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City-Magazin 2017-02 Linz

CITY Media Zeitschriften GmbH, Ausgabe 161 für Linz, 2017-02

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STADT<br />

PLUS. Mehr Investitionen<br />

für <strong>Linz</strong>er Radler<br />

Der im Städtevergleich geringe<br />

Radfahranteil am <strong>Linz</strong>er Gesamtverkehrsaufkommen<br />

ist seit Jahren<br />

Thema. FPÖ-Infrastrukturstadtrat<br />

Markus Hein will gegensteuern<br />

und noch mehr Initiativen setzen,<br />

damit die die Umwelt schonenden<br />

Biker schneller und sicherer an ihr<br />

Ziel kommen. Dafür soll es mehr<br />

Budget geben. „Wir werden etwa<br />

dafür sorgen, dass sich unsere<br />

jährlichen Mittel für Radabstellanlagen<br />

von bisher 4.700 Euro auf<br />

30.000 Euro erhöhen“, so Hein.<br />

Ebenso soll das Radwege-Budget<br />

von 285.000 Euro auf 535.000 Euro<br />

erhöht werden.<br />

ON AIR. Videoüberwachung<br />

in Bus und Bim<br />

Die Videoaufzeichnung in 29 <strong>Linz</strong>er<br />

Straßenbahnen und ebenso vielen<br />

Bussen läuft seit Mitte Jänner. „Wir<br />

erwarten uns dadurch zumindest<br />

drei positive Effekte: Abschreckung<br />

von Straftätern, bessere Aufklärung<br />

von Straftaten und ein höheres<br />

Sicherheitsgefühl der Fahrgäste“,<br />

so der <strong>Linz</strong>er Vbgm. und Sicherheitsreferent<br />

Detlef Wimmer. Die<br />

aufgezeichneten Daten dürfen laut<br />

Datenschutzkommission künftig bis<br />

zu max. 120 Stunden gespeichert<br />

werden. „Angezeigte Straftaten<br />

können dann seitens der Polizei<br />

schneller und efizienter aufgeklärt<br />

werden!“, ist Wimmer überzeugt.<br />

FACHFRAU.<br />

Carina Mandl, die<br />

mit Rudolf Matheis<br />

an der <strong>Linz</strong>er Landstraße<br />

ordiniert,<br />

zeigt ein Zahnspangen-Modell,<br />

das vor allem von<br />

Teenagern nachgefragt<br />

wird.<br />

Schöner Biss<br />

zum Nulltarif<br />

Die Gratis-Zahnspange ist ein echter Renner<br />

Seitdem Kinder und Jugendliche<br />

mit schwerwiegenden<br />

Fehlstellungen die Zahnspangen<br />

von der Krankenkasse bezahlt<br />

bekommen, werden derartige Behandlungen<br />

massiv nachgefragt.<br />

„Der Andrang ist seit der Einführung<br />

Mitte 2015 groß. Viele<br />

Eltern haben den Starttermin der<br />

Aktion abgewartet, gleichzeitig<br />

kamen auch viele Kinder aus sozial<br />

schwächeren Schichten hinzu,<br />

die sich zuvor so eine Behandlung<br />

nie leisten hätten können“, weiß<br />

Dr. Carina Mandl, die in <strong>Linz</strong> und<br />

Wien praktiziert, zu berichten. In<br />

Zahlen: 25.000 Anträge und Kosten<br />

von rund 80 Mio. Euro.<br />

Unsichtbare Spangen. Bei<br />

Erwachsenen wiederum sind<br />

übrigens durchsichtige Schienen<br />

(Aligner), die eine beinahe<br />

unsichtbare Form der Zahnkorrektur<br />

ermöglichen, besonders<br />

beliebt. Die Aligner steckt man<br />

selbst auf die Zahnreihen. Alle 2<br />

Wochen müssen diese gewechselt<br />

werden um die Zähne in<br />

die gewünschte Form zu bewegen.<br />

„Nach dieser Zahnspange<br />

erkundigen sich vor allem im<br />

Berufsleben stehende Patienten,<br />

für die nur eine möglichst<br />

