Hecht einkehrten, prasselte draussen<br />

die ganze Nacht hindurch der Regen...<br />

Schwerwiegende Entscheidung<br />

Auch am Morgen beim Frühstück:<br />

Dauerregen. Und auch die Vorhersagen<br />

für die nächsten Tage waren katastrophal.<br />

Zudem sollte der Wasserpegel<br />

des Hochrheins noch um fünf Meter<br />

ansteigen. Jetzt wurde uns das Risiko<br />

doch zu groß. Daher entschieden<br />

wir uns schweren Herzens die Fahrt abzubrechen.<br />

Allerdings beschlossen wir<br />

nach kurzer Beratung die Wanderfahrt<br />

so richtig schön war das Wetter auch<br />

hier nicht. Immerhin regnete es weniger.<br />

Unsere Fahrt führte uns bis zum<br />

Ruderverein in Höxter. Dort übernachteten<br />

wir in einem nahegelegenen kleinen<br />

Dorf bei einer netten 75 Jahre alten<br />

Architektenwitwe. Dies war durchaus<br />

bemerkenswert, denn vor ihrem prasselnden<br />

Kamin erzählte sie uns einige<br />

spannende Geschichten aus ihrem Leben<br />

und von ihrer Angelleidenschaft.<br />

Die passionierte Dame ist mit ihrer Fliegenangel<br />

nicht nur in heimischen Gewässern<br />

aktiv, sondern war früher sogar<br />

in Afrika erfolgreich auf Haie angeln.<br />

Wir waren tief beeindruckt.<br />

Die nächste Etappe sollte uns nach<br />

Hameln führen. Unterwegs begegneten<br />

wir einem seltenen Kirchboot, dessen<br />

Mannschaft im mittelalterlichen<br />

Ein Kirchboot ist ein<br />

spezielles, geklinkertes<br />

Holzruderboot, das von<br />

14 Personen und einem<br />

Steuermann/Steuerfrau<br />

gerudert wird.<br />

Das Kirchboot stammt<br />

ursprünglich aus Finnland.<br />

Heutzutage werden Kirchboote<br />

im Freizeit- und<br />

Wettkampfsport genutzt.<br />

auf unserer heimischen Weser fortsetzen.<br />

Wir verluden die Boote und fuhren<br />

nach Hann.-Münden, wo wir erst spät<br />

eintrafen. Dort übernachteten wir in<br />

einem Bio-Hotel, das von unserem<br />

engagierten „Back-Office“, bestehend<br />

aus Regine und Uwe, noch während<br />

der Anreise per Tablet gebucht wurde.<br />

Spannende Begegnungen<br />

Am anderen Morgen starteten wir auf<br />

der vertrauten Weser. Alle Mitstreiter<br />

waren wieder in bester Stimmung. Nur<br />

Gewand die Weser befuhr. Im Grunde<br />

sind es immer diese kleinen Begegnungen<br />

am Rande, die unsere Wanderfahrten<br />

so unvergesslich machen. Zwar<br />

haben wir am Ende unserer Tour den<br />

Rheinfall nicht gesehen, aber unsere<br />

Mannschaft hält an ihren Zielen fest.<br />

2017 wollen wir eine erneute Befahrung<br />

des Hochrheins wagen - hoffentlich<br />

bei Sonnenschein.<br />

Rolf Schaper<br />

40<br />

41


51. Wanderrudertreffen<br />

des DRV in Bernburg<br />

RV„Weser“ Hameln und RV Bodenwerder<br />

waren dabei.<br />

Bereits anlässlich des von unserem Verein 2014 ausgerichteten<br />

49. Deutschen Wanderrudertreffens wurde der Gedanke<br />

geboren, als Verein selbst wieder an solch einer Veranstaltung<br />

teilzunehmen. Die letzte Teilnahme liegt schon<br />

Jahrzehnte zurück, abgesehen von der Teilnahme unseres<br />

Ehrenpräsidenten Helmut Griep in offizieller Mission. Im<br />

Grunde genommen ist die Teilnahme am Deutschen Wanderrudertreffen<br />

ein Muss für einen Verein wie den RV „Weser<br />

Hameln“, bei dem das Wanderrudern eine so große Tradition<br />

hat.<br />

So hatte sich eine Gruppe von 11 Ruderern des RVW, begleitet<br />

von Carsten Heinemeyer vom RV Bodenwerder gefunden,<br />

um am 51. Wanderrudertreffen in Bernburg teilzunehmen.<br />

Im Rahmen einer Vorfahrt wurde die Saale von<br />

Naumburg in 3 Etappen bis Wettin befahren. Mit einem<br />

Gig-Doppelvierer (Zugvogel) und einem Gig-Doppelzweier<br />

(Theo) wurde in Naumburg gestartet. Am 16. Sept. stießen,<br />

dann noch Martin mit Heike und Christiane dazu, um<br />

uns mit dem „Guten Kamerad“ auf der Abschlussetappe<br />

nach Bernburg zu begleiten. Der Flusslauf der Saale verläuft<br />

durch eine eindrucksvolle Landschaft, vielfach Naturschutzgebiete,<br />

in denen eine Anlandung untersagt ist, und wird<br />

von zahlreichen Burgen und Schlössern gesäumt, die es bei<br />

ausreichendem Zeitplan lohnt zu besuchen. Darüber hinaus<br />

laden die Städte Naumburg, Weißenfels, Merseburg, Halle<br />

und Bernburg zum Besichtigen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

