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process - Siemens

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Ein leistungsfähiges Validierungstool erhöht das Vertrauen<br />

in die von den Analysatoren ermittelten und anderen<br />

Systemen zur Verfügung gestellten Daten<br />

ten sie an die zentrale Datenerfassung weiter. Analysatoren<br />

mit entsprechender Kommunikationsmöglichkeit<br />

können direkt an das System angebunden<br />

werden.<br />

Die dritte Ebene des Systems umfasst die Visualisierung<br />

und Aufbereitung der Informationen für den<br />

Anwender im Simatic WinCC SCADA-System. Durch<br />

die Client-Server-Struktur der WinCC-Lösung ist auf<br />

dieser Ebene auch der Remote-Zugriff möglich, um<br />

zum Beispiel vom Labor aus aktuelle Prozessdaten abzurufen.<br />

Die vierte Ebene des ASM ermittelt und beurteilt<br />

schließlich die Zuverlässigkeit des analytischen Gesamtsystems<br />

und erhöht damit das Vertrauen in die<br />

von den Analysatoren gelieferten Meßwerte. Das System<br />

beantwortet die Fragen: Liefert der Analysator<br />

wiederholbare und zuverlässige Daten? Gibt es einen<br />

systematischen Offset (Bias) in den Ergebnissen? Muss<br />

der Analysator kalibriert werden? Die dafür angewandten<br />

statistischen Methoden basieren auf dem weltweit<br />

verbreiteten Industrie Standard ASTM D 3764.<br />

Darüber hinaus stehen Funktionen zur Verwaltung,<br />

Wartung und Ermittlung der KPIs der einzelnen Analysatoren<br />

zur Verfügung. Ein übergreifendes leistungsfähiges<br />

Reportingtool rundet das System ab.<br />

Mittlerweile setzen zahlreiche Kunden das ASM von<br />

<strong>Siemens</strong> ein. Die Bandbreite ist dabei enorm: So nutzt<br />

eine der derzeit größten Raffi nerien der Welt im indischen<br />

Jamnager mit insgesamt 221 Analysatoren ein<br />

<strong>Siemens</strong> ASM genauso wie eine LNG-Produktion in<br />

Baljhaf, Jemen, die nur wenige Analysengeräte benötigt.<br />

Der erste Train dieser Anlage ist bereits in Betrieb,<br />

der zweite Train soll Ende 2009 die Produktion<br />

aufnehmen. <strong>Siemens</strong> lieferte für die LNG-Produktion<br />

drei Analysenhäuser mit 6 Maxum Prozessgaschromatographen<br />

und 4 MicroSAM Analysatoren, die über<br />

eine ASM-Lösung verwaltet werden. p<br />

info<br />

kontakt<br />

www.siemens.de/prozessanalytik<br />

thomas.lenk@siemens.com<br />

marco.nehmiz@siemens.com<br />

thomas.ripplinger@siemens.com<br />

50 Jahre Innovation:<br />

Prozessgaschromatographie<br />

von <strong>Siemens</strong><br />

Vor 50 Jahren griff <strong>Siemens</strong> ein damals ganz neues<br />

Verfahren der Analysentechnik auf und brachte so 1959<br />

seinen ersten Gaschromatographen auf den Markt. Nur<br />

wenige Jahre später folgte der erste Prozessgaschromatograph<br />

für industrielle Anwendungen. Damit<br />

verschaffte <strong>Siemens</strong> dem noch jungen Messprinzip<br />

Zugang zu industriellen Anwendungen und legte den<br />

Grundstein für einen wichtigen Teil der heutigen<br />

<strong>Siemens</strong>- Prozessinstrumentierung.<br />

Das Prinzip der chromatographischen Stofftrennung<br />

war zwar bereits 1901 erstmals vom russischen<br />

Botaniker Michail Semjonowitsch Tswett beschrieben<br />

worden, jedoch dauerte es noch weitere 50 Jahre, bis<br />

die ersten Gaschromatographen entwickelt wurden.<br />

Von da an war diese innovative Analysemethode jedoch<br />

nicht mehr aufzuhalten – und ist heute fester Bestandteil<br />

der Prozessanalytik in vielen Branchen und ganz<br />

besonders der Chemie und Petrochemie.<br />

Seit dem ersten Gerät hat <strong>Siemens</strong> die Messtechnik und<br />

das Anwendungsspektrum seiner Geräte kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. Beispiele sind die innovativen Prozessgaschromatographen<br />

PGC302 und PGC102 und heute<br />

der universelle MAXUM II, alle mit u. a. der patentierten<br />

ventillosen Säulenschalt- und Dosiertechnik.<br />

Mit dem im Jahr 2000 vorgestellten Prozesschromatographen<br />

MicroSAM, der dank moderner<br />

Mikromechanik nur knapp fußballgroß ist, bietet<br />

<strong>Siemens</strong> eine Lösung für besonders prozessnahe<br />

Analytik bei einfachster Handhabung an.<br />

Auch in Zukunft wird <strong>Siemens</strong> aktiv Innovationen bei<br />

der Prozessgaschromatographie vorantreiben, um die<br />

aktuellen Anwenderwünsche nach Prozessnähe,<br />

kürzeren Reaktionszeiten und Einbindung in moderne<br />

Kommunikationssysteme zu erfüllen.<br />

<strong>process</strong> news | 2-2009 27<br />

<strong>Siemens</strong> AG

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