PDF Datei - Diakonisches Werk Hessen-Nassau
PDF Datei - Diakonisches Werk Hessen-Nassau
PDF Datei - Diakonisches Werk Hessen-Nassau
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
14 Jahresbericht 2011 Diakonie<br />
heißt: mit den Dekanaten und mit Kirchen -<br />
gemeinden, äußerst wünschenswert. Desiderat<br />
bleibt dabei, dass man sich gegenseitig institutionell<br />
auch vertreten kann: so wie Dekaninnen<br />
und Dekane in den Verwaltungsräten der rDWs<br />
vertreten sind und mit entscheiden, muss es Usus<br />
werden, dass die rDW-Leiter/-innen oder ihre<br />
Vertreter/-innen in der Dekanatssynode oder<br />
dem Dekanatssynodalvorstand sitzen und mitentscheiden<br />
können.<br />
Das Diakoniegesetz formuliert es deutlich:<br />
„Die Kirchengemeinden nehmen (...) diakonische<br />
Aufgaben wahr und leisten dadurch einen sichtbaren<br />
Beitrag zur Verkündigung des Evangeliums.<br />
Zur Durchführung, Förderung und Unterstützung<br />
der diakonischen Arbeit in den Gemeinden und<br />
Dekanaten richtet das Diakonische <strong>Werk</strong> in <strong>Hessen</strong><br />
und <strong>Nassau</strong> unter Beteiligung der Dekanate<br />
auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien<br />
Städte regionale Diakonische <strong>Werk</strong>e ein.“ Die<br />
Aufgaben der rDW unterscheiden sich grundlegend<br />
von denen eines selbstständigen diakonischen<br />
Trägers, der ausschließlich subsidiär und<br />
praktisch ohne Kirchenmittel arbeitet. Die rDW<br />
sind Teil der Kirche in der Region und sollen ei-<br />
nen sichtbaren Beitrag zur Verkündigung des<br />
Evangeliums leisten. „Herz und Mund und Tat und<br />
Leben muss von Christo Zeugnis geben“, wie es in<br />
der gleichnamigen Kantate von Johann Sebastian<br />
Bach heißt. Bleibt die Frage nach der Struktur der<br />
rDW. Ein Verbleiben innerhalb des dann vereinigten<br />
<strong>Werk</strong>es ist nicht möglich, eine Ausgründung<br />
wird erfolgen müssen, dafür werden insbesondere<br />
zwei Optionen in Frage kommen. Einerseits<br />
die Ausgründung aller regionalen Diakonischen<br />
<strong>Werk</strong>e in eine gemeinsame gGmbH mit<br />
dem Diakonischen <strong>Werk</strong> oder der evangelischen<br />
Kirche oder auch beiden als Gesellschafter. Die<br />
zweite Option ist die Gründung eines Zweckverbandes<br />
für Diakonie innerhalb der kirchlichen<br />
Strukturen unter Beibehaltung der regionalen<br />
Verwaltungsräte, aber eines hessenweiten Aufsichtsgremiums,<br />
das sich dann aus den Dekanaten<br />
und der Kirchenverwaltung rekrutieren würde.<br />
Die Veränderung wird Zeit benötigen. Dinge<br />
richtig gut zu machen, kommt vor Schnelligkeit!<br />
Die Fusion der beiden <strong>Werk</strong>e ist für 2013 geplant,<br />
wenn alle Gremien im Jahr 2012 mit- und zu -<br />
gestimmt haben. Danach wird in einer zweiten<br />
Phase in den Jahren 2014 und 2015 die Aus-