ein. Am Tag der Anreise stand der Nachmittag für<br />

einen Stadtrundgang zur freien Verfügung, der unter anderem<br />

zur Besichtigung der Stadtkirche St. Wenzel genutzt<br />

wurde. In den frühen Abendstunden hatten wir dann die Gelegenheit<br />

einer So. Führung im Naumburger Dom einschl.<br />

der Domschatzkammer. Besonders beeindruckend waren<br />

dabei die Stifterfiguren u.a. mit der Uta v. Naumburg und<br />

den Figuren des Handlaufs der Franziskustreppe, die in den<br />

80er Jahren noch zu DDR – Zeiten vom Künstler Hans Apel<br />

geschaffen wurden.<br />

Ab Naumburg saaleabwärts erleichtern zwar Schleusen das<br />

Fortkommen an den Wehren. Allein in diesen 4 Tagen unserer<br />

Wanderfahrt wurden 14 Schleusungen durchgeführt.<br />

Ein immer wieder nettes Erlebnis, ganz besonders wenn<br />

sich Wanderruderer aus anderen Vereinen dazugesellen.<br />

Dennoch sind es immer wieder zeitfressende Unterbrechungen,<br />

die auch eingeplant werden müssen, wenn man das<br />

Tagespensum an Kilometern schaffen muss. Die Tagesfahrt<br />

des Wanderrudertreffens führte dann vom Stammschloss<br />

der Wettiner zum Bernburger Schloss, der Perle Sachsen-<br />

Anhalts. Bereits während des Bustransfers der Teilnehmer,<br />

vom Bernburger RC an die Saale-Promenade unterhalb des<br />

Wettiner Schlosses, schüttete es in Strömen und es sollte<br />

mit Ausnahme der letzten 15 km nicht aufhören zu regnen.<br />

Aber dies hielt keinen der 287 Teilnehmer davon ab, in Wettin<br />

auf das Wasser zu gehen, um die Gemeinschaftswanderfahrt<br />

über 35 km zu absolvieren.<br />

➤<br />

Die sogenannte<br />

Uta von Naumburg-<br />

Statue (rechts)<br />

ist eines der<br />

bedeutendsten<br />

plastischen<br />

Bildwerke der<br />

deutschen Gotik.<br />

Die farbig<br />

gefasste Steinfigur<br />

wurde Mitte des<br />

13. Jahrhunderts<br />

geschaffen.<br />

42<br />

43


Drei Schleusen waren zu passieren,<br />

wobei der Schleusenvorgang ca. 35<br />

Minuten in Anspruch nahm und natürlich<br />

zur schnellen Durchfeuchtung der<br />

Teilnehmer beitrug. Eine Mittagspause<br />

nach ca. 20 km in Alsleben vorgesehen,<br />

wurde dazu genutzt die Kleidung zu<br />

wechseln, warme Nahrung und Heißgetränke<br />

zu sich zu nehmen. Ein Teil<br />

der Wanderruderer nutzte die Pause,<br />

auf Grund von Unterkühlung bei andauerndem<br />

Regenguß, die Fahrt abzubrechen.<br />

So auch unsere beiden Doppelzweier,<br />

die aber die restlichen 16 km<br />

am Folgetag, dann wieder bei strahlendem<br />

Sonnenwetter, ruderten.<br />

Moselwanderfahrt 2016<br />

mit 36 Teilnehmer/innen - so viele, wie schon lange nicht mehr<br />

Auch wenn<br />

das Wetter<br />

mitunter zu<br />

wünschen<br />

übrig ließ...<br />

...die Stimmung<br />

war immer<br />

hervorragend<br />

Der harte Kern mit Anneli und Horst-Rüdiger Menke, Heike<br />

Tiedemann und Hans Tatge, sowie Carsten Heinemeyer konnte,<br />

weil der Himmel aufriss und der Regen aufhörte, weitestgehend<br />

trocken die Tagesfahrt zu Ende führen. Am Abend<br />

des 17. September wurde dann vom Ausrichter dem Bernburger<br />

RC zum Fest der Ruderer mit stärkendem Buffet und<br />

heißen Rhythmen geladen.<br />

Zum Abschluss dieser Tage an der Saale tauschten wir bei<br />

unserer Abreise mit dem 2. Vorsitzendem des RC Bernburg,<br />

und Cheforganisator Martin Schmidt die Flaggen unserer<br />

beiden Vereine. Im kommendem Jahr wird das 52. Deutsche<br />

Wanderrudertreffen vom Volkstümlichen Wassersport<br />

Mannheim e.V. ausgerichtet. Auch diesmal ist eine Vorfahrt<br />

unseres Vereins auf dem Neckar von Marbach nach Heidelberg/Mannhein<br />

über 157 km vom 10.-17.09.2016 geplant.<br />

Die Organisatoren Helmut Griep und<br />

Martin Garbe standen bei der Vorbereitung<br />

unserer diesjährigen Sommerwanderfahrt<br />

vor einer Mammutaufgabe:<br />

36 Teilnehmer/innen hatten sich<br />

angemeldet – so viele, wie schon lange<br />

nicht mehr. Bei einigen kamen ob dieser<br />

hohen Anzahl schon Erinnerungen<br />

an die großen Wanderfahrten der 70er<br />

und 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

auf.<br />

Doch wir kehren wieder zurück in die<br />

Gegenwart. Nach dem am Vortag sechs<br />

Doppelvierer mit Steuermann, sowie<br />

schier unglaubliche Mengen an Vorräten<br />

und anderen Materialien verladen wurden,<br />

machten sich am Sonntag, dem<br />

24. Juli, vier Kleinbusse und ein PKW<br />

auf den Weg an die Mosel. Genauer gesagt<br />

nach Nennig, einem kleinen Ort,<br />

direkt an der luxemburgischen Grenze.<br />

Hier startete dann am Montagmorgen<br />

unsere Wanderfahrt, die uns von<br />

Nennig über Trier, Detzem, Bernkastel,<br />

Traben-Trarbach und Senheim nach<br />

Treis-Karden geführt hat, wo unsere<br />

Tour endete. Dabei wurden die Bootsmannschaften<br />

und die „Landdienstler“<br />

jeden Tag neu eingeteilt, so dass jeder<br />

mal mit jedem unterwegs war, es wurden<br />

rund 200 km gerudert und insgesamt<br />

9 Schleusen passiert. Wie viele<br />

Badestopps eingelegt wurden, hat keiner<br />

mitgezählt aber es waren einige,<br />

denn das Wetter hatte nahezu ununterbrochen<br />

mitgespielt und die Sonne<br />

schien, bis auf wenige Ausnahmen,<br />

durchgängig.<br />

➤<br />

<br />

44<br />

45


Soviel zu den „technischen Daten“.<br />

Der besondere Reiz jedoch, der diesen<br />

Fahrten innewohnt, liegt in der „gelebten<br />

Gemeinschaft“ und den Dingen,<br />

die man zusammen erlebt. An fünf<br />

Abenden wurde gemeinsam gekocht,<br />

was für 36 hungrige Ruder/innen eine<br />

logistische Herausforderung ist, die<br />

Adi und Martin bei<br />

ihrer „Koch-Show“<br />

jedoch von Martin Garbe und Frank<br />

Adam mit Bravour gemeistert wurde.<br />

Keine Frage, dass bei der eigentlichen<br />

Zubereitung der Speisen stets genug<br />

Helfer/innen im Einsatz waren, so dass<br />

das Essen immer schnell auf dem Tisch<br />

stand. Ob es nun Kartoffelsalat mit<br />

Würstchen, Putengeschnetzeltes mit<br />

Reis, Spaghetti Bolognese oder Grillwürstchen<br />

waren: es hat jeden Abend<br />

köstlich geschmeckt und wir konnten<br />

stets draußen essen.<br />

Natürlich kam auch die Kultur nicht zu<br />

kurz und wie immer hatte Helmut Griep<br />

rund um die Rudertour ein phantastisches<br />

Besichtigungsprogramm organisiert.<br />

Das fing schon gleich nach unserer<br />

Ankunft in Nennig an. Dort haben<br />

wir am späten Nachmittag das römische<br />

Mosaik besichtigt. Es ist rund 160<br />

qm groß, war Teil einer römischen Villa<br />

und gilt als das größte, schönste und<br />

besterhaltenste nördlich der Alpen. Um<br />

ein Wasserbecken sind sechs Achtecke<br />

und ein Rechteck dargestellt, auf denen<br />

Szenen aus der römischen Kampfarena<br />

dargestellt sind. Die ersten Mosaiksteinchen<br />

fand ein Bauer im Jahr 1852<br />

bei Feldarbeiten. Eine sehr beeindruckende<br />

Anlage, die man unbedingt einmal<br />

gesehen haben sollte.<br />

Wer in Trier ist, sollte sich unbedingt<br />

auch die Porta Nigra („Schwarzes Tor“)<br />

ansehen. Dabei handelt es sich um ein<br />

ehemaliges römisches Stadttor, das Teil<br />

des UNESCO-Welterbes und gleichzeitig<br />

das bekannteste Wahrzeichen der<br />

Stadt Trier ist. Wer Helmut Griep dabeihat,<br />

braucht keinen Stadtführer und so<br />

zeigte er uns im Anschluss an die Porta<br />

Nigra noch den Dom, die Konstantin-<br />

Basilika und die Kaiserthermen. Natürlich<br />

nicht, ohne uns alles Wissenswerte<br />

rund um diese Bauten zu erzählen.<br />

In Bernkastel hatten wir Gelegenheit,<br />

eine Besichtigung des St. Nikolaus-<br />

Hospital/Cusanus-Stiftes mitzumachen.<br />

Es beherbergt eine spätgotische Stiftsanlage,<br />

ein Weingut, ein Altenheim mit<br />

über 500jähriger Tradition sowie die<br />

berühmte Bibliothek des Nikolaus von<br />

