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City-Magazin 2017-02 Linz

CITY Media Zeitschriften GmbH, Ausgabe 161 für Linz, 2017-02

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te. Ob das persönliche Schicksale<br />

waren oder ob das die Hilfe<br />

und das Zusammenstehen bei<br />

den großen Hochwasser-Katastrophen<br />

waren. Auf der anderen<br />

Seite, die Arbeitsmarktdaten.<br />

Wir hatten in diesem<br />

Land fast immer die geringste<br />

Arbeitslosigkeit – das macht<br />

mich schon ein wenig stolz.<br />

Und da gibt es dann natürlich<br />

noch die Großprojekte. Denken<br />

Sie an die Pyhrn-Autobahn,<br />

oder an das Meistern der Herausforderung<br />

zur Müllbeseitigung<br />

vor 20 Jahren. Denken Sie<br />

an das Musiktheater und nicht<br />

zuletzt an die Medizin-Fakultät.<br />

CITY!: Sie wirken kein bisschen<br />

amtsmüde – was hält Sie fit,<br />

was treibt Sie jetzt noch an?<br />

Pühringer: Fit hält mich wohl<br />

meine Beziehung zu Oberösterreich,<br />

diesem schönen Land<br />

und seinen Menschen. Fit hält<br />

mich meine Familie, auf die ich<br />

sehr stolz bin. Fit hält mich aber<br />

auch, dass ich in einem gutem<br />

Team arbeiten kann, dass man<br />

loyal zueinander steht und<br />

zudem an einem Strang in die<br />

gleiche Richtung zieht. Daher<br />

bringen wir auch was weiter.<br />

CITY!: Sind Sie froh, dass OÖVP-<br />

Duo LH-Stv. Stelzer und LR<br />

Strugl alles ausgeredet haben?<br />

Pühringer: Ich bin sehr froh,<br />

dass ich homas Stelzer und<br />

Michael Strugl davon überzeugen<br />

konnte, dass sie beide sehr<br />

wichtig für eine gute Zukunft<br />

im Land sind. Gemeinsam<br />

natürlich mit vielen anderen,<br />

die alle rund um die Feiertage in<br />

großer Anzahl zusätzlich einberufen<br />

wurden, um die Sicherheit<br />

der Bevölkerung zu gewährleisten.<br />

Ich trau mir aber<br />

ehrlich gesagt nicht zu, die weiteren<br />

Entwicklungen diesbezüglich<br />

einzuschätzen. Ich<br />

kann nur hofen, dass der Terror<br />

zumindest hierzulande ausbleibt.<br />

Aber eines ist klar: der<br />

Terror muss konsequent<br />

bekämpft werden, wir dürfen<br />

unsere Freiheit und unsere<br />

Werte nicht in Frage stellen,<br />

denn dann haben die Terroristen<br />

ihre Ziele erreicht. Und was<br />

die Kontrollen der Grenzen angeht,<br />

jawohl, da ist die Kontrolle<br />

der EU-Außengrenze ganz<br />

entscheidend, und da müssen<br />

die Staaten der Union halt<br />

wirklich alle zusammenhelfen.<br />

CITY!: Wird das jemals funktionieren?<br />

Pühringer: Ob es jemals zu 100<br />

Prozent funktioniert, kann ich<br />

nicht sagen, aber es muss auf<br />

alle Fälle alles versucht werden.<br />

Und ich sage nochmals, da müssen<br />

alle zusammenhelfen in der<br />

EU.<br />

CITY!: Im März begehen Sie<br />

Ihr 22-jähriges Jubiläum als<br />

Landeshauptmann. Was waren<br />

die großen und kleinen Meilensteine<br />

Ihrer Arbeit als Regierungschef?<br />

Pühringer: Wenn ich zurück<br />

schaue, ja, dann waren es<br />

natürlich auf der einen Seite die<br />

vielen Momente, in denen man<br />

Menschen in Not helfen konnetwa<br />

Helena Kirchmayr, Max<br />

Hiegelsberger, Wolfgang Hattmannsdorfer,<br />

