Dolle'n Schmiere

Hameln-Weserbergland
Ruder-Bundesliga 2016
Rückblick mit dem Sparkasse-Hameln-Weserbergland-8er
auf Platzierungen, Emotionen und Gefühl
Eine Saison wie eine Achterbahnfahrt
Sparkasse
Hameln-
Weserbergland
8
s Sparkasse
ER
RBL-Team Ruderverein „Weser“ von 1885 e.V. Hameln
Wir blicken im Ruderverein „Weser“ von
1885 e.V. Hameln mittlerweile auf eine
kleine RBL-Tradition zurück. Zudem hat
sich im Laufe der Jahre das Format
„Ruder-Bundesliga“ zu einer festen Instanz
im deutschen Rennrudern entwickelt.
An der Weser ist das RBL-Team
des RVW zu einer festen Größe geworden.
Einige Hamelner RBL-Ruderer gehören
schon fast zum „alten Eisen der
RBL-Sprinter“, wenn man auf deren
Sprint-Erfahrung über die 350-Meter
blickt. Sie machen aber letztendlich aus,
dass innerhalb des Teams, nach Austritt
von Michael Ruhe und Jan Martin Bröer
oder Christoph Mader, entscheidende
Weichen gestellt worden sind, um den
Nachwuchs in die RBL-Mannschaft zu
integrieren und die RBL-Aktivitäten im
Ruderverein beizubehalten. Vieles lebt
vom „alten Eisen“ innerhalb des Teams.
So ist die Chance sehr gering, aufgrund
der deutschlandweiten Wohnorte, regelmäßig
gemeinsame Kilometer auf dem
Wasser zu sammeln. Vieles ist aber auch
ohne „junges Blut“ nicht machbar, z.B.
als Steuerfrau einzuspringen oder das
Boot aufzufüllen.
Die Mischung führt letzten Endes zum
Erfolg und auch wenn die 1. Liga aufgrund
des Trainingspensums der Konkurrenz
in weite Ferne rückt, ist die Hamelner
Truppe in den letzten Jahren
immer mal wieder für glänzende Platzierungen
in der 2. Ruder-Bundesliga gut.
In der vergangenen Saison 2016 ließen
sich die Hamelner nicht lumpen, die
lokale Presse mit jeder Menge Schlagzeilen
zu versorgen. Wir blicken auf
eine Saison voller „alter Eisen“, „jungem
Blut“ und einer Achterbahnfahrt
der Gefühle zurück:
Frankfurt am Main –
die Skyline der Finanzmetropole
als Hintergrund
für einen glänzenden Auftakt
Platz 2 - Silber – Edelmetall zum Auftakt
– mit etwas Unterstützung des Wetters
und einer taktischen Meisterleistung
des Trainers Christian Wellhausen: „Wir
konnten die Konkurrenz dieses Jahr im
Vorfeld schwer einschätzen, weshalb es
mir wichtig war, dass die Jungs gleich
zu Beginn ein Zeichen setzen, um einerseits
die eigenen Ansprüche klar zu stellen
und andererseits, im Falle eines Abbruchs,
nicht das Nachsehen zu haben.
Das haben die Jungs stark umgesetzt.“
Dieser Rennabbruch war nicht unwahrscheinlich.
Bereits am Vortag einigten
sich alle Teamleiter auf mögliche Konsequenzen
eines frühzeitigen wetterbedingten
Abbruchs. Allerdings mahnte
der Trainer auch zur Vorsicht und behielt
mit seiner Prognose für die Platzierung
am Saisonende recht: „Die Sil-
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