Kues. Was für den Außenstehenden<br />

nach einer „wilden Mischung“ klingt ist<br />

in der Tat eine höchst interessante Einrichtung.<br />

Nikolaus von Kues gründete<br />

die Anlage als Armenhospital für genau<br />

33 (nach den Lebensjahren Jesu Christi)<br />

alleinstehende Männer. Genau aufgeteilt<br />

in sechs Adlige, sechs Priester und<br />

21 „gemeine Leute“. Inzwischen hat sich<br />

das Ganze glücklicherweise gelockert<br />

und in dem Altenheim finden „ganz normale“<br />

Damen und Herren ihren Platz.<br />

Die mittelalterliche Bibliothek wiederum<br />

ist eine einzigartige Handschriftensammlung,<br />

unter denen sich auch<br />

Werke von Nikolaus von Kues selbst<br />

befinden. Den Abschluss des Kulturprogramms<br />

bildete dann eine Besichtigung<br />

der Burg Eltz, das ist die, die<br />

früher auf dem 500-D-Mark-Schein<br />

abgebildet war. Doch das ist nicht das<br />

einzige, was sie ausmacht. Sie hat alle<br />

Kriege unbeschadet überstanden, sie<br />

steht auf einem Fels und liegt trotzdem<br />

im Tal, ist ganz zauberhaft anzusehen<br />

und befindet sich bis heute in Besitz<br />

und Fürsorge einer einzigen Familie.<br />

Wer in der Nähe ist, sollte, genau wie<br />

wir es taten, unbedingt einen Abstecher<br />

zur Burg machen. Es lohnt sich!<br />

Alle, die eine Ruderwanderfahrt auf der<br />

Mosel machen, kommen um die Verköstigung<br />

des Moselweins sowie um<br />

die Besichtigung des ein oder anderen<br />

Weingutes nicht herum und auch wir<br />

haben uns in dieser Hinsicht nicht geschont!<br />

In Detzem haben wir uns das<br />

Weingut „Karthäuserhof“ angesehen<br />

und in Zeltingen verbrachten wir einen<br />

schönen Abend bei dem Winzer Eduard<br />

(„Edi“) Leyendecker, der unserem<br />

Verein schon seit vielen Jahren freundschaftlich<br />

verbunden ist und uns immer<br />

wieder gern bewirtet.<br />

Die Woche verging wie im Flug und<br />

auf dem Heimweg traf uns dann der<br />

Regen, aber das war uns herzlich egal.<br />

Wir hatten eine wunderbare, erlebnisreiche<br />

und sonnige Woche hinter uns,<br />

die uns alle schwer begeistert hat.<br />

Ganz herzlichen Dank an Helmut und<br />

Martin! Ihr habt Euch bei der Organisation<br />

und Ausarbeitung einmal mehr<br />

selbst übertroffen und alle freuen sich<br />

schon auf die Wanderfahrt 2017!<br />

Ute Freitag<br />

46<br />

47


Stromauf-Pokal 2016<br />

Die etwas andere<br />

Wanderfahrt<br />

Rast in einer Buhne -<br />

schon leicht gezeichnet<br />

In jedem Jahr versuchen<br />

einige Unerschrockene, den<br />

legendären Stromauf-Pokal<br />

des RV Weser zu erringen.<br />

Was bedeutet das eigentlich?<br />

Nun, die Mannschaft, die<br />

an einem Tag des Jahres<br />

von Sonnenaufgang bis<br />

Sonnenuntergang die<br />

längste Strecke stromauf<br />

rudert, und natürlich wieder<br />

zurück zum Bootshaus<br />

des RVW, erhält diesen<br />

begehrten Pokal.<br />

Am 20. August 2016 fanden sich<br />

Christine und Werner Steding,<br />

Bernd Kerkhoff, Frank Adam und<br />

Rolf Schaper zwar noch ziemlich müde<br />

- aber hochmotiviert - um fünf Uhr am<br />

Bootshaus ein.<br />

Unser Ziel: Wir wollten an dem Tag so<br />

weit wie möglich die Weser hochrudern.<br />

Die Wetterprognose für den Tag<br />

war ganz passabel, nur der Wasserpegel<br />

war etwas niedrig. Wir hatten uns<br />

für das neue Boot Druckfeder entschieden.<br />

Schnell war das schlanke Schiff<br />

zu Wasser gebracht und mit langem<br />

Schlag gingen wir auf die Reise. Genug<br />

Wasser und Proviant hatten wir dabei.<br />

Christine hatte sogar einen Wunderkuchen<br />

gebacken, der uns bei einer<br />

Schwächephase „dopen“ sollte.<br />

Rudern in zauberhafter<br />

Morgenstimmung<br />

Gerade am frühen Morgen kann man<br />

den besonderer Zauber unseres Stromes<br />

erleben. Es ist wirklich ein Traum,<br />

so zeitig auf der spiegelglatten Weser<br />

zu rudern. So erlebt man es sonst nie,<br />

wenn sich die Morgennebel auflösen<br />

und es nur ganz langsam immer heller<br />

wird. Bodenwerder war unser erstes<br />

Zwischenziel. Einige frühe Angler rieben<br />

sich verwundert die Augen, als wir<br />

kraftvoll an ihnen vorbeiruderten. Wir<br />

legten beim befreundeten Verein an<br />

und stärkten uns erst einmal ausgiebig.<br />

Am Ufer lagerten einige Kanus, und es<br />

dauerte nicht lange, bis die dazu gehörenden<br />

Göttinger Studenten erschienen,<br />

die an dem Tag bis Hameln fahren<br />

wollten. Offenbar waren es Theologiestudenten,<br />

denn sie versammelten sich<br />

und diskutierten intensiv am Ufer einige<br />

Stellen aus der Bibel. Für uns eine ungewohnte<br />

Situation. Als sie dann kurz<br />

vor dem Start noch im Kreis ein Vaterunser<br />

beten wollten, gesellten wir uns<br />

dazu und erhielten den Segen für unsere<br />

Fahrt.<br />

Mit göttlichem Beistand<br />

Das beflügelte zweifellos unser Vorhaben.<br />

Mit göttlichem Segen versehen,<br />

ging unsere Reise weiter stromaufwärts.<br />

Gleich neben uns sahen wir<br />

noch, wie ein Angler einen kapitalen<br />

Hecht aus der Weser zog. Das nächste<br />

Zwischenziel sollte Polle sein. Am Campingplatz<br />

bei Fritze Köster legten wir an<br />

und staunten nicht schlecht, als überraschend<br />

Heike Lührig und Martin Garbe<br />

auftauchten. Die beiden bezogen dort<br />

ein Quartier und wollten die Weser mit<br />

einem Zweier in zwei Etappen stromab<br />

fahren. Ebenfalls waren dort einige Ruderer<br />

aus Höxter, die uns bewundernd<br />

ansahen, als sie hörten, dass wir von<br />

Hameln aus stromauf fuhren. Nach kurzer<br />

Rast ging unsere Mission weiter.<br />

Unser Ziel: Holzminden<br />

Die Oberweser ist zu jeder Jahreszeit<br />

ein lohnendes Ziel. Ungläubig staunten<br />

uns die grasenden Kühe an, als wir an<br />

den Buhnen vorbei die Weser aufwärts<br />

strebten. Am Ende waren wir aber froh,<br />

dass Holzminden irgendwann in Sicht<br />

kam. Denn die Strömung ist da oben<br />

an einigen Stellen doch sehr stark. Und<br />

natürlich leidet nach einiger Zeit nicht<br />

nur der Hintern sondern auch die komplette<br />

Muskulatur. Ich habe bei der Tour<br />

immerhin vier Liter Wasser getrunken,<br />

um meinen Motor in Bewegung zu halten.<br />

Unter der alten Weserbrücke legten<br />

wir schließlich an. Jetzt brauchten<br />

wir dringend eine Verschnaufpause<br />

- und den Kuchen von Christine. Und<br />

kaum zu glauben, wenige Minuten später<br />

trafen dort schwungvoll auch Heike<br />

und Martin ein, die in Holzminden<br />

übernachten wollten. Uns drängte es<br />

allerdings nicht mehr weiter stromauf,<br />

wir beschlossen jetzt den Heimweg anzutreten.<br />

Werner, Frank, Rolf, Christine, Bernd<br />

+ Martin<br />

Stromab ging es dann zwar alles viel<br />

schneller, aber unsere Spannkraft ließ<br />

natürlich auch etwas nach. Im letzten<br />

Tageslicht bogen wir um die Ohrkurve<br />

und nahmen noch einmal volle Fahrt<br />

auf, um unser Bootshaus zu erreichen.<br />

Nach über 100 Kilometern im Boot waren<br />

wir alle ziemlich müde, aber hochzufrieden.<br />

Das war eine schöne Fahrt<br />

mit einem tollen Team.<br />

Am Ende bleibt natürlich immer die<br />

bange Frage: Wird noch eine andere<br />

Mannschaft in diesem Jahr die Stromauffahrt<br />

toppen, um den begehrten<br />

Wanderpokal zu ergattern?<br />

Rolf Schaper<br />

48<br />

49


Vorankündigung<br />

Neckar-Wanderfahrt 2017<br />

Wanderfahrt (Vorfahrt zum WRT 2017) von Marbach nach Heidelberg<br />

vom 11. bis 17. September 2017<br />

© Elsa_Pixelio.de<br />

Ausrichter für das 52. Wanderrudertreffen des Deutschen Ruderverbandes ist<br />

der VWM Volkstümliche Wassersport Mannheim e.V. Unsere Neckar-Wanderfahrt<br />

ist als Vorfahrt zu diesem Ereignis, die sich der Gemeinschaftswanderfahrt am<br />