Viktor Sigl und<br />

vielen mehr.<br />

CITY!: Die OÖVP ist also personell<br />

bestens aufgestellt?<br />

Pühringer: Wissen Sie, andere<br />

müssen lange, sehr lange<br />

suchen, bis sie jemanden für die<br />

Spitze inden. Wir haben das<br />

große Glück, da wahrlich keine<br />

Personalprobleme zu haben.<br />

CITY!: Im April feiert das<br />

Musiktheater – auch ein<br />

Lieblingsprojekt von Ihnen –<br />

den vierten Geburtstag. Haben<br />

Sie schon wieder ein Ticket?<br />

Pühringer: Ich werde mir sicherlich<br />

den „Nussknacker”<br />

und „Don Giovanni” ansehen.<br />

Zuletzt war ich im Sprechtheater,<br />

nämlich beim „Alpenkönig<br />

THEMA<br />

und Menschenfeind”. Ach ja,<br />

und natürlich im Musiktheater<br />

beim „Weißen Rössl”, das muss<br />

man als Landeshauptmann<br />

schon sehen.<br />

CITY!: Ist das ein Ausgleich?<br />

Pühringer: Unbedingt. Ich bin<br />

wohl auch deshalb ein wirklich<br />

begeisterter heater-Geher.<br />

Und ich glaube auch, dass wir<br />

mit diesem Angebot auch die<br />

kulturelle Latte hier ordentlich<br />

hoch gelegt haben. Das ist eine<br />

tolle Visitenkarte für Oberösterreich,<br />

wird aber leider oftmals<br />

zu sehr unterschätzt, ein<br />

wesentlicher Standortfaktor.<br />

CITY!: Herr Landeshauptmann,<br />

danke für das Gespräch.<br />

Pühringer: Danke ebenso und<br />

Ihnen und Ihren Lesern alles<br />

Gute für <strong>2017</strong>.<br />

n<br />

DR. JOE IM WORDRAP<br />

<strong>2017</strong> … hoffentlich ein friedlicheres Jahr<br />

als es 2016 war<br />

Familie … Ganz wichtig, die Keimzelle<br />

unserer Gesellschaft<br />

Ohne Gesundheit … ist alles nichts<br />

Geordnete Finanzen … schulden wir<br />

unseren Kindern<br />

Zusammenarbeit EAG und <strong>Linz</strong> AG …<br />

wäre vernünftig<br />

Bundesregierung … hat Tritt gefasst<br />

und kann einiges herzeigen<br />

Neuwahlen … dann, wenn die Periode 2018 zu Ende ist<br />

Rauchverbot für unter 18-Jährige … Diskussionswürdig, denn<br />

wir sollten den Jungen deutlich machen, dass man mit dem<br />

Rauchen die Gesundheit schwer schädigt<br />

Mein persönliches Motto … Gemeinsam geht besser als alleine<br />

Mein liebstes Hobby … Wandern, Bergsteigen<br />

Noch ein Traum von mir … Den Jakobsweg zu gehen<br />

Meine letzen Worte sollen sein ... DANKE<br />

Frau R., Mutter von Lisa (11):<br />

„Lisa hat auf WhatsApp einen sehr bedrohlichen Kettenbrief bekommen. Sie<br />

hat Angst, dass etwas Schlimmes passiert, wenn sie ihn nicht weiter schickt.“<br />

Antwort der Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ:<br />

„Diese Kettenbriefe klingen zwar beängstigend, eine reale Gefahr geht von ihnen aber nicht<br />

aus. Sie kursieren oft schon seit Jahren im Netz. Die Urheber sind nicht mehr nachvollziehbar,<br />

daher hat auch eine Anzeige keinen Sinn. Am besten ist es, die Nachricht zu löschen, um nicht<br />

noch weitere Empfänger zu beunruhigen. Sprechen Sie mit Ihrer Tochter und nehmen Sie ihr<br />

die Angst. Wenn der Kettenbrief sie dann immer noch beschäftigt, kann sie ihn via WhatsApp<br />

an das Kettenbrief-Handy von Saferinternet.at 0660/2135423 weiterleiten.“<br />

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