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PDF Datei - Diakonisches Werk Hessen-Nassau

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Erster Preis, 6.000 Euro<br />

Projekt „Aktiv leben mit Demenz – Altes Forstamt“, Jugenheim<br />

Dieses Projekt des Fördervereins der Diakoniestation Nördliche Bergstraße e.V. verbindet<br />

räumlich und inhaltlich eine Sonderwohnform für Menschen mit Demenz mit einem Familienzentrum<br />

und einem Begegnungsort für junge Menschen. Die ideale Lage des Gebäudes in<br />

der Ortsmitte erleichtert und fördert die Teilhabebedürfnisse der Bewohner genauso wie den<br />

Kontakt und die Begegnung mit den Kindern und Besuchern des Familienzentrums. Die Bewohner<br />

bringen ihre Fähig keiten und Gewohnheiten ein. Angehörige, Betreuer und Pflegekräfte<br />

sind Gäste. Das Forsthaus, seine Bewohner, deren Familien und andere Nutzer tragen regelmäßig<br />

zum kulturellen Leben der Kommune bei: Lesungen, Vorträge, Basare und andere Kulturveranstaltungen<br />

laden Nachbarn und Gemeinde ein und bereichern die Begegnungsmöglichkeiten<br />

und Kontakte der Menschen mit Demenz. Die Begegnungen mit den Betreuungsgruppen<br />

der unter Dreijährigen des Frauen- und Familienzentrums sowie einer Jugendgruppe<br />

der Deutschen Waldjugend entsprechen dem Inklusions anspruch.<br />

Zweiter Preis (geteilt), 3.000 Euro<br />

Projekt „Wohnbereich Seckbacher AU“<br />

der Inneren Mission Frankfurt am Main<br />

Seit bald 50 Jahren engagiert sich das Hufeland-Haus für eine gute Versorgung alter und<br />

bedürftiger Menschen in Frankfurt am Main. Angesichts der zu erwartenden Zunahme von Bewohnern<br />

mit Demenz wurde das Hufeland-Haus baulich entsprechend für diese Anforderungen<br />

gerüstet. Das Konzept verfolgt auch das Ziel, die Bewohner weitestgehend ohne freiheitseinschränkende<br />

Maßnahmen zu betreuen. Es handelt sich um einen Bereich, in dem den<br />

Bewohnern ausreichend Bewegungsalternativen angeboten werden. Ein großer Wohnbereich<br />

wird in zwei Betreuungsbereiche aufgeteilt, einen Demenzbereich für mobile Bewohner (14<br />

Plätze), der durch seine Ausstattung, seinen Zugang zum beschützten Garten und speziell geschulte<br />

Mitarbeitende geprägt ist, und eine Tagesoase (acht Plätze), in der immobile Bewohner<br />

mit weit fortgeschrittener demenzieller Erkrankung ihren Lebensort finden. Mit diesem<br />

Konzept unterscheiden sich die Aktivitäten des Hufeland-Hauses von anderen Konzepten. Es<br />

stellt ein Phasenkonzept dar: d.h. Menschen mit Demenz werden je nach Fortschritt und Symptomatik<br />

in eigenen Räumlichkeiten von einem vertrauten Team betreut. Schließlich ist das<br />

Konzept so angelegt, dass es offen und entwicklungsfähig ist. Damit ist eine fallbezogene Anwendung<br />

je nach der individuellen Bedarfs lage eines Bewohners gegeben.<br />

Diakonie Jahresbericht 2011 21<br />

Erster Preis<br />

Projekt „Aktiv leben mit Demenz –<br />

Altes Forstamt“, Jugenheim<br />

DIE PREIS-<br />

TRÄGER<br />

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