gefickt aus, wobei sie soweit noch gar nicht gekommen waren. Vermutlich würde sich der Muskelkerl auch nicht von Steven ficken lassen. Im Allgemeinen waren solche Bodybuilder eher Tops und stan<strong>den</strong> darauf selbst zu ficken. Im Grunde störte es Steven auch nicht, er liebte es, wenn ein Mann mit seinem besten Stück umgehen konnte und er liebte die anale Penetration. Hoffentlich enttäuschte Roomer ihn nicht. „Bitte fick mich!“Im ersten Moment erstarrte Roomer. Solch eine Ausdrucksweise gab es üblicherweise nur bei <strong>den</strong> Magiern. Die Menschen in <strong>den</strong> Nord- und Südlande hatten eine bessere Erziehung, doch Roomer hatte keinen Schimmer was in der Anderswelt üblich war. Daher intensivierte er seine Streicheleinheiten und presste seine Lippen fest an Stevens Ohr: „Nein. Ich werde dich Lieben, Steven, aber niemals einfach nur ficken.“ Seine Worte klangen nicht nur wie ein Versprechen, sondern wie ein Schwur.Steven schluckte und glaubte unter <strong>den</strong> großen Männerhän<strong>den</strong> zu verglühen. Mit diesen wenigen geflüsterten Worten hatte er in ihm etwas ausgelöst, was er für tot gehalten hatte. Sein Herz schlug hart und unrhythmisch. Seine Brust schmerzte und ein Zittern erfasste seinen Körper. Niemand liebte ihn, schon lange nicht mehr. Er war nichts, ein niemand, konnte nichts und war laut seinem Vater auch nichts Wert. Warum sollte ein so fantastischer Mann ihn lieben wollen? Oder meinte er dies nur im übertragenen Sinne? So musste es sein.Roomer konnte <strong>den</strong> Gefühlen seines Gefährten eins zu eins folgen. Wie dieser erst erschrak, ungläubig leugnete und dann sich in Ausre<strong>den</strong> flüchtete. Doch es gab kein Entkommen. Steven gehörte nun zu ihm und er würde ihn auf keinen Fall entkommen lassen. Dazu wählte Roomer einen sehr drastischen Schritt, über <strong>den</strong> er eigentlich hätte mit Seven sprechen müssen. Doch er tat es nicht, überrumpelte seinen Gefährten, band diesen einfach ungefragt an sich, verknüpfte ihre Schicksale unwiderruflich. Der Drache eroberte erneut die weichen Lippen seines kleinen Menschen und zwickte mit <strong>den</strong> Zähnen in das weiche Fleisch, bevor er sich selbst in die Wange biss und sich so ihre bei<strong>den</strong> Münder mit ihrem vermischten Blut füllten. Hitze explodierte in Roomer, seine Seele tauchte in Stevens ein, sie liebkosten sich nun auf mentaler Ebene. Es fühlte sich an, als wären sie eins.In Steven detonierte eine Gefühlsbombe. Lust, Liebe, Ekstase, Verwirrung und Angst rangen in ihm um die Vorherrschaft. Was hatte Roomer getan? Dass er etwas angestellt hatte, wusste Steven instinktiv, doch er konnte nicht beurteilen, was. Doch etwas wusste er ebenfalls, ohne vorher darüber nach<strong>den</strong>ken zu müssen. Er würde von Roomer eine Auskunft erhalten. Dieser würde ihn nicht belügen oder sich in Ausflüchten ergehen. Wenn er fragte, erhielte er eine Antwort. Energisch löste er seine Lippen und leckte <strong>den</strong> blutigen Speichel aus seinem Mundwinkel. „Was hast du getan?“Roomer keuchte und schoss kurz die Augen. Seine Stirn lehnte er an Stevens, bevor er antwortete: „Ich habe uns verbun<strong>den</strong>, das Gefährtenband geschlossen. Wir sind jetzt eins. Bei Menschen würde man sagen: Verheiratet.“Damit konnte Steven etwas anfangen. VERHEIRATET? Wie konnte das sein? STOPP! Bei Menschen würde man sagen? Bei Menschen! Was war Roomer dann? Stevens Finger krallten sich in <strong>den</strong> muskulösen Nacken, er hing noch immer wie ein Klammeraffe und zudem fast nackt an dem gut bestückten Muskelmann und presste seine nun nackte Mitte gegen dessen harten Schwanz. Doch im Moment beschäftigte ihn nur dessen Worte und nicht dessen Körper. „Was meinst du mit „bei Menschen“? Was bist du dann?“Roomer stöhnte innerlich. Man sollte im Gefühlsrausch einfach besser auf seine Worte achten oder einfach die Klappe halten. Doch es war zu spät. Er hatte es so gesagt und nun musste er es erklären. Tief
durchatmend versuchte er sich in einem Erklärungsversuch: „In dieser Welt hier, gibt es mehr als nur Menschen. Es gibt noch Magier und auch Drachen.“ Jetzt hielt er die Luft an und wartete.