16. September anschließt, gedacht.<br />

Organisator / Ansprechpartner Peter Diesterweg Telefon 0151-59090078<br />

Tag Aktivitäten Km / Schleusen Unterkunft<br />

So10.09.17<br />

Mo<br />

11.09.17<br />

Di 12.09.17<br />

Mi<br />

13.09.17<br />

Do<br />

14.09.17<br />

Fr 15.09.17<br />

Sa<br />

16.09.17<br />

So<br />

17.09.17<br />

Anreise von Hameln nach<br />

Marbach über A7 460 km<br />

Besuch Schillermuseum<br />

Marbach - Lauffen<br />

Weinverköstigung<br />

Besigheim<br />

Lauffen - Bad Wimpfen<br />

Picknik Heilbronner RG<br />

Bad Wimpfen - Neckarelz<br />

Wanderung zur Burg<br />

Hornberg<br />

Neckarelz - Eberbach<br />

Besichtigung Empacher<br />

Werft<br />

Eberbach - Heidelberg<br />

Stadtrundgang Heidelberg<br />

Begrüßungsabend WRT<br />

2017<br />

Heidelberg - Mannheim<br />

Gemeinschaftswanderfahrt<br />

zum WRT 2017<br />

Ruderfest aller Teilnehmer<br />

Mannheim<br />

Empfang WRT 2017<br />

Ruderfest aller Teilnehmer<br />

Km 157 RV Marbach * Mühlwirt 1, 71672<br />

Marbach Hotel / Pension<br />

ca. 80 Euro<br />

Km 125,3 / 31,7km<br />

4 Schleusen<br />

Km 100,0 / 25,3km<br />

3 Schleusen<br />

Km 85,0 / 15,0km<br />

2 Schleusen<br />

Km 55,0 / 30,0km<br />

2 Schleusen<br />

Km 24,4 / 30,6km<br />

4 Schleusen<br />

Lauffener RC „Neckar“*<br />

Neckaruferweg 2<br />

74348 Lauffen a. Neckar<br />

Hotel / Pension ca. 80 Euro<br />

RV Bad Wimpfen*<br />

Alte Steige 8<br />

74206 Bad Wimpfen<br />

Hotel / Pension ca. 80 Euro<br />

RC Neptun Neckarelz *<br />

Neckarallee 1,<br />

74821 Mosbach<br />

Hotel / Pension ca. 80 Euro<br />

RG Eberbach*<br />

Rockenauer Straße 1<br />

D-69404 Eberbach<br />

Hotel / Pension ca. 80 Euro<br />

RC Heidelberg*<br />

Neuenheimer Landstr. 3a, 69120<br />

Heidelberg<br />

Km -5 / 35,0km VWM Volkstümlichen<br />

Wassersport Mannheim<br />

Sandhofer Str. 51-53<br />

68305 Mannheim<br />

Übernachtung<br />

2 Nächte in Mannheim<br />

Hotel / Pension ca. 80 Euro<br />

Total167,6 km<br />

15 Schleusen<br />

* alternative Übernachtung im<br />

Bootshaus<br />

Weitere Informationen folgen mit Newsletter RV „Weser“ Aktuell.<br />

Treffpunkt<br />

netter Leute:<br />

Uferstraße 76 05151 679167<br />

31787 Hameln fisch-meyer@t-online.de<br />

www.fisch-meyer.de<br />

Abendstimmung in Heidelberg<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

MiTTWoch<br />

Hameln: 07.00-13.00 Uhr<br />

Salzhemmendorf: 08.00-13.00 Uhr<br />

DonnerSTag<br />

Eschershausen: 08.00-13.00 Uhr<br />

EDEKA Lemkestraße 7.30-13.00 Uhr<br />

Hofverkauf 15.00-18.00 Uhr<br />

FreiTag<br />

Bodenwerder: 07.00-13.00 Uhr<br />

Springe: 07.00-13.00 Uhr<br />

SaMSTag<br />

Hameln 7.00-13.00 Uhr<br />

50<br />

51


Nach dem Rennen –<br />

ein siegreicher<br />

Männer-Achter<br />

Fachgespräche...<br />

Die Einstellung muss stimmen<br />

Familientreffen<br />

Klütregatta 2016<br />

Ein Fest für die ganze Familie.<br />

In diesem Jahr, auch wenn der Wettergott es zunächst<br />

nicht so gut mit uns meinte, war unsere 54. Hamelner-Klüt-<br />

Regatta wieder ein voller Erfolg. Ein Treffpunkt für Mitglieder<br />

und Freunde unseres Vereins und der ganzen Familie.<br />

Es war eine Freude unsere Aktiven bei Ihren Wettkämpfen<br />

verfolgen zu können<br />

Auch für das leibliche Wohl<br />

war gesorgt<br />

52<br />

3 Generationen im Zielgericht<br />

53


Nach der Schule als FSJ’ler zum<br />

RV„Weser“Hameln<br />

Interview mit Maximilian Gümpel,<br />

uns allen nicht ganz unbekannt,<br />

ist der neue FSJ’ler im<br />

RV„Weser“ v.1885 e.V. Hameln.<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ)<br />

ist ein sozialer Freiwilligendienst in<br />

Deutschland und Österreich für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene, die<br />

die Vollzeitschulpflicht erfüllt und noch<br />

nicht das 27. Lebensjahr vollendet<br />

haben. Im Bereich der evangelischen<br />

Kirche wird es auch als Diakonisches<br />

Jahr bezeichnet. Die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für das Freiwillige<br />

Soziale Jahr (FSJ) sind in Deutschland<br />

im Jugendfreiwilligendienstgesetz<br />

(JFDG) geregelt. Das soweit als kurze<br />

Begriffserklärung. In unserem kurzen<br />

Interview schildert uns Maximilian warum<br />

er sich für ein freiwilliges soziales<br />

Jahr im Ruderverein „Weser“ Hameln<br />

entschieden hat.<br />

RVW: Maximilian, du bist 18 Jahre<br />

alt und absolvierst nach dem Abi-<br />

Abschluss seit dem 1. September 2016<br />

bis zum 31. Juli 2017 ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr im Sport bei uns im<br />