unauffällige Variante zur Korrektur<br />

der Zahnfehlstellung in<br />

Frage kommt“, so Mandl. n<br />

START<br />

THEMA<br />

VERLUST. <strong>Linz</strong>er Airport<br />

verlor 18 % Passagiere<br />

Nur noch rund 430.000 Flugreisende<br />

haben 2016 den <strong>Linz</strong>er<br />

Flughafen frequentiert. Das ist ein<br />

Minus von 18 % oder rund 100.000<br />

Passagieren. Airport-Chef Gerhard<br />

Kunesch führt das auf die erhöhte<br />

Terrorangst und die Einbrüche bei<br />

Türkei-Reisen zurück. Auch im<br />

Frachtgeschäft verlor man 4 %.<br />

NEU. Im Straßenverkehr<br />

gibt es Veränderungen<br />

Das kommende Jahr bringt für<br />

Autofahrer eine Reihe von Änderungen.<br />

Bei vielen Verstößen wird<br />

künftig etwa ein Fotobeweis für<br />

eine Strafe ausreichen. Elektrofahrzeuge<br />

erkennt man ab März an<br />

grünen Kennzeichentafeln. Weitere<br />

Infos unter www.oeamtc.at<br />

TREND. Häuiger Gewalt<br />

gegen Zugpersonal<br />

In <strong>Linz</strong>-Land bedrohten fünf junge<br />

Asylwerber aus Afghanistan einen<br />

Zugbegleiter mit dem Umbringen,<br />

pöbelten eine ÖBB-Mitarbeiterin<br />

an und ergriffen anschließend die<br />

Flucht. Bis Ende 2016 wurden<br />

insgesamt rund 150 Tätlichkeiten<br />

gegen ÖBB-Zugbegleiter gezählt.<br />

69 Mal wurden auch Security-<br />

Mitarbeiter auf den Bahnhöfen<br />

attackiert. Das Verkehrsministerium<br />

schlug deshalb schon vor, Soldaten<br />

in Zügen patrouillieren zu lassen.<br />

Foto: Guggenbichler<br />

Mediogenes: Wenn Menschen die Demut fehlt...<br />

Die misshandelte Katze „Lucky“, die glücklicherweise gerettet werden konnte, machte vor Jahresende in den<br />

heimischen Medien die Runde. Für Empörung sorgte jüngst auch ein Video auf Youtube, in dem ein Bär im Norden<br />

Russlands mehrmals von einem Geländewagen überfahren wurde. Jetzt könnte man behaupten, dass es auf der<br />

ganzen Welt wohl dringlichere Empörungsgründe gäbe als eine verstümmelte Hauskatze oder ein toter Bär. Es geht<br />

darum, dass wir Demut beweisen vor dem, was gläubige Menschen unter der „Schöpfung“ und nicht gläubige<br />

Menschen einfach unter der „Natur“ verstehen. Jenen, die hier kein Erbarmen zeigen, ist etwas Wichtiges verloren<br />

gegangen: Das Menschliche an sich. Denn auch wenn wir uns mit unserer Zivilisation immer wieder gegen die<br />

Natur stellen und ihr wohl schon längst zu viel abverlangt haben, gibt es in uns so etwas wie eine Hemmschwelle<br />

gegen das sinnlose Töten. Es ist Teil unseres Mensch-Seins, dass wir Mitleid mit anderen Kreaturen empinden. Ist<br />

diese Schwelle einmal genommen, dürfen wir uns auch nicht wundern, wenn wir uns untereinander ebenfalls<br />

respekt- und würdelos begegnen. Das Quälen von Tieren sollte eine Gesellschaft daher keinesfalls tolerieren!<br />

AUFGEKEHRT...<br />

Am <strong>Linz</strong>a Flughafen hat ma rund<br />

a Fünftel an Passagieren verloren.<br />

Angebli, wei so wenig in<br />

die Türkei greist san.<br />

Airport-<br />

Bruchlandung<br />

Na servas, wenn ein einziger<br />

Krisenherd schon zu<br />

soiche Ausfälle führt. Arm sans,<br />

in Hörsching!<br />

9

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