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Spielberg & Wir. - Gemeinde Spielberg

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Mit richtig eingesetzten<br />

homöopathischen<br />

Mitteln kann man den<br />

Organismus durch<br />

Anregung der körpereigenen<br />

Abwehrkräfte bei der Überwindung des Infektes<br />

unterstützen. Bei einer Erkrankung versucht der Körper durch<br />

bestimmte Veränderungen, zum Beispiel Fieber, der Erreger<br />

Herr zu werden. Hier setzen auch homöopathische Mittel an,<br />

indem sie die Selbstheilungskräfte stimulieren und so eine<br />

natürliche Heilung fördern. Die Verwendung von Einzelmitteln<br />

erfordert eine gute Kenntnis der Arzneimittelbilder der Homöopathika<br />

und eine genaue Beobachtung des Patienten und seiner<br />

Symptome. Diese Art der Diagnose und anschließende Therapie<br />

ist die wahre Kunst des homöopathisch tätigen Arztes.<br />

Bei banalen Infekten mit leicht zu beurteilenden Leitsymptomen<br />

kann auch der Laie mit einem Einzelmittel gute Erfolge<br />

erzielen. Im folgenden Abschnitt seien vier solcher Mittel kurz<br />

beschrieben:<br />

Aconitum napellus<br />

Erkältung/Infekt: Plötzliches Auftreten, wie aus heiterem Himmel<br />

(z. B. durch kalten Wind oder Zugluft); das Fieber steigt<br />

rasch an, Frösteln bei heißer, trockener, roter Haut und Schleimhaut.<br />

Durst, Unruhe, Angst, Herzjagen, enge Pupillen.<br />

Husten/Bronchitis: Plötzlich beginnende nächtliche Hustenanfälle;<br />

kurze Hustenstöße.<br />

Halsschmerzen: Plötzlich auftretende, heftige, stechende<br />

Schmerzen, Schluckbeschwerden, hohes Fieber und großer<br />

Durst. Aconit ist nur im Anfangsstadium angezeigt (Akutmittel!).<br />

Ferrum phosphoricum<br />

Erkältung/Infekt: Patient ist blass, nervös; das Fieber steigt<br />

<strong>Spielberg</strong> aktuell<br />

Apotheker Dr. Mag. pharm. Oskar Holanik<br />

informiert über:<br />

Homöopathie<br />

bei fieberhaften Infekten, Husten und Halsschmerzen<br />

Gute Besserung wünscht Ihre<br />

23<br />

langsam an. Man fühlt sich nicht „richtig“ krank, ermüdet aber<br />

sehr rasch. Ohrenschmerzen bei rotem Trommelfell; durch Ferr.<br />

Phosph. kann eine eitrige Otitis verhindert werden.<br />

Apis mellifica<br />

Halsschmerzen: Hals und Rachen fühlen sich geschwollen<br />

an, der Rachen ist blass-rot, die Schleimhaut glasig. Starke<br />

Schluckbeschwerden und stechende Schmerzen. Obwohl der<br />

Patient einen trockenen Mund hat, empfindet er keinen Durst.<br />

Verschlechterung durch Wärme und in geschlossenen Räumen.<br />

Schnupfen: Massive Verstopfung der Nase, die Schleimhaut ist<br />

geschwollen und brennt.<br />

Atropa belladonna<br />

Erkältung/Infekt: Hohes Fieber; heiße, feuchte Haut; rotes<br />

Gesicht; erweiterte Pupillen; klopfende, pulsierende Schmerzen;<br />

Neigung zu Fieberkrämpfen; empfindlich gegen Licht,<br />

Geräusche und Berührung.<br />

Husten/Bronchitis: Trockener, bellender, krampfartiger Husten;<br />

Verschlimmerung nachts (vor Mitternacht), weiters durch<br />

Kälte und Sprechen.<br />

Dosierung:<br />

Die Dosierung homöopathischer Arzneimittel hängt vom konkreten<br />

Einzelfall ab. Der Arzt legt die geeignete Potenz und<br />

anschließend die Häufigkeit der Gabe fest. Für die Selbstbehandlung<br />

sei folgender Richtwert gegeben: Bei niederen Potenzen<br />

(bis D12 bzw. C12) gibt man 1 bis 3 mal täglich 5 Tropfen<br />

oder Streukügelchen (Globuli) oder 1 Tablette. Bei mittleren<br />

(D30 bzw. C30) und hohen Potenzen (D200, C200 und LM-<br />

Potenzen) werden die Gaben seltener.<br />

Dass Sie gut und gesund durch den Herbst und Winter kommen,<br />

wünscht Ihre Sonnen-Apotheke.

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