Ruderverein „Weser“ v.1885 e.V.<br />

Hameln. Du bist damit bereits seit<br />

2006 der elfte FSJ`ler unseren<br />

Reihen. Darüber freuen wir uns.<br />

Stell dich doch bitte einmal selbst<br />

unseren Mitgliedern vor. Wie und<br />

wann bist du zum Rudern gekommen?<br />

MG: Ich habe 2010/11an der Ruder<br />

AG des Schiller-Gymnasiums teilgenommen.<br />

Das hat mir sehr gefallen<br />

und deswegen habe ich mich Ende<br />

2011 dazu entschieden, mit dem Fußballspielen<br />

aufzuhören und mit dem<br />

Rudern zu beginnen. Die Doppelbelastung,<br />

Schule und Training für den<br />

Leistungssport, habe ich dabei in den<br />

vergangenen 5 Jahren gut kompensieren<br />

können. Mit den schulischen Leistungen<br />

bin ich zufrieden und sportlich<br />

habe ich im vergangenen Jahr Titel<br />

bei den Nds. Landesmeisterschaften<br />

im Sprint, den Norddeutschen Meisterschaften<br />

im Zweier ohne, und vor<br />

wenigen Tagen auf den Deutschen<br />

Sprintmeisterschaften den Vizetitel im<br />

Junioren A-Achter erringen können.<br />

RVW: Was ist für dich das Besondere<br />

am Rudern?<br />

MG: Viel Erfolg, Erfahrung, Spaß und<br />

Freude sowie unzählbar viele, unbeschreiblich<br />

gute Erinnerungen brachte<br />

mir das Leistungsrudern in den letzten<br />

sechs Jahren. Ich könnte mir heute<br />

nicht mehr vorstellen was gewesen<br />

wäre, wenn ich nicht diese Laufbahn<br />

gegangen wäre und bin froh, dass ich<br />

den Leistungssportweg im Rudern<br />

gewagt habe.<br />

RVW: Warum hast du dich für ein FSJ<br />

entschieden?<br />

MG: Ich habe mich für ein FSJ<br />

entschieden, da ich nicht direkt an<br />

meinem Wunschstudienplatz (Zahnmedizin)<br />

angenommen wurde. Somit<br />

nutze ich das FSJ, um die Wartesemester<br />

zu überbrücken und Vereinsarbeit<br />

an meinem ,,2. Zuhause“, dem<br />

Ruderverein Weser von 1885 e.V.<br />

Hameln zu leisten. Außerdem macht<br />

es mir Spaß, meine Erfahrungen und<br />

mein Wissen im Rudern, zum Beispiel<br />

im Kindertraining, weiterzugeben und<br />

dadurch eine Entwicklung der Sportler<br />

zu sehen.<br />

RVW: Was sind denn deine Ziele im<br />

FSJ bei uns?<br />

MG: Im FSJ erhoffe ich mir, nun aus<br />

einer anderen Sichtweise, nicht mehr<br />

selbst als Sportler, sondern nun als<br />

Hallo zusammen,<br />

ich bin Yassin Legien, 15 Jahre alt<br />

und besuche derzeit die 10. Klasse<br />

des Schiller-Gymnasium Hameln.<br />

Betreuer und Trainer, im Rudersport<br />

neue Erfahrungen auf diesen Wegen<br />

zu erlangen, die mir vielleicht auch<br />

später im Beruf weiterhelfen können.<br />

Ich freue mich sehr auf die nun kommende<br />

Arbeit mit Kindern, Junioren<br />

und Erwachsenen, egal ob Anfänger<br />

oder Fortgeschrittener, ob Breitensportler<br />

oder Leistungssportler. Auch<br />

die unterstützende Betreuung der<br />

Schulruder – AG`s gehört zu meinen<br />

vorrangigen Aufgaben. Mein Ziel ist<br />

es, mit meiner gesammelten Erfahrung<br />

im Rudersport aus den letzten sechs<br />

Jahren, Anderen den Spaß und die<br />

Freude am Rudern zu vermitteln und<br />

gemeinsam, egal wie groß, Fortschritte<br />

zu erreichen.<br />

RVW: Maximillian, wir freuen uns über<br />

dein Engagement und bedanken uns<br />

für das Gespräch. Wir wünschen dir<br />

viel Freude und Erfolg und freuen uns<br />

auf ein tolles Jahr mit dir.<br />

Neuer<br />

Jugendwart<br />

Mitglied des Rudervereins bin ich<br />

seit dem Sommer 2012 und aktiv als<br />

Ruderer der Junioren Trainingsabteilung.<br />

Auf Anfrage des Trainerteams habe<br />

ich mich bereit erklärt, das Amt des<br />

Jugendwartes zu übernehmen und<br />

sehe diesem mit Freude entgegen.<br />

Ich hoffe, mit der Jugendabteilung<br />

vieles gemeinsam unternehmen<br />

zu können und freue mich auf gute<br />

Zusammenarbeit!<br />

Yassin Legien<br />

54<br />

55


Im alten Bootshaus.<br />

Die Werkstatt im alten Bootshaus an<br />

der Pyrmonter Straße befand sich in<br />

der sogenannten “Paddelhalle”. So genannt,<br />

weil vor 100 Jahren hier mal die<br />

Paddelboote der Vereinsmitglieder lagerten.<br />

Diese Paddelhalle lag 10 m vom<br />

Bootshaus entfernt in Richtung des Anlegers<br />

und war in den Klüthang hinein<br />

gebaut. Vom Hang her drückte das<br />

Wasser durch das Gemäuer und gegen<br />

die winterliche Kälte hatten wir einen<br />

alten Kanonenofen. Als Schornstein<br />

diente ein Ofenrohr, das durch eine herausgenommene<br />

Butzen-Fensterscheibe<br />

ins Freie führte. Da alle Boote aus<br />

Holz waren, mussten meistens Tischlerarbeiten<br />

durchgeführt werden. Unser<br />

wesentliches Problem war immer,<br />

die Boote dicht zu kriegen. Werkzeug<br />

gab es wenig, man musste praktisch<br />

alles von zu Hause mitbringen.<br />

Im neuen Bootshaus.<br />

Der Umzug ins neue Bootshaus bescherte<br />

uns paradiesische Zustände. Eine<br />

heizbare, trockene Werkstatt mit viel<br />

Licht, sowohl Tageslicht, wie auch künstliches<br />

Licht. Nach und nach haben wir<br />

modernes Werkzeug angeschafft und<br />

auch die zugehörigen Schränke, um es<br />

lagern zu können.<br />

Der Weg zum Kunststoff.<br />

Im Laufe der Zeit wurden die Boote immer<br />

leichter und moderner. Das Holz<br />

des Bootskörpers wurde durch Kunststoff<br />

ersetzt. Messingdollen und Eisen-<br />

Kielschienen gehörten der Vergangenheit<br />

an. Kunststoffkleber und Glasfasermatten<br />

mussten von nun an bei der<br />

Reparaturen eingesetzt werden. Heute<br />

besteht fast alles aus Kunststoff und<br />

Aluminium, um möglichst leichte Boote<br />

zu erhalten. Das bedingt natürlich ein<br />

ganz anderes Arbeiten in der Werkstatt.<br />

Nicht mehr das Tischlern war gefragt,<br />

sondern Kunststoffverarbeitung. Heutzutage<br />

sind sowohl Riemen und Dollen<br />

und teilweise auch Rollsitze aus Kunststoff.<br />

Die Arbeit in der Werkstatt,<br />

der Aufwand und die Kosten.<br />

War früher die Dichtheit unser größtes<br />

Problem, sind es heute die kleinen<br />

Schrammen und Beschädigungen<br />

in der Bootshaut. Natürlich gibt es<br />

auch nach wie vor durchgerollte Rollbahnen,<br />

ratternde Rollsitze, verbogene<br />

Dollen und verbogene Ausleger.<br />

Wenn man zusammenrechnet, dass die<br />

Werkstattmannschaft (5 bis 6 Leute) jeweils<br />

2 Stunden pro Woche im Jahr gearbeitet<br />

haben, kommt man auf 600<br />

Stunden, die ehrenamtlich geleistet<br />

wurden. In Handwerkerpreisen gerechnet,<br />

sind das rund 20.000,-Euro, also<br />

praktisch die Kosten eines neuen Bootes.<br />

Die Kosten für Material und Werkzeug<br />

haben sich auf etwa 5.000,- Euro<br />

pro Jahr eingependelt. Zugegeben,<br />

Schäden lassen sich nicht ganz vermeiden,<br />

aber mit etwas mehr Achtsamkeit<br />

des Einzelnen ließe sich sicherlich noch<br />

einiges sparen, an Kosten für Material<br />

und an Arbeitsaufwand in der Werkstatt.<br />

Pflege von Bootsmaterial<br />

In den letzten Jahrzehnten hat sich unser<br />

Bootspark verdoppelt , so dass wir<br />

bei 65 Booten über einen Materialwert<br />

im hohen 6-stelligem Bereich sprechen.<br />

Nach 30 Jahren als Bootswart in der<br />

Werkstatt werde ich mein Amt zur nächsten<br />

Jahreshauptversammlung in jüngere<br />

Hände übergeben. Meinen Nachfolgern<br />

möchte ich nicht nur gutes Gelingen<br />

wünschen, sondern auch die Gewissheit<br />

geben, dass mit den Booten<br />

pfleglich umgegangen wird. Vor diesem<br />

Hintergrund bitte ich alle aktiven Mitglieder<br />

Beschädigungen oder Auffälligkeiten<br />

im Fahrtenbuch einzutragen, dies<br />

ungeachtet davon, ob der Schaden<br />

selbst oder von Dritten zu verursacht<br />

worden ist. Diese Eintragungen können<br />

aus dem neuen elektronischen EFA-<br />

Fahrtenbuch kontinuierlich ausgewertet<br />

werden. So sind die Bootswarte in<br />

der Lage besonders auffällige Boote<br />

oder Arten von Beschädigungen<br />

schneller zu analysieren und geeignete<br />

oder auch vorsorgliche Maßnahmen in<br />

die Wege leiten zu können.<br />

Rudern ist ein Gemeinschaftssport<br />

und nur mit dem notwendigen Problembewusstsein<br />

aller Aktiven bei<br />

der Pflege und dem Umgang mit<br />

unserem Bootsmaterial ist auf Dauer<br />

der technische Stand unserer<br />

Sportgeräte im Verein aufrechtzuerhalten.<br />

Danke für Euer<br />

Verständnis.<br />

Heinrich Semke<br />

Eine tolle Teamleistung<br />

Fast 50 Helfer hatten sich am 1. Oktober zum traditionellen Herbst-Reinigungsdienst<br />

eingefunden. Das war fast ein Rekord. So konnten sehr viele Aufgaben erledigt<br />

werden, damit unser Bootshaus sich pünktlich zur Clubregatta wieder im besten<br />

