Bremer Geschichte - Der Club zu Bremen
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Gerald Sammet<br />
Schon der Titel, der einen in dieses Buch hineinzieht, führt in<br />
die Irre. Man schaut auf eine Landschaft von arkadischer Schönheit.<br />
Ein unbezweifelbar europäisches Ideal, komponiert aus<br />
Himmel, Bergen, einem Wasserlauf, dem Brückenschlag, der<br />
seine Ufer verbindet, ein paar Dächern, die auf eine Siedlung<br />
verweisen. Buschwerk am Rand des Flüsschens, auf dem man<br />
sich der Örtlichkeit <strong>zu</strong> nähern scheint, und ... dann stehen da am<br />
Rand, fast hätte man sie übersehen, wiewohl sie sich doch markant<br />
und für Ungleichgewicht sorgend nach vorn schieben,<br />
tatsächlich ein paar Palmen, die in ein derart der alten Welt verbundenes<br />
oder wenigstens aus ihr hervorgegangenes Ensemble<br />
irgendwie nicht gehören.<br />
Frederic Edwin Church hat dieses Bild komponiert, ein Alexander<br />
von Humboldt verbundener Landschaftsmaler, geboren in Hartford,<br />
Connecticut, ein Romantiker, dessen idealtypische Malerei<br />
sich eher an von der Antike gespeister US-amerikanischer Klassizität<br />
orientiert als an europäischen Vorbildern. Im vorliegenden<br />
Fall, auf dem Umschlag von Dieter Richters ><strong>Der</strong> SüdenSüdamerikanische Landschaft