City-Magazin 2017-02 Linz
CITY Media Zeitschriften GmbH, Ausgabe 161 für Linz, 2017-02
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BMW 750D XDRIVE. Der Siebener verströmt<br />
Luxus pur. Passend dazu haben wir uns für<br />
eine Testfahrt in das exklusive Falkensteiner<br />
Balance Resort Stegersbach entschieden.<br />
Die Wettergott-Draufgabe für das xDrive-Allradsystem:<br />
Tiefwinterliche Fahrverhältnisse.<br />
Der Boss der Bosse<br />
BMW zeigt mit dem 7er-Flaggschif selbstbewusst in der Oberklasse auf<br />
Fotos: Oliver Weberberger, fahrfreude.cc, Werk<br />
Im Luxussegment Herausragendes<br />
zu bieten ist erste<br />
Plicht. Nur wie soll man<br />
diese Plicht erfüllen, wenn<br />
jeder bessere Mittelklassewagen<br />
bereits Radar-Tempomat,<br />
Plug-in Hybrid und<br />
Massagesitze vorzuweisen<br />
hat? BMW gibt mit dem<br />
750d xDrive die Antwort.<br />
gen muss ein Siebener BMW<br />
(noch) nicht, aber wenn man<br />
den neuen 750d xDrive einmal<br />
genauer unter die Lupe nimmt,<br />
stellt man fest, dass er schon<br />
verdammt knapp dran ist. BMW<br />
wäre nicht BMW, wenn sich unter<br />
der Motorhaube nicht Bahnbrechendes<br />
getan hätte. Als Antrieb<br />
fungiert nichts Geringeres<br />
als der stärkste und aufwändigste<br />
jemals im BMW Motorenwerk<br />
Steyr gebaute Dieselmotor.<br />
Relativ moderate drei Liter<br />
Hubraum aus sechs Zylindern in<br />
Reihe treffen auf vier Turbolader.<br />
Ergibt satte 400 PS und ein<br />
Drehmoment von monströsen<br />
760 Newtonmetern bereits<br />
knapp über Leerlaufdrehzahl.<br />
Doch nicht nur die pure Technik<br />
beeindruckt, sondern auch<br />
ein Wert der unter anderem aus<br />
Muss ein Siebener bald<br />
fliegen können, um noch<br />
als Technologie- und<br />
Luxusvorreiter wahrgenommen<br />
zu werden? Wir wollen<br />
es mal so formulieren: Fliediesem<br />
Riesenaufwand resultiert<br />
und der klein am Kombidisplay<br />
vor dem Lenkrad eingeblendet<br />
wird – die Reichweite.<br />
Diese zeigte bei unserem Test-<br />
Siebener lockere 1.111 Kilometer<br />
an. Pure Gewalt und Mini-<br />
Verbräuche gehen im 750d also<br />
Hand in Hand.<br />
Das gute Stück. Der<br />
Schlüssel, der mir bei der Abholung<br />
des Testwagens bei BMW<br />
Knöbl in Steyr übergeben wird,<br />
gibt gleich einen Vorgeschmack<br />
auf das, was mich erwartet. Er<br />
ähnelt eher einem Smartphone<br />
und verfügt wie dieses über einen<br />
Touchscreen. Damit lässt<br />
sich der 750d nicht nur öffnen<br />
oder schließen, sondern auch<br />
vorklimatisieren, die Reichweite<br />
checken oder von außen ganz<br />
cool ferngesteuert in enge Lü-<br />
cken einparken. Die meiste Zeit<br />
aber bleibt das gute Stück in<br />
meiner Hosentasche oder will in<br />
der Mittelkonsole induktiv aufgeladen<br />
werden. Der Siebener<br />
erkennt mich ganz selbstverständlich,<br />
öffnet die Türen und<br />
fährt alle Systeme hoch. Der<br />
Motor wird wie gewohnt auf<br />
Knopfdruck geweckt und erfreut<br />
mit völliger Sound-Absenz.<br />
Lediglich die Nadel des<br />
Drehzahlmessers hebt sich einen<br />
halben Zentimeter auf<br />
Leerlaufdrehzahl. Der Druck<br />
aufs Gaspedal ändert an der<br />
Lautlosigkeit nichts. Wie bei einem<br />
potenten E-Mobil wächst<br />
nur der Druck, der mich in die<br />
bequemen Ledersitze presst.<br />
Der Hunderter fällt in lockeren<br />
4,6. Gut, dass das Head-Up<br />
Display alle Daten direkt ins<br />
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