Lichte präsentieren konnte. Solche großen Aufgaben können nur mit Unterstützung<br />

aller Beteiligten geschafft werden. Schön war auch, dass sich dabei alle<br />

Altersklassen engagiert haben. Und gemeinsam macht es auch viel mehr Spaß.<br />

Der nächste große Reinigungstermin ist am 1. April 2017.<br />

Der Vorstand und die Hauswarte bedanken sich.<br />

56<br />

57


RV „Weser“beim Deutschen Rudertag in Essen<br />

Werner Steding<br />

Der 63. Deutsche Rudertag fand vom 18. bis 20. November 2016 in Essen statt.<br />

An der Versammlung nahmen als Delegierte unseres Vereins Helmut Griep sowie<br />

Christine und Werner Steding teil.<br />

Die offizielle Eröffnung am Freitagabend war beeindruckend. Nach der Ehrung<br />

verdienter Persönlichkeiten folgte die Verabschiedung langjähriger erfolgreicher<br />

Kaderathleten. Besonders bewegend war dabei die von Standing Ovations begleitete<br />

Verabschiedung eines sichtlich bewegten Marcel Hacker. Es folgte eine kurzweilige<br />

Gesprächsrunde „Rio 2016“ mit Medaillengewinnern und Trainern;<br />

gutgelaunte Athleten, u.a. aus dem Deutschlandachter, berichteten über ihren Trainingsalltag,<br />

über Olympia und auch über ihre Zukunftspläne nach ihrer Sportlerkarriere.<br />

Am Samstag tagte das Plenum ganztägig auf dem Gelände des Weltkulturerbes<br />

Zeche Zollverein Essen. Nach der Begrüßung und Eröffnung des Rudertages<br />

durch den DRV-Vorsitzenden Siegfried Kaidel gaben Vorstand und Präsidium zunächst<br />

umfassend Rechenschaft ab. Anschließend erfolgte die Beratung und Beschlussfassung<br />

über zahlreiche Anträge. Dem Antrag auf Fortführung der Ruderbundesliga<br />

unter Federführung des DRV stimmten die 186 Delegierten zu. Auch<br />

die Deutschen Meisterschaften finden weiterhin in der bisherigen Form statt, da<br />

der Antrag, die Meisterschaften nur noch für Kleinboote und nicht mehr für Mittel-<br />

und Großboote auszutragen, keine Mehrheit fand. Der Antrag auf Ausstattung<br />

des Sportdirektors mit zusätzlichen Vollmachten im Sinne der Verbandsvertretung<br />

nach außen erhielt von den Delegierten ebenfalls nicht die erforderliche Mehrheit.<br />

Eine Neuerung war der Einsatz elektronischer Hilfsmittel bei den Abstimmungen<br />

und den Wahlen, die eine schnelle Auszählung ermöglichte.<br />

Ferner beauftragte der Rudertag das Präsidium mit der Ausarbeitung einer<br />

„Agenda 2024“, mit der sich der Verband zukunftsfest und zielorientiert aufstellen<br />

will. Auf der Grundlage einer ersten Ideensammlung soll die Agenda im weiteren<br />

Prozess auf Regionalkonferenzen und Präsidiumssitzungen entwickelt werden.<br />

Dabei sollen auch die bestehenden Strukturen im DRV eingehend hinterfragt<br />

werden. Ziel ist die Verabschiedung der Agenda auf dem nächsten Rudertag in<br />

zwei Jahren.<br />

Bei den Wahlen wurde der Vorstand mit Siegfried Kaidel als Vorsitzenden sowie<br />

Dr. Dag Danzglock und Moritz Petri als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt.<br />

„Ich freue mich über die Wiederwahl“, so Siegfried Kaidel und ergänzte:<br />

„Wir haben viele Aufgaben vor uns. Mit der Agenda 2024 hat der Rudertag dem<br />

Vorstand einen umfangreichen Arbeitsauftrag erteilt. Eine weitere Herausforderung<br />

wird die Neustrukturierung des Leistungssports sein.“<br />

Der DRV-Ehrenvorsitzende Helmut Griep gratulierte den Präsidiumsmitgliedern<br />

zu ihrer Wahl und wünschte ihnen für Umsetzung der anstehenden Aufgaben viel<br />

Erfolg.<br />

Im Vorfeld des Rudertages hatten am Freitagvormittag zunächst die Verbandsgremien<br />

und am Nachmittag zwei Arbeitskreise zu den Themen „Leistungssport“<br />

und „Blaues Band“ getagt.<br />

Im Arbeitskreis „Leistungssport“ gab es zunächst einen Impulsvortrag<br />

über die seitens des Bundesinnenministeriums und des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes geplante Leistungssportreform. Aus Sicht des DRV erfordert dies<br />

im Leistungssport Rudern eine Aufgabenverteilung innerhalb einer klaren Stützpunktstruktur<br />

sowie eine stringente und zielgerichtete Planung auf die Saison- und<br />

Zyklushöhepunkte (Olympia, WM, EM).<br />

Im U19-Bereich ist eine stärkere Regionalisierung vorgesehen; in den Vereinen<br />

soll noch stärker als bisher entschieden werden, in wie weit durch Partnerschaften<br />

oder Renngemeinschaften die sportliche Entwicklung der leistungswilligen und<br />

talentierten Athleten bis zum U23-Bereich gestaltet werden kann. Über den U19-<br />

Bereich hinaus wird zukünftig der Fokus stärker auf den Schnittstellen der Bereiche<br />

U19-U23 und U23-A gelegt, um den Sportlerinnen und Sportlern den jeweiligen<br />

Übergang zu erleichtern. Eine stärkere Zentralisierung ist oberhalb der U23<br />

geplant; hier wird eine Aufgabenverteilung mit Konzentration auf zentrale Stützpunkte<br />

je Disziplin angestrebt. Diese Strukturen haben sich derzeit international<br />

bewährt. Die möglichen Auswirkungen dieser Strukturveränderungen auf unseren<br />

Verein als Landesstützpunkt Rudern sind derzeit nicht absehbar.<br />

Der Arbeitskreis „Blaues Band“ beschäftigte sich mit den bislang bekannten<br />

Inhalten des gleichnamigen Bundesprogramms, mit dem die Renaturierung<br />

von Fließgewässern und Auen gefördert werden soll. Zur Erhaltung der bestehenden<br />

Ruderreviere wird der DRV die Gespräche mit dem Bundesverkehrsministerium<br />

fortsetzen - gemeinsam mit den anderen wassersporttreibenden<br />

Verbänden (Kanuten, Segler, Motorboote) sowie in enger Kooperation mit dem<br />

Deutschen Olympischen Sportbund.<br />

Christine und Werner Steding sind sich sicher: „Auf dem Rudertag haben wir<br />

die Zukunft unseres Verbandes mitgestaltet!“<br />

Werner Steding<br />

© DRV/Derlien<br />

Erinnerungsfoto<br />

am Rande des<br />

Rudertages mit<br />

v.l.n.r.: Jens „Boris“<br />

Hundertmark<br />

(RVW-Mitglied und<br />

Vorsitzender der<br />

Rudergemeinschaft<br />

Angaria Hannover),<br />

Helmut Griep,<br />

Christine Steding,<br />

Siegfried Kaidel und<br />

Werner Steding.<br />

58<br />

59


RVW intern<br />

RVW-Termine<br />

Schulung: Sicherheit auf dem Wasser 09.01.2017 19.00 Uhr<br />

Neujahrsempfang 15.01.2017 10.30 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung Förderkreis 03.02.2017 19.30 Uhr<br />

Schulung: Sicherheit auf dem Wasser 06.02.2017 19.00 Uhr<br />

Sportgala 11.02.2017<br />

Jahreshauptversammlung RV Weser 24.02.2017 20.00 Uhr<br />

Obleutekurs 06.03.2017 19.00 Uhr<br />

Damenabend 25.03.2017 19.00 Uhr<br />

Frühjahrsputz am Bootshaus 01.04.2017 09.30 Uhr<br />

Anrudern 02.04.2017 10.00 Uhr<br />

Obleutekurs 03.04.2017 19.00 Uhr<br />

Einführungsabend Schnupperkurs 24.04.2017 19.00 Uhr<br />

Wanderfahrt Amstel/Niederlande 12.05. – 15.05.2017<br />

(Organisation: Peter Diesterweg)<br />

Schulung: Bootshandling 15.05.2017 19.00 Uhr<br />

Große Sommerwanderfahrt auf der Donau 24.07. – 30.07.2017<br />

(Organisation: Martin Garbe, Helmut Griep)<br />

WRT 2017 Mannheim<br />

mit Vorfahrt auf dem Neckar 10.09. – 17.09.2017<br />

(Organisation: Peter Diesterweg)<br />

Herbstputz am Bootshaus 30.09.2017 09.30 Uhr<br />

Klüt-Ruder-Regatta 03.10.2017<br />

TERMINE<br />

2017<br />

Herrenabend 02.12.2017 19.30 Uhr<br />

Kinderweihnachtsfeier 10.12.2017<br />

Weihnachtsfrühschoppen 26.12.2017<br />

EINLADUNG<br />

Jahreshauptversammlung 2017<br />

Termin: Freitag, 24. Februar 2017<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Tagesordnung:<br />

Bootshaus,<br />

Tündernsche Warte 3<br />

1. Begrüßung<br />

2. Bericht des Vorstandes<br />

3. Ergebnis der Kassenprüfung<br />

4. Entlastung des Vorstandes<br />

5. Vorstandsneuwahlen<br />

6. Haushaltsvoranschlag 2017<br />

7. Verschiedenes<br />

Hameln, im Dezember 2016<br />

Dr. Peter Dennis<br />

1. Vorsitzender<br />

ACHTUNG!!!<br />

Bitte Termin vormerken.<br />

Es erfolgt keine weitere Einladung.<br />

Schulferien: Ostern 10.04. – 21.04.2017 (Osterfest 14.04. – 17.04.2017)<br />

Sommer 22.06. – 02.08.2017 · Herbst 02.10. – 13.10.2017<br />

60<br />

61


Anpassung<br />

der Vereinsbeiträge<br />

ab 01. Januar 2017<br />

Aufgrund des Beschlusses der<br />

Jahreshauptversammlung vom 19. Februar 2016<br />

sind mit Wirkung vom 01. Januar 2017 folgende<br />

Beitragssätze gültig:<br />

Aufnahme-<br />

beitrag<br />

Jahresbeitrag<br />

Aktive Mitglieder 246,00 61,50<br />

Passive Mitglieder 102,00 25,50<br />

Auswärtige Mitglieder 102,00 25,50<br />

Mitglieder der Jugendabteilung 132,00 33,00<br />

Studenten / Auszubildende 132,00 33,00<br />

Familienmitgliedschaft 354,00 88,50<br />

Ruderverein Weser Hameln<br />

z.Hd. Herrn Frank Höltje<br />

Am Hanlah 49<br />

31008 Elze<br />

Ruderverein Weser v. 1885 e.V. Hameln<br />

Tündernsche Warte 3, 31789 Hameln<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE62RVW00000666989<br />

Mandatsreferenz = Mitglieds-Nr. (wird bei Eintritt vergeben)<br />

SEPA-Lastschriftmandat<br />

Ich ermächtige den Ruderverein Weser v. 1885 e.V. Hameln, Zahlungen von<br />

meinem Konto zu folgenden Terminen<br />

jährlich 1. Januar oder 1. Juli<br />

halbjährlich 1. Januar und 1. Juli<br />

vierteljährlich 1. Januar; 1. April; 1. Juli; 1. Oktober<br />

erstmals am _________________ mittels Lastschrift einzuziehen.<br />

Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Ruderverein „Weser“<br />

v. 1885 e.V. Hameln auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem<br />

Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.<br />

Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

Vorname und Name (Kontoinhaber)<br />

Straße und Hausnummer<br />

Postleitzahl und Ort<br />

Bei allen Mitgliedern, die uns ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt haben, werden<br />

die neuen Beitragssätze automatisch im Rahmen des SEPA-Lastschrifteinzugs<br />

berücksichtigt.<br />

Mitglieder, die immer noch direkt überweisen oder einen Dauerauftrag haben,<br />

bitten wir um entsprechende Anpassung.<br />

Oder senden Sie uns das ausgefüllte SEPA-Lastschriftmandat und Sie brauchen<br />

sich um nichts mehr zu kümmern.<br />

Kreditinstitut (Name)<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ | _ _ _ D E _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _<br />

(BIC)<br />

(IBAN)<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift(en)<br />

Dieses SEPA-Lastschriftmandat gilt für die Mitgliedschaft im RV Weser von<br />

Name, Vorname<br />

62<br />

63


Wir gratulieren<br />

1-2017<br />

Geburtstage<br />

Herr Prof. Dr. Christoph Meyer-Burgdorff wird am 2.1. 83 Jahre<br />

Herr Frederik Schucht wird am 24.1. 20 Jahre<br />

Frau Monika Kramer wird am 28.1. 40 Jahre<br />

Frau Eva Baum wird am 3.2. 80 Jahre<br />

Frau Ursula Meyer wird am 5.2. 75 Jahre<br />

Herr Willi Frewert wird am 6.2. 91 Jahre<br />

Herr Mehmet Filiz wird am 8.2. 50 Jahre<br />

Frau Marlis Deppe wird am 13.2. 82 Jahre<br />

Frau Elisabeth Meyer wird am 13.2. 30 Jahre<br />

Herr Peter Giller wird am 17.2. 75 Jahre<br />

Herr Wolfgang Hake wird am 17.2. 65 Jahre<br />

Frau Ursula Spiegel wird am 19.2. 70 Jahre<br />

Herr Dr. Rolf Meier wird am 24.2. 86 Jahre<br />

Herr Dietrich Busse wird am 26.2. 81 Jahre<br />

Herr Lorenz Garbe wird am 27.2. 20 Jahre<br />

Herr Friedrich Höxter wird am 27.2. 80 Jahre<br />

Herr Werner Nissel wird am 2.5. 80 Jahre<br />

Herr Christian Nittinger wird am 5.5. 30 Jahre<br />

Herr Klaus Meyer wird am 6.5. 82 Jahre<br />

Herr Heinz Dahmen wird am 8.5. 91 Jahre<br />

Herr Markus Loh wird am 9.5. 55 Jahre<br />

Frau Karin Nissel wird am 11.5. 55 Jahre<br />

Frau Anneli Menke-Kaiser wird am 15.5. 65 Jahre<br />

Frau Sigrun Cremers wird am 23.5. 50 Jahre<br />

Herr Dr. Claus Dörschlag wird am 27.5. 80 Jahre<br />

Frau Monika Wulfekammer-Kleemann wird am 30.5. 65 Jahre<br />

Herr Wolfgang David wird am 3.6. 70 Jahre<br />

Frau Hanna Ballerstedt wird am 8.6. 80 Jahre<br />

Frau Bärbel Koch wird am 8.6. 84 Jahre<br />

Herr Fabian Wellhausen wird am 8.6. 40 Jahre<br />

Frau Christa Volkmann-Schläger wird am 13.6. 86 Jahre<br />

Herr Frank Will wird am 13.6. 55 Jahre<br />

Herr Peter Strauß wird am 14.6. 70 Jahre<br />

Herr Dieter Drescher wird am 19.6. 75 Jahre<br />

Herr Josef Theißing wird am 19.6. 60 Jahre<br />

Frau Petra Wollenweber wird am 26.6. 60 Jahre<br />

Erläuterung:<br />

In der Geburtstagsliste werden alle runden Geburtstage ab 20 Jahre und ab 80 Jahre jeder<br />

Geburtstag aufgeführt, d.h. 20, 30, 40, 50, 55, ..., 80, 81, 82, usw. Bitte sprechen Sie mich<br />

oder ein anderes Redaktionsmitglied an, wenn Sie nicht mit der Veröffentlichung Ihres<br />

Geburtstages einverstanden sind. Wir werden diese Wünsche selbstverständlich gerne<br />

berücksichtigen.<br />

Falls wir Sie vergessen haben sollten, bitten wir dies zu entschuldigen. Anne Gerlach<br />

Herr Jobst-Christian Miehe wird am 3.3. 55 Jahre<br />

Herr Eberhart Ballerstedt wird am 4.3. 86 Jahre<br />

Frau Ilse Schönhütte wird am 5.3. 92 Jahre<br />

Herr Klaus Wollenweber wird am 7.3. 60 Jahre<br />

Herr Klaus Arnold wird am 21.3. 75 Jahre<br />

Frau Franziska Baumgärtner wird am 23.3. 40 Jahre<br />

Frau Anne-Katrin Menke wird am 26.3. 40 Jahre<br />

Herr Otto Baukmeier wird am 27.3. 75 Jahre<br />

Frau Eike-Gesine Wessel wird am 28.3. 55 Jahre<br />

Herr Heinrich Siemer wird am 30.3. 87 Jahre<br />

Herr Dieter Fargel wird am 31.3. 85 Jahre<br />

Herr Friedr.-Wilhelm Bonhagen wird am 11.4. 82 Jahre<br />

Herr Emre Tas wird am 18.4. 20 Jahre<br />

Herr Jörn-Rouven Gosemann wird am 19.4. 30 Jahre<br />

Herr Heinz Wollenweber wird am 20.4. 89 Jahre<br />

Herr Kurt Burghardt wird am 23.4. 80 Jahre<br />

Herr Dr. Hans-Ulrich Fleige wird am 28.4. 50 Jahre<br />

Wir begrüßen<br />

als neue<br />

Mitglieder<br />

Elisabeth Borgens 22.04.2003<br />

Tom Bußian 01.05.1999<br />

Henrik Fleige 03.08.2002<br />

Marcel Giller 15.04.2004<br />

Paul Grupe 20.12.2000<br />

Celine Haufe 02.02.2003<br />

Thomas Haverkamp 25.08.1958<br />

Veronique Kursch 09.04.1985<br />

Merle Pons 14.02.1999<br />

Lars Riechert 27.08.1996<br />

Michael Sauer 11.05.2003<br />

Helmuth Thieß 23.08.1950<br />

Jutta Tiedau 24.07.1959<br />

Stefanie Wagner 11.08.1980<br />

64<br />

65


Ruderverein „Weser“ v.1885 e.V. Hameln<br />

Tündernsche Warte 3 · 31789 Hameln · Telefon 0 51 51/4 23 69 · www.rvweser.de<br />

Vereinsleitung Name Telefon<br />

1. Vorsitzender Peter Dennis 0 51 58 / 29 10<br />

stellv. Vorsitzender Frank Höltje 0 50 68 / 30 18<br />

stellv. Vorsitzender Dirk Schünemann 0 51 51 / 94 05 00<br />

Kassenwart Jürgen Lohmann 0 51 55 / 6 31 00<br />

Ruderwart Werner Steding 0 51 52 /6 900 330<br />

Schriftführerin Christine Steding 0 51 52 /6 900 330<br />

Jugendwart<br />

Yassin Legien<br />

Bootswart Heinrich Semke 0 51 51 / 86 67<br />

Gerätewart Ole Dinkela 01 72 / 41 56 515<br />

Hauswart Rolf Schaper 0 51 51 / 4 39 32<br />

stellv. Hauswart Bernd Kerkhoff 0 51 52 / 89 19<br />

Wirtschaftswart Jens Laparose 0 51 51 / 40 84 04<br />

Pressewart Peter Diesterweg 0 51 51 / 78 47 10<br />

Wanderruderwart Christoph Garbe 01 71 / 3 80 26 91<br />

Trainingsleitung Sebastian Stolte 01 62 / 30 99 089<br />

Bankverbindungen:<br />

Sparkasse Hameln-Weserbergland IBAN DE26 2545 0110 0000 0009 43<br />

Sparkasse Hameln-Weserbergland IBAN DE30 2545 0110 0000 8188 72<br />

Volksbank Hameln-Stadthagen eG IBAN DE32 2546 2160 0541 1840 00<br />

Spendenkonto: Volksbank Hameln-Stadthagen eG IBAN DE27 2546 2160 0709 0358 00<br />

Konto Förderkreis des RVW: Sparkasse Hameln-Weserbergland IBAN DE07 2545 0110 0000 0118 58<br />

Konto Dolle‘n <strong>Schmiere</strong>: Volksbank Hameln-Stadthagen eG IBAN DE27 2546 2160 0709 0358 00<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Grafik und Layout:<br />

EMailAdresse:<br />

Adresse:<br />

Druck:<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich ·<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Namentlich gekennzeichnete Berichte stammen vom<br />

angegebenen Autor und erscheinen im ungekürzten<br />

Originalwortlaut. Diese Artikel spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung von Redaktion und Verein wider.<br />

Anne Gerlach · Peter Diesterweg · Wolfgang Rautmann · Klaus Schönhütte<br />

Kerstin Wollenweber (Titel), Lothar Kerl<br />

Dollenschmiere@rvweser.de<br />

Ruderverein „Weser“ von 1885 e.V. Hameln<br />

Tündernsche Warte 3 · 31789 Hameln · Tel.: 0 51 51 / 4 23 69<br />

Wehage-Druck GmbH<br />

Der direkte<br />

Kontakt zur<br />

RVW-Homepage<br />

Vielen Dank allen Mitgliedern, besonders den Jugendlichen,<br />

die in der vergangen Zeit Frau Depping tatkräftig unterstützt und so<br />

einen wertvollen Beitrag zu unserem Vereinsleben geleistet haben.<br />

Dank<br />

Wir danken allen Inserenten für die freundliche Unterstützung bei der<br />

Erstellung der Vereinszeitung und bitten unsere Mitglieder, diese bei ihren<br />

Einkäufen bevorzugt zu berücksichtigen.<br />

66 67


Hilfe... ein Aufruf in eigener Sache!<br />

Bei der Gestaltung der Dolle’n<strong>Schmiere</strong> sind wir dringend auf eure Mitarbeit<br />

angewiesen. Ohne eure abwechslungsreichen Texte und Bilder zu Wanderfahrten,<br />

Regatten und sonstigen Veranstaltungen wäre es nahezu unmöglich<br />

einen umfassenden Querschnitt aus dem Vereinsleben darzustellen.<br />

Wir bitten euch daher weiterhin um rege Beteiligung an der Dolle’n<strong>Schmiere</strong>.<br />

Ein Bild sagt mehr...<br />

Dabei möchtet ihr eure stimmungsvollen Fotos in ansprechender Größe und<br />

hervorragender Qualität in der Dolle’n<strong>Schmiere</strong> abgebildet sehen.<br />

Dazu benötigen wir aber immer hoch aufgelöste Fotos (mind.1 MB/jpg) für<br />

ein halbwegs vernünftiges Ergebnis. Noch größere Datenmengen ermöglichen<br />

uns mehr Spielraum bei der Gestaltung (gr.Abb. / Ausschnitte etc.)<br />

Dies ist bei Smartphone-Aufnahmen mit der üblichen Einstellung oft nicht<br />

möglich! Das die Aufnahmen „scharf“ sein sollten, versteht sich von selbst.<br />

Vielleicht ist es auch möglich neben den üblichen Gruppenaufnahmen auch<br />

Stimmungs-/Landschaftsaufnahmen mitzuliefern - gern auch ungewöhnliche<br />

Perspektiven/Motive.<br />

Es würde uns die Arbeit bei der Gestaltung der Dolle’n<strong>Schmiere</strong> erleichtern<br />

und das Heft interessanter machen.<br />

Vielen Dank!<br />

Nächster Redaktionsschluß 15. Juni 2017<br />

Tragwerksplanung<br />

Energieberatung<br />

Bauwerksprüfung<br />

SiGeKo<br />

GGF Dipl.Ing.(FH) Dirk Schünemann<br />

68


Wir fördern den Sport,<br />

Erfolg und Teamgedanken.<br />

In der<br />

Region<br />

engagiert<br />

05721 781-0<br />

05151 207-0<br />

05042 608-0<br />

www.vbhs.de

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